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Hamburger86

Ziel: Depotoptimierung/Anpassung -> Vermögensaufbau mit unterschiedlichen Assets

Empfohlene Beiträge

finisher
vor 2 Minuten von pete1:

Hierzu dann im Anschluss die Frage. Weshalb brauche ich hunderte oder tausende Unternehmen, wenn schon ab 30 Unternehmen verschiedener Branchen, Sektoren etc. ohnehin nur noch das Marktrisiko besteht?

Die Antwort auf Deine Frage hat vor 22 Jahren William Bernstein beantwortet:

So, yes, Virginia, you can eliminate nonsytematic portfolio risk, as defined by Modern Portfolio Theory, with a relatively few stocks. It’s just that nonsystematic risk is only a small part of the puzzle. Fifteen stocks is not enough. Thirty is not enough. Even 200 is not enough. The only way to truly minimize the risks of stock ownership is by owning the whole market.

Quelle: http://www.efficientfrontier.com/ef/900/15st.htm

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 19 Minuten von finisher:

Interessant ist ja vor allem auch, wie Bernsteins eigenes Portfolio so aussieht. Das ist weit weg von dem was hier Gerd Kommers Fans verbreiten. Ganz weit weg. 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 50 Minuten von pete1:

Nachfolgend die größten Positionen des Ishares MSCI ACWI (IE00B6R52259) mit einem Volumen von 5,5 Mrd. Euro. Selbst ein ETF von Indien ist in diesem ETF führend enthalten, was deutlich aufzeigt, wie irrelevant China in diesem ETF ist.

Das Einzige was das zeigt ist wie die Abbildung von Indien erfolgt, nämlich im Gegensatz zu China nicht mit Einzelaktien. Das hat etwas mit Restriktionen für ausländische Investoren in Indien zu tun, aber nichts mit dem eigentlichen Thema Diversifikation über Regionen und noch weniger damit "wie irrelevant China in diesem ETF" ist. Ich bin ein bisschen entsetzt wie wenig Verständnis du für die Materie hast um solche Argumentationsketten zu bilden :blink: 

vor 50 Minuten von pete1:

Weshalb brauche ich hunderte oder tausende Unternehmen, wenn schon ab 30 Unternehmen verschiedener Branchen, Sektoren etc. ohnehin nur noch das Marktrisiko besteht?

Ein einzelnes Land kann unabhängig von der Anzahl von Unternehmen komplett vom Markt verschwinden, dieses Risiko ist unabhängig von der Anzahl der Unternehmen. China und Russland sind historische Beispiele.

 

vor 50 Minuten von pete1:

Weshalb sollte ich EM hinzunehmen bzw. sogar übergewichten, wenn dieser Bereich (!) nur noch 10% am ACWI einnimmt und der ACWI zeitgleich von fast ausschließlich us-amerikanischen Unternehmen getrieben wird

Das hatte ich doch bereits an den historischen Renditen einzelner Regionen inklusive USA gezeigt. Auch die USA an sich, als auch Industrieländer insgesamt können über einzelne Dekaden negative Realrenditen haben. Deshalb besser über alle Regionen diversifizieren. 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 23 Minuten von Bigwigster:

Ich bin ein bisschen entsetzt wie wenig Verständnis du für die Materie hast um solche Argumentationsketten zu bilden :blink: 

@pete1 Entschuldige, dass ich hier dein Verständnis angegriffen habe. Es ist keine Schande noch etwas lernbedarf zu haben. Also für Ländergewichtungen sind bei ishares ETFs die Homepage von Ishares selbst ein sehr guter Punkt um detaillierte Information zu bekommen. Einfach in google z.b. ishares ACWI eingeben und das erste Ergebnis anklicken. Dort findest du dann auch eine anschauliche Grafik:

image.thumb.png.17e91af4599bc4561df789fdc592c5bf.png

Quelle

Dort siehst du die tatsächliche Ländergewichtung und dass du nicht von Einzelpositionen des ETFs direkt auf eine Ländergewichtung schließen kannst.

Allg. für das Verständnis von Diversifikation und ETFs kann ich das Buch von Gerd Kommer empfehlen klick

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

@pete1 Ich werde jetzt jegliche Unterhaltung mit dir einstellen, was du sicherlich verstehen kannst, nachdem du mir in einer persönlichen Nachricht mit einer Anzeige gedroht hast :huh:

 

@Hamburger86 Entschuldige diese Abschweifungen in deinem Thread. Ich hoffe der eigentlich Punkt ist nicht untergegangen. Eine Diversifizierung über alle Regionen hallte ich für den Aktienanteil als essentiell, ungeachtet vergangener Renditen. Für dein Aktienanteil dementsprechend hauptsächlich Schwellenländer sinnvoll, einen genauen Überblick über die Abdeckung der anderen Industrieländer bei deinen Einzelaktien habe ich nicht.

Falls in deinem Einzelaktien auch Japan und UK nicht ausreichend gewichtet sind und da du bereits Interesse an Value gezeigt hast, würde ein MSCI World Value evtl. als zusätzliche Ergänzung Sinn machen. Dieser hat folgende Ländergewichtung aktuell:

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Quelle

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EddisHerrchen

Hallo Hamburger86,

 

während sich einige hier vielleicht etwas abkühlen, würde ich mal am Thema weitermachen?

 

Ich habe mal überlegt, wie ich an Deiner Stelle den Zoo bändigen würde: vielleicht kannst Du dabei Punkte finden die Dir helfen.

 

1) Risikovorsorge prüfen und sicherstellen (Risiko LV, in ausreichender Höhe um die Familie abzusichern), BU vorhanden?

Die Verdienste von Dir und Deiner Frau, Krankheitsrisiko und Todesfallrisiko abgesichert, Kinder bis Ende der Ausbildung abgesichert?

 

2) Elemente des Vermögensaufbau identifzieren - Festlegen der für Euch funktionierenden Assets und -allokation.

Vielleicht hilft Dir ein Perspektivwechsel die richtigen Elemente zu finden. Wenn Familie bei Dir Prio 1 ist - dann würde ich dort ansetzen und fragen, was sich deine Frau bei der Vermögensverwaltung zutraut oder ggf von einem Vermögensverwalter erwartet werden könnte und was ggf. für deine Kinder zur Not im Autopilot laufen könnte.

 

Meine Vermutung ins Blaue: ein Standard ETF Depot wird vermutlich funktionieren. Einzelaktien (? - ich vermute nicht dauerhaft). Tages-/Festgeld ja, auch die Goldmünzen.

Je nachdem, was bei dem Gespräch rauskommt, würde ich das dann zu den Hauptkomponente beim Vermögenserhalt und deiner AA machen. (=risikoreich)

Tages-/Festgeld (-Leiter) als sicheren Bestandteil. Ein Verhältnis von Risikoarm/Riskioreich müßt Ihr gemeinsam festlegen. (Siehe und nutze die Stickies)

Die spätere eigengenutzte Immobilie würde ich hier auch wesentliches Element sehen und auf Lastenfreiheit achten. (Stichwort: Sorgenfrei Wohnen)

 

3) Unpassende Investments reduzieren: Was dauerhaft nicht funktionieren wird, nach und nach abbauen und in 2) umsetzen bis die geplante ausreichende Depotgröße und geplante Allokation vorhanden ist. Ziel sollte es hier aus meiner Sicht die Risiken runterzufahren und ggf. den Aufwand einzugrenzen.

Für den Abbauen (oder Reduktion) würde ich ins Auge fassen: die Immobilien, die REITs (wieso eigentlich REITs - ist der Immobilien-Klumpen immer noch zu klein? :'() und Krypto.

Eventuell wären die Volumen der Einzelaktien auch sinnvoller in den gewählten ETF angelegt.

Über die GmbHs mußt Du Dir klar werden, welchen Wert die haben wenn Du ausfällst. Wäre das ein Totalverlust?

Das Ziel sollte aus meiner Sicht sein, Investments die ohne Dich nicht funktionieren werden abzubauen und in Anlagen umsetzen die unabhängig sind. Ich würde z.b. einen Teil der Immobilien auflösen und den Kids jeweils ein ETF Depot als spätere Starthilfe anlegen.

 

4) Für den Spieltrieb:

Wozu Du Lust hast in einer Höhe, die ggf. auch als Totalverlust verkraftbar ist. Ich vermute mal: ohne gehts nicht o:)

 

Eine Überlegung die ich vorhin hatte - mach doch eine Art Bilanz oder GuV für Dich. Ich hatte ähnliches hier schon mal zur Vermögensbilanz gesehen, aber in Deinem Fall würde ich das für die Investments einzeln bilanzieren: Welches Investment erzeugt welchen Cashflow und Renditen, welche Abhängigkeiten (zur Bank, zu anderen Gesellschaftern) existieren, welche Komplexität hängt daran, welcher Arbeitsaufwand (Stockpicking, GmbHs)? Vielleicht hilft das dabei etwas auszusieben wenn Du Dir das mit Deiner Frau in Gesamtsicht visualisierst. Wenn Du dann IST und SOLL Zustand nebeneinander stellst wird der Veränderungsbedarf klarer.

 

Gruß

Eddisherrchen

 

 

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hattifnatt
vor 17 Minuten von EddisHerrchen:

Das Ziel sollte aus meiner Sicht sein, Investments die ohne Dich nicht funktionieren werden abzubauen und in Anlagen umsetzen die unabhängig sind.

Also Leute, das finde ich jetzt schon leicht übertrieben - man muss doch die Wahrscheinlichkeit des baldigen Ablebens des GmbH-Inhabers nicht mit 99% ansetzen? ;) 

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EddisHerrchen
vor 3 Minuten von hattifnatt:

Also Leute, das finde ich jetzt schon leicht übertrieben - man muss doch die Wahrscheinlichkeit des baldigen Ablebens des GmbH-Inhabers nicht mit 99% ansetzen?

Hallo hattifnatt

 

ja, Du hast ja Recht, vielleicht übertreibe ich da ein bischen. Mir geht es aber darum anzuschubsen um den Blick vom egozentrischen Investitionsmodell zu einer gemeinsamen Basis zu verschieben.

Ich wünsche Hamburger86 noch mindestens 70 Jahre oder mehr in denen er seine Anlagen gemeinsam mit der Familie, Kindern, Enkeln und Urenkeln beim Wachsen und gedeihen zusehen kann. :D

 

Gruß

Eddisherrchen

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Hamburger86
vor 4 Stunden von pete1:

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Hierzu dann im Anschluss die Frage. Weshalb brauche ich hunderte oder tausende Unternehmen, wenn schon ab 30 Unternehmen verschiedener Branchen, Sektoren etc. ohnehin nur noch das Marktrisiko besteht? Eine weitere Frage. Weshalb sollte ich EM hinzunehmen bzw. sogar übergewichten, wenn dieser Bereich (!) nur noch 10% am ACWI einnimmt und der ACWI zeitgleich von fast ausschließlich us-amerikanischen Unternehmen getrieben wird? 

 

Nachfolgend die größten Positionen des Ishares MSCI ACWI (IE00B6R52259) mit einem Volumen von 5,5 Mrd. Euro. Selbst ein ETF von Indien ist in diesem ETF führend enthalten, was deutlich aufzeigt, wie irrelevant China in diesem ETF ist.

 

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Besten Dank für deine Einwände. Ich habe für mich unter anderem auch schon festgestellt, dass ich gar nicht noch mehr Werte haben möchte. Also das Depot wird sich deutlich verkleinern als weiter hinzukommen. Habe bereits versucht über  die Jahre mich mit den Einzeltitel auch breit aufzustellen. 

vor 2 Stunden von Bigwigster:

@pete1 Ich werde jetzt jegliche Unterhaltung mit dir einstellen, was du sicherlich verstehen kannst, nachdem du mir in einer persönlichen Nachricht mit einer Anzeige gedroht hast :huh:

 

@Hamburger86 Entschuldige diese Abschweifungen in deinem Thread. Ich hoffe der eigentlich Punkt ist nicht untergegangen. Eine Diversifizierung über alle Regionen hallte ich für den Aktienanteil als essentiell, ungeachtet vergangener Renditen. Für dein Aktienanteil dementsprechend hauptsächlich Schwellenländer sinnvoll, einen genauen Überblick über die Abdeckung der anderen Industrieländer bei deinen Einzelaktien habe ich nicht.

Falls in deinem Einzelaktien auch Japan und UK nicht ausreichend gewichtet sind und da du bereits Interesse an Value gezeigt hast, würde ein MSCI World Value evtl. als zusätzliche Ergänzung Sinn machen. Dieser hat folgende Ländergewichtung aktuell:

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Quelle

Ah alles gut, danke euch beiden ja für die Unterstützung. Lustig ist, dass ich tatsächlich in Japan / UK nichts habe. Also die Idee mit dem ETF den Bereich abzudecken klingt auch ganz smart. 
 

 

vor einer Stunde von EddisHerrchen:

Hallo Hamburger86,

 

während sich einige hier vielleicht etwas abkühlen, würde ich mal am Thema weitermachen?

 

Ich habe mal überlegt, wie ich an Deiner Stelle den Zoo bändigen würde: vielleicht kannst Du dabei Punkte finden die Dir helfen.

 

1) Risikovorsorge prüfen und sicherstellen (Risiko LV, in ausreichender Höhe um die Familie abzusichern), BU vorhanden?

Die Verdienste von Dir und Deiner Frau, Krankheitsrisiko und Todesfallrisiko abgesichert, Kinder bis Ende der Ausbildung abgesichert?

 

2) Elemente des Vermögensaufbau identifzieren - Festlegen der für Euch funktionierenden Assets und -allokation.

Vielleicht hilft Dir ein Perspektivwechsel die richtigen Elemente zu finden. Wenn Familie bei Dir Prio 1 ist - dann würde ich dort ansetzen und fragen, was sich deine Frau bei der Vermögensverwaltung zutraut oder ggf von einem Vermögensverwalter erwartet werden könnte und was ggf. für deine Kinder zur Not im Autopilot laufen könnte.

 

Meine Vermutung ins Blaue: ein Standard ETF Depot wird vermutlich funktionieren. Einzelaktien (? - ich vermute nicht dauerhaft). Tages-/Festgeld ja, auch die Goldmünzen.

Je nachdem, was bei dem Gespräch rauskommt, würde ich das dann zu den Hauptkomponente beim Vermögenserhalt und deiner AA machen. (=risikoreich)

Tages-/Festgeld (-Leiter) als sicheren Bestandteil. Ein Verhältnis von Risikoarm/Riskioreich müßt Ihr gemeinsam festlegen. (Siehe und nutze die Stickies)

Die spätere eigengenutzte Immobilie würde ich hier auch wesentliches Element sehen und auf Lastenfreiheit achten. (Stichwort: Sorgenfrei Wohnen)

 

3) Unpassende Investments reduzieren: Was dauerhaft nicht funktionieren wird, nach und nach abbauen und in 2) umsetzen bis die geplante ausreichende Depotgröße und geplante Allokation vorhanden ist. Ziel sollte es hier aus meiner Sicht die Risiken runterzufahren und ggf. den Aufwand einzugrenzen.

Für den Abbauen (oder Reduktion) würde ich ins Auge fassen: die Immobilien, die REITs (wieso eigentlich REITs - ist der Immobilien-Klumpen immer noch zu klein? :'() und Krypto.

Eventuell wären die Volumen der Einzelaktien auch sinnvoller in den gewählten ETF angelegt.

Über die GmbHs mußt Du Dir klar werden, welchen Wert die haben wenn Du ausfällst. Wäre das ein Totalverlust?

Das Ziel sollte aus meiner Sicht sein, Investments die ohne Dich nicht funktionieren werden abzubauen und in Anlagen umsetzen die unabhängig sind. Ich würde z.b. einen Teil der Immobilien auflösen und den Kids jeweils ein ETF Depot als spätere Starthilfe anlegen.

 

4) Für den Spieltrieb:

Wozu Du Lust hast in einer Höhe, die ggf. auch als Totalverlust verkraftbar ist. Ich vermute mal: ohne gehts nicht o:)

 

Eine Überlegung die ich vorhin hatte - mach doch eine Art Bilanz oder GuV für Dich. Ich hatte ähnliches hier schon mal zur Vermögensbilanz gesehen, aber in Deinem Fall würde ich das für die Investments einzeln bilanzieren: Welches Investment erzeugt welchen Cashflow und Renditen, welche Abhängigkeiten (zur Bank, zu anderen Gesellschaftern) existieren, welche Komplexität hängt daran, welcher Arbeitsaufwand (Stockpicking, GmbHs)? Vielleicht hilft das dabei etwas auszusieben wenn Du Dir das mit Deiner Frau in Gesamtsicht visualisierst. Wenn Du dann IST und SOLL Zustand nebeneinander stellst wird der Veränderungsbedarf klarer.

 

Gruß

Eddisherrchen

 

 

Besten Dank für deine Anmerkungen. 
also:

 

1) Risiko LV / BU ist tatsächlich nicht vorhanden. Wobei ich mich seit gestern für eine LV informiere. Eine BUV ist ebenso sehr wichtig, aber ich plane dies nicht.  Das aktuelle Vermögen, im Todesfall etc. sollte die Familie aber für sehr lange Zeit schützen/sichern. 


2) Vollkommen berechtigt, deshalb soll das Depot wachsen, da die Familie auch geschützt wird und „autopilot“ eingeschaltet werden kann :)

 

3) Kryptos kommen auf jeden Fall weg, bin zwar noch etwas im positiven, aber würde die nochmal den Bestand halten, da ich die über einem Jahr halte.  Könnte diese nun steuerfrei veräußern. Solange die mir keinen Aufwand machen, behalten / bei passenden Zeitpunkt verkaufen. 


4) Jetzt nicht Lachen, ich habe mir von dem Kiyasaki die Bilanz von Cashflow Spiel in excel nachgebaut,  um all mein Vermögen darzustellen. 
Einzeln sind die Assets nahezu alle positiv, aber wie von allen erwähnt zu umfangreich alles :)

 

vor 36 Minuten von EddisHerrchen:

Hallo hattifnatt

 

ja, Du hast ja Recht, vielleicht übertreibe ich da ein bischen. Mir geht es aber darum anzuschubsen um den Blick vom egozentrischen Investitionsmodell zu einer gemeinsamen Basis zu verschieben.

Ich wünsche Hamburger86 noch mindestens 70 Jahre oder mehr in denen er seine Anlagen gemeinsam mit der Familie, Kindern, Enkeln und Urenkeln beim Wachsen und gedeihen zusehen kann. :D

 

Gruß

Eddisherrchen

Sag das nicht, mein Uropa wurde 107 :))

Also die Funktion sowie das Vermögen in den GmbH‘s sind durch die Gesellschaftsverträge in der Form gesichert, dass meine Familie meinen Anteil vom aktuellen Vermögen erhalten würde. 
 

wir kaufen zb in einer Gesellschaft Grundstücke, um diese in 3-5-10 Jahren zu bebauen und zu veräußern. Ganz klares longterm Invest. 
 

Ich vermute aber jedoch, dass ich kurz oder lang von meinem festen Beschäftigungsverhältnis trennen müsste. Die Aufgaben in den Gesellschaften machen mir super viel Spaß, aber dafür werden die Nächte mal etwas kürzer. 
 

Ah, da der Punkt auch mal angesprochen wurde, was mein genaues Ziel ist: ich habe ehrlicherweise keine Summe oder ein konkretes Ziel, die ich nennen kann. Mir macht die Börse, Immobilien die Funktion als GF total viel Spaß. 
Also einfach solange es geht, soviel es geht sparen und Vermögen aufbauen. 
 

Aber wie bei einem der letzten Urlaube, habe wir auch gerne mit Freunden jeder 10-15k aufm Kopf gehauen. Also trotz dass ich sehr sparsam bin, möchte ich das Leben auch leben wie ich es möchte. Nächstes Jahr plane ich zb mit der Family etwas länger nach Canada zu fahren und da ist mir das Geld tatsächlich „nicht so wichtig“

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 23 Minuten von Hamburger86:

2) Vollkommen berechtigt, deshalb soll das Depot wachsen, da die Familie auch geschützt wird und „autopilot“ eingeschaltet werden kann :)

Wenn ich "Autopilot" höre, dann fallen mir sofort die Lifestrategy-ETFs von Vanguard ein. Einfacher, kostengünstiger und steuereffizienter geht "Autopilot" derzeit nicht.

Ich bin auch ein großer Befürworter für das Aufsetzen eines "Investment-Policy-Statements".

 

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hattifnatt
vor 7 Minuten von finisher:

Ich bin auch ein großer Befürworter für das Aufsetzen eines "Investment-Policy-Statements".

Siehe dazu auch:

 

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Hamburger86
vor 37 Minuten von finisher:

Wenn ich "Autopilot" höre, dann fallen mir sofort die Lifestrategy-ETFs von Vanguard ein. Einfacher, kostengünstiger und steuereffizienter geht "Autopilot" derzeit nicht.

Ich bin auch ein großer Befürworter für das Aufsetzen eines "Investment-Policy-Statements".

 

 

vor 30 Minuten von hattifnatt:

Siehe dazu auch:

 


Besten Dank, obwohl ich sehr viel lese, sagt mir der Begriff nichts. Abendlektüre ist gesichert.

Also ein breitgestreutes ETF Porfolio kann ich mir auch gut im Autopilot vorstellen :) LG

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Hamburger86

So, meine Herren. 

vielen Dank nochmal zu all euren Einwänden und Tipps. 

 

Nach reiflicher Überlegung werde ich nun den EM Teil, aufgrund meiner  Verunsicherung / politischen Situation in China auf ca. 12% reduzieren. 

Die Summe wandert dann in den iShares Edge MSCI World Value Factor (A12ATG), was zu der Erhöhung der UK/Japan Anteile führt. 

Tatsächlich bin ich auch wie ich festgestellt habe, im Bereich der Smallcaps (schlecht) aufgestellt.

Da würde ich mit einer kleinen Tranche auch beginnen eine Position aufzubauen.  (A2DWBY) und dann einfach laufen lassen....  :D

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Bigwigster
vor 23 Minuten von Hamburger86:

Nach reiflicher Überlegung werde ich nun den EM Teil, aufgrund meiner  Verunsicherung / politischen Situation in China auf ca. 12% reduzieren. 

Rechnest du nun den EM Anteil auf deinen gesamten Aktienanteil oder nur für die ETFs?

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Hamburger86
vor 8 Minuten von Bigwigster:

Rechnest du nun den EM Anteil auf deinen gesamten Aktienanteil oder nur für die ETFs?

Sorry, hätte ich erwähnen sollen. Tatsächlich nur bei den ETF's.

Ich habe auch viele Stunden heute mit meiner Situation verbracht und auch zum Entschluss gekommen,

dass ich bis auf wenige Aktien, (ich möchte nicht verliebt sagen, aber Aktien an die ich glaube, dass diese eine Überrendite erwirtschaften werden) behalten werde

und den Rest kontinuierlich abbauen möchte. 

 

Wie von vielen von euch auch angesprochen, muss ich das ganze etwas entschlacken KIIS ;)

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 1 Stunde von Hamburger86:

Wie von vielen von euch auch angesprochen, muss ich das ganze etwas entschlacken KIIS ;)

Das ist auf jeden Fall der richtig Weg :thumbsup:

 

vor 2 Stunden von Hamburger86:

aufgrund meiner  Verunsicherung / politischen Situation in China auf ca. 12% reduzieren. 

Es ist in Ordnung Schwellenländer nur mit 12% zu gewichten, damit ist man relativ neutral aufgestellt (wenn es auf den ganzen Aktienanteil bezogen wäre, das fällt wohl unter mentale Buchführung ;)).

Wo ich aber gerne nochmal nachstochern will ist die Begründung. Willst du wirklich deinen Aktienanteil optimieren oder willst du ihn nach der politischen Lage in einzelnen Ländern ausrichten? Das schließt sich meiner Meinung nach aus.

Willst du deinen Aktienanteil optimieren oder nach deiner aktuellen Verunsicherung gewichten? Auch das schließt sich meiner Meinung nach aus.

Und wenn ich hier schon so oft das Wort optimieren in den Mund nehme, wie definierst du für dich ein optimales Portfolio? Rendite? Volatilität? Sharpe Ratio? Tracking Error reduzieren, also möglichst wie ein MSCI World performen?

Meine persönliche Meinung, in diesem Kontext musst du auch meine Empfehlung sehen, ist dass man möglichst gut diversifiziert sein sollte um möglichst verlässlich die Prämie für das Risiko einer Anlage in Aktien einzufahren. Dabei möchte ich möglichst unabhängig von der Entwicklung einzelner Aktien, Regionen und Branchen sein.

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Hamburger86
vor 11 Minuten von Bigwigster:

Das ist auf jeden Fall der richtig Weg :thumbsup:

 

Es ist in Ordnung Schwellenländer nur mit 12% zu gewichten, damit ist man relativ neutral aufgestellt (wenn es auf den ganzen Aktienanteil bezogen wäre, das fällt wohl unter mentale Buchführung ;)).

Wo ich aber gerne nochmal nachstochern will ist die Begründung. Willst du wirklich deinen Aktienanteil optimieren oder willst du ihn nach der politischen Lage in einzelnen Ländern ausrichten? Das schließt sich meiner Meinung nach aus.

Willst du deinen Aktienanteil optimieren oder nach deiner aktuellen Verunsicherung gewichten? Auch das schließt sich meiner Meinung nach aus.

Und wenn ich hier schon so oft das Wort optimieren in den Mund nehme, wie definierst du für dich ein optimales Portfolio? Rendite? Volatilität? Sharpe Ratio? Tracking Error reduzieren, also möglichst wie ein MSCI World performen?

Meine persönliche Meinung, in diesem Kontext musst du auch meine Empfehlung sehen, ist dass man möglichst gut diversifiziert sein sollte um möglichst verlässlich die Prämie für das Risiko einer Anlage in Aktien einzufahren. Dabei möchte ich möglichst unabhängig von der Entwicklung einzelner Aktien, Regionen und Branchen sein.


Ich habe ehrlicherweise vielleicht nur den Denkanstoß gebraucht, um tatsächlich eine kleine, sagen wir Veränderung im Depot anzugehen. 
 

Also beim Punkt EM, gibt es sicherlich eine Faktoren, welche die Entscheidung beeinflussen. Ich würde nicht sagen, dass ich nur aus ethischen oder nur aus regionalen Aspekten den China-Anteil reduzieren möchte. Grundsätzlich macht mir die Entwicklung in China in allen Belangen bedenken. Grundsätzlich haben politische Risiken keinen Einfluss auf meine Entscheidungen. Länder aber wie zB China oder Türkei (in keinsterweise böse gemeint) vertraue ich nicht mehr. Selbstverständlich ist damit die Wirtschaft zum Teil die Intransparenz und Korruption gemeint und die Völker. :) 

 

Wenn die Länder / Regionen die entscheidenden Faktor liefern würde, müsste man ja sicherlich alle 20 Jahre mal komplett das Depot umstellen haha 

 

Was ist ein optimales Portfolio ? Hmmm

Ein Performance wie MSCI ist schon das Minimum. Wenn durch ein Dividendenwachstum auch die Dividendenzahlungen steigen freut es mich doppelt. Rote Zahlen stören mich nicht, wenn ich an das Unternehmen glaube, kaufe ich tatsächlich kontinuierlich nach. 
 

Deine Empfehlungen haben mich ja ehrlicherweise sehr zum nachdenken angeregt, wofür ich auch sehr dankbar bin. Aus dem Grund verschiebe ich auch etwas den Fokus vom Stockpicking in die ETFs. 
 

Ich habe heute angefangen den Thread mit dem Factor Investing reinzuziehen. Also der Value ETF (trotz dass er einige Jahre nicht all zu gut performt) ergänz mein Depot doch ganz gut. Und um noch breiter aufgestellt zu sein, schaue ich mich sogar nach den SC um. Dann bin ich erstmal ausgerüstet. Wenn noch in den kommen Jahren größere Summen fließen sollten, dann kann ich ja immer noch….. „optimieren“ haha :D 

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Bigwigster
vor 1 Minute von finisher:

Bzgl. Schwellenländer ja oder nein gab es bei @Flughafen auch mal eine Diskussion:

hmm scheinbar springe ich auf diesen Thema ziemlich an :-*

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Hamburger86
vor 5 Minuten von finisher:

Die politischen Gefahren dort sind mir zu groß. Wenn Länder und ihre Wirtschaften sich gut entwickeln, kommen sie eh in den MSCI World Index rein und dann werde ich dabei sein. Vorher müssen sie aber erst ihre Hausaufgaben machen.“ genau das mein ich :) 

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Bigwigster
Gerade eben von Hamburger86:

genau das mein ich :) 

gut wegen politischen Gefahren lasse ich gelten :thumbsup: (auch wenn in 10 Jahren der MSCI World bei +/- 0 steht und der MSCI Emerging Markets bei +100%, sollte dies Entscheidung im Nachhinein halt nicht beeinflussen, dann ist alles gut)

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finisher
vor 1 Minute von Hamburger86:

Die politischen Gefahren dort sind mir zu groß. Wenn Länder und ihre Wirtschaften sich gut entwickeln, kommen sie eh in den MSCI World Index rein und dann werde ich dabei sein. Vorher müssen sie aber erst ihre Hausaufgaben machen.“ genau das mein ich :) 

Aber genau das ist falsch. Du musst schon weiter lesen.
 

vor 5 Minuten von Hamburger86:

Ich habe heute angefangen den Thread mit dem Factor Investing reinzuziehen. Also der Value ETF (trotz dass er einige Jahre nicht all zu gut performt) ergänz mein Depot doch ganz gut. Und um noch breiter aufgestellt zu sein, schaue ich mich sogar nach den SC um. Dann bin ich erstmal ausgerüstet. Wenn noch in den kommen Jahren größere Summen fließen sollten, dann kann ich ja immer noch….. „optimieren“ haha :D 

Oje, ....ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg und kann Dir nur noch folgendes mitgeben:

Am 29.9.2022 um 08:23 von finisher:

Eine einfache Anlagestrategie zu verfolgen, dabei zu bleiben und dabei dem ständigen Sirenengesang zu widerstehen, ist die effektivste und erfolgreichste Form des Investierens und nur extrem intelligente Anleger verstehen das und nur extrem disziplinierte Anleger schaffen das!

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Hamburger86
vor einer Stunde von Bigwigster:

gut wegen politischen Gefahren lasse ich gelten :thumbsup: (auch wenn in 10 Jahren der MSCI World bei +/- 0 steht und der MSCI Emerging Markets bei +100%, sollte dies Entscheidung im Nachhinein halt nicht beeinflussen, dann ist alles gut)

Wenn der Bitcoints bei 1Mio dann steht, kann ich mir auch Leben :D Spaß bei Seite, ich sehe die Berechtigung und Nutzen von EM, aber fühl mich seit längerem mit der hohen Gewichtung nicht ganz wohl.  

vor einer Stunde von finisher:

Aber genau das ist falsch. Du musst schon weiter lesen.
 

Oje, ....ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg und kann Dir nur noch folgendes mitgeben:

Ah, ist ganz lustiger Zeitvertreib. Da ich eh nie Fernseher oder sowas schaue, sind manche Threads abends schon ganz amüsant. 
 

Dem Sirenengesang widerstehen ist eigentlich nicht mein Problem. Die Betrachtung der Politik und Menschenrechten etc in China ist das, was mich nur stört. Grundsätzlich bin ich auch vollkommen bei dir, dass man unbeachtet investieren und sich nicht „beeinflussen oder ablenken lassen“ sollte. Ich habe zb eine Altria im Depot aber würde nie als Einzelwert eine Nestle zb haben wollen. 
 

Die prozentuale Aufteilung ist Stand heute sicher nicht optimal, aber World, EM, SC, Value und SPDR div. bilden dann erstmal die Grundlage für die nächsten Jahre und hoffe, dass ich lange nichts machen muss. 

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Nachdenklich
vor 5 Stunden von Hamburger86:

Ich habe zb eine Altria im Depot aber würde nie als Einzelwert eine Nestle zb haben wollen. 

Interessant!

 

Würdest Du mir bitte erläutern, wie Du zu dieser Auffassung gelangt bist?

 

vor 5 Stunden von Hamburger86:

Die Betrachtung der Politik und Menschenrechten etc in China ist das, was mich nur stört.

Kann ich gut verstehen.

 

Wie beurteilst Du es, wenn in einem Staat ein abgewählter Präsident seine Gefolgschaft zumindest indirekt aufruft, das Parlament zu stürmen, um den Machtwechsel zu verhindern. Kann man in so ein Land investieren? Wieviel Prozent seines Portfolios kann man da maximal investieren?

Und ich lasse jetzt mal offen, ob es hier um ein Land in Afrika, in Asien oder in Südamerika geht (oder anderswo)?

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Hamburger86
vor 7 Stunden von Nachdenklich:

Interessant!

 

Würdest Du mir bitte erläutern, wie Du zu dieser Auffassung gelangt bist?

 

Kann ich gut verstehen.

 

Wie beurteilst Du es, wenn in einem Staat ein abgewählter Präsident seine Gefolgschaft zumindest indirekt aufruft, das Parlament zu stürmen, um den Machtwechsel zu verhindern. Kann man in so ein Land investieren? Wieviel Prozent seines Portfolios kann man da maximal investieren?

Und ich lasse jetzt mal offen, ob es hier um ein Land in Afrika, in Asien oder in Südamerika geht (oder anderswo)?

Guten Morgen, 

 

ich glaube es fanden ja ausreichende Diskussionen über das Thema Nestle statt, ich würd ungern das Thema aufmachen wollen. Ich fühle mich persönlich mit dem Unternehmen nicht wohl und deshalb möchte ich da nicht direkt investieren. 

Im Umkehrschluss würde ich alle Einwände von dir auch nachvollziehen, da ich auch nicht in Vegane- / Weltfrieden- / christlich  ETFs investiere :D 

 

Und zum zweiten Teil, werde ich dir auch vollkommen Recht geben. Alle die von mir genannten Punkte, könnten sicherlich auch auf sehr viele weitere Länder übertragen werden. Wenn man das ganz genau nimmt, müsste ich den MSCI World aufgrund der Konflikte im Nahost ebenso umgehen etc. Ich versuche bei den ausgewählten Produkten mich wohl zu  fühlen, nicht mehr nicht weniger. Ob und in welchem Rahmen jemand sich in bestimmen Regionen etc. beteiligen möchte. das das muss zum Glück jeder mit sich ausmachen. LG

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