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Hike

Aktiv vs Passiv (Blick über den Tellerrand?)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ergänzung, nicht dass da Missverständnisse aufkommen:

Ich sage nicht, dass sich niemand wegen einer Immobilie verschulden soll. Mein Mann und ich haben das auch getan. Wir haben uns damals aber nach dem Erbe sofort zur Abzahlung entschieden und erst danach den Rest angelegt.

Eine Variante, wie hier überlegt wird, kam bei uns eben keine Sekunde infrage.

Aber wie gesagt...das ist eine absolut individuelle Sache.

Ich kann z.B. voll verstehen, wenn @Peter23damit kein Problem hat. Er "fühlt" sich eben mit seinem Zinsdifferenzgeschäft gut bzw. besser als mit der anderen Variante, weil Effektivität und Kostenerparnis ganz oben bei ihm stehen (und da kann ihm hier kaum einer das Wasser reichen sage ich mal).

 

Die Überlegungen des TO hier samt Bruder bergen ja auch schon deutliche Hinweise auf reine Gefühlsentscheidungen bzw. mir scheint, man will hier beides erreichen (gute Gefühle durch die Ausschüttungen, aber gleichzeitig "rational" mehr Rendite).

Das finde ich aber die schlechteste aller Lösungen.

 

Mich würde nach wie vor noch interessieren, was mit dem Gehalt des Bruders des TO passiert, welches ja sicherlich auch eine Sparrate abwirft. 

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Peter23
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Ich kann z.B. voll verstehen, wenn @Peter23damit kein Problem hat. Er "fühlt" sich eben mit seinem Zinsdifferenzgeschäft gut bzw. besser als mit der anderen Variante, weil Effektivität und Kostenerparnis ganz oben bei ihm stehen (und da kann ihm hier kaum einer das Wasser reichen sage ich mal).

Ich kann auch Dich voll verstehen und mein Kommentar war auch nicht despektierlich gemeint sondern sollte nur zum Ausdruck bringen, dass es eine Meinung ist, die in Deutschland sehr verbreitet ist. Das fängt ja bereits bei der Sprache an: Schuld!

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Nachdenklich
vor 4 Stunden von Madame_Q:

Schulden sehe ich immer als eine Art dunkle Wolke an, die ständig über einem schwebt. Mich nervt so etwas und daher will ich das so schnell es geht weg haben.

Ich verstehe Deine Gefühle und bin mir sicher, daß viele Menschen sie teilen.

Was mir dabei aber auch durch den Kopf ging:

Selbst aus dunklen Wolken fällt vermutlich Regen. Ständig blauer Himmel dagegen kann Dürre bedeuten.

 

Auch nur so ein Bild.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von Nachdenklich:

Selbst aus dunklen Wolken fällt vermutlich Regen. 

Das kann man dann Ausschüttungen nennen :D.

Natürlich gibt es auch Leute, die gute Gefühle mit dunklen Wolken samt Ausschüttung haben.

 

vor 10 Minuten von Nachdenklich:

Ständig blauer Himmel dagegen kann Dürre bedeuten.

...sozusagen dann das Austrocken des Geldes durch Inflation:thumbsup:.

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Sijeste
vor 8 Stunden von blueprint:

Im Januar gibt es eigentlich sogar etwa das doppelte, so um die 13 Cent sollten kommen.

Hallo blueprint,

wo hast du das mit den 13 Cent gelesen? Ich finde davon nichts!

Auf der Franklin Seite steht nur die Erhöhung von 0,065 auf 0,067 Dollar

Screenshot 2023-01-11 at 20-53-00 Franklin Income Fund - A (Mdis) USD - LU0098860793.png

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bestox
· bearbeitet von bestox

Vielleicht auch noch meine Meinung dazu:

 

Dein Bruder hat ein Haus gekauft, mit einer Zinsbindung 1,3% über den gesamten Zeitraum. Er hat sich bewusst dafür entschieden wenig Eigenkapital einzubringen und jetzt ca. 250.000 Euro einem Tagesgeldkonto.

 

Ich finde er hat alles richtig gemacht. Eine Immobilie mit Schulden ist ein sehr guter Inflationsschutz. Es eine gute Zeit für Schuldner. Einen Kredit mit 1,3% Zinsbindung bekommst du jetzt nicht mehr. Ich vermute dein Bruder ist halbwegs jung, er nutzt aus dass er noch lange Kreditlaufzeiten bekommt, und er wird wohl auch noch länger arbeiten. Er hat 250.000 Euro auf dem Konto, damit sollte er eine liquide Sicherheitsreserve aufbauen (Tagesgeld/Kurzläufer), einen Teil in einen World ETF am besten mit Ansparplan, gar keine schlechte Zeit JETZT damit zu beginnen, und mit dem Rest vielleicht noch eine weitere Immobilie kaufen und vermieten?

 

Sollte dein Bruder arbeitslos werden UND gleichzeitig der Aktienmarkt minus 70% crashen, dann kann er immer noch das Haus vermieten, und mit der Miete den Kredit abbezahlen.

 

Und schon mal überlegt, wenn die Immobilienpreise in manchen Lagen jetzt sinken, minus 20% vielleicht? Bei ausschließlicher EK Finanzierung ist die Differenz zum höheren Kaufpreis weg. Bei Fremdfinanzierung wäre mir das eigentlich egal.

 

Ein Disclaimer: Ist das Haus nicht vermietbar, weil es etwa im Nirgendwo steht, oder eine Bruchbude ist, dann wär das etwas anderes. Ist es vermietbar, sehe ich überhaupt kein Risiko, sondern es als gutes Investment zum gerade noch richtigen Zeitpunkt (1,3% Zinsbindung). Besser so, als das ganze Erbe im Haus zu versenken, in dem man noch dazu selber wohnt. 

 

Ich frage mich manchmal schon, woher die Angst vor (cleveren) Schulden kommt. Einen langjährigen Immobilienkredit, noch dazu mit super Fixzinsbindung, kann man außerdem durchaus gut steuern (frühzeitige Rückzahlung, usw, wenns unbedingt sein muss).

 

Also, ich gratuliere deinem Bruder zur Entscheidung, außer das Haus steht im Wald und ist so wirklich gar nicht vermietbar oder eine Bruchbude!

 

Edit: weil ich grade wo anders drauf gestoßen bin. 1 Jahr Festgeld bei 2,9%, deutsche Einlagensicherung.  https://www.ca-consumerfinance.de/

Also zweites Mal Gratuliere an deinen Bruder.

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Peter23
vor einer Stunde von bestox:

Und schon mal überlegt, wenn die Immobilienpreise in manchen Lagen jetzt sinken, minus 20% vielleicht? Bei ausschließlicher EK Finanzierung ist die Differenz zum höheren Kaufpreis weg. Bei Fremdfinanzierung wäre mir das eigentlich egal.

Ich sehs genau andersrum:

  1. Immo 1 Mio mit 200k EK und 800K FK finanziert: Wenn jetzt die Immo-Preise um 20% fallen ist die Immo nur noch 800k wert und damit das EK=0. D.h. Return on Equity = -100%. Wenn man jetzt noch gleichzeitig 800k in Aktien investiert hat (und dort auch 20% flöten gehen), dann sind von 1 Mio nur noch 640k übrig. D.h. gesamtes Return on Equity = -36%
  2. Immo 1 Mio mit 1 Mio EK: Gleiches Szenario: Return on Equity = -20%

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bestox
· bearbeitet von bestox
vor 6 Minuten von Peter23:

Ich sehs genau andersrum:

  1. Wenn man jetzt noch gleichzeitig 800k in Aktien investiert hat (und dort auch 20% flöten gehen), dann sind von 1 Mio nur noch 640k übrig. D.h. gesamtes Return on Equity = -36%

Da steckt dann schon die Annahme dahinter, dass der Bruder wirklich 800k mit Einmalanlage in Aktien geht und die dann minus 20% runterrasseln, genau gleich wie die Immobile. Das sehe ich derzeit nicht. Und so eine Einmaleinlage würde ich nicht empfehlen. 

 

Was immer vergessen wird. 10% (Inflation) mal die Kreditschuld, diesen Betrag bekommt man zwar nicht aufs Konto, aber die Entschuldung ist wenn man so will indirekter Vermögensaufbau. Bei einem Kredit von 600.000 Euro = 60.000 Euro pro Jahr = 5000 Euro pro Monat (netto). Nicht schlecht. Kredit als Inflationsschutz.

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Peter23
vor 3 Minuten von bestox:

Da steckt dann schon die Annahme dahinter, dass der Bruder wirklich 800k mit Einmalanlage in Aktien geht und die dann minus 20% runterrasseln, genau gleich wie die Immobile. Das sehe ich derzeit nicht. Und so eine Einmaleinlage würde ich nicht empfehlen. 

Ich weiß nicht, was Du jetzt meinst. Aber im vergangenen Jahr ist doch genau das passiert (-20% bei Aktien und Immobilien).

vor 4 Minuten von bestox:

10% (Inflation) mal die Kreditschuld, diesen Betrag bekommt man zwar nicht aufs Konto, aber die Entschuldung ist wenn man so will indirekter Vermögensaufbau.

Das bringt einem aber wenig, wenn trotz 10% Inflation die Immobilien um 20% gefallen sind, weil gleichzeitig die Zinsen durch die Decke gehen.

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bestox
· bearbeitet von bestox
vor 7 Minuten von Peter23:

Ich weiß nicht, was Du jetzt meinst. Aber im vergangenen Jahr ist doch genau das passiert (-20% bei Aktien und Immobilien).

Das bringt einem aber wenig, wenn trotz 10% Inflation die Immobilien um 20% gefallen sind, weil gleichzeitig die Zinsen durch die Decke gehen.

Immobilien in guten Lagen und noch im Jahr 2022 gut eingekauft sind noch gar nicht an Wert gefallen, erwarte eher eine Seitwärtsbewegung bzw geringere Wertsteigerungen. Und der Vanguard Allworld ist bei Annahme eines (hohen) Einstandskurs zB von 98 Euro gerade einmal 4% im Minus (Kurs derzeit bei ca 93, ATH bei 105). Ich meinte, dass ich keine Einmaleinlage des Tagesgeldes empfehlen würde, sondern einen ETF Ansparplan. Besser, als das ganze Cash in der Immobilie zu "versenken", noch dazu bei den guten Konditionen die er noch bekommen hat und der hohen Inflation. Find ich gut, wenn junge Menschen langlaufende (fix-) Kredite für sinnvolle(!) und im Notfall auch verwertbare Immobilien (Miete zahlt Kredit ab) aufnehmen.

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Metasom
vor 8 Minuten von bestox:

Was immer vergessen wird. 10% (Inflation) mal die Kreditschuld, diesen Betrag bekommt man zwar nicht aufs Konto, aber die Entschuldung ist wenn man so will indirekter Vermögensaufbau. Bei einem Kredit von 600.000 Euro = 60.000 Euro pro Jahr = 5000 Euro pro Monat (netto). Nicht schlecht. Kredit als Inflationsschutz.

Nur wenn der Schuldner seine Kaufkraft (nach Steuern) um die Höhe der Inflation übertreffen kann. Bei einer 42% Steuerbelastung und einer Inflation um 10% entspricht dies einer nötigen Kaufkrafterhöhung um 17,24%. Ansonsten trägt der Schuldner im Alltag höhere Fixkosten abseits der Tilgung durch die höheren Preise und ist am Ende weniger liquide als zuvor.  

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Niklasschnick
vor 10 Minuten von bestox:

Was immer vergessen wird. 10% (Inflation) mal die Kreditschuld, diesen Betrag bekommt man zwar nicht aufs Konto, aber die Entschuldung ist wenn man so will indirekter Vermögensaufbau. Bei einem Kredit von 600.000 Euro = 60.000 Euro pro Jahr = 5000 Euro pro Monat (netto). Nicht schlecht. Kredit als Inflationsschutz.

Den Verschuldungsgrad, und vor allem um den geht es, muss man nominal rechnen (Margin Call). Und da sieht es schlecht aus wenn Immos um 20% fallen, weil der Kredit gleich bleibt. Dein Denkfehler (sic!) besteht darin dass du implizit annimmst dass die Immo mit der Inflation mehr wert wird. Im hier beschriebenen Fall ist das Gegenteil der Fall. Und keiner weiß, ob Immos in 10 Jahren mit der Inflation steigen oder fallen.

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Peter23
vor 1 Minute von bestox:

Immobilien in guten Lagen und noch im Jahr 2022 gut eingekauft sind noch gar nicht an Wert gefallen, erwarte eher eine Seitwärtsbewegung bzw geringere Wertsteigerungen.

  1. Ob sie im Wert gefallen sind, hat nichts damit zu tun, wie man sie eingekauft hat.
  2. Die wenigen Immobilien, die einen Käufer finden, werden weit unter der Bewertung von 2022 verkauft - sogar speziell in den deutschen Großstädten in sehr guter Lage.
  3. Neubauten werden nicht zu Ende gebaut, weil man schon weiß, dass man keine Käufer findet zu den Preisen, die man einkalkuliert hat.
  4. Lass Dich nicht von Angeboten bei Immobilienscout täuschen. Zu diesen Angeboten finden aktuell keine Transaktionen statt.
vor 2 Minuten von bestox:

Find ich gut, wenn junge Menschen langlaufende Kredite für sinnvolle(!) und im Notfall auch verwertbare Immobilien (Miete zahlt Kredit ab) aufnehmen.

Ich finde das auch nicht schlecht, aber sich dabei so in die Tasche zu lügen wie Du finde ich brandgefährlich und führt häufig zu Übermut.

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bestox
· bearbeitet von bestox
vor 27 Minuten von Metasom:

Nur wenn der Schuldner seine Kaufkraft (nach Steuern) um die Höhe der Inflation übertreffen kann. Bei einer 42% Steuerbelastung und einer Inflation um 10% entspricht dies einer nötigen Kaufkrafterhöhung um 17,24%. Ansonsten trägt der Schuldner im Alltag höhere Fixkosten abseits der Tilgung durch die höheren Preise und ist am Ende weniger liquide als zuvor.  

Das stimmt natürlich, die Kreditrate schädigt die monatliche Liquidität. Unter der Annahme eines Fixkredites, bei 10% Inflation über 10 Jahre ist eine Kreditrate von sagen wir 1000 Euro / Monat nur mehr 440 Euro in 10 Jahren real wert. Inflation bedeutet alle werden ärmer, die Verschuldung mildert diesen Effekt etwas.

 

vor 26 Minuten von Niklasschnick:

Den Verschuldungsgrad, und vor allem um den geht es, muss man nominal rechnen (Margin Call). Und da sieht es schlecht aus wenn Immos um 20% fallen, weil der Kredit gleich bleibt. Dein Denkfehler (sic!) besteht darin dass du implizit annimmst dass die Immo mit der Inflation mehr wert wird. Im hier beschriebenen Fall ist das Gegenteil der Fall. Und keiner weiß, ob Immos in 10 Jahren mit der Inflation steigen oder fallen.

Sollte der Bruder die Immobilie vermieten, ist der Wert der Immobilie egal. Es geht ausschließlich um die EK-Rendite auf Basis der erzielten Mieten (die übrigens mit der Inflation wachsen). 

 

Sollte der Bruder die Immobilie selbst nützen, ist der Wert der Immobilie ja auch egal. Bei einem normal finanzierten Immobilienkredit, zb mit 30% Eigenkapital, wäre mir nicht bekannt dass Banken Margin Calls machen, nein, nicht bei privaten Immobilien-Verbraucherkredite und entsprechend guten und im Notfall auch verwertbaren Objekten.

vor 21 Minuten von Peter23:
  1. Ob sie im Wert gefallen sind, hat nichts damit zu tun, wie man sie eingekauft hat.
  2. Die wenigen Immobilien, die einen Käufer finden, werden weit unter der Bewertung von 2022 verkauft - sogar speziell in den deutschen Großstädten in sehr guter Lage.
  3. Neubauten werden nicht zu Ende gebaut, weil man schon weiß, dass man keine Käufer findet zu den Preisen, die man einkalkuliert hat.
  4. Lass Dich nicht von Angeboten bei Immobilienscout täuschen. Zu diesen Angeboten finden aktuell keine Transaktionen statt.

Ich finde das auch nicht schlecht, aber sich dabei so in die Tasche zu lügen wie Du finde ich brandgefährlich und führt häufig zu Übermut.

zu 1: korrekt, einen guten Einkaufspreis holt man nicht mehr auf. eine gute Finanzierung ist aber auch etwas wert, wenngleich weniger als der Einkaufspreis vermute ich, da weniger Verschuldung erforderlich. Muss man im Detail ausrechnen.

zu 2: das trifft nicht auf alle Märkte und alle Segmente zu.

zu 3: wäre mir nicht bekannt, aber ja, einige Bauträger wird es erwischen

zu 4: korrekt

 

Nein, ich habe nicht das Gefühl dass ich mir in die Tasche lüge. Ich denke unsere unterschiedliche Auffassung betraf eher das Beginnen eines Ansparplans vs Einmalanlage und gleichzeitiger Aktien und Immobiliencrash. Sowie mein Standpunkt, dass gute Schulden nicht schlechtes, ja sogar empfehlenswert sind, sofern es sich um eine verwertbare und relativ günstige Immobilie und keinen Schrott handelt.

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Niklasschnick
· bearbeitet von Niklasschnick
Am 11.1.2023 um 23:43 von bestox:

Sollte der Bruder die Immobilie vermieten, ist der Wert der Immobilie egal. Es geht ausschließlich um die EK-Rendite auf Basis der erzielten Mieten (die übrigens mit der Inflation wachsen).

Eigenkapitalrendite? - Ok, hier die Rechnung: Zum Kaufzeitpunkt: Kauf für 1 Mille, davon 800k FK und 200k EK. Immos sinken darauf im Wert um 19,9%. Verbleibendes EK: 1k. Jährliche Vermietungsertrag 30k (etwa 33fach vom Kaufpreis), macht eine jährliche EK-Rendite von 30k/1k, also 3000% p. a.. Sorry dass es so polemisch klingt, aber ein Dummkopf wer nicht bei dem Kaufpreis zugeschlagen hat.

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bestox
· bearbeitet von bestox
vor 10 Minuten von Niklasschnick:

Eigenkapitalrendite? - Ok, hier die Rechnung: Zum Kaufzeitpunkt: Kauf für 1 Mille, davon 800k EK und 200k FK. Immos sinken darauf im Wert um 19,9%. Verbleibendes EK: 1k. Jährliche Vermietungsertrag 30k (etwa 33fach vom Kaufpreis), macht eine jährliche EK-Rendite von 30k/1k, also 3000% p. a.. Sorry dass es so polemisch klingt, aber ein Dummkopf wer nicht bei dem Kaufpreis zugeschlagen hat.

Ich meinte, jetzt etwas vereinfacht, den Gewinn (Nettomiete minus Finanzierungskosten) / eingesetztes Eigenkapital.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Stunden von bestox:

1 Jahr Festgeld bei 2,9%, deutsche Einlagensicherung.  https://www.ca-consumerfinance.de/

Die CA hat keine deutsche Einlagensicherung. Für sehr sicher halte ich sie aber trotzdem.

 

Zu deinen anderen Gedanken/Ausführungen haben @Peter23@Niklasschnick und @Metasomschon fast alles dazu geschrieben. Auch meiner Meinung nach übersiehst du in deinen Überlegungen leider einige Dinge. Den Markt/das System auszutricksen je nach Situation/Marktlage/Inflationszahlen ist nicht so einfach, wie man meint, weil man manchmal Szenarien/Komponenten nicht bedenkt. Letztendlich werden (wie so oft) Risiken unterschätzt oder sogar komplett übersehen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Stunden von Niklasschnick:

Eigenkapitalrendite? - Ok, hier die Rechnung: Zum Kaufzeitpunkt: Kauf für 1 Mille, davon 800k EK und 200k FK. Immos sinken darauf im Wert um 19,9%. Verbleibendes EK: 1k. Jährliche Vermietungsertrag 30k (etwa 33fach vom Kaufpreis), macht eine jährliche EK-Rendite von 30k/1k, also 3000% p. a.. Sorry dass es so polemisch klingt, aber ein Dummkopf wer nicht bei dem Kaufpreis zugeschlagen hat.

Ich glaube, du hast EK und FK verwechselt oder?:)

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 11 Stunden von Sijeste:

Hallo blueprint,

wo hast du das mit den 13 Cent gelesen? Ich finde davon nichts!

Auf der Franklin Seite steht nur die Erhöhung von 0,065 auf 0,067 Dollar

Screenshot 2023-01-11 at 20-53-00 Franklin Income Fund - A (Mdis) USD - LU0098860793.png

Keine Ahnung, ob dieses Jahr wieder, in paar Tagen wissen wir es spätestens, wenn die Ausschüttung kommt. Mal kurz auf Onvista geschaut, da stehen für die aktuelle Ausschüttung 0,13$ - mal schauen.

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Hike

Es freut mich wirklich, dass hier eine rege Diskussion in Gang gekommen ist. Entgegen der Meinung von manchen hat sich mein Bruder auch noch nicht auf den Franklin festgelegt. Nach der vertieften Diskussion in diesem Faden wird er das wohl auch nicht. Aber er überlegt eine Mischung aus mehreren in diesem Faden genannten Vorschlägen zu machen. Soll heißen 100.000 sollen als Einmalanlage in einen All-World-ETF, 50.000 sollen sicher auf einem Konto einer deutschen Bank verzinst werden und die restlichen 100.000 sollen im weiteren Verlauf über Sparpläne in den All-World fließen.

 

Die Raten für den Hauskredit sollen dabei über das eigene Gehalt abgezahlt werden und die 50.000 sollen hierbei auch als eine Art Sicherheitspuffer fungieren damit, falls das Gehalt einmal temporär wegfällt, die Raten trotzdem weiterhin komfortabel bedient werden können.

 

Der Erwerb einer zweiten Immobilie scheidet aus, da sich mein Bruder mit diesem Thema und allem was dazugehört langfristig eigentlich nicht beschäftigen möchte.

 

An und für sich würde mein Bruder aber lieber in etwas wie den RAFI 3000 investieren (Link zu Extraetf) und auch mich spricht dieser eigentlich eher an, da hier die Klumpenrisiken nicht ganz so ausgeprägt scheinen. Allerdings ist das Fondsvolumen im Vergleich zu den ETFs auf die anderen Indizes (MSCI / FTSE) wahnsinnig gering, sodass man sich hier wohl sorgen machen müsste, ob der ETF langfristig überlebt?

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bestox
· bearbeitet von bestox
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Die CA hat keine deutsche Einlagensicherung. Für sehr sicher halte ich sie aber trotzdem.

 

Zu deinen anderen Gedanken/Ausführungen haben @Peter23@Niklasschnick und @Metasomschon fast alles dazu geschrieben. Auch meiner Meinung nach übersiehst du in deinen Überlegungen leider einige Dinge. Den Markt/das System auszutricksen je nach Situation/Marktlage/Inflationszahlen ist nicht so einfach, wie man meint, weil man manchmal Szenarien/Komponenten nicht bedenkt. Letztendlich werden (wie so oft) Risiken unterschätzt oder sogar komplett übersehen.

Es geht ja gar nicht darum, den Markt/das System auszutricksen. Wie wir alle wissen funktioniert das nicht. Vielmehr geht es darum, dass Verschuldung Sinn macht bzw Sinn machen kann, vor allem aus Anleger Sicht, auf Basis meiner dargelegten Argumente. Wenn man so will, ich bekämpfe dieses Mindset "Angst-vor-Schulden". Aber ich bin bei Dir, Risikomanagement ist wichtig, und immer vorsichtig sein und die Materie bzw in diesem Fall Diversifikation und Immobilien kennen, Steuern nicht vergessen, sollte der Bruder das Haus einmal vermieten wollen, so reduzieren die Finanzierungskosten den Gewinn.

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Schwachzocker
vor 9 Stunden von bestox:

Nein, ich habe nicht das Gefühl dass ich mir in die Tasche lüge....

Das glaube ich Dir gern. Das Gefühl hat nämlich niemand.;)

vor 31 Minuten von Hike:

Es freut mich wirklich, dass hier eine rege Diskussion in Gang gekommen ist. Entgegen der Meinung von manchen hat sich mein Bruder auch noch nicht auf den Franklin festgelegt. Nach der vertieften Diskussion in diesem Faden wird er das wohl auch nicht. Aber er überlegt eine Mischung aus mehreren in diesem Faden genannten Vorschlägen zu machen. Soll heißen 100.000 sollen als Einmalanlage in einen All-World-ETF, 50.000 sollen sicher auf einem Konto einer deutschen Bank verzinst werden und die restlichen 100.000 sollen im weiteren Verlauf über Sparpläne in den All-World fließen.

Und wie hoch werden die 50k verzinst?

Und wo bleiben die 100k bis sie sukzessive in den All-World geflossen sind? Wie hoch werden die zwischenzeitlich verzinst?

 

Darauf käme es jetzt an.

 

1,3% Schuldzinsen zahlen, und dann einen großen Teil des Geldes mit weniger Zinsen herumliegen lassen, ist von allen Möglichkeiten die dümmste. 

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Hike
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

1,3% Schuldzinsen zahlen, und dann einen großen Teil des Geldes mit weniger Zinsen herumliegen lassen, ist von allen Möglichkeiten die dümmste. 

Und ich dachte der Franklin wäre nach allgemeinem Konsens von allen Möglichkeiten die Dümmste ;)

 

Was wäre denn hinsichtlich der 100.000 + 50.000 in dieser Situation zu empfehlen?

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No.Skill

@HikeBlöde Frage von mir.

Warum fragt dein Bruder nicht hier nach, was er mit seinem Geld macht?

Was machst du mit deinem Geld eigentlich?

 

Höfliche zwischen Frage kannst mir auch gerne per PM antworten, wenn es dir lieber ist o:)

 

Grüße No.Skill

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Hike
vor 1 Minute von No.Skill:

@HikeBlöde Frage von mir.

Warum fragt dein Bruder nicht hier nach, was er mit seinem Geld macht?

Was machst du mit deinem Geld eigentlich?

 

Höfliche zwischen Frage kannst mir auch gerne per PM antworten, wenn es dir lieber ist o:)

 

Grüße No.Skill

Mein Bruder möchte nicht öffentlich irgendwo über seine Finanzen sprechen, hat mir aber dafür sein O.K. gegeben so lange ich nicht allzu sehr in Details gehe.

 

Ich selbst halte seit einer Weile ein Depot aus 95% Aktien bestehend aus verschiedenen Welt-ETFs (MSCI und FTSE-All World) und 5% Tagesgeld (Rücklage für Instandhaltung eigener Immobilie). Dabei verfahre ich bisher nach dem Prinzip einen ETF bis zur Grenze von 100.000 zu besparen und gehe danach zum nächsten über. Einfach weil ich mir dadurch noch einen geringen Zuwachs an Diversifikation verspreche (minimal andere Zusammensetzung, anderer Anbieter). Aktuell arbeite ich dabei an Position Nr. 4 und alle sind ausschüttend. Mein Ziel ist es dabei einfach noch ein paar Jahre einzuzahlen, dann irgendwann über die Ausschüttungen meine Arbeitszeit zu reduzieren wenn ich das Gefühl dazu habe und das Kapital am Ende meines Lebens an meine Erben weiterzureichen. Ich verdiene nicht schlecht, bin auf das eingesetzte Kapital nicht direkt angewiesen und verhältnismäßig jung (36 Jahre), sodass mein eingesetztes Kapital noch eine ganze Weile arbeiten kann.

 

So ganz 100% glücklich bin ich mit meinem Depot aber ehrlich gesagt selbst nicht. Auch wenn es in gewisser Weise die konservative Standardempfehlung darstellt. Mich stört das Klumpenrisiko USA und Top10. Daher hatte ich selbst schon mehr als einmal mit dem RAFI 3000 geliebäugelt, aber bin aufgrund des geringen Fondsvolumen eben sehr skeptisch.

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