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Cando

Mentale Buchführung

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Schwachzocker
vor 48 Minuten von etherial:

...

Es ist nicht so dass Irrationalität nicht erlaubt wäre. Aber warum es hier so viele gibt, die Irrationalität verteidigen - und in anderen Threads dann proklamieren, dass sie alleine wegen ihrer Rationalität den anderen Marktteilnehmern überlegen sind - zeigt doch einiges auf. Auch die Tatsache, dass einige in der Konsequenz lieber @Schwachzocker auf ignore stellen, statt sich ihrer Irrationalität zu stellen.

...

Das wird noch verstärkt, indem man das Ignorieren demonstrativ zur Schau stellt, so dass für jeden rationalen Betrachter deutlich wird, dass es eigentlich gar kein Ignorieren ist, sondern das Gegenteil.

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Bast
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Das wird noch verstärkt, indem man das Ignorieren demonstrativ zur Schau stellt, so dass für jeden rationalen Betrachter deutlich wird, dass es eigentlich gar kein Ignorieren ist, sondern das Gegenteil.

OT: Man kann nicht nicht kommunizieren

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von Bast:

OT: Man kann nicht nicht kommunizieren

Verstehe! Das werde ich bei Gelegenheit mal meinem Chef sagen, wenn er mir fehlende Kommunikation vorwirft.

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SirWayne
vor 8 Minuten von Schwachzocker:

fehlende Kommunikation vorwirft.

Fehlende != keine/nicht

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CorMaguire
Zitat

Das wird noch verstärkt, indem man das Ignorieren demonstrativ zur Schau stellt, so dass für jeden rationalen Betrachter deutlich wird, dass es eigentlich gar kein Ignorieren ist, sondern das Gegenteil.

So kann man sich das schönreden :yahoo:

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von CorMaguire:

So kann man sich das schönreden :yahoo:

War das jetzt "Ignorieren"? Ich blicke da nicht mehr durch.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 15.1.2023 um 17:16 von Schwachzocker:

 

 

Was macht man, wenn der eine Topf leer ist? Richtig! Man schichtet Geld aus einem anderen Topf um.

Was? Das darf nicht sein?!

 

Ich spare dann mehr.

 

Und genau das ist für mich der Trick.

 

Als ich nur ein Konto hatte ohne Sinn und Ziel habe ich nach einer Weile so gut wie nichts mehr gespart. Jetzt mit konkreten Sparzielen spare ich erheblich mehr und investiere (hoffentlich) auch deutlich besser.

 

Für mich war das 1 Topf Denken über Jahre hinweg nicht gut und auch nicht klug Ich hatte da 50.000 Euro auf dem Tagesgeld herum gammeln und das war mir genug und weitere Ambitionen hatte ich nicht. Einfach nur ein Vermögen zu mehren ohne irgendein Ziel mag für manche hier als Selbstzweck funktionieren, für mich hat es nicht funktioniert.

 

Aber immer schön dogmatisch bleiben!

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 3 Minuten von Cepha:

Ich spare dann mehr.

 

Und genau das ist für mich der Trick.

...

Toller "Trick"! Danke!:yahoo:

Und wenn ich nicht mehr sparen kann, dann gehe ich eben in den Dispo und spare davon. Das wäre ein noch besserer Trick.

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dev

Vor Jahrzehnten gab es das Feature das man am Monatsende alles über eine selbst definierte Summe auf dem Konto auf ein Sparbuch überweist.

 

Das war dann automatische mentale Buchführung, hatte aber am Ende eine schöne Summe fürs erste Depot ergeben. :-*

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Sapine

Mentale Buchführung ist ja schön und gut. Aber wie oft hat dies tatsächlich negative Auswirkungen? Da habe ich so meine Zweifel, dass dieser Bias so wirklich wichtig ist in einem Anlegerleben. 

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Madame_Q
vor 9 Minuten von Cepha:

Ich spare dann mehr.

 

Und genau das ist für mich der Trick.

 

Als ich nur ein Konto hatte ohne Sinn und Ziel habe ich nach einer Weile so gut wie nichts mehr gespart. Jetzt mit konkreten Sparzielen spare ich erheblich mehr und investiere (hoffentlich) auch deutlich besser.

 

Für mich war das 1 Topf Denken über Jahre hinweg nicht gut und auch nicht klug Ich hatte da 50.000 Euro auf dem Tagesgeld herum gammeln und das war mir genug und weitere Ambitionen hatte ich nicht. Einfach nur ein Vermögen zu mehren ohne irgendein Ziel mag für manche hier als Selbstzweck funktionieren, für mich hat es nicht funktioniert.

Dann bist du so ein Fall, bei dem eine Krücke hilft und Sinn hat, sprich: Sie diszipliniert dich.

 

Für andere kann diese Krücke/Disziplin auch der Kauf einer Immo sein samt hoher Verschuldung. So wird man gezwungen, 20/30 Jahre das Abzahlen ständig im Kopf zu haben/sparen zu MÜSSEN. Würden diese Leute mieten, würde die Rate für den Kredit wohl oft im Konsum versickern.

vor 3 Minuten von dev:

Vor Jahrzehnten gab es das Feature das man am Monatsende alles über eine selbst definierte Summe auf dem Konto auf ein Sparbuch überweist.

 

Das war dann automatische mentale Buchführung, hatte aber am Ende eine schöne Summe fürs erste Depot ergeben. :-*

Am Monatsersten wäre es für einige besser.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Toller "Trick"! Danke!:yahoo:

Und wenn ich nicht mehr sparen kann, dann gehe ich eben in den Dispo und spare davon. Das wäre ein noch besserer Trick.

Der "Trick" ist meine Konsumausgaben zu reduzieren. Ohne konkretes Sparziel hab ich halt mehr konsumiert. Sparen nur zum Zweck "Vermögensaufbau" war für mich keine hinreichende Motivation. Eine Zahl auf dem Konto gibt nicht jedem ausreichend Zufriedenheit um dafür auf anderen Konsum zu verzichten.

Man muss auch nicht so tun als wäre das jetzt was außergewöhnliches. Der Großteil der Deutschen betreibt keinen nennenswerten Vermögensaufbau und wenn dann nur über das Eigenheim (und da zählt auch Besitz=Status und Nutzen viel mehr als der Verkaufswert)

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 4 Stunden von Cepha:

Ohne konkretes Sparziel hab ich halt mehr konsumiert. Sparen nur zum Zweck "Vermögensaufbau" war für mich keine hinreichende Motivation. Eine Zahl auf dem Konto gibt nicht jedem ausreichend Zufriedenheit um dafür auf anderen Konsum zu verzichten.

Auch beim großen und vielleicht schwerer greifbaren Thema des Vermögensaufbaus (Wann hat man genug?) kann man sich ja Ziele setzen, obwohl das nur ein Topf ist. Z.B. Summe der monatlichen Ausgaben für X Monate angehäuft. Oder man rechnet sich die Höhe der persönlichen Rentenlücke aus. Oder man überschlägt, wieviel Geld man angehäuft habe sollte, um X Jahre früher in Rente zu gehen. Was auch immer man eben für Ziele hat, die man mit dem Vermögen einmal realisieren will.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Für @Cepha passt sein Weg, für @Nostradamus passt der andere Weg.

Ist doch egal, solange es hilft sein Ziel zu erreichen.

 

Manche hier sind echt dogmatischer als das Zentralkomitee der KPdSU.

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egbert02
vor 13 Minuten von pillendreher:

Manche hier sind echt dogmatischer als das Zentralkomitee der KPdSU.

:thumbsup:

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DST
· bearbeitet von DST
vor 14 Stunden von etherial:
vor 22 Stunden von DST:

Geschenktes Geld hat den gleichen materiellen Wert wie selbst verdientes, aber nicht zwangsläufig den gleichen immateriellen Wert.

Das sehe ich nicht so

Da weiß wohl jemand nicht, was "nicht zwangsläufig" bedeutet. Es handelt sich um eine subjektive Angelegenheit, die du natürlich anders sehen kannst. Ich würde mich nicht wohl dabei fühlen alles von Papa bezahlt zu bekommen, aber du bist das wohl wie einige andere hier anders gewohnt. Es sei dir gegönnt. Deine irrationalen Seitenhiebe kannst du dir aber sparen. Zumal deine Immobilie in der Nähe des Arbeitsplatzes auch selbst verdient sein könnte und dann selbst für dich einen höheren immateriellen Wert hätte.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 41 Minuten von pillendreher:

Manche hier sind echt dogmatischer als das Zentralkomitee der KPdSU.

Da musst du mich mit jemand anderem hier verwechseln. :-*

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DST
· bearbeitet von DST
vor 7 Stunden von Sapine:

Mentale Buchführung ist ja schön und gut. Aber wie oft hat dies tatsächlich negative Auswirkungen? Da habe ich so meine Zweifel, dass dieser Bias so wirklich wichtig ist in einem Anlegerleben. 

Das kommt ganz auf den Anleger und die Situation an. Es kann Vorteile haben, relativ egal sein oder auch zu schweren Anlagefehlern führen. Auf jeden Fall ist es aber charakterlich und moralisch fragwürdig, wenn es einem, wie z.B. etherial, völlig egal ist woher Geld stammt - ob von Papa, selbst verdient oder gestohlen von Kleinkindern. Für manche spielt das hier anscheinend keine Rolle. Hoffen wir mal, dass sie nicht so "rational" sind wie sie vorgegeben, sonst kann man sich nur fremdschämen.

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geldvermehrer
vor 13 Stunden von etherial:

Es ist nicht so dass Irrationalität nicht erlaubt wäre. Aber warum es hier so viele gibt, die Irrationalität verteidigen - und in anderen Threads dann proklamieren, dass sie alleine wegen ihrer Rationalität den anderen Marktteilnehmern überlegen sind - zeigt doch einiges auf. Auch die Tatsache, dass einige in der Konsequenz lieber @Schwachzocker auf ignore stellen, statt sich ihrer Irrationalität zu stellen.

Sehr gut auf den Punkt gebracht:thumbsup:

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Synthomesc
vor 2 Stunden von pillendreher:

Für @Cepha passt sein Weg, für @Nostradamus passt der andere Weg.

Ist doch egal, solange es hilft sein Ziel zu erreichen.

 

Manche hier sind echt dogmatischer als das Zentralkomitee der KPdSU.

1+

Für mich passt das auch und das lasse ich mir auch nicht von Theoretikern ausreden die praktisch ein Vermögen in ihrem Anlegerleben schon vernichtet haben!

 

Und Pille, du weißt doch wie es hier läuft. Nicht schön das fast jeder Thread immer totgequatscht wird. Anderseits würde das Forum langsam sterben wenn es nicht so wäre...

Ergo...wie immer haben wir andere Farben als nur schwarz und weiß ( jaja , schwarz ist keine Farbe ) :P

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Nostradamus
vor 38 Minuten von AugetValorem:

Nicht schön das fast jeder Thread immer totgequatscht wird.

Ja, und unter dem Hintergrundrauschen hast du vielleicht noch eine Frage zum "Wert des Geldes" übersehen, an deren Antwort ich durchaus noch interessiert wäre. Hier nochmal: Was hat dieser unterschiedliche Wert nun aber für eine ganz konkrete, praktische Bedeutung? Wirst du das unverhofft bekommene Geld auf den Kopf hauen, um dir dann neues, "wertvolleres" Geld wieder durch bereitgestellte Lebenszeit zu erarbeiten?

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DST
· bearbeitet von DST
Am 17.1.2023 um 08:47 von Mad_Q:

Auch das "Schönreden" wird thematisiert. Ich denke da gerade auch an einige User, die sich ihre Depotperformance aufpolieren, indem sie Prämien für Depoteröffnung/-wechsel einrechnen (kein Witz - gibt es hier im Forum!)...wobei...das ist dann vielleicht eher "mentales Vorgaukeln/sich selbst veräppeln" bzw. irgendwie auch andere.

Du hast verstanden, dass es egal ist, ob man 20 Euro oder eine Kinokarte im Wert von 20 Euro verliert. Anscheinend hast du aber noch nicht verstanden, dass es auch egal ist, ob man 20 Euro als Prämie oder als Zinsen verdient. Die ING bezeichnet ihre 2% Zinsen sogar selbst als Prämie für die Eröffnung des Kontos. Das hat also nichts mit "Vorgaukeln" oder "Veräppeln" zu tun sondern ist schlicht weg der rationale Weg solche Einnahmen zu verbuchen, nämlich ohne Taschen-Trennung. Dass die meisten das nicht so handhaben beweist einfach nur wie schwer es Menschen fällt, mentale Buchführung zu vermeiden. Auch für die Bank sollte es eigentlich keinen Unterschied machen, in welcher Form sie Geld verliert. Wird es aber vermutlich, da es kaum ein Unternehmen geben dürfte, das keine Buchführung betreibt.

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Synthomesc
vor 21 Stunden von Nostradamus:

Was hat dieser unterschiedliche Wert nun aber für eine ganz konkrete, praktische Bedeutung? Wirst du das unverhofft bekommene Geld auf den Kopf hauen, um dir dann neues, "wertvolleres" Geld wieder durch bereitgestellte Lebenszeit zu erarbeiten?

Definiere auf den "Kopf hauen".
Ich kann mir alles leisten was ich möchte, bzw. was ich benötige, dafür brauche ich keinen unverhofften Geldsegen.

Von dem abgesehen halte ich nichts von übermässigen Konsum.

 

"Der Besitz besitzt. – Nur bis zu einem gewissen Grade macht der Besitz den Menschen unabhängiger, freier; eine Stufe weiter – und der Besitz wird zum Herrn, der Besitzer zum Sklaven."

 

Es kommt auf den Betrag an. Reicht er aus um nicht mehr seine Lebenszeit zu opfern, wird dieses Geld dafür benutzt sein Leben so zu leben wie man möchte und nicht wie das System es einem vorgibt.

Oder man nutzt es um seine Arbeitszeit noch weiter zu verringern,oder um früher in den Ruhestand zu gehen.

 

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Schwachzocker

Nun wissen wir noch immer nicht, wie sich der Umstand. dass man 1,- EUR-Münzen je nach Herkunft einen unterschiedlichen Wert zubilligt, praktisch auswirkt.

Der verdiente Euro ist also nach Ansicht der mentalen Akrobaten genau einen Euro wert. Und der geschenkte Euro ist wieviel wert? Oder ist der ideelle Wert überhaupt nicht in Zahlen auszudrücken?

Wie äußert sich dieser Unterschied im praktischen Umgang mit dem Geld? 

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