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Cando

Mentale Buchführung

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herbert_21

Ich fände in Fall des TO die "mentale Buchführung" für gut und gerechtfertigt, allerdings halte ich den Einwand von @Madame_Q, dass fraglich ist, ob das die "finale Lösung" ist und daran festgehalten wird, für berechtigt.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von AugetValorem:

Viele welche mentale Buchführung "verteufeln" rechnen aber auch ihren Fuhrpark mit ins Vermögen. Was kommt als nächstes , der Weinkeller!?

Das hat nichts mit mentaler Buchführung zu tun.

Entscheidungen bei voneinander abhängigen Sachverhalten bedürfen der gemeinsamen Betrachtung. (Punkt)

 

Ich kann z.B. nicht nach Herzenslust und unbeschränkt dem Konsum frönen, wenn ich gleichzeitig das Ziel der Altersvorsorge habe. Beides muss unbedingt gemeinsam betrachtet werden, bevor man die Konsumentscheidung fällt. 

Um mehr geht es nicht. Zu welchem Ergebnis man denn kommt, steht auf einem völlig anderen Blatt.

 

vor 1 Stunde von Nostradamus:

Ich würde unerwartetes Geld (Lottogewinn o.ä.) wohl nicht grundsätzlich anders anlegen als mein selbst erarbeitetes Geld, wahrscheinlich aber beim nächsten Urlaub einen Teil davon auf den Kopf hauen, was ich sonst nicht getan hätte....

Der Umstand, dass ich mir bei einem unerwartenden Geldsegen eventuell etwas leiste, was ich mir sonst nicht geleistet hätte, hat auch nichts mit mentaler Buchführung zu tun. Mit mehr Geld kann man sich nun einmal mehr leisten.

 

Ich vermute, manche haben schlicht nicht verstanden, was mentale Buchführung ist.

Mentale Buchführung ist, einen Kredit zu 4% Zinsen aufzunehmen, um das Geld dann auf dem Girokonto zu sparen, damit man sich dann über das Geld freuen kann.

Mentale Buchführung ist das Bestreben, Dividenden zu vereinnahmen, um davon die Miete zu bezahlen, obwohl man sie bequem auch von seinem Gehalt zahlen könnte.

Beides sieht man hier im Forum oft genug, und es wird vehement als sinnvoll verteidigt. Es ist aber Schwachsinn erster Güte.

 

Einen Weinkeller zu besitzen ist dagegen einfach nur ein Besitz, den man zu seinem Vermögen zählen kann.

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Cando
· bearbeitet von Cando
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Wenn man sich nicht sicher ist, was man tun soll, ob A oder B besser ist, dann sollte man immer erst einmal alles so lassen, wie es ist, denn aktive Entscheidungen, die sich als falsch oder nervig herausstellen, triggern einen immer mehr, als wie wenn man erstmal gar nichts getan hat. Sofern dich aber der jetzige Zustand mit der Zeit sozusagen "immer wahnsinniger" macht, dann traue dich und ändere es. Selbst wenn es sich dann als falsche Entscheidung herausstellen sollte, hast du zumindest die Erfahrung gemacht, kannst es wieder ändern und weißt, dass das nicht richtig war. Damit ist das Thema zumindest erledigt für deinen Kopf.

 

Vielleicht hat dir das ein wenig geholfen.

Das hat es. Der ganze Thread beruht ja allein auf einem Gefühl. Ich habe anfangs ja geschrieben, dass mir die Irrationalität schon bewusst ist. Die Kunst scheint mir zu sein, die rationale Entscheidung immer wieder vor Gefühlen zu verteidigen. Ich halte es zwar andererseits für wichtig, Entscheidungen von Zeit zu Zeit zu überprüfen - allerdings möglichst rational. 

 

Ich bin froh, dass ich das simple Anlagekonzept nun seit längerer Zeit durchziehe. Zuvor habe ich rumprobiert, Fehler gemacht und Lehrgeld gezahlt. Es wäre, so gesehen, ein Rückschritt, wenn ich jetzt wieder abweichen würde. 
 

Edit: zum ersten Teil Deiner Antwort: die Entscheidung PKV ja/nein spielt für mich hier übrigens keine Rolle. Hiermit fühle ich mich wohl und würde auch jederzeit wieder so entscheiden.

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Nostradamus
vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Mentale Buchführung ist, einen Kredit zu 4% Zinsen aufzunehmen, um das Geld dann auf dem Girokonto zu sparen, damit man sich dann über das Geld freuen kann.

Mentale Buchführung ist das Bestreben, Dividenden zu vereinnahmen, um davon die Miete zu bezahlen, obwohl man sie bequem auch von seinem Gehalt zahlen könnte.

Beides sieht man hier im Forum oft genug, und es wird vehement als sinnvoll verteidigt. Es ist aber Schwachsinn erster Güte.

Allerdings muss mentale Buchführung nicht zwangsläufig immer für jede Person schlecht oder schwachsinnig sein. Der TO schrieb ja anfangs, dass ihn dieses Topf-Modell von übermäßigem Konsum abhalten könnte (inzwischen hat sich seine Meinung anscheinend schon wieder gewandelt). Wenn sich ansonsten an der Anlagestrategie nichts ändert, außer dass es eben mehrere Töpfe gibt, dann würde ich meinen Segen geben. Es gibt weitaus schlimmere Dinge, die man mit seinem Geld anstellen kann als es auf ein paar Töpfe zu verteilen. Kann man machen oder halt sein lassen. Ist ein echtes First-World-Problem.

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Cando
vor 26 Minuten von Nostradamus:

Der TO schrieb ja anfangs, dass ihn dieses Topf-Modell von übermäßigem Konsum abhalten könnte (inzwischen hat sich seine Meinung anscheinend schon wieder gewandelt).
 

Jein. Das habe ich zwar geschrieben, aber es eher als einen erhofften Effekt bezeichnet. Im Satz danach habe ich ja klargestellt, dass Separieren keine Gewähr für den Konsumverzicht bietet.

 

 

vor 26 Minuten von Nostradamus:

 

Wenn sich ansonsten an der Anlagestrategie nichts ändert, außer dass es eben mehrere Töpfe gibt, dann würde ich meinen Segen geben.

 

In diesem Fall wäre es aber mit einer Abweichung verbunden gewesen. Ein anderer user hat hier angemerkt, dass man auch einen Sparplan auf denselben ETF/ein zweites Depot separieren könnte. Das würde dem näher kommen, was Du schreibst. Vielleicht denke ich wegen der einfacheren Transparenz (kein Nachrechnen nötig) darüber nach.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 14 Stunden von Cando:

die Höhe des angesparten Kapitalstocks ließe sich auch einfach ausrechnen.

Machst Du das denn?

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Nostradamus
vor 8 Stunden von Cando:

Jein. Das habe ich zwar geschrieben, aber es eher als einen erhofften Effekt bezeichnet. Im Satz danach habe ich ja klargestellt, dass Separieren keine Gewähr für den Konsumverzicht bietet.

Ich kanns dir auch nicht sagen, unter welchen Bedingungen du das Geld eher verfrühstücken wirst. Ich bräuchte nicht mehrere Töpfe. Alles was von der einfachst möglichen Variante abweicht, sollte ausreichend gut begründet werden können.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 1 Minute von Nostradamus:

Ich kanns dir auch nicht sagen, unter welchen Bedingungen du das Geld eher verfrühstücken wirst. Ich bräuchte nicht mehrere Töpfe. Alles was von der einfachst möglichen Variante abweicht, sollte ausreichend gut begründet werden können.

Aber warum sollte man es nicht so kompliziert wie möglich machen? Wenn es denn hilft...

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Synthomesc
vor 23 Stunden von Mad_Q:

Jedenfalls ist das hier ein Thema, bei dem es sich absolut lohnt, dass sich jeder mal intensiv damit (und eben mit sich selbst) beschäftigt (sofern er es nicht eh schon getan hat). Der Hebel, positive Wirkung auf das Thema Geldanlage (und auch Seelenfrieden) zu erreichen, ist hier meiner Meinung nach weitaus größer, als bei anderen Dingen wie "Tracking Differenz, Optimierung durch Beimischungen oder der Suche nach dem besten RK1-Anteil".:)

Ist der Kontext hier nicht generell so, dass ein All World als Investment und eine Schlaftablette schlucken, wohl die beste Wahl sowohl für die Geldanlage als auch für den Seelenfrieden ist!? ;)

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Synthomesc
· bearbeitet von AugetValorem
vor 21 Stunden von Schwachzocker:

Mentale Buchführung ist, einen Kredit zu 4% Zinsen aufzunehmen, um das Geld dann auf dem Girokonto zu sparen, damit man sich dann über das Geld freuen kann.

Mentale Buchführung ist das Bestreben, Dividenden zu vereinnahmen, um davon die Miete zu bezahlen, obwohl man sie bequem auch von seinem Gehalt zahlen könnte.

Beides sieht man hier im Forum oft genug, und es wird vehement als sinnvoll verteidigt. Es ist aber Schwachsinn erster Güte.

Da bin ich bei dir, aber es ist ein Unterschied so ein Verhalten an den Tag zu legen oder zu unterscheiden, woher das Geld kommt.

Ich bin mir z.b. vollkommen bewusst das ich nicht mein Gehalt "verdiene" sondern ich ein Tauschgeschäft eingehe. Ich tausche meine kostbare Lebenszeit gegen Geld ein.
Und ich denke wir sind Uns einig das die eigene Lebenszeit ein sehr wertvolles Gut ist!?

 

Geld welches ich unverhoft bekomme, ohne dafür in irgendeiner Weise etwas dafür getan zu haben, kann niemals den gleichen Wert haben wie meine bereitgestellte Lebenszeit!

Du siehst nur die Ausgaben Seite, ich betrachte auch die mentalen Schubladen woher das Geld kommt. Und die unterschiedlichen Schubladen gehören trotzdem zu dem gleichen Schrank ;)

 

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Nostradamus
vor 10 Stunden von AugetValorem:

Geld welches ich unverhoft bekomme, ohne dafür in irgendeiner Weise etwas dafür getan zu haben, kann niemals den gleichen Wert haben wie meine bereitgestellte Lebenszeit!

Was hat dieser unterschiedliche Wert nun aber für eine ganz konkrete, praktische Bedeutung? Wirst du das unverhofft bekommene Geld auf den Kopf hauen, um dir dann neues, "wertvolleres" Geld wieder durch bereitgestellte Lebenszeit zu erarbeiten?

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Madame_Q
· bearbeitet von Mad_Q
vor 11 Stunden von AugetValorem:

Ich bin mir z.b. vollkommen bewusst das ich nicht mein Gehalt "verdiene" sondern ich ein Tauschgeschäft eingehe. Ich tausche meine kostbare Lebenszeit gegen Geld ein.
Und ich denke wir sind Uns einig das die eigene Lebenszeit ein sehr wertvolles Gut ist!?

 

Geld welches ich unverhoft bekomme, ohne dafür in irgendeiner Weise etwas dafür getan zu haben, kann niemals den gleichen Wert haben wie meine bereitgestellte Lebenszeit!

Woher weißt du, dass deine investierte Arbeitszeit wirklich so viel wert ist, wie das Geld, dass du dafür bekommst?

Ist das Gehalt einer Friseuse weniger/gleich viel/mehr wert?

Ist das Gehalt eines Piloten weniger/gleich viel/mehr wert?

Was ist mit Erträgen/Gewinnen aus deinem angelegten Geld? Dieser Gewinn wurde ja auch nicht erarbeitet, sondern kommt "einfach so" zustande, ohne, dass du viel dafür Lebenszeit bereit gestellt hast (ich könnte jetzt noch Dividenden in den Raum schmeißen, aber das lasse ich lieber:lol:)?

Was ist mit Kindergeld? Hast du dafür Lebenszeit geopfert?

Was ist mit den aktuellen Entlastungspaketen der Bundesregierung? Hast du z.B. für die 300 Euro etwas getan?

Was ist mit deiner späteren Rente? Ist diese hoch genug oder zu gering für die Lebenszeit, die du in deine Arbeit davor eingebracht hast?

Was ist mit Bonuszahlungen deines Arbeitgebers? Hast du den Bonus wirklich verdient/erarbeitet oder ist das eher den anderen Mitarbeitern zuzuschreiben?

Was ist mit Geld, welches du geerbt hast? Haben dafür nicht auch deine Eltern ihre Lebenszeit eingebracht? Haben sie nicht dadurch dafür gesorgt, dass du überhaupt da bist, wo du jetzt bist (und selbst arbeiten kannst)?

Was ist nach einer Scheidung? Wurde das Geld nach der Scheidung "korrekt" aufgeteilt? Was ist, wenn du mehr/weniger bekommst, was dir nach deiner Meinung nach zusteht? 

 

Wieso sind Ausgaben anders zu werten als Einnahmen?

Was ist, wenn die Heizanlage schon nach zehn Jahren kaputt geht? Ist das dann "unfair"? Mit welchem Geld bezahlst du eine neue Heizanlage (von deinem erarbeiteten Geld oder von "geschenktem/unverhofft bekommenem Geld")?

 

Kurzum (und um meinem neuen User-Namen gerecht zu werden):

Man kann sich komplett verrückt machen bei dem Thema und genau das sollte man nicht.

Das ganze Vermögen ist und bleibt EIN Topf (auch, wenn wir verständlicherweise oft dazu neigen, zig Töpfe im Kopf zu sehen/zu generieren). Der Topf wird mal mehr gefüllt, mal weniger. Der Topf wird mal durch weniger Quellen gefüllt, mal durch mehr Quellen. Er wird auch mal durch seltsame/glückliche Quellen gefüllt, mal kaum, weil man Pech hat. Bei Ausgaben aus dem Topf ist es genauso. So ist es einfach. Wer das mal akzeptiert und diesen Kontrollzwang (nichts anderes ist das nämlich) aufgibt, wird merken, dass es sich auch gut anfühlt, weil es die Akzeptanz ist, dass man nicht alles steuern kann im Leben und dazu gehören auch die Einnahmen und Ausgaben und wie sie zustande kommen.

Ich kann für mich nur sagen: Seit ich es geschafft habe, diese "Schubladen" abzulegen, ist das alles viel besser und einfacher/entspannter.

 

vor 11 Stunden von AugetValorem:

Ist der Kontext hier nicht generell so, dass ein All World als Investment und eine Schlaftablette schlucken, wohl die beste Wahl sowohl für die Geldanlage als auch für den Seelenfrieden ist!? ;)

Ne, danke. Anstatt mein Leben zu verschlafen, nur damit ich am Ende eine schöne Zahl im Depot habe, bleibe ich lieber wach und lebe mein Leben bewusst :D.

 

Übrigens - der neueste "Trend":

https://www.instyle.de/lifestyle/finanzen-herbst-2022-cash-stuffing:rolleyes:.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten von Mad_Q:

Das Haushaltsbuch der Vorgenerationen wieder neu verpackt. :-*

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Cash-Stuffing -> Schubladendenken für weibliche Kleinsparer (Kleingeister) 

@Schwachzocker hat bestimmt seine Freude daran :D 

 

Zur Verfasserin des von MadameQ verlinkten Artikels: https://www.instyle.de/autor/katia-baierlein -> " Ka-Ching!"

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von pillendreher:

Cash-Stuffing -> Schubladendenken für weibliche Kleinsparer (Kleingeister)

Dann betreibt auch die Bundesregierung und jede andere Organisation die Budgets/Haushaltspläne aufstellt Schubladendenken.

Vielleicht sind Schubladen ja auch nützlich.

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Gast231208
vor 1 Minute von reko:

Dann betreibt auch die Bundesregierung und jede andere Organisation die Budgets/Haushaltspläne aufstellt Schubladendenken.

https://www.lyrikline.org/de/gedichte/ballade-von-der-unzulaenglichkeit-menschlichen-planens-770 

Ja, mach nur einen Plan!
Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch’nen zweiten Plan
Gehn tun sie beide nicht.     

 

BERTOLT BRECHT

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Madame_Q
vor 17 Minuten von pillendreher:

Zur Verfasserin des von MadameQ verlinkten Artikels: https://www.instyle.de/autor/katia-baierlein -> " Ka-Ching!"

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Mahlzeit! Da muss ich sogar als Weib grinsen :rolleyes:.

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Madame_Q
· bearbeitet von Mad_Q

Hier noch ein netter Crash-Kurs zum Thema.

Ungefähr ab Min 4:00 wird das Thema mit dem Klassiker "Kinokarte" erklärt.

Später wird aber auch erklärt, dass es für einigen Individuen Vorteile haben kann (die schon genannte Disziplinierung, die einigen helfen kann, überhaupt irgendwelche Ziele zu erreichen). 

Auch das "Schönreden" wird thematisiert. Ich denke da gerade auch an einige User, die sich ihre Depotperformance aufpolieren, indem sie Prämien für Depoteröffnung/-wechsel einrechnen (kein Witz - gibt es hier im Forum!)...wobei...das ist dann vielleicht eher "mentales Vorgaukeln/sich selbst veräppeln" bzw. irgendwie auch andere.

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von reko:

Dann betreibt auch die Bundesregierung und jede andere Organisation die Budgets/Haushaltspläne aufstellt Schubladendenken.

Vielleicht sind Schubladen ja auch nützlich.

Wenn Sparen nicht das Ziel ist, sondern die gerechte Verteilung von Geld, dann ja.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 15 Stunden von AugetValorem:

Geld welches ich unverhoft bekomme, ohne dafür in irgendeiner Weise etwas dafür getan zu haben, kann niemals den gleichen Wert haben wie meine bereitgestellte Lebenszeit!

Seltsam! Ich habe noch nie erlebt, dass das ein Supermarktverkäufer mich danach gefragt hat, woher mein Geld kommt und welchen Wert es hat. Ich glaube, die schauen sich nur die Zahlen auf den bunt bedruckten Banknoten an und meinen, das wäre der Wert.

Ich habe auch noch nie erlebt, dass ich von geschenktem Geld weniger kaufen kann als von dem, was ich selbst verdient habe.

 

vor 15 Stunden von AugetValorem:

Ich bin mir z.b. vollkommen bewusst das ich nicht mein Gehalt "verdiene" sondern ich ein Tauschgeschäft eingehe. Ich tausche meine kostbare Lebenszeit gegen Geld ein.
Und ich denke wir sind Uns einig das die eigene Lebenszeit ein sehr wertvolles Gut ist!?

Da sind wir uns einig. Deshalb ist Geld ja auch so wertvoll. Wenn man Geld geschenkt bekommt, kann man entsprechend weniger arbeiten und hat mehr wertvolle Lebenszeit für sich und die Selbstverwirklichung.

 

vor 15 Stunden von AugetValorem:

Du siehst nur die Ausgaben Seite, ich betrachte auch die mentalen Schubladen woher das Geld kommt...

Ich weiß! Aber warum nur?

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DST
vor 10 Stunden von Schwachzocker:

Ich habe auch noch nie erlebt, dass ich von geschenktem Geld weniger kaufen kann als von dem, was ich selbst verdient habe.

Geschenktes Geld hat den gleichen materiellen Wert wie selbst verdientes, aber nicht zwangsläufig den gleichen immateriellen Wert. Es hat schon seinen Grund warum es für viele eine Rolle spielt, ob das Auto von Papa oder aus eigener Tasche bezahlt wurde. Teilweise sogar für Leute, denen das Auto nicht mal gehört.

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Nostradamus
vor 7 Stunden von DST:

Es hat schon seinen Grund warum es für viele eine Rolle spielt, ob das Auto von Papa oder aus eigener Tasche bezahlt wurde.

Hier können jedoch auch weitere Umstände mit rein spielen. Hat der Papa sich das Geld fürs Auto hart vom Mund abgespart und wenn es kaputt ist, ist meine dringend benötigte Mobilität futsch oder gab's das Auto einfach aus der Portokasse des Vaters und wenn es kaputt ist, stellt er mir halt ein noch schickeres hin. Oder gabs das Auto geschenkt, aber eigentlich brauche ich es gar nicht unbedingt, hätte es mir vom eigenen Geld gar nicht gekauft und gehe dann vielleicht auch nicht so pfleglich damit um. Kommt wohl ganz drauf an.

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etherial
vor 8 Stunden von DST:

Geschenktes Geld hat den gleichen materiellen Wert wie selbst verdientes, aber nicht zwangsläufig den gleichen immateriellen Wert.

Das sehe ich nicht so: Wenn man zwei gleichwertige Immobilien hat, aber das eine liegt nah am eigenen Arbeitsplatz, dann hat das womöglich einen höheren immateriellen Wert.

 

Ob das Geld von Papa kommt oder aus eigener Arbeit, es landet beides auf dem Konto und ist ab dem Zeitpunkt nicht mehr unterscheidbar. Wer es dennoch unterscheidet, verhält sich irrational.

 

Es ist nicht so dass Irrationalität nicht erlaubt wäre. Aber warum es hier so viele gibt, die Irrationalität verteidigen - und in anderen Threads dann proklamieren, dass sie alleine wegen ihrer Rationalität den anderen Marktteilnehmern überlegen sind - zeigt doch einiges auf. Auch die Tatsache, dass einige in der Konsequenz lieber @Schwachzocker auf ignore stellen, statt sich ihrer Irrationalität zu stellen.

vor 8 Stunden von DST:

Es hat schon seinen Grund warum es für viele eine Rolle spielt, ob das Auto von Papa oder aus eigener Tasche bezahlt wurde.

Aber keinen rationalen Grund. Man kann auch einfach nur dankbar für ein Geschenk sein, es ist nicht erforderlich Geschenke auf anderen Konten zu parken odr nur speziellem Nutzen zuzuwenden.

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odensee
vor 8 Stunden von DST:

Es hat schon seinen Grund warum es für viele eine Rolle spielt, ob das Auto von Papa oder aus eigener Tasche bezahlt wurde.

Der Grund lautet "Ich habe bisher noch nicht kapiert, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann." Finanzielle Unreife könnte man es nennen.

vor 2 Minuten von etherial:

Auch die Tatsache, dass einige in der Konsequenz lieber @Schwachzocker auf ignore stellen, statt sich ihrer Irrationalität zu stellen.

:thumbsup:

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Madame_Q
vor 25 Minuten von odensee:
vor 28 Minuten von etherial:

Auch die Tatsache, dass einige in der Konsequenz lieber @Schwachzocker auf ignore stellen, statt sich ihrer Irrationalität zu stellen.

:thumbsup:

:thumbsup:

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