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Gast231208

Alternative Indexgewichtungen. Market-Cap, nein danke?

Empfohlene Beiträge

stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Und wie gelangt man zu solch einer Meinung

 

Tech-Blase. Einzelklumpen-Risiko. Wenn 12% des Fonds von nur 6 Unternehmen belegt werden, reduziert das die Diversifikation des Portfolios.

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Schwachzocker

Blase?! Aha...verstehe...sie ist also doch da...die Blase.:wacko:

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Sapine

Die Tech-Blase ist geplatzt, vergessen? 

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geldvermehrer
vor einer Stunde von pillendreher:

Was ich aber auch sehe: wenn irgendwann mal das Depot steht, dann sollte man seinen Plan durchziehen und nicht ständig verschlimmbessern.

Es ist sehr schwierig für einen wissbegierigen Menschen, sich aus der Fülle der Möglichkeiten, auf ganz wenig zu beschränken.

Aber darauf kommt es an - das ist der Schlüssel für den langfristigen Erfolg.

Kann das absolut nachvollziehen:thumbsup:

Altes Depot ETF Sammelsurium, Kinderdepot dito. Neues Depot 2021: ETF All World, USA+Europa Small cap value und GPO. Mtl. Sparplan bereits auf den Namen der Tochter: ETF S&P 500 und Nasdaq. 

Endgültige Erkenntnis Stand heute: Die vielen Positionen in den Depots führen zu keiner erwartbaren Mehrrendite gegenüber einer korrekt gewählten Benchmark, mittlerweile habe ich auch kein "besseres Gefühl" mehr.

Fazit: "Schnöder" All World reicht:myop:

 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 3 Stunden von stagflation:

Aber ich habe noch niemanden getroffen, der eine wirklich bessere Gewichtung nennen und schlüssig begründen kann.

Ich habe in folgendem Beitrag einmal dargelegt, weshalb der Equal-Weight Ansatz mathematisch gesehen prinzipiell überlegen ist (weiterführende Literatur ist dort verlinkt):

vor 7 Stunden von Sapine:

Du partizipierst nicht an den Erfolgen der großen Unternehmen beim einem Equal Weight Ansatz. Das kann man natürlich auch Zufall nennen. Wo ich für mich das größere Problem sehe ist die Kostenseite. Es müssen deutlich mehr Umschichtungen gemacht werden und die Verwaltung ist auch noch teurer. Ich schätze, für Transaktions- und höhere Verwaltungskosten gehen jedes Jahr rund 0,3 % drauf. 

In dem im obigen Beitrag verlinkten Paper kommen die Autoren zu folgender Schlussfolgerung:

Zitat

Finally, we show that because of equal-weighting the excess returns are higher than the higher costs incurred due to higher portfolio turnover. Therefore, even after accounting for higher portfolio turnover costs, equal-weighting makes economic sense.

Dabei werden Kosten wie folgt berücksichtigt:

Zitat

Next, to compute the impact of excess portfolio turnover on portfolio return, we use Aggregate Trading Costs (ATC) based on the methodology and ndings of Edelen et al. (2013). ATC captures invisible costs (commission, bid-ask spread, price impact, and the volume of trades) and should be added to the visible cost (expense ratio).

Tatsächlich werden höhere Verwaltungskosten bzw. eine höhere TER von Equal-Weight Fonds hier nicht berücksichtigt, genauso wenig wie höhere mögliche negative Steuereffekte.

Meine persönliches Fazit hinsichtlich alternativer Indexgewichtungen steht im ersten Satz des oben verlinkten Beitrags.

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Saek
1 hour ago, stagflation said:

Diversifikation bringt bei Aktien tatsächlich etwas, weil eins plus eins nicht zwei, sondern drei ist. Man bekommt nicht einfach nur den Mittelwert, sondern einen zusätzlichen Mehrwert: ein geringeres Risiko.

Da bei gehst du aber davon aus, dass alle Aktien das gleiche Risiko und die gleiche erwartete Rendite haben. Selbst im CAPM ist das doch nicht so? Dann kann man mit einer anderen Gewichtung (z.B. Übergewichtung SC) durchaus mehr beta bekommen und damit mehr als den Mittelwert, bei mehr Risiko natürlich.

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Synthomesc
vor 2 Stunden von pillendreher:

Was ich aber auch sehe: wenn irgendwann mal das Depot steht, dann sollte man seinen Plan durchziehen und nicht ständig verschlimmbessern.

Es ist sehr schwierig für einen wissbegierigen Menschen, sich aus der Fülle der Möglichkeiten, auf ganz wenig zu beschränken.

Aber darauf kommt es an - das ist der Schlüssel für den langfristigen Erfolg.

 

Mir fällt es schwer beim zitieren etwas hervorzuheben, weil alles stimmt!

 

Was sagst du zu einem Investor, der ein Vermögen im mittleren 6 stelligen Bereich, nur in einem einfachen und langweiligen MSCI World tätigt!?

In diesem Kontext meine ich mich erinnern zu können das @Madame_Q mal etwas sehr elementares diesbezüglich gesagt hat.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Glory_Days: danke für den Link zu dem Paper. Ich habe es gerade überflogen. Wenn ich es richtig verstanden habe, sagt es:

  1. In der Simulation mit historischen Daten hat ein Equal-Weight Portfolio 1,03% mehr Rendite erwirtschaftet, als ein MarketCap-Portfolio.
  2. Ein Equal-Wait Portfolio scheint etwas robuster zu sein.
  3. Der wichtigste Grund für die höhere Performance ist Rebalancing.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es so ist. Wie ich schon schrieb: ich glaube nicht, dass MarketCap in unserer Welt das Optimum ist. Es ist halt leicht zu realisieren - deshalb wird es häufig verwendet.

 

Aber:

  1. Die Frage ist, ob Equal-Weight Portfolio auch in Zukunft 1% (EDIT: im statistischen Mittel) mehr Rendite erwirtschaftet, als ein MarketCap-Portfolio?
  2. Klappt das auch für europäische Anleger?
  3. 1% mehr Rendite sind zwar nicht umwerfend, aber schon interessant. Die Frage ist, ob man ein solches Equal-Weight Portfolio so einfach realisieren kann - oder ob dabei nicht auch Kosten entstehen. Und ob man dabei Fehler macht, die das Ergebnis wieder verschlechtern. Fehler kosten im Mittel Rendite.

Von daher: ich lege das Paper auf den Stapel "wenn ich Zeit habe, arbeite ich es noch einmal genau durch". Zurzeit sehe ich keinen Grund, mein Portfolio von MarketCap (mit einem kleinen Schuss in Richtung GDP-weighted) auf Equal-Weight umzustellen. Ich konzentriere mich lieber auf das Thema "Fehler vermeiden"...

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 20 Minuten von stagflation:

Aber:

  1. Die Frage ist, ob Equal-Weight Portfolio auch in Zukunft 1 % mehr Rendite erwirtschaftet, als ein MarketCap-Portfolio.
  2. 1 % mehr Rendite sind zwar nicht umwerfend, aber schon interessant. Die Frage ist, ob man ein solches Equal-Weight Portfolio so einfach realisieren kann - oder ob dabei nicht auch Kosten entstehen. Und ob man dabei Fehler macht, die das Ergebnis wieder verschlechtern. Fehler kosten im Mittel Rendite.

Von daher: ich lege das Paper auf den Stapel "wenn ich Zeit habe, arbeite ich es noch einmal genau durch". Zurzeit sehe ich keinen Grund, mein Portfolio von MarketCap (mit einem kleinen Schuss in Richtung GDP-weighted) auf Equal-Weight umzustellen. Ich konzentriere mich lieber auf das Thema "Fehler vermeiden"....

Das ist eigentlich die falsche Frage, denn bei einem überlegenen Ansatz bzw. bei Entscheidungen unter Unsicherheit kann es immer nur um Überlegenheit im statistischen Sinne gehen - nicht in jedem Einzelfall bzw. bezogen auf einen konkreten zukünftigen Fall. Natürlich lassen sich immer Fälle konstruieren oder werden sich in Zukunft sogar einstellen, in dem jede andere Gewichtung zu einem besseren Ergebnis führen wird als ein Equal-Weight Ansatz. Dieser Umstand sagt über die Überlegenheit oder Unterlegenheit eines Ansatzes im statistischen Sinne nun einmal nichts aus.

Diese ganzen Fragen um die Gewichtungsmethodik halte ich wie gesagt für eine nachrangige Entscheidung eines Anlegers.

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Sapine
vor 1 Stunde von Glory_Days:

Tatsächlich werden höhere Verwaltungskosten bzw. eine höhere TER von Equal-Weight Fonds hier nicht berücksichtigt, genauso wenig wie höhere mögliche negative Steuereffekte.

Beim Anleger sollte es keine negativen Steuereffekte geben, da die Umschichtungen innerhalb des ETFs stattfinden. 

vor 52 Minuten von stagflation:

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es so ist. Wie ich schon schrieb: ich glaube nicht, dass MarketCap in unserer Welt das Optimum ist. Es ist halt leicht zu realisieren - deshalb wird es häufig verwendet.

Das sehe ich ganz genauso. Und es ist ja auch nicht das schlechteste.

vor 52 Minuten von stagflation:
  1. Die Frage ist, ob Equal-Weight Portfolio auch in Zukunft 1 % mehr Rendite erwirtschaftet, als ein MarketCap-Portfolio.
  2. 1 % mehr Rendite sind zwar nicht umwerfend, aber schon interessant. Die Frage ist, ob man ein solches Equal-Weight Portfolio so einfach realisieren kann - oder ob dabei nicht auch Kosten entstehen. Und ob man dabei Fehler macht, die das Ergebnis wieder verschlechtern. Fehler kosten im Mittel Rendite.

Ich finde 1 % Mehrrendite schon enorm viel.  Vergiss nicht den Zinseszinseffekt über lange Anlagedauern. Mir persönlich würde es reichen, wenn die zusätzlichen Kosten abgedeckt werden. Mangels geeigneter Anlageinstrumente ist das leider eine eher theoretische Diskussion. Equal Weight über Direktanlage ist ganz sicher zu teuer wegen der Steuern. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von Sapine:

Beim Anleger sollte es keine negativen Steuereffekte geben, da die Umschichtungen innerhalb des ETFs stattfinden. 

Sind Umschichtungen auf Fondsebene steuerneutral? Sonst hätten diese doch sicherlich auch Auswirkungen auf den Anleger.

Zitat

Andere Erträge wie Verkaufsgewinne aus Wertpapieren, ausländische Dividenden, ausländische Immobilienerträge und Gewinne aus Termingeschäften bleiben wie bisher auf Fondsebene steuerfrei und werden erst beim Anleger versteuert.

https://www.biallo.de/aktienfonds/news/neue-steuerregeln-fuer-fonds/

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Sapine

Ich kann keinen Unterschied erkennen bezüglich der steuerlichen Behandlung gegenüber anderen Aktien ETFs. Wobei der Vaneck allerdings ein Niederländer ist mit Quellensteuern. Aber das liegt an der Besonderheit Niederlande und nicht am Equal Weight. Wie gesagt es fehlt an vernünftigen Produkten. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 4 Minuten von Sapine:

Ich kann keinen Unterschied erkennen bezüglich der steuerlichen Behandlung gegenüber anderen Aktien ETFs. Wobei der Vaneck allerdings ein Niederländer ist mit Quellensteuern. Aber das liegt an der Besonderheit Niederlande und nicht am Equal Weight. Wie gesagt es fehlt an vernünftigen Produkten. 

Stimmt - damit kann man den Aspekt Steuern in meinem Beitrag oben streichen. Die Produktauswahl war auch mein wesentliches Argument im anderen Thread:

Zitat

Deshalb halte ich den Equal-Weight Ansatz im Sinne des sicheren arithmetischen Durchschnitts prinzipiell für einen überlegenen Ansatz - aufgrund der sehr eingeschränkten Auswahl von Equal-Weight Fonds sollte man sich als Privatanleger aber nicht zu Lasten einer größeren Produktvielfalt bei der Auswahl alleine auf Equal-Weight Produkte versteifen/beschränken.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 36 Minuten von Sapine:

Ich finde 1 % Mehrrendite schon enorm viel.  Vergiss nicht den Zinseszinseffekt über lange Anlagedauern. Mir persönlich würde es reichen, wenn die zusätzlichen Kosten abgedeckt werden. Mangels geeigneter Anlageinstrumente ist das leider eine eher theoretische Diskussion. Equal Weight über Direktanlage ist ganz sicher zu teuer wegen der Steuern. 

 

Ein zusätzlicher Prozentpunkt Rendite ist definitiv interessant. Zumal 9% statt 8% (bei Aktien) auch (absolut) deutlich mehr bringt, als 3% statt 2% (bei einer Festgeld- oder Anleihen-Anlage).

 

Allerdings ist die Frage, ob man mit einem Equal-Weight Portfolio diesen zusätzlichen Prozentpunkt auch wirklich bekommt? Sowohl real, als auch statistisch gesehen? Sprich: gibt es diesen Effekt wirklich - oder ist es nur ein Artefakt oder ein statistischer Ausreißer in historischen Daten?

 

Mein Hauptpunkt aber ist: ich glaube, dass viele Anleger mindestens 2% Rendite verlieren durch die Fehler, die sie machen. Das ist die Stelle, an der man arbeiten kann und muss, um sein Ergebnis zu verbessern. Nicht irgendeine weitere Optimierung.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 10 Stunden von stagflation:

ich glaube, dass viele Anleger mindestens 2% Rendite verlieren durch die Fehler, die sie machen. Das ist die Stelle, an der man arbeiten kann und muss,

Neben den "vielen Anlegern" sucht die Randgruppe der WPF-Gemeinde aber gerne das 1% mehr.

OT: Ich verfolge z.B. interessiert die OD-Portfolio-Idee von @Glory_Days , kann mich aber aus verschiedenen Gründen nicht zu einer Umsetzung durchringen. Und das Depot von @xfklu ist auch eine Inspiration. Wobei die AAs natürlich nichts mit der Market-Cap innerhalb der Komponenten zu tun hat.

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Bigwigster
vor 13 Stunden von pillendreher:

Wahrscheinlich wird man langfristig durch die Abweichung von der Marktkapitalisierung eine etwas geringere Rendite (Grund: höhere Gebühren, Rebalancingkosten und Steuern) erzielen, das Depot wird aber weniger schwanken, was gerade in der Entnahmephase (mit einer begrenzten Restlebensdauer) nicht zu vernachlässigen ist.

Noch als kurzer Einwurf, zu einer Übergewichtung von Faktoren, also Charakteristiken die die Renditeabweichungen erklären zum Gesamtmarkt. Hier würde dann das Depot zwar nicht weniger schwanken, aber mit der Übergewichtung dieser Faktoren lässt sich die Wahrscheinlichkeit mit der man langfristig eine Rendite besser als Tagesgeld hat erhöhen da diese nicht komplett korreliert sind.

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Bolanger
vor 11 Stunden von stagflation:

ich glaube, dass viele Anleger mindestens 2% Rendite verlieren durch die Fehler, die sie machen.

Machen Anleger denn wirklich Fehler? Jeder trifft die Entscheidung, die er für sinnvoll hält. Ob diese Entscheidung für andere sinnvoll ist, die einen anderen Hintergrund, andere Lebensumstände, anderes Wissen haben hat damit nichts zu tun. Ich finde es immer müßig auf bessere historische Renditen hinzuweisen, die andere erwirtschaftet haben oder hätten. Fehler macht man nur, wenn man mit seinen Entscheidungen seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt und rückblickend anders gehandelt hätte.

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Bigwigster
vor einer Stunde von Bolanger:

Machen Anleger denn wirklich Fehler?

 

vor einer Stunde von Bolanger:

Fehler macht man nur, wenn man mit seinen Entscheidungen seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt und rückblickend anders gehandelt hätte.

Du bist wohl der einzige Mensch der rückblickend nicht anders gehandelt hätte :D

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Bolanger:

Machen Anleger denn wirklich Fehler?

 

Ich beziehe mich auf die Anleger, die passiv investieren wollen, und dabei Fehler machen.

 

Und ja: das Wertpapierforum ist voll mit solchen Fehlern. Praktisch jeder macht sie (ich auch!). Je mehr die Anleger ihre Portfolios optimieren wollen, desto mehr Fehler machen sie. Und desto schlechter wird die Rendite. @Schwachzocker ist übrigens ein guter Detektor für solche Fehler.

 

Bei "passiv anlegen" gilt: die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln. Also: Asset Allocation machen, Geld nach den Regeln und möglichst einfach anlegen - und schlafen legen. Nach 20 Jahren hat man ein schönes Ergebnis. Die meisten der Anleger, die optimieren und versuchen ihr Depot zu verbessern, werden hinterher ein schlechteres Ergebnis haben.

 

Die einzige Strategie, mit der man sein Depot wirklich verbessern kann, ist: Fehler vermeiden.

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von stagflation:

Bei "passiv anlegen" gilt: die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.

Ich dachte, das gilt für "aktiv anlegen"?

Für "passiv anlegen" gilt: Die faulsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.  

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 17 Stunden von pillendreher:

Auch Männer haben halt manchmal miese Tage. :rolleyes: 

Ich kenne das so:

 

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Aber zum Thema: Ich habe mal mit PP verglichen, wie Equal Weight sich auf die Rendite auswirkt, und: es kommt darauf an.

 

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In Europa gab es in den letzten Jahren eine leichte Überrendite, in den USA mit dem Tech-Aktien-Turbo eine deutliche Unterrendite. Aber Prognosen würde ich da nicht raus herleiten.

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DST

Globales Equal Weight erhöht vergleichbar mit der Affen-Strategie (zufällige Auswahl) den Anteil kleiner Unternehmen. Dadurch müsste die zu erwartende Rendite gegenüber MK langfristig erhöht werden. Das heißt nicht, dass die Erwartung (in einem bestimmten Zeitraum) auch erfüllt wird. Selbst mehrere Jahrzehnte könnten ggf. nicht ausreichend lange sein.

 

Das ist aber nur meine subjektive Auffassung. Man kann das auch anders sehen, denn wissenschaftlich erwiesen ist das soweit ich weiß nicht.

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Rendito
vor einer Stunde von DST:

Globales Equal Weight erhöht vergleichbar mit der Affen-Strategie (zufällige Auswahl) den Anteil kleiner Unternehmen. Dadurch müsste die zu erwartende Rendite gegenüber MK langfristig erhöht werden. Das heißt nicht, dass die Erwartung (in einem bestimmten Zeitraum) auch erfüllt wird. Selbst mehrere Jahrzehnte könnten ggf. nicht ausreichend lange sein.

 

Das ist aber nur meine subjektive Auffassung. Man kann das auch anders sehen, denn wissenschaftlich erwiesen ist das soweit ich weiß nicht.

 

Deine Intuition trügt Dich nicht. Es gibt eine Reihe wissenschaftlicher Aufsätze zu diesem Thema, z.B. das beigefügte Research Paper von Solactive.

Solactive_Equal Weighting_2018.pdf

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Wenn wirklich der gesamte Markt per Equal Weight gewichtet wird kommt es auf Grund der riesigen Zahl von Micro Caps auch zu heftigsten Abweichungen gegenüber dem breitem Markt:

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Dadurch auch ein entsprechendes Premium:

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Quelle

 

Ergänzung:

Hier ohne Micro Caps:

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s1lv3r

Ich war bisher der Meinung, dass sich der Erfolg von vielen beliebten Anlagestrategien komplett durch ihr zusätzliches Faktor-Exposure erklären lässt und Equal Weight daher - wie von @DST angemerkt - tatsächlich einfach nur ein (schlechter) Proxy für den Size-Faktor ist.

 

Es stellt sich dann natürlich die Frage, warum man nicht gleich in einen Small Cap ETF investiert, anstatt eine Equal Weight Strategie zu fahren?

 

(Vielleicht sogar gleich in Small Cap Value.)

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