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BigBadVoodoo

Schwiegermutter möchte Geld vor Pflegeheimkosten schützen - wie?

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Der Heini
vor 2 Stunden von PKW:

Warum sollte das gewollt sein?
Wenn man die Pflege durch Angehörige (und damit die Familie) stärkt, dann vernichtet das Steuereinnahmen und sv-pflichtige Arbeitsplätze.
Die Frau würde dann wieder zu Hause bleiben und sich um Kinder, Küche, Kirche und Oma kümmern. Kitas bräuchte man auch nicht mehr und sogar der Gemüsehändler würde Umsatz einbüßen, weil sich die Hausfrau ihre Kartoffeln, Tomaten und Salatgurken im Schrebergarten ziehen würde.
Ich sehe nur Verlierer.

Wieso sexistisch die Frau? Warum nicht der Mann und die Frau zusammen?

Beide gehen dann weiter arbeiten, aber könne nicht mehr kochen, müssen mehr Fertigprodukte kaufen, Kinder brauchen zusätzliche Betreuung usw. Kann man drehen wie man möchte. Hast du mal gepflegt? Wahrscheinlich nicht, ich schon zusammen mit berufstätiger Frau. An Schrebergarten war nie zu denken. Schon ein Kurzurlaub im Jahr kaum möglich, denn wenn die Kinder Schulferien haben ist die Kurzzeitpflege komplett voll auf 1-2 Jahre hinaus.

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PKW
vor 31 Minuten von Der Heini:

Wieso sexistisch die Frau? Warum nicht der Mann und die Frau zusammen?

Erstens schrieb ich "wieder", bezog mich also auf die Situation in der Vergangenheit.

Warum war es in der Vergangenheit so? Und warum wird es in der Zukunft auch so sein?
Arbeitsteilung steigert die Produktivität.
Die vielleicht älteste "Arbeitsteilung" überhaupt ist, dass Frau schwanger wird, Kinder zur Welt bringt, Kinder stillt ... 
Sofern es keine hohe Kindersterblichkeit gibt, benötigt es nur 3 Kinder für den Arterhalt. Das wäre dann grob ein Jahrzehnt wo kein Mann die Frau ersetzen kann. Bei höherer Kindersterblichkeit braucht es mehr Kinder und der Zeitraum verlängert sich bis auf 2 Jahrzehnte.
Wenn man unterstellt, dass nur jeweils ein Ehepartner im (externen) Erwerbsleben steht und der andere sich um Angehörigenpflege, Haushalt und Kinder kümmert, dann ist ein Wechsel zwischen Mann und Frau nicht nur ungewöhnlich sondern auch unwirtschaftlich: Beide Eheleute müssten dann ja Pflege, Haus, Kind(erkriegen) und externen Beruf lernen und beherrschen. Wobei das Kinderkriegen (/austragen) nie vom Mann beherrscht werden wird und wir da auf ein biologisch bedingtes Ausschlusskriterium stoßen.


Das "Frauen an den Herd" war übrigens nicht meine Forderung, sondern ist die logische Konsequenz aus deiner Forderung (Pflegeplätze einsparen und Pflege wieder vermehrt in den Familien durchzuführen).
Je größer der Anteil von Hausarbeit und häuslicher Pflege (im Vergleich zum "externen" Berufsleben) wird, desto effektiver ist eine Arbeitsteilung = desto größer wird der Anteil an den Herd "gebundener" Frauen sein.

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kopfsalat23
vor 6 Stunden von PKW:

Warum sollte das gewollt sein?
Wenn man die Pflege durch Angehörige (und damit die Familie) stärkt, dann vernichtet das Steuereinnahmen und sv-pflichtige Arbeitsplätze.

Das ist durchaus ein Argument. 

vor 4 Stunden von Der Heini:

Wieso sexistisch die Frau? Warum nicht der Mann und die Frau zusammen?

Beide gehen dann weiter arbeiten, aber könne nicht mehr kochen, müssen mehr Fertigprodukte kaufen, Kinder brauchen zusätzliche Betreuung usw. Kann man drehen wie man möchte. Hast du mal gepflegt? Wahrscheinlich nicht, ich schon zusammen mit berufstätiger Frau.

Das ist gut, dass ihr euch diese Last geteilt habt. Da hat anderseits bei euch die Pflegebedürftigkeit eher früh eingesetzt da bei euch noch die Kinder Betreuung gebraucht haben? Habt ihr beide weiter voll oder eher voll arbeiten können?

 

 

vor 2 Stunden von PKW:


Arbeitsteilung steigert die Produktivität.
Die vielleicht älteste "Arbeitsteilung" überhaupt ist, dass Frau schwanger wird, Kinder zur Welt bringt, Kinder stillt ... 
Sofern es keine hohe Kindersterblichkeit gibt, benötigt es nur 3 Kinder für den Arterhalt. Das wäre dann grob ein Jahrzehnt wo kein Mann die Frau ersetzen kann.

Klares nein meinerseits. Bis aufs Gebären und Stillen kann ein Mann die Frau sehrwohl ersetzen, und das braucht auch bei drei Kindern kein Jahrzehnt. Wollen halt nur manche Männer nicht so sehen.

 

Ändert aber nix daran, dass bei Pflege in der Familie vorwiegend einer (und, ja, ist meist noch immer die Frau) eingebunden bzw gebunden ist. Und je nach Fall hat das unterschiedliche Konsequenzen. 

 

Was heißt Pflege denn überhaupt genau? Ist ja ein Unterschied ob einmal am Tag (oder jeden zweiten) jemand vorbei kommt, Essen vorbei bringt, ein bisschen putzt, ein bisschen nachfragt ob alles ok ist etc (so wie bei meinem Opa), oder ob jemand bei jedem Klogang Hilfe braucht, Unterstützung beim Essen braucht, und generell kaum noch mobil ist. 

 

LG

 

 

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PKW
vor 1 Minute von kopfsalat23:

Bis aufs Gebären und Stillen kann ein Mann die Frau sehrwohl ersetzen, und das braucht auch bei drei Kindern kein Jahrzehnt.

Für die Betrachtung der Effizienz ist es fast egal ob es drei oder zehn Jahre sind.
Die Kenntnisse und Fertigkeiten für Haushalt/Kindererziehung sind doch nichts, was einfach vom Himmel fällt sondern auch das muß erst erarbeitet werden.
Wenn man alle darin ausbildet nur damit auch alle das mal ausüben könn(t)en, dann ist das nicht effizient.
In der Realität wird ein Paar diesen Effizienzverlust nur in Kauf nehmen, wenn es einen Ausgleich dafür gibt. Sprich die Frau ein höheres Einkommen erzielt als der Mann.
(Ich bin immer noch beim Szenario ein Ehepartner ist Vollzeit zu Hause, weil Haushalt, Kinder und mehr Pflegearbeit.)


"Bis aufs Gebären und Stillen":

Happy Nudelholz. Ich wünsch dem Mann viel Spaß, der seine schwangere Frau arbeiten schicken will, während er anbietet zu Hause zu bleiben und den Haushalt zu schmeißen.

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kopfsalat23
vor 7 Stunden von PKW:

Für die Betrachtung der Effizienz ist es fast egal ob es drei oder zehn Jahre sind.
Die Kenntnisse und Fertigkeiten für Haushalt/Kindererziehung sind doch nichts, was einfach vom Himmel fällt sondern auch das muß erst erarbeitet werden.
Wenn man alle darin ausbildet nur damit auch alle das mal ausüben könn(t)en, dann ist das nicht effizient.

Heutzutage werden die wenigsten Männer direkt von der fürsorglichen Mutter an die treusorgende Gattin übergeben. Irgendwann wohnt man alleine (da gibt es also auch so was wie Haushalt), zieht mal mit der Freundin zusammen (und als zwei erwachsene Menschen ohne Kinder kann man den Haushalt wohl problemlos teilen), Männer haben also mehr als genug Gelegenheit die (wahrlich nicht schwierige) Aufgabe "Haushalt" zu erlernen. Anders gesagt: es werden sowieso bereits fast alle darin ausgebildet und üben das auch aus. Unabhängig vom Thema Kinder oder Pflege.

Und Kindererziehung wird auch von den meisten Elternpaaren gemeinsam erledigt (bei der Betreuung sind tatsächlich noch immer Frauen im Schnitt diejenigen die mehr leisten), abends und am Wochenende löst sich der Nachwuchs ja nicht in Luft auf.

 

vor 7 Stunden von PKW:


In der Realität wird ein Paar diesen Effizienzverlust nur in Kauf nehmen, wenn es einen Ausgleich dafür gibt. Sprich die Frau ein höheres Einkommen erzielt als der Mann.
(Ich bin immer noch beim Szenario ein Ehepartner ist Vollzeit zu Hause, weil Haushalt, Kinder und mehr Pflegearbeit.)

ich rate niemanden - aber wirklich niemanden - sich auf so ein Konstrukt einzulassen.

vor 7 Stunden von PKW:


"Bis aufs Gebären und Stillen":

Happy Nudelholz. Ich wünsch dem Mann viel Spaß, der seine schwangere Frau arbeiten schicken will, während er anbietet zu Hause zu bleiben und den Haushalt zu schmeißen.

schwanger ist nicht gleich krank, kann man sehr wohl arbeiten gehen. Umgekehrt verstehe ich aber auch das Nudelholz, denn wenn man schwanger arbeiten gehen kann, kann man das schon gar nicht-schwanger.

 

Und wenn schon Kinder da sind, dann hängt das an der Kinderbetreuung (und nicht am schwanger sein), und ja, Kinder betreuen - das schaffen auch Männer.

 

Nein, familiäre Pflege zu forcieren halte ich für den falschen Weg. Wenn einer den Job aufgeben muss, begibt er sich in Abhängigkeiten. So, dann ist nach 10 oder 15 oder 20 Jahren Schluss mit Kinderbetreuung und Pflege, staatlichen Zuschuss gibt es dann natürlich auch nicht mehr, Job in der freien Wirtschaft kriegt man aber auch keinen adäquaten mehr weil zu lange weg vom Fenster. Und muss dann die verbleibenden 50 Jahre von irgendjemanden (Mann, Staat, Caritas...) finanziert werden.

Ja, das gibt dann tatsächlich wirtschaftlichen Schaden, für die Allgemeinheit aber auch für das Paar selbst. Immerhin muss man dann zu zweit mit einem Gehalt auskommen. Paare mit zwei Einkommen in derselben Situation haben einfach mehr. 

Es wird ja jetzt schon genug gejammert, dass das jetzige Pensions/Rentensystem nicht finanzierbar ist. Und dann noch bewusst weniger Steuerzahler heranzüchten?

 

Außerdem macht nicht jeder gerne den Job "Pflege". Lasst die Leute lieber einen Job machen, den sie halbwegs gerne machen.

 

LG

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Sapine
vor 39 Minuten von kopfsalat23:

Nein, familiäre Pflege zu forcieren halte ich für den falschen Weg.

Jain. Tatsächlich dürfte eine große Zahl der Pflegenden über 60 sein. Da wird beispielsweise der meist ältere Lebenspartner gepflegt. Alternativ pflegen bereits in Rente befindliche Kinder/Schwiegerkinder ihre hochbetagten überlebenden Elternteile/Schwiegerelternteile. Da ist ein Alter von 60+ alles andere als ungewöhnlich. Der Anteil der "spät gebärenden" wird ja zunehmend größer was zu einem höheren Alter von Kindern führt, deren Eltern zum Pflegefall werden.

 

Wir sollten nicht vergessen, dass der Pflegenotstand durch Angehörigenpflege massiv entschärft wird. Bei älteren Pflegenden würden die auch nicht als Arbeitskräfte am Markt auftauchen und erst recht  nicht im Pflegeumfeld. Dennoch leisten sie im privaten Bereich teils herausragende Leistungen. Ein nennenswerter Teil diese pflegenden Angehörigen taucht in keiner Statistik auf, weil pflegende Angehörige gar nicht erfasst werden, solange sie keine eigenen Leistungen beziehen. 

vor 39 Minuten von kopfsalat23:

Wenn einer den Job aufgeben muss, begibt er sich in Abhängigkeiten. So, dann ist nach 10 oder 15 oder 20 Jahren Schluss mit Kinderbetreuung und Pflege, staatlichen Zuschuss gibt es dann natürlich auch nicht mehr, Job in der freien Wirtschaft kriegt man aber auch keinen adäquaten mehr weil zu lange weg vom Fenster. Und muss dann die verbleibenden 50 Jahre von irgendjemanden (Mann, Staat, Caritas...) finanziert werden.

Bei wirklich langfristiger Pflege etwa von behinderten Kindern werden die Pflegenden in aller Regel jünger sein und solche Situationen führen regelmäßig zu finanziellen Problemen in den Familien auch mit Blick auf die Altersvorsorge des Pflegenden. Manch einer denkt da auch nicht genügend voraus, wenn er die zu pflegenden extrem an sich bindet, aber das wäre ein anderer Aspekt von Schaden. 

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PKW
vor 4 Stunden von kopfsalat23:

ich rate niemanden - aber wirklich niemanden - sich auf so ein Konstrukt einzulassen.

Mir liegt fern irgendjemandem irgendetwas zu raten.
Ich wollte nur aufzeigen, wohin die Forderung "mehr häusliche Pflege" in der Realität führen wird.
Mit mehr häuslicher Pflege wird nicht jede Frau zur Vollzeithausfrau, aber der Anteil der Vollzeithausfrauen wird steigen. Egal ob ich das gut oder schlecht findet, dazu rate oder abrate.

 

vor 2 Stunden von Sapine:

Ein nennenswerter Teil diese pflegenden Angehörigen taucht in keiner Statistik auf,

Die Pflege ist meist ein einschleichender Vorgang. Aus 'sich um jemanden kümmern' wird betreuen und irgendwann pflegen.
Wenn die zu pflegende Person und/oder das Umfeld es sich leisten kann, dann kauft man halt die Hilfsmittel selbst, anstatt sie sich per Antrag an die Kasse genehmigen zu lassen.
Das ist eine ähnliche Situation wie bei relativ armen Rentnern: Man ist a. zu stolz um aufs Amt zu gehen und b. scheut sich vor der Bürokratie. Bei zu pflegenden Personen kommt vielleicht noch Scham dazu (dass man gewisse Dinge nicht mehr selbst machen kann).
Also versucht man sich so gut es geht selbst durchzuwursteln.
 

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Sapine
vor 10 Minuten von PKW:

Die Pflege ist meist ein einschleichender Vorgang. Aus 'sich um jemanden kümmern' wird betreuen und irgendwann pflegen.
Wenn die zu pflegende Person und/oder das Umfeld es sich leisten kann, dann kauft man halt die Hilfsmittel selbst, anstatt sie sich per Antrag an die Kasse genehmigen zu lassen.
Das ist eine ähnliche Situation wie bei relativ armen Rentnern: Man ist a. zu stolz um aufs Amt zu gehen und b. scheut sich vor der Bürokratie. Bei zu pflegenden Personen kommt vielleicht noch Scham dazu (dass man gewisse Dinge nicht mehr selbst machen kann).
Also versucht man sich so gut es geht selbst durchzuwursteln.

Das sehe ich genauso. Die Arbeitsbelastung wird zumindest bei der Pflege älterer Menschen allmählich höher und erreicht oft ein Ausmaß, bei dem die Pflegenden sich selbst völlig verausgaben. Hinzu kommt, dass man sich in seinem Tagesablauf zu 100 % auf den Pflegefall konzentriert und später in ein tiefes Loch fällt. 

 

Für wiederkehrende Kosten lohnen sich Ämterkämpfe öfter als für einmalige Anschaffungen. Für einen Gehstock verbringe ich keine Tage bei irgendwelchen Ämtern und irgendwelchen Sanitätshäusern inklusive Papierkram für die Pflegekasse und was sonst noch nötig wäre sondern kaufe den schlicht. Wer sich den Stock  nicht leisten kann, dem bleibt nichts anderes übrig. Alternativ kann er sich die Hilfe nicht leisten, egal ob sinnvoll oder nicht. Tatsächlich erfährt man von vielen Hilfsleistungen auch oft nur durch Zufall. 

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Anja Terchova
Am 20.3.2024 um 08:10 von odensee:

Interessant, wie kann man wissen, ob man zum Pflegefall wird. 

Das kann man natürlich nicht wissen, aber muss man auch garnicht wissen, weil man ja unter keinen Umständen von der Pflegeversicherung profitiert wenn ohnehin die ganzen Ersparnisse aufgezerrt werden.

Wird man nicht pflegebedürftig bekommt man keine Leistungen aus der Pflegeversicherung, das ist klar.

Wird man pflegebedürftig bekommt man zwar Leistungen der Pflegeversicherung, profitiert aber trotzdem nicht. Denn man landet ohnehin in der Pflege-Holzklasse, muss erst seine Ersparnisse aufbrauchen und die Leistungen der Pflegeversicherung entlasten dann nur das Sozialamt.
 

Am 20.3.2024 um 05:57 von Barqu:

Dafuer profitieren sie vom Buergergeld und da ist bei vielen anderen klar, dass sie zwar Steuern zahlen, die fuer das Buergergeld verwendet werden, aber nie selbst Buergergeld bekommen werden. Gleicht das die Ungerechtigkeit aus?

Auch vom Bürgergeld profitieren die meisten nicht.

Denn beim Bürgergeld bekommt jemand der sich in der Schule und Ausbildung angestrengt hat, und die letzten Jahre bis auf ein paar kürzere Unterbrechnugen doch die meiste Zeit gearbeitet hat genausowenig wie jemand er noch nie irgendeine Art von Leistung gebracht hat.

Da war das alte Modell der Arbeitslosenhilfe faierer, weil das eben doch an den letzten Gehältern und damit ein Stück weit an der Lebensleistung bemessen wurde.

 

Am 20.3.2024 um 09:04 von dev:

Du hast die Solidargemeinschaft nicht verstanden und das diese für jeden einzelnen günstiger ist, als wenn jeder selbst für sich vorsorgen müßte.

Solange man auf der Zahlerseite steht findet man das völlig ungerecht, aber es gibt auch die andere Seite und jeder sollte glücklich sein, dort nicht zu landen.

Das Problem der Sozialversicherungen ist aber haute das damit nicht mehr die Starken die Schwachen stützen, sondern eher die Schwachen die Starken noch mehr stärken.

Denn wer wirklich gut verdient profitiert ja von der Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung immer noch.

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ToTheTop
vor 44 Minuten von Anja Terchova:

Da war das alte Modell der Arbeitslosenhilfe faierer, weil das eben doch a den letzten Gehältern und damit ein Stück weit an der Lebensleistung bemessen wurde.

Das alte Modell? Arbeitslosengeld 1? Was bis zu 2 Jahren ausgezahlt wurde und abhängig von der Höhe des letzten Entgeltes sowie der Dauer war?

 

Ja, damals war alles besser. Moment. Gibt es doch immer noch…

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde von Anja Terchova:

Das Problem der Sozialversicherungen ist aber haute das damit nicht mehr die Starken die Schwachen stützen, sondern eher die Schwachen die Starken noch mehr stärken.

Denn wer wirklich gut verdient profitiert ja von der Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung immer noch.

Ich weis nicht ab wann bei dir die Starken anfangen, aber die Versicherungen haben einen Maximalbeitrag ( Beitragsbemessungsgrenzen ) und auch die Zahlung hat einen Höchstsatz und orientiert sich dann nicht mehr am vorigem Einkommen.

 

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odensee
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Wird man pflegebedürftig bekommt man zwar Leistungen der Pflegeversicherung, profitiert aber trotzdem nicht. Denn man landet ohnehin in der Pflege-Holzklasse,

Das ist mal wieder grober Unsinn. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt das, was sie zahlen muss, egal in welchem Heim man wohnt. Und eine private Zusatzversicherung ebenso.

Und natürlich profitiert mein Vater (bzw eventuell auch die Erben) von der Pflegeversicherung: deren Anteil muss er nämlich nicht selbst zahlen. Und nein, nicht in der  „Holzklasse“ (was auch immer du darunter verstehst).

@dev und @ToTheTop :thumbsup: aber ich fürchte, die Heizlüfterverkäuferin versteht es nicht.

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chirlu
vor 8 Stunden von ToTheTop:

Moment. Gibt es doch immer noch…

 

Arbeitslosenhilfe

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Anja Terchova
Am 23.3.2024 um 08:40 von dev:

Ich weis nicht ab wann bei dir die Starken anfangen

Ich würde die Grenze dort ziehen:
- wo das Nettoeinkommen bei 39h Vollzeit mindestens 1.000€ über dem Sozialleistungssatz liegt
- wo Arbeitslosengeld mindestens 300€ über dem Soziallleistungssatz liegt
- wo der durchschnittliche Rentenbezug voraussichtlich mindestens 200€ über dem Sozialleistungsniveau liegt

Das wäre dann ab ca. 42.426€ Jahresbrutto bzw. bei zwölf Gehältern ab 3.535,50€ Brutto der Fall:

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Alles unter ca. ca. 42.426€ Jahresbrutto ist schon irgendwie "Holklasse" aus der man nur schwer rauskommt.

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