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Elliot212

Welche Dokumente Eures Depots archiviert Ihr längerfristig?

Empfohlene Beiträge

bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Depotstand zum Todestag kann man problemlos später noch abrufen, bis alles geregelt ist, kommt man eh nicht dran (und wenn just zu meinem Todestag die Märkte in den Keller gehen und die Erben erst ein paar Wochen später drankommen, haben sie halt Pech gehabt).

Bessere Formulierung: Wenn der Börsencrash erst kurz nach dem Todestag kommt, haben die Erben halt Pech gehabt.

 

Es soll zu Zeiten des Neuer-Markt-Wahnsinns Fälle gegeben haben, bei denen Aktien zum Todeszeitpunkt irre teuer waren und kurze Zeit später zu Pennystocks geworden sind, bevor die Erben verkaufen konnten.

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein

 

Zitat

Banken und Broker sind nicht verpflichtet, sich automatisch bei Ihren Erben zu melden. Es liegt in der Verantwortung Ihrer Erben, nach Ihrem Ableben Ihre finanziellen Angelegenheiten zu regeln. Es ist ratsam, Ihre Erben über Ihre Konten und Depots zu informieren und ihnen alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen, damit sie diese nach Ihrem Ableben problemlos finden können. Es kann auch hilfreich sein, eine Liste mit Ihren finanziellen Vermögenswerten und den entsprechenden Kontaktdaten zu erstellen, um Ihren Erben die Suche zu erleichtern.

Ich denke, das oft Vermögen unrechtmäßig bei den Banken verbleibt, weil die Erben von einem Sparbuch, Konto oder Depot keine Kenntnis haben. 

Dieses Risiko schätze ich höher ein, als die Kursrisiken meiner Wertpapiere. 

 

Gibt es schon einen Tread zu diesem Thema Vorsorge für ein unerwartetes Ableben?

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 3 Stunden von Pfennigfuchser:

ne, glücklicherweise nicht :D mein guter Vorsatz ist, im Alter Konten zu schließen ...

Dezenter Hinweis an @Pfennigfuchser - wer selbst (fast?) ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat, für den ist "im Alter" nicht mehr so weit weg. :lol:

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PKW
vor 7 Stunden von Solara:

Papierlösungen sind zwar nett, aber was passiert bei einem Brand?

Dann hat man seine Papiere (und Backups) hoffentlich in einer feuerfesten Dokumentenbox.
Auch Redundanz in Form eines Bankschließfaches ist nicht verkehrt.

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Pirx
vor 5 Stunden von PKW:

Dann hat man seine Papiere (und Backups) hoffentlich in einer feuerfesten Dokumentenbox.
Auch Redundanz in Form eines Bankschließfaches ist nicht verkehrt.

Hierbei gilt allerdings zu beachten, dass das Papier in diesen Boxen zwar für eine Zeit von in der Regel ca. 30 min (je nach Zertifizierung auch etwas länger) nicht verbrennt, jedoch mitunter sehr stark beschädigt werden kann und mitunter dadurch trotzdem teilweise unleserlich wird. Für noch deutlich empfindlichere Datenträger sollten entsprechend zertifizierte Schutzschränke verwendet werden. Diese kosten allerdings ein Vielfaches der von dir verlinkten Dokumentenboxen.

Als Absicherung gegen Feuer würde ich eher auf die redundante Lagerung an räumlich getrennten Orten setzen.

 

LG, Pirx

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Pfennigfuchser
vor 20 Stunden von pillendreher:

wer selbst (fast?) ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat, für den ist "im Alter" nicht mehr so weit weg. :lol:

Tstss. so etwas sagt man einer Dame aber nicht ;)  Ich befürchte, Du hast trotzdem Recht. 

vor 14 Stunden von Pirx:

Als Absicherung gegen Feuer würde ich eher auf die redundante Lagerung an räumlich getrennten Orten setzen.

Jepp, genau das mache ich jetzt. Vielen Dank für die Anregung hier aus dem Strang! Wobei ich sagen muss, schon das Zusammenschreiben der Konten, Verträge und Co hat wesentlich länger gedauert als geplant. Allein fast eine ganze Seite Steuernummern, Codes, usw (benötigt ein Erbe vermutlich nicht, aber ich will das Verzeichnis auch nach einem Brand o.ä. selbst nutzen können). Aber gut, muss man ja nur einmal machen. Bisher habe ich neben den Auflistungen inkl. Depot- und Kontoständen Kopien von Geburts- und Heiratsurkunden, Nachweise über Erbe, Grundbesitz, Immokäufe, laufende Finanzierungen, Versicherungsscheine, Zeugnisse, Reisepass, Führerschein, Fahrzeugschein. Würdet Ihr Rechnungen von Käufen von Wertgegenständen aufbewahren? Muss man da irgendetwas nachweisen können? Wobei, vermutlich reicht da auch die Auflistung, wann wo gekauft wurde und dann kann man anhand nachträglich erstellter Kontoauszüge einen Nachweis erbringen.

 

Ein Papierordner im Haus, ein zweiter bei meinem Bruder, +ein Speicherstick bei Freunden. 

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dw_
vor 7 Stunden von Pfennigfuchser:

ich will das Verzeichnis auch nach einem Brand o.ä. selbst nutzen können

Habe mich zurückgehalten aber jetzt kommt der Link zum BBK ;-) was hier diskutiert wird geht in diese Richtung, da kann man sich gleich noch um alles andere wichtige kümmern: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Fuer-alle-Faelle-vorbereitet/Kampagne-Notgepaeck-Dokumentensicherung/kampagne-notgepaeck_node.html

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Pfennigfuchser

Danke, der Link ist hilfreich. Allerdings zahle ich mir einen Wolf, wenn ich das alles beglaubigen lasse, wie dort erwünscht. Aber ein paar sinnvolle Dinge aus der Liste hatte ich tatsächlich vergessen: Impfpass, Sterbeurkunden. Wenn man alles aus der Liste mitnähme (Verdienstnachweise, Steuerbescheide, etc) bräuchte man wohl einen Handwagen. Das kommt dann vielleicht noch auf den Stick, aber nicht in die Mappe.

 

Die Menge, die sich da nach einem halben Leben schon angesammelt hat, erschlägt einen ziemlich...

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Sapine

Im Haus verteilt sich das irgendwie - aber im Bankschließfach wird es schnell eng. 

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3mg4
Am 23.7.2023 um 12:55 von Elliot212:

sagt doch mal, welche Dokumente Eures Brokers archiviert Ihr langfristig und wieso?

Alle. Speicher kostet fast nichts, die pdf brauchen nicht. Wenn ich mal was brauch hab ich es

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Pfennigfuchser
vor 17 Stunden von Sapine:

Im Haus verteilt sich das irgendwie - aber im Bankschließfach wird es schnell eng.

Das merke ich auch gerade. DER Ordner wird immer dicker, bin schon vom schmalen auf den breiten gewechselt, aber ich sehe noch kein Ende. Passt als Ferienprojekt immerhin zum Wetter...

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