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SirWayne

EM-Gewichtung

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GaiusVelleius
· bearbeitet von GaiusVelleius

Ich fahre seit Jahr und Tag ein durch SC modifiziertes an BIP Gewichtung orientiertes 70/30. 60/40 wäre konsequent, aber das möchte ich nicht.

 

Small Caps zu Large Caps: 13% zu 87% (Small Cap Anteil abgedeckt zu 91% MSCI World SC und zu 9% MSCI EM IMI)

 

Developed zu EM: 70% zu 30% 

 

Der developed Anteil ist USA zu Nicht-USA 52% zu 48%.

 

Das passt für mich und wird auch so beibehalten. Sollte sich an der BIP Gewichtung dramatisch was ändern, würde ich es anpassen.

 

Insgesamt habe ich somit 37% in USA , 23% in Europa, 30% EM und 9% in Japan/Australien/Kanada usw.

 

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 53 Minuten von migieger:

Erstaunlich wie leidenschaftlich Faktorwetten (auf EM) als vernünftig darzustellen versucht wird (und das trotz Nobelpreis für und Tonnen von Literatur zur Markteffizienzhypothese)...

 

Puh ... das ist aber schon wieder arg populistisch: Faktoren sind also Wetten und unvernünftig, während Marktkapitalisierung dank Nobelpreis und tonnenweise Literatur der Wissenschaft letzter Schuss ist?

 

Das ist doch total kurz gedacht und ich weiß nicht, ob du das absichtlich so verkürzt darstellst, oder ob dir der Hintergrund zur EMH fehlt. Einmal in Kurzform: Die Markteffizienzhypothese funktioniert nur in Verbindung mit einem Preismodell. Mit dem originalen Preismodell (CAPM) funktionierte die EMH nicht vollständig (es gab nicht erklärbare Anomalien). Eugene Fama (der mit dem Nobelpreis) hat dann in der Folge ein Faktorenmodell entworfen, welches den Großteil dieser Anomalien erklären kann.

 

Eine Übergewichtung von Faktoren (auch von EM!) hat also eine mindestens genauso gute wissenschaftliche Grundlage wie das passive Investieren nach Marktkapitalisierung selber.

 

Das heißt aber trotzdem nicht, dass man das machen muss. Es gibt gute Gründe dafür und dagegen. Unabhängig davon, ob man an die EMH glaubt, weiß man halt auch nicht, ob ein in den Vergangenheitsdaten vorhandener Faktor in Zukunft existieren wird oder nicht. Abhängig davon, ob er auf zusätzlichem Risiko basiert, kann er ggf. in Zukunft komplett weg arbitriert werden oder auch nicht.

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GaiusVelleius
· bearbeitet von GaiusVelleius
vor 36 Minuten von slowandsteady:

Meine Aufteilung ist übrigens so:

60% World

30% Emerging Markets

10% Europa

Ich möchte einfach jeweils ein Drittel in Europa, Asien und Amerika haben. Und das erreiche ich mit dieser Aufteilung zumindest "grob". Wenn sich zB das Verhältnis von World zu EM substantiell ändert, dann würde ich meine Gewichtungen auch anpassen. Das würde dann aber nicht von heute auf morgen geschehen, sondern ich würde den SOLL im Sparplan anpassen und nur noch in zu erhöhende Positionen investieren. Verkauft habe ich bisher quasi nie, da es aus Kosten und Steuergründen nicht viel Sinn macht und ich bisher durch kontinuierliches Nachkaufen immer noch rebalancieren konnte. Wenn mein Depot noch weiter wächst oder meine Sparrate sinkt, wird das irgendwann das Rebalancieren durch Nachkaufen nicht mehr funktionieren, aber darum kümmere ich mich dann wenn es soweit ist.

 

Als Neuerung vor ca. 1 Jahr kam dazu dass ich nun durch Dividenden den KAP Freibetrag überschreite und daher momentan 4 Positionen im Depot habe (3x ausschüttend und 1x thesaurierend), mittelfristig werden es dann 6 werden.

 

Allerdings wird nicht nach "Bauchgefühl" investiert, sondern stumpf nach Excel-Sheet. Ich trage da monatlich mein RK1, die Zahl der ETF-Anteile und die aktuellen Aktienkurse ein und wenn Excel sagt, dass eine Position mehr als 3000 Euro neues Investment braucht, dann wird diese geordert. Anfangs habe ich beim Nachkaufen immer Timing versucht, aber das Excel hilft mir jetzt, dass monatlich durchzuziehen, selbst in der Corona- oder Energiekrise.

Ich habe eine ähnliche Aufteilung, aber ein Drittel hast du so in Europa nicht oder? Bei mir ergibt sich bei der Aufteilung 60/30/10 nur etwas unter 1/4 Anteil für Europa

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migieger
vor 21 Minuten von s1lv3r:

Puh ... das ist aber schon wieder arg populistisch vereinfacht: Faktoren sind also Wetten und unvernünftig, während Marktkapitalisierung dank Nobelpreis und tonnenweise Literatur der Wissenschaft letzter Schuss ist?

(Bitte nicht das P-Wort).

Natürlich sind Faktoren Wetten, da sie vom Durchschnitt abweichen. Wären es keine, würden die Faktoren auf Dauer selbst im Durchschnitt wiederzufinden sein.
Im Beispiel: wenn der Faktor EM von Dauer wäre, fände er sich irgendwann mit mehr Gewicht im Durchschnitt (MCAP) wieder. Passiert ja gaaanz langsam auch hin und wieder.

P.S. Ja, es gibt durchaus Marktverzerrungen/uneffiziente Teilmärkte, aber ich denke nicht, daß Privatanleger das ausnützen können... Eher nutzen zocken Profis die Privatanleger aus ab.
 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 28 Minuten von GaiusVelleius:

Ich habe eine ähnliche Aufteilung, aber ein Drittel hast du so in Europa nicht oder? Bei mir ergibt sich bei der Aufteilung 60/30/10 nur etwas unter 1/4 Anteil für Europa

Ich weiß, ich wollte aber auch nicht zu arg von der Marktkapitalisierung abweichen und habe dann ein Mittelding gemacht. Bin also nicht ganz konsequent, aber wichtiger als die Aufteilung ist das durchzuhalten was man sich vorgenommen hat. Zudem rede ich mir ein, dass ich Europa automatisch mehr dabei habe, weil ich zB noch Ansprüche in der GRV in Europa habe und die zähle ich nicht mit in meine Betrachtung rein.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 5 Minuten von migieger:

Natürlich sind Faktoren Wetten, da sie vom Durchschnitt abweichen.

 

Von welchem Durchschnitt? Um die vergangenen Renditedaten vollständig zu erklären braucht man die Faktoren. Eine simple Gewichtung nach Marktkapitalisierung (CAPM) erklärt die vergangenen Renditen nicht vollständig und ist eben nicht der Durchschnitt.

 

Blöd ist dabei einzig und allein, dass man nicht weiß, ob das Faktorenmodell auch die zukünftigen Renditen erklären wird und ob es Produkte geben wird, die es einem Privatanleger erlauben diese Tatsache auszunutzen. Deswegen sind Faktoren aber keine Wetten oder unwissenschaftlich. Die sind genauso wissenschaftlich wie die EMH selber (an die man glauben kann oder nicht).

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GaiusVelleius

Es ist die alte, ewig ausgelutschte Frage BIP vs. market cap, die ihr hier diskutiert. Mit Faktoren hat das doch herzlich wenig zu tun. Ja, in einer globalisierten Welt macht die market cap Gewichtung mehr Sinn und die Gefahr in so etwas wie die Japan-Blase hineinzulaufen, ist geringer. Nein, ich möchte nicht >2/3 meines Wertpapiervermögens in den USA allokieren. Dass die Verrückte zum Präsidenten wählen können, haben sie schon bewiesen. 

 

Deswegen gewichtige ich nach BIP und möchte auch ungefähr die 14% an Small Caps abdecken. Fertig ist das. Mit Faktorinvesting hat das doch nichts zu tun.

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Saek
· bearbeitet von Saek
43 minutes ago, s1lv3r said:

Die Markteffizienzhypothese funktioniert nur in Verbindung mit einem Preismodell. Mit dem originalen Preismodell (CAPM) funktionierte die EMH nicht vollständig (es gab nicht erklärbare Anomalien). Eugene Fama (der mit dem Nobelpreis) hat dann in der Folge ein Faktorenmodell entworfen, welches den Großteil dieser Anomalien erklären kann.

 

Eine Übergewichtung von Faktoren (auch von EM!) hat also eine mindestens genauso gute wissenschaftliche Grundlage wie das passive Investieren nach Marktkapitalisierung selber.

:thumbsup:

8 minutes ago, s1lv3r said:

Eine simple Gewichtung nach Marktkapitalisierung (CAPM) erklärt die vergangenen Renditen nicht vollständig und ist eben nicht der Durchschnitt.

Doch, die Rendite eines MK-gewichteten Aktienfonds (= Marktfaktor) entspricht schon der Durchschnittsrendite (geldgewichtet). Die Frage ist halt, ob das immer eine sinnvolle Betrachtung ist. Die Entscheidung zwischen kurz- oder langlaufenden Anleihen und Aktien sollte man ja auch nach persönlicher Notwendigkeit, Fähigkeit und Bereitschaft, Risiko einzugehen, treffen und sich nicht nur am Durchschnitt orientieren. Der Durchschnitt ist aber ein guter Ausgangspunkt um sich zu überlegen, inwiefern die eigenen Umstände anders als der Durchschnitt sind.

13 minutes ago, migieger said:

Natürlich sind Faktoren Wetten, da sie vom Durchschnitt abweichen.

Je nachdem, was man unter Wetten versteht, kann man wohl jede risikoreiche Anlage als Wette ansehen.

13 minutes ago, migieger said:

der Faktor EM

Ich denke nicht, dass EM üblicherweise als eigener („political risk“) Faktor angesehen wird.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 15 Minuten von Saek:

Ich denke nicht, dass EM üblicherweise als eigener („political risk“) Faktor angesehen wird.

 

Das ist eben meiner Meinung nach das ganz grundsätzliche Problem mit den Faktoren: Es gibt keine Einigkeit darüber, was überhaupt ein richtiger Faktor ist und auch nicht darüber, welche Faktoren auf zusätzlichem Risiko basieren und daher eine hohe Wahrscheinlichkeit haben auch in zukünftigen Renditen aufzutauchen und nicht einfach weg arbitriert zu werden.

 

Ich vermute wenn EM (aka "political risk") in den nächsten 20 Jahren sehr gut laufen wird, wird bestimmt jemand auftauchen und diesen Faktor (der im Moment eher strittig ist) zu einem ganz bestimmt existierenden Faktor erklären und sein Faktorenmodell um diesen Faktor zu erweitern. Einfach weil sein Modell die vergangenen Renditen dann besser erklären wird als andere.

 

Wenn man das vermeiden will, muss man denke ich in der Tat einfach nach der Marktkapitalisierung anlegen. Auch wenn man weiß, dass das die Vergangenheitsrenditen nicht perfekt abbildet/erklärt.

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Saek
· bearbeitet von Saek
12 minutes ago, s1lv3r said:

diesen Faktor (der im Moment eher strittig ist) zu einem ganz bestimmt existierenden Faktor erklären und sein Faktorenmodell um diesen Faktor zu erweitern

Dafür braucht es eben kein neues Modell. Das ist der Marktfaktor (beta, rmrf) für die Schwellenmärkte.

Ich habe die Bezeichnung als eigenständigen „political risk“ Faktor noch nirgends außer bei Kommer gesehen. (was nicht heißt, dass es keine entsprechenden Paper gibt – aber verbreitet ist die Bezeichnung sicher nicht, und Sinn macht es in meinen Augen auch wenig)

 

Ein Faktormodell ist doch dazu da, Renditeunterschiede von diversifizierten Portfolios zu erklären. Das geht nach meinem Verständnis jetzt schon problemlos, wenn man die Regionengewichtung richtig berücksichtigt.

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s1lv3r
vor 9 Minuten von Saek:

Ich habe die Bezeichnung als eigenständigen „political risk“ Faktor noch nirgends außer bei Kommer gesehen

 

Kurz nachgeschlagen: Kommer bezieht sich tatsächlich in seinem Buch als Quelle für diesen Faktor ausschließlich auf folgendes Paper:  Pàstor, Luboš; Veronesi, Pietro: „Political Uncertainty and Risk Premia“. Als verbreitet würde ich ihn aber auch nicht empfinden.

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Sapine

Wobei das inhaltlich aber durchaus Sinn macht. Bei EM wird man mit deutlich mehr rechtlichen Unsicherheiten konfrontiert als bei den entwickelten Ländern. Diese rechtlichen Unsicherheiten haben ihren Ursprung in der politischen Einflussnahme auf die Unternehmen. 

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Sapine:

Wobei das inhaltlich aber durchaus Sinn macht. Bei EM wird man mit deutlich mehr rechtlichen Unsicherheiten konfrontiert als bei den entwickelten Ländern. Diese rechtlichen Unsicherheiten haben ihren Ursprung in der politischen Einflussnahme auf die Unternehmen. 

Nein, die haben ihren Ursprung in willkürlichen und unvorhersehbaren Entscheidungen der Machthaber. Politische Einflussnahme darf und muss natürlich sein. Das geschieht ja bei uns auch reichlich.

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Saek
9 minutes ago, s1lv3r said:

Kurz nachgeschlagen: Kommer bezieht sich tatsächlich in seinem Buch als Quelle für diesen Faktor ausschließlich auf folgendes Paper:  Pàstor, Luboš; Veronesi, Pietro: „Political Uncertainty and Risk Premia“. Als verbreitet würde ich ihn aber auch nicht empfinden.

Die empirischen Untersuchungen in dem Paper beschäftigen sich ausschließlich mit dem US-Aktienmarkt. Emerging Markets kommen im Paper gar nicht vor. :wacko:

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GaiusVelleius
Gerade eben von Saek:

Die empirischen Untersuchungen in dem Paper beschäftigen sich ausschließlich mit dem US-Aktienmarkt. Emerging Markets kommen im Paper gar nicht vor. :wacko:

haha RIP EM Factor :D

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SirWayne
vor 1 Stunde von slowandsteady:

Als Neuerung vor ca. 1 Jahr kam dazu dass ich nun durch Dividenden den KAP Freibetrag überschreite und daher momentan 4 Positionen im Depot habe (3x ausschüttend und 1x thesaurierend), mittelfristig werden es dann 6 werden.

Darum starte ich mit thesaurierenden und wollte wie von @Sapine am Jahresende verkaufen und direkt kaufen, aber das muss ich mir nochmal genau(er) anschauen, ob sich das lohnt.

 

vor 2 Stunden von slowandsteady:

Wenn mein Depot noch weiter wächst oder meine Sparrate sinkt, wird das irgendwann das Rebalancieren durch Nachkaufen nicht mehr funktionieren, aber darum kümmere ich mich dann wenn es soweit ist.

Gehe ich auch so an :)

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 8 Minuten von Saek:

Die empirischen Untersuchungen in dem Paper beschäftigen sich ausschließlich mit dem US-Aktienmarkt. Emerging Markets kommen im Paper gar nicht vor. :wacko:

 

Komisch. :wacko: Muss wohl mein Fehler sein. Die komplette/exakte Quellenangabe ist:

Zitat

Political-Risk-Effekt: Pàstor, Luboš; Veronesi, Pietro (2013): »Political Uncertainty and Risk Premia«; In: Journal of Financial Economics; Volume 110; Issue 3

 

Ich war mir ziemlich sicher, dass das verlinkte Paper ist. Muss aber dann wohl doch ein anderes sein?!

*Edit:* In diesem Blogeintrag, ist es auch als Quelle angegeben ... :unsure:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Stunden von Sapine:

Madame Q ist erst spät zur Geldanlage gekommen (jedenfalls für nennenswerte Summen).

Du weißt, dass du bei mir auf IGNORE stehst, aber wenn ein User mich dann sogar per PN darauf hinweist, dass ich diese Falschaussage von dir nicht einfach so stehen lassen sollte, dann drücke ich sogar mal auf "Aufklappen".

 

Also unterlasse es bitte, unwahren Quatsch über mich zu behaupten.

Danke.

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Saek

@s1lv3r  ich könnte mir vorstellen, dass sowas passiert, wenn jemand nach Belegen für seine Meinung sucht, aber nur Paper-Titel und vielleicht noch Abstracts liest. Als ich die ersten Male zitiert wurde zu Beginn meiner Doktorandenzeit (schon ein paar Jahre her), habe ich diese Paper immer gelesen. Einen Bezug zum Inhalt meiner Paper konnte ich nicht in jedem Fall herstellen. Das kommt vor :lol:

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s1lv3r

@Saek Ja, so wird es wohl gewesen sein ... aus dem verlinkten Blog-Beitrag ergibt sich ja eigentlich auch relativ deutlich, dass die Herleitung über zwei Ecken aus diesem Paper passiert:

Zitat

[...]
Die am besten belegten Prämien sind aus unserer Sicht Small Size, Value, Quality, Momentum und Political Risk.
[...]

Political Risk: Aktien, die hohem politischen Risiko ausgesetzt sind (primär sind das Schwellenländeraktien), haben tendenziell höhere Renditen als Aktien, für die das weniger der Fall ist.

Und dann halt unten bei den Quellen:

Zitat

Political-Risk-Effekt: Pàstor, Luboš; Veronesi, Pietro (2013): „Political Uncertainty and Risk Premia“; In: Journal of Financial Economics; Volume 110; Issue 3

 

Das ist tatsächlich eine ziemlich schwache logische Schlussfolgerung ... :(

 

... - gibt es denn für einen passiven Anleger mit Glauben an die EMH überhaupt irgendeine wissenschaftlich hergeleitete Begründung, EM überzugewichten?

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Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor 5 Stunden von migieger:

Erstaunlich wie leidenschaftlich Faktorwetten (auf EM) als vernünftig darzustellen versucht wird (und das trotz Nobelpreis für und Tonnen von Literatur zur Markteffizienzhypothese)...

Wie kann man so lost sein? Auf wen geht die EMH nochmal zurück? Und wer war verantwortlich für das Fama–French Five-factor model? 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

@SirWayne  -  Merkste was? 

Da dein Depot jetzt steht, gibt es keinen vernünftigen Grund, weiter hier ins Forum reinzuschauen.

Ehrlich gesagt sind so Endlos-Diskussionen, wie sie gerade wieder stattfinden, sogar hinderlich bei der persönlichen Geldanlage, weil sie ständig Zweifel am eigenen Depotaufbau schüren.

 

Wenn man das aber im Hinterkopf hat, dann kann man hier einigen Spaß haben - nur wie gesagt: einen Mehrwert für die Geldanlage darf man nicht erwarten.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 11 Minuten von pillendreher:

Wenn man das aber im Hinterkopf hat, dann kann man hier einigen Spaß haben - nur wie gesagt: einen Mehrwert für die Geldanlage darf man nicht erwarten.

:thumbsup: Da ist was dran.

Klingt durch die Blume ein bisschen wie:

"Das WPF (Welt-Privatier-Forum) - die Spielwiese/der Sandkasten für gelangweilte Privatiers, die nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Geld und zu viel Zeit haben, um im normalen, echten Leben irgendwie noch Spaß zu finden."

:1st:

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finisher

The Education of an Index Investor by Rick Ferri:

1. born in darkness 

2. finds indexing enlightenment 

3. overcomplicates everything

4. embraces simplicity

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i++
· bearbeitet von i++

Kennt ihr das Video schon? In Rational Reminder #191 geht es um die EM. Ab Minute 23 wird es ganz interessant. U.a. geht es auch um Gewichtungsfragen und warum hoher Wachstum und hohe Rendite für den Investor hier wahrscheinlich negativ korreliert sind. 

EMs haben (nach https://people.duke.edu/~charvey/) eine "High Negative Skewness" (left tail risk). Er nennt das "Desaster Risk" (Premium). 

-> https://people.duke.edu/~charvey/Research/Published_Papers/P56_Conditional_skewness_in.pdf

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