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Anja Terchova

Günstige Heizgeräte das nächste große Ding in Deutschland nach Masken und Speiseöl?

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor einer Stunde von cjdenver:

Vorreiter war die UK (@chirlu wird das nicht moegen)

 

Ich glaube, du verwechselst mich (eventuell mit @odensee?).

 

vor einer Stunde von cjdenver:

aufgrund einer EU-Direktive

 

Dann wird die Wiederabschaffung sicher schon vorbereitet. :rolleyes:

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Holgerli
vor einer Stunde von cjdenver:

Nennt sich Smart Meter, wird in vielen europaeischen Laendern aufgrund einer EU-Direktive schon seit etlichen Jahren flaechenmaessig eingebaut, Vorreiter war die UK (@chirlu wird das nicht moegen). In Deutschland passiert in der Hinsicht so gut wie garnix, wegen (na weswegen wohl sonst!) angeblichen Datenschutzbedenken. Who would've thought! :D

Und das ist auch gut so.

Aktuell zahle ich 17 Euro an den Messstellenbetreiber für meinen digitalen Zweirichtungszähler im Jahr.

Kommt so ein komisches Smartmeter werden es eher 100 Euro. Rechne ich nochmal 10% auf den jetzigen Strompreis drauf müsste ich schon allein 10% meines Haushaltsstromverbrauchs sparen, nur allein um die Mehrkosten für das Smartmeter wieder reinzubekommen.

Danke auch. Bleib mir fort mit dem Mist.

 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 39 Minuten von bondholder:

In meiner Wohnung wurde bereits ein digitaler Stromzähler eingebaut – leider so ein absurd verkrüppeltes Teil ("moderne Messeinrichtung"), das die deutschen Richtlinien einhält, auch wenn das Gerät für die Bewohner in der Realität komplett nutzlos ist: Oder kennt ihr etwa tatsächlich einen Nerd, der seinen Stromzähler durch Blinken mit der Taschenlampe bedient?

 

Exakt - wobei das Ding ja noch nicht mal ein smart meter gateway haben duerfte, sondern wahrscheinlich ja einfach nur ein smart-faehiger Zaehler ist. PS: Ich bin uebrigens so ein nerd - powerfox funktioniert aber auch ohne Taschenlampe, hat gluecklicherweise eine LED eingebaut ;)

 

Fuer Gas musste ich mir dann mit nem pulse counter selbst was zusammenbasteln. Aber ist schon traurig wie rueckwaertsgewandt Deutschland hier mal wieder ist. 

 

vor 12 Minuten von chirlu:

Ich glaube, du verwechselst mich (eventuell mit @odensee?).

 

Stimmt, sorry. Ich war schon laenger nicht mehr hier ;)

 

Zitat

Dann wird die Wiederabschaffung sicher schon vorbereitet. :rolleyes:

 

Bestimmt. :D

 

vor 10 Minuten von Holgerli:

Und das ist auch gut so.

Aktuell zahle ich 17 Euro an den Messstellenbetreiber für meinen digitalen Zweirichtungszähler im Jahr.

Kommt so ein komisches Smartmeter werden es eher 100 Euro. 

 

Ursache und Wirkung verfehlt, sorry so schwer war es doch wirklich nicht, oder? 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 9 Minuten von cjdenver:

Ursache und Wirkung verfehlt, sorry so schwer war es doch wirklich nicht, oder? 

Ursache: Irgendwelche Leute wollen sich mit überteuerten und unnötigen Stromzählern die Tasche voll machen.

Wirkung: Ich zahle deutliche mehr, ohne dass es einen Mehrwert für mich hat und das einen sichtbaren Mehrwert für das Stromnetz haben wird.

 

Nee, so schwer ist das wirklich nicht.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 12 Minuten von Holgerli:

Ursache: Irgendwelche Leute wollen sich mit überteuerten und unnötigen Stromzählern die Tasche voll machen.

 

Und jetzt denk noch mal gaaanz genau nach. 

 

Zitat

Wirkung: Ich zahle deutliche mehr, ohne dass es einen Mehrwert für mich hat und das einen sichtbaren Mehrwert für das Stromnetz haben wird.

 

Da bist du schon richtiger unterwegs. Vergleichsweise. 

 

Zitat

Nee, so schwer ist das wirklich nicht.

 

Anscheinend schon. 

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Holgerli
vor 1 Minute von cjdenver:

Und jetzt denk noch mal gaaanz genau nach. 

Vermutlich möchtest Du meine Meinung schlicht nicht teilen.

 

vor 2 Minuten von cjdenver:

Da bist du schon richtiger unterwegs. Vergleichsweise. 

Glaubst Du? Weisst Du? Oder vermutest Du?

 

vor 2 Minuten von cjdenver:

Anscheinend schon. 

Ja, für Dich augenscheinlich.

 

 

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Anja Terchova
vor 24 Minuten von Holgerli:

Und das ist auch gut so.

Aktuell zahle ich 17 Euro an den Messstellenbetreiber für meinen digitalen Zweirichtungszähler im Jahr.

Kommt so ein komisches Smartmeter werden es eher 100 Euro. Rechne ich nochmal 10% auf den jetzigen Strompreis drauf müsste ich schon allein 10% meines Haushaltsstromverbrauchs sparen, nur allein um die Mehrkosten für das Smartmeter wieder reinzubekommen.

Danke auch. Bleib mir fort mit dem Mist.

 

 

Weis nur das viele Stromanbieter zwischen konventionellen Messstellen und digitalen Messstellen unterscheiden, bei digitalen Messstellen ist oft der Grundpreis etwas ermässigt, wie 10,25€ statt 10,95€.

Aber dafür wird der digitalen Messtellenbetrieb berechnet, mit irgendwas zwischen 1,91€  (bei Verbrauch bis 2.000 KWh) bis 10,83€ (bei Verbrauch über 10.000 KWh).

 

Kann mir nicht vorstellen das man dadurch Strom spart, weil das man in Zeiten wo man mehr daheim ist, im Winter etwas mehr backt oder im Sommer Klimageräte laufen hat Strom verbraucht, das weis man ja eh.

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Holgerli
vor 1 Minute von Anja Terchova:

Weis nur das viele Stromanbieter zwischen konventionellen Messstellen und digitalen Messstellen unterscheiden, bei digitalen Messstellen ist oft der Grundpreis etwas ermässigt, wie 10,25€ statt 10,95€.

Ich habe schon seit 10 Jahren einen digitalen Stromzähler.

Der größte Vorteil von dem Ding ist, dass der einen drei Sekunden genauen Momentanwert anzeigt. Das kann ein analoger Ferrariszähler nicht.

Heisst: Ich weiss fast in Echtzeit wieviel Strom ich jetzt gerade verbrate. Kostet mich wie gesagt 17 Euro im Jahr als Zweiwegezähler  weil ich auch einspeise.

Allein dadurch, dass ich (seit) damals sehen konnte was ich im Moment verbrauche habe ich binnen zwei Tagen nach Installation dieses Teils meinen "Grund"Stromverbrauch um über 1.200 kWh/Jahr senken können. Das waren damals 1/3 meines Stromverbrauchs. Waren alte Geräte die Stand-by unheimlich gezogen haben und die ich so identifizieren konnte. Plus natürlich alte Kühlgeräte.

Auch wenn @cjdenver es nicht glauben mag: Ich bin für eine Modernisierung der Messstellen. Aber mit Augenmaß.

Nur braucht mir aber niemand zu erzählen, dass so ein Smartmeter jetzt einfach mal bis zum 7,6-fache von so einem digitalen Stromzähler kostet, zumal ja der selbe Zähler bis 2.000 kWh Stromverbrauch im Jahr nur 23 Euro kosten darf. Zwischen 6.000 und 10.000 kWh kostet es dann komischerweise 100 Euro und über 10.000 kWh 130 Euro. Oder verursacht bei so einem Smartmeter jede Kilowattstunde Strom zusätzliche Kosten?

 

Ja, Stromsparen ist wichtig und mache ich auch aus einem ureigenen Egoismus, nur kommt mir so ein Smartmeter nicht ins Haus, wenn ich weiss, dass es bei mir mehr Kosten verursacht, als ich überhaupt einsparen kann

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Anja Terchova
vor 15 Minuten von Holgerli:

Der größte Vorteil von dem Ding ist, dass der einen drei Sekunden genauen Momentanwert anzeigt. Das kann ein analoger Ferrariszähler nicht.

Nicht so direkt, aber indirekt schon.
 

Die ganz alten Zählen haben doch so eine drehende Scheibe mit einer Markierung wo man dden Stromverbauch dann über die Umdrehungen innerhalb einer Zeit ausrechnen könnte. Und die etwas neueren Zählen haben dafür eine LED wo dann ein Blinkimpuls ein paar Wh ist und da kann man auch die Leistung ausrechnen könnte.

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Holgerli

Ich finde es deswegen gut, weil man sofort einen Effekt sieht: AV-Ecke von Strom getrennt und man sieht z.B. sofort dass die Grundlast um 20 Watt sinkt. Geht super -schnell und super-easy. Ohne dass man erst Umdrehungen zählen muss oder Lichtimpulse umrechnen muss.

Ich finde halt dass so ein digitaler Stromzähler eine preiswerte und gute Alternative zu einem Smartmeter ist was in der jetzigen Form einfach viel zu teuer für 99% der Privatkunden ist.

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Maikel
vor 11 Stunden von cjdenver:

Nennt sich Smart Meter

Soweit ich weiß, gibt es die nur für Strom; nicht wie von mir vorgeschlagen für den Heizungsverbrauch.

Mein eingeschränkter SmartMeter hängt in der Zentrale im Keller; der nutzt mir für die Bewertung des aktuellen Verbrauchs recht wenig.

 

Nach einem Umbau habe ich jetzt die Wasserzähler in Augenhöhe gleich neben der Dusche. Wenn ich mir den alten Stand gemerkt hatte, kann ich hinterher ausrechnen, wieviel Wasser ich beim Duschen verbraucht habe.

Was aber fehlt ist eine einfache Darstellung wie z.B. in Fitness-Apps:

Etwa so: "Eben haben Sie beim Duschen X ltr. Warmwasser verbraucht. Das kostet sie Y Euro. Beim letzten Mal Duschen haben sie Z ltr Wasser mehr verbraucht. Gratuliere zur Einsparung."

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Matunus
Am 1.7.2022 um 08:33 von Maikel:

Soweit ich weiß, gibt es die nur für Strom; nicht wie von mir vorgeschlagen für den Heizungsverbrauch.

Mein eingeschränkter SmartMeter hängt in der Zentrale im Keller; der nutzt mir für die Bewertung des aktuellen Verbrauchs recht wenig.

Für Mietwohnungen sind künftig fernablesbare Heizkostenzähler vorgeschrieben inkl. (immerhin) monatlichem Reporting.
 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/heizkostenverordnung-klimaschutz-kostensparen-datenschutz-abrechnung-zaehler-verbraucher-101.html

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Maikel
vor 54 Minuten von Matunus:

Für Mietwohnungen sind künftig fernablesbare Heizkostenzähler vorgeschrieben inkl. (immerhin) monatlichem Reporting.

Fernablesbar aber nur für die Ableser, nicht für die Kunden.

Aus deinem Link "Sobald die fernablesbaren Zähler installiert sind, sollen Mieterinnen und Mieter jeden Monat Informationen zu ihrem Verbrauch erhalten. Diese Informationen können postalisch, aber auch per E-Mail oder in einer App zur Verfügung gestellt werden."

Ein Mal im Monat dürfte für konkrete Sparbemühungen viel zu selten sein.

 

BTW: Wer jetzt hofft, nicht mehr für die Ableser in der Wohnung sein zu müssen: Die, oder jemand anderes, werden weiterhin regelmäßig die vorgeschriebenen Rauchmelder testen müssen; das geht wohl nur vor Ort.

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hattifnatt
vor 6 Minuten von Maikel:

BTW: Wer jetzt hofft, nicht mehr für die Ableser in der Wohnung sein zu müssen: Die, oder jemand anderes, werden weiterhin regelmäßig die vorgeschriebenen Rauchmelder testen müssen; das geht wohl nur vor Ort.

Das kann man im Mietvertrag so regeln, dass Mieter das selbst machen.

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Matunus
· bearbeitet von Matunus
vor 9 Minuten von Maikel:

Ein Mal im Monat dürfte für konkrete Sparbemühungen viel zu selten sein.

 

BTW: Wer jetzt hofft, nicht mehr für die Ableser in der Wohnung sein zu müssen: Die, oder jemand anderes, werden weiterhin regelmäßig die vorgeschriebenen Rauchmelder testen müssen; das geht wohl nur vor Ort.

Einmal im Monat ist aber besser als einmal im Jahr (ggf. außerhalb der Heizperiode). Theoretisch können die Ablesedienste ja auch z.B. tägliche Daten via Webseite/App bereitstellen. Klar, alles nicht live, aber immerhin. Wer sich nicht dafür interessiert, wird auch einen angezeigten Liveverbrauch ignorieren.

 

Sofern beides nicht zufällig vom selben Dienstleister im selben Rhythmus erledigt wird, fällt aber immerhin ein Termin weg. Hatte ich in einer früheren Wohnung vor 10+ Jahren schon mal; da musste die Ablesung nicht in den Wohnungen, sondern an einem zentralen Hub im Hausflur erfolgen.

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Maikel
Am 2.7.2022 um 17:41 von Maikel:

Ein Mal im Monat dürfte für konkrete Sparbemühungen viel zu selten sein.

Ich fühle mich von der NZZ bestätigt:

Wie man Warmduscher zum Sparen bringt

(hinter Schranke, aber nach kostenloser Anmeldung lesbar)

 

Daraus:

Zitat

Erst eine App, die den Stromverbrauch aufschlüsselte nach diversen Aktivitäten wie Kochen, Waschen, Heizen, Stand-by und Kühlen, machte einen wirklichen Unterschied: ...

 

Entscheidend ist also, dass man über seinen Verbrauch unmittelbar und detailliert informiert wird. 

 

Ein Forscherteam ... hat deshalb ... einen zweiten Feldversuch aufgesetzt. Dabei erhielten die Probanden ein ... Gerät, das man unterhalb des Duschkopfs selbst montiert.

Es handelt sich um ein Display, auf dem man während des Duschens erkennt, wie viel Wasser man verbraucht und wie heiss dieses ist. Ein virtueller Eisbär gibt zudem einen Hinweis darauf, ob man «zu warm» duscht. In diesem Fall schmilzt nämlich die Eisscholle, auf der er steht.

Der Spareffekt war frappant: Von Tag 1 an sparten die Probanden beim Duschen gut einen Fünftel der Energie ein.

 

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BWL0815

Wie wahrscheinlich bzw. realistisch ist denn ein Blackout im Winter wenn vermehrt Elektro-Heizgeräte eingesetzt werden? Andererseits werden so viele Geräte wohl garnicht auf Lager sein, früher oder später werden die Geräte ausverkauft sein und auf die Schnelle denke ich auch nicht nachproduziert. Was denkt ihr?

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Holgerli

Dass es ggf. zu Blackouts in Europa kommt halte ich nicht für Unwahrscheinlich. Dann aber nicht in Deutschland sondern eher in Frankreich oder Belgien, weil deren maroden AKWs eben nicht mehr zuverlässig Strom liefern. Wenn dann Deutschland einen erhöhten Stromverbrauch hat, kann halt nicht mehr nach Frankreich oder Belgien geliefert werden. Dann stellt sich hier die Frage ob andere Länder einspringen können.

Aber für wahrscheinlicher halte ich, dass es eben nicht genügend Elektroheizer zum Kauf geben wird um wirklich einen signifikant erhöhten Stromverbrauch zu haben. Überdies glaube ich nicht, dass wir in den Privathaushalten überhaupt in eine Situation kommen werden, dass diese Heizer im großen Stil eingesetzt werden.

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BWL0815

Liefert denn Deutschland ausgerechnet im Winter Strom ins Ausland? An sich korrelieren die Überproduktion von Solarstrom im Sommer ja gut mit den problematisch niedrigen Pegeln im Sommer für die französischen AKW, aber ich fürchte im Winter ist vor allem auch Deutschland ein Problemkandidat.

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vanity
vor 12 Minuten von BWL0815:

Liefert denn Deutschland ausgerechnet im Winter Strom ins Ausland?

Der Export von Strom aus DE ist ausgeprägt in den Wintermonaten (2 - 4 TWh), während im Sommer tendenziell (wenig) Strom importiert wird ( < 1 TWh).

 

Quelle: energy-charts

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Maikel
vor 1 Stunde von BWL0815:

Wie wahrscheinlich bzw. realistisch ist denn ein Blackout im Winter wenn vermehrt Elektro-Heizgeräte eingesetzt werden? Andererseits werden so viele Geräte wohl garnicht auf Lager sein, früher oder später werden die Geräte ausverkauft sein und auf die Schnelle denke ich auch nicht nachproduziert. Was denkt ihr?

Ich würde eher damit rechnen, daß es für Endverbraucher einen Deckel für den Stromverbrauch gibt; z.B. auf der Basis des Verbrauchs in den letzten Jahren.

Mir ist aber nicht ganz klar, ob und wie so eine Deckelung einigermaßen spontan realisiert werden könnte.

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Ramstein
vor 3 Minuten von Maikel:

Ich würde eher damit rechnen, daß es für Endverbraucher einen Deckel für den Stromverbrauch gibt; z.B. auf der Basis des Verbrauchs in den letzten Jahren.

Mir ist aber nicht ganz klar, ob und wie so eine Deckelung einigermaßen spontan realisiert werden könnte.

Ich halte das für total unrealistisch, denn es müsste ja in Deutschland "gerecht" und juristisch nachprüfbar sein. Wie soll das bei Umzügen, Veränderung der Bewohnerzahl, Veränderung der Randbedingungen, etc. funktionieren?

Wer eine elektrische Sauna im Keller hat und nutzte, hat in Zukunft mehr Strom zum Heizen?

 

Ich sehe weitaus eher ein kostengünstiges Srom-Grundkontingent mit progressiv steigenden Preisen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 57 Minuten von Ramstein:

Ich sehe weitaus eher ein kostengünstiges Srom-Grundkontingent mit progressiv steigenden Preisen.

Mit einem Extra-Kontigent für:

- Wärmepumpe / Nachspeicheröfen

- Fahrern von BEV

- ...

 

Halte ich ähnlich (un)wahrscheinlich wie einen Stromdeckel.

 

Die Frage die ich mir eher stelle: Haben wir denn überhaupt im Worst-Case einen Strommangel.

Ich tendiere eher dazu zu sagen: National auf garkeinen Fall. Bei grenzüberschreitender Notversorgung anderer Länder wäre der Stromverbrauch könnte es maximal enger werden.

 

Was ich hingegen für wahrscheinlich halte ist, dass es maximal peinlich für die Stromversorger wird, die Milliarden eingestrichen haben um stillgelegte Kohlekraftwerke als Notfallkrafte (für einen solchen Fall) vorzuhalten und die jetzt sagen müssen: "Upsi, ihr meint das jetzt echt ernst? Neee, also so schnell (also mit einem halben Jahr Vorlauf) bekommen wir das nicht hin. Aber Euer Steuergeld behalten wir gerne."

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MCThomas0215
vor 1 Stunde von Holgerli:

Was ich hingegen für wahrscheinlich halte ist, dass es maximal peinlich für die Stromversorger wird, die Milliarden eingestrichen haben um stillgelegte Kohlekraftwerke als Notfallkrafte (für einen solchen Fall) vorzuhalten und die jetzt sagen müssen: "Upsi, ihr meint das jetzt echt ernst? Neee, also so schnell (also mit einem halben Jahr Vorlauf) bekommen wir das nicht hin. Aber Euer Steuergeld behalten wir gerne."

Peinlich wird es höchstens für die Erneuerbaren, wenn sie zeigen dass sie nicht grundlastfähig sind. Kohlekraftwerke sind konstruktionsbedingt für Grundlast konzipiert und werden hier zweckentfremdet als Notfallkraftwerke.

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Holgerli
vor 16 Minuten von MCThomas0215:

Peinlich wird es höchstens für die Erneuerbaren, wenn sie zeigen dass sie nicht grundlastfähig sind. Kohlekraftwerke sind konstruktionsbedingt für Grundlast konzipiert und werden hier zweckentfremdet als Notfallkraftwerke.

Nein, die Kraftwerksbetreiber haben ein gut Geld dafür bekommen, dass Kraftwerke, die in der Vergangenheit nicht mehr gebraucht wurden, weiterhin betriebsbereit zu halten und nicht komplett still zu legen, falls es zu einem wie auch immer gearteten Notfall kommt.

Jetzt ist der Notfall mit einer Vorlaufzeit von mindestens 6 Monaten eingetreten. Wenn sie jetzt aber garnicht ans Netz gehen können sie weder für Deutschland noch für angrenzende Nachbarn Grundlast liefern.

Und es sind nicht die Erneuerbaren, die nicht liefern, sondern die fossilen Gaskraftwerke. Da ist es schon etwas komisch, die Schuld auf die Erneuerbaren zu schieben. Denn die liefern Strom unabhängig von Russland.

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