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PapaPecunia

Kennst du im persönlichen Umfeld jemanden, den die Inflation und die Energiepreise stark betreffen?

Auswirkungen der Inflation und Energiepreise im persönlichen Umfeld?  

146 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

myrtle
3 hours ago, Cepha said:

Alles wahre Umwelt- und Klimaschützer. Hauptsache billig, dann bläst man gerne auch noch den größten Dreck in die Luft.

 

Ooops, ein gerechter Empoerter! Wie interessant!

 

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oktavian
vor 6 Stunden von slowandsteady:

etwas billiger gebraucht auf ebay Kleinanzeigen, nur um dann 150km einfach (!) mit dem Auto zu fahren

habe sowas auch schon gemacht, aber dann hatte ich die Räder dabei und gleiche eine Tagestour in anderer Umgebung gemacht. Also könnten die auch mit Ausflug verbunden haben. Muss nicht unsinnig sein.

 

vor 6 Stunden von slowandsteady:

Es wird keine Einkommenssteuererklärung abgegeben (würde sich dank Pendlerpauschale auf jeden Fall lohnen), Strom/Gastarife werden auch nicht verglichen.

ja EK wird da auch nicht gemacht. Wundert mich auch. Bei einigen passt es aber so, die könnten nur die Haftpflicht noch zusätzlich absetzen.

 

vor 6 Stunden von slowandsteady:

Ich hatte in einer früheren Wohnung einen Warmwasserboiler nur fürs Waschbecken neben dem Klo,

habe die Dinger auch immer ausgemacht, wenn ich weg war. Einige ließen das immer laufen im Standby und Vorratsspeicher auf Temp.

 

vor 2 Stunden von slowandsteady:

Euro/Monat umgerechnet 66kWh/Jahr sind. Ich sage bloß "Mathe ist ein Arsch"

ich kann das auch nicht wegen der Grundgebühr. Man muss dann auch den Verbrauch schätzen oder die Grundgebühr ist bei jedem Verbrauch gleich (sunk cost) und nur der Arbeitspreis zählt.

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cjdenver
vor 9 Stunden von chris1284:

18-19°C im 1-2 Personenbüro bei schickem, kurzem Rock/dünner Hose, dünner Bluse/Hemd sind doch dann ehr Luxusprobleme, die man mit angepasster Kleidung sehr gut in den Griff bekommt.

 

Hab ehrlich gesagt in der Verwaltung noch nie jemanden gesehen der so angezogen war, die sehen hier in Hamburg irgendwie alle so aus als arbeiten sie von zuhause aus :D

 

vor 9 Stunden von chris1284:

Was sagen wohl die in den Produktionshallen, wo 17°C nicht mal erreicht werden und der AG evtl. keine entsprechende Kleidung stellt?

 

In der Produktion ist das recht einfach, da kann man verhaeltnismaessig gut messen ab welchen Temperaturen die Effizienz abnimmt. Und wenns einen Betriebsrat gibt dann ist da eh schnell Holland in Not. 

 

vor 9 Stunden von chris1284:

Da muss erst so eine Situation kommen, damit Firmen erkennen, dass man Licht Nachts ausschalten kann oder 1°C weniger in der Wohnung auch ausreichend ist und Geld/Ressourcen spart.

 

So isses. Strom und Gas waren jahrelang viel zu billig, dadurch wurde jeder Anreiz zu Energieeffizienz als unnuetz abgetan. Jetzt raecht sichs halt - that's life. 

 

Mir tun einzig diejenigen Haushalte leid die keine Moeglichkeit hatten/haben ihre Versorger selbst zu waehlen und die jetzt in die Roehre schauen. Hier in Hamburg hat die grosse staedtische Wohnungsgesellschaft SAGA wohl einen geheimen Deal mit den Stadtwerken Flensburg abgeschlossen bei dem Gas immer nur monatlich forward gekauft wird statt ueber Fixdeals. Wenn man sowas liest wird einem schon uebel ob soviel unternehmerischen Leichtsinns mit Anderer Leute Geld. 

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Noch_Neu_Hier
vor 30 Minuten von cjdenver:

Hier in Hamburg hat die grosse staedtische Wohnungsgesellschaft SAGA wohl einen geheimen Deal mit den Stadtwerken Flensburg abgeschlossen bei dem Gas immer nur monatlich forward gekauft wird statt ueber Fixdeals. Wenn man sowas liest wird einem schon uebel ob soviel unternehmerischen Leichtsinns mit Anderer Leute Geld. 

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Stadtwerke-Flensburg-stellen-ueberregionale-Versorgung-mit-Gas-ein,stadtwerkeflensburg102.html

 

Zu konkreten Verträgen, zum Beispiel mit Hamburgs städtischer Wohnungsbaugesellschaft SAGA, wollten sich die Stadtwerke am Dienstag aufgrund der Vertraulichkeit der Verträge nicht äußern.

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

OT:

vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Solange man noch im halbwegs warmen sitzt redet sich das leicht, aber 16 Grad auf Dauer schon wirklich kalt, das wäre mir selbst im Schlafzimmer zu kalt. Und durch sparen wirst du auch keine Preise senken, wenn nur vielleicht 5% der Bevölkerung so extrem sparen wie du, 15% der Bevölkerung etwas sparen, aber 80% eben nicht sparen.

 

 

Zuhause hab ich da von früher Erfahrung damit. Ist für mich kein großes thema. Krank werde ich davon auch nicht, eher im Gegenteil.

 

Zitat


Aber Starlink? Das ist doch nur als Backup viel zu teuer. Hab hier ( https://t3n.de/news/preiserhoehing-starlink-hardware-gebuehren-1461186/ ) etwas von 629€ +73€ Versandkosten = 702€ gelesen?

Für das Geld könntest du deine Wohnung auch locker auf 21°C heizen.

Ich hab 460 Euro für die Hardware inkl Versand bezahlt. Gestern bestellt, heute schon auf dem Weg, gibt offenbar keine Wartezeiten. Mir scheint das für die Hardware erstaunlich günstig, der schlechte Wechselkurs hilft da ja auch nicht grad weiter.

 

Die Version für wohnmobile funktioniert weltweit (also da wo Starlink halt verfügbar ist) und kostet 100€/Monat, der Vertrag lässt sich aber jederzeit pausieren. Das System braucht sehr viel Strom, daher reizen mich die dauerlösungen nicht, aber bei einem großräumigen blackout (hoffentlich) noch Internetzugang zu haben ist für mich een atraktiv.

 

Ich hab auch ein Thuraya Satellitentelefon, aber das ist bzgl Datenübertragungskosten und -geschwindigkeiten für gewöhnliche Internetanwedungen außer evtl Text Emails nahezu unbrauchbar. Fürs Telefonieren aber okay. Nehm ich geelegntlich auch mal mit, wenn ich Touren fernab der Zivilisation und der Netzabdeckung mache, z.B.im Sarek.

vor 5 Stunden von myrtle:

 

Ooops, ein gerechter Empoerter! Wie interessant!

 

Ernsthaft? Braunkohlebriketts in der Stadt im Jahr 2022?

 

wWs kommt als nächstes? Altöl in den Fluss kippen?

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Cauchykriterium
vor 19 Minuten von Cepha:

Die Version für wohnmobile funktioniert weltweit (also da wo Starlink halt verfügbar ist) und kostet 100€/Monat, der Vertrag lässt sich aber jederzeit pausieren. Das System braucht sehr viel Strom, daher reizen mich die dauerlösungen nicht, aber bei einem großräumigen blackout (hoffentlich) noch Internetzugang zu haben ist für mich een atraktiv.

Welche Server laufen denn noch bei einem großräumigen Blackout? Und wenn Du eine Mail an Deine Cousine zwei Orte weiter schickst, liest sie diese dann erst in ein paar Wochen, weil sie nicht bei Starlink ist? Aktivierst Du den Vertrag bei Starlink erst, wenn der Blackout da ist? Über welchen Anbieter kommst Du genau dann ins Netz, um diese Konfiguration auszulösen? Fragen über Fragen ...

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cjdenver
vor 1 Stunde von Noch_Neu_Hier:

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Stadtwerke-Flensburg-stellen-ueberregionale-Versorgung-mit-Gas-ein,stadtwerkeflensburg102.html

 

Zu konkreten Verträgen, zum Beispiel mit Hamburgs städtischer Wohnungsbaugesellschaft SAGA, wollten sich die Stadtwerke am Dienstag aufgrund der Vertraulichkeit der Verträge nicht äußern.

 

Der geheime Vertrag mit den Stadtwerken Flensburg, der NDR 90,3 vorliegt, sieht monatliche Preisanpassungen vor.

 

Also ich gehe mal davon aus dass irgendjemand beim NDR des Lesens mächtig ist. Wird schon so sein, würde mich nicht wundern wenn die SAGA da so nen Vertrag abgeschlossen hat, ist ja nicht ihr eigenes Geld...

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von Cauchykriterium:

Welche Server laufen denn noch bei einem großräumigen Blackout? Und wenn Du eine Mail an Deine Cousine zwei Orte weiter schickst, liest sie diese dann erst in ein paar Wochen, weil sie nicht bei Starlink ist? Aktivierst Du den Vertrag bei Starlink erst, wenn der Blackout da ist? Über welchen Anbieter kommst Du genau dann ins Netz, um diese Konfiguration auszulösen? Fragen über Fragen ...

Ich halte in Katastrophenlagen (und ein andauerender transnationaler Stromausfall wäre eine solche) Informationsbeschaffung für äußerst wichtig. Wie gut das bei Starlink geht ohne Bodenstationen (deren Überlebenszeit in solchen Szenarien mir nicht bekannt ist) kann ich leider nicht abschätzen, dazu fehlt mir der technische background. Starlink soll aber künftig(?) interkontinentale Verbindungen ohne Bodenstationen erlauben und da hoffe ich dann, z.B. Nachrichtenserver in den USA oder Australien erreichen zu können.

 

Ich hab auch die Klassiker wie Kurzwelleradio, Funkgeräte, usw... und versuch mir halt mehrer Optionen zu schaffen. Gut möglich (und definitiv wünschenswert), wenn es mein Leben lang nie zu einem realen Einsatz kommen muss.

 

Man kann sich aber vorstellen, dass mich, der ich zumindest hobbymäßig über solche Szenarien nachdenke,  "Dramen" wie 19°C im Büro oder im Badezimmer nicht sonderlich beeindrucken. 

 

Alles ist relativ, die Leute haben aus dem eigenen bisherigen Lebenserfahrungen und der eigenen Phantasie extrem unterschiedlichen Vorstellungen davon, was "schlimm" ist.

 

Fragt mal die, die jetzt in Russland zum Kriegsdienst eingezogen werden, wie schlimm sie es fänden, wenn sie stattdessen wie wir leidenden Deutschen womöglich 19 Grad im Büro erdulden müssten, statt den Winter in einem Schützengraben in der Ostukraine für die Vision des grossrussischen Reichs verbluten zu dürfen.

vor 43 Minuten von cjdenver:

 

Also ich gehe mal davon aus dass irgendjemand beim NDR des Lesens mächtig ist. Wird schon so sein, würde mich nicht wundern wenn die SAGA da so nen Vertrag abgeschlossen hat, ist ja nicht ihr eigenes Geld...

Die Fernwärme bei uns hat auch nette Preisgleitklauseln zum Gaspreis mit drin.

 

Hochzu immer, runter nimmer:

 

https://www.drewag.de/wps/wcm/connect/drewag/8d21fa44-bd7e-483f-bdef-92f7befeaf87/Preisgleitung-Fernwaerme.pdf?MOD=AJPERES&CVID=o28tvVK

 

Auch nicht sooo lustig.

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gruber

Ich glaube um eine brauchbare Aussage zu treffen ist es noch zu früh. Deswegen habe ich auch noch nicht abgestimmt.

 

Ich habe im Kollegenkreis festgestellt, dass sich zumindest viele Gedanken machen. Nicht unbedingt, weil sie die Nachzahlung nicht stemmen könnten, sondern eher wegen der Unsicherheit, wie es weitergeht und was unseren Politikern als nächstes noch einfällt. Dabei machen sich diejenigen, die gerade erst Haus gebaut oder Wohnung gekauft haben, die wenigsten Sorgen. Die verfügen über die entsprechende Dämmung und ggf. Photovoltaik/Solarthermie aufm Dach. Speziell von den Kolleginnen sind allerdings auch manche gerade am Überlegen ob sie Stunden erhöhen in der Zukunft wegen der Energiekosten.

So Sachen wie Heizung runter drehen, kürzer duschen etc. hört man relativ oft.

Für mich persönlich sehe ich da wenig Einsparpotential. Ich brauche täglich ca. 10l Warmwasser fürs Duschen; der Heizkörper im Bad läuft auf 18 Grad und für die 10 Minuten, wo ich es wirklich warm haben möchte, habe ich einen 1000W Heizlüfter. Richtig geheizt wird abends nur mein Mini-Büro; im Wohnzimmer auf der Couch gibt es einen Haufen Decken. Das handhabe ich aber schon immer so.

 

Ich bin im öffentlichen Dienst und bei uns im Büro sind die verabschiedeten Massnahmen gerade das große Thema. Evtl. liegt das aber auch daran, dass mein Dienstherr sich noch viele weitere Maßnahmen überlegt hat, die sich gut in der Zeitung lesen, deren Einsparpotential man wohl freundlich als fragwürdig beschrieben könnte...
Wir sind in einem angemieteten Glaspalast untergebracht, der als normales Bürogebäude geplant war; also nicht wirklich für Kundenverkehr ausgelegt. Wir haben keine Eingangshalle, sondern man steht direkt im Treppenhaus. Die Türen im Treppenhaus sind automatisch wegen Rollstuhlfahrern und bleiben pro "Durchgang" ca. 60s offen. Auf der Gangseite haben sie einen Sensor; bedeutet die öffnen auf sobald jemand vorbeigeht. Die großen Heizkörper im Treppenhaus und auf dem Gang wurden alle abgedreht. Es war zwischendrin mal zwei Tage schon mal kalt draußen mit knapp 5 Grad... da entsprach Innentemperatur praktisch Außentemperatur. In einigen Büros hat es dank der geschickten Platzierung der Heizkörper gefühlt 30 Grad unterm Schreibtisch und 10 Grad oberhalb. "Kurze Hose und Fleecejacke" war da in den Vorjahren  immer scherzhaft das Motto... in anderen Büros am Ende des Heizstrangs kam kaum mehr Wärme an. War aber nicht sooo schlimm, weil über den Gang mitgeheizt wurde.

Unsere anderen Gebäude sind aber auch nicht besser; denkmalgeschützt mit 1 Meter Mauer aus Bruchsteinen; Holz-Doppelfenster, die sich im Winter so verziehen, dass man im Winter ein Telefonbuch durch die Ritzen schieben kann...

 

Wenn man sich nicht bewegt sondern durchgehend am Schreibtisch sitzt, kühlt man einfach aus. Wir haben jedenfalls aus diesen Erfahrungen schon mit Decken, Fleecejacken etc. für den kommenden Winter geplant. Ich habe auch kein Problem damit mir eine Styroporplatte ans Fenster zu klatschen...

 

Bei einigen von meinen Klienten sind bereits die ersten Schreiben von Vermietern eingetrudelt, die massiv die Vorauszahlungen erhöhen. In einem Fall will der Vermieter eine Vorauszahlung, die genauso hoch ist wie die vereinbarte Miete für das WG-Zimmer. Da bekommt der Begriff "Zweite Miete" eine ganz neue Bedeutung. Viele Vermieter wollen wahrscheinlich auf Nummer Sicher gehen.

 

Zum Thema Laufzeit von Verträgen noch eine Anmerkung:

Es ist gar nicht so einfach länger laufende Verträge abzuschließen. Teilweise geht es einfach nicht wegen Vergaberecht. Teilweise scheitert es einfach an den beteiligten Gremien. Geplant wird üblicherweise für ein Haushaltsjahr. Das Argument, dass wir dafür in den Folgejahren Geld sparen zieht nur in den seltensten Fällen.

Wenn ich jetzt einen länger laufenden Vertrag abschließen will, wird mein Vertragspartner üblicherweise einen Puffer einplanen um seine Risiken abzudekcen. Heisst ich muss jetzt wahrscheinlich mehr zahlen als der derzeitige Marktpreis ist. Entweder macht dir dann das Vergaberecht einen Strich durch die Rechnung, das (sehr) vereinfacht sagt "günstiger Anbieter" oder irgendein Gemeinde-/Stadt-/Kreisrat meldet sich: "Ich kaufe mein Gas bei Anbieter <bla>, da kostet das nur x Cent. Warum will denn <Gemeinde/Stadt/Landkreis> dafür x+1 Cent zahlen? Das kostet uns doch dann im Jahr x0000€ mehr! So ein Schwachsinn." Da wirds dann schwierig mit "Ja" zu stimmen wenn du als Gemeinderat am nächsten Sonntag beim Stammtisch erklären musst, warum du Depp freiwillig mehr fürs Gas zahlst, als es gerade kostet...

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B.Axelrod

Ich glaube, eine Vermittlungsstelle kann 2-3 Tage überleben- der DSLAM (der graue Kasten an den Straßen) wenige Stunden.

Handy ist noch das geringste Problem- ordentliche Powerbank anschließen.

Die haben eine recht gute Reichweite- war auch überrascht, als an einer Seite meiner Wohnung

sich das Handy in einen 15km entfernten Mast eingeloggt hatte- allerdings 2G - für Telefonate ok- Internet will man da nicht wirklich.

 

Man kann sich aber auch ein CB-Funkgerät besorgen.:)

 

 

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Anja Terchova
vor 8 Stunden von cjdenver:

Strom und Gas waren jahrelang viel zu billig, dadurch wurde jeder Anreiz zu Energieeffizienz als unnuetz abgetan.

Das musst du aber eher den Amerikanern, Australiern, Brasilanern, Kanadiern, etc. sagen die bislang für ihren Strom so umgerechnet 9-17 ct/KWh und für ihr Gas so 2-5 ct/KWh bezahlt haben. In dem Vergleich waren 29 ct/KWh für Strom und 8 ct/KWh für Gas schon teuer.

 

vor 6 Stunden von Cauchykriterium:

Welche Server laufen denn noch bei einem großräumigen Blackout?

Kommt drauf an wie du grossräumig definierst. Wenn so drei, vier Bundesländer betroffen sind, dann wäre das schon ein grossräumiger Ausfall, aber im Rest Deutschlands und den anderen europäischen Nachbarländern würde dan naütrlich noch Alles laufen, und was Server betrifft, wäre es dann kein wirkliches Problem.
 

Wenn natürlich ganz Europa oder noch mehr betroffen ist, dann hilft wahrscheinlich eh nichts mehr.

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Nachtfalke
15 hours ago, Norica said:

Bezüglich der Umfragen habe ich zweimal mit Nein abgestimmt.

 

Aber ich kenne im sehr engen verwandtschaftlichen Umfeld jemanden, dessen monatliche Betriebskostenvorauszahlungen für eine 50m² Mietwohnung von 50€ im letzten Jahr auf mittlerweile 400€ angestiegen sind. Es sind junge Leute, die sich in Ausbildung bzw. Studium befinden und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie die das stemmen werden.

 

Vielleicht solltest Du die Umfrage in einem halben Jahr nochmal wiederholen. Persönlich glaube ich nämlich wie einige hier, dass die Inflation da noch nicht wirklich beim Konsumenten angekommen ist und es darum zur Zeit wie Einzelschicksale aussieht.

Mag mir auch nicht ausmalen, was das für die Beschäftigung bedeutet, wenn Firmen anfangen den Habeck zu machen...

 

 

 

SG

 

Das hier. Die gestiegenen Nebenkosten könnten bis zu 6000 Euro zusätzlich pro Jahr auch bei Kleinimmobilien ausmachen. Mach' das mal als Azubi, Student, oder als Geringverdiener.

 

Zur Einwertung dieser Zahlen, eine wahrscheinlich leicht nach oben aufgerundete Zusammenfassung: https://www.mystipendium.de/berufe/krankenschwester/gehalt

 

Quote

Fällst Du unter die Steuerklasse 1, bedeutet ein monatliches Brutto-Gehalt als Krankenschwester von 2.100 bis 3.000 Euro ein Netto-Einkommen von 1.495 bis 2.007 Euro im Monat.

 

 

Dazu im Vergleich diese prickelnden Statistiken: https://de.statista.com/themen/38/lebenshaltungskosten/

 

Und:  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/555551/umfrage/konsumausgaben-privater-haushalte-in-deutschland-nach-haushaltsgroesse/

 

...Und das sind alte Zahlen. Kurzfassung: Zwischen der allgemeinen Inflation und den Energiepreisen bleibt Haushalten mit geringerem Einkommen voraussichtlich erstmal NICHTS. Bis zu einem Drittel des Nettogehaltes muss für die gestiegenen Nebenkosten veranschlagt werden.

 

Von anderer Seite - Ruhestandsgehälter, Was ein Spaß, in diesem Kontext: https://www.spiegel.de/wirtschaft/ruhestand-ehepaare-verfuegen-in-schnitt-ueber-2907-euro-netto-a-a5168046-1efe-48c8-be95-726115679249

 

Quote

Ehepaare [in Rente] beziehen im Schnitt zusammen 1961 Euro Rente brutto im Monat. Bei alleinstehenden Männern sind es 1404 Euro, bei Single-Rentnerinnen 1388 Euro. Ruhestandsbeamte erhalten zwischen 2370 Euro (Postbeamte) und 3490 Euro (Landesbeamte) Pension brutto im Monat. Bei Ex-Beamtinnen liegen die Beträge zwischen 2100 Euro (Post) und 3590 Euro (Soldatinnen).

 

Gleiches Bild. Nebenkosten im Bereich von 500++ Euro machen die Menschen "weniger konsumfähig". Spätestens, wenn bei älteren Menschen rein zufällig auch noch erhöhte Krankheits- oder Pflegekosten anfallen, wird's auch hier sehr unfreundlich.Privatversicherte sind da übrigens potentiell noch schlechter dran, denn die müssen ja Vorauszahlungen auf alles leisten.

 

...Wie geht das bei Shakespeare? "Besser wär's, man wär' verrückt. dann wär' der Geist getrennt von diesem Gram."

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Gurki
· bearbeitet von Gurki
Am 26.9.2022 um 20:31 von br4v3m:

Ich kenne hingegen einige, die erzählen, dass sie aufgrund der aktuellen Diskussion weniger lang und/oder weniger heiss duschen und in der Übergangszeit jetzt die Heizung erstmal aus lassen und eine Fleecejacke und dicke Socken anziehen. Finde ich einen schönen Effekt und hoffentlich geht die Aufregung noch lange genug, dass sich das als Gewohnheit dauerhaft bei den Personen verankert.

Warum? Kann doch jeder handhaben wie er möchte und entsprechend heizen oder eben nicht? Derjenige zahlt doch entsprechend für die verbrauchte Energie. Immer dieses vorschreiben was andere zu tun und zu lassen haben. Hände werden auch trotz 2 jähriger Coronafaust wieder geschüttelt. Da wird sich auch bei dem Heizen in zwei Jahren nichts ändern.

Mal abgesehen davon, dass jeder ein anderes Kälte- / Wärmeempfinden hat. Ich finde 19 Grad beim Arbeiten unangenehm und ich bin schon dick angezogen. Für mich würde so eine kalte Wohnung (hier angesprochene 16 Grad) nicht in Frage kommen. Zumal das alles auch die Schimmelbildung begünstigt. Bin gespannt wie viele nächstes Jahr über Schimmel in deren Wohnungen klagen :)

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odensee
vor 32 Minuten von Gurki:

Warum?

Weil jegliche Form von "Energieverbrauch" (ja, ich weiß, dass sich gleich wieder einige aufregen...) mit Nachteilen sowohl für die Umwelt als auch fürs eigene Portmonee verbunden ist.

 

vor 32 Minuten von Gurki:

Kann doch jeder handhaben wie er möchte und entsprechend heizen oder eben nicht? Derjenige zahlt doch entsprechend für die verbrauchte Energie. Immer dieses vorschreiben was andere zu tun und zu lassen haben. Hände werden auch trotz 2 jähriger Coronafaust wieder geschüttelt. Da wird sich auch bei dem Heizen in zwei Jahren nichts ändern.

Von "vorschreiben" lese ich bei @br4v3m mal so gar nichts,

 

vor 32 Minuten von Gurki:

Für mich würde so eine kalte Wohnung (hier angesprochene 16 Grad) nicht in Frage kommen.

Von 16 Grad für Wohnräume war noch nirgendwo die Rede. Und falls die Schlafzimmer meinst: das heize ich, obwohl ich in einer eher kalten Gegend wohne, so gut wie nie. Schimmel = 0.

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Cai Shen
vor 33 Minuten von Gurki:

Kann doch jeder handhaben wie er möchte und entsprechend heizen oder eben nicht? Derjenige zahlt doch entsprechend für die verbrauchte Energie.

Wenn da die Heizkostenverordnung nicht wäre. In der Praxis kannst du deine eigenen Heizkosten im Mehrfamilienhaus auf Null senken und sparst im ungünstigen Fall monetär trotzdem nur die Hälfte ein.

 

Zitat

Laut Heizkostenverordnung müssen mindestens 50, maximal 70 Prozent der Kosten verbrauchsabhängig verteilt werden – dafür werden messtechnische Ausstattungen benötigt ((siehe Punkt 9). Die restlichen 50 bis 30 Prozent müssen nach Wohnfläche bzw. beheizter Fläche oder nach umbautem Raum (Kubikmeter) berechnet werden.

https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-74-die-verbrauchsabhaengige-heizkostenabrechnung-auf-was-der-mieter-achten-sollte-tipps-und-musterschreiben.htm#8-Verteilung-der-Heizkosten-auf-die-einzelnen-Mieter

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slowandsteady
vor 14 Minuten von Cai Shen:

In der Praxis kannst du deine eigenen Heizkosten im Mehrfamilienhaus auf Null senken und sparst im ungünstigen Fall monetär trotzdem nur die Hälfte ein.

Diese Aussage ist in der Allgemeinheit so falsch, das gilt nämlich nur bei Zentralheizung. Wir haben Gasetagenheizungen und der Vermieter oder Nachbarn sind für uns komplett irrelevant was unsere Heizkosten angeht. Finde das auch am fairsten so (allerdings gibt es dann halt Wartungskosten für jeden einzeln).

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Gurki
vor 17 Minuten von odensee:

Von "vorschreiben" lese ich bei @br4v3m mal so gar nichts,

Nö, aber wieder mal die eigene Ideologie auf andere ummünzen. Soll doch jeder heizen wie er möchte, solange er es bezahlen kann. Und wenn in einem Mehrfamilienhaus 50% der Rest trägt, ja dann ist das so, ich muss deren Verbrauch ja auch mit zahlen. 

 

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Cai Shen
vor 16 Minuten von slowandsteady:

Diese Aussage ist in der Allgemeinheit so falsch,

Du hast ja offensichtlich verstanden, was ich meine. ;)

Schlauberger ersetzen Mehrfamilienhaus durch Zentralheizung und verbleibende Unklarheiten können wir dann immer noch in epischer Breite ausdiskutieren.

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cjdenver
vor 3 Stunden von Cai Shen:

Wenn da die Heizkostenverordnung nicht wäre. In der Praxis kannst du deine eigenen Heizkosten im Mehrfamilienhaus auf Null senken und sparst im ungünstigen Fall monetär trotzdem nur die Hälfte ein.

 

Na wenn das zukuenftig nicht ein gewichtiger Pluspunkt fuer ein Eigenheim ist dann weiss ichs auch nicht. Fuer den Nachbarschaftspoebel nicht mitheizen muessen: unbezahlbar :D

 

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Cai Shen
vor 15 Minuten von cjdenver:

Na wenn das zukuenftig nicht ein gewichtiger Pluspunkt fuer ein Eigenheim ist

Du, ich war immer gegen ein Eigenheim, inzwischen ist die Stimmung gedreht. (Bewusst ohne ironisches Smiley)

Sei es die Bereitschaft der Eigentümergemeinschaft zu Investitionen in die alternde Bausubstanz, der fehlende Ausblick auf E-Auto Ladenmöglichkeiten in der gemieteten Tiefgrage oder selbst kleinste Instandhaltungen in der Wohnung über die Hausverwaltung zuorganisieren. Es nervt.

Das allgemeine Energieproblem kommt noch dazu, ich weiß noch nichtmal wie sich die Fernwärmepreise hier in der Gegend entwickelt haben. Selbst wenn ich's wüsste, hast du als Mieter keine Handlungsoptionen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 8 Stunden von Gurki:

Warum? Kann doch jeder handhaben wie er möchte und entsprechend heizen oder eben nicht? Derjenige zahlt doch entsprechend für die verbrauchte Energie. Immer dieses vorschreiben was andere zu tun und zu lassen haben.

Wenn die Gasspeicher im Februar leer sind und die Gaskraftwerke aus, wir rolliernde brownouts haben und die Industrie kein Gas mehr hat, dann ist das eben keine private Entscheidung, dass da Leute Gas verfeuert haben als gäbe es keine Energiekrise.

 

Es wurde nun mehrmals erwähnt, dass es extrem hilfreich ist, wenn auch die privaten Haushalte wenigesten 20% Gas einsparen werden.

 

und da ist noch nicht eingerechnet, dass uns jmd die Pipeline aus Norwegen sprengt oder der Winter super kalt wird.

 

Offenbar ist das aber vielen Leuten einfach nicht begreiflich zu machen. Warum eigentlich?

 

Sind as dann dieselben Leute, die dann auf die doofen Politiker schimpfen?

 

Bzgl. aktueller Preiselastizität würde ich ins Blaue raten, dass 10% weniger Verbrauch zu 50% reduzierten Preisen führen wird/würde, 10% mehr entsprechend zu 100% höheren Preisen.

vor 4 Stunden von cjdenver:

 

Na wenn das zukuenftig nicht ein gewichtiger Pluspunkt fuer ein Eigenheim ist dann weiss ichs auch nicht. Fuer den Nachbarschaftspoebel nicht mitheizen muessen: unbezahlbar :D

 

Technisch gesehen ist selbst ein nicht heizender Nachbar für den Heizenden weitaus effizienter als eine Außenwand.

vor 8 Stunden von Cai Shen:

Wenn da die Heizkostenverordnung nicht wäre. In der Praxis kannst du deine eigenen Heizkosten im Mehrfamilienhaus auf Null senken und sparst im ungünstigen Fall monetär trotzdem nur die Hälfte ein.

Ich bin so ein fall.

 

Im letzten winter waren die 30% allgemein umgelegten kosten bei mir ähnlich hoch wie die 70% meines individuellen Verbrauchs. ich heize halt weniger und effizienter als andere.

 

wenn ich dieses Jahr meinen Verbrauch um 50% reduziere (und alle anderen heizen gleich), dann konnte ich meine Heizkosten aber nur noch um 25% reduzieren, denn 2/3 davon wären dann schon die Allgemeinkosten.

 

Ich mach es trotzdem.

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cjdenver
vor 37 Minuten von Cepha:

Technisch gesehen ist selbst ein nicht heizender Nachbar für den Heizenden weitaus effizienter als eine Außenwand.

 

Das ist mir bekannt, hier geht es aber gerade um das Gegenteil. Ist ein Nachbar der bei offenen Fenstern heizt auch guenstiger als keiner? ;)

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br4v3m
vor 9 Stunden von Gurki:

Nö, aber wieder mal die eigene Ideologie auf andere ummünzen. Soll doch jeder heizen wie er möchte, 

 

Da üben wir aber noch ein bißchen mit dem Leseverständnis: Ich habe auf die Umfrage geantwortet und eine damit verbundene Hoffnung geäußert. Und damit möchte ich meine Ideologie auf andere ummünzen? Na dann.

 

Es ist doch ganz einfach - Energie sparen ist nicht nur in der aktuellen Krise sondern auch längerfristig von Vorteil, für Individuen wie für die Gesellschaft. Und eine hohe Präsenz des Themas in den Medien bewirkt ein größeres Mass an Verhaltensänderungen, werden diese Verhaltensänderungen lange genug wiederholt bilden sich neue Gewohnheiten heraus und Veränderungen wirken dauerhaft.

 

Aber natürlich kann man sich in einer freien Gesellschaft auch gegen solidarische Lösungen entscheiden und diese als "Ideologie" diskreditieren. Also heiz, soviel Du willst, aber leb dann halt auch ohne Mimimi damit, dass dieses Verhalten als das benannt wird, was es ist: durch und durch egoistisch.

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Gurki
vor 4 Stunden von br4v3m:

Aber natürlich kann man sich in einer freien Gesellschaft auch gegen solidarische Lösungen entscheiden und diese als "Ideologie" diskreditieren. Also heiz, soviel Du willst, aber leb dann halt auch ohne Mimimi damit, dass dieses Verhalten als das benannt wird, was es ist: durch und durch egoistisch.

Ach weißt Du, ich kann das Wort "Solidarität" auch schon nicht mehr hören. Ich hab genug Solidarität gezeigt. Ich halte es dann jetzt lieber mal frei nach Falco. Aber damit kann ich in Gänze leben. ;) 

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Thunflysch
· bearbeitet von Thunflysch
13 hours ago, Cepha said:

...

Offenbar ist das aber vielen Leuten einfach nicht begreiflich zu machen. Warum eigentlich?

 

Sind as dann dieselben Leute, die dann auf die doofen Politiker schimpfen?

 

Quote

Warum eigentlich?

 

Weil jeder andere Ansichten zu dem Thema hat.

Das möchte ich dir erleutern:

 

Ich gebe dir mal eine andere Ansicht:

Ich werde mein Verhalten nicht ändern, denn ich fühle mich nicht verantwortlich für die Fehler der Politik, der Industrie und der Wähler, die das gewählt oder zugelassen haben. Egoismus hin oder her. Für mich ist anderes Verhalten eher Freiheitsberaubung. Mit jedem Jahr mehr. Ich sehe mich nicht verantwortlich für die Dummheit anderer. Da kann man mir auch unterstellen was man will.

 

Wir könnten längst in hocheffizienter, ökologischer Energie schwimmen, wenn die Menschheit das wollte, ohne großen Wohlstandsverlust (oder sogar Wohlstandsgewinn).
Tut sie aber nicht.


Ich spare aus finanziellen Gründen, weil ich mein Geld lieber anlege, statt es in zu teure Energie aufgrund einer völlig fehlgeschlagenen Gesellschaft zu verpulvern.

 

Ob es Brownouts oder gar Blackouts gibt, ist mir egal. Das stehe ich durch, denn darauf kann man sich vorbereiten. Andere Menschen haben schon schlimmeres überstanden. Das ist die Konsequenz die die Menschen für ihr Verhalten zu tragen hat. Und an den längsten Hebeln dieses Versagens stehen meiner Meinung nach vor allem Politik und Industrie, denen Geld wichtiger ist als Nachhaltigkeit und Sicherheit. Nicht so sehr der kleine Mann der sich jetzt selbst auf die Mütze haut. Der verhält sich wie er sich verhält aufgrund fehlgeschlagener Bildungspolitik.


Was aber Fakt ist: Menschen sind primitiver als sie glauben und lernen eher aus Fehlern, anstatt aus Vorrausdenken. Und die Konsequenzen aus diesen Fehlern (Blackouts etc.) werden schmerzhaft genug sein, dass die Probleme vermutlich eher angegangen werden, als wenn wir jetzt "soft" durch den Winter kommen und danach, wenn alles sich beruhigt hat, wieder weiter verschwendet wird wie bisher. Daher ist theoretisch sogar egal was passiert. Beides hat vor und Nachteile.

 

Übrigens ist mir der Klimawandel auch egal. Den gab es so oft die letzten millionen Jahre, Tiere sind ausgestorben oder haben sich angepasst. Heute werden auch wieder Tiere sterben oder sich anpassen. Oder die Menschen werden sterben oder sich anpassen. Das ist der Lauf der Dinge. Die Tiere haben sich auch nicht um andere Tiere geschert und diese gar aktiv ausgerottet. Irgendwas auf Krampf schützen zu wollen, ist im Prinzip daher auch eine Form von Egoismus, geht es schließlich eher um die Befriedigung des eigenen irationalen Gewissens und des eigenen Überlebens. Das ist manchmal vorteilhaft für die Gesellschaft, kann aber auch in kontraproduktive Überkompensation ausarten. Vor allem bei Dingen die man nicht ändern kann, was man sich aber nicht eingestehen will und dafür Ressourcen opfert die woanders sinniger aufgehoben wãren.

 

Aber das ist selbstverständlich alles nur meine perönliche derzeitige Meinung zur aktuellen Situation. Ich wollte nur aufzeigen das es viele Menschen gibt, die ihr Verhalten nicht ändern werden, aus welchen Gründen auch immer. Es wird sogar welche geben (richtige Egoisten) die sogar absichtlich verschwenden werden, weil sie dazu die Ressourcen haben und dann ihren Machttrieb damit befriedigen können, über anderen zu stehen. Schlicht: es bleibt alles wie immer. Der Mensch verhält sich wie er sich verhält. Das wird sich niemals ändern. Dazu hatte er mehr als genug Zeit. Den Menschen etwas aufzuzwingen führt oft zum Gegenteil. Entweder weil sie es tatsächlich besser wissen dumm sind, oder um ihre Freiheit zur Selbstbestimmung fürchten. So ist das nunmal.

 

 

 

EDIT:

Ich gehörte früher übrigens selber mal zu den "Weltverbesserern". Fast schon "koste es was es wolle". Mitlerweile bin ich aber abgestumpft, bei all dem Irrsinn in der Welt. Man könnte auch sagen: Ich habe mich angepasst. Ob dieses Verhalten richtig oder falsch ist, werde ich wol nie erfahren. In dieser Welt, die hätte so schön und friedlich sein können, lässt man mir keine Zeit, darüber ausreichend zu sinnieren. Deswegen bin auch auch aktuell fest überzeugt, dass der Mensch genetisch für den Frieden einfach nicht geschaffen ist. Er hat durch sein fest verankerstes Verhalten überlebt. Und wird es genauso weiter tun. Gruppen bilden und nur für sich selbst überleben. Bis zum Ende.

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