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Cando

Mentale Buchführung

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Nostradamus
vor 4 Stunden von Cando:

Ich verspreche mir davon, dass mich die Separierung eher am Konsum hindern würde und die Ersparnis damit besser sichtbar wäre.

Wenn dem so ist, dann spricht ja nicht viel dagegen, das auch so umzusetzen (außer geringfügig mehr Verwaltungsaufwand). Manch einer bezahlt ja auch nach wie vor lieber in bar als mit Karte, was angeblich den Konsum ebenfalls beschränkt. Wenns's hilft, warum nicht?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 26 Minuten von Madame_Q:

Du musst es sehen wie einen aufgeräumten Schrank. Das Zeug einfach chaotisch reinzudrücken, so dass es gerade nicht raus fliegt, macht die Sachen auch nicht mehr kaputt, als es sauber darin zu ordnen in Schubladen etc. Wieso tun die Leute es trotzdem? Jetzt kommt dein großer Satz....Das Wort mit dem G.

...

Hm, das Bild mit dem Schrank ist auch nicht unbedingt zutreffend. Soll ich hier schreiben, wie es in meinem Schrank aussieht ... lieber nicht!

 

vor 26 Minuten von Madame_Q:

Letztendlich dreht sich im Leben doch sehr viel um Gefühle.

Das ist ja auch okay, nur sollte es bei der Geldanlage eben Grenzen geben bzw. man sollte verstehen, dass man sich dort mehr zwingen sollte, nicht auf die Gefühle zu hören.

:thumbsup: Nichts anderes meine ich.

Ähnliches gilt übrigens für den Straßenverkehr:

Dort, wo die Leute Angst haben, passiert wenig bis gar nichts. Die Gefahren entstehen dort, wo die Leute schöne Gefühle haben.

Es sind gerade die schlechten Gefühle (Angst), die uns vor Übel bewahren. Wir benötigen Gefühle, und zwar auch die schlechten. Und die wird man bei einer riskanten Geldanlage gelegentlich haben.

 

vor 26 Minuten von Madame_Q:

Auf der anderen Seite hatte ich ja vor einigen Tagen geschrieben, dass einige ihr Geld nur noch vermehren, um eben noch bessere Gefühle zu bekommen ( obwohl sie mittlerweile so viel Geld haben, dass das Thema längst abgehakt sein könnte).

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Geld sehr wohl glücklich macht, allerdings nur bis zu einer gewissen Grenze. Diese sollte angeblich bei durchschnittlich ca. 200k liegen (ist schon ein paar Jahre her). Alles darüber hinaus würde nicht mehr zum Wohlbefinden beitragen.

Könnte da vielleicht etwas dran sein?

 

vor 22 Minuten von Cauchykriterium:

Man könnte so etwas wie Bußgelder auch unter eigener Dummheit - und nicht unter Pech - subsummieren, oder?

Das ist doch völlig egal, denn wir haben ja einen Topf für Bußgelder, und der kann ja ausgeschöpft werden. Also viel Spaß bei den Verkehrsverstößen.

Das ist dann die Folge der mentalen Buchführung.

 

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Madame_Q
vor 1 Minute von Nostradamus:

Manch einer bezahlt ja auch nach wie vor lieber in bar als mit Karte, was angeblich den Konsum ebenfalls beschränkt. Wenns's hilft, warum nicht?

Das sind exakt diese Krücken, welche (sorry, wenn ich es so sagen muss) nur Leute benötigen, die sich nicht unter Kontrolle haben, so nach dem Motto: "Solange noch Geld auf dem Girokonto bis zum Monatsende liegt, kann ich mich nicht beherrschen und verprassel es."

Ja, für derart Leute ist es sinnvoll, dass z.B. gleich am 1. jeden Monats automatisch ein Batzen vom Konto abgezogen wird und in ein oder mehrere Töpfe wandert (ETF-Sparplan z.B.).

Nur muss man das eben erkennen, dass man dieses Problem hat.

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McScrooge

Wenn es dir hilft, ist das erstmal ein guter Weg.

Ich habe mal Ähnliches probiert und es dann wieder über den Haufen geworfen.

Denn letztlich ist die PKV halt auch nur eine Ausgabe von vielen. 
Und wenn du irgendwann ein Portfolio hast, was die 2500,- pro Monat generiert, ist es egal wovon du die PKV bezahlst, aus dem gesamten Topf oder einem separaten…

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Hm, das Bild mit dem Schrank ist auch nicht unbedingt zutreffend. Soll ich hier schreiben, wie es in meinem Schrank aussieht ... lieber nicht!

Das liegt vermutlich schlichtweg daran, dass du keine guten Gefühle brauchst oder nicht so sehr, wie andere. Die Erklärung wäre völlig logisch.:)

vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Ähnliches gilt übrigens für den Straßenverkehr:

Dort, wo die Leute Angst haben, passiert wenig bis gar nichts. Die Gefahren entstehen dort, wo die Leute schöne Gefühle haben.

Es sind gerade die schlechten Gefühle (Angst), die uns vor Übel bewahren.

Das glaube ich dir auf's Wort.:D

vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Geld sehr wohl glücklich macht, allerdings nur bis zu einer gewissen Grenze. Diese sollte angeblich bei durchschnittlich ca. 200k liegen (ist schon ein paar Jahre her). Alles darüber hinaus würde nicht mehr zum Wohlbefinden beitragen.

Könnte da vielleicht etwas dran sein?

Richtig. Dazu gibt es recht eindeutige Studien. Die Beträge schwanken etwas, aber es gibt recht klare Tendenzen.

Einige hier werden das aus ihrer eigenen Praxis bestätigen können.

Ich gehöre dazu.

 

Leider haben manche das noch nicht verinnerlicht und streben weiter nach immer mehr Geld, in der Hoffnung dass das Glücksgefühl irgendwann in "höheren Sphären" dann doch wieder auftaucht. Gerüchte besagen, dass ab ungefähr 10 Mio Euro/USD wieder eine Art "Gott-Gefühl" durchkommen soll.

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Schwachzocker
vor 1 Minute von McScrooge:

Ich habe mal Ähnliches probiert und es dann wieder über den Haufen geworfen.

Denn letztlich ist die PKV halt auch nur eine Ausgabe von vielen. 

Na also, da ist es verstanden worden. Es ist doch völlig egal, ob es um die Kosten für die PKV geht oder um irgendetwas anderes.

 

vor 3 Minuten von McScrooge:

Und wenn du irgendwann ein Portfolio hast, was die 2500,- pro Monat generiert, ist es egal wovon du die PKV bezahlst, aus dem gesamten Topf oder einem separaten…

Arrgh, doch nicht verstanden.:'(

Wenn Du kein Portfolio hast, ist es natürlich auch egal.

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Nostradamus
vor 7 Minuten von Madame_Q:

Das sind exakt diese Krücken, welche (sorry, wenn ich es so sagen muss) nur Leute benötigen, die sich nicht unter Kontrolle haben, so nach dem Motto: "Solange noch Geld auf dem Girokonto bis zum Monatsende liegt, kann ich mich nicht beherrschen und verprassel es."

Ja, für derart Leute ist es sinnvoll, dass z.B. gleich am 1. jeden Monats automatisch ein Batzen vom Konto abgezogen wird und in ein oder mehrere Töpfe wandert (ETF-Sparplan z.B.).

Nur muss man das eben erkennen, dass man dieses Problem hat.

Kann ja sein, dass man "dieses Problem" hat und das sogar erkannt hat; auf die Art (bar zahlen) schafft man es dann eben, sich selbst besser unter Kontrolle zu kriegen und das Problem ist soweit im Griff. Jemand, der Gewicht verlieren will, greift evtl. auch auf den ein oder anderen Trick zur Selbstdisziplin zurück, statt sich nüchtern klar zu machen, dass ein Kaloriendefizit zwangsläufig einen Gewichtsverlust mit sich bringen wird (im Prinzip weiß das jeder und Abnehmen klappt dennoch nicht).

Wenn der TO also für sich selbst meint, dass ihm das hilft, dann soll er das mMn halt so umsetzen und gut ist.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Minuten von Nostradamus:

Wenn der TO also für sich selbst meint, dass ihm das hilft, dann soll er das mMn halt so umsetzen und gut ist.

Klar. 

Er sollte es aber ständig prüfen, ob es wirklich etwas bringt und sich nicht vorgaukeln, "Gutes" zu tun, obwohl es insgesamt nichts bringt in der Praxis oder ohne Töpfe das Gleiche wäre.

Das ist eben wichtig (herauszufinden, welche "Krücken" wirklich helfen und welche sinnlos sind oder sogar negative Begleiteffekte haben).

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 9 Minuten von Nostradamus:

Kann ja sein, dass man "dieses Problem" hat und das sogar erkannt hat; auf die Art (bar zahlen) schafft man es dann eben, sich selbst besser unter Kontrolle zu kriegen und das Problem ist soweit im Griff....

Die Frage, ob man bar zahlt oder mit Karte hat aber auch nichts mit mentaler Buchführung und das Bilden von Töpfen zu tun. Ich zahle auch bar, weil ich glaube, dann besser den Überblick behalten zu können. Was hat das mit dem Thema zu tun?

Was ich zahle, das zahle ich von meinem Geld und nicht aus einem bestimmten Topf.

 

vor 9 Minuten von Nostradamus:

...Jemand, der Gewicht verlieren will, greift evtl. auch auf den ein oder anderen Trick zur Selbstdisziplin zurück, statt sich nüchtern klar zu machen, dass ein Kaloriendefizit zwangsläufig einen Gewichtsverlust mit sich bringen wird (im Prinzip weiß das jeder und Abnehmen klappt dennoch nicht).

Wenn der TO also für sich selbst meint, dass ihm das hilft, dann soll er das mMn halt so umsetzen und gut ist.

Um im Bild zu bleiben:

Das würde bedeuteten, der TO beabsichtigt, sein Gewicht zu reduzieren, indem er dieselbe Anzahl an Kolorieren zu sich nimmt und die dieselbe Anzahl an Kolorieren verbraucht wie bisher, nur dass er sein Essen in verschiedenen Töpfen zu sich nimmt.

Nein, tut mir leid, funktioniert nicht. Das funktioniert auch dann nicht, wenn man dabei gute Gefühle hat.

Es führt aber zu Frust und Enttäuschung.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 30 Minuten von Schwachzocker:

Dort, wo die Leute Angst haben, passiert wenig bis gar nichts. Die Gefahren entstehen dort, wo die Leute schöne Gefühle haben.

Es sind gerade die schlechten Gefühle (Angst), die uns vor Übel bewahren. 

Angst ist kein guter Ratgeber  https://www.merkur.de/leben/gesundheit/angst-kein-guter-ratgeber-zr-1581294.html 

"... Das liegt daran, dass Angst unseren Fokus einengt. Statt alle verfügbaren Informationen über die Umwelt, unsere Position darin und folglich alle Handlungsmöglichkeiten in dieser wahrzunehmen, schränken wir uns auf das Erkennen von Bedrohungen ein. ..."

 

 

vor 30 Minuten von Schwachzocker:

Das ist doch völlig egal, denn wir haben ja einen Topf für Bußgelder, und der kann ja ausgeschöpft werden. Also viel Spaß bei den Verkehrsverstößen.

Das ist dann die Folge der mentalen Buchführung.

 

Mache ich schon seit Jahren. Ein gemeinsamer fixer Topf für "Bußgelder" und Spenden. B-)

Je mehr Bußgelder, desto weniger Spenden.

 

vor 28 Minuten von Madame_Q:

Leider haben manche das noch nicht verinnerlicht und streben weiter nach immer mehr Geld, in der Hoffnung dass das Glücksgefühl irgendwann in "höheren Sphären" dann doch wieder auftaucht. Gerüchte besagen, dass ab ungefähr 10 Mio Euro/USD wieder eine Art "Gott-Gefühl" durchkommen soll.

(Sehr viel) Geld macht doch glücklich  https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/gluecksforschung-geld-glueck-zufriedenheit-oekonomie 

Geld allein reicht aber nicht, es braucht auch noch folgende Merkmale:

"Die Studie schaut sich spezifische Bereiche der Zufriedenheit an. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Millionärinnen und Millionäre nicht nur mit ihrem Einkommen sehr viel zufriedener sind als andere Gruppen, sondern auch mit ihrer Arbeit, ihrer Familie und ihrer Gesundheit. Dazu muss man wissen, dass fast drei von vier dieser Hochvermögenden selbstständig sind (73 Prozent), dass sie überwiegend männlich sind (69 Prozent), in Westdeutschland leben (94 Prozent), keinen Migrationshintergrund haben (86 Prozent), überwiegend gut gebildet und mittleren oder höheren Alters sind." 

-> alte westdeutsche "Säcke"

 

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Cando
· bearbeitet von Cando
vor 21 Minuten von Nostradamus:

 

Wenn der TO also für sich selbst meint, dass ihm das hilft, dann soll er das mMn halt so umsetzen und gut ist.

Ob ich mich damit besser fühlen würde, glaube ich gar nicht mal. Vermutlich würde ich mich nach wenigen Monaten ärgern, warum ich von meiner Strategie abgewichen bin. :lol:

 

Letztlich finde ich in den zahlreichen Rückmeldungen (wow, da gab es übrigens ganz schön viele Antworten) die überzeugenderen Argumente für das bisherige Konzept. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Man könnte sich ja auch überlegen, ob man in dem Einführungsthread, den jedes neue Forumsmitglied bestätigen muss, einfach den Hinweis gibt:

 

Mache das, was Du willst, werde glücklich und nerve uns nicht.

 

Mehr muss man bei der Geldanlage ja scheinbar nicht wissen.

 

vor 9 Minuten von pillendreher:

Angst ist kein guter Ratgeber  https://www.merkur.de/leben/gesundheit/angst-kein-guter-ratgeber-zr-1581294.html 

"... Das liegt daran, dass Angst unseren Fokus einengt. Statt alle verfügbaren Informationen über die Umwelt, unsere Position darin und folglich alle Handlungsmöglichkeiten in dieser wahrzunehmen, schränken wir uns auf das Erkennen von Bedrohungen ein. ..."

 

Hast Du den von Dir verlinkten Artikel auch selbst gelesen?

 

Zitat

Ist Angst also Unsinn? Nein! Angst hält uns am Leben.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 14 Minuten von Schwachzocker:

Hast Du den von Dir verlinkten Artikel auch selbst gelesen?

Zitat

Ist Angst also Unsinn? Nein! Angst hält uns am Leben.

 

Eh klar - als würde ich etwas verlinken, das ich nicht 100 Prozent verstanden habe  ;) (ist wie bei der Geldanlage), daher ich fahre fort mit dem Zitat:

Zitat

...  Ohne Angst würden wir alle uns die Streif hinunterstürzen und am nächsten Baum enden. Der lebenserhaltende Moment der Angst liegt damit vor der Tat, also oben im Starthäusl. Hier hilft uns die Wahrnehmung unserer Angst, ein Risiko zu minimieren. Was ist es, was mir Angst macht? Die Steilheit der Piste! Was kann ich dagegen tun? Nichts, denn die Ursache meiner Angst liegt außerhalb meines Einflussbereichs. Machen mir hingegen die schlechten Kanten meiner Ski Angst, dann kann ich dies beeinflussen. Ich sage den Start ab und besorge mir besseres Material.

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 30 Minuten von Schwachzocker:

Ich zahle auch bar, weil ich glaube, dann besser den Überblick behalten zu können. Was hat das mit dem Thema zu tun?

Der TO hat das Topf-Thema damit begründet, sich selbst dadurch besser im Konsum einzuschränken, was ja gewünscht ist. Bar zahlen ist ein weiteres Beispiel dafür. Ich würde auch nicht mit mehreren Töpfen arbeiten bzw. brauche das für mich nicht. Ich zahle auch nicht mehr viel in bar und habe meine Ausgaben dennoch gut unter Kontrolle. Nur das mit dem Abnehmen ist (trotz Tricks zur Selbstdisziplinierung) ein Thema für sich...:-*

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 54 Minuten von pillendreher:

Sehr viel) Geld macht doch glücklich  https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/gluecksforschung-geld-glueck-zufriedenheit-oekonomie 

Geld allein reicht aber nicht, es braucht auch noch folgende Merkmale:

"Die Studie schaut sich spezifische Bereiche der Zufriedenheit an. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Millionärinnen und Millionäre nicht nur mit ihrem Einkommen sehr viel zufriedener sind als andere Gruppen, sondern auch mit ihrer Arbeit, ihrer Familie und ihrer Gesundheit. Dazu muss man wissen, dass fast drei von vier dieser Hochvermögenden selbstständig sind (73 Prozent),

Woher kommt die Zufriedenheit? Kommt sie rein vom vielen Geld oder kommt sie aus der beruflichen Erfüllung/dem Erfolg/dem Gefühl, etwas erreicht zu haben in der Welt und das Geld ist nur der Nebeneffekt der Tatsache, dass diese Menschen beruflich exakt dies verwirklicht haben, was viele nur träumen?

Wären die besagten selbstständigen Millionäre weniger glücklich, wenn man ihnen jedes Jahr ihr Geld halbieren würde durch Spenden?

 

vor 54 Minuten von pillendreher:

Angst ist kein guter Ratgeber

Puhh...das mit der Angst ist nicht so einfach kann ich euch sagen.

Sowohl Schwachzocker, als auch du habt da beide Recht, je nach Situation und Thema.

Angst kann hilfreich sein, aber einem auch zum Verhängnis werden.

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Synthomesc
· bearbeitet von AugetValorem
vor 6 Stunden von Cando:

sondern um das dahinterliegende Problem der mentalen Buchführung

Ich sehe hier kein Problem und schon gar nicht wenn dir bewusst ist das es ein Problem sein könnte!

 

vor 2 Stunden von Madame_Q:

Woher Geld kommt, ist völlig egal.

Nein, dass ist absolut nicht egal und gerade Du solltest das wissen!
Da kann man noch 1000 Mal in der Theorie darüber diskutieren, es wird immer ein Unterschied sein ob man hart dafür gearbeitet hat oder es in der Lotterie oder per Erbe etc " geschenkt" bekommen hat.
Und bevor wieder ein Missverständnis aufkommt, dass ist kein Vorwurf ;)

 

 

 

 

 

 

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kafka

Ich kann das sehr gut nachvollziehen, habe  verschiedene Konten - u.a. eines wo die Rücklagen für das Haus jeden Monat eingezahlt werden. Bei PP tracke ich alles, es ist ein Vermögen und im Prinzip ist es egal ob Konto A oder Konto B die Heizung bezahlt.

 

Du planst hier von deiner Strategie All-World zu Arero abzuweichen, ist nochmal ein wenig anders. Ich würde einfach ein zweites Depot mit dem All-World besparen für deine Zwecke. Die Strategie bleibt (außer du willst wirklich wechseln) und für den Kopf gibt es zwei Depots. 

 

 

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von AugetValorem:

Nein, dass ist absolut nicht egal und gerade Du solltest das wissen!
Da kann man noch 1000 Mal in der Theorie darüber diskutieren, es wird immer ein Unterschied sein ob man hart dafür gearbeitet hat oder es in der Lotterie oder per Erbe etc " geschenkt" bekommen hat.

Darf ich mal raten?!

Mit Geld, für das man hart gearbeitet hat, muss man sorgsam umgehen. Kommt das Geld hingegen aus einer Erbschaft oder gar einem Lottogewinn, kann man es ruhig riskanter anlegen, denn dieses Geld hätte man ja normalerweise nicht gehabt. Es wäre dementsprechend also auch nicht so schlimm, wenn man es wieder verliert.

 

So richtig?

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Madame_Q
vor 14 Minuten von AugetValorem:

Und bevor wieder ein Missverständnis aufkommt, dass ist kein Vorwurf ;)

Keine Sorge - ist ok - wir kennen uns ja schon lange ;).

 

vor 14 Minuten von AugetValorem:

Nein, dass ist absolut nicht egal und gerade Du solltest das wissen!
Da kann man noch 1000 Mal in der Theorie darüber diskutieren, es wird immer ein Unterschied sein ob man hart dafür gearbeitet hat oder es in der Lotterie oder per Erbe etc " geschenkt" bekommen hat.

Doch, ist es. Ich gebe zu, dass ich da vor gut zwei Jahren auch noch etwas anderer Meinung war und Probleme mit "meinen Gefühlen" hatte. Das habe ich mittlerweile sehr gut überwunden. 

Ich sage nicht, dass dies leicht ist, aber ich kann nur empfehlen, zu versuchen, es zu lernen (es geht).

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Schwachzocker
vor 1 Minute von kafka:

... Ich würde einfach ein zweites Depot mit dem All-World besparen für deine Zwecke. Die Strategie bleibt (außer du willst wirklich wechseln) und für den Kopf gibt es zwei Depots. 

Oder er bleibt bei einem Depot, dividiert die aktuelle Summe durch 2 und stellt sich vor, er hätte zwei Depots. So müsste es doch auch funktionieren, oder?

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Synthomesc
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Darf ich mal raten?!

Mit Geld, für das man hart gearbeitet hat, muss man sorgsam umgehen. Kommt das Geld hingegen aus einer Erbschaft oder gar einem Lottogewinn, kann man es ruhig riskanter anlegen, denn dieses Geld hätte man ja normalerweise nicht gehabt. Es wäre dementsprechend also auch nicht so schlimm, wenn man es wieder verliert.

 

So richtig?

 

Bis auf das "muss" passt das alles, ergo richtig  geraten ;)
Aber ich finde das zu oberflächlich.
Es kommt immer darauf an, wann man in  Schubladen denkt.
Viele welche mentale Buchführung "verteufeln" rechnen aber auch ihren Fuhrpark mit ins Vermögen. Was kommt als nächstes , der Weinkeller!?

 

vor 5 Minuten von Madame_Q:

Doch, ist es. Ich gebe zu, dass ich da vor gut zwei Jahren auch noch etwas anderer Meinung war und Probleme mit "meinen Gefühlen" hatte.

Warum hast du deine Meinung geändert?
Ich würde nicht sagen das dies zwingend Gefühle sind. Ich würde das eher auf die rationale Ebene verbuchen, Gefühle geben mir andere Dinge eher ;)

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kafka
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

Oder er bleibt bei einem Depot, dividiert die aktuelle Summe durch 2 und stellt sich vor, er hätte zwei Depots. So müsste es doch auch funktionieren, oder?

Ja. Aber allein für FiFo können mehrere Depots ja sinnvoll sein. 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor einer Stunde von AugetValorem:

Da kann man noch 1000 Mal in der Theorie darüber diskutieren, es wird immer ein Unterschied sein ob man hart dafür gearbeitet hat oder es in der Lotterie oder per Erbe etc " geschenkt" bekommen hat.

Man kann es noch komplizierter machen: Es kann einen Unterschied machen, wenn man schon seit 15 Jahren weiß, wie hoch das Erbe (ungefähr) ausfallen wird und das vielleicht sogar schon eingeplant hat, oder wenn man unerwartet von der bisher unbekannten Tante aus Timbuktu eine hohe Erbschaft bekommt. Ebenso kann es einen Unterschied machen, ob die Eltern die Erblasser sind, von denen man weiß, dass sie ihr Leben lang sehr hart gebuckelt haben, um jetzt etwas zu vereben, oder eben die Tante aus Timbuktu, von deren Existenz man bisher nicht wusste.
Ich würde unerwartetes Geld (Lottogewinn o.ä.) wohl nicht grundsätzlich anders anlegen als mein selbst erarbeitetes Geld, wahrscheinlich aber beim nächsten Urlaub einen Teil davon auf den Kopf hauen, was ich sonst nicht getan hätte. Also den Konsum vielleicht mal etwas hochfahren, was ich mit meinem "eigenen Geld" wohl sonst nicht gemacht hätte. Gäbe dann ja auch einen Grund zu feiern, ist also okay. Wenn man aber das Geld je nach Herkunft grundsätzlich unterschiedlich anlegt, dann läuft schon irgendwas falsch.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von AugetValorem:

Warum hast du deine Meinung geändert?
Ich würde nicht sagen das dies zwingend Gefühle sind. Ich würde das eher auf die rationale Ebene verbuchen, Gefühle geben mir andere Dinge eher ;)

Doch, doch, glaube mir - das hat eigentlich alles wirklich nur mit Gefühlen zu tun.

Ich werde demnächst vielleicht mal in meinen Depot-Thread eine kleine Auflistung meiner/unserer (inkl. Ehemann) Fehler der letzten Jahre posten. Die meisten dieser Fehler haben schon ziemlich mit mentalen Dingen und Gefühlen zu tun.

Bzgl. der Erbschaft kann ich eindeutig sagen, dass da die Trauer einfach noch eine zeitlang mit hineingespielt hat. Ich habe irgendwann versucht, mich an Bereiche meines Studiums zu erinnern und das dort Gelernte (da ging es ja auch viel um Gefühle - ganz großes Thema und wird total unterschätzt von vielen Menschen; zusätzlich arbeite ich ja in dem Bereich auch sehr viel mit Menschen). Natürlich wirkt sich das Thema auch unvermeidbar auf den Bereich Geldanlage aus. Gefühle soll man zwar zulassen und keinesfalls unterdrücken (das geht dann nach hinten los; daher ist es z.B. auch so fatal, wenn man sich zwingt, mehr Risiko zu gehen, als man ertragen kann), aber man kann lernen, Gefühle zu ergründen und zu verstehen. Das reine Verstehen führt dann manchmal sogar dazu, dass sie sich sozusagen beruhigen und man entspannter und neutraler an die Sache geht. Bei mir hat das gut geklappt. Teils bin ich erstaunt darüber, wie anders ich einige Dinge in Bezug auf Geld(anlage) jetzt sehe/fühle, obwohl mir die Theorie eigentlich schon immer recht klar war.

Das mit der "Flucht vor Negativzinsen" damals war ja auch so ein rein mentales Problem. Das sehe ich jetzt auch anders und würde mir weitaus nicht mehr so einen Kopf darüber machen. 

 

Daher finde ich den Thread hier auch so sinnvoll und interessant. Das Ding mit der mentalen Buchführung ist ja ein ziemlich Großes und auch Wichtiges. Ich würde aber nicht soweit gehen und sagen, dass mentale Buchführung grundsätzlich immer schlecht ist. Man muss verstehen, wo die Gefahren liegen und wo auch Vorteile sein können (für bestimmte Menschen).

Solange es nur darum geht, sein Geld zum reinen Wohlbefinden/besseren Schlaf auf verschiedene Töpfe zu verteilen, es aber dadurch nicht schlechter oder unlogischer angelegt/ausgegeben wird, dann ist das eigentlich kein Problem.

Zum Problem wird es, wenn man sich durch die "Verteilung" unterschwellig selbst etwas vorgaukeln will, weil man z.B. die Wahrheit nicht ertragen kann. Nicht jeder Mensch hat von Geburt an bzw. durch die Prägung seiner Eltern Disziplin oder effektiven Umgang mit Geld abbekommen. Dafür kann keiner etwas. Wenn man weiß, wie man tickt, dann können die angesprochenen "Krücken" für einige durchaus sinnvoll sein. Aber wie gesagt - wenn man die Töpfe nur nutzt, um z.B. falsche Entscheidungen zu begründen, dann ist das absolut kontraproduktiv. Es gäbe da auch viele Beispiele aus dem Alltag, die in die ähnliche Kerbe schlagen (wo wir Dinge tun, um dann negative Entscheidungen zu begründen), aber das würde hier den Rahmen sprengen.

 

Jedenfalls ist das hier ein Thema, bei dem es sich absolut lohnt, dass sich jeder mal intensiv damit (und eben mit sich selbst) beschäftigt (sofern er es nicht eh schon getan hat). Der Hebel, positive Wirkung auf das Thema Geldanlage (und auch Seelenfrieden) zu erreichen, ist hier meiner Meinung nach weitaus größer, als bei anderen Dingen wie "Tracking Differenz, Optimierung durch Beimischungen oder der Suche nach dem besten RK1-Anteil".:)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Stunden von Cando:

kommt bei mir von Zeit zu Zeit immer wieder der Gedanke auf, die PKV-Ersparnisse in einem separaten Topf anzulegen.

Mein Tipp: 

Versuche, zu lernen und zu akzeptieren, dass du deine Entscheidung für die PKV einfach getroffen hast und das so ok ist.

Du sparst aktuell Geld. Das ist gut und das solltest du als positiv sehen. Was später mal ist, weiß keiner genau (Gesetze ändern sich auch oft zum Vorteil). Es hat keinen Sinn, sich Sorgen über eine mögliche spätere, dramatische Erhöhung der PKV zu machen. Du solltest dich darauf konzentrieren und darauf vertrauen, dass du doch gut umgehst mit deinem Geld und es gut anlegst. Das sollte genug Vertrauen geben, um (egal, welches Szenario später kommt) eine Lösung zu finden, die gut ausgeht.

Dass du selbst erkennst, dass deine Überlegung nicht besonders logisch/rational ist, ist eine gute Sache. Du zweifelst also selbst an deinen Überlegungen und damit auch indirekt an den "anderen Zweifeln". Mache dir klar, dass du damit logischerweise auch mit der "Extra-Topf-Variante" immer wieder zweifeln und keine endgültige Ruhe finden wirst. Diese Tatsache führt doch dazu, dass diese Variante auch nicht die eindeutig Bessere sein kann. Wenn man sich nicht sicher ist, was man tun soll, ob A oder B besser ist, dann sollte man immer erst einmal alles so lassen, wie es ist, denn aktive Entscheidungen, die sich als falsch oder nervig herausstellen, triggern einen immer mehr, als wie wenn man erstmal gar nichts getan hat. Sofern dich aber der jetzige Zustand mit der Zeit sozusagen "immer wahnsinniger" macht, dann traue dich und ändere es. Selbst wenn es sich dann als falsche Entscheidung herausstellen sollte, hast du zumindest die Erfahrung gemacht, kannst es wieder ändern und weißt, dass das nicht richtig war. Damit ist das Thema zumindest erledigt für deinen Kopf.

 

Vielleicht hat dir das ein wenig geholfen.

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