Zum Inhalt springen
orschiro

Aktuelle Empfehlung für Riester Anbieter?

Empfohlene Beiträge

orschiro

Danke! Wie vergleiche ich die Anbieter am besten, wenn es mir nur darum geht, die Förderung mitzunehmen? 

 

Alleine auf Gesamtkosten schauen? Oder in diesem Fall wirklich egal, welchen Anbieter ich nehme? 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor 17 Minuten von orschiro:

Danke! Wie vergleiche ich die Anbieter am besten, wenn es mir nur darum geht, die Förderung mitzunehmen? 

 

Alleine auf Gesamtkosten schauen? Oder in diesem Fall wirklich egal, welchen Anbieter ich nehme? 

 

Art der Kapitalanlage

Effektivkostenquote (hier werden mgl. noch Kickbacks abgezogen)

garantierter Rentenfaktor

 

So in etwa. Da du es ja eh irgendwo „kaufen“ musst, lass dich dort beraten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
orschiro
3 minutes ago, satgar said:

Art der Kapitalanlage

Ist das nicht vernachlässigbar, weil die Rendite bei allen Riesterprodukten sowieso ähnlich gering ist? Mir geht es hier ja ausschließlich um die Mitnahme der Zulagen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
vor 12 Minuten von orschiro:

Ist das nicht vernachlässigbar, weil die Rendite bei allen Riesterprodukten sowieso ähnlich gering ist? Mir geht es hier ja ausschließlich um die Mitnahme der Zulagen. 

Das wird hier unterschiedlich gesehen. Dann könnten dir ja auch die Kosten egal sein, dann kann eigentlich alles egal seIn hinsichtlich Anbieter und Produkt. Oder nicht? Ich seh’s ein bisschen anders. Aber wohl Ansichtssache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beamter48

Zumindest der Rentenfaktor könnte interessant sein. Der Rest ist tatsächlich vernachlässigbar in bestimmten Konstellationen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Rentenfaktor und vielleicht auch ein Blick auf die Solidität des Anbieters. Aber wer kann das schon auf Sicht von 60 oder mehr Jahren wirklich abschätzen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
orschiro

Danke euch allen! 

 

Gute Punkte. Dann werde ich vor allem auf den Rentenfaktor der Produkte achten, wenn ich sie als nächstes vergleiche. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hotzenplotz2

Ich bin nicht 100% fit aber ich würde da gerne eine Sache in den ganzen Rechnungen verstehen.

Das mit den hohen Renditen funktioniert doch nur, solange ich extrem wenig Arbeite und dadurch eine sehr hohe Förderquote habe. Sobald ich deutlich mehr als 1500€ brutto verdiene (4% entspricht 60€ monatlich) wird es schwierig. Also nehmen wir mal einen Akademiker mit E13 75% ist der vielleicht bei 3300€ brutto müsste also schon 132€ monatlich sparen.
Oder bekommt der auch für 60€ die volle Zulage?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 21 Minuten von Hotzenplotz2:

Sobald ich deutlich mehr als 1500€ brutto verdiene (4% entspricht 60€ monatlich) wird es schwierig. Also nehmen wir mal einen Akademiker mit E13 75% ist der vielleicht bei 3300€ brutto müsste also schon 132€ monatlich sparen.
Oder bekommt der auch für 60€ die volle Zulage?

 

Riester funktioniert für Gutverdiener ganz anders als für Menschen mit wenig Einkommen. Wenn man wenig Einkommen hat, sind tatsächlich die Zulagen/die Förderquote das Interessante. Bei Gutverdienern funktioniert Riester hingegen über die Steuererstattung. Die Zulagen sind hier zu vernachlässigen (die werden sogar vom steuerlich absetzbaren Betrag abgezogen).

 

Über die Steuererstattung lässt sich aber nicht so eine extrem gute Situation erreichen, wie hier im Thread ausgemalt wurde. Man kommt also niemals in den Bereich wie der Geringverdiener, der mit sehr geringem Eigenanteil die Grundzulage + Kinderbonus abgreifen kann.

 

Bei der Steuererstattung muss man auch beachten, dass es sich dabei um kein Geschenk handelt. Es geht nur um nachgelagerte Besteuerung, d.h. das was du jetzt in einen Riester einzahlst kannst du von der Steuer absetzen, dafür musst du später die Rentenzahlungen auch voll versteuern.

 

Im besten Fall spart man also:

(42% EkSt. + Soli) - (persönlicher Einkommens-Steuersatz in der Rentenphase)

Viel kommt dabei also nicht heraus.

 

Im Endeffekt würden glaube ich die wenigsten hier im Forum zum jetzigen Stand einem Gutverdiener empfehlen heute einen Riester-Vertrag abzuschließen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 22 Minuten von Hotzenplotz2:

Oder bekommt der auch für 60€ die volle Zulage?

Zitat

 

Jeder Riester-Sparer bekommt eine Grundzulage von jährlich 175 Euro. Für jedes Kind gibt es bis zu 300 Euro zusätzlich Kinderzulage.

 

Voraussetzung für die vollen Zulagen: Sie zahlen einen Mindestbeitrag von vier Prozent Ihres Jahreseinkommens ein (rentenversicherungspflichtiges Bruttoeinkommen). Die Zulagen dürfen Sie dabei schon miteinrechnen.

 

Der Mindestbeitrag ist 60€, daher kann man in so Situationen wie oben beschrieben also für 60€ schon 175+2*300 Euro an Zuschüssen bekommen. Dann darf man aber auch quasi gar kein eigenes Einkommen haben und insb. höchstens wenige Stunden pro Woche arbeiten.

 

Der Maximalbeitrag ist 2100€, dann wäre es nur noch eine Förderquote von 175/2100 = 8% ohne Kinder. Gutverdiener müssen also vergleichsweise "viel" Eigenkapital einbringen um die staatliche Zulage zu bekommen. Dort ist eher der steuerliche Aspekt interessant, allerdings verschiebt man die Besteuerung nur ins Alter und das ganze ist dann eine Wette auf die unbekannte Steuersituation im Alter. 

vor 23 Minuten von Hotzenplotz2:

Sobald ich deutlich mehr als 1500€ brutto verdiene (4% entspricht 60€ monatlich) wird es schwierig.

Die 60€ / 2100€ Mindest- und Höchstbeitrag sind übrigens jährlich und nicht monatlich gerechnet. Daher auch meine Aussage:

Am 16.9.2022 um 14:17 von slowandsteady:

Wer von 30 bis 48 Jahre nur den Mindestbeitrag in Riester einzahlt, der hat auch 18 Jahre nicht gearbeitet. Der braucht dann auch nicht privat vorsorgen, denn er/sie wird in die Altersarmut rutschen. Rendite ist also -100%, weil Hartz4 im Alter darauf angerechnet wird und man "Null" ausgezahlt bekommt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich
4 minutes ago, s1lv3r said:

Im Endeffekt würden glaube ich die wenigsten hier im Forum zum jetzigen Stand einem Gutverdiener empfehlen heute einen Riester-Vertrag abzuschließen ...

 

Ich finde eher, man kann es nicht so gut absehen, ob es sich als gutes oder schlechtes Investment herausstellt. Stichwort: Langlebigkeitsrisiko, etwaige Gesetzes- und Steueränderungen. Als dritte Säule neben bspw. ETFs und Rente empfinde ich riestern auch bei einem Verdienst von 50k p. a. aufwärts als keine grundsätzlich schlechte Idee.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 4 Minuten von Richie_Rich:

Als dritte Säule

Selbst dann sind 30x2100€ pro Jahr eher vernachlässigbar. Dann hat man ca. 70.000 Euro (etwas Rendite vorausgesetzt) und landet bei einem Rentenfaktor von ca. 30€ bei 7*30 = 210€ steuerpflichtiger Rente.

Ist zwar ganz nett, aber große Sprünge macht man mit den 100-150 netto pro Monat in 30 Jahren (Inflation!) auch nicht. Dazu kommt, dass die meisten Riestersparer wohl eher nicht 30 Jahre lang den Höchstbetrag einzahlen werden... Wenn man mal die 2100€ mit den Einzahlungen eines Gutverdieners in die GRV vergleicht (Arbeitgeberanteil nicht vergessen!), dann wird man sehen, dass das nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 38 Minuten von Hotzenplotz2:

Sobald ich deutlich mehr als 1500€ brutto verdiene (4% entspricht 60€ monatlich) wird es schwierig.

 

Ist dir klar, daß der Mindestbeitrag von 60 Euro, von dem hier gelegentlich die Rede ist, ein Jahresbetrag ist? Er entspricht also im Monat 5 Euro.

 

vor 39 Minuten von Hotzenplotz2:

Also nehmen wir mal einen Akademiker mit E13 75% ist der vielleicht bei 3300€ brutto müsste also schon 132€ monatlich sparen.

 

Nein, 1409 Euro im Jahr (3300×12×0,04–175), also 117,42 Euro im Monat. Weniger bei Anspruch auf Kinderzulagen. Aber wie @s1lv3r schon angemerkt hat, für den werden die Zulagen und die Einzahlbeträge in vielen Fällen egal sein, weil er unter dem Strich nur die nachgelagerte Besteuerung bekommt.

 

vor 43 Minuten von Hotzenplotz2:

Oder bekommt der auch für 60€ die volle Zulage?

 

Nein.

 

vor 24 Minuten von slowandsteady:

daher kann man in so Situationen wie oben beschrieben also für 60€ schon 175+2*300 Euro an Zuschüssen bekommen. Dann darf man aber auch quasi gar kein eigenes Einkommen haben und insb. höchstens wenige Stunden pro Woche arbeiten.

 

Na ja, den Mindesteigenbeitrag überschreitet man in dem Beispiel erst mit 20900 Euro brutto im Jahr. Das ist schon ein bißchen mehr als „quasi gar kein“ Einkommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 23 Minuten von Richie_Rich:

Als dritte Säule neben bspw. ETFs und Rente empfinde ich riestern auch bei einem Verdienst von 50k p. a. aufwärts als keine grundsätzlich schlechte Idee.

 

Pauschal schlecht reden würde ich es jetzt auch nicht wollen, es besteht m.M.n. aber für den Gutverdiener grundsätzlich die Gefahr, dass man beim Wort "Steuerersparnis" aufhört zu denken und dann folgendes passiert:

  • Ich hole mir jetzt die 42% Steuerersparnis.
  • Dank der nominalen Beitragsgarantie und der hohen Verwaltungskosten erwirtschaft der Vertrag über 30 Jahre keine nennenswerte Rendite.
  • Am Ende habe ich bei der nachgelagerten Besteuerung durch meine ohnehin schon hohen Renteneinkünfte (und ggf. Einkünften aus Vermietung etc.) im Alter wieder annähernd 42% Grenzsteuersatz.

Im Endeffekt: Aus dem Vertrag kriege ich nach Steuern am Ende nur das raus, was ich eingezahlt habe. Allerdings nur nominal. Durch 30 Jahre Inflation habe ich real die Hälfte meines Geldes weggeschmissen.¹

 

Bei anderen Vorsorgeformen (die auch alle ihre Vor- und Nachteile haben, die hier wohl den Rahmen sprengen würden) besteht diese Gefahr halt nicht:

  • fondsgebundene Rentenversicherung,
  • RÜRUP mit Fondsanlage,
  • eigenständige ETF Anlage im eigenen Fondsdepot,
  • freiwillige Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung.

 

 

Es muss natürlich jeder für sich selber rechnen, aber bevor ich Riester abschließe würde ich daher zumindest überlegen, ob eine dieser Alternativen nicht besser passt.
 

¹ Aus Gründen der Vereinfachung jetzt ohne Betrachtung der Auszahlphase, Rentengarantiefaktoren, etc.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rubberduck
vor einer Stunde von s1lv3r:
  • Im Ende habe ich bei der nachgelagerten Besteuerung durch meine ohnehin schon hohen Renteneinkünfte (und ggf. Einkünften aus Vermietung etc.) im Alter wieder annähernd 42% Grenzsteuersatz.

 

Und wenns doof läuft im Leben, dann brechen aus irgendwelchen Gründen die Einkünfte doch zwischendurch mal weg...

Dann ist man froh über das was da ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 35 Minuten von Rubberduck:

Dann ist man froh über das was da ist.

Das sehe ich auch als einen der wenigen validen Vorteile von Riester: Die Anlageform ist in unbegrenzter Höhe Schonvermögen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 29 Minuten von slowandsteady:

Die Anlageform ist in unbegrenzter Höhe Schonvermögen.

 

Unbegrenzt nicht, sondern nur der geförderte Teil; also maximal 2100 Euro pro Einzahlungsjahr plus eventuelle Wertzuwächse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 3 Stunden von Rubberduck:

Und wenns doof läuft im Leben, dann brechen aus irgendwelchen Gründen die Einkünfte doch zwischendurch mal weg...

Dann ist man froh über das was da ist.

 

Das stimmt. Das ist für mich auch einer der Gründe, warum es überhaupt sinnvoll sein kann in irgendein Vorsorgeprodukt mit nachgelagerter Besteuerung (Riester, Rürup, gesetzliche Rentenversicherung, mit Abstrichen auch fondsgebundene Rentenversicherungen) einzuzahlen: In den Jahren in denen es gut läuft zahlt man 42% Einkommenssteuer. Diese 42% Steuer sind dann aber weg. Die kann man im Rentenalter, falls man dann doch nur noch sehr geringe Einkünfte hat, nicht wieder zurück gekommen. Als einzelner Steuerzahler kann ich nicht das machen, was Unternehmen tun und meine Bilanz forttragen und gute Jahre mit schlechten verrechnen. Es gibt auf Steuerzahler-Ebene sozusagen keine jahresübergreifende Verlustverrechnung für bezahlte Einkommenssteuer.

 

Produkte mit nachgelagerter Besteuerung ermöglichen es mir diesen Nachteil etwas auszugleichen: Ich kann in guten Jahren meine Steuerlast "stunden" und wenn dann irgendwann mal schlechte Jahre kommen von einer niedrigen Steuerlast profitieren. Im "schlimmsten Fall" habe ich nie "schlechte Jahre", habe in der Folge selbst im Rentenalter super hohe Einkünfte und kann daher gar nicht von einem Steuervorteil profitieren und habe auch noch Gebühren gezahlt/Opportunitätskosten durch die Bindung meines Kapitals gehabt ... - wie tragisch das dann ist, muss jeder für sich selbst abschätzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger

Hallo,

 

hier meine persönliche Meinung:

- als Gutverdiener würde ich nicht riestern. De facto gibt es keine Steuererspranis, sondern nur eine Steuerstundung. Wenn man wirklich gut verdient, dann stehen die Chancen nicht schlecht, auch im Alter ordentliche Einkünfte zu erzielen. Damit ist man dann auch ratz fatz im Bereich den Sptzensteuersatzes angelangt. Das verstehen viele nicht, denn ihnen wird einfach nur vorgerechnet, dass sie heute 42% sparen und später dann mit 3000 EUR Rente deutlich weniegr Steuern zahlen. Vernachlässigt wird dabei, dass Gutverdiener es schaffen sollten, noch andere Einkommensströme aufzubauen, deren Erträge ebenfalls versteuert werden müssen. Nebenbei bezajhlt man auch happige gebühren bei einem hohen Riestervolumen.

- Als Normalverdiener würde ich nicht riestern, da es sich schon bei einfacher betrachtung nicht lohnt

- Nur als Geringsverdiener macht Riester richtig Sinn, wie oben bereits dargelegt

 

Ist dieses Konstrukt damit ein Fehler bei Riester? Ich finde nicht, denn es hilft denjenigen, die wirklich Hilfe beim Aufbau der Altersversorgung brauchen. Alle anderen kommen schon irgendwie ohne staatliche Hilfe durchs Rentnerleben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor 8 Stunden von slowandsteady:

Selbst dann sind 30x2100€ pro Jahr eher vernachlässigbar. Dann hat man ca. 70.000 Euro (etwas Rendite vorausgesetzt) und landet bei einem Rentenfaktor von ca. 30€ bei 7*30 = 210€ steuerpflichtiger Rente.

Ist zwar ganz nett, aber große Sprünge macht man mit den 100-150 netto pro Monat in 30 Jahren (Inflation!) auch nicht. Dazu kommt, dass die meisten Riestersparer wohl eher nicht 30 Jahre lang den Höchstbetrag einzahlen werden... Wenn man mal die 2100€ mit den Einzahlungen eines Gutverdieners in die GRV vergleicht (Arbeitgeberanteil nicht vergessen!), dann wird man sehen, dass das nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

Ist dir bekannt wofuer Riester aufgelegt wurde? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tradeoff

Kennt jemand eine Möglichkeit bei der Hannoverschen via Webportal seinen Riester Kontostand zu checken?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vaido

So richtig kommt die Riester-Reform nicht in Fahrt. Wollte nicht die letzte Regierung das Thema schon angehen? Stattdessen zogen wieder 4 Jahre ins Land. Auch die neue Regierung unternimmt bis auf die Einrichtung einer "Fokusgruppe" bisher wenig..Ich behaupte mal das Thema wird auch während der aktuellen Legislaturperiode mit Verweis auf andere Herausforderungen nicht zu Ende gebracht.

 

Zitat

Das Bundeskabinett hat die Einsetzung einer Fokusgruppe private Altersvorsorge beschlossen.

Die Fokusgruppe soll bis Sommer 2023 zum einen die Möglichkeit eines öffentlich verantworteten Fonds prüfen, der Altersvorsorgenden ein nicht verpflichtendes, kostengünstiges und effektives Angebot zur privaten Altersvorsorge unterbreitet. Zum anderen soll die Fokusgruppe die Möglichkeit einer gesetzlichen Anerkennung privater Produkte prüfen, die eine höhere Rendite erzielen, als auf Basis bisheriger Riester-Verträge möglich ist. Darauf hatten sich SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag verständigt.

Quelle: https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/lesen/reform-der-privaten-altersvorsorge-nimmt-wieder-fahrt-auf.html

 

Die Versicherungswirtschaft arbeitet parallel an einer reformierten neuen AV-Modell, aus Angst sie könnten in der zukünftigen Bürgerversicherung außen vor sein :-)

 

Zitat

Eine interne Arbeitsgruppe der Versicherungswirtschaft arbeitet an einem alternativen Modell für die staatlich geförderte private Altersvorsorge. Es könnte die bisherige Riester-Rente ersetzen. So wollen die Versicherer auch abwenden, dass sie künftig bei der geförderten Altersvorsorge keine Rolle mehr spielen.

Quelle: https://www.versicherungsbote.de/id/4909024/Buergerrente-Versicherer-prasentieren-Alternative-zu-Riester/

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar

Riester wird nicht reformiert. Das ist die letzten zwei Legislatur Perioden schon nicht passiert, und die aktuelle Regierung hat sich das nicht mal mehr ins Lastenheft geschrieben. Keiner will da mehr ran. Es soll neue, andere Systeme geben. Riester hat Bestandsschutz. Man liest also klar raus: Leute die schon Riestern, werden das auch weiter tun können. Aber ich glaube nicht mehr daran, dass das System, überarbeitet wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
das_mcc

Soll nicht was kommen nach diesem EU Modell Prep oder PEP oder so ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Vaido

Ja, gibt es seit Anfang 2022, allerdings besitzt nur einen einziger europäischen Anbieter in der Slowakei eine PEPP-Lizenz:

 

Zitat

„Ab heute sind die Slowaken die ersten in Europa, die ihre Rentenersparnisse durch das neue europäische Rentenprodukt aufstocken können. Wir können stolz sein auf ein vielversprechendes slowakisches Unternehmen, dem es gelungen ist, das Pepp in die Praxis umzusetzen und das Geld der Bürger auf sichere Art und Weise zu schützen", so Milan Krajniak, Minister für Arbeit, Soziales und Familie der Slowakischen Republik. „Wir wollen das PEPP in erster Linie multinationalen Unternehmen und jungen Menschen mit beruflicher Mobilität innerhalb der EU anbieten. Dank der damit verbundenen Steuer- und Abgabenanreize wird das PEPP in mehreren Ländern zu unserem Schlüsselprodukt werden und uns auch bei der Erschließung neuer Märkte helfen", ergänzt Juraj Hrbatý, CEO von Finax. Wann das Produkt auch auf dem deutschen Markt verfügbar sein wird, ist noch unklar.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...