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Privatier2029

Vermögensaufbau für´s erwachsene Kind

Empfohlene Beiträge

Chips
· bearbeitet von Chips
vor 10 Minuten von McScrooge:

Kann man so sehen. Aber je früher man anfängt, um so besser.

Und da die Tochter nun bereits sensibilisiert wurde für das Thema, sollte man dran bleiben.

Mit gut durchdachten Finanzen reist es sich besser.

Ja sicher. Aber soll sie das Geld doch auf dem Girokonto ansammeln. Ich stell mir grad vor, wie viel besser mein Leben heute wäre, wenn ich von 18 bis 25 einen tollen 100€ Rentensparplan angelegt hätte. (2005 bis 2012). Ich so mit 18: "Sorry, ich gehe heute nicht in die Disco, aber ich hab schon 500€ für die Rente gespart."

 

Sorry, is off-Topic und nur meine Meinung. Das kann jeder machen, wie er möchte. Ich hab nen 12-Jährigen Sohn und lass das auf mich zukommen, wenn es soweit ist. 

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Sapine

Je nachdem wie hoch die Ausbildungsvergütung ist, kann man sparen und feiern gehen. Die gesetzliche Mindestvergütung im ersten Lehrjahr liegt bei 585 aber je nach Lehrberuf und Tarifvertrag sind Beträge um die 900 Euro keine Seltenheit (abzüglich 20 % Sozialabgaben). 

 

Sparziele in dem Alter sind üblicherweise Computer, Führerschein, Auto, Reisen, Auslandssemester, Puffer usw. Altersvorsorge würde ich hier auch nicht an einem der vorderen Plätze sehen. 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 22 Stunden von Chips:

Aber soll sie das Geld doch auf dem Girokonto ansammeln. Ich stell mir grad vor, wie viel besser mein Leben heute wäre, wenn ich von 18 bis 25 einen tollen 100€ Rentensparplan angelegt hätte.

So ein Sparplan kann schon sinnvoll sein, aber nicht wegen der absoluten Summe, die dadurch zustande kommt, sondern weil man überhaupt mit dem Investieren anfängt und der Grundstein schon mal gelegt ist. Wenn man dann nach der Ausblildung deutlich mehr verdient, ist doch der Sprung zur Erhöhung der Sparrate viel geringer als wenn man erstmal alles auf dem Girokonto geparkt hat bzw. auf den Kopf gehauen hat und das Investieren "irgendwann auf später, wenn mehr Geld da ist" verschoben hat. Man hat dann schon ein paar Aufs und Abs mitgemacht, weiß im besten Fall durch eigene Erfahrung, dass es nach einem Crash auch wieder nach oben geht, und wird wahrscheinlich gleich deutlich mehr Geld investieren als wenn man erst ganz neu einsteigt. Also für mich ein klares Daumen hoch mit einer kleineren Summe (die einen ja nicht sehr einschränken muss) zu starten.

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jgobond

Typisch,  dass hier erst mal wieder auf den FS eingedroschen wird.  Gehört bei einigen hier ja zum guten Forenton.

 

Meine Meinung: 

Die Tochter wohnt noch zuhause, hat also (angenommen) noch keine Verpflichtungen. Also braucht sie auch keinen Notgroschen. BU kann sie später noch abschließen. Nach der Ausbildung wird sie aber früher oder später ausziehen wollen.  Dann braucht sie eine Kaution (1500,- je nach Wohnort), ggf. eine Küche (3000,-), bissi Möbel (2000,-) und vielleicht ein Auto (5000,-). Runden wir auf,  sind wir da bei 12.000,-

Dem gegenüber stehen 3x12x300,- an Sparpotential. Sind 10.800,-. Wird also schon knapp. Aus erzieherischen Gründen würde ich dennoch 50,- in einen ETF stecken. Naja,  der Rest wäre bei nur 3 Jahren ganz schön risky. 

 

Das wichtigste ist aber eine gute Ausbildung. Diesem Ziel muss alles andere untergeordnet werden, weil es über das spätere Einkommen entscheidet. Da gehört n bissi Urlaub und Amusement zur Erholung mit bei. Und die richtige Partnerwahl,  was häufig ignoriert wird. 

 

Und es ist wichtig,  dass sie sich selber mit dem Thema auseinandersetzt.

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Malvolio
Am 16.2.2022 um 13:25 von Chips:

Ja sicher. Aber soll sie das Geld doch auf dem Girokonto ansammeln. Ich stell mir grad vor, wie viel besser mein Leben heute wäre, wenn ich von 18 bis 25 einen tollen 100€ Rentensparplan angelegt hätte. (2005 bis 2012). Ich so mit 18: "Sorry, ich gehe heute nicht in die Disco, aber ich hab schon 500€ für die Rente gespart."

 

Sorry, is off-Topic und nur meine Meinung. Das kann jeder machen, wie er möchte. Ich hab nen 12-Jährigen Sohn und lass das auf mich zukommen, wenn es soweit ist. 

Es geht ja nicht darum, das ein junges Mädchen oder Junge keinen Spaß im Leben haben soll und ja nichts ausgeben darf. Aber jeder fängt mal klein an. Klar das man als Schüler, Student oder Azubi kein Vermögen anhäufen wird. Aber ich glaube es ist wichtig, dass man sich daran gewöhnt, jeden Monat etwas an die Seite zu legen, selbst wenn es anfangs nur geringe Summen sind. Später steigern kann man sich dann immer noch. Je später man im Leben anfängt sich mit dem Thema Finanzen auseinander zu setzen, desto schwieriger wird es. Und bei nicht wenigen endet es dann irgendwann in Überschuldung oder Altersarmut.

 

Wenn man z.B. für ein Kind in den letzten 18 Jahren einen Sparplan mit 50 Euro monatlich auf den DAX gemacht hätte, hätte man heute knapp 18.500 Euro, nur mal so als Beispiel. Dann ist man z.B. bei der Einrichtung der ersten eigenen Wohnung schon mal nicht auf einen Kredit angewiesen.

 

Der ETF-Sparplanrechner | iShares

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odensee
vor einer Stunde von jgobond:

Typisch,  dass hier erst mal wieder auf den FS eingedroschen wird.

Sehe ich nicht so. Schon Beitrag #2 ist konstruktiv.  Aber ich blende auch nicht selektiv Beiträge aus. :narr:

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Nostradamus
vor 3 Stunden von jgobond:

BU kann sie später noch abschließen.

Oder auch nicht oder mit Ausschüssen oder teurer. Hängt halt ganz vom dann aktuellen Gesunheitszustand ab bzw. was dann inzwischen alles so in den Krankenakten steht.

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jgobond

ja, sicher.

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smarttrader

Ich hatte gestern im Fernsehen ein Bericht gesehen, wo eine Deflation im Immobilienbereich zumindest kurz- und mittelfristig als sehr unwahrscheinlich eingestuft wird. Das Immobilien für Alleinverdiener nicht mehr stemmbar sind und das mit 30% von Haushaltsnetto für die Mehrheit der Bundesbürger keine Immobilie möglich ist wurde ebenfalls erwähnt.

 

Es wird in ländlichen Regionen für 2022 eine Preissteigerung von 30% erwartet, in Metropolen zwischen 15% und 35%. Mit den erwarteten Zinserhöhung von insgesamt 1% wird das Vorhaben Immobilienerwerb für nachfolgende Generationen immer unerschwinglicher. Ich sehe es als sinnvolle Entscheidung, meinen Kindern die Möglichkeit zu geben Wohneigentum zu besitzen und bei Bedarf kostenlos zu bewohnen.

 

Sollten sie durch Studium oder Beruf nicht im Hamburger Raum bleiben können, wäre ja die Miete vorhanden die als Geldstrom dem Kind zusätzlich zur Unterhaltspflicht zur Verfügung stehen würde.

 

Ich sehe Sachwerte, wo ein Preissteigerung zu erwarten ist (zumindest Deflationen als ausgeschlossen angesehen werden) und die ein Grundbedürfnis decken, jetzt nicht als die schlechteste Unterstützung für Kinder.

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Johnny B.

Hallo @Privatier2029,

ich habe auch gerade diese Situation in der Verwandtschaft.

 

Es gibt einige Initiativen, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Finanzkompetenz vermitteln sollen. In ungefähr steigender Komplexität sind die drei besten in Deutschland wohl diese hier:

Habe noch keine Erfahrung damit gesammelt, sieht aber interessant aus. Der Köder muss ja dem Fisch schmecken, d. h. es muss irgendwo ein Interesse geweckt werden, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen.

 

Talerbox oder Finanzfluss finde ich auch sehr gut für den Anfang, Video ist einfach ein einfacheres Einstiegsmedium.

 

Ansonsten finde ich als Ergänzung zum Finanzführerschein das "begleiteten Fahren" wie von @slowandsteadyangedeutet gut: Einfach mal einen monatlichen Kontoauszug durchgehen oder den Handyvertrag genauer anschauen oder Kfz-Haftpflichtversicherungen vergleichen: Das sind alles ganz naheliegende Themen für jemanden, der zum ersten Male signifikante finanzielle Entscheidungen treffen muss.

 

Viele Grüße,

J.

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Privatier2029

Danke für die vielen Tipps und anregungen. Aktuell sieht es danach aus, dass sie mit 250 € auf ein Konto und 50 € in einen ETF startet.

Sie hat auch schon mal eine Aufstellung gemacht, welche Ausgaben so monatlich auf sie zukommen.

Sie hat sich die letzten Wochen immerhin schon mal mehr mit ihren Finanzen befasst wie zuvor.

 

Jetzt schauen wir mal ab Sommer ob das so passt.

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