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Chemstudent

Anfängerfragen zu Zertifikaten und Optionsscheinen

Empfohlene Beiträge

Lugano

Man schaut nicht auf der Homepage der Bank sondern des Emittenten.

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morini
· bearbeitet von morini

Hallo an alle,

 

da vor allem die US-Börsen aufgrund der unorthodoxen Politik von Donald Trump (z.B. Strafzölle auf Autoimporte) den Rückwärtsgang eingelegt haben, überlege ich gerade, auf welche Weise man von fallenden Aktienkursen profitieren kann.

 

Gibt es Short-Zertifikate auf Indizes (z.B. S&P 500, Nasdaq-100, MSCI World, evtl. auch DAX), die hierfür besonders gut geeignet sind, und wenn ja, könnt ihr mir die zugehörigen ISINs nennen?

 

Gruß

morini

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Gierlappen
On 3/29/2025 at 4:58 PM, morini said:

Gibt es Short-Zertifikate auf Indizes (z.B. S&P 500, Nasdaq-100, MSCI World, evtl. auch DAX), die hierfür besonders gut geeignet sind, und wenn ja, könnt ihr mir die zugehörigen ISINs nennen?

Ja, gibt es, sogar von namhaften ETF-Emittenten, "Hebel" 1-10x. Ich habe den hier gekauft: WisdomTree NASDAQ 100 3x Daily Short - ISIN IE00BLRPRJ20. Rel. milder Hebel und börsengehandelt, das war das Auswahlkriterium.

 

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Ansgar Lahnstein
· bearbeitet von Ansgar Lahnstein

Hallo an alle hier im Forum.

Ich beobachte aktuell diesen Renk Optionsschein ISIN DE000PN5VLL4 und habe eine generelle Verständnisfrage zum Thema Optionsscheine. In diesem Fall ist es ein Call mit dem Basispreis 58, die Aktie notiert bei 79 und der Call selbst steht bei 3,16. Am Emissionstag vor drei Monaten lag der Preis bei 0,93. Mal angenommen, jemand hat 1000 Stück für 0,93 gekauft und möchte jetzt auslösen, welche Summe wird dann ausgezahlt: 3,16 x 1000 = 3160 oder die Differenz zwischen Basispreis und Referenzwert geteilt durch das Bezugsverhältnis, also 21 x 1000 : 10 = 2100?

 

Sorry für die vielleicht etwas blöde Frage ;-)

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Mal angenommen, jemand hat 1000 Stück für 0,93 gekauft und möchte jetzt auslösen,

Du meinst also nicht verkaufen, ja? (wer macht denn sowas :wallbash: )

Aber ja, dann würde der aktuelle innere Wert ermittelt, und ausgezahlt. Den Zeitwert würdest du verlieren (besser verschenken), und der Emittent würde sich freuen.

 

Warum man am Anfang direkt mit solchen Zockeraktien anfängt werde ich übrigens nie verstehen.

 

Stefan

 

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Ansgar Lahnstein
· bearbeitet von Ansgar Lahnstein
vor 2 Stunden von reckoner:

Hallo,

 

Du meinst also nicht verkaufen, ja? (wer macht denn sowas :wallbash: )

Aber ja, dann würde der aktuelle innere Wert ermittelt, und ausgezahlt. Den Zeitwert würdest du verlieren (besser verschenken), und der Emittent würde sich freuen.

 

Warum man am Anfang direkt mit solchen Zockeraktien anfängt werde ich übrigens nie verstehen.

 

Stefan

 

Danke für deine Antwort. Ich hab's jetzt gecheckt. Es gibt die Möglichkeit des vorzeitigen Ausübens (was natürlich keinen Sinn macht wie du vollkommen richtig schreibst) oder des Verkaufs der Optionsscheine.

 

Was ich wiederum nie verstehen werde sind Forenuser die vom Thema abweichen und ihre persönliche Meinung/Wertung kundtun müssen. Ist in jedem Forum das Gleiche...niemand ist gezwungen zu antworten. Aber trotzdem danke ;-)

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Was ich wiederum nie verstehen werde sind Forenuser die vom Thema abweichen und ihre persönliche Meinung/Wertung kundtun müssen. Ist in jedem Forum das Gleiche...niemand ist gezwungen zu antworten. Aber trotzdem danke ;-)

Ich sag mal so: Hier ist der Anfängerthread, wer hier fragt der lernt noch und sammelt Erfahrungen.

Und wenn dann jemand mit einem Basiswert kommt der sich schon selber wie ein Flummi über den Kurszettel bewegt, und diesen dann noch hebeln möchte - sorry, aber das ist Glücksspiel pur.

 

Stefan

 

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toomuchmoon

Von welchen Emittenten kauft ihr Zertifikate/Optionsscheine? Und welche Erfahrungen habt ihr mit ING Markets?

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Megatron
Am 3.7.2025 um 08:32 von toomuchmoon:

Von welchen Emittenten kauft ihr Zertifikate/Optionsscheine? Und welche Erfahrungen habt ihr mit ING Markets?

Bei den Emittenten, die bei meinen Brokern Sonderkonditionen "mit ohne Ordergebühr" anbieten. Ausnahme: GS, da habe ich schlechte Erfahrungen mit Endloszertifikaten gemacht die dann einfach mal gekündigt werden.

 

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Simulant
Am 3.7.2025 um 08:32 von toomuchmoon:

Von welchen Emittenten kauft ihr Zertifikate/Optionsscheine?

Von denen mit den günstigsten Konditionen unter Berücksichtigung von Trading-Aktionen der Broker. Ich nutze dazu als Vergleichsportal Onvista, das aber aus Gewohnheit - vielleicht sind andere besser. Die Unterschiede z.B. bei Discount-Optionsscheinen oder Turbos mit fester Laufzeit sind schon krass.

 

Ich handle allerdings nur noch sehr selten Zertifikate/Optionsscheine, hauptsächlich Aktienanleihen falls der Stückzinstrick am Jahresende angebracht ist. Deshalb kann ich keine Aussagen zur Handelsqualität treffen.

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toomuchmoon

Sind Knockout Zertifkate einfacher zu verstehen als Optionsscheine? Was handelt ihr?

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Sind Knockout Zertifkate einfacher zu verstehen als Optionsscheine?

Umgekehrt.

Bei Optionsscheinen kannst du dir von Anfang an ausrechnen, was bei Kurs x, y oder z des Basiswertes herauskommt. Bei KO-Zertis kann es hingegen sein, dass am Ende deine Erwartung voll aufgegangen ist, du aber trotzdem zwischendurch ausgenockt wurdest.

 

Zitat

Was handelt ihr?

Nichts von beidem. Aber Optionsscheine hatte ich zumindest gelegenlich mal.

 

Aktuell kaufe ich fast nur noch Discountzertifikate und Aktienanleihen, davon halte ich im Schnitte so um die 10 verschiedene für jeweils ein paar Monate; meine Historie ist etwa 200 Wertpapiere groß. Hauptsächlich investiere ich aber in Aktien, und die Zertifikate führen teilweise auch dorthin (ich hab' da einige Strategien um günstiger an Aktien zu kommen, oder indirekt zu einem höheren Kurs als der aktuelle zu verkaufen).

Das ist aber vermutlich nicht das was Anfänger suchen, weil dort der Hebel sogar deutlich unter 1 liegt (die Anfänger die ich kenne wollen mit wenig Geld schnell und viel Gewinn machen - ein Extrem davon sind CFDs, da braucht man fast gar kein Kapital).

 

Stefan

 

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Lazaros
vor 7 Stunden von Ramstein:

Eine Frage zu obiger Credit Default Swaps (CDS)-Liste von Ramstein:

Wenn ich meine, dass die Einstufung eines Landes oder Unternehmens deutlich zu gut ist (z.B. Italien oder Deutschland) oder deutlich zu schlecht ist (z..B. Porsche), wie kann ich als Kleianleger darauf einfachst wetten (möglichst mit geringem Kapitaleinsatz und mit hohem Hebel), dass sich die  Credit Default Swaps die nächsten 1 bis 3 Jahre anpassen?

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Martensit

Moin,

ich bin Martin, neu hier, habe keinen Bereich zur Vorstellung gefunden, hole ich nach wenn gewünscht. 
 

Ich bin auf der Suche nach einem Präsenzseminar zum Thema Derivate, ich habe ein geringes Basiswissen und möchte meine Wissen ausbauen.

Es gibt jede Menge YouTube Videos und online Webinare, das ist aber nicht so recht meins, ich bin schon ein alter Sack und komme mit Präsenzseminaren besser zurecht. Grundsätzlich wäre sogar Volkshochschule ok, aber die bieten so was nicht an.

 

Daher meine Frage hier, kennt jemand Gelegenheiten für solche Seminare ? 
 

wenn das nur ein bis zwei Tage sind reise ich auch mal durch die Republik,

 

nur in Deutschland sollte es sein….

 

Danke,

 

Martin

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Malvolio
Am 31.10.2025 um 16:13 von Martensit:

Moin,

ich bin Martin, neu hier, habe keinen Bereich zur Vorstellung gefunden, hole ich nach wenn gewünscht. 
 

Ich bin auf der Suche nach einem Präsenzseminar zum Thema Derivate, ich habe ein geringes Basiswissen und möchte meine Wissen ausbauen.

Es gibt jede Menge YouTube Videos und online Webinare, das ist aber nicht so recht meins, ich bin schon ein alter Sack und komme mit Präsenzseminaren besser zurecht. Grundsätzlich wäre sogar Volkshochschule ok, aber die bieten so was nicht an.

 

Daher meine Frage hier, kennt jemand Gelegenheiten für solche Seminare ? 
 

wenn das nur ein bis zwei Tage sind reise ich auch mal durch die Republik,

 

nur in Deutschland sollte es sein….

 

Danke,

 

Martin

Hallo Martin,

 

was verstehst Du genau unter "Derivaten"?  Strukturierte Produkte wie Zertifikate, oder "originäre" Derivate die an Terminbörsen gehandelt werden (Optionen/Futures)?

 

Ich nehme an, du meinst ersteres. Da würde ich erstmal auf den Seiten der diversen Anbieter solcher Produkte anfangen. Die bieten oft umfassende Broschüren, Erklärvideos, usw. zur Funktionsweise der verschiedenen Zertifikate an. Präsensseminare sind leider eher selten geworden, fürchte ich. Aber manchmal gibt es Kundenveranstaltungen oder die Möglichkeit auf Börsentagen/Messen u.ä. sich Vorträge anzuhören oder Stände der Emittenten zu besuchen. Ansonsten musst du auf die Suche gehen, ob z.B. eine VHS in deiner Nähe so etwas anbietet?

 

Hier mal als ein Beispiel die BNP-Paribas .... aber solche Informationen/Angebote gibt es auch bei den anderen großen Anbietern:

 

https://derivate.bnpparibas.com/service/produktwissen/

https://derivate.bnpparibas.com/service/bestellen/

https://derivate.bnpparibas.com/service/ueber-uns/bnp-paribas-auf-messen-und-borsentagen/

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Martensit

Moin,

im wesentlichen interessieren mich Optionsscheine und vergleichbare Produkte sowie alles was sich da im Dunstkreis bewegt. Ich investiere normalerweise in relativ sichere Aktienanlagen und das soll auch so bleiben, aber mit ein bisschen Spielgeld habe ich angefangen mal mit Mini Future heißen die meine ich rumgespielt…

 

Das ist aber eher „schooting in the dark“ als ne sinnvolle strategische Vorgehensweise….

 

Deshalb würde ich gerne etwas mehr know how aufbauen…

 

Danke,

 

Martin

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Mira Kuli
· bearbeitet von Mira Kuli
Am 4.11.2025 um 14:56 von Martensit:

Ich investiere normalerweise in relativ sichere Aktienanlagen und das soll auch so bleiben, aber mit ein bisschen Spielgeld

Du solltest Dir vor allem darüber im Klaren sein, das Du hier (=Optionsscheine, Zertifikate...) auch dem Emittentenrisiko unterliegst und auf Gedeih und Verderb dem Emittenten ausgeliefert bist.

All Deine Strategien sind für den Popo, wenn Dir der Emittent im entscheidenden Augenblick den Spread exorbitant auseinanderzieht, Kurse nur für Kleinstmengen stellt oder gleich gar keine Kurse stellt,

("Technische Schwierigkeiten").

Ich habe die immer als Langfristanlagen genommen (Restlaufzeit ca. 18 Monate) und bin -im Bewusstsein des obigen Risikos- gut damit gefahren, wenn ich deutlich vor Ende der Endfälligkeit verkauft bzw. gerollt habe.

Waren aber Vanillas (=normale Optionsscheine) auf Einzelaktien.

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Martensit

Ja ich ich bin mir absolut im klaren das es im Grunde Roulett spielen ist und das Risiko des Totalverlustes besteht, deshalb investiere ich auch nur etwas Spielgeld in diese Anlageform…

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Stonesthrow

Hallo, hätte eine Frage betreffend zwei call-Optionsscheine zum Basiswert Vonovia, einmal Emittent Goldman Sachs mit der WKN GU40EG und die von Société Générale mit SJ9AQA. Beide haben als Basispreis 30,00 €, Bewertungstag 18.9.2026, also gleiche Restlaufzeit. Mir fehlt das Fachwissen, ich kann im Moment nicht nachvollziehen, weshalb für den Optionsschein von Société Générale derzeit 0,13 € zu zahlen sind und der von Goldman Sachs für nur 0,10 € zu bekommen ist. Am 2 Tage Differenz bei den Zahltagen kann’s ja wohl nicht liegen. Oder ist das Emittentenrisiko so gravierend anders, das diesen großen Preisunterschied erklärt? Oder doch anderer Grund? Kann mir jemand weiterhelfen?

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Stonesthrow

Sorry, den Optionsschein von Société Générale kostet derzeit 0,10 €, der von Goldman Sachs 0,13 €.

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

ich kann im Moment nicht nachvollziehen, weshalb für den Optionsschein von Société Générale derzeit 0,13 € zu zahlen sind und der von Goldman Sachs für nur 0,10 € zu bekommen ist.

Ich auch nicht, aber so ist halt der Markt (im Supermarkt bekommst du auch manchmal Angebote mit 30% Rabatt).

Wenn du einen dieser Optionsscheine kaufen willst, dann - in diesem Fall - natürlich den günstigeren.

 

Zitat

Am 2 Tage Differenz bei den Zahltagen kann’s ja wohl nicht liegen.

Richtig. Diese beiden Tage müssten mit dem Zins den die Bank für ihr Fremdkapital zahlt bewertet werden. Und das sind dann Peanuts (wenn ich dieses Wort benutze dann ist das wirklich so).

Bezüglich Vonovia ist das hingegen risikolos, der Kurs steht ja schon fest.

 

Zitat

Oder ist das Emittentenrisiko so gravierend anders, das diesen großen Preisunterschied erklärt?

Imho gibt es da keinen großen Unterschied, beides sind solide Banken.

Wenn du magst kannst du dir ja mal die CreditDefaultSwaps der beiden Banken anschauen (ein Link steht glaube ich etwas weiter oben im Thread).

Ich persönlich schaue da aber eher nicht drauf. Wenn dann achte ich mehr darauf, nicht gerade nur einen Emittenten im Depot zu haben, sondern auch dieses Risiko etwas zu streuen.

 

Aktuell: 3 mal DZ BANK, 8 mal Societe Generale, 3 mal Morgan Stanley, 1 mal UniCredit Bank (=Hypovereinsbank) und 1 mal BNP Paribas.
 

Zitat

Oder doch anderer Grund?

Ein Grund könnte sein, dass der Opionsschein von Goldman Sachs von Anfang an teurer war. Dieser höhere Zeitwert würde sich dann erst über die Laufzeit abbauen, und bis September 2026 ist ja noch etwas hin. Man könnte jetzt meinen, dass die Verkäufer dann ja besser dastehen - aber nein, die haben ja bei ihrem Kauf auch schon mehr gezahlt.

 

Oder anders herum: Die Société Générale hat von Anfang an nur einen kleinen Gewinn eingepreist, etwa aus Marketinggründen (oder gar keinen Gewinn, der kommt dann durch die Spreads).

 

Und dann gibt es noch Produktkosten (Prospekt, Börsenzulassung, Hedging, Provisionen), und die kann ein Großer (Société Générale, ein - wenn nicht gar der - Marktführer) wohl auf mehr Stück verteilen als ein Kleiner (Goldman Sachs, im europäischen Derivatemarkt sind die nämlich eher klein würde ich sagen).

 

Stefan

 

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Maikel
Am 13.11.2025 um 21:16 von Stonesthrow:

Oder doch anderer Grund?

Zu den erwähnten Gründen kann noch eine unterschiedliche Einschätzung der Emitenten kommen, bzgl. der zukünftigen Entwicklung des Kurses der Vonovia-Aktien. Scheint mir sogar ein wesentlicher Aspekt zu sein.

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hattifnatt
vor einer Stunde von Maikel:

Zu den erwähnten Gründen kann noch eine unterschiedliche Einschätzung der Emitenten kommen, bzgl. der zukünftigen Entwicklung des Kurses der Vonovia-Aktien. Scheint mir sogar ein wesentlicher Aspekt zu sein.

Glaube ich nicht, die Emittenten sichern sich doch gegen Kursentwicklungen ab.

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Stonesthrow

Danke für eure Ausführungen. Ein Preisunterschied von 30 % kam mir etwas hoch vor, auch wenn die Kurse bei sonst gleichen Bedingungen natürlich meist nie genau übereinstimmen. Die Seite CreditDefaultSwaps kenne ich -  streue auch die Emittenten.

 

In dem Zusammenhang noch eine Frage, auch wenn ich die schon mal früher gestellt habe, betreffend Absicherung gegen Kursentwicklungen, was hattifnatt erwähnt hat. Das wurde mir bei meiner Anfrage damals auch schon so mitgeteilt. Was ich aber auch nicht so ganz verstehe: Mit wem bzw. wie sichert sich der Emittent denn gegen Kursentwicklungen ab? Wenn angenommen ein Emittent einen call-Optionsschein zu einem bestimmten Preis anbietet, muss er da nicht gleichzeitig auch jemand haben, der auf fallende Kurse zu entsprechenden Bedingungen setzt bzw. einen Käufer für einen put-Optionsschein?

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Zu den erwähnten Gründen kann noch eine unterschiedliche Einschätzung der Emitenten kommen, bzgl. der zukünftigen Entwicklung des Kurses der Vonovia-Aktien. Scheint mir sogar ein wesentlicher Aspekt zu sein.

Nein, die Emittenten gehen doch nicht ins Risiko (zumindest nicht nennenswert, s.u.). Warum denken nur so viele diesen Quatsch?

 

Zitat

Mit wem bzw. wie sichert sich der Emittent denn gegen Kursentwicklungen ab?

In erster Linie über die Terminbörsen, die sind sehr effizient.

Dann über natürliches hedging (es gibt z.B. 500 Käufe von Calls und 300 von Puts, das wird dann intern gegengerechnet), und vielleicht auch über wirklich natürliches hedging (die Bank hat die Aktien im Bestand).

Und ein bisschen Risiko bleibt sicher auch in den Büchern der Bank. Beispielsweise weil man an den Terminbörsen nicht so ganz kleine Positionen eingehen kann.

 

Stefan

 

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