Zum Inhalt springen
Quasan

Quasans Depot / Strategie

Empfohlene Beiträge

PeterS
· bearbeitet von PeterS

Im Süden Deutschland solltest du bei den aktuellen Preisen von ca. 

- 30k€ Wärmepumpe inkl Förderung

- 12k€ PV Anlage (ca. 6kWp)

- 12k€ noch einmal für den Energiepeicher

ausgehen. Eventuell sogar mehr. Verlasse dich auch nicht auf die Preiskalkulation auf Google usw. Die ziehen die Preise immer mehr an.  Natürlich hängen die Preise u.a. von deinen Verbrauch/benötigten Leistung ab. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan
· bearbeitet von Quasan

In der Größenordnung rechne ich auch in etwa... wenn man dann noch ein E-Auto hinzu nimmt, kommt man vermutlich an die 100.000 Euro heran, aber es muss ja auch nicht alles auf einmal da sein. Ich möchte es aber wie gesagt in das Gesamtkonzept einbeziehen.

 

Beim E-Auto kommt ggf. auch ein (Dienstwagen-) Leasing in Betracht, aber das ist alles noch weit weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan

Auch dank der Anregungen von @Bigwigsterhabe ich mich jetzt zu folgender Strategie entschieden:

 

Zunächst wollte ich ja weiter im Verhältnis 80/20 für die Altersvorsorge sparen und zusätzlich einen Top eröffnen, der sich nur aus risikoarmen Anlageformen speist, um damit dann ca. 2030 die "Energiewende-Investition" bezahlen zu können. Praktisch bedeutete das in etwa, dass 50% der monatlichen Sparraten in risikoarme und 50% in risikobehaftete Anlageformen gehen.

 

Nachdem ich das ein paar Nächte überschlafen habe, halte ich das Vorgehen aber auch für zu konservativ. Vielmehr habe ich mich dazu entschlossen, bei 80/20 für die gesamte Sparrate zu bleiben. Bereits in 5 Jahren werde ich dann in meinem risikoarmen Teil schon etwa 65% der angepeilten Investitionskosten liegen haben. Ich habe dann zwei Optionen:

  • Wenn der Aktien-ETF gut gelaufen ist, verkaufe ich über zwei Jahre hinweg Anteile, um die "Energiewende-Investition" finanzieren zu können.
  • Wenn der Aktien-ETF nicht gut gelaufen ist, setze ich die Sparrate in den ETF auf 0 Euro herunter, spare dann zunächst für die "Energiewende-Investition" und dann so lange in risikoarme Anlageformen bis das 80/20 Verhältnis wiederhergestellt ist.

Ich finde diese Strategie deutlich besser, weil ich nicht direkt vom Worst-Case-Szenario ausgehe, dass der Aktien-ETF schlecht laufen wird, sondern die Entscheidung, wie ich vorgehe, in die Zukunft verlagern kann.

In jedem Fall habe ich voraussichtlich ausreichend Liquidität um die Investition durchführen zu können, ohne gezwungen zu sein, zu einem ggf. unglücklichen Zeitpunkt ETF-Anteile verkaufen zu müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SirWayne
Am 18.1.2023 um 07:50 von Quasan:

In der Größenordnung rechne ich auch in etwa

Lässt den Speicher weg und baust die PV größer. Ist billiger und lohnt sich doppelt und dreifach, aber da gibt es andere Foren dafür ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan

Und wer weiß schon, wie das in sieben Jahren aussiehst... und vor allem wie sich auch die Preise entwickeln...

 

Keine Ahnung, aber dass eine Investition auf uns zukommt, erscheint sicher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan

Da sich ja inhaltlich nichts tut, möchte ich gern mit euch teilen, wie ich zu der Entscheidung gelangt bin in den Vanguard FTSE All-World (Thesaurierer) zu investieren.

 

Als ich begonnen habe, mich mit dem Thema zu, stieß ich recht schnell auf das "Pantoffel-Portfolio" und fand die Idee direkt interessant. Ich bin auch nachwievor davon überzeugt und habe daher eine feste Allokation zwischen risikobehafteten & risikoarmen Anlagen (80/20).

 

Bzgl. des risikobehafteten Anteil habe ich aber einen gewissen Entscheidungsprozess durchlaufen.

 

Gestartet bin ich mir folgender Idee:

  • 70/30 Portfolio (Industrieländer/Schwellenländer)
  • ausschüttend
  • nachhaltig
  • so breit diversifiziert wie möglich
  • möglichst einfach

Bei einem Großteil habe ich mich im Zuge der Entscheidungsfindung abgewandt, aber im einzelnen:

 

70/30 Portfolio (Industrieländer/Schwellenländer)

Bei Rückfragen hier im Forum konnte ich nicht wirklich begründen, weshalb ich ein 70/30-Portfolio anstrebe... eigentlich nur, weil es häufig als einen gängiger Weg beschrieben wird.

Ich habe mich dann für einen ETF entschieden, der sowohl Industrie- als auch Schwellenländer umfasst, weil es schlichtweg einfacher ist und ich mich nicht darum kümmern muss durch Rebalancing das Verhältnis selbst aufrecht zu erhalten. Auch habe ich keine Ahnung, ob das Verhältnis 70/30 besser ist als 90/10 wie im FTSE All-World. Warum also Aufwand treiben, wenn ich gar nicht so wirklich weiß wofür und warum.

 

Ausschüttend vs. Thesaurierend

Da wir in den letzten Jahren den Sparerpauschbetrag kaum ausgenutzt haben, habe ich anfangs einen ausschüttenden ETF bevorzugt. Letztlich bin ich aus zwei Gründen zum Thesaurierer umgeschwenkt:

  1. Am Ende des Jahres mache ich ein Rebalancing bzw. verschaffe mir einen Überblick, u.a. auch über die Ausschöpfung des Sparerpauschbetrags. Ich kann dann dynamisch entscheiden, wie ich eine gute Ausschöpfung am besten realisieren kann. Hier soielt auch Punkt 2 rein.
  2. Ich habe noch den Concentra-Fonds, den ich sukzessive abstoßen und gegen den ETF ersetzen will. Den werde ich in den nächsten Jahren nutzen um gezielt den Sparer-Pauschbetrag auszunutzen.

Insgesamt sehe ich mich mit dem Thesaurierer einfach etwas flexibler aufgestellt.

 

Nachhaltigkeit

Ich war zunächst begeistert von der Idee der Nachhaltigkeit und glaube auch jetzt noch, dass es durchaus sinnvoll sein kann, in solche ETFs zu investieren. Konkret sprach mich z.B. der Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF (USD) Accumulating (A2QL8U) an. Hier ging es mir nicht darum, dass ich erwartet habe, mit einem eher auf Nachhaltigkeit ausgelegten ETF eine höhere Rendite zu erzielen, sondern um rein moralische Aspekte. Warum habe ich mich letztlich dennoch dagegen entschieden?

  1. Für mich ist das Thema Aktien und ETFs noch völlig neu. Ich habe mich unwohl damit gefühlt, nicht auf einen "Standard-ETF" zu setzen. Der genannte Vanguard hat nur ein Volumen von 157. Mio Euro und existiert erst seit 2021. Ich hatte schlichtweg Respekt davor, so ein "Nischen-Produkt" für den Einstieg zu wählen.
  2. Zudem hatte/habe ich das ziel möglichst breit diversifiziert zu sein... ein nachhaltiger Fonds verringert naturgemäß die Diversifikation.

Letztlich also eher eine Bauchentscheidung als eine rational begründete.

 

Hohe Diversifikation

Ich denke mit dem FTSE All-World bin ich schon sehr breit gestreut investiert, aber natürlich habe mich auch mit dem MSCI ACWI und MSCI ACWI IMI, der auch noch Small Caps umfasst, beschäftigt.

Zu FTSE All-World vs. MSCI ACWI kann ich sagen, dass letztlich die minimal größere Diversifikation beim FTSE-Index den Ausschlag gegeben hat. Die TER beträgt 0,22% (FTSE All-World) vs. 0,20% (MSCI ACWI), also letztlich ein eher zu vernachlässigender Unterschied.

Anders sieht es aus bei FTSE All-World vs. MSCI ACWI IMI. Der MSCI ACWI IMI kommt mir bzgl. Diversifikation sehr entgegen, da er auch Small Caps umfasst. Hier bin ich tatsächlich mathematisch an die Entscheidung gegangen.

Der MSCI ACI IMI kostet 0,40% TER, also 0,18% mehr als der FTSE All-World. Der Anteil der Small Caps beträgt etwa 14%, also 1/7. Für 1/7 zahle ich demnach 0,18% TER mehr. Letztlich kosten mich die Small Caps als quasi einen TER von 1,26% (0,18 * 7). Das ist rund 1% mehr als beim FTSE All-World. Demnach müssten die Small Caps um ca. dieses eine Prozent besser performen als die Large- und Mid-Caps. 

Vielleicht tun sie das, vielleicht aber auch nicht... und weil ich keine Ahnung habe, bin ich nicht bereit die höheren Kosten zu zahlen, ohne die Wahrscheinlichkeit einer höheren Rendite zu erhöhen.

 

Einfachheit

Ich denke, das ist mir letztlich gelungen. Es wurde im Laufe der Entscheidungsfindung tatsächlich immer einfacher und jetzt habe ich eine Ein-ETF-Strategie für den risikobehafteten Anteil und setze beim risikoarmen Anteil auf Tages- und Festgeld.

 

---

 

Vielleicht steckt ihr ja gerade in einem ähnlichen Entscheidungsprozess und ich konnte damit ein wenig helfen. Was ich sicher sagen kann: Ruhig nochmal ein paar Wochen die eigene Strategie überdenken, aber auch nicht ewig lang warten, mit dem Investieren zu beginnen, denn wenn man breit diversifiziert investiert, ist die Volatilität geringer und man wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt so viel Vermögen verlieren, dass man sich über Anfängerfehler ärgern muss.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor einer Stunde von Quasan:

Vielleicht steckt ihr ja gerade in einem ähnlichen Entscheidungsprozess und ich konnte damit ein wenig helfen. Was ich sicher sagen kann: Ruhig nochmal ein paar Wochen die eigene Strategie überdenken, aber auch nicht ewig lang warten, mit dem Investieren zu beginnen, denn wenn man breit diversifiziert investiert, ist die Volatilität geringer und man wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht direkt so viel Vermögen verlieren, dass man sich über Anfängerfehler ärgern muss.

Schönes Fazit. Gerade am Anfang kann man bei nicht ausgeschöpften Pauschbetrag auch noch Korrekturen vornehmen, weil man seinen Plan anpassen will. Man kann die Dinge nicht gleich alle richtig einsortieren - woher soll man das Wissen dazu nehmen? Die schlechteste Entscheidung ist es, nicht zu investieren weil man sich nicht sicher ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan
· bearbeitet von Quasan
vor 7 Stunden von Sapine:

Die schlechteste Entscheidung ist es, nicht zu investieren weil man sich nicht sicher ist. 

Stimmt. Ich glaube aber, dass der Hauptgrund nicht zu investieren, ist, dass man auf einen guten Zeitpunkt wartet... und wenn das wirklich der treibende Faktor ist, dann glaube ich, ist man grundsätzlich für langfristiges Buy-and-Hold vom Mindset her noch nicht gut aufgestellt. 

 

Ich habe früher immer den Eindruck gehabt, dass der Finanzmarkt extrem komplex ist (ist er ja auch) und dass man viel Zeit investieren und viel Wissen aufbauen muss, um da mitmachen zu können.  Ich hatte für mich den Eindruck, dass ich es nicht leisten kann, mich da so einzuarbeiten, dass ich mit einem guten Gefühl investieren kann.

 

Speziell ETFs sind aber für mich das ideale Finanzprodukt. Ich muss mich nicht mit Einzelwerten beschäftigen und kein tiefgreifendes Finanzmarktwissen aufbauen. Eine andere Eigenschaft/Erkenntnis ist viel wichtiger: Zu akzeptieren, dass man keine Ahnung hat, ob die Kurse hoch oder runter gehen werden. Natürlich gibt es bessere und schlechtere Zeitpunkte zum Kauf / Verkauf, aber das weiß man immer erst im Nachhinein und somit ist es quasi auch nie sinnvoll zu warten.

 

Bei meinem Portfolio wäre es - Stand jetzt - besser gewesen, ich hätte gar nicht erst im April 2022 angefangen zu investieren. Das Geld hätte auf dem Tagesgeldkonto besser gelegen bzgl. der Wertentwicklung. Sich davon gerade am Anfang nicht verunsichern zu lassen, ist gar nicht so leicht. Ich ziehe für mich aber daraus, dass ich gleich mal ein nicht so gutes Jahr mitgenommen habe und ein wenig austesten konnte, wie ich damit umgehe.

 

Und ich merke auch, wie ich manchmal "Rückfälle" erleide. In einem anderen Thread wollte ich einen guten Zeitpunkt für den Verkauf des einen (Concentra) und den Kauf eines anderen (Vanguard FTSE All-World) Fonds timen. Dank der Hinweise aus der Community hier wurde mir schnell klar, dass ich wieder in die alte Market Timing Falle getappt bin. 

 

Zurück zum Ausgangspunkt: Ich würde nicht generell unterschreiben, dass der beste Zeitpunkt zum Investieren jetzt ist. Bzgl. Market Timing ist das korrekt, aber nicht bzgl. des Mindsets. Wenn man einige grundlegende Dinge nicht verinnerlicht hat, wird man sehr schnell verunsichert und entsprechend auch dazu neigen, Entscheidungen häufig zu revidieren... "Hin und Her macht Taschen leer."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan
· bearbeitet von Quasan

Ich habe mich zuletzt mit der Thematik "Klumpenrisiko USA" beschäftigt, da der FTSE All-World ja rund 56% in US-Aktien umfasst. Ob dies wirklich ein Risiko ist, wird ja viel diskutiert und wenn sich Experten da uneins sind, bin ich der letzte, der sich eine Einschätzung zutraut.

 

Trotzdem habe ich mich umgesehen, inwiefern es überhaupt Alternativen zum Vanguard FTSE All-World geben würde, die ähnlich kostengünstig und einfach sind, dabei aber die USA niedriger gewichten. Dabei bin ich auf den ARERO gestoßen. Er ist mit 0,5% TER zwar mehr als doppelt so teuer als der Vanguard FTSE All-World mit 0,22% TER, aber im Vergleich zu anderen Fonds halten sich die Kosten im Rahmen. Zumindest sind sie nicht so hoch, dass ich ihn direkt ausgeschlossen habe.

 

Der ARERO setzt sich aus Aktien (60%), Anleihen (25%) & Rohstoffen (15%) zusammen. der Aktienanteil ist nach BIP gewichtet. Einen BIP-gewichteten Aktienteil in einem Produkt zu haben, fand ich spannend, da man dafür ansonsten eigentlich zumindest 4 ETFs benötigt.

 

Um es kurz zu machen, weshalb der ARERO aber nicht das Richtige für mich ist:

  • 60% Aktienquote sind mir zu wenig. Ich möchte gern bei meinen jetzigen 80% bleiben.
  • Speziell der Anteil der Emerging Markets mit 40% im Aktienteil erscheint mir zu hoch.
  • Die beiden Punkte könnte man durch Zunahme eines Vanguard FTSE All-World oder MSCI World ausgleichen, aber dann habe ich zwei ETFs im Portfolio, die zu einem nicht unerheblichen Teil die gleichen Werte umfassen.
  • Ich sehe nicht so recht, wieso ich Rohstoffe im Portfolio haben sollte.
  • Die Anleihen sind tendenziell eher der risikoärmere Teil des ARERO, aber durch ihre gemischte Laufzeit risikobehafteter als Tages- und Festgeld. Ich fühle mich mit Tages- und Festgeld für den risikoarmen Teil aber sehr wohl und würde durch Anleihen den risikoärmeren Teil verwässern. Mit einem 100%-Aktienfonds + Tages-/Festgeld ist die Abgrenzung klar.

Fazit

Die Anleihen und Rohstoffe verbessern mein Depot nicht, sondern machen es eigentlich nur unübersichtlicher. Der ARERO allein passt nicht zu meinem Risikoprofil, daher müsste in jedem Fall ein weiterer Aktien-ETF ins Portfolio. Dadurch wird aber die Komplexität erhöht. All dies zu einem insgesamt höheren Preis, da der ARERO mehr als doppelt so viel wie der Vanguard FTSE All-World kostet.

 

 

Was würde mich interessieren?

Spannend würde ich ein All-In-One Produkt finden, das weder nach BIP noch nach Marktkapitalisierung gewichtet sondern quasi ein Mittelding fährt zwischen beiden.

Etwas in diese Richtung;

50% Marktkapitalisierung (100% FTSE All-World)

50% BIP-Gewichtung (35% Nordamerika,  30% Schwellenländer, 25% Europa, 10% Pazifik)

 

Mit den FTSE Indizes in der thesaurierenden Variante könnte so aussehen:

 

Edit: Gerade erst gesehen, dass ich jeweils die ESG-Variante erwischt habe. Das war keine Absicht, aber ich denke der Grundgedanke sollte rüberkommen.
image.png.a342bcd53e0c8f8c0403c6638a2642f5.pngchart.thumb.png.1f8752105b5fc480a28308db6ccc4b84.pngimage.png.fb725b26cbb37c5fd49b1b93d8dc7b66.pngimage.png.c5be944bf005e3f599cad4dc2005699c.png

Da ich aber keine Lust habe ein Portfolio mit fünf oder zumindest vier (den All-World könnte man natürlich ersetzen durch anteiliges Aufstocken der anderen vier) ETFs zu haben, kommt das für mich nicht in Frage. Würde es aber ein Produkt geben, das in etwa so zu geringen Kosten aufgebaut ist, wäre es vermutlich die einzige Alternative, die mich ggf. von 100% FTSE All-World abbringen könnte.

 

Da es das offenbar nicht gibt, bleibt alles wie es ist: 100% FTSE All-World. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor einer Stunde von Quasan:

Würde es aber ein Produkt geben, das in etwa so zu geringen Kosten aufgebaut ist,

Wie schon "drüben" geschrieben, gibt es das in Form des Invesco FTSE RAFI All World 3000 UCITS ETF:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Auch das Global Portfolio One könntest du dir noch anschauen auch wenn ich vermute, dass es letztendlich nicht günstig genug wäre. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor 20 Minuten von Sapine:

Auch das Global Portfolio One könntest du dir noch anschauen auch wenn ich vermute, dass es letztendlich nicht günstig genug wäre. 

Die Insti-Tranche wäre bei der FFB - zu Discount-Konditionen über Mercedes eröffnet - für 0,42% TER + 0,10% Verwahrentgelt = 0,52% p.a. erhältlich. Das ist ungefähr das vom TO genannte Kostenniveau.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS

Wenn die TER von 0,5 akzeptabel für ein Sparplan ist, welcher nach BIP und Marktkap zu je 50% investiert, warum nimmst du nicht den Weltsparen ETF Robo mit 100% Aktien?

 

"Im Aktienanteil sind die folgenden Märkte über regionale Indizes abgebildet: Nordamerika, Europa, Wachstumsmärkte (bspw. China, Indien und Brasilien), Japan sowie Industrieländer in Asien und dem Pazifikraum. Die regionale Verteilung erfolgt dabei zu 50 % auf Basis der Marktkapitalisierung sowie zu 50 % auf Basis des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der verschiedenen Märkte. So beträgt beispielsweise die Gewichtung von Aktien Nordamerika bei dieser Betrachtung 42,6 % – den Mittelwert der Gewichtung nach Marktkapitalisierung (55,2 %) und nach BIP (30,0 %).

Wegen der Small Cap Komponente von 10 % beträgt die Gewichtung von Aktien Nordamerika in den Portfolios mit 100 % Aktienquote 38,3 % (42,6 % * 90 %)."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor 3 Stunden von Quasan:

Ich habe mich zuletzt mit der Thematik "Klumpenrisiko USA" beschäftigt, da der FTSE All-World ja rund 56% in US-Aktien umfasst. Ob dies wirklich ein Risiko ist, wird ja viel diskutiert und wenn sich Experten da uneins sind, bin ich der letzte, der sich eine Einschätzung zutraut.

Zum Hintergrund des Anstiegs der US-Quote in den Marketcap-Indizes hier noch 2 Links (der erste inzwischen leider hinter einer Bezahlschranke), die zeigen, dass es handfeste Gründe für diese Entwicklung gibt (auch wenn der USD gemessen an der Kaufkraftparität PPP aktuell überbewertet ist und Risiken wie das große Haushaltsdefizit weiterhin bestehen):

 

https://fairvalue-magazin.de/aktien/us-aktien/

 

https://www.morningstar.com/articles/1000937/foreign-stocks-lost-decade

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan
vor 7 Stunden von Fondsanleger1966:

Wie schon "drüben" geschrieben, gibt es das in Form des Invesco FTSE RAFI All World 3000 UCITS ETF:

Ja, sorry, dass ich das da so ignoriert habe. Tatsächlich ist der FTSE RAFI All World 3000 interessant und die TER mit 0,39% im Rahmen. Das Fondsvolumen ist mit 43 Mio Euro natürlich recht gering, obwohl der Fond schon ca. 15 Jahre existiert. Danke in jedem Fall für den Hinweis. Das passt schon durchaus gut auf meine Kriterien!

vor 7 Stunden von Sapine:

Auch das Global Portfolio One könntest du dir noch anschauen auch wenn ich vermute, dass es letztendlich nicht günstig genug wäre. 

Ich habe mich gerade durch die Webseite gestöbert und mein erster Eindruck war: ist mir zu komplex. Beim ARERO fand ich die Aufbereitung wesentlich "laien-freundlicher". Verstanden habe ich aber, dass auch Anleihen, Cash und Gold enthalten sind und die TER 0,7% beträgt. Der Ansatz scheint etwas aktiver zu sein... insgesamt sagt mir das ehrlich gesagt nicht so zu. Danke aber für den Tipp, generell geht es schon in die von mir angeforderte Richtung.

vor 6 Stunden von PeterS:

Wenn die TER von 0,5 akzeptabel für ein Sparplan ist, welcher nach BIP und Marktkap zu je 50% investiert, warum nimmst du nicht den Weltsparen ETF Robo mit 100% Aktien?

Ich kannte das bis jetzt ehrlich gesagt einfach nicht. Interessanterweise macht es ja genau das, was ich hier zuvor beschrieben habe: Die regionale Verteilung erfolgt dabei zu 50 % auf Basis der Marktkapitalisierung sowie zu 50 % auf Basis des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der verschiedenen Märkte. Wenn man sich die Zusammensetzung ansieht, entspricht das auch ziemlich genau dem, was ich oben dargestellt habe.

 

Das finde ich tatsächlich sehr spannend: Kostenquote sind 0,48%, die sich aus 0,33% Verwaltungsgebühren und 0,15% TER zusammen setzen, also zumindest noch in dem Rahmen, den ich gesteckt habe dafür, dass eine Alternative interessant sein könnte.

 

Das automatische Rebalancing & eine Anpassung der Asset Allokation an die Entwicklung an den Märkten ist also letztlich der Aspekt, den sich der Robo Advisor mit 0,33% bezahlen lässt.

 

Die einzelnen ETFs liegen dann einzeln in meinem Depot, oder? Beim jährlichen Rebalancing werden dann also vom Robo Advisor einzelne Anteile verkauft und gekauft, um die Zielallokation wiederherzustellen. Entsprechend fallen dann aber ja potentiell Gewinne realisiert, die versteuert werden müssen. Das ist ja ein Unterschied zu einer Ein-ETF-Lösung wie dem Invesco FTSE RAFI All World 3000 UCITS ETF oder dem Vanguard FTSE All-World. Verstehe ich das richtig?

 

 

vor 5 Stunden von Fondsanleger1966:

Zum Hintergrund des Anstiegs der US-Quote in den Marketcap-Indizes hier noch 2 Links (der erste inzwischen leider hinter einer Bezahlschranke), die zeigen, dass es handfeste Gründe für diese Entwicklung gibt

Ja, ich habe da auch schon ein bisschen was zu gelesen und bin letztlich wie gesagt zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht seriös bewerten kann. Es gibt aber sicherlich Indikatoren dafür, dass es nicht blöd ist, auf die Marktkapitalisierung bei der Gewichtung der Portfolios zu setzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS
vor 32 Minuten von Quasan:

Entsprechend fallen dann aber ja potentiell Gewinne realisiert, die versteuert werden müssen. Das ist ja ein Unterschied zu einer Ein-ETF-Lösung wie dem Invesco FTSE RAFI All World 3000 UCITS ETF oder dem Vanguard FTSE All-World. Verstehe ich das richtig?

Ja, das ist tatsächlich ein Nachteil beim Weltsparen Robo. Aber viele Alternativen gibt es eben nicht, wenn du eine einfache Lösung suchst. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan

Es ist ja letztlich auch nicht direkt ein Problem vom Robo Advisor... würde ich selbst die einzelnen ETFs im Portfolio verwalten, müsste ich ja auch beim Rebalancing kaufen/verkaufen. Man hat aber bei regelmäßigen Sparraten zumindest noch die Möglichkeit die Verteilung der Sparraten als Rebalancing-Werkzeug zu nutzen. Das funktioniert aber ja auch eher nur dann, wenn das Depot noch nicht allzu groß ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
vor 6 Stunden von Quasan:

und die TER 0,7% beträgt.

Nur bei der teuren Privatanleger-Tranche. Es geht auch günstiger, siehe

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan
vor 1 Stunde von Fondsanleger1966:

Nur bei der teuren Privatanleger-Tranche.

Ok, ich höre/lese gerade dazu noch das hier. Unabhängig von den Kosten ist mir das Produkt zu kompliziert. :dumb:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bigwigster
vor 18 Stunden von Quasan:

Da es das offenbar nicht gibt, bleibt alles wie es ist: 100% FTSE All-World. :D

Einfach auf Kurs bleiben ist vielleicht nicht so befriedigend wie ein schönes neues Produkt (dass z.b. "Klumpenrisiken" löst), aber für deine langfristigen Ziele um so zielführender.  Weiter so :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan
vor 1 Stunde von Bigwigster:

Einfach auf Kurs bleiben ist vielleicht nicht so befriedigend wie ein schönes neues Produkt (dass z.b. "Klumpenrisiken" löst), aber für deine langfristigen Ziele um so zielführender.  Weiter so :thumbsup:

Ich finde es sehr befriedigend, wenn ich ein schönes neues Produkt untersuche und zu dem Schluss komme, dass ich meine jetzige Strategie besser finde.

 

Aber ich muss sagen, dass ich die Weltsparen-Alternative als auch den FTSE RAFI All World 3000 spannend finde. Beides ist mir tatsächlich neu gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS

Du scheinst mir nicht auf den Kopf gefallen zu sein, deshalb empfehle ich dir, wenn dich der USA Anteil so sehr stört, einfach ein EM bzw. EM IMI ETF dazu zu nehmen und alle paar Jahre zu rebalancen. Das scheint der einfachste Weg zu sein, ohne das es zu "kompliziert" und ein großer Aufwand ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quasan

Generell habe ich durchaus eine Affinität zu Zahlen und auch Lust mich mit der Thematik zu beschäftigen... merkt man vermutlich auch.

 

Ich habe vor kurzem hier im Forum dieses Zitat von John C. Bogle gelesen und genau dieses Prinzip beherzige ich eigentlich generell im Leben.

Zitat

When there are multiple solutions to a problem, choose the simplest one.

Ich bin überzeugt von einigen Alternativen, aber  letztlich gefällt mir das schlanke Gesamtpaket mit dem FTSE All-World am besten.Die Kombination aus Einfachheit, Diversifikation und geringer Kostenquote finde ich in der Form bei keiner Alternative.

 

Ich nutze diesen Thread generell auch als Tagebuch für mich, um nachvollziehen zu können, warum ich welche Entscheidung getroffen haben.

 

Als positiver Nebeneffekt bekomme ich qualifiziertes Feedback und ich bilde mir ein, dass meine Konstellation auf viele andere Leser in etwa zutrifft, so dass meine Ausführungen anderen auch helfen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pirx

+1 für Bogle

+1 für das richtige Mindset deinerseits.

Ich handhabe vieles ähnlich und bin daher intermittierend stiller Mitleser. Den Ansatz, die eigene Investment-Strategie zu verschriftlichen und einem halbjährlichen Review zu unterziehen, habe ich für mich auch vor einigen Jahren begonnen. Es hilft die Gedanken zu sortieren und regelmäßig und regelbasiert zu reflektieren bzw. die nächsten Schritte zu planen. Das Erstellen eines eigenen Depot-Threads war mir dann jedoch aus Zeitgründen zu aufwendig.

 

LG, Pirx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Theobuy
vor 11 Stunden von Quasan:

Generell habe ich durchaus eine Affinität zu Zahlen und auch Lust mich mit der Thematik zu beschäftigen... merkt man vermutlich auch.

Ich finde die Überlegungen alle gut und richtig, auch das aktuelle Ergebnis.

 

vor 11 Stunden von Quasan:

Generell habe ich durchaus eine Affinität zu Zahlen und auch Lust mich mit der Thematik zu beschäftigen... merkt man vermutlich auch.

Da es mir ähnlich geht und ich auch mit 3 ETFs und Rebalancing (aktuell durch Zukäufe) gut klar komme, habe ich mich aus Kostengründen gegen den Vanguard und für meine Kombination entschieden. Kosten sollten im Auge behalten werden und einmal im Monat sich die Zahlen zusammenzusuchen und ein bis drei Limitorder aufzugeben, je nachdem, was ich zukaufen muss gemäß Rebalancing, ist nicht sonderlich aufwändig. Die TER-Ersparnis ist mir den Aufwand wert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...