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BigBadVoodoo

Schwiegermutter möchte Geld vor Pflegeheimkosten schützen - wie?

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oktavian
vor einer Stunde von franko:

Das Schonvermögen beträgt 10.000 Euro,

stimmt. Wurde erhöht.

vor einer Stunde von franko:

Die 1.000 Euro Rente sind im Monat der Zahlung zunächst kein Vermögen, sondern Einkommen. Einkommen muss aber erst recht für die laufenden Kosten eines Pflegeheims eingesetzt werden; davon bleibt nur der Barbetrag von 152,01 Euro sowie eine Bekleidungspauschale verschont.

Interessant. Verstehe ich es richtig, dass man auch mit eigener Rente nicht besser steht als jemand der 100% der Pflegeheimkosten vom Steuerzahler bekommt, weil dieser diesen Barbetrag und Kleidung auch bekäme?

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Lazaros
Am 16.3.2024 um 19:23 von BigBadVoodoo:

Folgende Situation:
Meine Schwiegermutter ist gesundheitlich ziemlich eingeschränkt. Soll heißen:
Die Chance, dass sie mal in ein Pflegeheim o.ä muss, ist durchaus sehr hoch.
Nun hat sie Angst, dass ihr Barvermögen (rund 80-90k Euro) durch Pflegeheimkosten binnen weniger Jahre aufgefressen wird und sie so keinerlei Erbe hinterlässt.

Eine 10-jährige Frist wird sie vermutlich nicht mehr schaffen.

Noch 2 Fragen:

Wie hoch ist die monatliche Rente deiner Mutter?

Wie alt ist deine Mutter?

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Sapine
vor 18 Minuten von oktavian:

Verstehe ich es richtig, dass man auch mit eigener Rente nicht besser steht als jemand der 100% der Pflegeheimkosten vom Steuerzahler bekommt, weil dieser diesen Barbetrag und Kleidung auch bekäme?

Möchtest Du jemanden ohne Rente verhungern lassen? 

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oktavian
vor 24 Minuten von Sapine:

Möchtest Du jemanden ohne Rente verhungern lassen? 

Wir lassen weltweit Menschen verhungern. Wer möchte das schon? Hast du selbst noch Geld oder hast du dich arm gespendet?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

Was wäre wenn BigBadVoodoos Mutter die 80.000€ investiert?

Viel zu verlieren hat sie nicht.

 

Möglich wären beispielsweise:

- eine kleine Wohnung oder

- Dividenden-ETF oder

- ARERO oder

- Lifestrategy 60 

 

PS Ein Ansatz zum selber Weiterforschen:

Zitat

 

https://www.hermoney.de/geld-familie/testament-pflege/vermoegen-pflegeheim-retten/

Stattdessen hast du andere Optionen, Vermögen vor dem Pflegeheim zu retten. Etwa, indem du dich frühzeitig um Schenkungen kümmerst. Wichtig ist, dass eine Schenkung bereits längere Zeit zurückliegt, also mindestens zehn Jahre. Erst dann gilt „geschenkt ist geschenkt“, und das Sozialamt kann die Schenkung nicht zurückfordern. Das gilt übrigens auch, wenn die eigene Immobilie verschenkt wird. Auch hier gilt die 10-Jahresfrist.

Doch selbst wenn du diese Frist nicht einhalten kannst, gibt es noch ein paar Möglichkeiten, verschenktes Vermögen vor dem Sozialamt zu retten. Der Staat hat sogenannte Gegenrechte geschaffen. Ist etwa das verschenkte Geld schon ausgegeben oder könnte die Rückforderung den Beschenkten in finanzielle Schwierigkeiten bringen, kann das Sozialamt die Schenkung nicht zurückfordern (SGB XII).

PPS Noch was zum Thema https://ruby-erbrecht.com/wie-wehre-ich-mich-gegen-die-rueckforderung-einer-schenkung/

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Nostradamus
vor 6 Minuten von Lazaros:

Was wäre wenn BigBadVoodoos Mutter die 80.000€ investiert?

Viel zu verlieren hat sie nicht.

All-in Bitcoin?

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MichaelE
· bearbeitet von MichaelE
vor 54 Minuten von Nostradamus:

All-in Bitcoin?

USDT auf die eigene Wallet würde auch helfen. Blöd wenn man dann im Alter vergesslich wird und seinen Key nicht mehr findet.

 

 

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vormtor

Das Schonvermögen von 10 Td. pro Person kann erhöht werden durch eine Bestattungsvorsorge. Sozialämter akzeptieren dabei die Vorsorge in ortsüblicher Höhe für eine Bestattung. Das können zwischen 5 und 8 Td. Euro sein.

Weitere legale Wege, um das Vermögen im Pflegefall vor der Verwertung zu schützen, gibt es nicht. Schenkungen können und werden die Sozialämter zurückverlangen, wenn sie weniger als zehn Jahre vor Beantragung der Sozialhilfe erfolgten.

 

Das Thema ist sehr emotional, wie man hier an den Reaktionen sehen kann.

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Sapine
vor einer Stunde von oktavian:

Wir lassen weltweit Menschen verhungern. Wer möchte das schon? Hast du selbst noch Geld oder hast du dich arm gespendet?

Ich bin keine Heilige

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PKW
vor 4 Stunden von chirlu:

Die müssen schon sehr prall gefüllt sein, um innerhalb weniger Jahre 80000 Euro zu transferieren.

Ein Hunderter pro Woche ist ganz schnell verbraten. Macht 5k pro Jahr.
Wenn man dann die Hilfestellung im Haushalt noch per Minijob abrechnet, können nochmal 6k dazukommen.
Selbst wenn die 80k nicht komplett den Besitzer wechseln, jeder Euro bringt sie dem Ziel näher. Unerreichbar ist das Ziel nicht.

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franko
vor 3 Stunden von oktavian:

Verstehe ich es richtig, dass man auch mit eigener Rente nicht besser steht als jemand der 100% der Pflegeheimkosten vom Steuerzahler bekommt, weil dieser diesen Barbetrag und Kleidung auch bekäme?

Ein paar feine Unterschiede gibt es. Wenn man noch eigenes Einkommen hat, darf man davon anrechnungsfrei z.B. Beiträge für eine Haftpflichtversicherung zahlen. Letzten Endes bleibt aber beiden dasselbe "Taschengeld".

 

vor 3 Stunden von Sapine:

Möchtest Du jemanden ohne Rente verhungern lassen? 

Man müsste die Leute ja nicht gleich verhungern lassen. Vielleicht könnte man einfach einen kleinen Prozentsatz der Rente anrechnungsfrei lassen und damit den Barbetrag etwas aufstocken?

 

vor 2 Stunden von Lazaros:

Was wäre wenn BigBadVoodoos Mutter die 80.000€ investiert?

Viel zu verlieren hat sie nicht.

 

Möglich wären beispielsweise:

- eine kleine Wohnung oder

- Dividenden-ETF oder

- ARERO oder

- Lifestrategy 60

War es nicht die Schwiegermutter?

Aber was soll so eine Vermögensumschichtung ändern? Im Extremfall – falls das Vermögen noch vorhanden, aber nicht sofort verwertbar ist – gibt es die Sozialhilfe halt zunächst als Darlehen (§ 91 SGB XII).

 

vor 2 Stunden von Lazaros:

PS Ein Ansatz zum selber Weiterforschen:

PPS Noch was zum Thema https://ruby-erbrecht.com/wie-wehre-ich-mich-gegen-die-rueckforderung-einer-schenkung/

Natürlich gibt es Anwälte, die an solchen Fällen verdienen wollen und in Spezialfällen vielleicht auch mal helfen können...

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IndexP
· bearbeitet von IndexP
vor 6 Stunden von Nostradamus:

Der TO hat ja unmissverständlich klar gemacht, dass er legale Wege sucht.

Das mag er im ersten Satz so formuliert haben - aber so unmißverständlich klingt das für mich in den weiteren Sätzen dann nicht mehr:

 

Zitat

Ist es möglich, diese 80k Euro legal auf z.B. meine Ehefrau zu übertragen, ohne dass das Pflegeheim o.ä im Nachhinein Ansprüche an dieses Geld stellen kann?

Gibt es da eine gewisse Frist? 10 Jahre? Theoretisch könnte sie das Geld ja komplett in Bar abheben und bei uns vorbei bringen - was dann?

Bei Einzahlungen auf ihr Girokonto könnten ja etwaige Kostenträger Ansprüche stellen, wenn ich mich nicht täusche?

 

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Anja Terchova
vor 15 Stunden von Rotenstein:

Das Thema zeigt sehr gut, wie sozialistische und sozialstaatliche Konzepte dazu führen, dass die Menschen keine Eigenverantwortung mehr tragen und den Staat ausnutzen wollen, wo es nur geht. Erstaunlicherweise findet ein solches Verhalten breite Zustimmung in der Bevölkerung und sogar hier im Forum. Es scheint vollkommen in Ordnung zu sein, die angebliche "Solidargemeinschaft" zu betrügen, indem man eigene Mittel verbirgt und sich Unterstützung - egal ob nun formal legal oder illegal - erschleicht. 

 

Eine freie Marktwirtschaft ohne Verzerrungen und Eingriffe hat neben einigen Härten dann halt doch ihre Vorteile, vor allem auch im Hinblick auf die Abwesenheit falscher Anreize und das Ausgeben von Geld, das anderen Leuten gehört. 

 

vor 14 Stunden von Rotenstein:

In der Tat wollte ich auch nicht so sehr die eine oder andere Person, sondern das System an sich kritisieren, denn der Hintergrund, warum das Geld versteckt werden soll, ist ja auch, dass das System an sich als ungerecht empfunden wird.

 

Derjenige, der immer brav Steuern und Beiträge bezahlt und sich nebenher noch ein Vermögen aufgebaut hat, mag es selbstverständlich als ungerecht empfinden, dass er nun sein Privatvermögen aufzehren muss, während der andere, der kein Vermögen hat und womöglich nie Steuern oder aus eigener Kraft Beiträge bezahlt, alles vom Amt finanziert bekommt. 

 

Der Irrglaube in Deutschland und anderen sozialistischen Ländern ist es, dass man das System durch Komplexität und Ausnahmeregelungen gerechter macht. Stattdessen aber setzt man nur falsche Anreize und verzerrt die Preise, die für bestimmte Leistungen eben anfallen müssten. Es gibt leider auch eine Eigendynamik, die zur Selbstentmündigung ehemals freier Bürger führen und den Staat immer fürsorglicher und übergriffiger werden lassen. 

 

Gerade das Thema der Pflege- und Gesundheitskosten wird in Deutschland noch zu massiven Verteilungskämpfen führen. 

 

Das Problem ist eher das man in Deutschland zwar schon am Besten fährt wenn man wirklich reich ist, aber am Zweitbesten wenn man garnichts hat sondern immer gleich Alles ausgibt.

Wer z.B. 850.000€ Vermögen hat dann sich z.B. für 185.000€ (entspricht knapp 22%) wirklich gute und hochwertige Pflege leisten und die restlichen 665.000€ noch immer so vererben wie man möchte.

Wer z.B. wie in diesem Thread 80.000€ Vermögen hat müsste bis auf das Schonvermögen also 70.000€ (entspricht knapp 88%) für die Pflege ausgeben und landet aber trotzdem in der "Pflege-Holzklasse" wie die komplett Mittellosen

Wer garkein Vermögen hat der landet zwar genauso in der "Pflege-Holzklasse" muss aber wenigstens nichts dafür zahlen.

Das empfinde ich deshalb schon als sehr ungerecht.

*****

Fair wäre es vielleicht wenn man Vermögen stufenweise anrechnen würde:

- bis 20.000€ garnicht
- bis 100.000€ zu 30%
- bis 300.000€ zu 50%
- bis 500.000€ zu 70%
 

Oder sowas in der Art irgendwie.

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B.Axelrod

Es wäre wohl eine private Absicherung zu überlegen- Beispiel:

https://www.check24.de/pflegeversicherung/

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Pfennigfuchser
vor 22 Stunden von McScrooge:

Gegenfrage wäre besser: Wer würde es denn nicht so machen?

Ähm, ich betreibe Altersvorsorge u.a. um genau dieses Fall, den Pflegefall, abzusichern. Ich weiß, dass er eintreten kann und spare dafür. 

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odensee
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Wer z.B. wie in diesem Thread 80.000€ Vermögen hat müsste bis auf das Schonvermögen also 70.000€ (entspricht knapp 88%) für die Pflege ausgeben und landet aber trotzdem in der "Pflege-Holzklasse" wie die komplett Mittellosen

Das zeigt mal wieder, dass du wirklich Null Ahnung hast. Zwischen "Holzklasse" (was auch immer du darunter verstehst, warst du jemals in einer Pflegeeinrichtung?) und "Seniorenresidenz Schloß am See" gibt es durchaus noch etwas mehr Varianten. Und als Selbstzahler kann man sich das dann eben aussuchen, genauso, wie man sich den Ort aussuchen kann.

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B.Axelrod
vor 22 Minuten von odensee:

Das zeigt mal wieder, dass du wirklich Null Ahnung hast. Zwischen "Holzklasse" (was auch immer du darunter verstehst, warst du jemals in einer Pflegeeinrichtung?) und "Seniorenresidenz Schloß am See" gibt es durchaus noch etwas mehr Varianten. Und als Selbstzahler kann man sich das dann eben aussuchen, genauso, wie man sich den Ort aussuchen kann.

In der "Holzklasse" kann man auch aussuchen- das Problem ist halt überall- man landet auf einer Warteliste.

Meine Großeltern haben über ein halbes Jahr auf der Warteliste einiger Heime gestanden, bevor es 20km entfernt geklappt hat.

Bei der AWO waren sie Mitglied- da standen sie zwei Jahre erfolglos auf der Liste.

Bei meiner Mutter war es reines Glück, das direkt etwas frei war in einem Heim, wo sie schon mal kurzfristig nach einem Krankenhaus-Aufenthalt war.

 

Es gibt in der Tat Varianten- bei der AWO war in den Pflegekosten alles drin- bei der Caritas musste der Wäscheservice extra bezahlt werden.

Oder man schleppt die Wäsche eben jede Woche nach Hause und wäscht selbst.

Ach ja- Getränke mussten dort auch extra direkt bezahlt werden- nur Wasser war inklusive.

Dafür waren die Heimkosten der Caritas damals noch 100 Euro höher, als bei der AWO. :)

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The Statistician
vor 22 Stunden von McScrooge:

Gegenfrage wäre besser: Wer würde es denn nicht so machen?

 

Es ist völlig normal, dass Menschen versuchen ihr Vermögen zu schützen und gerade wenn sie ihr Leben lang reichlich steuern bezahlt haben, am Ende diesem Staat nicht noch mehr geben wollen ;)

Es geht hier um die Kosten für eine Dienstleistung (Pflege), nicht um Steuern, die dem Staatshaushalt zu Gute kommen. Wieso sollte Vermögen in der Situation plötzlich "geschützt" werden? Wenn es ohnehin nie das Ziel gab, dass Vermögen im Alter anzurühren (wieso überhaupt?), hätte man auch deutlich früher mit Schenkungen beginnen können und das "Problem" würde gar nicht erst bestehen. Aber durch die Situation, in der man potentielle staatliche Zuwendungen sieht, fällt dann urplötzlich auf "Ja Mensch, eigentlich wollte ich mein Vermögen nie ausgeben, sondern meinen Kindern überlassen"?

 

Wieso nicht einfach in so einer Situation gemeinsam schauen was man sich mit dem Vermögen alles leisten könnte? Dann kann man mit dem Vermögen noch einen zusätzlichen Mehrwert bei der Pflege rausholen, statt seine Energie für die Suche nach einer nicht existierende Lösung zu verschwenden. Bei meinen Schwiegereltern wäre das jedenfalls der erste Gedanke, ganz egal was die da initial für lustige Gedanken hätten zwecks Übertragung / Vermeidung von Zahlungen oÄ. Ein Pflegeheim zu finden ist heute bereits nicht gerade das leichteste Unterfangen. Wer da selber noch Vermögen hat, ist schon einmal in einer erheblich besseren Situation.

vor 19 Stunden von McScrooge:

Naja, die Gegenfrage könnte sein, warum für die, die ihr Geld in ihrem Leben einfach verjubelt haben, am Ende die Solidargemeinschaft aufkommen soll und die, die sich zurückgenommen haben, am Ende zur Kasse gebeten werden.

Hier liegt einfach ein Fehler im gesamten System.

Führt das streng genommen nicht zu dem Schluss, dass sämtliche Sozialleistungen abgeschafft werden sollten, wenn man derartige Fälle als Systemfehler betrachtet? Bei Sozialleistungen wirst du immer den Fall haben, dass es Menschen gibt, die nie gespart haben und Unterstützung erhalten und es zeitgleich Menschen gibt, die trotz Eigenvorsorge für den gleichen Sachverhalt zahlen müssen und aufs selbe Niveau hinauskommen könnten. Man darf hier übrigens nicht vergessen, dass diejenige, die alles sofort verjubelt haben, durch ihren Konsum entsprechend mehr Steuern gezahlt haben. Generell verstehe ich in dem Kontext ohnehin nicht wieso man sich im schlimmsten Fall an Menschen mit fragwürdigen Motiven (unterstellen wir mal eine absichtliche Ausnutzung der Solidargemeinschaft) orientieren sollte. 

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B.Axelrod

Das Pflegesystem wird wie die Rente kippen, weil immer mehr Menschen niedrige Renten bekommen werden.

 

Daher wäre ich dafür, das man die Pflege als Vollkasko einführt. Jeder zahlt ein- dann sind die Geldverjubler auch nicht mehr "im Vorteil".

Die Pflege hätte so auch mehr Geld und die Sozialkassen würden entlastet.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 15 Minuten von B.Axelrod:

Daher wäre ich dafür, das man die Pflege als Vollkasko einführt. Jeder zahlt ein- dann sind die Geldverjubler auch nicht mehr "im Vorteil".

Umlageverfahren oder Kapitaldeckung?

Solidaritätsprinzip oder Äquivalenzprinzip?

 

vor 15 Minuten von B.Axelrod:

Die Pflege hätte so auch mehr Geld und die Sozialkassen würden entlastet.

Letztlich zahlen "wir" es. Egal wie man den Topf nennt. Je nach Antwort auf meine Fragen ändert sich lediglich die Verteilung zwischen den Einzahlern.

 

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oktavian
vor 34 Minuten von The Statistician:

Man darf hier übrigens nicht vergessen, dass diejenige, die alles sofort verjubelt haben, durch ihren Konsum entsprechend mehr Steuern gezahlt haben.

Wenn die das im Ausland ausgegeben hätten, zumindest nicht an den dt. Staat. Man darf auch nicht vergessen, dass Sparer wieder besteuert werden. In DE sind schon viele Aktionäre aus dem Ausland. Sehe da keinen Vorteil beim Sofort-Konsum, sondern größeres Vermögen sollte auch mehr potentielle Steuern bedeuten oder wie hier eingesparte Sozialausgaben.

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franko
vor 19 Minuten von B.Axelrod:

Daher wäre ich dafür, das man die Pflege als Vollkasko einführt. Jeder zahlt ein- dann sind die Geldverjubler auch nicht mehr "im Vorteil".

Wie weit soll das gehen? Soll "Vollkasko" nur die Pflegekosten umfassen? Oder auch die Unterkunftskosten in einem Pflegeheim? Irgendwann bist du dann so weit, dass der Pflegebedürftige sein Vermögen gar nicht mehr antasten muss und von seiner Rente nur noch einen geringen Teil verbrauchen kann. Den Rest kassieren früher oder später die Erben. Sollen das die Beitragszahler finanzieren?

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oktavian
vor 45 Minuten von The Statistician:

Pflegeheim zu finden ist heute bereits nicht gerade das leichteste Unterfangen. Wer da selber noch Vermögen hat, ist schon einmal in einer erheblich besseren Situation.

Wieso findet man es mit Vermögen leichter? Gibt Handgeld oder werden Trinkgelder erwartet? 

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odensee
Gerade eben von oktavian:

Wieso findet man es mit Vermögen leichter?

Weil du da auch eines nehmen kannst, bei dem das Sozialamt "zu teuer" sagt. Selbst erlebt (in Vertretung sozusagen...).

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Lever-H
vor 39 Minuten von B.Axelrod:

Daher wäre ich dafür, das man die Pflege als Vollkasko einführt

 

vor 10 Minuten von franko:

Wie weit soll das gehen? Soll "Vollkasko" nur die Pflegekosten umfassen? Oder auch die Unterkunftskosten in einem Pflegeheim?

 

"Vollkasko" in der Pflege ist ein ideologisch getriebenes Wunschdenken. Am ehesten könnte man es im stationären Bereich umsetzen, da ein Standard weitestgehend definiert werden kann. Im stationären Bereich wäre eine Vollkaskoabsicherung dennoch nicht sinnvoll, da es Fehlanreize für Pricingmöglichkeiten auf Anbieterseite setzt.

"Vollkasko" in der ambulanten Pflege (betrifft knapp 80 % der Pflegebedürftigen) kann es gar nicht geben. Dafür ist die Pflege viel zu individuell. Würde man es dennoch versuchen, würden die Kosten weiter explodieren, ein zusätzliches Verwaltungsmonster geschaffen und weiterer Druck auf die Beschaffung von Fachkräften gebracht.

 

Ein finanzierbares Pflegesystem kann es nur geben, wenn das Prinzip der Eigenverantwortung Berücksichtigung findet. Hier bedarf es klarer Definitionen und Festlegungen. Leider sind die aktuell geltenden Regelungen so komplex, dass sie die einzelnen Bürger förmlich dazu animieren, einen Sport aus dem Herauspressen sozialer Leistungen zu machen. Das erkennt man auch an dem Beispiel des TO, was ich jedoch auch gar nicht verwerflich finde.

 

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