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Fintastik

Depot von Fintastik

Empfohlene Beiträge

monstermania

@Fintastik

Hier mal der Link auf einen älteren Blogartikel des Finanzwesirs zum Thema Diversifikation im Aktienteil und Small Caps.

https://www.finanzwesir.com/blog/monte-carlo-etf-index

 

Fazit: Mach so weiter wie Du gestartet bist und widerstehe dem Optimierungswahn!;)

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Theobuy
vor 25 Minuten von Euronensammler:

Kriegst du da nicht Angst, wenn du 70% deines eigenen Depots im IE00BFY0GT14 mit mickrigen 1.488 Werten hast und sollte man nicht dann alle S&P500-ETFs verbieten, weil sie hoffnungslos unterdiversifiziert sind?

Ich kriege da keine Angst und schlafe hervorragend. Ich habe ja noch zwei andere ETFs, die gleichen diese kleine Zahl aus. Ich fühle mich persönlich einfacher wohler, wenn es mehr Positionen sind als weniger. Und die von mir gewählte Kombination gefiel mir am besten, aber das kann jeder anders entscheiden und nutzt dafür idealerweise tiefergehendes Verständnis.

:myop:

Und was viele ETFs angeht - so sind sie in der Tat m.E. überflüssig, aber trotz meiner Bemühungen um finanzielle Bildung anderer habe ich offensichtlich noch nicht alle erreicht. :narr:

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

Hallo,

 

einige meiner Gedanken:

- Allgemein: Es ist fraglich, warum eine veränderte Sparquote oder ein erhöhtes Investitionsvolumen automatisch eine Änderung der Anlagestrategie nach sich ziehen sollte. Unabhängig davon ist es ratsam, regelmäßig die eigene Strategie zu überdenken und zu prüfen, ob die früher als gut und richtig empfundenen Grundsätze immer noch gültig sind und warum gerade jetzt eine Änderung erforderlich oder gewünscht ist. Persönlich habe ich mich zum Beispiel für den Mischfonds ARERO entschieden, um nicht allzu sehr in Versuchung zu geraten. Es könnte hilfreich sein, die Finanzstrategie bewusst aufzuschreiben, um zukünftige Entscheidungen im Nachgang besser nachvollziehen zu können. Zudem ist es ratsam, weniger Finanznachrichten (oder auch Finanzpornografie ;-)) zu konsumieren, um nicht zu sehr von ihnen beeinflusst zu werden. Siehe letzter Punkt.

- Sichere Anleihen (sehr guter Bonität, um den risikoarmen Teil abzubilden): Als Privatperson sehe ich persönlich keinen dringenden Handlungsbedarf in diesem Bereich, da man mit einer möglichen Einlagensicherung mehrere Festgeldkonten (z.B. mit Unterstützung von Zinsbrokern wie ZinsMarkt oder ZINSPILOT) je Bank bis zu 100.000 € führen kann. Falls dies zu aufwendig ist und man eine große Menge liquides Vermögen verwalten muss, könnte es sinnvoll sein, in Anleihen(-ETFs) zu investieren. Natürlich spricht auch nichts dagegen, dies sofort zu tun, jedoch sollte man insbesondere bei Anleihen-ETFs das Risiko von Zinsänderungen beachten, während man bei direkten Anleihen bis zur Endfälligkeit das Risiko "aussitzen" kann.

 

 

 

 

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Fintastik
· bearbeitet von Fintastik

Hallo,

eines vorweg - Vielen Dank für Eure rege Teilnahme und der investierten Zeit in Eurer Freizeit!

 

Ich versuche auf alle Antworte chronologisch einzugehen:

 

@Birk

Vielen Dank für das Herausarbeiten der Tracking Differences und dem Verlinken des Endlos-Threads. Was mich in diesem Thread wundert ist das "leichte" aufgebracht sein der Vanguard-Investoren - letztlich haben beide eine sehr ähnliche langfristige Renditeerwartung und werden wohl gering/marginal voneinander abweichen, da die 10-14% SmallCaps anscheinend nicht den Unterschied bringen, siehe Link von @monstermania die wiederum die Aussage von @Cepha bestätigt.

 

Da mit beiden ETFs die Möglichkeit besteht rational und prognosefrei zu investieren, werde ich bei meinem Vanguard-Produkt bleiben und die SmallCaps in meiner angestrebten Allocation-Höhe ignorieren.

 

@Theobuy

Das Regelwerk ist für mich eine Maßnahme um mich auf meine Grundsätze wieder zu besinnen und nicht den Drang zu verspüren stets jedem neuen Finanz-Trend hinterherzulaufen. Und da werde ich gleich auf @PeterS verweisen:

Zitat

Es könnte hilfreich sein, die Finanzstrategie bewusst aufzuschreiben, um zukünftige Entscheidungen im Nachgang besser nachvollziehen zu können. [...] Zudem ist es ratsam, weniger Finanznachrichten (oder auch Finanzpornografie ;-)) zu konsumieren, um nicht zu sehr von ihnen beeinflusst zu werden. Siehe letzter Punkt.

Genau dies waren unteranderem auch meine Gedanken, weshalb ich meine "Anlagephilosophie" niederschreiben wollte. Gerade jetzt machen/werden viele Finanznachrichten eine größere Anzahl von Privatinvestoren mit ihren reißerischen Schlagzeilen verunsichern. 

 

@Sapine

Mir fällt es gedanklich / emotional schwer eine "tote" Position im Depot zu haben, welche nur rumliegt und nicht aktiv bespart wird. Da habe ich einen mit unbekannten kleinen Ordnungszwang entdeckt. 

 

Ich stand auch ewig vor der Wahl, wie ich mein Gold anlegen möchte: Barren oder Münzen? Für mich ist Gold keine Investition mit Renditeerwartung, sondern vielmehr eine Investition zum Erhalt der Kaufkraft / Absicherung in eventuellen schwierigen Krisenzeiten. Hierfür haben sich nach meinen Recherchen Münzen als praktikabler erwiesen, weshalb ich zu dieser Goldvariante gegriffen habe. Ein weiterer Effekt für Münzen war die Haptik und die physische Form, weshalb ich in keinen ETC investiert habe.

Meinen ersten Vreneli habe ich auch vor kurzem erworben.

 

@Cepha

Für mich war die prozentuale Branchen-Verteilung halb so wild, denn der "Markt gewichtet die Unternehmen" und ich möchte mich da nicht einmischen - siehe mein Hauptfokus "Prognosefreiheit". Wahrscheinlich wird man jede Spekulationsblase mitnehmen und dies ist mir bewusst, doch vertraue ich auf folgendes: Die Weltwirtschaft wird auch in Zukunft langfristig wachsen. Ob es sich dabei um Technologiewerte oder Andere handelt ist mir als Anleger der Marktkapitalisierung egal (Hauptsache die Fondsgesellschaft gewichtet dann den ETF wieder richtig).

 

Meine Goldposition hat sich reduziert, da ich nicht mehr nachgekauft hatte um meine Position von 15% auf 5% zu reduzieren und mehr in das Tages-/Festgeld als sicherere Anlageform zu investieren und die Zinsen zu nutzen. Zudem entsprechen die 5% meine angestrebte Gold-Investition, welche ich physisch haben wollte.

 

Die Immobilie ist vollständig abbezahlt.

 

@Euronensammler

Ich nehme an dein Beitrag ist ein Insider zwischen Euch beiden ( @Theobuy ) :-)

Aber gerne dürft Ihr dies kurz darstellen, dass wir den Inhalt verstehen.

 

@monstermania

Danke für diesen Links, welcher mich zu der Erkenntnis gebracht hat, dass SmallCaps nett sind, aber nicht unbedingt notwendig.

 

@PeterS

Den ARERO hatte ich auch länger im Blick, doch habe ich mich aktiv dagegen entschieden, da ich mit dem Rohstoff-Anteil nicht "zurecht" kam. Natürlich haben diese in letzter Zeit gut performt, doch ich wollte, wenn ich in Rohstoffe investiere, diese auch physisch besitzen und so blieb ich bei Gold, statt einem ganzen Rohstoffkorb. 

Auch wollte ich gerne aktiv mit der Asset-Allocation zu tun haben, da mir diese Thematik (neben Anlegerpsychologie und allgemeinen Wirtschaft) Spaß bereitet sich darüber zu informieren und die Möglichkeit der Einflussnahme zu haben. 

Zitat

Sichere Anleihen (sehr guter Bonität, um den risikoarmen Teil abzubilden): Als Privatperson sehe ich persönlich keinen dringenden Handlungsbedarf in diesem Bereich, da man mit einer möglichen Einlagensicherung mehrere Festgeldkonten (z.B. mit Unterstützung von Zinsbrokern wie ZinsMarkt oder ZINSPILOT) je Bank bis zu 100.000 € führen kann

Da bin ich gerade dabei bei ZinsMarkt einzuarbeiten. 

Ich hatte die Idee bei meinem risikoarmen Depot-Anteil folgendes umzusetzen:

  • 10% Tagesgeld: Sollte mal der Fall kommen, dass mit längerer Laufzeit ein höherer Zins zu ergattern ist, dann  habe ich die Möglichkeit die 10% zu investieren.
  • 10% Festgeld mit maximal 2 Jahren Laufzeit um den aktuellen Zins zu "sichern".

Da ich noch immer mit dem Anleihen-Thema unsicher bin, werde ich zunächst keine Einzel-Anleihen in Betracht ziehen, sondern die aktuelle Zinslage etwas ausnutzen wollen.

 

Resultat (Zusammenfassung):

Ich werde bei folgender Asset-Allocation bleiben:

(1) Risikoreich:

  • Vanguard FTSE All-World (Acc): 75%

(2) Risikoarm: 

  • Tages-/Festgeldkonto: 20%

(3) Physisches Gut:

  • Gold: 5% (risikoreich)
  • (Wohnimmobilie (Eigennutzung))

 

Damit dürfte mein Ziel des langfristigen Prognosefreien Vermögensaufbaus zur Erreichung der finanziellen Freiheit (Vermögensaufbau ohne zeitaufwändiges Vermögensmanagement; Schließung der Renten-Lücke, ggf. der Möglichkeit der Früh-Rente) weiterhin erfüllt sein.

 

PS: Demnächst werde ich das Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahneman lesen, da ich gehört habe, dass es einem sehr gut bei der Vermögensbildung helfen kann.

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Fintastik
· bearbeitet von Fintastik

Hallo,

 

eine kleine Frage habe ich noch, welche stark in die Zukunft gerichtet ist (auch wenn sich in 30 Jahren vieles ändern kann):

 

Wie sollte die Entnahmestrategie erfolgen, wenn man keinen Ausschütter, z.B. Vanguard FTSE All-World (Dist), bespart?

Bei einem Ausschütter ist es klar (Dividende), doch wie sollte man bei einem thesaurierenden ETF vorgehen (Welche effizienten Möglichkeiten haben wir?)?

 

Bei einem 100.000€ Aktien-ETF-Depot ist es steuerlich optimaler einen Thesaurier zu nehmen, da die Dividendenauszahlung den Freibetrag ausschöpfen würde, weshalb ein Thesaurier hier interessanter für den Vermögensaufbau ist (Steuerstundungseffekt).

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Birk

Ich verlinke dazu mal eine Artikelserie aus dem frugalisten Blog für eine ausführliche Betrachtung.

 

Ansonsten beachte bitte, dass es egal ist, ob du deinem Depot einen Betrag x€ über Ausschüttungen oder Anteilsverkäufen entnimmst, in beiden Fällen ist dein Depot hinterher x€ weniger wert. Ob sich der Wert des Portfolios über den Wert (Dividendenabschlag) oder über die Anzahl (Teilverkauf) reduziert ist vor Steuern vollkommen egal.

 

Man muss sowiso Anteile verkaufen, falls die Ausschüttungen nicht ausreichen. Es sei denn, man will seine Ausgaben nach Lust und Laune der Fondsgesellschaft ausrichten.

 

Anteilsverkäufe haben den Vorteil, dass du nur soviel entnimmst, wie du brauchst, und dass nur die Gewinne versteuert werden. Ausschüttungen werden voll versteuert.

 

Auch kann man bei Anteilsverkäufen ältere Anteile in ein anderes Depot übertragen und erstmal nur jüngere Anteile verkaufen, die noch wenig Gewinn angesammelt haben, d.h. niedrigere Steuerbelastung.

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Jennerwein

Der feind des guten depots ist die ewige suche nach dem noch besseren depot.

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Birk
vor 10 Minuten von Jennerwein:

Der feind des guten depots ist die ewige suche nach dem noch besseren depot.

Die Phase habe ich zum Glück schon hinter mir. Habe mit dem Vanguard FTSE All-World angefangen, bin dann zum SPDR ACWI IMI, dann wieder zurück zu Vanguard, dann Umschichtung in MSCI World Small Cap, dann doch wieder bei Vanguard gelandet, und bleibe jetzt auch dabei. Dabei einen ganzen Haufen Steuern, Gebühren und Spread bezahlt, die ich nie mehr wieder rein kriege. Durch Erfahrung lernen ist der eindringlichste, aber auch der teuerste Weg :vintage:

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Sapine

Die Gier auf das einfache Depot ist teuer. Man kann doch einfach die alten Positionen stehen lassen, sofern sie nicht völlig falsch sind. Ob jetzt Vanguard All World oder SPDR ACWI IMI oder MSCI World ist am Ende doch fast egal und es lohnt sich praktisch nie, für Umschichtungen Steuern zu bezahlen. 

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
vor 1 Stunde von Birk:

Die Phase habe ich zum Glück schon hinter mir. Habe mit dem Vanguard FTSE All-World angefangen, bin dann zum SPDR ACWI IMI, dann wieder zurück zu Vanguard, dann Umschichtung in MSCI World Small Cap, dann doch wieder bei Vanguard gelandet, und bleibe jetzt auch dabei. Dabei einen ganzen Haufen Steuern, Gebühren und Spread bezahlt, die ich nie mehr wieder rein kriege. Durch Erfahrung lernen ist der eindringlichste, aber auch der teuerste Weg :vintage:

Da muss fast jeder mal durch.  Und es zahlt auch fast jeder das Lehrgeld. 

 

Aber ob FTSI all World oder MSCI ACWI  wäre mir tatsächlich egal. Ich habe beide ETF im Depot, da braucht man mm  die Hand nicht umdrehen. 

Die sind ziemlich Gleichwertig.

 

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Fintastik
· bearbeitet von Fintastik

Hallo miteinander,

 

ich möchte Euch mein neues Depot zur Schau stellen, in welches ich meine 100.000€ Einmalbetrag + kommende Sparbeträge einzahlen werde:

 

Hier ist mein altes Depot mit welchen ich begonnen habe:

Am 30.9.2022 um 18:39 von Fintastik:

Risikoanteil:

  • 70% Aktien: Vanguard FTSE All-World -> ~90% Industrieländer + ~10% Schwellenländer
  • 15% Gold: Physisch in Form von Münzen

 

Risikoarmer Anteil:

  • 15% TG

Warum möchte ich das Depot abändern?

Der elementare wichtigste Punkt in meiner Entscheidung war der Gedankengang der Diversifikation über mehrere Anlageklassen hinweg um das Risiko des Gesamtportfolios im Risikoanteil zu streuen und mit Hilfe des Effekts der Korrelation ein stabileres Depot zu erzeugen um im Falle einer eventuelle Krise (irgendwann) gefestigter dazustehen (psychologischer Aspekt), sowie ein aus gewogeneres Depot für die verschiedenen Konjunktur-Zyklen zu besitzen. 

Im Forum ist dir mir aufgefallene vorherrschende Meinung das Depot-Risiko durch die Aufteilung von Risiko-Anteil und Risikoarmen-Anteil zu steuern. So handhabe ich dies auch bereits, doch ich wollte gerne das Risiko im Risikoanteil stabilisieren.

So stieße ich z.B. auf den ARERO, doch gefiel mir hier der Rohstoffanteil nicht wirklich, da mir der Edelmetall-Anteil zu gering war und die Rohstoffe über den Futures-Markt abgedeckt werden. Im Anleihenanteil gefiel mir nicht die Beschränkung auf die Eurozone, denn ich beschränke mich im Risikoarmen-Anteil bereits auf die Euro-Währung, da hätte ich gerne im Risikoteil eine größere Währungsdiversifikation durch weitere Länder. Auch die Gewichtung der einzelnen Asset-Klassen ist in meinen Augen nicht ausgewogen, da die Asset-Anteile von Anleihen und Rohstoffe im Vergleich zum Aktien-Anteil zu gering sind um eine stabilisierende Wirkung zu haben. Somit schied für mich der ARERO aus.

Im weiteren Verlauf bin ich auf die Lifestrategy ETFs von Vanguard (Multi Asset) gestoßen, eine Kombination von Aktien und Anleihen in verschiedener Gewichtung. Der negative Aspekt hierbei befindet sich im Anleihenanteil - Unternehmensanleihen, da diese positiver mit Aktien korrelieren als Staatsanleihen. Doch im Rest hat mich dieses Multi-Asset überzeugt: 30% Teilfreistellung, automatisches Rebalancing und ich bilde den All-World im Aktienbereich wieder, sowie Staatsanleihen weltweit diversifiziert und auch Unternehmensanleihen (wenn für mich auch nicht nötig) ab. Zudem kann ich mit diesem Asset mein KISS-Prinzip weiter fort führen indem ich weiterhin nur 3 Depot-Bestandteile zu verwalten habe, jedoch 4 Asset-Klassen besitze.

Ich bin auch auf weitere Multi-Asset-Varianten gestoßen, doch war für mich die LS von Vanguard am besten.

Auf eine weitere Investition in Immobilien in Form von Fonds zum Zwecke der Diversifikation verzichte ich, da ich bereits im Besitz einer Eigentumswohnung bin.

 

Umsetzung: Die Hauptgewichtung wird bei 80% Risikoreich zu 20% Risikoarm liegen:

1. Risikoreich:

a) 60% Vanguard LifeStrategy 60% Equity UCITS ETF (Acc) 

     aa) Entspricht 36% Aktienanteil

     ab) Entspricht 24% Anleihenanteil

b) 20% Gold

     ba) Physisch in Form von Goldmünzen: 6 Monatsausgaben (Mindestbestand)

     bb) Virtuell mit Hilfe eines Gold-ETC: EUWAX Gold II

 

2. Risikoarm:

a) 20% GeldmarktfondsXtrackers EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF (Acc)

 

Visuelle Darstellung: Curvo (Auch wenn hier die Vergangenheit abgebildet wird.)

 

Rebalancing: Quartalsweise 

 

Bestehende Position: Die bereits bestehende Position im Depot, Vanguard All World, wird am Jahresende verkauft und in die aktuelle Aufteilung reinvestiert. Der Freibetrag wird ausgeschöpft, lediglich geringe Transaktionskosten fallen an.

 

Mein Dank geht an @Hicks&Hudson für seine Hilfestellungen, Denkansätze und Hinweise!

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Sapine

Mein erster Gedanke ist: Wie alt ist Fintastik, denn die Depotaufstellung ist schon eher defensiv. 

 

Zweiter Gedanke, warum jede drei Monate rebalancen? Ich wüsste nicht, dass dies irgendwelche Vorteile bringt und zusätzliche Kosten produziert es auf jeden Fall. 

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west263
vor 3 Minuten von Sapine:

Mein erster Gedanke ist: Wie alt ist Fintastik, denn die Depotaufstellung ist schon eher defensiv

war auch mein erster Gedanke beim lesen. Habe aber keine Antwort im ersten Post gefunden ;)

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blueprint
vor 25 Minuten von Sapine:

Mein erster Gedanke ist: Wie alt ist Fintastik, denn die Depotaufstellung ist schon eher defensiv. 

 

Zweiter Gedanke, warum jede drei Monate rebalancen? Ich wüsste nicht, dass dies irgendwelche Vorteile bringt und zusätzliche Kosten produziert es auf jeden Fall. 

+1

 

Und mir persönlich würde der Geldmarktfonds als anscheinend dauerhafte Anlage mit doch recht erheblicher Höhe nicht gefallen, obwohl ich den selbst hin und wieder für kleinere Beträge und kurze Zeiträume einsetze.

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Fintastik
vor einer Stunde von Sapine:

Mein erster Gedanke ist: Wie alt ist Fintastik, denn die Depotaufstellung ist schon eher defensiv. 

 

vor einer Stunde von west263:

war auch mein erster Gedanke beim lesen. Habe aber keine Antwort im ersten Post gefunden ;)

Ich bin Anfang 30. Also habe noch gute paar Jahre zum besparen.

Mir geht es auch gar nicht um das typische: Ich bin X Jahre und kann deswegen eine hohe Aktienquote verwirklichen. Mir geht es hier mehr um ein ausgewogenes Portfolio, welches ich psychisch auch durchhalten kann bei einem stärken Drawdown der langfristig anhält (nicht wie bei Corona, eine typische V-Bewegung). Das fatalste in meinen Augen ist es, sich zu offensiv aufgestellt zu haben und es dann im Wort-Case nicht auszuhalten, weil die rote Zahl "Ängste" oder dergleichen auslöst.

Außerdem sind ja 80% Risikoreich (Aktien, Anleihen, Gold) und 20% Risikoarm verteilt.

 

vor einer Stunde von Sapine:

Zweiter Gedanke, warum jede drei Monate rebalancen? Ich wüsste nicht, dass dies irgendwelche Vorteile bringt und zusätzliche Kosten produziert es auf jeden Fall. 

Quartalsweise wollte ich in das Depot schauen um die Lage zu überprüfen. Ob dann ein Rebalancing durchgeführt wird oder nicht, entscheidet sich dann wie hoch die Abweichung ist. Dies hätte ich vermutlich mit hineinschreiben sollen, sorry.

 

vor 47 Minuten von blueprint:

Und mir persönlich würde der Geldmarktfonds als anscheinend dauerhafte Anlage mit doch recht erheblicher Höhe nicht gefallen, obwohl ich den selbst hin und wieder für kleinere Beträge und kurze Zeiträume einsetze.

Der Geldmarktfonds ist die typische Tagesgeldanlage und soll als der sichere Teil des Depots gelten in meinem Risikoreich-/Risikoarm-Verhältnis. 

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 5 Minuten von Fintastik:

 

Der Geldmarktfonds ist die typische Tagesgeldanlage und soll als der sichere Teil des Depots gelten in meinem Risikoreich-/Risikoarm-Verhältnis. 

Da wäre z.B. eine kurzlaufende Bundesanleihe zumindest eindeutiger einzuordnen, als dieser Geldmarktfonds.

Auch wenn ich mir um den nicht die allergrößten Sorgen machen würde, so würde ich dort zumindest weiter streuen, wenn ich die RK1 mit solchen Fonds abbilden will.

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Fintastik
vor 10 Minuten von blueprint:

Da wäre z.B. eine kurzlaufende Bundesanleihe zumindest eindeutiger einzuordnen, als dieser Geldmarktfonds.

Guter Einwand und dies hatte ich auch auf dem Schirm. Doch habe ich mich für den Geldmarktfonds entschieden, auf Grund der Einfachheit (fortlaufende Anlage ohne groß aktiv werden zu müssen) und Widerspiegelung des risikolosen Zinses. 

 

Ziel ist es, dass Depot weiterhin so einfach und automatisiert wie möglich zu halten.

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blueprint
· bearbeitet von blueprint

Ich nutze ihn wie gesagt auch selbst immer wieder - oder den Lyxor Overnight - als RK1 sehe ich persönlich beide nicht mehr, auf Dauer wären sie mir doch zu heiß und für größere Beträge, jenseits der 10k auch.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass die Geldmarkt Swapper mit ihren Erträgen genauso schnell wieder nach unten gehen, wie sie in diesem Jahr nach oben gegangen sind, wenn die Zinsen wieder fallen sollten. Da wäre man mit einer Festgeldleiter oder vll. 2 jährigen Bundesanleihe u.U. besser dran und mMn. in jedem Fall sicherer unterwegs.

 

Vorschlag für Automatisch-Einfach-Wirklich RK1: DE000A0Q4RZ9

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Fintastik
vor 5 Minuten von blueprint:

DE000A0Q4RZ9

Den gibt es nicht zufällig auch thesaurierend?

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 23 Minuten von blueprint:

als RK1 sehe ich persönlich beide nicht mehr, auf Dauer wären sie mir doch zu heiß und für größere Beträge

Bitte eine Begründung, warum?

 

 

vor 23 Minuten von blueprint:

Man darf auch nicht vergessen, dass die Geldmarkt Swapper mit ihren Erträgen genauso schnell wieder nach unten gehen, wie sie in diesem Jahr nach oben gegangen sind, wenn die Zinsen wieder fallen

Ist das bei kurzen Bundesanleihen anders?

Ist das bei diesem hier (sehr viel) anders?

vor 23 Minuten von blueprint:

Vorschlag für Automatisch-Einfach-Wirklich RK1: DE000A0Q4RZ9

Dieser Geldmarkt ETF ist sogar volatiler ist als der Overnight.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0290358497,DE000A0Q4RZ9

Aber richtig ist: Natürlich geht der auch anstatt des Xtrackers.

Oder auch einer der beiden:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/FR0010149161,LU0225880524

 

Oder eben einfach Tagesgeld/Festgeld bis zur Einlagensicherung.

 

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor einer Stunde von Fintastik:

Den gibt es nicht zufällig auch thesaurierend?

Soweit ich weis, leider nicht. Aber die Ausschüttung ist mit unter 1% sehr gering.

vor 58 Minuten von Hicks&Hudson:

Bitte eine Begründung, warum?

 

 

Ist das bei kurzen Bundesanleihen anders?

Ist das bei diesem hier (sehr viel) anders?

Dieser Geldmarkt ETF ist sogar volatiler ist als der Overnight.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0290358497,DE000A0Q4RZ9

Aber richtig ist: Natürlich geht der auch anstatt des Xtrackers.

Oder auch einer der beiden:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/FR0010149161,LU0225880524

 

Oder eben einfach Tagesgeld/Festgeld bis zur Einlagensicherung.

 

Der 'passende' Schwarze Schwan könnte bei den Overnight Swappern theorethisch den jeweiligen Swap Partner zahlungsfähig werden lassen und gleichzeitig könnte der schwarze Schwan den Wert des Trägerportfolios massiv einbrechen lassen. In diesem Szenario hätte man mit den Overnight Swappern ggf. über Nacht hohe zweistellige %- Verluste. 

Daher sehe ich diese nicht mehr als echte RK 1

 

Ja, bei kurzlaufenden Bundesanleihen ist das anders. Wenn ich eine einjährige habe, die mir bis Laufzeitende 3,5% bringt, dann bringt sie mir die auch wirklich bis dahin.

Festgeld sollte jedem klar sein.

Wenn der Leitzins bei der nächsten Sitzung wieder auf 0% fällt, bringen die Swapper quasi ab dann auch wieder 0%.

 

Der DE000A0Q4RZ9 wird sich in etwa wie eine Bundesanleihe mit änlicher Laufzeitverhalten, Zinsänderungen wirken sich nicht stark aus, aber der Zins wird in einem gewissen Maße 'gepseichert'.

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Sapine
vor 2 Stunden von Fintastik:

Ich bin Anfang 30. Also habe noch gute paar Jahre zum besparen.

Das mit der hohen oder niedrigen Aktienquote ist die Frage ob du es dir leisten kannst, so viel Rendite liegen zu lassen. Mit einem sehr defensiv ausgerichtetem Depot mit nur 36 % Aktien kannst du froh sein, wenn du die Inflation schlägst in Zukunft. Nach Steuern wirst du das oft genug nicht schaffen. D.h. das Ersparte tritt auf der Stelle im günstigen Fall. Aber ich kann Deine Angst nachvollziehen und wenn es dir hilft Panikverkäufe zu vermeiden in Zukunft, dann ist es so. Zum Glück hast du ja bereits eine Immobilie und da sind die Aussichten nicht schlecht, dass du auch bei vergleichsweise bescheidenen Renditen später ein ausreichend hohes Polster haben wirst. Dennoch solltest du im Lauf deines Lebens deine Risikobereitschaft und -fähigkeit immer wieder mal hinterfragen. Vielleicht kommt mit der Zeit eine höhere Toleranz auf die Achterbahnfahrt. 

Zitat

Außerdem sind ja 80% Risikoreich (Aktien, Anleihen, Gold) und 20% Risikoarm verteilt.

Bei den Anleihen im Vanguard sind auch Papiere kürzerer Laufzeit und besserer Bonität dabei, insofern ist der Risikoteil deines Depots unter 80 % bei der Mischung. Gold wirkt ein wenig wie eine Versicherung im Depot, 20 % sind aber reichlich nach meinem Geschmack, denn eigentlich bringt Gold keine Erträge, der einzige Wert kommt durch die hoffentlich niedrige Korrelation mit Aktien und Anleihen. 

Zitat

Quartalsweise wollte ich in das Depot schauen um die Lage zu überprüfen. Ob dann ein Rebalancing durchgeführt wird oder nicht, entscheidet sich dann wie hoch die Abweichung ist. Dies hätte ich vermutlich mit hineinschreiben sollen, sorry.

Definiere dir genaue Regeln fürs Rebalancing. Das macht dir das Leben in vieler Hinsicht einfacher. 

Zitat

Der Geldmarktfonds ist die typische Tagesgeldanlage und soll als der sichere Teil des Depots gelten in meinem Risikoreich-/Risikoarm-Verhältnis. 

Nachdem sich bei dir ziemlich viel RK1 ansammeln wird, würde ich tatsächlich erstklassige Bundesanleihen kurzer Laufzeit bevorzugen. Das passt auch besser zu deinem hohen Sicherheitsbedürfnis trotz eines minimalen Kursschwankungsrisikos. Wenn ich es richtig sehe startest du mit ca. 20K in dem Bereich. Die würde ich je zur Hälfte in eine einjährige und eine zweijährige Bundesanleihe investieren. Die RK1 Sparraten der nächsten 12 Monat können gerne in einen Geldmarktfonds laufen. Bei Fälligkeit der ersten Bundesanleihe den Betrag um den Geldmarktfonds aufstocken für eine neue zweijährige Anleihe. So wird jedes Jahr eine Anleihe fällig, wo der Löwenanteil des RK1 geparkt werden kann. Das ist am Ende ein Anleihen Kauf pro Jahr. 

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west263
vor 3 Stunden von Fintastik:

Ich bin Anfang 30. Also habe noch gute paar Jahre zum besparen.

Mir geht es auch gar nicht um das typische: Ich bin X Jahre und kann deswegen eine hohe Aktienquote verwirklichen. Mir geht es hier mehr um ein ausgewogenes Portfolio, welches ich psychisch auch durchhalten kann bei einem stärken Drawdown der langfristig anhält (nicht wie bei Corona, eine typische V-Bewegung). Das fatalste in meinen Augen ist es, sich zu offensiv aufgestellt zu haben und es dann im Wort-Case nicht auszuhalten, weil die rote Zahl "Ängste" oder dergleichen auslöst.

dafür hast Du meinen Respekt und ich kann diese Herangehensweise nur gutheißen.

Jeder muss seine eigene Risikoeinstellung finden und wenn Du meinst, mit dieser ruhig und entspannt durchs Leben gehen zu können, :thumbsup:

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 2 Stunden von blueprint:

Der 'passende' Schwarze Schwan könnte bei den Overnight Swappern theorethisch den jeweiligen Swap Partner zahlungsfähig werden lassen und gleichzeitig könnte der schwarze Schwan den Wert des Trägerportfolios massiv einbrechen lassen. In diesem Szenario hätte man mit den Overnight Swappern ggf. über Nacht hohe zweistellige %- Verluste. 

Daher sehe ich diese nicht mehr als echte RK 1

Achso. Du spielst also rein auf die SWAP Konstruktion an. 

Das ist eine eigene Sache, inwieweit man SWAP Konstrukte für riskanter hält.

Wenn man damit ein Problem hat, dann gibt es physische Alternativen bei Geldmarktfonds mit sehr kurzen Laufzeiten (zwei habe ich verlinkt - Carmignac und DWS).

 

 

vor 2 Stunden von blueprint:

Wenn der Leitzins bei der nächsten Sitzung wieder auf 0% fällt, bringen die Swapper quasi ab dann auch wieder 0%.

Richtig und die nächsten Bundesanleihen, die man nach Fälligkeit der bisherigen 1-Jährigen wieder kaufen muss, bringen dann auch wieder 0%. Ich weiß zwar insgesamt, was Du meinst und es ist richtig, aber ich sehe im Gesamten nicht viel Unterschied über längere Zeit. 

Ich selbst nutze sowohl kurze Bundesanleihen als auch (mehrere) Geldmarktfonds. 

Der Themenersteller muss sich hier selbst entscheiden, was ihm lieber ist für sein RK1. Er will es halt bequem. 

 

vor 2 Stunden von blueprint:

Der DE000A0Q4RZ9 wird sich in etwa wie eine Bundesanleihe mit änlicher Laufzeitverhalten, Zinsänderungen wirken sich nicht stark aus, aber der Zins wird in einem gewissen Maße 'gepseichert'.

Der besagte ETF verhält sich 1:1 wie der Overnight ETF oder auch der Carmignac, aber eben mit etwas größerem Hebel, weil die Laufzeit im Schnitt länger ist. Er hat die gleichen von Dir genannten Nachteile im Vergleich zu einer einzelnen Bundesanleihe. Du hast auch dort keine Sicherheit darauf, dass Du eine bestimmte Nominalrendite sicher bekommst.

Das ist der kleine Pferdefuß aller Anleihe-ETFs im Vergleich zum Kauf von Einzelanleihen mit Halten bis zur Fälligkeit.

 

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Fintastik
· bearbeitet von Fintastik
Depotfehler entdeckt und verbessert
Am 23.7.2023 um 19:56 von Sapine:

Das mit der hohen oder niedrigen Aktienquote ist die Frage ob du es dir leisten kannst, so viel Rendite liegen zu lassen. Mit einem sehr defensiv ausgerichtetem Depot mit nur 36 % Aktien kannst du froh sein, wenn du die Inflation schlägst in Zukunft

Die Inflation hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm (natürlich gibt es die Inflation). 

Doch ich habe mir überlegt wieviel das Depot in 10-20 Jahren wert sein könnte bei 5% Rendite im Jahr. Würde dann über 30% in einem Crash wegfallen, z.B. von 300.000€, also 100.000€, würde es mir schon Schmerzen. So bin ich vorgegangen und habe versucht die möglichen Verluste an meine Gefühle heranzulassen (klingt komisch, ich weiß). So habe ich für mich herausgefunden, dass ich um die 20% Verlust akzeptiere und wegstecken kann. Darauf habe ich mein Depot ausgerichtet. 

Ist die Inflation dauerhaft hoch, dann wird es im allgemeinen sehr schwer mit dem Vermögensaufbau.

 

Am 23.7.2023 um 19:56 von Sapine:

Bei den Anleihen im Vanguard sind auch Papiere kürzerer Laufzeit und besserer Bonität dabei, insofern ist der Risikoteil deines Depots unter 80 % bei der Mischung.

Das stimmt, so genau habe ich dies dann nicht aufgeschlüsselt, sondern das übergeordnete Verhältnis genannt. Selbst 70:30 sind für mich akzeptabel.

 

Am 23.7.2023 um 19:56 von Sapine:

20 % sind aber reichlich nach meinem Geschmack, denn eigentlich bringt Gold keine Erträge, der einzige Wert kommt durch die hoffentlich niedrige Korrelation mit Aktien und Anleihen.

Richtig, für mich soll Gold auch keine Erträge bringen. Vielmehr dient es für mich als Wertspeicher für Güter (keine Währung).

Ich denke das dies sich weiter so einpendelt. Natürlich wird es auch andere Phasen geben, aber dafür habe ich das Depot so gewichtet, dass es einigermaßen "ausgewogen" ist und ich in jeder Phase / Zyklus / usw. "sicher" aufgestellt bin. (Vermutung)

 

Am 23.7.2023 um 19:56 von Sapine:

Definiere dir genaue Regeln fürs Rebalancing. Das macht dir das Leben in vieler Hinsicht einfacher. 

Vielen Dank für den Hinweis, werde ich mir merken, notieren und umsetzen!

 

Am 23.7.2023 um 19:56 von Sapine:

Nachdem sich bei dir ziemlich viel RK1 ansammeln wird, würde ich tatsächlich erstklassige Bundesanleihen kurzer Laufzeit bevorzugen.

Interessanter Ansatz. Ziel meines Depots ist unteranderem die "Einfachheit" (KISS), daher der Geldmarktfonds. Doch ich werde mir über deinen Satz Gedanken machen und für mich abwägen.

 

Am 23.7.2023 um 20:28 von west263:

dafür hast Du meinen Respekt und ich kann diese Herangehensweise nur gutheißen.

Jeder muss seine eigene Risikoeinstellung finden und wenn Du meinst, mit dieser ruhig und entspannt durchs Leben gehen zu können, :thumbsup:

Ich danke dir. Natürlich weicht es in seinem Risiko von den vielen Depots ab und mir ist bewusst Rendite liegen zu lassen. Doch möchte ich dieses Hobby lange aktiv an der Börse nachgehen, was wiederum mit der Psyche einhergeht, und da kommt es mir auf die Nachhaltigkeit meiner Asset-Allocation an um eben langfristig an der Börse sein zu können und parallel entspannt mit den künftigen Kindern im Garten Gemüse anzubauen. 

 

Am 23.7.2023 um 21:06 von Hicks&Hudson:

Achso. Du spielst also rein auf die SWAP Konstruktion an. 

Das ist eine eigene Sache, inwieweit man SWAP Konstrukte für riskanter hält.

Wenn man damit ein Problem hat, dann gibt es physische Alternativen bei Geldmarktfonds mit sehr kurzen Laufzeiten (zwei habe ich verlinkt - Carmignac und DWS).

Ich danke euch Beiden ( @blueprint ) für diesen Hinweis. Ich werde mir darüber noch Gedanken machen.

Eigentlich stehe ich auf physische replizierende ETFs. Vermutlich muss ich hier meinen Plan anpassen.

 

Neues Portfolio:

Angepasst an meiner Risikotoleranz an Hand der Volatilität und des Drawdowns an Hand vergangener Daten habe ich mir folgendes Depot zusammenerstellt, welches ich unter anderem bei der ING und Vanguard Direkt besparen werde:

 

LS60

Risikoreicher Anteil: 80%

  • 80% LS 60 (48% Aktien + 32% Anleihen (~20% Staatsanleihen + ~10% Unternehmensanleihen + ~2% Sonstiges))
  • 10% Gold

Risikoarmer Anteil: 10%

 

Kennzahlen von Curvo (Vergangenheitsdaten als Richtwert):

-> Wachstumsrate: 5,56%

-> Volatilität: ~6,61%

-> Drawdown (2009): ~18,6%

 

Schlusswort: Natürlich sind dies Vergangenheitsdaten, doch als Privatanleger ohne super Software muss man sich bei der Zusammenstellung an etwas orientieren können. 

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