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Ryker

Familiendepot zur Altersvorsorge, Mischung Arero mit MSCI World

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Ryker

Hallo zusammen,

 

momentan bin ich (mit Unterstützung und Billigung meiner Frau) dabei, für sie und mich ein Wertpapierdepot zur Altersvorsorge aufzubauen. Wir haben vor einiger Zeit einen für unsere Verhältnisse größeren Einmalbetrag in ETFs investiert und einen monatlichen Sparplan angelegt. Ich habe mich in den letzten Monaten verstärkt mit dem Thema Wertpapiere auseinandergesetzt und würde mich gern dem Thema Risikostreuung durch unterschiedliche Assetklassen nähern. Dazu würde ich euch um (kritische) Ratschläge bitten.

 

Zunächst die Basisangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Praktische Erfahrungen sehr wenig, siehe oben, Kommer 'Souverän investieren mit ETFs' gelesen, viel als Mitleser im hiesigen Forum gestöbert, Blogbeiträge gelesen. Strategie: Buy&Hold, kein aktives Anlegen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

95k - ISHSIII-CORE MSCI WLD DLA

4k - VANG.FTSE A.-WO.U.ETF DLD

 

~ 35k Cash auf Giro, Tagesgeld, Sparbuch. 

Außerdem 10k Notgroschen (5x monatliche Lebenshaltungskosten).

 

Sonstige private Altersvorsorge besteht nicht.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Hoch. Für mich mehrere Stunden in der Woche. Ist inzwischen eine Art Hobby geworden und bereitet mir (wie das Sparen allgemein) Freude.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Risiko-Belastbarkeit objektiv recht hoch.  Wir sind beide jung, haben sichere Jobs mit ordentlichem Einkommen und werden das Risikokapital voraussichtlich langfristig nicht brauchen. Meine Frau ist tendenziell risikofreudiger als ich. Wir sind sehr optimistisch, dass wir stures Buy+Hold sehr gut durchhalten werden. Panikverkäufe sind ausgeschlossen. Da ich unser gemeinsames Vermögen verwalte, möchte ich jede Abenteurerei vermeiden.

 

5. Alter+Familie+Haushalt

33+36, zwei, - bald drei - kleine Kinder, Wohnen zur Miete, was auch langfristig so bleiben soll. Größere Ausgaben stehen derzeit nicht an. Neues Familienauto wurde vor kurzem beschafft und ist vollkaskoversichert

 

6. Berufliche Situation

Gefestigt, sie öffentlicher Dienst, ich großer internationaler Konzern. Haushaltseinkommen: ~ 6.500 € netto + 2x Kindergeld monatlich + jährliche Sonderzahlungen. Während anstehender Elternzeit wird das Monatseinkommen für ein Jahr verringert auf 5.800 € + 3x Kindergeld.

 

7. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

8. Anlagehorizont

Bis zur Rente.

 

9. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Derzeitiger Sparplan mit je 1.000 € monatlich auf FTSE All World und MSCI World läuft. Jährlicher Überschuss (nicht verbrauchtes Einkommen) soll regelmäßig investiert werden.

 

Überlegungen zum Depotaufbau:

 

Cashanteil soll bei ~ 30% liegen. Steigt momentan aufgrund der zurückgehenden Kurse. Daher soll der jährliche Überschuss konsequent in Wertpapiere fließen.

 

Die Konzentration auf den MSCI World war eine damalige Bauchentscheidung. Ich hatte viel über diesen gelesen und die Konzentration auf die Industriestaaten und primär die USA kam mir wirtschaftlich sinnvoll vor. Im Sinne der Risikostreuung würde ich diesen Schwerpunkt langfristig austarieren wollen. Daher wäre aus meiner Sicht eine Kompensation in Richtung EM sinnvoll. Außerdem erwäge ich, Rohstoffe und Anleihen beizumischen. Diese Ziele könnten wir recht einfach durch den Ankauf von ARERO erreichen, ohne dass wir uns verzetteln. Deckt die anderen Assetklassen ab und kompensiert mit der Übergewichtung von EM den MSCI World.

 

Da der größte Teil des Geldes thesaurierend angelegt ist, nutzen wir die Sparerfreibeträge derzeit nicht aus. Das soll langfristig durch Zukauf von FTSE All-World (ausschüttend) kompensiert werden. Wenn die Tagesgeldzinsen wieder steigen sollten, wäre auch dies zu berücksichtigen.

 

Das hieße, langfristig würde ein Depot mit drei Fonds aufgebaut werden:

MSCI World Schwerpunkt

ARERO Schwerpunkt

FTSE All-World nachrangig für die Steuer

 

Das hieße, Sparpläne und Überschusseinzahlungen zu 50:50 auf ARERO und FTSE All-World umstellen, bis der Sparerfreibetrag erreicht ist. Dann komplett auf ARERO umstellen, bis das gewünschte Mischverhältnis MSCI World : ARERO erreicht ist. Das genaue Mischverhältnis müssten wir noch bestimmen. Laufend darauf achten, dass die Cashquote von 30% beibehalten wird.

 

Sieht das in euren Augen sinnvoll aus?

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Sapine

Je nach Mischungsverhältnis könnte das auf ein 50/50 bis 60/40 Risiko hinauslaufen. Also eher moderat. Man muss natürlich nicht mehr Risiko eingehen aber es passt nicht ganz zu der Selbsteinschätzung weiter oben. 

 

Mittelfristig solltest Du nach etwas renditeträchtigeren Anlageformen für Cash nachdenken. 

 

 

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oktavian

Bafög gibt es wohl nicht und daher würde ich da schon mal etwas als Ausgabe planen, wenn die Kinder studieren wollen. Ansonsten Risikolebensversicherung überlegen: gegenseitig, wegen Verdienstausfall und extrem steigenden Betreuungskosten der Kinder als Single (geht nicht ohne regelmäßigen Babysitter etc.). Auch die Fixkosten würden sich nicht halbieren. Der Tod eines Partner bei vorhandenen kleinen Kindern geht ins Geld. Später braucht es das nicht mehr.

vor 10 Stunden von Ryker:

Cashanteil soll bei ~ 30% liegen.

es macht keinen Sinn bei fixen Kosten einen Prozentsatz des Finanzvermögens (ex-Rentenansprüche nehme ich an) in cash anzulegen. Stelle dir vor du hättest eine Milliarde Euro und dann würdest du 300 Mio. Cash halten?

Eher überlegen, welche Summe man braucht und dann bis dahin aufbauen (Notgroschen). Zusätzlich erwartete Ausgaben in der Zukunft mit steigendem cash hinterlegen je näher es rückt bzw. in weniger Risiko umschichten (Urlaub, Auto, Gartenumbau, Studium der Kinder, Umzug, etc.)

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odensee
vor 6 Minuten von oktavian:

es macht keinen Sinn bei fixen Kosten einen Prozentsatz des Finanzvermögens (ex-Rentenansprüche nehme ich an) in cash anzulegen.

https://www.leemeta-uebersetzungen.de/blog/grammatik/sinn-machen-wird-niemals-sinn-ergeben

 

Ob es sinnvoll ist, einen Prozentsatz oder aber, wie von dir vorgeschlagen, eine feste Summe als Cash zu halten, hängt weitestgehend von der Mentalität des Anlegers ab und lässt sich nicht verallgemeinern.

 

vor 10 Minuten von oktavian:

Stelle dir vor du hättest eine Milliarde Euro und dann würdest du 300 Mio. Cash halten?

Bisschen realitätsfern antwortest du ja gerne manchmal :rolleyes:

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oktavian
vor 2 Stunden von odensee:

Ob es sinnvoll ist, einen Prozentsatz oder aber, wie von dir vorgeschlagen, eine feste Summe als Cash zu halten, hängt weitestgehend von der Mentalität des Anlegers ab und lässt sich nicht verallgemeinern.

ich habe ein Beispiel gebracht und damit ist der fixe Prozentsatz widerlegt. Eine Heuristik angewendet auf eine unscharf definierte Geldsumme (hier:30% von Depot) ist immer schlechter als die Realität anzuschauen. 30% kann derzeit theoretisch/zufällig sinnvoll sein, aber es macht keinen Sinn es stur beizubehalten.

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odensee
vor 3 Minuten von oktavian:

ich habe ein Beispiel gebracht und damit ist der fixe Prozentsatz widerlegt.

Widerlegen kann man da nichts. Wer den MaxDD seines Depots senken will durch eine Aufteilung in "sicher" und "renditebringend", wird sinnvollerweise einen wo auch immer liegenden festen Prozentsatz verwenden. Zumindest, wenn man unter "Cash" auch Festgelder etc. subsumiert.

 

Wer "all in" gehen will und nur für den berühmten Notfall Cash halten will, ist hingegen, wie du richtig schreibst,  mit einem festen Betrag besser bedient.

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
vor 13 Stunden von Ryker:

Sieht das in euren Augen sinnvoll aus?

Ich mache es ähnlich, wobei ich für den langfristigen Rentenaufbau reine Aktien-ETFs (ACWI) verwende und für den mittelfristigen Vermögensaufbau (+10 Jahre) nur den ARERO. Dabei geht der größte Teil in den ARERO und dieser soll bei Konsumbedarf dann auch als erstes abgeschöpft werden. Es ist zwar irgendwo mentale Buchführung, aber am Ende auch nur zwei Postionen.

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Schwachzocker
vor 14 Stunden von Ryker:

...Neues Familienauto wurde vor kurzem beschafft und ist vollkaskoversichert

Angesichts des sicheren Anteils, den ihr haltet, was hier zum Teil kritisiert wird, solltet ihr prüfen, ob die Vollkasko wirklich nötig ist. Normalerweise benötigt man keine Versicherung, wenn einen der abgedeckte Schadensfall nicht ruinieren würde.

 

Die Fokussierung auf die Steuern, die da durchschimmert, gefällt mir nicht. Vergiss einfach die Steuern.

 

vor 14 Stunden von Ryker:

...

Das hieße, Sparpläne und Überschusseinzahlungen zu 50:50 auf ARERO und FTSE All-World umstellen, bis der Sparerfreibetrag erreicht ist. Dann komplett auf ARERO umstellen, bis das gewünschte Mischverhältnis MSCI World : ARERO erreicht ist. Das genaue Mischverhältnis müssten wir noch bestimmen. Laufend darauf achten, dass die Cashquote von 30% beibehalten wird.

 

Sieht das in euren Augen sinnvoll aus?

Gefällt mir so auch nicht ganz. Ihr solltet eine Asset-Allokation festlegen. Damit ist die prozentuale Gewichtung der Asset-Klassen (Aktien-Rohstoffe-Anleihen) gemeint und nicht die Gewichtung der Fonds. Darauf kann man dann aufbauen.

 

Ansonsten, so glaube ich, seid Ihr ganz gut davor.

 

vor 13 Stunden von Sapine:

Mittelfristig solltest Du nach etwas renditeträchtigeren Anlageformen für Cash nachdenken. 

Das solltest Du nicht tun. Jedenfalls solltest Du nicht nur an die Rendite denken.

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Beamter48
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Angesichts des sicheren Anteils, den ihr haltet, was hier zum Teil kritisiert wird, solltet ihr prüfen, ob die Vollkasko wirklich nötig ist. Normalerweise benötigt man keine Versicherung, wenn einen der abgedeckte Schadensfall nicht ruinieren würde.

 

Die Fokussierung auf die Steuern, die da durchschimmert, gefällt mir nicht. Vergiss einfach die Steuern.

 

Gefällt mir so auch nicht ganz. Ihr solltet eine Asset-Allokation festlegen. Damit ist die prozentuale Gewichtung der Asset-Klassen (Aktien-Rohstoffe-Anleihen) gemeint und nicht die Gewichtung der Fonds. Darauf kann man dann aufbauen.

 

Ansonsten, so glaube ich, seid Ihr ganz gut davor.

 

Das solltest Du nicht tun. Jedenfalls solltest Du nicht nur an die Rendite denken.

Also ein Neuwagen würde ich schon vollkaskoversichern. Ich hatte einen Auffahrunfall. Das Fahrzeug war jünger als 24 Monate. 

Die Reparaturkosten bei mit waren 1/3 des Beschaffungspreises(knapp 40k). Da muss ich einige Jahrzehnte den Vollkaskoanteil einsparen damit sich das lohnt.

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oktavian
vor 44 Minuten von odensee:

Wer den MaxDD seines Depots senken will durch eine Aufteilung in "sicher" und "renditebringend", wird sinnvollerweise einen wo auch immer liegenden festen Prozentsatz verwenden. Zumindest, wenn man unter "Cash" auch Festgelder etc. subsumiert.

was bringt es denn den nominalen MaxDD vom peak zu senken, wenn das Geld nicht benötigt wird? Es wird weder der reale drawdown noch der drawdown aufs eingesetzte Kapital minimiert. Anfangs kann man in der Tat langsam in den Markt gehen, was hier aber wegen monatlichen Sparraten aus dem Gehalt eh der Fall ist. Hier ging es um cash, was Festgeld, Anleihen ausschließt. Cash ist täglich verfügbar und unterliegt keinen nominalen Schwankungen. Am besten beeinflusst man das Risiko über die asset allocation und nicht über den Hebel (Kredit oder cash halten oder 100% investieren). Denn Hebeln ist zwar theoretisch möglich, praktisch gibt es jedoch Randbedingungen für den deutschen Privatanleger.

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Sapine
vor 52 Minuten von Schwachzocker:
vor 14 Stunden von Sapine:

Mittelfristig solltest Du nach etwas renditeträchtigeren Anlageformen für Cash nachdenken. 

Das solltest Du nicht tun. Jedenfalls solltest Du nicht nur an die Rendite denken.

Langfristig Geld zu null Zinsen anzulegen, wenn man über vergleichbar risikoarme Anlageformen mehr Rendite bekommt macht für Anleger wie Schwachzocker keinen Sinn. Deshalb brauchst er auch mehr Glück ... 

 

Mit "etwas" renditeträchtiger meinte ich, den nicht als Notgroschen gedachten Teil z.B. in Festgeldleitern (kurze Laufzeiten), günstige Tagesgeldkonten etc. anzulegen. Also hohe Sicherheit und wenig Abstriche bei der Liquidität. 

 

Mit ähnlicher Begründung rät Schwachzocker auch gerne dazu, Gewinne zu realisieren, um seine Steuern ordentlich abzuführen. Koste es was es wolle. 

 

Das ist seine ganz besondere Einstellung zum Thema Renditeoptimierung. 

vor 52 Minuten von Schwachzocker:

Angesichts des sicheren Anteils, den ihr haltet, was hier zum Teil kritisiert wird, solltet ihr prüfen, ob die Vollkasko wirklich nötig ist. Normalerweise benötigt man keine Versicherung, wenn einen der abgedeckte Schadensfall nicht ruinieren würde.

Ziemlich pauschal ausgedrückt. Je nach Schadenfreiheitsrabatt sieht es anders aus. Bei mir wäre eine Teilkasko deutlich teurer als die Vollkasko. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 45 Minuten von Beamter48:

Also ein Neuwagen würde ich schon vollkaskoversichern. Ich hatte einen Auffahrunfall. Das Fahrzeug war jünger als 24 Monate. 

Die Reparaturkosten bei mit waren 1/3 des Beschaffungspreises(knapp 40k). Da muss ich einige Jahrzehnte den Vollkaskoanteil einsparen damit sich das lohnt.

Das ist eine Anekdote. Im Mittel kann es eigentlich nicht sein, dass sich das lohnt, weil die Versicherung irgendwie Gewinn machen muss.

Im Zweifelsfall hätte der TO hier eben 13k löhnen müssen.

 

Meine Anekdote dazu: Ich hatte noch nie einen Auffahrunfall (und noch nie einen Neuwagen:'().

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PKW
vor 15 Stunden von Ryker:

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Hoch. Für mich mehrere Stunden in der Woche. Ist inzwischen eine Art Hobby geworden und bereitet mir (wie das Sparen allgemein) Freude.

Für den passiven (ETF-)Anleger kann es durchaus kontraproduktiv sein, wenn er sich zu viel um das Depot kümmert. Dann kommt man nämlich auf dumme Gedanken

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Cauchykriterium
vor 32 Minuten von Schwachzocker:

Das ist eine Anekdote. Im Mittel kann es eigentlich nicht sein, dass sich das lohnt, weil die Versicherung irgendwie Gewinn machen muss.

Zahlreiche Versicherer im KFZ-Bereich sind diesbezüglich defizitär unterwegs und hoffen auf Cross-Selling-Effekte mit anderen SHUK-Tarifen.

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
vor 11 Stunden von Schwachzocker:

Das ist eine Anekdote. Im Mittel kann es eigentlich nicht sein, dass sich das lohnt, weil die Versicherung irgendwie Gewinn machen muss.

Im Zweifelsfall hätte der TO hier eben 13k löhnen müssen.

 

Meine Anekdote dazu: Ich hatte noch nie einen Auffahrunfall (und noch nie einen Neuwagen:'().

Es ist eine Risikoabsicherung für den Fall der Fälle. Sonst würde sich auch eine RLV nicht lohnen für eine Versicherung. 

 

Zur Anekdote: Ich Jahrzehnte vorher auch nicht. Aber passiert halt mal;)

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Schwachzocker
vor 6 Stunden von Beamter48:

Es ist eine Risikoabsicherung für den Fall der Fälle....

Ja, das habe ich schon verstanden. Ich wollte nur aussagen, dass der TO es auch selbst zahlen kann und daher keine Versicherung benötigt.

Wenn man es konsequent weiterdenkt, dann werden sonst auch bald die Kaffeemaschinen und die elektrischen Zahnbürsten versichert.

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Beamter48
vor 25 Minuten von Schwachzocker:

Ja, das habe ich schon verstanden. Ich wollte nur aussagen, dass der TO es auch selbst zahlen kann und daher keine Versicherung benötigt.

Wenn man es konsequent weiterdenkt, dann werden sonst auch bald die Kaffeemaschinen und die elektrischen Zahnbürsten versichert.

Natürlich ^_^. Zumindest die VR werden das sinnvoll erachten :D

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oktavian
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Wenn man es konsequent weiterdenkt, dann werden sonst auch bald die Kaffeemaschinen und die elektrischen Zahnbürsten versichert.

machen doch manche hier mit der Hausratversicherung :dumb:.

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Sapine

Noch viel häufiger findet man das über die sogenannte "Garantieverlängerung" 

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Nachdenklich
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Ja, das habe ich schon verstanden. Ich wollte nur aussagen, dass der TO es auch selbst zahlen kann und daher keine Versicherung benötigt.

Wenn man es konsequent weiterdenkt, dann werden sonst auch bald die Kaffeemaschinen und die elektrischen Zahnbürsten versichert.

Hast Du etwa keine Vollkaskoversicherung für Deine Kaffeemaschine?  :narr:

 

Jemand, der der Meinung ist, es sei sinnvoll einen Teil seines Vermögens renditelos aber dafür vielleicht risikoarm zu speichern (von investieren würde ich bei einem zinslosen Tagesgeldkonto nicht reden/schreiben), um so die Schwankungen seines Depots zu mindern, der sollte auch für denjenigen Verständnis haben, der sich gegen den möglichen Schade an seinem sehr geschätzten (und möglicherweise auf Kredit finanzierten) Auto absichert. In dem einen Fall muß eine niedrige Prämie überwiesen werden, in dem anderen Fall wird auf vielleicht erheblich Erträgnisse verzichtet. Beides sind gleichermaßen Kosten, nur den Renditeverzicht nehmen Menschen vielleicht nicht so wahr. Schließlich müssen sie hier ja kein Überweisungsformular ausfüllen.

 

Bei dem einen setzen die unguten Gefühle ein, wenn es einen Abfluß von einigen tausend Euro nach einem Unfall kommt, bei dem anderen besteht Sorge um die Gefühle, wenn er sich vorstellt, daß der üppige Depotbestand vorübergehend um 40% sinkt. 

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Madame_Q
vor 14 Minuten von Nachdenklich:

(und möglicherweise auf Kredit finanzierten) Auto

....ich glaube aber nicht, dass der TE hier sein Auto finanziert oder? Sofern das so ist, dann können wir hier eh abbrechen meiner Meinung nach.

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Sapine
vor 1 Minute von Madame_Q:

....ich glaube aber nicht, dass der TE hier sein Auto finanziert oder? Sofern das so ist, dann können wir hier eh abbrechen meiner Meinung nach.

Warum? Als die Zinsen nahe null standen, war eine Finanzierung im Prinzip vernünftig wenn auch nicht jedermanns Sache. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von Nachdenklich:

...

Jemand, der der Meinung ist, es sei sinnvoll einen Teil seines Vermögens renditelos aber dafür vielleicht risikoarm zu speichern (von investieren würde ich bei einem zinslosen Tagesgeldkonto nicht reden/schreiben), um so die Schwankungen seines Depots zu mindern, der sollte auch für denjenigen Verständnis haben, der sich gegen den möglichen Schade an seinem sehr geschätzten (und möglicherweise auf Kredit finanzierten) Auto absichert....

Die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Wieso sollte ich Verständnis dafür haben?

Das Halten von liquiden Mitteln ist ja gerade meine Versicherung. Ich brauche dann nicht noch eine zweite. Und ja, Versicherung kosten nun einmal was. In meinen Fall kostet es den Verzicht auf Rendite. 

 

Wie Du jetzt auf einen Kredit kommst, weiß ich nicht. In dem Fall wäre es natürlich geradezu grenzdebil, Tagesgeld zu halten.

 

 

vor einer Stunde von Sapine:
vor einer Stunde von Madame_Q:

....ich glaube aber nicht, dass der TE hier sein Auto finanziert oder? Sofern das so ist, dann können wir hier eh abbrechen meiner Meinung nach.

Warum? Als die Zinsen nahe null standen, war eine Finanzierung im Prinzip vernünftig wenn auch nicht jedermanns Sache. 

Es kommt darauf an, was man dann mit dem vorhandenen Geld macht. Wenn man nahe Null (also nicht Null) finanziert und zeitgleich Tagesgeld hält, für das man noch Gebühren zahlen muss, dann ist das in der Tat nicht jedermanns Sache. 

 

vor 9 Stunden von Beamter48:
vor 21 Stunden von Schwachzocker:

Das ist eine Anekdote. Im Mittel kann es eigentlich nicht sein, dass sich das lohnt, weil die Versicherung irgendwie Gewinn machen muss.

Im Zweifelsfall hätte der TO hier eben 13k löhnen müssen.

 

Meine Anekdote dazu: Ich hatte noch nie einen Auffahrunfall (und noch nie einen Neuwagen:'().

Zur Anekdote: Ich Jahrzehnte vorher auch nicht. Aber passiert halt mal;)

Hast Du denn mal ausgerechnet, was Dich die Versicherung Jahrzehnte lang gekostet hat und wieviel sie unter dem Strich gezahlt hat? 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Davor hatte ich kein Neuwagen :D. Also nur Teilkasko

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 1 Stunde von Nachdenklich:

Jemand, der der Meinung ist, es sei sinnvoll einen Teil seines Vermögens renditelos aber dafür vielleicht risikoarm zu speichern (von investieren würde ich bei einem zinslosen Tagesgeldkonto nicht reden/schreiben), um so die Schwankungen seines Depots zu mindern, der sollte auch für denjenigen Verständnis haben, der sich gegen den möglichen Schade an seinem sehr geschätzten (und möglicherweise auf Kredit finanzierten) Auto absichert. In dem einen Fall muß eine niedrige Prämie überwiesen werden, in dem anderen Fall wird auf vielleicht erheblich Erträgnisse verzichtet. Beides sind gleichermaßen Kosten, nur den Renditeverzicht nehmen Menschen vielleicht nicht so wahr. Schließlich müssen sie hier ja kein Überweisungsformular ausfüllen.

 

Dazu müsste man ohne Vollkasko das Geld parken und nicht investieren, falls man einen Totalschaden hat, bräuchte man ja das Geld. Ich zahle für Vollkasko knapp über 1% was mein Wagen aktuell kostet und investiere das Geld lieber in Aktien welche langfristig 7-9 % bringen. 

 

Dazu kommt von diesem knapp über 1% bei einem durchschnittlichen Bürger ein Teil zurück, wenn nicht fast alles falls Versicherungen in dem Bereich keine Gewinne machen.

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