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BörsenBrikett

Bestandsaufnahme/Strategie zur Umschichtung von aktiv gemanagten Fonds zum Invest in passiven ETF

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BörsenBrikett
vor 12 Minuten von west263:

 

Hast Du vorher mal geschaut oder wenigsten nachgefragt, was dich eine Rückgabe aus deinem UI Depot gekostet hätte?

 

 

edit, so wie ausschaut kommst Du bei der ING mit 4,90€ pro Position davon

https://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb/headline/ing-stellt-rueckgabe-von-fondsanteilen-in-rechnung-201962/

Das hatte ich total vergessen. Ich hab gerade nachgeschaut, und bei Union Investment finde ich dazu keinen konkreten Betrag:

https://cdn.dam.union-investment.de/404368_Preisverzeichnis_000544_11.21.pdf

 

Im Preis-Leistungsverzeichnis der Bank findet sich auf Seite 37 nur der Verweis auf das Factsheet unter der Rubrik Verkauf:

https://www.suedwestbank.de/final-wAssets/docs/preisaushang-verzeichnis/preisverzeichnis/PLV_220811__V1.pdf

 

Laut den Factsheets fällt dort keine Rücknahmegebühr an:

https://www.flossbachvonstorch.lu/de/professionelle-anleger/fonds/LU0323578657/monatsultimo-factsheet-21541/

https://www.finanzen.net/fonds/allianz-global-investors-fund-allianz-thematica-a-lu1479563717

https://www.finanzen.net/fonds/jpmorgan-investment-funds-global-dividend-fund-a-div-lu0714179727

https://www.finanzen.net/fonds/allianz-global-investors-fund-allianz-global-artificial-intelligence-a-lu1548497186

 

 

Dann ist das noch vergleichsweise günstig bei der ING? Die comdirect wollte z.B. deutlich mehr und bei Finanzen.net Zero, zum Beispiel, ist leider der Fonds nicht gelistet, dort wäre der Verkauf soweit ich das überblicke, am günstigsten.

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west263
Gerade eben von BörsenBrikett:

Die comdirect wollte z.B. deutlich mehr

bei aktiven Fonds und deine sind solche, musst Du unterscheiden zwischen Verkauf an der Börse und Rückgabe an die KAG.

Verkaufen an der Börse mit den entsprechenden Gebühren, geht bei vielen Brokern. Rückgabe an die KAG, da sieht das schon anders aus. und bei der comdirect geht das kostenlos, da ich das selber da schon gemacht habe.

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 6 Minuten von BörsenBrikett:

Dann ist das noch vergleichsweise günstig bei der ING? Die comdirect wollte z.B. deutlich mehr und bei Finanzen.net Zero, zum Beispiel, ist leider der Fonds nicht gelistet, dort wäre der Verkauf soweit ich das überblicke, am günstigsten.

comdirect:

grafik.thumb.png.b4f3503a7cb50b60daf4944c6e62a959.png

ich lese so, dass die bei Rückgabe an Fondsgesellschaft um die 4,90 billiger sind als ING. Darf man dann nicht über die Börse verkaufen, sondern Kommissionsgeschäft oder wie das heißt. @west263 war schneller

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BörsenBrikett
vor 41 Minuten von oktavian:

comdirect:

grafik.thumb.png.b4f3503a7cb50b60daf4944c6e62a959.png

ich lese so, dass die bei Rückgabe an Fondsgesellschaft um die 4,90 billiger sind als ING. Darf man dann nicht über die Börse verkaufen, sondern Kommissionsgeschäft oder wie das heißt. @west263 war schneller

Ah, das hatte ich so aus dem Preisverzeichnis nicht herausgelesen. Dann macht es mehr Sinn das über ein comdirect-Depot abzuwickeln.

 

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west263
vor 14 Minuten von BörsenBrikett:

Ah, das hatte ich so aus dem Preisverzeichnis nicht herausgelesen. Dann macht es mehr Sinn das über ein comdirect-Depot abzuwickeln.

 

oder es da zu tun, wo die Fonds aktuell liegen.

Nur dazu müsste man sich informieren,  was der Verkauf oder die Rückgabe beim aktuellen Lagerort kostet.

 

und dann eine Entscheidung treffen 

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Sapine
vor 21 Minuten von west263:

oder es da zu tun, wo die Fonds aktuell liegen.

Nur dazu müsste man sich informieren,  was der Verkauf oder die Rückgabe beim aktuellen Lagerort kostet.

Man muss auch die Kosten für das Depot berücksichtigen und nicht nur die Verkaufsspesen. 

1) Das Depot muss kostenlos sein 

2) Die Rückgabe von Anteilen an die Fondsgesellschaft (KAG, außerbörslich) kostet nichts

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PKW
vor 49 Minuten von west263:

oder es da zu tun, wo die Fonds aktuell liegen.

Dann würde auch der Verlusttopf bei UI liegen. Den müsste man aber mit einem kompletten Depotübertrag transferieren können.
Muß dazu ein Wertpapier übrig bleiben, das man transferieren kann?

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west263
vor einer Stunde von Sapine:

Man muss auch die Kosten für das Depot berücksichtigen und nicht nur die Verkaufsspesen. 

1) Das Depot muss kostenlos sein

das Depot bei UI ist ja schon vorhanden, die Fonds auch und die sollen verkauft werden.

Bevor ich dann anfange, zu übertragen, recherchier ich doch erstmal, welche Kosten da anfallen wo ich schon bin.

 

vor einer Stunde von Sapine:

2) Die Rückgabe von Anteilen an die Fondsgesellschaft (KAG, außerbörslich) kostet nichts

wenn das aus dem UI Depot möglich sein sollte, wieso dann übertragen? Weißt Du das?

vor 51 Minuten von PKW:

Dann würde auch der Verlusttopf bei UI liegen. Den müsste man aber mit einem kompletten Depotübertrag transferieren können.

könnte man mit einer Verlustbescheinigung und der Steuererklärung regeln. Ist aber natürlich der etwas anspruchsvollere Weg.

 

vor 53 Minuten von PKW:

Muß dazu ein Wertpapier übrig bleiben, das man transferieren kann?

wäre die praktikabelste Lösung. Müsste dann aber auch bedeuten, das man diesen Broker nicht nur für den Verkauf nutzt, sondern auch für die weitere Geldanlage.

Soweit ist @BörsenBrikettmMn noch lange nicht und hat bisher auch noch nicht soweit voraus gedacht.

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Sapine
vor 4 Stunden von west263:

wenn das aus dem UI Depot möglich sein sollte, wieso dann übertragen? Weißt Du das?

Angenommen ich verkaufe die Anteile kostenlos im UI Depot und zahle in den Folgejahren Depotführungsgebühr und kann die Verluste in kein anderes Depot übertragen? Macht das Sinn? Kannst du später einen nicht UI ETF in dieses Depot übertragen und dort Gewinne realisieren? Welche Kosten kommen auf dich zu für den späteren Verkauf des ETFs? Klingt für mich alles nicht attraktiv. 

 

Ich bleibe dabei das Verlustdepot muss ein kostengünstiges Depot sein. Natürlich kann man alle Anteile bis auf einen auch bei UI kostenlos zurückgeben (wenn es denn kostenlos wäre) und anschließend den letzten Anteil inklusive des Verlusttopfes irgendwohin übertragen. 

vor 4 Stunden von west263:

könnte man mit einer Verlustbescheinigung und der Steuererklärung regeln. Ist aber natürlich der etwas anspruchsvollere Weg.

Und du meinst die teilweise Nutzung von Verlustbescheinigungen ohne Verlust des Sparerpauschbetrags ist einfacher? 

 

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Hicks&Hudson

Sind 4,90 mehr oder weniger, teils riskante Depotüberträge (die klappen nicht immer reibungslos) und einige andere Dinge (ein bisschen Steuerersparnis) denn den ganzen Aufwand und Stress wert, wenn es anscheinend so kompliziert ist ?

Sollte man sich nur mal so fragen finde ich.

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Sapine
vor 2 Minuten von Hicks&Hudson:

Sind 4,90 mehr oder weniger, teils riskante Depotüberträge (die klappen nicht immer reibungslos) und einige andere Dinge (ein bisschen Steuerersparnis) denn den ganzen Aufwand und Stress wert, wenn es anscheinend so kompliziert ist ?

Sollte man sich nur mal so fragen finde ich.

Daher hatte ich gefragt, ob die Verluste vierstellig sind - drunter würde ich mir das eher nicht antun. 

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west263
vor 5 Minuten von Sapine:

Angenommen ich verkaufe die Anteile kostenlos im UI Depot und zahle in den Folgejahren Depotführungsgebühr und kann die Verluste in kein anderes Depot übertragen?

Was ist das denn für eine realitätsferne Annahme?

Wenn verkauft ist, Verlustbescheinigung beantragen und Depot schließen.

 

vor 8 Minuten von Sapine:

Und du meinst die teilweise Nutzung von Verlustbescheinigungen ohne Verlust des Sparerpauschbetrags ist einfacher? 

sind die Gewinne innerhalb des FSA diesen nutzen und die Verlustbescheinigung Jahr für Jahr fortschreiben, mit der Steuererklärung.

und sollten dann irgendwann mehr Gewinne über FSA anfallen, würde ich die Verluste abtragen.

 

irgendeine Kröte muss man immer schlucken. Es gibt keine perfekte Herangehensweise

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Germany
Am 26.8.2023 um 19:49 von Sapine:

Was den Verkauf der bisherigen Positionen angeht, würde ich raten, die Verluste auf einem separaten Depot zu realisieren, um eine ungewollte Verrechnung mit Gewinnen zu vermeiden. Dieses Depot sollte keine laufenden Kosten verursachen und die kostenlose Rücknahme der Fonds ermöglichen. Dort kannst du alle Positionen kaufen, von denen du dich trennen willst. Ich nenne es mal das "Verlustdepot". Im Verlustdepot ist dein Verlustvortrag gespeichert. 

Kann dieses Verlustdepot beim gleichen Broker wie das Hauptdepot geführt werden (als Zweitdepot) oder sollte es besser bei einem anderen Broker sein?

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odensee
vor 2 Minuten von Germany:

Kann dieses Verlustdepot beim gleichen Broker wie das Hauptdepot geführt werden (als Zweitdepot) oder sollte es besser bei einem anderen Broker sein?

Wenn es darum geht, den Verlusttopf zu erhalten und statt dessen den Sparerpauschbetrag zu nutzen: dann muss es bei einem anderen Broker sein. Ich bin mir nicht mal sicher ob miteinander "verwandte" Broker z.B. comdirect und Commerzbank oder Consors und DAB funktionieren würden.

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Sapine
vor 3 Minuten von Germany:

Kann dieses Verlustdepot beim gleichen Broker wie das Hauptdepot geführt werden (als Zweitdepot) oder sollte es besser bei einem anderen Broker sein?

Freistellungsaufträge werden meines Wissens pro Bank erteilt und nicht auf Depotebene. Da muss man beispielsweise auch aufpassen, wenn man z.B. Depots bei Banken hält, die miteinander verbunden sind. 

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PKW
vor 29 Minuten von west263:

Verlustbescheinigung Jahr für Jahr fortschreiben, mit der Steuererklärung.

und sollten dann irgendwann mehr Gewinne über FSA anfallen, würde ich die Verluste abtragen.

In diesen Jahren wird das Finanzamt aber wohl erst Verlustvortrag abrechnen und nur wenn dann was übrig bleibt den Sparerpauschbetrag nutzen, oder?
Wenn man das über mehrere Jahre ziehen muß (geringe Gewinne/Zinsen), dann ist das mehr als nur unperfekt.

vor 30 Minuten von west263:

Es gibt keine perfekte Herangehensweise

Neues "Verlustdepot" eröffnen. Alles bis auf einen auch im neuen Verlustdepot kostenlos zurückgebbaren Fonds im alten Depot an die Fondsgesellschaft zurückgeben, dann einen kompletten Depotübertrag samt Verlusttopf zur neuen "Verlustdepotbank" beauftragen.
Im neuen Verlustdepot kann man dann den letzten Fonds zurückgeben und hat auch den Verlusttopf vom Altdepot zur Verfügung.
Man hätte dann nur zwei Fehlermöglichkeiten bei den

vor 46 Minuten von Hicks&Hudson:

teils riskante Depotüberträge

Verlusttopf und der übriggebliebene Fonds, das finde ich überschaubar.
Irgendeinen Tod muß man sterben

 

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 14 Stunden von Sapine:
vor 14 Stunden von Hicks&Hudson:

Sind 4,90 mehr oder weniger, teils riskante Depotüberträge (die klappen nicht immer reibungslos) und einige andere Dinge (ein bisschen Steuerersparnis) denn den ganzen Aufwand und Stress wert, wenn es anscheinend so kompliziert ist ?

Sollte man sich nur mal so fragen finde ich.

Daher hatte ich gefragt, ob die Verluste vierstellig sind - drunter würde ich mir das eher nicht antun. 

Der Aufwand ist doch nicht so hoch:

  1. Verkauf der meisten Fonds-Anteile aus Wucherdepot W durch Rückgabe an KAG zu net asset value und ohne Kosten?
  2. den cash und Fondsanteile im Plus aufs neue Depot A transferieren und dort neu in ETFs anlegen bzw. Rückgabe an KAG zu net asset value und ohne Kosten
  3. den letzten Anteil inkl. Verlusttöpfe  von Depot W nach Depot B Transferieren und dort letzten Fondsanteil verkaufen durch Rückgabe an KAG zu net asset value und ohne Kosten / den cash wieder nach Depot A transferieren und anlegen. Wegen Übertrag dauert es etwas länger als den cash von W nach A. Die Anlage kann mit Rate aus Sparplan kombinieren und braucht keine extra Transaktion.

Depot A und B sind scheinbar bereits eröffnet und Tagesgeld bei Bank C gibt es auch bereits.

 

W = Wucher-Depot mit hohen Kosten

A = geeignetes Depot für ETF-Anlage (keine Depotgebühren / Sparplan kostenlos)

B = Verlustspeicher (keine Depotgebühren / geringe Transaktionskosten für Verkäufe)

T = Tagesgeld bei anderer Bank

 

Freistellungsauftrag nach A  und/oder T geben, so dass dieser möglichst genutzt wird.

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Sapine

Für jemand, der bisher keine große Erfahrung mit Depots hat, kann das schon zur Herausforderung werden. Ein versierter Anleger braucht dafür nicht mehr als eine Stunde, als ungeübter Anleger wird der Aufwand deutlich höher. Wo man seine persönliche Grenze für den Aufwand zieht ist individuell. Manch einer macht es bereits bei einem Verlusttopf von 400 Euro, was gesparten Steuern von rund 100 Euro entspräche. Hier liegen die Verluste oberhalb von 1000 Euro und da lohnt es sich auch für die meisten ungeübten Anleger. 

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oktavian
vor 16 Minuten von Sapine:

Für jemand, der bisher keine große Erfahrung mit Depots hat, kann das schon zur Herausforderung werden. Ein versierter Anleger braucht dafür nicht mehr als eine Stunde, als ungeübter Anleger wird der Aufwand deutlich höher. Wo man seine persönliche Grenze für den Aufwand zieht ist individuell. Manch einer macht es bereits bei einem Verlusttopf von 400 Euro, was gesparten Steuern von rund 100 Euro entspräche. Hier liegen die Verluste oberhalb von 1000 Euro und da lohnt es sich auch für die meisten ungeübten Anleger. 

man lernt auch etwas dabei. Würde es nicht rein nach Stundenlohn betrachten.

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