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GeldanlegER.

PKV - zurück in die GKV?

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GeldanlegER.

Guten Tag, 

 

ich benötige bitte Eure objektive Einschätzung. 

 

Eine Bitte vorab - bitte keine Grundsatzdiskussion über moralische Verdorbenheit etc :-) - ich bewege mich voll im rechtlichen Rahmen und möchte keinen Schmu betreiben. Danke dafür.

 

Ich bin jetzt 50 Jahre alt und seit 2002 bei der HUK privat voll krankenversichert. Mir ist heute bewußt, dass es wesentlich bessere und solidere private Krankenversicherer gibt. Nur hatte ich damals nicht die (Online-)Möglichkeiten die es heute gibt und letztlich auch die die strategische Weitsicht und vielleicht auch nicht die Intelligenz. Ergo - es ist wie es ist. 

 

Ich bin nun seit gut einem Jahr im Privatiersdasein. Seit Anfang an (also 2002) war ich im leistungsstärksten A0 Tarif bei der Huk versichert (Bisex, A0,KT6,SE, Z100). Gerade die letzten Jahre hatten eine horrende Beitragsentwicklung. Ich bin mit Beginn des Privatiersdasein in den aktuell wesentlich günstigeren Bisex-Tarif Compact mit 1.500€ SB gewechselt. Aufgrund meiner überschaubaren künftigen Einkünfte ist der Steuereffekt (Absetzbarkeit)  durch den A0 überschaubar. Ich gehe jedoch aufgrund der allgemeinen Entwicklung weiter von stark steigenden Beiträgen aus, die langsam echt belastend werden. So ist der Krankenversicherungsanteil der mit Abstand höchste Ausgabenposten bei mir.  

 

Ich kann für mich überhaupt nicht quantifizieren welchen Effekt die Altersrückstellung haben wird. 

 

Als weitere Sparmaßnahmen habe ich bereits das Krankentagegeld auf Anwartschaft umgestellt (und werde es wohl in Kürze kündigen). Weiterhin praktiziere ich die jährliche Zahlung, was nochmals einen kleinen Rabatt erbringt. 

 

Für mich gibt es nun drei Szenarien:

 

1) Verbleib

 

Verbleib im aktuellen Tarif

 

Also für die Huk die höchstmögliche Leistung (im Vergleich zu anderen PKVs eher "Mittelklasse"). Ich baue also relativ weitere Altersrückstellungen auf und genieße die (für die HUK) bestmögliche Absicherung.

 

2) Tarifwechsel

 

Ich passe den Tarif an - gehe also früher oder später in die gehobene bzw. in die Grundabsicherung und kann so zumindest temporär die Beiträge reduzieren - natürlich auch bei reduzierten Leistungen. 

 

3) Hybrid GKV/PKV

 

Ich nehme temporär einen Job im Midi-Bereich an und wechsle zurück in die GKV. Meine Altersrückstellungen könnte ich dann "retten" wenn ich eine Krankenhaus-Zusatzversicherung bei der HUK abschließe - 

beduetet freie Krankenhaus-Wahl und eine Behandlung durch den Chefarzt sowie Unterbringung im Ein- oder Zweitbettzimmer. Die Beiträge werden durch die Altersrückstellungen reduziert. Ich würde also den normalen GKV-Beitrag plus die Zusatzversicherung zahlen. In Summe je nach jährlichen Einkommen aber weniger also heute die PKV.

 

In dieser Variante habe ich natürlich trotzdem die schlechteren Leistungen. Auch sind diese nicht vertraglich garantiert. Jedoch richten sich die Leistungen nach meiner wirtschaftlichen Substanz (Einkommen), so dass falls es mal zum Crash kommt, ich mich nicht ständig mit diesen horrenden Beiträgen in der PKV rumärgern muss. 

 

Mir ist bewusst, dass niemand in die Zukunft blicken kann. Ich gehe auch davon aus, dass die GKV künftig sicher noch mehr zusammen geschrumpft werden wird. 

 

Was sind Eure Meinungen?

 

Als Anhang habe ich mal die drei Leistungsstufen der BI-WeltLeistungsvergleich Bi-Tarife PKV.pdf der HUK beigefügt. 

 

 

 

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Monachus
vor 9 Minuten von GeldanlegER.:

Gerade die letzten Jahre hatten eine horrende Beitragsentwicklung

Kannst Du das bitte in Euro-Beträgen ausdrücken?

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Wie kannst du Privatier mit 50 Jahren sein, und dir dann deine private Krankenversicherung nicht mehr leisten können? Das passt doch in keinster Weise zusammen, oder wie sehen deine sonstigen Lebenshaltungskosten aus? Welchen Anteil stellen die PKV-Beiträge an den Gesamt-Lebenshaltungskosten aktuell dar und wie hat sich dieser Anteil über die letzten Jahre entwickelt?

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GeldanlegER.

Hier mal die Zusammenstellung im Laufe der Jahre - hier allerdings incl. der Pflegeversicherung - die Beitragsentwicklung sieht man trotzdem. 

 

 

 

 

Entwicklung-Kranken-und-Pflegeversicherung im Laufe der Jahre.pdf

vor 4 Minuten von Glory_Days:

Wie kannst du Privatier mit 50 Jahren sein, und dir dann deine private Krankenversicherung nicht mehr leisten können? Das passt doch in keinster Weise zusammen, oder wie sehen deine sonstigen Lebenshaltungskosten aus? Welchen Anteil stellen die PKV-Beiträge an den Gesamt-Lebenshaltungskosten aktuell dar und wie hat sich dieser Anteil über die letzten Jahre entwickelt?

Das ist nicht die Fragestellung. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 8 Minuten von GeldanlegER.:

Das ist nicht die Fragestellung. 

Das ist aber wichtig, um die Frage seriös beantworten zu können. Ohne alle Hintergrundinformationen ist das Ganze reine Zeitverschwendung (sowohl deine als auch unsere). Werden nicht alle Fakten auf den Tisch gelegt, bin ich an dieser Stelle raus.

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GeldanlegER.
vor 3 Minuten von Glory_Days:

Das ist aber wichtig, um die Frage seriös beantworten zu können. Ohne alle Hintergrundinformationen ist das Ganze reine Zeitverschwendung (sowohl deine als auch unsere). Werden nicht alle Fakten auf den Tisch gelegt, bin ich an dieser Stelle raus.

Den Verlauf siehst Du in meiner vorhergehenden Antwort. Der Anteil der PKV an meinen monatlichen Fixkosten (Wohnen, Essen) liegt bei rund 39% - Tendenz steigend.  

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 5 Minuten von GeldanlegER.:

Den Verlauf siehst Du in meiner vorhergehenden Antwort. Der Anteil der PKV an meinen monatlichen Fixkosten (Wohnen, Essen) liegt bei rund 39% - Tendenz steigend.  

Und bezogen auf das aktuelle Ausgangsvermögen inklusive (sicherer) zukünftige Einkünfte? Die Motivation hinter deiner Frage sollte doch die sein, dass du Sorge hast, dir die PKV langfristig nicht mehr leisten zu können. Möglicherweise ist diese Angst objektiv unbegründet, aber das lässt sich seriös eben nur beantworten, wenn du uns deine kompletten Verhältnisse offenlegst.

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GeldanlegER.
vor 1 Minute von Glory_Days:

Und bezogen auf das aktuelle Ausgangsvermögen inklusive (sicherer) zukünftige Einkünfte? Die Motivation hinter deiner Frage sollte doch die sein, dass du Sorge hast, dir die PKV langfristig nicht mehr leisten zu können. Möglicherweise ist diese Angst objektiv unbegründet, aber das lässt sich seriös eben nur beantworten, wenn du uns deine kompletten Verhältnisse offenlegst.

Es geht mehr um leisten wollen denn können.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von Snoop90:

Also ich kann die Frage und diesen Thread dann keinesfalls nachvollziehen. Man kommt dann eh nicht mehr in die Pflicht-kvdr und muss dann auf alle Einkunftsarten volle GKV Beiträge zahlen. Das kann doch nicht der Plan sein. Für mich hat sich wohlhabend sein, oder gar reich, und GKV versichert sein im Kopf immer irgendwie ausgeschlossen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 19 Minuten von GeldanlegER.:

Es geht mehr um leisten wollen denn können.

Dann sind wir doch schon einen Schritt weitergekommen. Dann geht die Fragestellung in eine ganz andere Richtung. Wie ist es um deine Gesundheit denn bisher bestellt gewesen? Wie viele Arzttermine/Behandlungen hattest du seit Abschluss der PKV? Wie sehen deine Lebensumstände aus? Treibst du Sport, rauchst du, etc?

 

Versicherungen stellen eine Risikovorsorge dar. Hier geht es um Gesundheitsrisiken und um deren Leistungsabdeckung bei Behandlungen.

 

Ob du dir die PKV-Leistungen leisten willst, kannst am Ende des Tages nur du selbst entscheiden. Ob PKV-Leistungen in deinem Fall sinnvoll sind, können wir diskutieren, wenn du uns mehr Informationen zu deiner Person lieferst. Risikoabsicherung ist aber keine Frage des finanziellen Nutzens. Der Risikoschutz selbst ist es, wofür du bezahlst. Diesen hättest du auch dann erhalten, wenn sich Risiken im Rückblick nicht materialisiert haben sollten. Es kann bei Risikoschutz nicht darum gehen, am Ende mehr Geld von einer Versicherung ausbezahlt zu bekommen, als du eingezahlt hast (es sollte klar sein, dass dann kein Versicherungsschutz angeboten werden könnte).

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Pascal1980

Hallo Geldanleger und satger,

 

hier kannst du, Geldanleger, mal indikativ ausrechnen was dich die PKV netto kostet und was dich die GKV als freiwillig Versicherter kosten könnte mit deinen Einkünften:

 

https://www.n-heydorn.de/rentenbesteuerung.html

 

@satgar: Warum soll es sich ausschließen, wohlhabend oder gar reich zu sein uns lebenslang in der GKV versichert zu sein? Im Alter ist der Status in der KVdR doch recht vorteilhaft, wohl auch bei hohen Alterseinkünften.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

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GeldanlegER.
vor 6 Minuten von Pascal1980:

Hallo Geldanleger und satger,

 

hier kannst du, Geldanleger, mal indikativ ausrechnen was dich die PKV netto kostet und was dich die GKV als freiwillig Versicherter kosten könnte mit deinen Einkünften:

 

https://www.n-heydorn.de/rentenbesteuerung.html

 

@satgar: Warum soll es sich ausschließen, wohlhabend oder gar reich zu sein uns lebenslang in der GKV versichert zu sein? Im Alter ist der Status in der KVdR doch recht vorteilhaft, wohl auch bei hohen Alterseinkünften.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

Danke Pascal,

 

die Seite kannte ich noch nicht. In die KVdR werde ich es leider nicht mehr schaffen…

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Caveman8

Damit müsste sich das Thema doch für dich erledigt haben oder? Bei deinen (sicher sehr hohen) Kopitalerträge müsstest du als freiwillig versichertes Mitglied ordentlich Beiträge bezahlen. 
 

Wie sähe denn aktuell die monatliche Belastung PKV vs. GKV + Zusatzversicherung aus? 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 30 Minuten von Pascal1980:

Status in der KVdR doch recht vorteilhaft

Pflichtmitglied in der kvdr sein, ja. Freiwilliges Mitglied dort zu sein, nein. Die 9/10 Regelung ist dabei absolut wichtig und beachtenswert bei diesem Thema. Deswegen ist die eigentliche Deadline, über einen Wechsel nachzudenken, gar nicht die oftmals benannte 55 Lebensjahr Grenze, sondern um einiges früher. So manch einer ist kurz vor dem 55 Lebensjahr noch freudig in die GKV gewechselt und wird dann mit der harten Realität der freiwilliges KVDR Mitgliedschaft getroffen und darf dann rund 16% seiner Einkünfte verbeitragen. 

 

Für mich geht wohlhabend/reich sein mit bestmöglicher Gesundheitsversorgung einher bzw. dem Wunsch danach, sich auch das leisten zu können. Da die GKV nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit arbeitet und nur das bezahlt, was wirtschaftlich und nötig ist, habe ich das mit reichen Menschen nie in Verbindung gebracht. Derlei Personen verorte ich im PKV System.

 

SGB 5, §12 

1) Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.

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Pascal1980

Hallo satgar,

 

grundsätzliche stimme ich dir zu. Im Alter "freiwillig GKV versichert" zu sein ist sehr teuer. Da ich bisher der GKV treu geblieben bin, würde ich in die KVdR rutschen, was ganz gut ist.

 

Die PKV gibt vor stets bessere Leistungen zu bieten, was sich anscheinend aber nicht macht.

 

Eine Studie der Premum Circle GmbH aus dem Jahre 2017, zugegeben im Auftrag Bündnis 90/ die Grünen, der Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) der 32 Premiumtarife der 32 PKVs in Deutschland war teilweise sehr interessant.

Bis auf die DeBeKa, die ihren Premium-Beihilfe-Tarif für Beamte auch für Vollzahler angeboten hat, haben alle Premium-Tarife Abstriche bei langwierigen und teuren Therapien wie der Psychotherapie, Anschlussheilbehandlung und medizinischen Rehabilitation und Sozialpädeaterie gemacht. Die Premium Circle GmbH hat die Studie transparent offen gelegt und vom Bundesverband der PKVs reichlich Ärger bekommen. Natürlich fühlten das Bündnis 90 / die Grünen in ihrer Einschätzung bestättigt. Daher habe ich mich dann auch gegen die PKV entschieden, weil solche Risiken, die eine geringe Wahrscheinlichkeite haben, aber beim Eintretten eben sehr teuer sind, und für den Verbleib in der GKV entschieden und optimiere diese. Den besseren Zahnersatz kann man ansparen und wenn man möchte privat im Krankenhaus ein Einzelzimmer buchen. Bei schwierigen Operationen wird eher der Oberarzt/-ärztin mit der meisten Erfahrung zu Rate gezogen. Der Chefarzt ist eher mit Leitungs- & Managementaufgaben beschäftigt. Also ist die PKV keineswegs immer besser als die GKV, nur anders.  Herzliche Grüße Pascal 

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GeldanlegER.

Die Kapitalerträge stelle ich gerade Stück für Stück um auf Thesaurier - kann also das steuerpflichte Einkomen einigrmaßen Steuern.

 

Stand heute habe ich rund 2500€ Rentenansprüche im Monat (Rente, Riester, BAV). Aber Entnahmen kommen schon noch dazu - da habt ihr schon recht...

 

Stand heute würde ich in der PKV bleiben. Aber ich habe eben Sorge wegen des Beitrags. Wenn ich den hochrechne (mit den Steigerungen der letzten Jahre) habe ich Angst, dass er mir das Genick bricht. 

 

Wobei ich ja als Option ja noch in die günstigeren Varianten wechseln kann - dann eben mit weniger Leistung. 

 

Das Thema ist schwer...

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von Pascal1980:

Eine Studie der Premum Circle GmbH aus dem Jahre 2017, zugegeben im Auftrag Bündnis 90/ die Grünen, der Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) der 32 Premiumtarife der 32 PKVs in Deutschland war teilweise sehr interessant.

Bis auf die DeBeKa, die ihren Premium-Beihilfe-Tarif für Beamte auch für Vollzahler angeboten hat, haben alle Premium-Tarife Abstriche bei langwierigen und teuren Therapien wie der Psychotherapie, Anschlussheilbehandlung und medizinischen Rehabilitation und Sozialpädeaterie gemacht. Die Premium Circle GmbH hat die Studie transparent offen gelegt und vom Bundesverband der PKVs reichlich Ärger bekommen. Natürlich fühlten das Bündnis 90 / die Grünen in ihrer Einschätzung bestättigt. Daher habe ich mich dann auch gegen die PKV entschieden, weil solche Risiken, die eine geringe Wahrscheinlichkeite haben, aber beim Eintretten eben sehr teuer sind, und für den Verbleib in der GKV entschieden und optimiere diese. Den besseren Zahnersatz kann man ansparen und wenn man möchte privat im Krankenhaus ein Einzelzimmer buchen. Bei schwierigen Operationen wird eher der Oberarzt/-ärztin mit der meisten Erfahrung zu Rate gezogen. Der Chefarzt ist eher mit Leitungs- & Managementaufgaben beschäftigt. Also ist die PKV keineswegs immer besser als die GKV, nur anders.  Herzliche Grüße Pascal 

Ich würde das nicht so sehen. Natürlich gibt es auch PKV Tarife, die weniger leisten als die GKV oder genauso viel. Das liegt in der Natur der Sache, dass dortige Verträge halt private Verträge sind, die nahezu beliebig ausgestaltet sein können. Deswegen sollte das Ziel eines PKV Tarifs immer sein, die GKV leistungstechnisch zu schlagen. Wenn man so nicht an die Thematik rangeht, ist es generell der falsche Gedankengang.

 

 

vor 3 Minuten von GeldanlegER.:

habe ich Angst, dass er mir das Genick bricht

Aber das passt doch jetzt wieder nicht zu der Lage, die du danach geschildert hast.

 

Du hast ein super hohes Vermögen und hast Angst davor, es dir nicht mehr leisten zu können? Das ist doch Unsinn. 
 

weiter im Thread gabst du doch zu, dass es dir um „leisten wollen“ geht. Na was denn nun? Wer sich mit über 2 mio. eur Vermögen solche Gedanken macht, selbst bei , sagen wir mal, 1000€ mtl. PKV Beitrag, also da versteh ich was ganz grundlegendes nicht.

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StE

In der PKV bleiben. Was kostet die HUK mit diesem (geschlossenen?) Compact Tarif im Monat? Primäre Sache sind sofortige Facharzt-Termine bei freier Arzt und Klinikwahl. Vermögen und Rente sollte ja ausreichen um das zu begleichen.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Da würde ich übrigens eher in den Standardtarif wechseln, auf den du wahrscheinlich Zugriff haben solltest. Billiger und dann eben auf GKV Niveau. Aber zurück in die „echte GKV“ ohne Pflicht-KVDR, rate ich von ab.

 

https://www.pkv.de/wissen/private-krankenversicherung/brancheneinheitliche-tarife/

 

Du solltest bei Beitragsanpassungen eigentlich immer mal Vorschläge dazu erhalten, wie man auf die BAP reagieren könne. Da sollte auch eine Info zum Standardtarif dabei sein. Was zahlst du für deine Tarifkombi denn jetzt aktuell je Monat und was würde dich ganz konkret der Standardtarif bei der HUK kosten? Das wären dann interessante Infos.

 

@GeldanlegER. Sehe gerad deine excel Tabelle, die aber erst seit 2013 beginnt und nun in 2023 mit 788,79 € endet. Ist das der aktuelle Betrag, der auch für 2024 gilt? Wie sieht denn die genaue Beitragsentwicklung seit 2002 per annum aus? Und das, nur um es mal ins Verhältnis zu setzen zum Beitragssatz der GKV und der dortigen Anhebungen der BBG? https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsbemessungsgrenze#Gesetzliche_Kranken-_und_Pflegeversicherung Man könnte auch den Höchstbeitrag GKV heranziehen, wenn man immer über BBG verdient hat. Um zu sehen, wie sich die GKV seit 2002 p.a. verändert hat und dazu im Vergleich deine PKV.

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Pascal1980

Hallo satgar,

 

die untersuchten Tarife waren schon die 32 Premium-Tarife, die das Maximum an Leistung enthielten, der 32 PKVs. Die fehlenden Leistungen bei langwierigen und teuren Thearpien muss man zusätzlich versichern, falls das überhaupt möglich ist, und ist dann wirklich teuer. Die PKV ist einfach selten "besser" als die GKV wenn es um die Absicherung der wirklich teuren Gesundheitsrisiken geht, womit nicht die 5€ Zuzahlung zu einem Medikament gemeint ist, sondern die gut fünfstellige Summe, die bei einer Anschlussheilbehandlung und medizinischen Rehabilitation in einem Jahr anfängt.

 

Für kronisch Kranke und sonstige Personen mit besonderem und erhöhtem Bedarf an medizinischer Versorgung gibt es seit 2007 die Wahltarife in der GKV, z.B. für Diabetiker. Zwei Wahltarife richten sich an Gesunde und junge Menschen, sowie Sportler/-innen, die ihre Kosten in der GKV reduzieren wollen, damit sie nicht in die PKV wechseln. Diese beiden Wahltarife in der GKV verwende ich.

 

Die Mitversicherung von Kindern und von langwierigen und teuren Therapien ist in der PKV einfach teuer.

 

Die PKV wird sehr gerne Gutverdienern, wie mir, Selbstständigen und Freiberuflern verkauft, weil die Makler sehr gute Provisionen damit verdienen.

 

Geldanleger, du wirst wohl innerhalb der PKV deinen Tarif für dich optimieren.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

 

 

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satgar

Ich würde sofort in die PKV gehen, wenn ich über der JAEG verdienen würde ^^

 

Aber muss halt jeder selber wissen.

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Monachus
vor 24 Minuten von satgar:

Da würde ich übrigens eher in den Standardtarif wechseln, auf den du wahrscheinlich Zugriff haben solltest. Billiger und dann eben auf GKV Niveau. Aber zurück in die „echte GKV“ ohne Pflicht-KVDR, rate ich von ab.

Standardtarif geht erst ab Alter 55. Es sei denn, man bekommt bereits eine Rente der GRV.

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GeldanlegER.
vor 36 Minuten von satgar:

Da würde ich übrigens eher in den Standardtarif wechseln, auf den du wahrscheinlich Zugriff haben solltest. Billiger und dann eben auf GKV Niveau. Aber zurück in die „echte GKV“ ohne Pflicht-KVDR, rate ich von ab.

 

https://www.pkv.de/wissen/private-krankenversicherung/brancheneinheitliche-tarife/

 

Du solltest bei Beitragsanpassungen eigentlich immer mal Vorschläge dazu erhalten, wie man auf die BAP reagieren könne. Da sollte auch eine Info zum Standardtarif dabei sein. Was zahlst du für deine Tarifkombi denn jetzt aktuell je Monat und was würde dich ganz konkret der Standardtarif bei der HUK kosten? Das wären dann interessante Infos.

 

@GeldanlegER. Sehe gerad deine excel Tabelle, die aber erst seit 2013 beginnt und nun in 2023 mit 788,79 € endet. Ist das der aktuelle Betrag, der auch für 2024 gilt? Wie sieht denn die genaue Beitragsentwicklung seit 2002 per annum aus? Und das, nur um es mal ins Verhältnis zu setzen zum Beitragssatz der GKV und der dortigen Anhebungen der BBG? https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsbemessungsgrenze#Gesetzliche_Kranken-_und_Pflegeversicherung Man könnte auch den Höchstbeitrag GKV heranziehen, wenn man immer über BBG verdient hat. Um zu sehen, wie sich die GKV seit 2002 p.a. verändert hat und dazu im Vergleich deine PKV.

Mehr Rückwärtsdaten habe ich leider nicht. Klar hat sich auch der Maximalbetrag der GKV durch Erhöhung der BBG erhöht. Aber ich gehe von steuerpflichtigen Einkommen weit darunter aus. 

Vor Standardtarif gibt es ja noch die Möglichkeit des Basistarifes in dieser geschlossenen Welt. 

 

Hat hier jemand praktische Erfahrung mit dem Standardtarif? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Leistungen unterhalb der GKV liegen und Ärtze die Behandlung abgelehnt haben. 

 

Plädiert hier überhaupt jemand für Wechsel in die GKV? :o)

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde von GeldanlegER.:

die Seite kannte ich noch nicht. In die KVdR werde ich es leider nicht mehr schaffen…

Dann darfst du lebenslang jährlich deine Steuererklärung usw. zur GKV senden und für alle Einnahmen freiwillig KV zahlen oder halt in der PKV bleiben und deren Beitrag zahlen.

Was von beiden günstiger ist, mußt du selbst kalkulieren.

 

Tip, auch als PKVler kann man für seine Renteneinkünfte den KV-Anteil beantragen, allerdings zahlen sie nicht mehr als 50% der PKV und maximal was die per GKV zustehen würde.

 

vor einer Stunde von GeldanlegER.:

Stand heute würde ich in der PKV bleiben. Aber ich habe eben Sorge wegen des Beitrags. Wenn ich den hochrechne (mit den Steigerungen der letzten Jahre) habe ich Angst, dass er mir das Genick bricht.

Auch die GKV steigt mit dem Einkommen, welches auch langfristig steigt.

 

Da gibt es einige Ve4rgleich im Netz, hier eins: beitragsentwicklung-gkv

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