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BWL0815

Wärmewende - gesamtgesellschaftliche Folgen, Mietmarkt, Energieerzeugung und co.

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satgar
vor einer Stunde von BWL0815:

Ich lese/höre widersprüchliche Ansichten zur Austauschpflicht über 30 Jahre alter Niedertemparatur Kessel (Öl), kennt da jemand den tatsächlichen Stand der Dinge?

Meinst du die, die aktuell schon im GEG stehen? Die kann man nachlesen. Oder meinst du jene, die evtl. jetzt im geplanten und nicht mal im Bundestag eingebrachten Gesetzentwurf evtl. hinten als Gesetz raus kommt? Letzteres wäre bisher halt noch Kaffeesatz lesen. Darüber zu diskutieren würde nichts bringen.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
11 hours ago, satgar said:

Meinst du die, die aktuell schon im GEG stehen? Die kann man nachlesen. Oder meinst du jene, die evtl. jetzt im geplanten und nicht mal im Bundestag eingebrachten Gesetzentwurf evtl. hinten als Gesetz raus kommt? Letzteres wäre bisher halt noch Kaffeesatz lesen. Darüber zu diskutieren würde nichts bringen.

 

Nach der bisher gültigen Gesetzeslage gibt es keine Austauschpflicht für Niedertemperaturkessel, das sollte angeblich mit dem neuen Gesetz anders werden, nun hat man sich gestern wohl auf Änderungen im angedachten Gesetz geeinigt.

 

Quote

Geplant:

 

Niedertemperatur- und Brennwertkessel müssen dann nach 30 Jahren ersetzt werden

 

Gesetz ist noch nicht gültig, Beschluss fraglich (Stand: März 2023)

 

https://www.energieheld.de/heizung/oelheizung/verbot#:~:text=Danach müssen Konstanttemperaturkessel%2C die älter,haben nach GEG jedoch Bestandsschutz.

 

Ich müsste dann meine Heizung tatsächlich ersetzen, was gerade jetzt ein sehr ungünstiger Zeitpunkt wäre.

 

PS: Für wie aussichtsreich würdet ihr eine Klage halten, sollte eine funktionierende Heizung zwangsweise ersetzt werden müssen:

 

https://www.juraforum.de/lexikon/uebermassverbot

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von BWL0815:

nun hat man sich gestern wohl auf Änderungen im angedachten Gesetz geeinigt.

Um ein schnelles Inkrafttreten zu ermöglichen beschränkt man sich jetzt auf Neubauten, wo es auch einfach und ohne große Zusatzkosten umsetzbar ist. Das bedeutet aber nicht, dass man Gasheizungen im Altbau nicht mit späteren Termin in einen neuen GEG2 verbietet.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Stunden von BWL0815:

sich gestern wohl auf Änderungen im angedachten Gesetz geeinigt.

Warte dazu doch erstmal ab, was wirklich im Gesetz stehen wird. Das muss erstmal durchs Parlament und die Lesungen. Es gilt das "Strucksche Gesetz": kein Gesetz kommt so aus dem Parlament raus, wie es eingebracht wurde.

Es ist daher doch aufgrund medialer Berichterstattung müßig, über genaue Regeln zu diskutieren, so lange diese nicht wirklich in ein Gesetz gegossen, durch den Bundespräsidenten unterschrieben und im Bundesanzeiger veröffentlicht wurden.

 

Zitat aus einem FAZ Artikel: "Die Kompromisssuche des Ministers außerhalb des Parlaments für einen fertigen Kabinettsentwurf stieß unter Parlamentariern auf Naserümpfen – auch in den Reihen der Regierungsparteien. „Bereits vor der Beratung im Bundestag offene Fragen zu klären, ist angesichts der drängenden Zeit sicher hilfreich. Die Verständigung muss dabei aber letztlich zwischen den Ampel-Fraktionen stattfinden“, sagte Nina Scheer, die energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, der F.A.Z. „Ministerien haben im parlamentarischen Verfahren lediglich eine assistierende Funktion, wie etwa in Beantwortung von Fragen aus dem Parlament“, sagte sie mit einer deutlichen Spitze gegen Habeck. „Die Arbeit am Gesetz liegt jetzt jedoch im Parlament.“"

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BWL0815
13 minutes ago, satgar said:

Warte dazu doch erstmal ab, was wirklich im Gesetz stehen wird. Das muss erstmal durchs Parlament und die Lesungen. Es gilt das "Strucksche Gesetz": kein Gesetz kommt so aus dem Parlament raus, wie es eingebracht wurde.

Es ist daher doch aufgrund medialer Berichterstattung müßig, über genaue Regeln zu diskutieren, so lange diese nicht wirklich in ein Gesetz gegossen, durch den Bundespräsidenten unterschrieben und im Bundesanzeiger veröffentlicht wurden.

 

Wenn ich im Zweifel noch eine neue Ölheizung einbauen will weil die alte zwangsweise raus muss kann ich nicht abwarten bis das Gesetz beschlossen wurde. Vll. weiß der Schornsteinfeger mehr, der müsste jetzt jeden Tag kommen, Termin mit dem Heizungsbauer habe ich auch gemacht.

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satgar
vor 1 Minute von BWL0815:

 

Wenn ich im Zweifel noch eine neue Ölheizung einbauen will weil die alte zwangsweise raus muss kann ich nicht abwarten bis das Gesetz beschlossen wurde. Vll. weiß der Schornsteinfeger mehr, der müsste jetzt jeden Tag kommen, Termin mit dem Heizungsbauer habe ich auch gemacht.

Gut, dann musst du mit den Fehlern im Vorhaben und möglicherweise vorgenommenen Veränderungen leben, ohne die realen Vorgaben zu kennen. Da kann man dann nicht helfen.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
5 minutes ago, satgar said:

Gut, dann musst du mit den Fehlern im Vorhaben und möglicherweise vorgenommenen Veränderungen leben, ohne die realen Vorgaben zu kennen. Da kann man dann nicht helfen.

Dafür lasse ich ja den Fachmann kommen, vll. rät er mir ja zu einer Wärmepumpe, verdienen würde er an beidem, ich berichte dann hier:

 

 

Wie man sieht hatte ich die Problematik vor einem Jahr schon im Urin.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 5 Minuten von BWL0815:

Dafür lasse ich ja den Fachmann kommen, vll. rät er mir ja zu einer Wärmepumpe, verdienen würde er an beidem, ich berichte dann hier:

 

 

Der wird zur Wärmepumpe raten. Es mag theoretisch für ihn lukrativer sein, eine wartungsintensive Ölheizung zu empfehlen, allerdings fehlen zunehmend Handwerker, die sich mit Ölheizungen auskennen. Bei mir war das neulich die reine Shitshow, vermutlich weil der Handwerker keine Ahnung hatte (die Wartungshandgriffe kannte er, aber was, wenn etwas nicht nach Plan läuft). Und jetzt haben sie einen Kunden weniger und Unmit, der sich rumspricht. Wärmepumpe hat er auch sofort dazu geraten und gar nicht nach Dämmstand gefragt. Es gäbe ja nun die Hochtemperatur Wärmepumpe... 

 

In der Ausbildung lernt man über Brenner nichts mehr (Aussage eines anderen Heizungsbauers). 

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 27 Minuten von BWL0815:

Wenn ich im Zweifel noch eine neue Ölheizung einbauen will weil die alte zwangsweise raus muss kann ich nicht abwarten bis das Gesetz beschlossen wurde. Vll. weiß der Schornsteinfeger mehr, der müsste jetzt jeden Tag kommen, Termin mit dem Heizungsbauer habe ich auch gemacht.

Tut mir Leid, das ist das falsche Vorgehen. Sich auf Schorni und (einen) HB zu verlassen ist mittlerweile(!) ungefähr so, wie sich auf den Sparkassenmitarbeiter und auf Provisionsbasis arbeitenden Anlageberater zu vertrauen.

Es lohnt sich bei diesem Thema einen Tag zu investieren und sich ein bisschen Wissen zu erarbeiten. Du wirst auch mehrere HB kontaktieren müssen, um ein brauchbares Angebot zu bekommen. Zusätzlich empfehle ich das Haustechnikdialog-Forum. Das ist quasi das Pendant zum hiesigen Forum, aber eben nicht für Finanzen, sondern für Haus- und Heizung.

 

Grundsätzlich sind Wärmepumpen eine super Sache, WENN das Haus geeignet ist. Ob es geeignet ist, musst du selbst herausfinden oder einen kompetenten, unabhängigen Energieberater finden (und die Kompetenten sind ausgelastet). Aber wenn das Haus geeignet ist und du trotzdem eine Ölheizung einbaust, dann hast du mehrere Nachteile: höhere laufende Kosten, wesentlich größere Chance auf Kostensteigerungen und Gängeleien durch die Regierung (und die EU!!!) sowie geringeren Komfort durch 1.) schlechtere Luft und 2.) keine Kühlfunktion (wenn du schon eine Klimaanlage hast spielt dieser Punkt natürlich keine Rolle).

 

Wenn dein Haus nicht geeignet ist, dann solltest du dich aber ranhalten und auch bei der Ölheizung eine gute Wahl treffen, denn da gibt es große Unterschiede - wie gesagt, geh in's Haustechnikdialog-Forum und beschreib dein Anliegen und beschreib deine Situation (mindestens: Haus, Ort, Grundriss, Bewohner, bisheriger Verbrauch und Heizgewohnheiten, bisherige Heizung inkl. Heizkörper/flächen, Stand der Dämmung/Dichtigkeit des Hauses, Zukunftspläne für das Haus, Budget, Ziele). Auch wenn du eine neue Ölheizung wählst (was durchaus die beste Lösung sein kann) so erhälst du wertvolle Tipps dafür, was du in Zukunft beachten musst, damit die darauffolgende Wärmepumpe günstig wird und effizient laufen wird.

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BWL0815

Meine eigenen Befindlichkeiten hätte ich im Detail wenn dann gerne im Off-Topic diskutiert, hab es ja verlinkt, jetzt muss erstmal der Heizungsbauer kommen, sollte der zur Wärmepumpe raten, lasse ich einen Kältetechniker kommen, die Wärmepumpe meiner Wahl wäre Daikin oder Panasonic, kein deutsches Fabrikat.

 

 

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Okabe
vor 8 Minuten von BWL0815:

Meine eigenen Befindlichkeiten hätte ich im Detail wenn dann gerne im Off-Topic diskutiert, hab es ja verlinkt, jetzt muss erstmal der Heizungsbauer kommen, sollte der zur Wärmepumpe raten, lasse ich einen Kältetechniker kommen, die Wärmepumpe meiner Wahl wäre Daikin oder Panasonic, kein deutsches Fabrikat.

Ja stimmt, das ist offtopic - Ich habe dir im anderen Thread geantwortet.

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satgar
vor 17 Minuten von Okabe:

Tut mir Leid, das ist das falsche Vorgehen. Sich auf Schorni und (einen) HB zu verlassen ist mittlerweile(!) ungefähr so, wie sich auf den Sparkassenmitarbeiter und auf Provisionsbasis arbeitenden Anlageberater zu vertrauen.

Es lohnt sich bei diesem Thema einen Tag zu investieren und sich ein bisschen Wissen zu erarbeiten. Du wirst auch mehrere HB kontaktieren müssen, um ein brauchbares Angebot zu bekommen. Zusätzlich empfehle ich das Haustechnikdialog-Forum. Das ist quasi das Pendant zum hiesigen Forum, aber eben nicht für Finanzen, sondern für Haus- und Heizung.

Volle Zustimmung, zu 100%. Die Heizungsbauer verbauen auch oft den größten Murks, schön mit Pufferspeicher und allem drum und dran was so geht.

 

Man muss sich selber rein fuchsen. Wie bei PV über das Photovoltaikforum.com leider auch. Man kann und darf sich da nicht auf die Experten voll und ganz verlassen, sonst ist man verlassen. Dein Vergleich ist sehr gut.

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herbert_21
vor einer Stunde von BWL0815:

Meine eigenen Befindlichkeiten hätte ich im Detail wenn dann gerne im Off-Topic diskutiert, hab es ja verlinkt, jetzt muss erstmal der Heizungsbauer kommen, sollte der zur Wärmepumpe raten, lasse ich einen Kältetechniker kommen, die Wärmepumpe meiner Wahl wäre Daikin oder Panasonic, kein deutsches Fabrikat.

Bin raus aus Gas und mit der Daikin sehr zufrieden. Nimm auch Klimaanlagen in deine Überlegungen mit auf, die heizen sehr effizient und sind günstig in der Anschaffung. 

 

Der Heizungstechniker wird, wenn ich eine Prognose machen darf, eine große WP mit Pufferspeicher anbieten. Probier's ohne, und nimm eine oder zwei Nummern kleinere WP. 

 

Ich hab mir die WP gleich vom Kältemitteltechniker anbieten lassen, war um 12k günstiger als der Heizi und bei der Förderung hat er mich trotzdem unterstützt. Ich habe keine Fußbodenheizung und hab mir fürs OG eine Klimaanlage montieren kann, die rockt im Homeoffice.

 

Steuern kann ich WP und Klima über eine App, das auch von remote. Sehr zufrieden mit Daikin.

 

/offtopic

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oktavian
vor 3 Stunden von Okabe:

1.) schlechtere Luft

wenn die Abgase warm genug sind: in wie fern kann man die überhaupt selbst abbekommen, wenn die Öl-Heizung richtig läuft?

 

vor 3 Stunden von Okabe:

2.) keine Kühlfunktion (wenn du schon eine Klimaanlage hast spielt dieser Punkt natürlich keine Rolle).

kann die dann noch gleichzeitig heißes Brauchwasser bereitstellen und läuft das auch mit herkömmlichen Heizkörpern (ohne Fußbodenheizung)? Wie viel Strom verbraucht das extra? Wenn ich es richtig verstehe, kann man damit nicht gezielt bestimme Räume kühlen, oder?

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 26 Minuten von oktavian:

wenn die Abgase warm genug sind: in wie fern kann man die überhaupt selbst abbekommen, wenn die Öl-Heizung richtig läuft?

Wenn die Heizung richtig läuft, wenn der Schornstein funktioniert, wenn der Wind nicht fies dazwischenfunkt, wenn es draußen kalt genug ist, sodass die warmen Abgase nach oben ziehen.

Ziemlich viele Wenns...

 

Zitat

kann die dann noch gleichzeitig heißes Brauchwasser bereitstellen und läuft das auch mit herkömmlichen Heizkörpern (ohne Fußbodenheizung)? Wie viel Strom verbraucht das extra? Wenn ich es richtig verstehe, kann man damit nicht gezielt bestimme Räume kühlen, oder?

Kommt auf die Hydraulik an. Wenn man sich auf den Heizungsbauer verlässt und der Mist macht (gefühlt in der Hälfte der Fälle ehrlich gesagt) und einen Kombi-Puffer für Heizwasser und Brauchwasser einbaut, dann nein. Wenn es ordentlich gemacht ist (z.B. mit separatem FriWa oder Hygienespeicher), was für die Effizienz sowieso angeraten ist, dann ja. Dann gibt es ein Dreiwegeventil und die Wärmepumpe schaltet um zwischen "Ich arbeite jetzt für das Heizungssystem" und "ich arbeite jetzt für das Brauchwasser". Das ist auch sinnvoll, denn das Heizungswasser sollte oftmals von der Temperatur her wesentlich niedriger liegen als das Brauchwasser - und Wärmepumpen verbrauchen überproportional mehr Strom je Wärmer sie das Wasser machen müssen.

 

Und ja, das läuft auch mit herkömmlichen Heizkörpern, aber der Effekt ist geringer. Wie gut der Effekt ist, hängt von der Größe (genauer: der Leistung) der Heizkörper ab, je größer desto besser. Das verbraucht extrem wenig Strom - ein Balkonkraftwerk reicht locker, um den kompletten Strombedarf für's Kühlen zu decken. Und man kann damit bestimmte Räumen kühlen, aber erstens ist das nicht ratsam und zweitens braucht man dann bestimmte Thermostate, die quasi einen Kühlmodus kennen und dann immer voll geöffnet sind.

 

Das Problem beim Kühlen ist, dass das Wasser maximal 18 Grad haben darf. Geringer und man muss wegen möglicher Taupunktunterschreitung aufpassen und braucht z.B. Taupunktwächter. Und bei 18 Grad ist die Differenz zur Raumtemperatur meist wesentlich geringer als beim Heizen. Z.B. 18 Grad vs 25 Grad (RT) = 7 Grad delta. Beim Heizen 45 Grad vs 20 Grad (RT) = 25 Grad delta. Daher ist die Wärmeübertragung beim Heizen natürlich höher und der Effekt der Heizkörper auf die RT größer.

 

Alles klar? :-)

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oktavian
vor 2 Stunden von Okabe:

Das Problem beim Kühlen ist, dass das Wasser maximal 18 Grad haben darf. Geringer und man muss wegen möglicher Taupunktunterschreitung aufpassen und braucht z.B. Taupunktwächter. Und bei 18 Grad ist die Differenz zur Raumtemperatur meist wesentlich geringer als beim Heizen. Z.B. 18 Grad vs 25 Grad (RT) = 7 Grad delta. Beim Heizen 45 Grad vs 20 Grad (RT) = 25 Grad delta. Daher ist die Wärmeübertragung beim Heizen natürlich höher und der Effekt der Heizkörper auf die RT größer.

Taupunktwächter hätten auch wieder Stromverbrauch. Also kriegt man das Kühlsystem nicht als kostenlose Beigabe zur Wärmepumpe, sondern muss da wohl vorausschauend planen. Ich glaube wir haben Schichtenspeicher, was vermutlich nicht so gut wäre. Es ist nicht nachhaltig für Wärmepumpe gleich alles wieder auszutauschen. Am besten wäre die alte Heizung zusätzlich drin zu lassen und dann ein Hybridsystem zu nutzen.

vor 2 Stunden von Okabe:

Und man kann damit bestimmte Räumen kühlen, aber erstens ist das nicht ratsam und zweitens braucht man dann bestimmte Thermostate, die quasi einen Kühlmodus kennen und dann immer voll geöffnet sind.

man will ja dann nicht die Räume kühlen, wo Fenster/Türen offen sind und warme Luft rein kommt. Von Hand die Thermostate zu bedienen am Heizkörper wäre doch auch in Ordnung.

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Solara
vor 20 Stunden von BWL0815:

Ich lese/höre widersprüchliche Ansichten zur Austauschpflicht über 30 Jahre alter Niedertemparatur Kessel (Öl), kennt da jemand den tatsächlichen Stand der Dinge?

Noch ist das GEG 2020 gültig und da heißt es eindeutig:
§ 72
Betriebsverbot für Heizkessel, Ölheizungen
(1) Eigentümer von Gebäuden dürfen ihre Heizkes-
sel, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Brenn-
stoff beschickt werden und vor dem 1. Januar 1991
eingebaut oder aufgestellt worden sind, nicht mehr be-
treiben.
(2) Eigentümer von Gebäuden dürfen ihre Heizkes-
sel, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Brenn-
stoff beschickt werden und ab dem 1. Januar 1991 ein-
gebaut oder aufgestellt worden sind, nach Ablauf von
30 Jahren nach Einbau oder Aufstellung nicht mehr be-
treiben.
(3) Die Absätze 1 und 2 sind nicht anzuwenden auf
1. Niedertemperatur-Heizkessel und Brennwertkessel
sowie

2. heizungstechnische Anlagen, deren Nennleistung
weniger als 4 Kilowatt oder mehr als 400 Kilowatt
beträgt.

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Fasteindialog
vor 6 Stunden von Okabe:

Tut mir Leid, das ist das falsche Vorgehen. Sich auf Schorni und (einen) HB zu verlassen ist mittlerweile(!) ungefähr so, wie sich auf den Sparkassenmitarbeiter und auf Provisionsbasis arbeitenden Anlageberater zu vertrauen.

Es lohnt sich bei diesem Thema einen Tag zu investieren und sich ein bisschen Wissen zu erarbeiten. Du wirst auch mehrere HB kontaktieren müssen, um ein brauchbares Angebot zu bekommen. Zusätzlich empfehle ich das Haustechnikdialog-Forum. Das ist quasi das Pendant zum hiesigen Forum, aber eben nicht für Finanzen, sondern für Haus- und Heizung.

 

Grundsätzlich sind Wärmepumpen eine super Sache, WENN das Haus geeignet ist. Ob es geeignet ist, musst du selbst herausfinden oder einen kompetenten, unabhängigen Energieberater finden (und die Kompetenten sind ausgelastet). Aber wenn das Haus geeignet ist und du trotzdem eine Ölheizung einbaust, dann hast du mehrere Nachteile: höhere laufende Kosten, wesentlich größere Chance auf Kostensteigerungen und Gängeleien durch die Regierung (und die EU!!!) sowie geringeren Komfort durch 1.) schlechtere Luft und 2.) keine Kühlfunktion (wenn du schon eine Klimaanlage hast spielt dieser Punkt natürlich keine Rolle).

 

Wenn dein Haus nicht geeignet ist, dann solltest du dich aber ranhalten und auch bei der Ölheizung eine gute Wahl treffen, denn da gibt es große Unterschiede - wie gesagt, geh in's Haustechnikdialog-Forum und beschreib dein Anliegen und beschreib deine Situation (mindestens: Haus, Ort, Grundriss, Bewohner, bisheriger Verbrauch und Heizgewohnheiten, bisherige Heizung inkl. Heizkörper/flächen, Stand der Dämmung/Dichtigkeit des Hauses, Zukunftspläne für das Haus, Budget, Ziele). Auch wenn du eine neue Ölheizung wählst (was durchaus die beste Lösung sein kann) so erhälst du wertvolle Tipps dafür, was du in Zukunft beachten musst, damit die darauffolgende Wärmepumpe günstig wird und effizient laufen wird.

Da muss ich dazwischen grätschen. Ich habe den Meister  2002 angefangen auf Abendschule, und war 2006 fertig. Im "Haustechnikdialog Forum" habe ich mich angemeldet kurz nach meiner Ausbildung zum Heizungsbauer.

Ich war da jahrelang als Meister im Forum gemeldet und habe vor zirka  5 Jahren alle meine "Sterne " abgemeldet und bin jetzt nur noch als Gast dort unterwegs.

Das Niveau ist erheblich gesunken und das "Trollen" hat neue Dimensionen angenommen. Keine Ahnung warum Bosy, mestefan, caipithomas usw. sich das überhaupt noch antun.

Als ich dann vor 3 Jahren oder so hier im Forum aufgeschlagen bin, hat mich das an das die Anfänge vom HTD Forum erinnert. Ein respektvoller Umgang, die Antworten können schonmal sarkastisch sein , aber niemand wird persönlich beleidigt oder angefeindet.

Wenn ich jetzt hier im Thread schon wieder sowas lesen muß wie:

  

Wenn man sich auf den Heizungsbauer verlässt und der Mist macht (gefühlt in der Hälfte der Fälle ehrlich gesagt)

 Die Heizungsbauer verbauen auch oft den größten Murks

 Sich auf Schorni und (einen) HB zu verlassen ist mittlerweile(!) ungefähr so, wie sich auf den Sparkassenmitarbeiter und auf Provisionsbasis arbeitenden Anlageberater zu vertrauen.   

 

dann kommt mir die Galle hoch, schade um das schöne Forum hier.

 

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Okabe
vor 22 Minuten von Fasteindialog:

Da muss ich dazwischen grätschen. Ich habe den Meister  2002 angefangen auf Abendschule, und war 2006 fertig. Im "Haustechnikdialog Forum" habe ich mich angemeldet kurz nach meiner Ausbildung zum Heizungsbauer.

Ich war da jahrelang als Meister im Forum gemeldet und habe vor zirka  5 Jahren alle meine "Sterne " abgemeldet und bin jetzt nur noch als Gast dort unterwegs.

Das Niveau ist erheblich gesunken und das "Trollen" hat neue Dimensionen angenommen. Keine Ahnung warum Bosy, mestefan, caipithomas usw. sich das überhaupt noch antun.

Als ich dann vor 3 Jahren oder so hier im Forum aufgeschlagen bin, hat mich das an das die Anfänge vom HTD Forum erinnert. Ein respektvoller Umgang, die Antworten können schonmal sarkastisch sein , aber niemand wird persönlich beleidigt oder angefeindet.

Wenn ich jetzt hier im Thread schon wieder sowas lesen muß wie:

  

Wenn man sich auf den Heizungsbauer verlässt und der Mist macht (gefühlt in der Hälfte der Fälle ehrlich gesagt)

 Die Heizungsbauer verbauen auch oft den größten Murks

 Sich auf Schorni und (einen) HB zu verlassen ist mittlerweile(!) ungefähr so, wie sich auf den Sparkassenmitarbeiter und auf Provisionsbasis arbeitenden Anlageberater zu vertrauen.   

 

dann kommt mir die Galle hoch, schade um das schöne Forum hier.

 

Kennst du denn vielleicht ein besseres Forum btw. eine Alternative?

 

Und tut mir leid, dass dir die Galle hochkommt. Was Wärmepumpen betrifft ist das nunmal leider meine Erfahrung und ich scheine da nicht der einzige zu sein. Damit bist du ja aber nicht gemeint.

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oktavian
vor einer Stunde von Okabe:

Und tut mir leid, dass dir die Galle hochkommt. Was Wärmepumpen betrifft ist das nunmal leider meine Erfahrung und ich scheine da nicht der einzige zu sein. Damit bist du ja aber nicht gemeint.

ich kann das bestätigen im Bekanntenkreis z.B. für Auslegung der Ausgleichsbehälter für Solarthermie (zu klein verbaut). Wobei das handwerkliche Verbauen in Ordnung war, aber die Auslegung und Einstellung nicht (auch fast immer zu große Leistung der Heizung). Man muss aber zugeben, dass die optimale Einstellung/Auslegung auch sehr viele Daten zum Kundenverhalten erfordert und daher evtl. für Eigenheim (konstantes und bekanntes Verhalten) oder Vermietung unterschiedlich ausfallen mag.

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von Fasteindialog:

dann kommt mir die Galle hoch, schade um das schöne Forum hier.

Mir tut das auch total leid wenn es so bös rübergekommen ist. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass oftmals nicht gut gearbeitet wird. WPs die zu groß dimensioniert werden, die mit Kombispeichern übervoller Größe in Ihrer Effizienz geschädigt werden oder die ganz klassisch falsch aufgestellt werden[ (zB Monoblock LWWPs oder Außengeräte von Split-Anlagen) Abstände nicht eingehalten werden, um die umzuwälzende Luft transportieren zu können)]. Heizlastberechnungen Raum für Raum werden nicht gemacht sondern sich grob am kWh Verbrauch der fossilen Heizung der Vorjahre orientiert. Von einer klugen Integration von PV will ich nicht mal sprechen. Aber es scheint halt so, dass die HB mit Mitte 50 nicht auf dem Stand sind, der jetzt vielfach gefordert und gebraucht wird. Da gehts nicht mehr nur um die blanke Heizung, sondern die Etablierung eines Gesamtkonzeptes bis hinein zu Smart Home. Da scheint manch einer überfordert.

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satgar

Wieder mal ein frisches und astreines Video vom Kommissar online:

 

 

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Okabe
vor 59 Minuten von satgar:

Wieder mal ein frisches und astreines Video vom Kommissar online:

 

 

Leider nein. So wie der Kommissar sich das vorstellt funktioniert das leider nicht. Der aktuelle Entwurf sagt:

Zitat

Die Gebäudeeigentümer können frei wählen, mit welcher Heizungsanlage die
Vorgabe nach Absatz 1 erfüllt wird. Die Einhaltung der Vorgabe nach Absatz 1 in Ver-
bindung mit §§ 71a bis 71h Satz 1 ist auf Grundlage von Berechnungen nach der DIN
V 18599: 2018-09 durch eine nach § 88 berechtigte Person vor Inbetriebnahme nach-
zuweisen. Der Nachweis ist von dem Eigentümer und von dem Aussteller mindestens
zehn Jahre aufzubewahren (...)

Die meisten Personen werden nach § 88 nicht berechtigt sein.

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satgar
· bearbeitet von satgar

ME macht er ja am Anfang des Videos deutlich (ab Minute 2), dass er sich allein auf den Fakt des Entwurfs stützt, das die 65% erreicht werden müssen. Nur um das Thema will er sich dabei kümmern. Alle weiteren Details des aktuellen Entwurfs und damit noch nicht fertigen Gesetzes fließen nicht mit ein, weil diese noch unklar sind. Man sollte also dem Ersteller des Videos einfach auch abnehmen, was er sagen will, weil er deutlich macht, was er eben gerade nicht sagen will.

 

Ich finde, hier ist das sehr klar und transparent kommuniziert worden.

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BWL0815
15 hours ago, Solara said:

Noch ist das GEG 2020 gültig und da heißt es eindeutig:
§ 72
Betriebsverbot für Heizkessel, Ölheizungen
(1) Eigentümer von Gebäuden dürfen ihre Heizkes-
sel, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Brenn-
stoff beschickt werden und vor dem 1. Januar 1991
eingebaut oder aufgestellt worden sind, nicht mehr be-
treiben.
(2) Eigentümer von Gebäuden dürfen ihre Heizkes-
sel, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Brenn-
stoff beschickt werden und ab dem 1. Januar 1991 ein-
gebaut oder aufgestellt worden sind, nach Ablauf von
30 Jahren nach Einbau oder Aufstellung nicht mehr be-
treiben.
(3) Die Absätze 1 und 2 sind nicht anzuwenden auf
1. Niedertemperatur-Heizkessel und Brennwertkessel
sowie

2. heizungstechnische Anlagen, deren Nennleistung
weniger als 4 Kilowatt oder mehr als 400 Kilowatt
beträgt.

 

Das ist wohl der Änderungstext, Seite 37 im PDF, demnach scheint sich für Niedertemperaturkessel nichts zu ändern:

 

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/Gesetz/entwurf-geg.pdf?__blob=publicationFile&v=6

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