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stino123

Geld parken in Anleihen

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stino123
Gerade eben von morini:

 

Wo soll der Inflationsausgleich ohne Rendite herkommen?

Was macht dann der Inflationsausgleich, wenn er nicht mal einen Teil der Inflations ausgleicht? Natürlich wäre das immer noch eine reale Negativ Rendite. Ich versteh nur nicht, warum diese dann immer noch schlechter ist als meine Negativ Rendite auf dem Tagesgeld. 
 

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morini
vor 1 Minute von Madame_Q:

Du suchst ein Produkt, welches dir sozusagen ohne/mit extrem wenig Risiko die Inflation ausgleicht. Das gibt es aktuell nicht.

 

So sieht es aus!

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Alf_BB
vor 16 Minuten von stino123:

Zweck der Anlage: (In diesem Falle der Anleihe) Inflationsverlust begrenzen, Risiko begrenzen
Anlagehorizont: Wie beschrieben 1-24 Monate
Summe: Deutlich 6-stellig

Theoretisch kann man deine Ziele zwar mit Anleihen erreichen ist aber schwierig und erfordert viel Arbeit und vor allem sehr viel Know-How.

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Undercover
· bearbeitet von Undercover
vor 5 Minuten von morini:

 

Wo soll der Inflationsausgleich ohne Rendite herkommen?

Wollte ich auch gerade fragen.  :)

 

Hier zahlt man derzeit 2,1 % für dieses Absicherung. Das finde ich recht günstig.

Steigende Zinsen für den Euro sehe ich nicht obwohl es nötig wäre.

 

https://www.deutsche-finanzagentur.de/de/factsheet/sheet-detail/productdata/sheet/DE0001030559/

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stino123
· bearbeitet von stino123
vor 1 Minute von morini:

 

 

Du suchst ein Produkt, welches dir sozusagen ohne/mit extrem wenig Risiko die Inflation ausgleicht. Das gibt es aktuell nicht.

Ja, du hast mich fast verstanden. 

"...mir einen Teil der Inflations ausgleicht..."

Auch das gibt es nicht? 

Danke, auch mal wieder eine der wenigen wirklich hilfreichen Antworten.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich meinte eigentlich Ziel und Zweck und Anlagedauer Deiner Aktienanlage...

 

Ich kann verstehen, dass Du vorsichtig mit dem Posten Deiner Daten bist. Andererseits solltest Du verstehen, dass wir Dir um so besser helfen können, je mehr wir von Dir wissen. Du gehst ja auch nicht zum Arzt und erwartest, dass er Dir nach dem ersten "Guten Tag" bereits eine fertige Diagnose präsentiert. Gang im Gegenteil. Je mehr Du dem Arzt über Deine Beschwerden und Wünsche erzählst und um so besser er Dich untersucht, desto besser werden Diagnose und Behandlung sein....

 

Zuerst zu Deiner Idee den 6-stelligen Betrag in einen Aktien-ETF zu investieren. Ich würde davon abraten, zu 100% in Aktien zu investieren. Für die meisten Anleger ist das viel zu risikoreich. Beschäftige Dich mit Themen wie "Asset-Allocation" und "Reduzierung des Risikos". Ich würde auch eine weitere Anlageklasse hinzunehmen - also beispielsweise 5% oder 10% in Rohstoffe oder Gold investieren.

 

Zur Einzahlung. Es ist nachvollziehbar, dass Du den 6-stelligen Betrag nicht auf einen Schlag investieren willst. Morgen könnten die Kurse zusammenbrechen - und dann würdest Du Dich ärgern.

 

Jetzt stelle Dir vor, dass Du über 24 Monate einzahlst - und dass dann die Kurse zusammenbrechen. Auch nicht besser, oder?

 

Mathematisch gesehen ist es tatsächlich besser, alles sofort zu investieren. Das solltest Du im Hinterkopf behalten.

 

Nichtsdestotrotz würde ich Dir bei 6-stelligen Beträgen empfehlen, langsam einzusteigen. Alleine schon aus psychologischer Sicht. Für die Zwischenzeit solltest Du das Geld auf Tages- oder Festgeldkonten zwischenparken. Es ist zwar richtig, dass es bei Anleihen eine höhere Rendite geben kann - aber nur, wenn Du auch mehr ins Risiko gehst. Risiko bedeutet, dass Geld verloren gehen kann. Wenn Du aber mehr Risiko willst, solltest Du nicht das Geld in Anleihen zwischenparken - sondern schneller und größere Beträge in den Aktien-ETF investieren.

 

Generell würde ich Dir empfehlen, Dich noch weiter in das Thema Geldanlage einzuarbeiten. Der Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite sollte Dir klar werden.

 

Ein gutes Buch ist "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Gerd Kommer.

 

Mehr kann ich bei den wenigen zur Verfügung stehenden Informationen nicht sagen.

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stino123
vor 3 Minuten von Alf_BB:

Theoretisch kann man deine Ziele zwar mit Anleihen erreichen ist aber schwierig und erfordert viel Arbeit und vor allem sehr viel Know-How.

Danke für die Einschätzung

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vanity

Warum lässt sich auf eine eigentlich triviale Frage nicht eine sachbezogene Antwort geben und muss stattdessen gibtsnichtgehtnicht vermutet werden? Und warum werden Anleihen so dämonisiert (unheimlich kompliziert, jahrelange Einarbeitung ins Thema)?

 

Mit einer kurzlaufenden staatlichen Anleihe sehr guter Qualität in Euro mit Inflationsausgleich bekommst du für die 2 Jahre deines Anlagehorizont eine garantierte Realrendite von -4% p. a.  Obendrein gibt es Inflationsausgleich (der leider versteuert werden muss).

 

Das Inflationsrisiko, das du eliminieren willst und auch ohne Probleme kannst, kostet dich dann eben diese 4% pro Jahr. Tagesgeld oder entsprechend kurzfristiges Festgeld kostet bei 0% Nominalrendite dann eben die Inflation in dieser Zeit. Du hast die Wahl, was dir lieber ist.

 

(passendes Instrument: A1HGEZ)

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stino123
vor 1 Minute von stagflation:

Ich meinte eigentlich Ziel und Zweck und Anlagedauer Deiner Aktienanlage...

 

Ich kann verstehen, dass Du vorsichtig mit dem Posten Deiner Daten bist. Andererseits solltest Du verstehen, dass wir Dir um so besser helfen können, je mehr wir von Dir wissen. Du gehst ja auch nicht zum Arzt und erwartest, dass er Dir nach dem ersten "Guten Tag" bereits eine fertigen Diagnose präsentiert. Gang im Gegenteil. Je mehr Du dem Arzt über Deine Beschwerden und Wünsche erzählst und um so besser er Dich untersucht, desto besser werden Diagnose und Behandlung sein....

 

Zuerst zu Deiner Idee den 6-stelligen Betrag in einen Aktien-ETF zu investieren. Ich würde davon abraten, zu 100% in Aktien zu investieren. Für die meisten Anleger ist das viel zu risikoreich. Beschäftige Dich mit Themen wie "Asset-Allocation" und "Reduzierung des Risikos". Ich würde auch eine weitere Anlageklasse hinzunehmen - also beispielsweise 5% oder 10% in Rohstoffe oder Gold investieren.

 

Zur Einzahlung. Es ist nachvollziehbar, dass Du den 6-stelligen Betrag nicht auf einen Schlag investieren willst. Morgen könnten die Kurse zusammenbrechen - und dann würdest Du Dich ärgern.

 

Jetzt stelle Dir vor, dass Du über 24 Monate einzahlst - und dass dann die Kurse zusammenbrechen. Auch nicht besser, oder?

 

Mathematisch gesehen ist es tatsächlich besser, alles sofort zu investieren. Das solltest Du im Hinterkopf behalten.

 

Nichtsdestotrotz würde ich Dir bei 6-stelligen Beträgen empfehlen, langsam einzusteigen. Alleine schon aus psychologischer Sicht. Für die Zwischenzeit solltest Du das Geld auf Tages- oder Festgeldkonten zwischenparken. Es ist zwar richtig, dass es bei Anleihen eine höhere Rendite geben kann - aber nur, wenn Du auch mehr ins Risiko gehst. Risiko bedeutet, dass Geld verloren gehen kann. Wenn Du aber mehr Risiko willst, solltest Du das Geld nicht in Anleihen zwischenparken - sondern schneller und größere Beträge in den Aktien-ETF investieren.

 

Generell würde ich Dir empfehlen, Dich noch weiter in das Thema Geldanlage einzuarbeiten. Der Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite sollte Dir klar werden.

 

Ein gutes Buch ist "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Gerd Kommer.

 

Mehr kann ich bei den wenigen zur Verfügung stehenden Informationen nicht sagen.

Danke. Das Buch von Kommer habe ich gelesen.

 

Ich bin wie gesagt auch in andere Anlageklassen investiert. Ja ich habe auch Gold. 

Ja, ich weiß, dass in einem auf Dauer steigenden Markt eine einmal-Investition mathematisch sinnvoller ist. 

Der zusammenhang zwischen Riskiko und Rendite ist mir bewusst. Auch dass Risko nicht der einzige Treiber für Rendite ist.

Danke für deinen Empfehlung das Geld auf dem Tagesgeldkonto zu parken. Das geht in die Richtung meine ursprünglichen Frage.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 13 Minuten von stino123:

Was macht dann der Inflationsausgleich, wenn er nicht mal einen Teil der Inflations ausgleicht? Natürlich wäre das immer noch eine reale Negativ Rendite. Ich versteh nur nicht, warum diese dann immer noch schlechter ist als meine Negativ Rendite auf dem Tagesgeld. 
 

 

Es gibt momentan keinen sicheren Inflationsausgleich. Was genau verstehst du bei Anleihen unter Inflationsausgleich?

 

Wenn du das Risiko einer Aktienanlage scheust, was ich derzeit gut verstehen kann, dann bleibt dir nichts anderes übrig als Tagesgeld.

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stino123
vor 4 Minuten von vanity:

Warum lässt sich auf eine eigentlich triviale Frage nicht eine sachbezogene Antwort geben und muss stattdessen gibtsnichtgehtnicht vermutet werden?

 

Mit einer kurzlaufenden staatlichen Anleihe sehr guter Qualität in Euro mit Inflationsausgleich bekommst du für die 2 Jahre deines Anlagehorizont eine garantierte Realrendite von -4% p. a.  Obendrein gibt es Inflationsausgleich (der leider versteuert werden muss).

 

Das Inflationsrisiko, das du eliminieren willst und auch ohne Probleme kannst, kostet dich dann eben diese 4% pro Jahr. Tagesgeld oder entsprechend kurzfristiges Festgeld kostet bei 0% Nominalrendite dann eben die Inflation in dieser Zeit. Du hast die Wahl, was dir lieber ist.

 

(passendes Instrument: A1HGEZ)

Danke! :wub:

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chirlu
vor 16 Minuten von stino123:

Was macht dann der Inflationsausgleich, wenn er nicht mal einen Teil der Inflations ausgleicht?

 

Er gleicht unerwartete Inflation aus. Falls es in dem Zeitraum 30% jährliche Inflation geben sollte (wovon, aus heutiger Sicht, niemand ausgeht), bekommst du z.B. 26% Zinsen. Falls die Inflation aber nur 2% sein sollte, bekommst du –2% Zinsen; dann wäre eine Anlage in einer nicht inflationsgekoppelten Anleihe oder in Festgeld besser gewesen.

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stino123

Ihr Lieben, die ernsthaft versucht haben mir auf meiner Informationssuche zu helfen. Habt Dank. Ich bin raus hier.

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morini
vor 6 Stunden von chirlu:

 

Er gleicht unerwartete Inflation aus. Falls es in dem Zeitraum 30% jährliche Inflation geben sollte (wovon, aus heutiger Sicht, niemand ausgeht), bekommst du z.B. 26% Zinsen. Falls die Inflation aber nur 2% sein sollte, bekommst du –2% Zinsen; dann wäre eine Anlage in einer nicht inflationsgekoppelten Anleihe oder in Festgeld besser gewesen.

 

Alles klar, danke!

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stagflation
vor 12 Stunden von chirlu:

Er gleicht unerwartete Inflation aus.

 

Dieser Satz ist interessant! Ich kann nicht sagen, ob er richtig oder falsch ist.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Minuten von stagflation:

Dieser Satz ist interessant! Ich kann nicht sagen, ob er richtig oder falsch ist.

Ich finde, er ist schon richtig so.

Gleichzeitig glaube ich auch, dass das der Punkt ist, den die Laien bei inflat.link. Anleihen nicht verstehen (habe ich vor einem Jahr z.B. auch noch nicht).

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Cai Shen
vor 12 Minuten von stagflation:

Dieser Satz ist interessant! Ich kann nicht sagen, ob er richtig oder falsch ist.

Bin da weit weg von Experte aber mir ist beim researchieren aufgefallen, dass bei vielen Produkten (ETF) und Indizes auf Inflationslinker der Name auf "Inflation Expectations", "Breakeven Inflation" oder ähnlich lautet.

Ergo: der Satz ist zumindest nicht falsch. :rolleyes:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 32 Minuten von Cai Shen:

aufgefallen, dass bei vielen Produkten (ETF) und Indizes auf Inflationslinker der Name auf "Inflation Expectations", "Breakeven Inflation" oder ähnlich lautet.

Ganz genau.

Man könnte es simpel so formulieren:

Anleihe-ETFs mit Inflationsschutz haben nur dann Sinn, wenn man selbst eine höhere, zukünftige Inflation als der Markt erwartet (daher "Break-Even"). Es ist auch wieder eine Art von Timing bzw. "ich (hoffe) bin schlauer als der Markt".

 

Tritt das vermutete Szenario (einer höheren Inflation) nicht ein, schneidet man mit normalen Anleihen sogar besser ab, weil sozusagen "die Versicherung" bei den Linkern überflüssig war, aber eben nicht kostenlos.

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stolper
· bearbeitet von stolper
Ergänzung
vor 14 Stunden von Undercover:

Hier zahlt man derzeit 2,1 % für dieses Absicherung. Das finde ich recht günstig.

Steigende Zinsen für den Euro sehe ich nicht obwohl es nötig wäre.

 

https://www.deutsche-finanzagentur.de/de/factsheet/sheet-detail/productdata/sheet/DE0001030559/

...ich sehe das ähnlich (bin - neben Aktien, Gold/Palladium, kurzlaufenden US-Treasuries, Immobilien, Cash - schon länger in der WKN 103055 investiert und habe neulich auch nochmal aufgestockt). Steigende Nominalzinsen im Euroraum sehe ich übrigens schon, wenn auch nur sehr minimal. Dies aber bei ggf. gleichzeitig weiterhin hoher Inflation und somit weiterhin tief negativen Realzinsen. Wie tief...keine Ahnung, wir haben alle keine Glaskugel ;-)

 

Die - 2,1% p.a. sind übrigens in Wirklichkeit etwas höher, da ja der gesamte Kaufpreis (z.B. 124,50%), also auch das Agio i.H. von 24,50%, mit der bisher aufgelaufenen Inflation via Indexverhältniszahl multipliziert wird und man diese entsprechend mitbezahlt. Dieser Effekt steckt - glaube ich - nicht in den -2,1% drin.

 

vor 14 Stunden von PeterS:

Teil 2 findest du unten im Blog-Artikel:

 

https://hartmutwalz.de/3-gruende-inflationsgebundene-anleihen/

...m.E. sehr empfehlenswerte Artikel (Teil 1 und 2).

vor 20 Minuten von Madame_Q:

Anleihe-ETFs mit Inflationsschutz haben nur dann Sinn, wenn man selbst eine höhere, zukünftige Inflation als der Markt erwartet. Es ist auch wieder eine Art von Timing bzw. "ich (hoffe) bin schlauer als der Markt".

 

Tritt das vermutete Szenario nicht ein, schneidet man mit normalen Anleihen sogar besser ab, weil sozusagen "die Versicherung" bei den Linkern umsonst war.

...genau. Es ist eine Art "Versicherung".

 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Madame_Q:

Ganz genau.

Man könnte es simpel so formulieren:

Anleihe-ETFs mit Inflationsschutz haben nur dann Sinn, wenn man selbst eine höhere, zukünftige Inflation als der Markt erwartet (daher "Break-Even"). Es ist auch wieder eine Art von Timing bzw. "ich (hoffe) bin schlauer als der Markt".

 

Tritt das vermutete Szenario (einer höheren Inflation) nicht ein, schneidet man mit normalen Anleihen sogar besser ab, weil sozusagen "die Versicherung" bei den Linkern überflüssig war, aber eben nicht kostenlos.

 

Ein Anleger kann zwischen einer traditionellen Anleihe und einem Linker wählen. Wenn er den Linker wählt UND bis zur Fälligkeit hält, dann wettet er darauf, dass die Inflation höher sein wird, als vom Markt zurzeit erwartet.

 

So weit sind wir uns alle einig - und das ist vermutlich auch das, was @chirlu mit seinem Satz ausdrücken wollte.

 

Was ist aber, wenn man den Linker nicht bis zur Fälligkeit hält? Auf was wettet man dann?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 20 Minuten von stagflation:

Wenn er den Linker wählt UND bis zur Fälligkeit hält, dann wettet er darauf, dass die Inflation höher sein wird, als vom Markt zurzeit erwartet.

 

So weit sind wir uns alle einig - und das ist vermutlich auch das, was @chirlu mit seinem Satz ausdrücken wollte.

 

Was ist aber, wenn man den Linker nicht bis zur Fälligkeit hält? Auf was wettet man dann?

Darauf, dass die Inflation bis zum Verkaufszeitpunkt höher sein wird, als vom Markt zur Zeit erwartet?

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chirlu
vor 15 Minuten von stagflation:

Was ist aber, wenn man den Linker nicht bis zur Fälligkeit hält? Auf was wettet man dann?

 

Was den Verkaufswert angeht, auf eine Veränderung der Inflationserwartungen für die Restlaufzeit. Also wenn man die inflationsgekoppelte Anleihe 2025 wieder zu verkaufen plant (Laufzeit bis 2030), dann auf die Inflationserwartungen für den Zeitraum 2026 bis 2030 aus heutiger Sicht und aus Sicht von 2025.

 

vor einer Stunde von Madame_Q:

Anleihe-ETFs mit Inflationsschutz haben nur dann Sinn, wenn man selbst eine höhere, zukünftige Inflation als der Markt erwartet (daher "Break-Even"). Es ist auch wieder eine Art von Timing bzw. "ich (hoffe) bin schlauer als der Markt".

 

Oder eben eine Absicherung, falls man in X Jahren einen bestimmten realen Betrag benötigt. Oder Diversifizierung ohne Prognose, wenn man in beide zugleich investiert.

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Madame_Q
vor 15 Minuten von chirlu:

Oder eben eine Absicherung, falls man in X Jahren einen bestimmten realen Betrag benötigt. Oder Diversifizierung ohne Prognose, wenn man in beide zugleich investiert.

Stimmt:thumbsup:

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