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PadaCrem

Mein offensives Portfolio zum Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

PadaCrem
· bearbeitet von PadaCrem
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Du solltest das was Du liest nicht als Anleitung zu Deinem Handeln verstehen. Nimm es als Anregung zu eigenständigem Nachdenken und komme zu einem eigenen Urteil darüber, was Du für gut und richtig hältst.

Danke Dir! Das tue ich … auch wenn ich manchen dann als beratungsresistent gelte. Es gibt zum Glück hier auch gute, undogmatische Hinweise … im Forum und als PN. :-)

 

vor 3 Stunden von Richie_Rich:

Tragischerweise wäre gerade sein letzter Beitrag derjenige gewesen, der dir am meisten zum Nachdenken über deine Ziele und Mittel mitgegeben hätte.

Tja … ich war 42 Jahre ohne seinen Rat ausgekommen, irgendwie muss und wird es auch die nächsten 42 gehen. (So Gott will!)

 

vor 1 Stunde von Tenno:

Gute Entscheidung:thumbsup:

:D

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Synthomesc
vor 9 Stunden von PadaCrem:

Danke auch dafür! Ja, das kann ich (auch) gut nachvollziehen. Oft gelesen hatte ich in den Faktoren-Threads die Argumentation, dass mit Faktoren zu klotzen sei und nicht zu kleckern. 

Und bist du zu einem Entschluss gekommen?

Ich würde einen SC ETF , solange nach MK gewichtet, noch zum Kern zählen:

Sprich dein All World + SC = 80 %

Jetzt hast du noch Platz für 2 risikante Faktoren oder Branchen Wetten.

Du kannst natürlich auch 70:30 machen, noch offensiver würde ich aber nicht agieren.
Und natürlich musst du die Satelliten nicht mit 10 % gewichten.
Meine Meinung diesbezüglich ist aber, alles unter 10 % kann man auch sein lassen, weil es dann nicht mehr wirklich eine Auswirkung auf deine Gesamtperformance hat.

 

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alsuna
vor 14 Stunden von PadaCrem:

Das ist der Punkt, der mich am meisten interessiert bzw. bei dem ich jetzt am meisten ins Nachdenken gekommen bin: Geht der allgemeine Rat dann in die Richtung, eine Aktienquote von 100 Prozent anzustreben? Denn freilich wird man mit höchster Wahrscheinlichkeit - aber eben auch nur mit höchster Wahrscheinlichkeit, nicht mit Sicherheit - mit Aktien die höchste Rendite einfahren.

Es liegt mir fern, eine 100% Aktienquote zu empfehlen. Das habe ich selber nicht und empfehle es auch nicht. 100% Aktien klingt für mich einseitig und nach wenig Diversifikation. Da würde ich mich dann entweder über Rohstoffe oder über rentierliche Anleihen einlesen.

Das sind auch Gedanken, die mir erst beim Lesen dieses Threads und dann beim Schreiben meines letzten Beitrags gekommen sind, aber über 20 Jahre glaube ich fest an die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktien sich mehr rentieren als die Anleihe der Bundesrepublik Deutschland. Du hast eine gewissen Diversifikation mit den langlaufenden Staatsanleihen.

 

Aber ich habe jetzt gerade nochmal in den Eingangspost geschaut. Wird hier ernsthaft seit vielen Seiten über 5% des Portfolios geredet? Das ist mal wieder typisch WPF, da wird hier diskutiert an einer Stelle, die den Kohl echt nicht fett macht. Ob in dem kleinen Teil nun 2,6% p.a. rumkommen oder mehr macht im Ergebnis für das gesamte Portfolio fast keinen Unterschied.

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PadaCrem
vor 11 Stunden von AugetValorem:

Und bist du zu einem Entschluss gekommen?

Ich würde einen SC ETF , solange nach MK gewichtet, noch zum Kern zählen:

Sprich dein All World + SC = 80 %

Jetzt hast du noch Platz für 2 risikante Faktoren oder Branchen Wetten.

Du kannst natürlich auch 70:30 machen, noch offensiver würde ich aber nicht agieren.
Und natürlich musst du die Satelliten nicht mit 10 % gewichten.
Meine Meinung diesbezüglich ist aber, alles unter 10 % kann man auch sein lassen, weil es dann nicht mehr wirklich eine Auswirkung auf deine Gesamtperformance hat.

Naja, der Entschluss beim Einstieg spiegelt sich in meiner momentanen Aufstellung wider. Die relativ starke Gewichtung der anderen aktienbezogenen Bestandteile als dem FTSE All-World war dort auch dem Umstand geschuldet, dass sie vom nominalen Wert nicht zu klein sein sollen.

 

Perspektivisch bei steigendem Depotwert - ich hatte geschrieben, dass nur der FTSE AllWorld weiter bespart wird - werden sich die Gewichte verschieben.

 

Momentan ist die prozentuale Verteilung innerhalb des Aktienanteils:

 

47,5 Prozent FTSE AllWorld

35 Prozent Faktoren-ETFs

17,5 Prozent Branchen-Allokation

 

Fangen wir beim Letztgenannten an: die Branchen-Allokation. Sie überzeugt mich systematisch am wenigsten, allerdings habe ich ein Faible für solide Branchen wie Gesundheit und Basiskonsum; den ESG-Fonds sehe ich nicht als spezielle Spielerei, viele investieren marktbreit ihr Gesamtvermögen in derartige ETFs; die Beimischung von Digitalisierung/Innovation und Private Equity sind klassische Branchenwetten (Letzteres btw inspiriert vom Harvard Stiftungsfonds).

 

Systematisch überzeugt bin ich von den Faktoren. Sechs Stück, gleichgewichtet.
 

- Emerging Markets sind hier zwar stärker gewichtet als nach Marktkapitalisierung, aber weit von einer BIP-Gewichtung entfernt.

 

- Small Caps sind bezogen aufs Gesamtvermögen nicht über-, sondern untergewichtet.

 

- Bleiben Momentum, Quality, Minimum Volatility und die Dividendenstrategie. Gerade im Zusammenspiel und Mix der Faktoren bin ich überzeugt, dass die Wahrscheinlichkeit einer höheren Rendite als beim normalen marktbreiten Investieren gegeben ist. Sollte sich die (mE kleinere) Wahrscheinlichkeit einer Unterrendite realisieren, wird sie wahrscheinlich nicht groß sein.

 

Alles in allem denke ich also, dass ich wahrlich nicht Harakiri unterwegs bin, mit riskanten Wetten. Mist ist natürlich die Fragmentierung im Digi/Innovation-Bereich; das ist die große Baustelle.

 

Zur Erläuterung will ich noch sagen: Ich möchte jetzt eine Portfoliostruktur etablieren, von der ich überzeugt bin, und die jetzt bei 75.000 Euro genauso (oder vielleicht besser) funktioniert wie in einigen Jahren, wenn ich in diesem Depot einen Wert von 250.000 oder 500.000 Euro anpeile.

 

Vor dem Hintergrund peile ich (ich verweise auf die Sparrate auf den AllWorld, die Faktoren werden zwei Mal im Jahr nur durch Zukäufe ausgeglichen) langfristig eine Struktur an mit 80 Prozent AllWorld, 20 Prozent Faktoren; oder 70-20-10 (noch mit den Branchen).

 

Falls Letzteres, ist meine Überlegung, die Branchen durch Einzelaktien mit Dividendenzahlungen zu ersetzen. Der Gedanke dahinter wäre ein psychologischer Moment: Gehen wir mal davon aus, dass ich einen Teil meiner Altersversorgung aus diesem Depot werde zu bestreiten haben. Ich vermute, aus psychologischen Gründen zu der Zeit dann noch eine höhere Aktienquote fahren zu können, wenn ich meine Abhängigkeit von den Kursen meiner thesaurierenden ETFs etwas dadurch reduziere, dass ich nicht nur auf deren Verkauf angewiesen bin, sondern einen gewissen Basis-Zufluss durch Dividenden habe. Dann wäre auch ein 70-15-15 denkbar.

 

vor 8 Stunden von alsuna:

Aber ich habe jetzt gerade nochmal in den Eingangspost geschaut. Wird hier ernsthaft seit vielen Seiten über 5% des Portfolios geredet? Das ist mal wieder typisch WPF, da wird hier diskutiert an einer Stelle, die den Kohl echt nicht fett macht. Ob in dem kleinen Teil nun 2,6% p.a. rumkommen oder mehr macht im Ergebnis für das gesamte Portfolio fast keinen Unterschied.

Darüber hatte ich mich auch ein wenig gewundert: dass sich an dem kleinen Ding die große Diskussion aufhängt, wäre nicht meine Erwartung gewesen. Aber … Überraschungen sind das Salz des Lebens. ;-)

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odensee
vor 10 Stunden von alsuna:

Aber ich habe jetzt gerade nochmal in den Eingangspost geschaut. Wird hier ernsthaft seit vielen Seiten über 5% des Portfolios geredet? Das ist mal wieder typisch WPF, da wird hier diskutiert an einer Stelle, die den Kohl echt nicht fett macht. Ob in dem kleinen Teil nun 2,6% p.a. rumkommen oder mehr macht im Ergebnis für das gesamte Portfolio fast keinen Unterschied.

Im Aktienteil (den 85%) ist doch nur der x-tausendste Versuch, höhere Rendite als mit einem „Standard-ETF“ zu erzielen. Das ist erstens ausgelutscht und nur noch langweilig und zweitens kann niemand in die Zukunft schauen und sagen, welche seiner Ideen zielführend sein können. Sinniger wäre, er hätte voriges Jahr angefangen (alt genug ist er ja) und würde heute mal erste Ergebnisse seines Depots zeigen.

 

Der 5%-Anteil Langläufer ist dagegen mal was neues. Warum jemand sich ein offensives Depot bastelt, aber dann unbedingt sich 2,6% auf Jahrzehnte sichern will ist halt speziell.

 

Auch die 6% offene Immobilienfonds könnte man kritisch hinterfragen. Kritisch hinterfragt werden will er aber nicht. Dann kommt ein „Troll“ oder eine Verunstaltung des Nicknames.

 

vielleicht.sollte er erstmal erwachsen werden und dann über ein Depot nachdenken.

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PadaCrem
vor 8 Minuten von odensee:

Kritisch hinterfragt werden will er aber nicht. Dann kommt ein „Troll“ oder eine Verunstaltung des Nicknames.

 

vielleicht.sollte er erstmal erwachsen werden und dann über ein Depot nachdenken.

LOL … ich bin ziemlich sicher, in x Antworten hier schon gezeigt zu haben, dass ich auf einen normalen Ton normal antworte und Argumente gerne aufgreife und bedenke. Wer aber begründungslos und apodiktisch irgendeine Position in beleidigendem Tonfall hinrotzt, wird von mir nicht ernstgenommen. Und Dir kann ich nur sagen, wer nach dem Muster, dass es so zurückhallt, wie man reinruft, mit einem harschen Ton nicht zurechtkommt, sollte entweder sein zartes Seelchen etwas abpolstern oder einfach - das schiene mir das sinnvollste! - normal in sozialadäquaten Ton schreiben. In diesem Sinne: Gruß und Kuss!

 

vor 14 Minuten von odensee:

Auch die 6% offene Immobilienfonds könnte man kritisch hinterfragen.

Absolut, kann man! Gerne. Bin mir über viele Unzulänglichkeiten dieser Assetklasse bewusst. Gedanke dahinter ist neben der Diversifizierung auch das im letzten Posting genannte: Durch regelmäßige Auszahlungen hoffe ich auf eine Auszahlungsstabilität, die mir eine höhere Aktienquote ermöglicht.

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PadaCrem

@odensee, vielen Dank für den Link zum Video im anderen Thread! 

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powerschwabe

Mit welchen ETFs hast du dein Depot in der Zwischenzeit aufgebaut?

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