Zum Inhalt springen
Bärenbulle

Stagflation, Inflation wir kommen! Welche Assetallokation, welche konkreten Anlagevehicel?

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker

 

vor 3 Minuten von stagflation:
vor einer Stunde von Schwachzocker:

...und auch gleich dazu schreiben, dass er auch nichts für Fortgeschrittene und Experten ist.

Für wen dieser Thread etwas ist, schreiben wir lieber nicht.

 

Das sehe ich anders.

 

Diejenigen, die wirklich gute Portfolios haben - in dem Sinne, dass sie unter vielen unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einigermaßen gut funktionieren - müssen nichts machen.

 

Viele hier haben aber nicht solche Portfolios....

Dann sind wir uns doch einig. Dieser Thread ist etwas für Leute mit schlechten Portfolios, die auch weiterhin gern ein schlechtes Portfolio behalten wollen. Man könnte solche Leute auch mit einem kurzen, knappen Ausdruck titulieren, und jeder wüsste dann, für wen dieser Thread geeignet ist.

Das ist aber nun einmal nicht erlaubt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 13 Minuten von Schwachzocker:

 

Dann sind wir uns doch einig. Dieser Thread ist etwas für Leute mit schlechten Portfolios, die auch weiterhin gern ein schlechtes Portfolio behalten wollen.

Konkrete Frage: Wie würde @Schwachzocker sein Portfolioaufstellung für eine jahrelange Phase der Stagflation einschätzen?

 

Ich finde es schade, dass dieser wirklich interessante Thread (für Markttiming, wie es im Eröffnungspost explizit erklärt wurde), schon wieder zugemüllt wird.

Dazu will ich nicht noch mehr beitragen - daher bin ich raus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Also mal nochmal einen Schritt zurück: Stagflation bedeutet, dass das Angebot an Gütern zurück geht und diese dadurch teurer werden. Wegen gestörter Lieferketten und nun Ukrainekrieg könnte das noch für längere Zeit der Fall sein. Das bedeutet, wir werden real ärmer. Denn es gibt nun mal weniger produzierte Dinge, die wir kaufen könnten.

Gepaart dazu haben wir eine Phase des billigen Geldes. Ich will nicht mit dem Gelddrucker-Argument der Zentralbanken kommen, jedoch liegen wegen deren Politik die Zinsen sehr niedrig, was alle Asset-Preise auch schon vor 2020 hoch gemacht hat. Man könnte auch sagen, dass die EZB seit der Finanzkrise im Krisenmodus ist. Warum genau war der Festgeldzins 2019 unter 1%?

 

Was haben wir? (relativ zu Wachstum)

- Aktienkurse hoch

- Immobilienpreise hoch

- Anleihenpreise hoch

- Festgeld oder andere "sichere" Zinsen: hoch (im Sinne von niedriger Rendite)

 

Nun, gesamtwirtschaftlich mag das der Fall sein. Einzelne Unternehmen oder Branchen können jedoch trotzdem kräftig wachsen und das wird man auch in deren Kursen wiederfinden. Die Frage ist nur, welche das sind. Wird Amazon noch weiter mit 30% Umsatzwachstum weitermachen? Ich fürchte nein. Netflix? Google? Hm. Möglich.

 

Und wie siehts mit Gold und Kryptowährungen aus? Naturgemäß kann man diese nicht so leicht bewerten. Stehen die aktuell hoch oder niedrig? Keine Ahnung. Ich würde aber mal sagen, wenn sich das mit der Stagflation für einige Zeit dahin zieht, zieht es Kapital in solche Rohstoffe rein.

Gold? Langweilig aber zuverlässig.

Kryptos? Unglaublicher möglicher Wachstumsmarkt mit immensen Möglichkeiten und Szenarien. man stelle sich auch vor, die Währungen um den US-Dollar fangen an zu wackeln, womöglich holen sich immer mehr Zentralbanken dann Bitcoin auf ihre Bilanz. Die Dominanz des Dollars nimmt auf den Zentralbankbilanzen eh schon immer weiter ab. Auch nimmt der internationale Geldverkehr immer weiter zu. Ein neutrales, unstaatliches Etwas wie Bitcoin kann durchaus attraktiv für sämtliche Marktteilnehmer sein.

 

Ich würde daraus schließen, dass ein Kryptoanteil im Portfolio durchaus eine attraktive Risiko-Rendite-Verhältnis bietet. Klar, ich bin da sicherlich voreingenommen. Es kann ja jeder selber entscheiden, ob er den Hedge eingeht.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
EtfAnleger2022
· bearbeitet von EtfAnleger2022

Die Aktienkurse müssen nicht zwingend zu hoch sein. Nur weil in Summe weniger Güter produziert werden können bedeutet dies nicht automatisch das Kurse zu hoch sind. Es hängt ja davon ab wie hoch sind die Margen der vorhandenen bzw. aktuell produzierten Güter. Wenn also salopp gesprochen der Schrott mit niedrigen Margen rausfliegt und qualitativ, hochpreise Waren mit hohen Margen verkauft werden kann das auch gut sein. Wären halt alles Einzelfallbetrachtungen.

Beispiel die Automobilindustrie, die Teile die kommen werden in die Autos mit hohen Margen eingebaut und trotz gefühlter Dauerkrise seit einigen Jahren verdienen einige Hersteller doch recht gut. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer
Am 3.4.2022 um 15:01 von Chris75:

Selbst bei der Einschätzung Stagflation 50:50, müsste man den Unsicherheitsfaktor 'wie reagieren die Assets' mit einbeziehen (ich mach das mal ebenfalls mit 50%). Zudem den Faktor Market-Timing, also wieder zurück auf Neutral (ebenfalls mit 50%).

Das wären dann 50/50/50, also irgendwo bei zwischen 10% und 20% positiver Erwartungswert. Vielleicht hab ich mich hier auch nicht deutlich genug ausgedrückt. Aber ich hoffe ihr könnt meine Überlegungen nachvollziehen.

 

Dieser summierte pos. Erwartungswert, sofern er denn überhaupt haltbar ist, könnte mich persönlich zu keiner Änderung meines auf lange Sicht zusammengestellten Portfolios bewirken.

Aber für zusätzliches Kapital/WPK, also "fresh money" unter "Renditeerwartungsoptimierungsaspekten" (was für ein Wort:huh:) oder einfach nur zur Diversifikation des Depots, vielleicht eine Überlegung wert.

Nehme ich nun Rohstoffe mit ins Depot auf, konkret den L&G Longer Dated All Commodities (Madame ist schuld:P), dann wäre das zumindest in der Vergangenheit für ZWEI Szenarien gut gewesen, Stagnation und Inflation und ich hätte somit den Erwartungswert von Chris75 nahezu mühelos verdoppelt:lol:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 3 Stunden von pillendreher:

Ich finde es schade, dass dieser wirklich interessante Thread (für Markttiming, wie es im Eröffnungspost explizit erklärt wurde), schon wieder zugemüllt wird.

+1

 

Jeder soll es machen, wie er will. Wer bashen oder die Kommer-Lehre verteidigen will, kann sich u.a. hier austoben (dort könnte man dann übrigens noch ergänzen, wie falsch er teils lag mit seiner Einschätzung zu Immobilien und Rohstoffen), aber bitte nicht hier. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 4 Stunden von stagflation:

Die Frage ist, in welche Richtung diese Anleger ihre Portfolios weiterentwickeln wollen. Wollen sie in Richtung All-Wetter-Portfolio? Oder wollen sie weiterhin Portfolios, die in einer bestimmten Situation (Hausse, Baisse, Rezession, Stagflation, Inflation, Reflation, ...) gut - und dafür in den meisten anderen Situation eher schlecht funktionieren?

Interessanter Gedanke, dazu müsste man dann kalkulieren, wie lange man mit einer Stagflation rechnet. 1 Jahr, 5 Jahre, wieder ca.10 Jahre wie in den 70igern ? Noch so ein Unsicherheitsfaktor. Oder man macht eine Wahrscheinlichkeitsbetrachtung und schaut wie lange und wie oft die verschiedenen Situationen anhielten und wie sein eigener Anlagehorizont überhaupt ist.

Dazu noch die Entscheidung, wie weit man weiterentwickeln will, 10% Gold/Rohstoffe, 20% Gold/Rohstoffe?

Ich wette am Ende wirft fast jeder das Handtuch und bleibt bei seinem Portfolio, da es einfach zu viele Unbekannte gibt, oder man rechnet so lange rum bis die Stagflation schon wieder zu Ende ist.

 

Aber @Madame_Qs Post zu den Empfehlungen ist doch schonmal ein guter Anfang um sich zu orientieren, falls man sich überhaupt "weiterentwickeln" will.

 

Wie wäre es mit einem Anfang hin zu 10% Gold und Rohstoffe (also je 5%) als Kompromiss, wer es möchte. Wenn ich mich recht erinnere, falls ich falsch liege korrigiert mich, hat doch Kommer in seinem ersten Band zu 5% Rohstoffen geraten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 23 Minuten von Der Heini:

Wenn ich mich recht erinnere, falls ich falsch liege korrigiert mich, hat doch Kommer in seinem ersten Band zu 5% Rohstoffen geraten.

10% waren es, neben anderen Dingen wie einer Übergewichtung von Value, REITs und Small Caps.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Dann sind wir uns doch einig. Dieser Thread ist etwas für Leute mit schlechten Portfolios, die auch weiterhin gern ein schlechtes Portfolio behalten wollen. Man könnte solche Leute auch mit einem kurzen, knappen Ausdruck titulieren, und jeder wüsste dann, für wen dieser Thread geeignet ist.

Das ist aber nun einmal nicht erlaubt.

So ganz gehe ich mit dieser Einschätzung nicht konform. Allerdings ist in diesem Faden - wie bei gewissen Protagonisten insgesamt, die wohl von Kommer und Weber kommen - immer der Gedanke an Assetklassen und breite Streuung zu erkennen.

Dogmen sind wie Straßenlaternen. Sie beleuchten in der Nacht den Weg. Aber nur der Betrunkene hält sich daran fest.

Winfried Kretschmann zitiert den katholischen Theologen Karl Rahner

 

Dann kann wunderbar fabuliert werden, ob Immobilienfonds, Kryptos, oder Goldfonds (Feingold ist besser als kein Gold! Dagobert Duck) das richtige Instrument in der Stagflation wären. Klar: ETF-überzeugten Neuinvestoren fällt was anderes nicht ein. Auch nicht in den Diskussionsbeiträgen (soweit ich gesehen habe).

Aber wie sagte schon Aristoteles: Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. Also warum nicht ausgetretene Wege verlassen? Wenn bisher der möglichst breite ETF-Pfad der Weg zum Wohlstand war, was ändern kluge Investoren, die an die Stagflation glauben? Warum nicht überlegen, welche Aktien auch in einer Stagflation ihre Rendite haben? Rüstung, weil "gemordet wird immer"? Luxusgüter, weil "die wirklich Reichen trifft es nicht"? Bitte nicht missverstehen: dies sind keine Ratschläge für Aktien oder Aktiensegmente, sondern dafür, das eigene Hirn einzuschalten und zu gebrauchen. 

Der Versuch ist der erste Schritt zum Scheitern. Homer Simpson

 

Ich habe in den letzten 2 Jahren kaum ETFs gekauft, sondern habe in ausgewählte Einzelaktien investiert. Bisher mit einer Überrendite von 100% (also 60% statt 25%) gegenüber "dem Markt". Sollten kluge Investoren sich nicht wieder verstärkt auf eigene Überlegungen verlassen?

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Immanuel Kant, 1784

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Long-Volatility wäre noch eine unorthodoxe Anlageklasse, die sich in einem Stagflations-Szenario gut entwickeln könnte.

 

Ansonsten gibt es auf strategischer Ebene noch Ansätze:

  • Macro Momentum: The strategy goes long assets for which fundamental momentum is favorable and short assets for which it is unfavorable.
  • Trend Following: The strategy goes long markets that have been rising and going short markets that have been falling, betting that those trends over the examined lookback
    periods will continue.

Wobei ich das für den gewöhnlichen Privatanleger für übertrieben halte. Soll aber trotzdem der Vollständigkeit halber erwähnt werden.

 

In einem tatsächlichen Stagflationsszenario könnte ich mir vorstellen, dass das optimale Portfolio vermutlich ganz anders aussieht, als es sich die meisten hier vorstellen können und wollen. Die springende Frage ist aber tatsächlich, wie lange solch ein Zustand anhalten würde:

Zitat

Most investors think the role of defensive assets is to make money during a rainy day, but history shows the real reason to hold these assets is to make money during a rainy decade.

Zitat

[A] defensive asset can be precious to the total portfolio, even if it fails to make money consistently. There is a unique power to assets that make asymmetric returns when secular growth fails that is not fully understood or appreciated. [...]Countertrend assets dampen aggregate volatility and give the investor the ability to re-allocate capital to undervalued assets in real-time. [...]The problem is that traditional investment analysis does not value defensive and countertrend assets accurately within the broader perspective of long-term wealth creation.

Zitat

What we learned from our in-depth study of financial history is that investors should prioritize secular non-correlation over excess returns. The key to superior portfolio returns is to make surprisingly large allocations to alternative assets that perform when stocks and bonds do not. The investor can then apply margin to the risk-balanced portfolio to meet return targets, rather than seek the excess returns from components.

Source: https://www.macrovoices.com/guest-content/list-guest-publications/3502-the-allegory-of-the-hawk-and-serpent/file

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 9 Stunden von Madame_Q:

Gold:

Xetra Gold (Vorteil: steuerfrei nach einem Jahr, Nachteil: kein Sondervermögen)

Xetra und physisch

vor 9 Stunden von Madame_Q:

Rohstoffe (Futures):

1. L&G Longer Dated All Commodities

2. iShares Bloomb. Roll Select Commodity Swap (leider nur in München handelbar)

Für mich lieber nicht

vor 9 Stunden von Madame_Q:

Goldminen-Aktien:

1. Ishares Gold Producers

2. UBS - Solactive Gbl Pure Gold Miners (leider recht kleines Fondsvolumen)

Goldminen hatte ich mal (ist lange her), muss ich nicht mehr haben von den ethischen Aspekten mal ganz abgesehen. 

vor 9 Stunden von Madame_Q:

Absicht, dass Du einen auf USD gewählt hast? 

vor 9 Stunden von Madame_Q:

(REITS:)

Lyxor FTSE EPRA/NAREIT Global Developed (einer der wenigen mit 30% Teilfreistellung)

Wer eine Immobilie bei 20jähriger Festschreibung eines günstigem Zinssatzes gekauft hat, wird von einer Stagflation profitieren. Nicht weil die Immobilienpreise steigen, sondern weil die Schulden von Jahr zu Jahr weniger wert sind. Bei Reits dürfte die Situation anders sein. Ich habe meine Zweifel dass die bei einer Stagflation wirklich ausgleichend wirken im Depot. 

---------

Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass man nicht mit einer starren Assetallokation durch sein Anlegerleben gehen muss. Ganz einfache Modelle wie hohes/niedriges Shiller P/E könnte ebenso ein Entscheidungskriterium gegen oder für Aktien sein , wie Anleiherenditen für den Anleihen. Hohe Inflation als Indikator für mehr Gold usw. Wobei ich persönlich nicht zu radikalen Umbaumaßnahmen tendiere. Aber mal 5 % mehr Gold und 10 % weniger oder mehr Aktien macht schon Sinn. Selbst innerhalb der bei mir mit Abstand größten Anlageklasse Aktien kann man unterschiedliche Gewichtungen vornehmen. Zu Rohstoffen habe ich nie einen rechten Zugang gefunden und lasse daher die Finger davon weg, was aber nicht heißen muss, dass sie nicht sinnvoll sind. Leider habe ich weder die Zeit noch das Interesse mich so tief einzuarbeiten wie Ramstein, aber ich bin überzeugt, dass man durch kluge Selektion einiges gewinnen kann gegenüber dem Markt. Es muss halt jeder wissen, welche Fähigkeiten er hat und ob er sie kühl einsetzen kann. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
vor 6 Stunden von kleinerfisch:

Warum gerade diese beiden?

Weil diese beiden das "Hauptrollfenster" und damit das Hauptproblem von Rohstoff-Futures gut umgehen und damit 2-3% Rendite mehr pro Jahr generieren, als die üblichen "Schrott-Indizes" (GSCI, normaler Bloomberg Commodities).

Erklärungen u.a. hier, hier und hier,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 14 Stunden von Ramstein:

...Sollten kluge Investoren sich nicht wieder verstärkt auf eigene Überlegungen verlassen?

Das sollten kluge Investoren ohnehin tun. Aber wer bestimmt, wer klug ist? Jeder selbst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 14 Stunden von Ramstein:

Warum nicht überlegen, welche Aktien auch in einer Stagflation ihre Rendite haben? Rüstung, weil "gemordet wird immer"? Luxusgüter, weil "die wirklich Reichen trifft es nicht"? Bitte nicht missverstehen: dies sind keine Ratschläge für Aktien oder Aktiensegmente, sondern dafür, das eigene Hirn einzuschalten und zu gebrauchen. 

Find ich gut den Vorschlag, fangen wir parallel damit mal an zu der anderen Diskussion (Rohstoffe, Gold usw.).

Aktien: Wie schon oben erwähnt, sehe ich in einer Stagflation mit guter Rendite-Möglichkeit:

Alphabet, Microsoft, Amazon (wegen AWS), vielleicht noch Apple aufgrund einer Preissetzungsmacht und somit stabilen Margen, auch Adobe hat ein gutes SAAS-System.

So, jetzt sind andere dran.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer
vor 15 Minuten von Schwachzocker:

Das sollten kluge Investoren ohnehin tun. Aber wer bestimmt, wer klug ist? Jeder selbst?

Nein, bitte bestimm du das für uns:stupid:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris75
· bearbeitet von Chris75
Am 3.4.2022 um 14:57 von PapaPecunia:

Der Theorie-Satz, dass in einer Stagflation "Aktien mit Preissetzungsmacht" profitieren ist demnach gar nicht so einfach umzusetzen. Vermutlich mit ETFs noch einmal schwieriger. Am ehesten werden sich wohl Dividendenaristokraten und Value-ETFs anbieten.

 

Ja, die Empfehlung mit "Aktien mit Preissetzungsmacht" liest man immer mehr.

Ich frage mich dabei: Welche Aktien bzw. Unternehmen oder Branchen haben denn keine Preissetzungsmacht? Könnte es nicht auch passieren, dass über die Breite das Thema Inflation genutzt wird um auch die Marge für die Unternehmen nach oben zu schrauben?

Würde dann eher wieder für einen breiteren Index sprechen, oder?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SvenDom
vor 13 Minuten von geldvermehrer:

Nein, bitte bestimm du das für uns:stupid:

 

vor 20 Stunden von pillendreher:

Konkrete Frage: Wie würde @Schwachzocker sein Portfolioaufstellung für eine jahrelange Phase der Stagflation einschätzen?

 

 

Kommt da noch was?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 28 Minuten von SvenDom:

Kommt da noch was?

Eher nicht und warum sollte es?

Er wird sein bisheriges Ding (höchstwahrscheinlich) wie immer stur durchziehen mit sicherem Anteil und Aktien ETFs samt diszipliniertem Rebalancing, also kaufen, auch wenn es zehn Jahre seitwärts/abwärts gehen sollte.

Das ist ja auch nicht verkehrt und ihm traue ich es ehrlich gesagt auch zu. Das war aber nicht der Punkt. Was einige stört, ist, dass man die eigene Strategie für die hält, die für absolut jedermann perfekt geeignet ist und jegliche anderen Strategien für sinnlos oder falsch hinstellt. Wenn dies dann noch begründet wird mit Dingen wie "weil Kommer (der mittlerweile auch einigen Schmarrn getan hat) es so sieht", dann ist das sehr eindimensional.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

@Madame_Q
Magst Du noch auf die Frage antworten, wieso du Anleihen in USD statt EUR ausgewählt hast für Deinen Vorschlag?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von Sapine:

@Madame_Q
Magst Du noch auf die Frage antworten, wieso du bei den Anleihen in USD investieren willst statt EUR? 

Ach stimmt. Sorry. Hatte ich vergessen.

Ja, ich habe hier absichtlich kein EUR Hedging genommen, weil ich finde, dass der ETF mit Hedging "zugeschnürt" wird.

Der Effekt, den man bezwecken will, scheint mir ohne Hedging etwas ausgeprägter. Ich gebe aber zu, dass ich bei dieser Asset-Klasse nicht so die Expertin bin. Vielleicht kann hier ein anderer, der mehr Ahnung hat, noch etwas beisteuern. Was denkst du z.B. dazu?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ich bin kein Anleihenexperte und wollte dazulernen. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Nachtrag vielleicht noch:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B0M62X26,IE00B3B8PX14,IE00BKPT2S34,IE00B3RBWM25

1.thumb.jpg.9b0aa2d58748f5a81a64a93f03021ced.jpg

 

Man will ja auch den (meist US-lastigen Aktienteil) abfangen und da dachte ich, dass "global" ohne Hedging am ehesten geeignet wäre, auch, weil im besagten ETF USA zur EUR ungefähr im Verhältnis 50/50 sind. Das scheint mir recht gut diversifiziert zu sein. Aber wie gesagt - wer Argumente für die anderen beiden Varianten hat, gerne her damit.

Hedging kostet auch Geld. Die Kosten dafür sind NICHT in der TER enthalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker

 

vor einer Stunde von SvenDom:
vor 21 Stunden von pillendreher:

Konkrete Frage: Wie würde @Schwachzocker sein Portfolioaufstellung für eine jahrelange Phase der Stagflation einschätzen?

Kommt da noch was?

Ja, ich schätze, dass mein Portfolio in einer Stagfaltion den Marktdurchschnitt bringen wird.

 

vor 47 Minuten von Madame_Q:

...Was einige stört, ist, dass man die eigene Strategie für die hält, die für absolut jedermann perfekt geeignet ist und jegliche anderen Strategien für sinnlos oder falsch hinstellt....

Das wird nicht so hingestellt, sondern der Sinn und die Richtigkeit anderer Strategien wird regelmäßig nicht erläutert. Es heißt entweder:

 

"Es ist sooo schön!"

oder

"Ich bin sooo viel klüger als andere!"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SvenDom
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Eher nicht und warum sollte es?

Er wird sein bisheriges Ding (höchstwahrscheinlich) wie immer stur durchziehen mit sicherem Anteil und Aktien ETFs samt diszipliniertem Rebalancing, also kaufen, auch wenn es zehn Jahre seitwärts/abwärts gehen sollte.

Das ist ja auch nicht verkehrt und ihm traue ich es ehrlich gesagt auch zu. Das war aber nicht der Punkt. Was einige stört, ist, dass man die eigene Strategie für die hält, die für absolut jedermann perfekt geeignet ist und jegliche anderen Strategien für sinnlos oder falsch hinstellt. Wenn dies dann noch begründet wird mit Dingen wie "weil Kommer (der mittlerweile auch einigen Schmarrn getan hat) es so sieht", dann ist das sehr eindimensional.

...weil unser Schwachzocker - in seiner (fast) unvergleichlichen Art und Weise - eben genau das macht. Da hätte ich mir doch mal ausnahmsweise etwas mehr gewünscht, denn die kommenden Jahre geben aus meiner Sicht - das kann man anders sehen - durchaus Anlass, mal etwas nachzugrübeln und ggf. sowas wie Xetra-Gold etwas höher zu gewichten. Deswegen ist der Faden hier auch wertvoll. Und wenn es Schwachzocker wieder so stehen lässt, obwohl jeder seine Meinung ohne Kommentar kennt, dann ist es für mich in diesen Zeiten nicht mehr als:

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

 

Ja, ich schätze, dass mein Portfolio in einer Stagfaltion den Marktdurchschnitt bringen wird.

 

"Es ist sooo schön!"

 

...nur beantwortet er wieder einmal nicht das wieso es so schön ist.

 

Sorry, aber das ist dann eben auch nicht viel.

(Und Kommer hat in einem Interview auch schonmal von einer Unze Gold von 28,xx Gramm geredet. Das sagt jemand, der die Kommer Bibel 3x gelesen hat;))

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...