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Gutes und schlechtes Geld - Auswirkung auf Ökologie, Wirtschaft und Soziales

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Status Quo im Fiat-Geldsystem:

- Investieren ist gut und wird gefeiert. Super einfach, jeder kann es tun

- langfristiges Sparen ist schlecht (für die Wirtschaft)

- wer kein Verlustgeschäft machen will, muss auf die Risikokurve treten und investieren

 

Im Fiat-Geldsystem wird man gezwungen zu investieren und es wurde technisch immer einfacher.

Aber wir vergessen oft, dass die eigentliche Sicherheits- und Risikoanalyse nicht einfacher geworden ist.

Das Eingehen von Risiken wurde immer schmackhafter gemacht und als Errungenschaft für den kleinen Mann gefeiert. Einfach Vanguard All-World kaufen und gut, richtig?

 

 

Einer der banalsten Punkte bei Bitcoin besteht nun darin, dass er die Kraft des Sparens wiederherstellt. Die wirtschaftliche Realität würde dadurch grundlegend geändert werden. Wenn Geld nicht manipulierbar ist (Geldmenge, Leitzins, ...) und die Kaufkraft erhält, regt das zum Sparen an und zwingt mich nicht, Investor zu werden.

 

Das hat mehrere positive nachgelagerte Effekte:

- weniger Fehlinvestitionen, die heute z.B. durch ETFs stattfindet (=> wieder effizientere Märkte, weniger "Zombie-Unternehmen")

- weniger Konzentration von Unternehmenseigentum und wieder mehr Wettbewerb

- radikale Verringerung des Cantillon-Effekts

- Entmachtung von großen, gewinnorientierten Branchen wie z.B. der Finanzindustrie

 

So, und nun zum Punkt, den ich eigentlich diskutieren möchte (gerne auch das vorherige, falls ihr dort eine andere Auffassung habt):

 

Was wären die negativen nachgelagerte Effekte?

- Wirtschaftswachstum wird verlangsamt (was jedoch wieder positive Auswirkung auf unsere Ökologie hätte?)

- Der Markt wäre "härter" (Fehlinvestitionen werden härter bestraft - kein Bail-Out, kein billiges Fremdkapital)

- ...?

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 26.4.2022 um 21:09 von bmi:

Du unterschlägst leider den wichtigsten Punkt: Es gab nicht genügend Gold zur Deckung des steigenden Fiat-Geldes zur Finanzierung der Kriege.

 

Ab ca. 1870/1880 war der Goldstandard das anerkannte System in Industriestaaten. 1914 wurde der Goldstandard zur Finanzierung des 1. Weltkrieg aufgehoben. Die Hyperinflation in Deutschland war übrigens eine direkte Folge. Die Staaten waren durch den Krieg hochverschuldet und man hat sich 1922 in Genua anschließend neben Gold auch auf Devisen als Währungsreserven geeinigt (wegen Zinsziehungsvorteil). Infolge des Weltkrieges kam es zu weiteren Problemen, die dann in den 30ern zur Weltwirtschaftskrise führten. 1944 hat man dann Bretton-Woods gegründet (USD als Ankerwährung, stabile Wechselkurse für Welthandel und FED hat sich verpflichtet Dollar gegen Gold zu festem Kurs zu tauschen). USD war an Gold gekoppelt und alle anderen Währungen an den USD. Wenn also Staaten die Geldmenge ausweiteten (was sie munter gemacht haben), mussten sie mehr USD-Reserven anlegen. Die USA hatte jedoch nicht genügend Goldreserven zur Deckung für die steigenden USD-Bilanzen (== Triffin-Dilemma). 1973 wurde dann schließlich Goldstandard zur Finanzierung des Vietnam-Krieges aufgehoben. 

 

Also kurzum: Einzelne Akteure haben in der Vergangenheit entschieden, dass sie zur Kriegsfinanzierung besser auf Steuererhöhungen verzichten und dafür lieber vom Goldstandard abweichen, um unbegrenzt Geld drucken zu können. Das bemerkt die Bevölkerung erst einmal nicht und somit gab es auch kaum bis gar keinen Aufschrei bzw. Vertrauensverlust in die Stabilität der Währung(en). Die daraus resultierenden Folgeprobleme werden nur selten der eigentlichen Ursache zugeordnet, sieht man doch aktuell schon wieder.

 

Der 2. Punkt mit dem Wirtschaftswachstum stimmt prinzipiell ebenso (auch wenn es nicht der Hauptgrund war), jedoch stelle ich in Frage, ob das rasante Wirtschaftswachstum langfristig gut ist (insbesondere auf die Nachhaltigkeit). 

Zum Thema "Goldstandard" ein interessanter Artikel von Mises.org:

https://mises.org/wire/money-does-matter-end-gold-standard-led-lower-standard-living

Zitat

The consequences of the end of the gold standard began to be felt in the 1970s. The devaluation of the USD substantially reduced Americans’ real wages. Before 1970, usually only one member of a family was able to support it. From the 1970s onwards, this began to change to the point where today this is only possible for wealthier people. Despite all the technological advancements, the standard of living today is lower than in the 1950s and the 1960s, as today, in order to live and to buy things they want or need, people need to work a lot more (and even go into debt). If the USD had not been devalued since 1913 (or even if it had been appreciated, which is what tends to occur when there is no monetary expansion), the standard of living would be much higher today.

In dem Zusammenhang sind auch folgende Charts sehr interessant:

https://wtfhappenedin1971.com/

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bmi

Ein absolut lesenswerter Artikel von Rahim Taghizadegan, Rektor vom Scholarium in Wien (und unter anderem an der Universität Liechtenstein, der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Halle):

 

Fehler im Geldsystem und die Lösungspotentiale von Bitcoin

 

Im folgenden ein paar Ausschnitte und Hervorhebungen durch mich:

Zitat

Doch ist Bitcoin auch besseres Geld? Für uns privilegierte Europäer ist die Frage nicht so einfach zu beantworten; in der aufstrebenden Welt abseits unserer Blase ist die Antwort klar. Ein junger Afrikaner hat nichts von der Euro- oder Dollar-Schöpfung in unseren Finanzzentren, welche die globale Ungleichheit laufend vergrößert. Bitcoin hingegen ist jedem zugänglich, kann von jedem – individuell oder gemeinsam in basisdemokratischen Vertrauensstrukturen – ohne jeden Finanzintermediär gehalten werden. Die Blockchain – die fälschungssichere Datenbank aller Transaktionen – ist für jeden transparent, so auch der Algorithmus. Bitcoin ist Open-Source-Software, nicht Privileg von wenigen, sondern offene Infrastruktur für viele.

Zitat

Im gegenwärtigen Finanzsystem fließen – intransparent und letztlich willkürlich – immense Dollar- und Euro-Beträge an Banken, Fonds und Staaten in Schieflage und an die Halter bestimmter Vermögenswerte. Diese systemischen Bail-Outs sozialisieren private Verlustrisiken und werden als alternativlos verkauft. Die Alternativlosigkeit folgt aus der fragilen Komplexität des Geldsystems, die in der Tat Reformansätze abschmettert.

Zitat

Andere utopische Geldideen mögen besser scheinen und viel mehr versprechen. Nur Bitcoin funktioniert bislang als neutrales Werkzeug – egal, wie sehr wir uns misstrauen, wie groß unsere ideologischen und kulturellen Unterschiede und wie stark die Widerstände von etablierten Interessen sind. Allein damit schon ist es besseres Geld: Es verbindet in einer Zeit der Polarisierung, der geopolitischen Gegensätze und Zukunftsängste die unterschiedlichsten Menschen in aller Welt peer-to-peer, in philanthropischen Projekten und NGOs, in Unternehmungen und der vielleicht einzigen systemkritischen Bewegung, die nicht ängstliche Reaktion und apokalyptische Panik ist, sondern voll positiver Energie und Hoffnung.

Zitat

Wie aber steht es um die “Nachhaltigkeit”? Bitcoin wird oft wegen hohen Energieverbrauchs und der Ungleichheit zwischen frühen und späteren Einsteigern kritisiert. Doch gerade der Begriff “Nachhaltigkeit”, sollte die langfristige Entwicklung betrachten und nicht bloß eine statische Momentaufnahme. Bitcoin ist nicht nur die Industrie mit dem größten Anteil an erneuerbarer Energie, sondern auch jene, in welcher die Energiewende am schnellsten vorangeht – ohne Verbote und Subventionen, die stets zu Verzerrungen und Gegenreaktionen führen.

Zitat

Noch gravierender ist der Unterschied bei der Ungleichheit. Bitcoin ist das einzige Anlagegut, das langfristig einen sinkenden Gini-Koeffizienten aufweist, das heißt, dass bitcoin gleichmäßiger verteilt werden. Frühe Einsteiger konnten bitcoin zwar viel günstiger erwerben und schürfen – doch damals war die Ungewissheit auch so groß und die Infrastruktur so unzureichend, dass die meisten Früheinsteiger den Einstieg gewaltig vermasselten. Je später, desto kürzer die Lernkurve, desto größer die (überwiegend kostenlose und ehrenamtliche) Unterstützung, desto mehr und bessere technische Werkzeuge, desto höher die Akzeptanz und desto einfacher die Nutzung.

Zitat

Während alle anderen Anlagegüter die wachsende Ungleichheit durch ungerechte Geldschöpfung im Finanzsystem widerspiegeln, wächst die Zahl der kleinen Bitcoin-Nutzer laufend, die in aller Welt dieselbe niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeit haben, egal wie arm oder politisch unterdrückt. Sogar jene, die am letzten Höchstkurs in Bitcoin einstiegen und dem richtigen und wichtigen Rat folgten, nicht zu zocken, sondern ihre kleinen Ersparnisse stetig in “sats” (satoshi ist die eigentliche Einheit, 100 Millionen davon sind 1 bitcoin) zu sichern, haben fast jede andere Anlage geschlagen – vor allem die der hoch bezahlten Fondsmanager in den Finanzzentren.


Aus dieser Richtung kommt auch der größte Widerstand – denn es handelt sich um die erste Demokratisierung der Vermögensanlage, an der Finanzintermediäre nichts verdienen können. Daher richtet sich das Interesse der Bankiers und Financiers überwiegend auf kurzfristige Hypes wie “Blockchain”, “Crypto”, “NFT”, unter denen Venture-Kapital nach neuen Bereicherungsmöglichkeiten und Pyramidenspielen heischt – während die eigentliche Revolution nahezu unbemerkt stattfindet. Bitcoin ist vielleicht nicht das beste denkbare, aber wahrscheinlich das beste real existierende und ökologisch und sozial “nachhaltigste” Geld unter realen – nicht utopischen – Bedingungen.

Link: https://scholarium.at/fehler-im-geldsystem-und-die-loesungspotentiale-von-bitcoin/

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hattifnatt
vor 28 Minuten von bmi:

Ein absolut lesenswerter Artikel von Rahim Taghizadegan, Rektor vom Scholarium in Wien (und unter anderem an der Universität Liechtenstein, der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Halle)

Das klingt erst mal neutral und honorig, bis man ein wenig nachliest:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rahim_Taghizadegan

Zitat

Rahim Taghizadegan (* 1979) ist ein österreichischer Ökonom und Publizist. Er ist Vertreter der Österreichischen Schule in der Volkswirtschaftslehre.

...

Zudem sieht sich Taghizadegan als Schüler von Hans-Hermann Hoppe[8] und hält seit Beginn einen der Hauptvorträge bei Hoppes jährlicher Property and Freedom Society.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Hermann_Hoppe

Zitat

Er sieht sich als kulturell konservativer Libertärer (Paläolibertärer), Vertreter des Anarchokapitalismus und nach eigener Aussage in einem Interview mit der Jungen Freiheitals „einen Feind des demokratischen Staates“.[1] In seinem Buch Demokratie. Der Gott, der keiner ist beschreibt er die Monarchie als ökonomisch und ethisch vorteilhaft gegenüber Demokratie. Trotzdem beschreibt er sich nicht als Monarchist, sondern spricht sich für eine sog. „natürliche Ordnung“ aus[2].

 

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bmi

DAS ist deine Kritik? Die neutralen und honorigen Aussagen kommen von der falschen Person?

Ganz nach "Wenn du die Diskussion nicht gewinnen kannst, diffamiere deinen Gegner"?

Du kannst gerne die Aussagen, Fakten und Ideen kritisieren, aber die Person zu kritisieren ist nicht förderlich.

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chirlu
vor 4 Minuten von bmi:

DAS ist deine Kritik? Die neutralen und honorigen Aussagen kommen von der falschen Person?

 

Das, was neutral und honorig klingt, war deine Auflistung der Funktionen von Rahim Taghizadegan; nicht seine Aussagen.

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hattifnatt
vor 26 Minuten von bmi:

Du kannst gerne die Aussagen, Fakten und Ideen kritisieren

Fakten oder Belege gibt es in dem Artikel ja keine, also nichts, mit dem man sich beschäftigen könnte :-*

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Moonbelly

Immerhin ist der Autor nicht irgendwer, sondern Rektor - von irgendwas.

 

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lowcut
vor 1 Stunde von hattifnatt:

Fakten oder Belege gibt es in dem Artikel ja keine, also nichts, mit dem man sich beschäftigen könnte :-*

Sehe ich auch so. 

 

vor 2 Stunden von bmi:

DAS ist deine Kritik? Die neutralen und honorigen Aussagen kommen von der falschen Person?

Ganz nach "Wenn du die Diskussion nicht gewinnen kannst, diffamiere deinen Gegner"?

Du kannst gerne die Aussagen, Fakten und Ideen kritisieren, aber die Person zu kritisieren ist nicht förderlich.

Der Wert der Aussage wird mit der Stellung der Person in der Gesellschaft gesteigert oder gesenkt. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 4 Stunden von bmi:

... und ökologisch und sozial “nachhaltigste” Geld unter realen – nicht utopischen.... 

Lol

 

Seinen Sprachmüll lässt er sich aber in echten Geld bezahlen. 

 

 

Am 27.6.2022 um 09:38 von bmi:

Status Quo im Fiat-Geldsystem:

- Investieren ist gut und wird gefeiert. Super einfach, jeder kann es tun

- langfristiges Sparen ist schlecht (für die Wirtschaft

Investition= Ersparnis aber in der Bitcoin Welt wohl nicht. 

Am 27.6.2022 um 09:38 von bmi:

- wer kein Verlustgeschäft machen will, muss auf die Risikokurve treten und investieren

Wie tritt man da drauf? Marx prognostizierte vor 170 Jahren den "tendenziellen Fall der Profitrate", also den Verfall des Kapitalmarktzinses im Zeitablauf. Bitcoin reduziert den Verfall, weil Das Geld dem Kapitalmarkt entzogen wird - es ist verspielt. 

Am 27.6.2022 um 09:38 von bmi:

Im Fiat-Geldsystem wird man gezwungen zu investieren und es wurde technisch immer einfacher.

Echtes Geld ist warenkorbgebunden. Es wird immer investiert. Die Bank verleiht die Einlagen. Das Buchgeld ist stets investiert. 

 

Ganz anderes als Spielgeld. Das kann man aufbewahren. Echtes Buch-Geld lässt das nicht zu. 

Am 27.6.2022 um 09:38 von bmi:

Aber wir vergessen oft, dass die eigentliche Sicherheits- und Risikoanalyse nicht einfacher geworden ist.

In D sind 100.000 pro Kunde einlagengesichert. Hast du mehr Buchgeld verteilt du es auf mehrere Banken. 

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cfbdsir
Am 27.6.2022 um 09:38 von bmi:

Das Eingehen von Risiken wurde immer schmackhafter gemacht und als Errungenschaft für den kleinen Mann gefeiert

Wer macht dir das schmackhaft? Du kannst Festgeld anlegen oder Pfandbriefe kaufen. Die sind risikofrei. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von cfbdsir:

Bitcoin reduziert den Verfall, weil Das Geld dem Kapitalmarkt entzogen wird - es ist verspielt. 

Bitcoin entzieht dem Kapitalmarkt nichts. Das Geld wandert nur vom greater Fool zum doch nicht so dummen Fool, der es dann wieder in den Kapitalmarkt bringt.

Bitcoin erinnert mich etwas an den Generationenvertrag. Man hofft, dass spätere Generationen etwas für heute erbrachte Leistungen zurückgeben. In der Realität ist Geld ein Tauschmittel und nur sehr bedingt ein langfristiger Wertspeicher. Welchen Wert in einigen Jahrzehnten Euros oder Bitcoins haben ist reine Spekulation weil beides für sich betrachtet keinen intrinsischen Nutzen hat. Es wird erst nützlich durch das Versprechen eines Staates oder der Hoffnung einer Community.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 19 Minuten von reko:

Bitcoin entzieht dem Kapitalmarkt nichts

Das wandert in Lambos, Ferraris, Villen, Yachten... der Token- Verkäufer und Strom sowie Chips für das Netzwerk. Das ist weg. Keine Güter können Mithilfe der Mittel, die verausgabt wurden, produziert worden. 

 

Das senkt das Angebot an investierbarem Kapital und hebt das Renditeniveau bzw (Marx) bremst den tendenziellen  Fall der Profitrate. 

vor 19 Minuten von reko:

Das Geld wandert nur vom greater Fool zum doch nicht so dummen Fool, der es dann wieder in den Kapitalmarkt bringt

Wenn es keine Wale gäbe, die nun reich sind und Bitcoin kostenlos betreibbar wäre. Das Hashwertraten kostet Milliarden. 

vor 19 Minuten von reko:

Bitcoin erinnert mich etwas an den Generationenvertrag.

Verträge setzen Rechte auf Leistung voraus. In der Steinzeit hatte man das Recht vom Clan ernährt zu werden, im Mittelalter von der Zunft, falls man dazu gehörte und in entwickelten Ländern aus der Rentenkasse. Bitcoin-Tokens  garantieren nichts außer das  Eigentum am Token so es denn weiter Dritten durch ausreichende Verschlüsselung nachweisbar ist. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von cfbdsir:

Das wandert in Lambos, Ferraris, Villen, Yachten... der Token- Verkäufer und Strom sowie Chips für das Netzwerk.

Und auch die Verkäufer von Lambos, Ferraris, Villen, Yachten, Mininghardware und Strom geben es wieder aus. Klar ist es Konsum. Jedem steht es frei ob und wann er konsumieren oder investieren will. Einer macht Urlaub, der andere sammelt Briefmarken oder Zahlenreihen.

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cfbdsir
vor 20 Minuten von reko:

Welchen Wert in einigen Jahrzehnten Euros... 

Knapp unter 2% Zielinflation (ca 1,9%). Inflation Linke bonds verraten dir heute die Erwartungsinflation von morgen. 

 

In 30 Jahren ca 56 ct. 

vor 2 Minuten von reko:

Und auch die Verkäufer von Lambos, Ferraris, Villen, Yachten, Mininghardware und Strom geben es wieder aus. Klar ist es Konsum. Jedem steht es frei ob und wann er konsumieren oder investieren will.

Und da es Konsum ist verringert es Investitionsmittel

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cfbdsir
vor 2 Minuten von reko:

Und auch die Verkäufer von Lambos, Ferraris, Villen, Yachten, Mininghardware und Strom geben es wieder aus. Klar ist es Konsum. Jedem steht es frei ob und wann er konsumieren oder investieren will.

Und da es Konsum ist verringert es Investitionsmittel. 

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lowcut
vor 21 Minuten von cfbdsir:

Und da es Konsum ist verringert es Investitionsmittel. 

Ist es nicht vollkommen egal mit was ich meine Yacht bezahle? In wie weit ist es schlechter mit Bitcoin meine Yacht zu kaufen als in Dollar oder Euro?

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 1 Stunde von lowcut:

Ist es nicht vollkommen egal mit was ich meine Yacht bezahle? In wie weit ist es schlechter mit Bitcoin meine Yacht zu kaufen als in Dollar oder Euro?

Das ist egal. Der Ertrag, den die Verkäufer erzielen, wandert in Luxus, Strom und Microchips. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung taucht es nicht als Investition/Ersparnis auf, da es  verkonsumiert wurde. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 9 Stunden von hattifnatt:

Fakten oder Belege gibt es in dem Artikel ja keine, also nichts, mit dem man sich beschäftigen könnte :-*

vor 7 Stunden von lowcut:

Sehe ich auch so. 

Wer den Artikel nicht gelesen oder verstanden hat, vermag auch keine korrekten Aussagen zu erkennen. Wer den Artikel gelesen hat und keine korrekten Aussagen findet, ist mutmaßlich aus Prinzip dagegen und verweigert sich mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst den Zugang zu neuen Ideen und Fortschritt mangelns Offenheit zur Veränderung. Lieber in der vertrauten Unzufriedenheit verharren, als sich der Unsicherheit der Veränderung zu stellen? Oder ist es Faulheit, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen? Inkompetenz bei der Einordnung der Aussagen ist es bei euch beiden sicherlich nicht. Sind übrigens alles rhetorische Fragen. 

 

vor 5 Stunden von reko:

In der Realität ist Geld ein Tauschmittel und nur sehr bedingt ein langfristiger Wertspeicher.

Bisher, ja. :thumbsup:

Zitat

Welchen Wert in einigen Jahrzehnten Euros oder Bitcoins haben ist reine Spekulation weil beides für sich betrachtet keinen intrinsischen Nutzen hat.

Den langfristigen Wert des Euros kennen wir alle: Null.

Den langfristigen Wert des Bitcoins nicht. Ich habe da aber so eine Vorahnung.

Zitat

Es wird erst nützlich durch das Versprechen eines Staates oder der Hoffnung einer Community.

:thumbsup:

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 8 Stunden von lowcut:

Der Wert der Aussage wird mit der Stellung der Person in der Gesellschaft gesteigert oder gesenkt. 

In demokratischen Gesellschaften sollte der Wert einer Aussage nicht von der gesellschaftlichen Stellung der Person abhängen, sondern vielmehr von der Überprüfbarkeit der Fakten und der Stichhaltigkeit der Argumente.

Es ist schon irrwitzig, dass hier jemandem Demokratiefeindlichkeit vorgeworfen wird und selbst genau das Gegenteil davon gemacht wird, was eigentlich im demokratischen Sinne gemacht werden sollte.

 

Und um das weiter Auszuführen: Hättest du die "Fakten" und den Kontaktschuld-Vorwurf von @hattifnatt geprüft, wüsstest du, dass Rahim Taghizadegan selbst keinesfalls Demokratie ablehnt (siehe sein Buch zur Demokratie ASIN B078XMTYLF).

 

Vielleicht macht sich jeder selbst ein Bild von der Person oder noch besser: lässt die Person komplett außen vor und wir können wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen.

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hattifnatt
vor 39 Minuten von bmi:

Wer den Artikel gelesen hat und keine korrekten Aussagen findet, ist mutmaßlich aus Prinzip dagegen

Der Unterschied zwischen "Fakten" (oder "Argumenten") und "Aussagen" ist die aber schon klar, oder ...?

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 15 Minuten von hattifnatt:

Der Unterschied zwischen "Fakten" (oder "Argumenten") und "Aussagen" ist die aber schon klar, oder ...?

Jo, den diesbezüglich nennenswerten Unterschied zwischen "korrekten Aussagen" und "Fakten" solltest du mir jedoch erklären. In meinem Satz kannst du auch gerne "Fakten" einbauen, wenn dir das lieber ist. 

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lowcut
vor 2 Stunden von bmi:

Wer den Artikel nicht gelesen oder verstanden hat, vermag auch keine korrekten Aussagen zu erkennen. Wer den Artikel gelesen hat und keine korrekten Aussagen findet, ist mutmaßlich aus Prinzip dagegen und verweigert sich mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst den Zugang zu neuen Ideen und Fortschritt mangelns Offenheit zur Veränderung. Lieber in der vertrauten Unzufriedenheit verharren, als sich der Unsicherheit der Veränderung zu stellen? Oder ist es Faulheit, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen? Inkompetenz bei der Einordnung der Aussagen ist es bei euch beiden sicherlich nicht. Sind übrigens alles rhetorische Fragen. 

Zu deinem Kommentar fällt mir nur Folgendes ein: Hochmut kommt vor dem Fall.

 

vor 2 Stunden von bmi:

In demokratischen Gesellschaften sollte der Wert einer Aussage nicht von der gesellschaftlichen Stellung der Person abhängen, sondern vielmehr von der Überprüfbarkeit der Fakten und der Stichhaltigkeit der Argumente.

Es ist schon irrwitzig, dass hier jemandem Demokratiefeindlichkeit vorgeworfen wird und selbst genau das Gegenteil davon gemacht wird, was eigentlich im demokratischen Sinne gemacht werden sollte.

 

Und um das weiter Auszuführen: Hättest du die "Fakten" und den Kontaktschuld-Vorwurf von @hattifnatt geprüft, wüsstest du, dass Rahim Taghizadegan selbst keinesfalls Demokratie ablehnt (siehe sein Buch zur Demokratie ASIN B078XMTYLF).

 

Vielleicht macht sich jeder selbst ein Bild von der Person oder noch besser: lässt die Person komplett außen vor und wir können wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen.

In demokratischen Gesellschaften ist das ein freies Recht und wird tagtäglich gelebt. Übrigens auch hier im Forum.

 

Hättest du etwas recherchiert (Google erste Seite), dann hättest du die Verbindung von Rahim Taghizadegan zu Property and Freedom Society entdeckt, die die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und europäischen Rassisten fördert.

vor 5 Stunden von cfbdsir:

Das ist egal. Der Ertrag, den die Verkäufer erzielen, wandert in Luxus, Strom und Microchips. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung taucht es nicht als Investition/Ersparnis auf, da es  verkonsumiert wurde. 

Da stimme ich dir zu.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 14 Minuten von lowcut:

Hättest du etwas recherchiert (Google erste Seite), dann hättest du die Verbindung von Rahim Taghizadegan zu Property and Freedom Society entdeckt, die die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und europäischen Rassisten fördert.

Und die haben stets ein antisemitisch-wahnhaftes Verhältnis zu (echtem) Geld. Früher gab es Sivios Gesells "natürliches" Freigeld und heute glauben die an Ponzis. Sollen sie ihr Geld verbrennen dann richten sie weniger Schaden an. 

vor 3 Stunden von bmi:

Den langfristigen Wert des Euros kennen wir alle: Null.

Den langfristigen Wert des Bitcoins nicht. Ich habe da aber so eine Vorahnung.

Der Euro ist mit knapp unter 2% Zielinflation an das Optimum gebunden was eine Volkswirtschaft bieten kann: an den statistischen Durchschnittswarenkorb einer/eines Verbrauchers(in). Daher hat man aufgrund der Vorteile in allen reichen Ländern das Konzept übernommen und andere Bindungen wie Gold oder Silber aufgegeben. In einer primitiven Wirtschaft ist eine Bindung an das Hauptlebensmittel besser gewesen als Edelmetall z. B. Weizen. Daher hat die Kirche von den Bauern, die sie besaß, im Mittelalter schriftlich fixierte Naturalleistungen verlangt z. B. Zwei fette Schweine, fünf Scheffel Weizen, einen Scheffel Talg... 

 

Die Kirche konnte also schon damals erkennen, dass Edelmetall-Bindung für Ewiggeld, den zehnten etc nicht sinnvoll war. So dumm es an ein magisches Versprechen zu binden war die Kirche nie: das hat sie für Geld verkauft. :D

 

Er wird auch in Zukunft daran gebunden sein während die Spielgeld-Token kein Recht am Warenkorb verbriefen. Sie verbriefen das Recht auf ein Token und sonst nichts. 

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The Statistician
vor 23 Stunden von bmi:

Fehler im Geldsystem und die Lösungspotentiale von Bitcoin

[…]

Allein damit schon ist es besseres Geld

Die vermeintliche Wertbeständigkeit und der damit verbundenen Attraktivität als Wertanlage steht für mich leider im Widerspruch für die Nutzung von Transaktionen. Ich sehe auch in Zukunft keinen Motiviationsgrund wieso man seine Bitcoins für Transaktionen nutzen sollte, wenn man 1) Bitcoin als attraktivste Anlageform erachtet und 2) es “schlechteres Geld” gibt, was man genau so gut für Transaktionen nutzen kann und sein “gutes Geld” via Bitcoin behalten kann. Alleine dadurch sehe ich es für ausgeschlossen, dass Bitcoin hauptsächlich für Transaktionszwecke genutzt wird. 
 

Übrigens sehe ich die Nutzung von Geld als langfristige Wertaufbewahrung in großen Mengen für problematisch. Geld, welches auf dem Bankkonto oder in dem hypothetischen Fall auf der Wallet rumliegt, ist totes unproduktives Kapital.

vor 23 Stunden von bmi:

Bitcoin ist das einzige Anlagegut, das langfristig einen sinkenden Gini-Koeffizienten aufweist, das heißt, dass bitcoin gleichmäßiger verteilt werden

Das wird sich als Fehlschluss herausstellen. Zumal ein sinkender Gini-Koeffizient für mich erst einmal nur eine zunehmende Adoption widerspiegelt. Wie viele Anlagegüter gab es zudem in den letzten 100 Jahren, die aus dem Nichts entstanden sind und einen entsprechenden Zeitraum mit zunehmender Adoption aufgewiesen haben? Bei Geld erfolgt die Adoption binnen kürzester Zeit, nicht über viele Jahre oder gar Dekaden. Dass die Verteilung zu Beginn von Bitcoin erheblich konzentrierter ausfiel, ist für mich daher trivial. Den größten Abfall gab es entsprechend in den ersten Jahren. Nur wird man hier bald eine gewisse Grenze erreichen. Zumal eine korrekte Messung bei Bitcoin auch schwer umsetzbar ist (Börsen, ETFs und mehrere Adressen einer Person). Ich bin sicher nicht der einzige, der viele Adressen mit Bitcoinbeständen hat. Dadurch gibt es durch mich auch keine Adresse mit einem Bestand > 1 BTC. Bei den großen Bitcoinbeständen wird es auch oft mehrere Adressen geben.

vor 23 Stunden von bmi:

vor allem die der hoch bezahlten Fondsmanager in den Finanzzentren.


Aus dieser Richtung kommt auch der größte Widerstand – denn es handelt sich um die erste Demokratisierung der Vermögensanlage, an der Finanzintermediäre nichts verdienen können.

Ich sehe das genaue Gegenteil. Selbst Instis wie Blackrock sprechen sich nicht gegen Bitcoin aus und machen den Einstieg auch für Instis möglich. Diese Aussage hätte man vor ein paar Jahren noch treffen können, aber heute macht das für mich gar keinen Sinn und widerspricht den aktuellen Entwicklungen mehr als deutlich.

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