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MichaelMueller

GKV Beitragsvorauszahlung

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MichaelMueller

Hallo in die Runde,

 

hat jemand vielleicht einen fertigen Rechner/Excel o.ä.  zur Hand um die Auswirkung der GKV-Beitragsvorauszahlung im Gegensatz zu einem Zinsgeschäft zu vergleichen?

 

Gibt es eine Pauschale Aussage, ob es besser ist bis der Partner wieder ein volles Jahr arbeitet, um die Beitragsvorauszahlung zu machen oder reichen auch schon ein paar Monate aus um einen guten Effekt zu erzielen?

Grund ist auch, dass ich mit den zusätzlichen Versicherungen BU, RLV etc. auf knapp 1500€ komme, welche ich dann in den darauffolgende Jahren absetzen könnte.
Aktuell scheue ich noch ein wenig den Aufwand und das man das Cash 20-30k vorschießen muss, ob sich die Sache wirklich lohnt.

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DancingWombat

Was möchtest du denn damit erreichen? 

Steuern verschieben oder die anderen Versicherungen absetzen können? 

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MichaelMueller

Andere Versicherungen absetzen primär, ob die Verschiebung viel bringt, kann ich nicht einschätzen, das versuch ich noch herauszufinden.

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DancingWombat
vor 19 Minuten von MichaelMueller:

Andere Versicherungen absetzen primär, ob die Verschiebung viel bringt, kann ich nicht einschätzen, das versuch ich noch herauszufinden.

OK. Das lässt sich relativ leicht beurteilen wenn man die Situation kennt. Seit ihr beide angestellt und gesetzlich versichert? 

Wie hoch ist das zu versteuernde Einkommen? 

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MichaelMueller
vor 7 Minuten von DancingWombat:

Seit ihr beide angestellt und gesetzlich versichert? 

Jein :-), beide GKV

Ich 100% 
Frau 50% ab Oktober

 

vor 8 Minuten von DancingWombat:

Wie hoch ist das zu versteuernde Einkommen? 

2023 ca. 78k

2024: ca. 90-95k

 

 

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DancingWombat
vor 4 Minuten von MichaelMueller:

Jein :-), beide GKV

Ich 100% 
Frau 50% ab Oktober

OK. Ich nehme an das sich die % auf die Arbeitszeit beziehen. 

 

vor 4 Minuten von MichaelMueller:

2023 ca. 78k

2024: ca. 90-95k

 

 

Zur Steuer: Es würde aus meiner Sicht höchstens in 2024 Sinn machen eine Vorauszahlung zu leisten. Spannend wird es, wenn absehbar ist das das Einkommen in den folgenden Jahren sinkt. 

Fur die Absetzbarkeit der Versicherungen spielt es keine Rolle. Hier stellt sich die Frage ob die Kosten der verlorenen Liquidität kleiner sind als die Einsparungen. 

 

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MichaelMueller
vor 21 Minuten von DancingWombat:

OK. Ich nehme an das sich die % auf die Arbeitszeit beziehen. 

Ja korrekt

 

vor 22 Minuten von DancingWombat:

Zur Steuer: Es würde aus meiner Sicht höchstens in 2024 Sinn machen eine Vorauszahlung zu leisten.

Da die Steuerlast höher ist nehme ich an?

vor 22 Minuten von DancingWombat:

Spannend wird es, wenn absehbar ist das das Einkommen in den folgenden Jahren sinkt. 

Vermutlich erstmal nicht (außer beim Extremfall Jobverlust)

 

vor 23 Minuten von DancingWombat:

Fur die Absetzbarkeit der Versicherungen spielt es keine Rolle

Wie meinst?

 

vor 24 Minuten von DancingWombat:

Hier stellt sich die Frage ob die Kosten der verlorenen Liquidität kleiner sind als die Einsparungen

Eigentlich wäre doch die Frage ob man durch TG/Festgeld durch ca. 23.000€ (2 Jahre Vorauszahlung) die 1.500€ Versicherung wieder reinholt oder?
Durch die Vorauszahlung wird man in dem Verschiebejahr vermutlich auch noch einen positiven Effekt haben

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cjdenver
vor 7 Minuten von MichaelMueller:

Eigentlich wäre doch die Frage ob man durch TG/Festgeld durch ca. 23.000€ (2 Jahre Vorauszahlung) die 1.500€ Versicherung wieder reinholt oder?

 

Du bekommst ja nicht die kompletten Kosten erstattet sondern kannst die lediglich absetzen, also sparst du deinen Grenzsteuersatz auf diesen Betrag - oder?

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DancingWombat
vor 6 Minuten von MichaelMueller:

 

Eigentlich wäre doch die Frage ob man durch TG/Festgeld durch ca. 23.000€ (2 Jahre Vorauszahlung) die 1.500€ Versicherung wieder reinholt oder?

Es ist etwas komplexer. Siehe unten. 

vor 6 Minuten von MichaelMueller:

 

Durch die Vorauszahlung wird man in dem Verschiebejahr vermutlich auch noch einen positiven Effekt haben

Du hast mehrere Effekte. Auf der einen Seite sinkt dein zu versteuerndes Einkommen im Jahr der Vorauszahlung. Das schafft durch die Steuererstattung Liquidität. 

In den Folgejahren kannst du die Versicherungen absetzen. Auf der anderen Seite fehlen die KV Beiträge, so dass die Steuerlast steigt. 

Da ihr noch auf der Progressionskurve seit (ich nehme an das ihr zusammen veranlagt werdet) könnte das u.U. insgesamt deutlich wenigee vorteilhaft wie erwartet. Du kannst dich dem mit Steuersimulationen annähern und das mal testen. 

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HPeterH

Ich stecke nicht so ganz im Thma drin. Kann man in den Jahren ohne KV-Beiträge dann höhere freiwillige Zahlungen in die GRV absetzen? Das könnte interessant fürr alle kurz vor der Rente sein, die Abschläge ausgleichen wollen.

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chirlu
vor 5 Minuten von HPeterH:

Kann man in den Jahren ohne KV-Beiträge dann höhere freiwillige Zahlungen in die GRV absetzen?

 

Nein. Altersvorsorge ist ein separater Topf.

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 10 Stunden von DancingWombat:

Du hast mehrere Effekte. Auf der einen Seite sinkt dein zu versteuerndes Einkommen im Jahr der Vorauszahlung. Das schafft durch die Steuererstattung Liquidität. 

Aber erstmal musst du einen großen Teil vor schießen, nämlich die komplette Vorauszahlung.

 

vor 10 Stunden von DancingWombat:

In den Folgejahren kannst du die Versicherungen absetzen. Auf der anderen Seite fehlen die KV Beiträge, so dass die Steuerlast steigt. 

Das ist klar soweit

 

vor 10 Stunden von DancingWombat:

Da ihr noch auf der Progressionskurve seit (ich nehme an das ihr zusammen veranlagt werdet) könnte das u.U. insgesamt deutlich wenigee vorteilhaft wie erwartet. Du kannst dich dem mit Steuersimulationen annähern und das mal testen. 

Vorteilhaft wird es schon sein, die Frage ist eher ob andere Alternativen besser sind.

Was nimmst du denn für so eine Steuersimulationen? Ich habe es mal mit meinem Steuerpogramm probiert so ganz schlau bin ich daraus nicht geworden.

 

vor 10 Stunden von cjdenver:

Du bekommst ja nicht die kompletten Kosten erstattet sondern kannst die lediglich absetzen, also sparst du deinen Grenzsteuersatz auf diesen Betrag - oder?

+ der Grenzsteuersatz sink in dem Verschiebejahr

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Vogelhaus

Kurze Nachfrage:

Können sowas nur Freiberufler / Selbstständige? 

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chirlu

Alle freiwillig Versicherten. Pflichtversicherte nicht.

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DancingWombat
vor einer Stunde von chirlu:

Alle freiwillig Versicherten. Pflichtversicherte nicht.

Unter der Voraussetzung, dass die GKV das auch akzeptiert und der Arbeitgeber mitspielt. 

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whister
vor 31 Minuten von DancingWombat:

Unter der Voraussetzung, dass die GKV das auch akzeptiert und der Arbeitgeber mitspielt. 

Der Arbeitgeber muss theoretisch mitspielen - praktisch ist das leider aber nicht immer so einfach.

vor 2 Stunden von MichaelMueller:

Aber erstmal musst du einen großen Teil vor schießen, nämlich die komplette Vorauszahlung.

Als Arbeitnehmer reicht es ca. 1/2 Jahresbeitrag vorauszahlen. Der Zuschuss vom AG wird sowieso abgezogen und so wird auch ein Erstattungsüberhang vermieden.

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MichaelMueller
vor einer Stunde von DancingWombat:

Unter der Voraussetzung, dass die GKV das auch akzeptiert und der Arbeitgeber mitspielt. 

Das ist alles schon geklärt und ich zahle schon die Beiträge selber...

 

vor 41 Minuten von whister:

Als Arbeitnehmer reicht es ca. 1/2 Jahresbeitrag vorauszahlen.Der Zuschuss vom AG wird sowieso abgezogen und so wird auch ein Erstattungsüberhang vermieden.

Was soll ein halbes Jahr genau bringen, dann kann ich die Versicherung doch nicht absetzen im nächsten Jahr?

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DancingWombat
vor einer Stunde von MichaelMueller:

 

Was soll ein halbes Jahr genau bringen, dann kann ich die Versicherung doch nicht absetzen im nächsten Jahr?

Ein halbes Jahr bringt gar nichts. Am besten nützt du die vollen 3 Jahre. 

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whister
vor einer Stunde von MichaelMueller:

Das ist alles schon geklärt und ich zahle schon die Beiträge selber...

 

Was soll ein halbes Jahr genau bringen, dann kann ich die Versicherung doch nicht absetzen im nächsten Jahr?

Sofern du Arbeitnehmer bist schon. Von deinem für das weitere 1/2 Jahr gezahlten Beiträgen wird der Zuschuss des Arbeitgebers noch abgezogen und dann ist dein gezahlter Beitrag nahe 0.

 

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MichaelMueller
vor 25 Minuten von DancingWombat:

Ein halbes Jahr bringt gar nichts. Am besten nützt du die vollen 3 Jahre. 

Vorschlag in einem anderen Thread war doch im ungerade Jahre zu nehmen also, 1,5 oder 2,5 Jahre...

 

vor 5 Minuten von whister:

Sofern du Arbeitnehmer bist schon. Von deinem für das weitere 1/2 Jahr gezahlten Beiträgen wird der Zuschuss des Arbeitgebers noch abgezogen und dann ist dein gezahlter Beitrag nahe 0.

Muss ich mir nochmal durchrechnen, ob das hinhauen würde

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whister
vor 1 Minute von MichaelMueller:

Vorschlag in einem anderen Thread war doch im ungerade Jahre zu nehmen also, 1,5 oder 2,5 Jahre...

Ja, damit könntest du dann 2 oder 3 Jahre abdecken und in diesem Jahren andere Versicherungen absetzen. 0,5 Jahre folgt dem gleichen Schema nur dass du damit eben nur das Folgejahr abdeckst. Bei einer Vorauszahlung von 0,5 Jahren ist der Zinsverlust minimal - bei 1,5 oder 2,5 Jahren sieht das schon anders aus.

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DancingWombat
vor einer Stunde von whister:

Ja, damit könntest du dann 2 oder 3 Jahre abdecken und in diesem Jahren andere Versicherungen absetzen. 0,5 Jahre folgt dem gleichen Schema nur dass du damit eben nur das Folgejahr abdeckst. Bei einer Vorauszahlung von 0,5 Jahren ist der Zinsverlust minimal - bei 1,5 oder 2,5 Jahren sieht das schon anders aus.

Der TE sollte aber noch beachten, dass seine Frau nicht vorauszahlen kann, und daher daraus immer etwas KV Beiträge anfallen. 

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MichaelMueller
vor 8 Stunden von whister:

Ja, damit könntest du dann 2 oder 3 Jahre abdecken und in diesem Jahren andere Versicherungen absetzen. 0,5 Jahre folgt dem gleichen Schema nur dass du damit eben nur das Folgejahr abdeckst. Bei einer Vorauszahlung von 0,5 Jahren ist der Zinsverlust minimal - bei 1,5 oder 2,5 Jahren sieht das schon anders aus.

Das heißt, ich kann Vorauszahlen 2023 und 2024  die Versicherungen absetzen.
Kann ich dann Ende 2024 wieder vorauszahlen oder muss ich ein Jahr "aussetzen"?

 

vor 7 Stunden von DancingWombat:

Der TE sollte aber noch beachten, dass seine Frau nicht vorauszahlen kann, und daher daraus immer etwas KV Beiträge anfallen. 

Werden die 1900€ einzel für jeden betrachtet oder zusammen 3800€ zusammen? 

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Gast240102

@MichaelMueller: Wenn Ihr zusammenveranlagt seid, in der Steuerprogression seid und die Zinsen derzeit bei 4% liegen, macht die Vorauszahlung keinen Sinn, denn die Beiträge Deiner Frau zur KV kannst Du, wenn sie pflichtversichert ist, nicht vorauszahlen und die mindern dann die 3.800 EUR, da die Krankenversicherung wie die übrigen Versicherungen darauf angerechnet werden. 

 

Ansonsten eine positive Nachricht: Du brauchst kaum zusätzliche Versicherungen wie BU, RLV, etc., weil z.B. auch Dein Anteil zur Arbeitslosenversicherung und der Anteil Deiner Frau zur Arbeitslosenversicherung  ebenso zählt und das sind schnell mal über 1.000 EUR (kannst Du über Nettolohnrechner oder auf Deiner Lohnsteuerbescheinigung ablesen).

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MichaelMueller

Arbeitslosenversicherung muss ich noch berücksichtigen, aber allein von der KV wäre es knapp die Hälfte also ein wenig Spielraum wäre schon geschaffen.

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