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Sapine

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dev
· bearbeitet von dev
vor 22 Minuten von Merol Rolod:

Mir ist der Sinn der Diskussion ehrlicherweise nicht ganz klar

Ich versuche zu zeigen das die tiefen Früchte die @fintech uns aufzeigt für >90% der in DE lebenden Bevölkerung unerreichbar sind.

Und er meint das viele ( mal sehen ob wir erfahren was viele sind ) es locker schaffen sollten, wenn sie sich in der Altersgruppe von 40-50 befinden.

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McScrooge
vor 2 Minuten von dev:

Ich versuche zu zeigen das die tiefen Früchte die @fintech uns aufzeigt für >90% der in DE lebenden Bevölkerung unerreichbar sind.

Ja das ist leider so. Was aber auch daran liegt, dass von diesen 90% wahrscheinlich noch 30% die Früchte erreichen könnten, wenn sie ihr Geld mal anlegen würden. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Minute von McScrooge:

Ja das ist leider so. Was aber auch daran liegt, dass von diesen 90% wahrscheinlich noch 30% die Früchte erreichen könnten, wenn sie ihr Geld mal anlegen würden. 

Das hat dann aber nichts mit dem 100k-Einkommen durch Arbeit in Vollzeit zu tun, oder?

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Sapine
Gerade eben von dev:

Das hat dann aber nicht mit dem Einkommen durch Arbeit zu tun, oder?

Es ist zwar nicht völlig unabhängig davon, aber letztendlich ist entscheidend wie viel jemand spart. Natürlich kann man mit höherem Einkommen mehr sparen, es handelt sich aber gewiss nicht um eine perfekte Korrelation. 

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McScrooge
vor 4 Minuten von dev:

Das hat dann aber nichts mit dem 100k-Einkommen durch Arbeit in Vollzeit zu tun, oder

Nein. Es hat lediglich damit etwas zu tun, dass es 100K-Einkommen gibt, die trotzdem nichts auf der hohen Kante haben und andererseits 50K-Einkommen mit einem 500K-Depot.

Es spart nunmal nicht jeder richtig so wie er eigentlich könnte.

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Gast240102
vor einer Stunde von Chris75:

 

 

Dir ist schon klar, dass in der Summe der Personalaufwendungen neben den SV-Anteilen des Arbeitgebers (20%) auch Abfindungen und Rückstellungen und sonstiges stecken? Zudem bitte nicht unterschätzen, welchen Anteil Gehälter der Führungskräfte dabei einnehmen. So werden aus den genannten 88.000 EUR schnell 73.000 EUR abzüglich sonstige ausgewiesene Personalkosten, abzüglich Führungskräfte Aufschlag landest Du dann eher bei 65.000 EUR.

 

 

@Chris75: Wie gesagt beschäftige ich mich beruflich mit den Themen und kann Dir könnte beim Nachrechnen meiner verlinkten Jahresabschlüsse aufgefallen sein,  dass ich die Daten aus dem handelsrechtlichen Jahresabschluss entnommen habe, der nach einem fest definierten Gliederungsschema aufzustellen ist und nur die Position "Löhne und Gehälter" einbezogen habe. Der Personalaufwand wird nach  § 275 HGB in den Posten 6a "Löhne und Gehälter"  und 6b "Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung" aufgeteilt. Die Position 6a enthält letztlich das komplette Bruttogehalt einschließlich SV-Anteil des Arbeitnehmers, Boni, Tantiemen und Dienstwagen usw. und stellt somit die richtige Bemessungsgrundlage für die Berechnung des durchschnittlichen Bruttoeinkommens dar.

Ich habe für die Berechnung daher natürlich die 6a verwendet. Der GuV Effekt einer Urlaubsrückstellung ist z.B. sehr gering, wenn die Leute jedes Jahr in etwas gleich viel Urlaub offen haben und Boni, Tantieme gehören auch zum Gehalt und müssen berücksichtigt werden.

 

Viel größer ist der Effekt der Teilzeitkräfte und geringfügig Beschäftigten, da diese wie eine Vollzeitkraft in der Mitarbeiterzahl gezählt werden, aber natürlich nicht wie eine Vollzeitkraft verdienen. Damit senken die Teilzeitkräfte deutlich das durchschnittliche Gehaltsniveau. Das durchschnittliche Vollzeitgehalt bei EY oder auch Siemens wird daher zu 100% Sicherheit über 88 kEUR oder 91 kEUR liegen, weil es durch rund 15% bis 20% Teilzeitanteil nach unten verzerrt ist.

Manche ältere Arbeitnehmer haben daneben noch Pensionszusagen. Diese werden unter der 6b ausgewiesen und die habe ich auch nicht eingerechnet.  Wenn man Aufwendungen für Pensionsrückstellungen auch noch einbeziehen würde, wäre das Brutto ebenfalls noch höher.

 

Zum Thema  "Abfindungen / Restrukturierungen" liegst Du auch nicht zwingend richtig:

Laut einem sehr verbreiteten Kommentar (Beck'scher Bilanzkommentar) heißt es: "Der Ausweis von ....Abfindungen ....kann unter dem Gesichtspunkt dass Abfindungen letztlich Ihren Ursprung im Dienstverhältnis haben unter dem Posten 6a (Personalaufwendungen) erfolgen. Hat die Abfindung jedoch nicht den Charakter einer Nachzahlung für geleistete Dienste oder soll durch sie ein lästiger Arbeitnehmer zum Ausscheiden veranlasst werden, ist der Ausweis unter Nr. 8 (sonstige betriebliche Erträge) vorzuziehen. Dementsprechend sind Abfindungen und Leistungen aufgrund eines Sozialplans nicht hier (Nr. 6a), sondern idR unter Posten 8 (sonstige betriebliche Aufwendungen) zu erfassen."

 

Da größere Abfindungen im Rahmen von Sozialplänen in der Regel nicht für "geleistete Dienste", sondern als Zustimmung für "freiwilliges", vorzeitiges Gehen gezahlt werden, handelt es sich somit sachlich eher um "sonstige betriebliche Aufwendungen". Bilanziert ein Unternehmen korrekt, sind Abfindungen also zumeist nicht im Personalaufwand enthalten und verzerren diesen nicht

 

 

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Gast240102
vor 1 Stunde von Chris75:

 

Kannst Du dann bitte auch eine Statistik teilen, die Deine Thesen aus glauben, vermuten und persönlichen Beobachtungen untermauert? Du erweckst hier den Einduck, als wäre das Durchschnittseinkommen der 40-50jährigen bei an die 100.000 EUR.

....meine These war nicht, dass das Durchschnittsgehalt bei 100 kEUR liegt, sondern dass viele zahlreiche Vollzeitbeschäftigte in der freien Wirtschaft (Unternehmen) nach rund 10 bis 15 Jahren Berufserfahrung in dem Bereich liegen. Du wirst fast kein Dax oder MDaX Unternehmen finden außer evtl. Logistiker oder Dienstleister, bei denen der Durchschnitt nicht ähnlich zu Siemens oder EY wäre.

 

vor 1 Stunde von chirlu:

Verschiedene Aufteilungen findet man auf Seiten 359f. Zum Beispiel sind die im Alter von 45 bis 49 Jahren mit einem Durchschnittsverdienst von 55338 Euro dabei (Median 45649 Euro). „Herausgehobene Fachkräfte“ (Leistungsgruppe 2) verdienen durchschnittlich 60767 Euro (Median 55800 Euro), erst Führungskräfte – von denen es gerade einmal 0,85 Millionen gab – mit durchschnittlich 110168 Euro mehr als 100000 Euro (Median 86129 Euro).

 

Deine anekdotische Wahrnehmung ist einfach stark verzerrt.

Gut, meine These war nicht, dass der Durchschnitt aller Vollzeitbeschäftigten in Dtl. 100 kEUR verdient (der verdient aktuell um die 55 kEUR), sondern dass zahlreiche Vollzeitbeschäftigte im Alter von 40 bis 50n Unternehmen (nicht Beamte, da andere Entlohnung) zwischen 40 und 50 um die 100 kEUR verdienen.

 

Laut statistisichem Bundesamt gibt es 5 Leistungsgruppen und der Durchschnitt der Leistungsgruppe 1 (umfasst unter anderem alle Arbeitnehmer, die in größeren Führungsbereichen Dispositions- oder Führungsaufgaben wahrnehmen ( z. B. Abteilungsleiter/-innen ) und Arbeitnehmer/-innen mit Tätigkeiten, die umfassende kaufmännische oder technische Fachkenntnisse erfordern)  liegt im alten Bundesgebiet bei rund 100 kEUR im Durchschnitt.

image.thumb.png.fc560ddfb3b25f10d3469f550621a6ca.png

 

S.198 

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-Verdienstunterschiede/Publikationen/Downloads-Verdienste-und-Verdienstunterschiede/arbeitnehmerverdienste-jahr-2160230217004.pdf;jsessionid=F17EEB19B1275B06C9B567BB8D345827.live731?__blob=publicationFile

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hattifnatt
vor 12 Minuten von fintech:

liegt im alten Bundesgebiet bei rund 100 kEUR im Durchschnitt.

image.thumb.png.fc560ddfb3b25f10d3469f550621a6ca.png

Blickschutzfilter? :P

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Gast240102

@dev; @pillendreher, @chirlu....danke für Euren Input. Nach Durchsicht der Statistiken muss ich tatsächlich sagen, dass bezogen auf Gesamtdeutschland 100 kEUR p.a. absolut nur ein geringer Teil verdient. Ich bewege mich tatsächlich beruflich viel im Umfeld börsennotierter oder größerer Unternehmen und wennda entsteht ein Eindruck, dass 100 kEUR ein Durchschnittseinkommen sind. Das bestätigt sich letztlich auch über die Rückrechnung der Jahresabschlüsse (kann man ja für jedes börsennotierte Unternehmen nachrechnen). Man merkt mal wieder wie klein der Kreis der mittelgroßen, großen und Börsennotierten Unternehmen bezogen auf Gesamtdeutschland allerdings ist und dass es natürlich auch viele kommunale oder öffentliche Unternehmen gibt, die die Zahlen ebenfalls nach unten senken.

vor 4 Minuten von hattifnatt:

Blickschutzfilter? :P

nein, ein technisches Problem. Immer wenn ich das snipping Tool öffne, schaltet es den Bildschirm dunkel. Ich muss mal ein anders Tool installieren.

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Chris75
vor 2 Stunden von fintech:

@Chris75:

Der Personalaufwand wird nach  § 275 HGB in den Posten 6a "Löhne und Gehälter"  und 6b "Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung" aufgeteilt.

 

Hallo fintech, wenn Du im ursprünglichen Post "Personalaufwand" schreibst, kann man (ohne die Bilanz mit Anhang gelesen zu haben) auch Personalaufwand verstehen.

 

vor 2 Stunden von fintech:

Gut, meine These war nicht, dass der Durchschnitt aller Vollzeitbeschäftigten in Dtl. 100 kEUR verdient (der verdient aktuell um die 55 kEUR), sondern dass zahlreiche Vollzeitbeschäftigte im Alter von 40 bis 50n Unternehmen (nicht Beamte, da andere Entlohnung) zwischen 40 und 50 um die 100 kEUR verdienen.

Gut, dem ist natürlich nicht so und da Du das später auf "Arbeitnehmer, die in größeren Führungsbereichen Dispositions- oder Führungsaufgaben" einschränkst, passt wohl jetzt auch.

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Anja Terchova
vor 10 Stunden von fintech:

Einfaches Beispiel: Ein Controller mit 30 Jahren (72 kEUR Brutto in 2012, heute mehr Dank Gehaltssteigerungen) gründet 2012 in München eine Familie mit zwei Kindern und kauft in Schwabing-West eine Wohnung mit 78 m² für 390.000 EUR (ca. 5.000 EUR / m²).

72.000€ Jahreseinkommen wären in meinem Umfeld ein utopisch hohes Gehalt in meinem Umfeld wahrscheinlich niemad verdienen wird.

 

vor 8 Stunden von hattifnatt:

Er/Sie ist ja offenbar auch der Meinung, dass kaum jemand mehr als 35k zu versteuerndes Einkommen hat (die Einkommensgrenze der Wohnungsbauprämie)?

Zumindest nicht vor unter 40, sondern in der Altersgruppe 30-40 gehe ich von so 28.000€ bis 35.000€ Jahreseinkommen raus. Irgendwann Mitte oder Ende 40 wird man wahrscheinlich schon die Einkommensgrenze reissen, aber dann kommt die Finanzierungsfunktion des Bausparvertrages ins Spiel.
 

vor 6 Stunden von fintech:

@Merol Rolod Bei der Siemens AG (mal schnell den Jahresabschluss gegoogelt) ergibt sich folgendes:

4,5 Mrd. EUR Personalaufwand und 49.100 Beschäftigte = rund 92 kEUR Durchschnittsgehalt.

https://new.siemens.com/content/dam/internet/siemens-com/global/company/investor-relations/application-pages/report/report4you_de/assets/pdfs/Siemens-Bericht_GJ2021.pdf

 

Ich würde mal davon ausgehen das ca. 40% also 1,8 Mrd. an die oberen 15% Führungskräfte gehen und für die 85% Fussvolk lediglich 2,7 Mrd. zur Verfügung stehen.

Von diesen 2,7 Mrd. gehen dann aber wahrscheinlich wieder mindestens 15% nicht in die Bruttogehälter sondern eher in Personalnebenkosten wie Schulungen, Weiterbildungen, Gesundheitsmassnahmen, etc. also bleiben noch ca. 2,295 Mrd.

Die sind dann aber immer noch nicht der durchschnittliche Bruttolohn, sondern davon geht nur der Arbeitgeber-Anteil der Lohnnnebenkosen ab, das sind etwa 22%. Dann wären wir bei 1,88 Mrd.

1,88 Mrd. € Bruttogesamtlohn / (49.100 * 0,85) = 45.050€ das könnte schon sehr gut hinkommen.

Allerdings wird er diesen Schnitt auch erst mit Mitte 40 erreichen, und am Ende seiner Karriere wird er dann vielleicht mit so 58.000€ abschliessen.

Vorher wird er auch viel weniger verdienen, und nicht jede Branche zahlt so gut wie die Industrie.

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Ramstein
vor 9 Minuten von Anja Terchova:

72.000€ Jahreseinkommen wären in meinem Umfeld ein utopisch hohes Gehalt in meinem Umfeld wahrscheinlich niemad verdienen wird.

Mit einem vernünftigen Studium sollte das kein Problem sein. Und es studieren doch immer größere Teile eines Jahrgangs. Leider aber Theaterwissenschaften, Journalismus, Assyrische Archäologie, etc. Damit kann man natürlich kein Traumgehalt erwarten.

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Gast240102

@Anja Terchova Also der Durchschnitt der Vollzeitbeschäftigten verdient in Dtl 53.000 Eur in 2021 laut Destatis. Wenn da viele drunter liegen, müssen auch viele drüber liegen.

 

Deine Bereinigungen (Schulungen, freiwillige Leistungen, Betriebsfeiern passen nicht, da sie nicht in "Löhne und Gehälter" ausgewiesen werden. Der Arbeitgeberanteil geht davon auch nicht ab, da er separat in der Nr. 6b ausgewiesen wird. Wie beschrieben ist die Zahl 91 kEUR sogar zu gering wegen der Teilzeitbeschäftigten.

Die Zahl ist korrekt hergeleitet und das gilt auch für andere DAX Unternehmen.

 

Von den 49.100 müsstest du in deiner Rechnung 15% Führungskräfte also rund 7 500 Leute abziehen und rechne Mal aus, was die dann verdienen wurden.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 26 Minuten von fintech:

@Anja Terchova Also der Durchschnitt der Vollzeitbeschäftigten verdient in Dtl 53.000 Eur in 2021 laut Destatis. Wenn da viele drunter liegen, müssen auch viele drüber liegen.

Kleine Ergänzung zum Durchschnitt:

 https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-Verdienstunterschiede/verdienste-branchen.html#:~:text=End of interactive chart.,sind hier noch nicht berücksichtigt. 

Zitat

Alle auf dieser Seite und in den Publikationen veröffentlichten Verdienst­angaben sind arithmetische Mittelwerte. Wichtig für die Interpretation dieser Werte ist eine Vorstellung über die Verteilung der Beschäftigten um diesen Mittelwert: Aus der Verdienst­struktur­erhebung 2018 ist bekannt, dass knapp 2 von 3 Voll zeit­beschäftigten (63%) weniger verdienen als den gesamtwirt­schaftlichen Durch­schnittswert; nur ein gutes Drittel (37%) hat höhere Brutto­verdienste. Dieses Drittel hat so hohe Verdienste, dass der Durch­schnitts­wert für alle Beschäftigten "nach oben" gezogen wird.

 

Ansonsten bin ich ganz bei @Ramstein

vor 31 Minuten von Ramstein:

Mit einem vernünftigen Studium sollte das kein Problem sein. Und es studieren doch immer größere Teile eines Jahrgangs. Leider aber Theaterwissenschaften, Journalismus, Assyrische Archäologie, etc. Damit kann man natürlich kein Traumgehalt erwarten.

Kleine Ergänzung meinerseits: wenn ich nochmals wählen dürfte, dann würde ich mich für kein Traumgehalt, sondern für meine Berufung entscheiden, weil Geld allein macht nicht glücklich.

 

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chirlu
vor 27 Minuten von Ramstein:

es studieren doch immer größere Teile eines Jahrgangs. Leider aber Theaterwissenschaften, Journalismus, Assyrische Archäologie, etc. Damit kann man natürlich kein Traumgehalt erwarten.

 

Och … Wirtschaftsgeographie, Politische Wissenschaft, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte hat für über 300000 Euro gereicht. :-* (Interessanterweise haben andere Intendanten ganz ähnliche Fächer studiert: WDR – Geschichte, Politikwissenschaften, Rheinische Landeskunde, 400000 Euro; NDR – Politische Wissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Geschichte.)

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morini
· bearbeitet von morini

 

vor 10 Stunden von morini:

Für Beschäftigte von Großkonzernen der Energieversorgung, der Information/Kommunikation, der Metallindustrie und der chemischen Industrie mögen Gehälter von um die 100.000 EUR (und mehr) bei unteren Führungskräften durchaus zutreffen.

 

Auf alle Branchen verteilt dürften die Gehälter deutlich niedriger sein....

 

vor 5 Stunden von fintech:

@dev; @pillendreher, @chirlu....danke für Euren Input. Nach Durchsicht der Statistiken muss ich tatsächlich sagen, dass bezogen auf Gesamtdeutschland 100 kEUR p.a. absolut nur ein geringer Teil verdient. Ich bewege mich tatsächlich beruflich viel im Umfeld börsennotierter oder größerer Unternehmen und wennda entsteht ein Eindruck, dass 100 kEUR ein Durchschnittseinkommen sind. Das bestätigt sich letztlich auch über die Rückrechnung der Jahresabschlüsse (kann man ja für jedes börsennotierte Unternehmen nachrechnen). Man merkt mal wieder wie klein der Kreis der mittelgroßen, großen und Börsennotierten Unternehmen bezogen auf Gesamtdeutschland allerdings ist und dass es natürlich auch viele kommunale oder öffentliche Unternehmen gibt, die die Zahlen ebenfalls nach unten senken.

 

Zumindest gibst du zu, dass du letztendlich komplett falsch gelegen hast.

 

Wie ich zuvor schon geschrieben gehabt habe, ist bei unteren Führungskräften eine solche Top-Gehaltssituation in Großkonzernen erreichbar, wobei für hohe durchschnittliche Gehälter außerdem die Branchen passen müssen, da beispielsweise in der Lebensmittelindustrie deutlich weniger Geld verdient wird als in einigen anderen Branchen.

 

Als Fazit kann man festhalten, dass es eine gute Strategie ist, sich nach dem Abitur einen Studiengang mit sehr guten Gehaltsaussichten auszusuchen und später bei einem Großkonzern in einer passenden Branche anzufangen, wenn man die Höhe des Gehaltes als extrem wichtig ansieht. Ob man damit glücklich wird, steht auf einem anderen Blatt.....

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chirlu
vor 21 Minuten von morini:

Als Fazit kann man sagen, dass es eine gute Strategie ist, sich nach dem Abitur einen Studiengang mit sehr guten Gehaltsaussichten auszusuchen und später bei einem Großkonzern in einer passenden Branche anzufangen, wenn man die Höhe des Gehaltes als extrem wichtig ansieht.

 

Mit Betonung auf dem „wenn“.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 3 Minuten von chirlu:

 

Mit Betonung auf dem „wenn“.

 

Das stimmt, denn mit einem Beruf, der keinen bzw. kaum Spaß macht, wird wohl kaum jemand wirklich glücklich sein, und zwar auch nicht, wenn das Gehalt noch so hoch ist.

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Beginner81
vor 10 Minuten von morini:

Das stimmt, denn mit einem Beruf, der keinen bzw. kaum Spaß macht, wird wohl kaum jemand wirklich glücklich sein, und zwar auch nicht, wenn das Gehalt noch so hoch ist.

 

Kann ich bestätigen auch für den Fall, dass das Gehalt vergleichsweise gar nicht mal so hoch ist :rolleyes:

Aber welcher Beruf macht schon immer bzw. meistens Spaß?  Wohl dem, der einen solchen findet oder wählt oder von ihm gewählt wird...

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 11 Stunden von Ramstein:

Mit einem vernünftigen Studium sollte das kein Problem sein. Und es studieren doch immer größere Teile eines Jahrgangs. Leider aber Theaterwissenschaften, Journalismus, Assyrische Archäologie, etc. Damit kann man natürlich kein Traumgehalt erwarten.

In meinem Umfeld (Bawü) haben nahezu alle Bekannten ein Studium nach Gehaltsaussichten und nicht nach Berufung gewählt. Herausgekommen ist damit meist: Informatik, BWL, Jura, Wirtschaftsingenieurwesen. 
 

Ich kenne keinen Master Absolventen (dieses Kreises) der unter 55.000€ Jahresgehalt eingestiegen währe und nun nach 4-5 Jahren bewegen sich die alle (im Alter von 26-32) zwischen 60.000 und 100.000€ Jahresgehalt. 
 

(Was nicht heißen soll, dass Geld ein sinnvoller Antrieb für die eigene Beschäftigung ist. Rein aus Sicht der derzeitigen Absolventen). 

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diyordie

Ich denke dass der Knackpunkt eurer Diskussion in der Frage nach dem Durchschnittsverdienst liegt. Die macht bei ähnlichen oder normalverlteilten Einkommen Sinn, sonst nicht wirklich. Man stelle sich vor einer verdient 1Mio im Jahr und 10 Andere 50000 im Jahr. Durchnittlich verdient jeder >136000. Nicht schlecht, oder? Einkommen und Vermögen ballen sich im oberen Dezil. Von daher hat der Median oder eben Verteilung über Dezile mehr Aussagekraft.

 

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Chips
Am 22.8.2022 um 10:48 von diyordie:

Ich denke dass der Knackpunkt eurer Diskussion in der Frage nach dem Durchschnittsverdienst liegt. Die macht bei ähnlichen oder normalverlteilten Einkommen Sinn, sonst nicht wirklich. Man stelle sich vor einer verdient 1Mio im Jahr und 10 Andere 50000 im Jahr. Durchnittlich verdient jeder >136000. Nicht schlecht, oder? Einkommen und Vermögen ballen sich im oberen Dezil. Von daher hat der Median oder eben Verteilung über Dezile mehr Aussagekraft.

 

Das Vermögen ist zudem primär vom Alter abhängig und da, ob die Altersvorsorge mitzählt. Ein Paar, beide 25, hat oft kein Vermögen, während ein Paar mit 60, in der Regel viel hat. Beamte mit riesigen Pensionsansprüchen, haben womöglich auch gar nicht so viel. 

 

Wenn das Kind zwecks Studium in ne eigene Wohnung zieht, zählt es als eigener Haushalt. Lebt es noch bei den Eltern, dagegen nicht. 

 

Ob man mietet oder sein Eigenheim kauft, ist auch eher Geschmackssache( siehe laufende Kosten), hat aber krasse Auswirkung auf das Vermögen. 

 

Die Vermögensverteilung konzentriert in einer Zahl ist nett, aber wenig aussagekräftig. 

 

 

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Fasteindialog
Am 22.8.2022 um 07:15 von Caveman8:

In meinem Umfeld (Bawü) haben nahezu alle Bekannten ein Studium nach Gehaltsaussichten und nicht nach Berufung gewählt. Herausgekommen ist damit meist: Informatik, BWL, Jura, Wirtschaftsingenieurwesen. 
 

Ich kenne keinen Master Absolventen (dieses Kreises) der unter 55.000€ Jahresgehalt eingestiegen währe und nun nach 4-5 Jahren bewegen sich die alle (im Alter von 26-32) zwischen 60.000 und 100.000€ Jahresgehalt. 
 

(Was nicht heißen soll, dass Geld ein sinnvoller Antrieb für die eigene Beschäftigung ist. Rein aus Sicht der derzeitigen Absolventen). 

Das hört sich erstmal nach viel Geld an, aber ist es das auch?

Ich habe mir jetzt ein Haus gekauft, und der Mieter hatte Vorkaufsrecht eingeräumt bekommen, vom Eigentümer.

Mieter: Familie mit drei Kinder.  Eltern beide Diplom Informatiker (Anfang 50 Jahre)

Ich dachte jetzt das Haus liegt außerhalb meines Budget, aber ich konnte deren Angebot locker überbieten, weil das Haus zirka 50000 Euro unter dem üblichen Marktwert lag, konnte ich das auch guten Gewissens.

Ich habe nicht verstanden, warum die es sich nicht gekauft haben, weil die doch großes Interesse bekundet haben.

Bis ich jetzt beim Ausräumen Unterlagen gefunden habe, dabei auch ziemlich aktuelle Kontoauszüge. 

Da war ich erstmal sehr überrascht. Also zumindest als Systemprogrammierer bei einer großen Bausparkasse, hätte ich mit mehr Geld gerechnet.

Allerdings  kommen jedes Jahr 1000de Informatikstudenten nach, die noch für ihre Arbeit und Karriere brennen und die dann auch schön verheizt werden können, die schickt man dann auf Seminare und Weiterbildungen und lockt mit Karriere,

und dann kommt plötzlich mit Mitte 30 die Familienplanung dazwischen.

Dann merken viele das 100000 Jahreseinkommen zwar möglich sind, aber dass das Gehalt auch einen gewissen Tribut fordert.

Und viele lassen sich dann auf einen eher ruhigen Posten setzten, vergnügen sich mit 60000 Euro und Grillen dafür am Wochenende lieber mit der Frau und Kindern im Garten   

 

Nehmen wir mal die 60000 Jahreseinkommen Euro als Beispiel. Macht bei Steuerklasse wohnhaft 1 in NRW, ohne Kinder keine 2900 Euro Netto.

Zumindest wenn man ein 13 Monatsgehalt einbezieht. 

 

Ein guter SHK Geselle im Kundendienst hat bei mir auch nicht sehr viel weniger als Angestellter. Dazu noch Firmenauto, Handy, Arbeitsklamotten usw.

Aber die Berufsabschlüsse sind keinesfalls vergleichbar.

 

 

 

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slowandsteady
vor einer Stunde von Fasteindialog:

Dann merken viele das 100000 Jahreseinkommen zwar möglich sind, aber dass das Gehalt auch einen gewissen Tribut fordert.

Und viele lassen sich dann auf einen eher ruhigen Posten setzten, vergnügen sich mit 60000 Euro und Grillen dafür am Wochenende lieber mit der Frau und Kindern im Garten   

[...]

Nehmen wir mal die 60000 Jahreseinkommen Euro als Beispiel. Macht bei Steuerklasse wohnhaft 1 in NRW, ohne Kinder keine 2900 Euro Netto.

Das sind halt Prioritäten im Leben. Und ganz ehrlich: Mit 2900 netto als Single ist man in den oberen 20%, warum sollte man da noch viel mehr wollen, wenn man das mit einem einigermaßen "stressfreien" Job bekommt? Ich arbeite auch lieber 35-40h/Woche als 60h/Woche, auch wenn meine Wohnung dann ggf. 1-2 Zimmer weniger hat und ich nur Peugeot statt Porsche fahre... 

Ich kenne jemand, der sechsstellig verdient und möchte nicht mit ihm tauschen. Arbeitszeiten von so 8-20 Uhr und durchaus auch Samstag vormittag sind bei ihm üblich. Dafür hat er jetzt eine Eigentumswohnung in München (finanziert) und ich wohne immer noch zur Miete ;)

vor einer Stunde von Fasteindialog:

Ein guter SHK Geselle im Kundendienst hat bei mir auch nicht sehr viel weniger als Angestellter. Dazu noch Firmenauto, Handy, Arbeitsklamotten usw.

Gute Handwerker werden im nächsten Jahrzehnt mehr verdienen als der durchschnittliche, eher mittelmäßige Student. Wenn sie es nicht sogar jetzt schon tun. Angebot und Nachfrage eben.

vor einer Stunde von Fasteindialog:

Allerdings  kommen jedes Jahr 1000de Informatikstudenten nach, die noch für ihre Arbeit und Karriere brennen und die dann auch schön verheizt werden können,

Gerade bei Informatik ist ein Problem, dass jedes Jahr neue Technologien dazukommen. Und wenn man erstmal im Job drin ist, ist es schwer möglich, ständig auf dem Laufenden zu bleiben, was andere Technologien angeht.

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