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GeldanlegER.

PKV - zurück in die GKV?

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 33 Minuten von dev:

Theoretisch ja.

Auch praktisch. Alternativ können sie ja Pfandflaschen sammeln, bevor sie ins Krankenhaus gehen.

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Der Heini
vor 3 Stunden von Okabe:

Wenn ich mit 55 plötzlich wieder in die GKV wechsele, dann hab ich immer noch ~10 Jahre Zeit, dementsprechend zu optimieren.

Z.B.: Statt Mieteinkünfte einfach selbst einziehen; oder rechtzeitig verkaufen. Statt hoher Aktienquote lieber risikoniedrige Aktien mit geringer Rendite und Gold. Und generell Aktien verkaufen und in eine Rente umwandeln (Gewinne im Versicherungsmantel werden ja nicht herangezogen mMn.). Usw. usf.

Das verstehe ich jetzt nicht, denn so exorbitant hoch sind die PKV Beiträge auch wieder nicht, daß ich dafür alle lohnenswerten Renditeobjekte abstoße, nur um niedrige KV Beiträge zu haben.

Keine Frage, die PKV ist im Alter teuer, aber man sollte das Verhältnis sehen, gibt ja auch noch Altersrückstellungen und den Basis- oder Standardtarif bzw. höheren Selbstkostenanteil.  Glaube auch nicht, daß soviele die 90% zusammenbekommen, um wieder in die GKV bzw. KvdR zu wechseln/kommen.

Die meisten Selbstständigen werden da wirklich ein Problem bekommen, falls sie ein paar Jahre in der PKV sind.

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Pascal1980

Es sind auch Selbstständige und Freiberufler, die sich aufgrund mangelnder Altersvorsorge die PKV im Alter nicht mehr leisten können.

 

Ich kenne solche Fälle aus meinem direkten familiären Umfeld. Die Lebensversicherungen wurden gegen den Rat des Versicherungsberaters mit Verlust vorzeitig verkauft, um das Geld in die Firma zu stecken. Dies hat aber nicht gereicht. Dann wurde das eigene Gehalt aus der Firma reduziert und man zahlte einfach drei Monate hintereinander die PKV Beiträge nicht, ohne vorher mit der PKV zu reden. Die PKV kündigte den Vertrag und erst mit Hilfe eines Anwaltes, was wieder Geld kostete, ist man zurück in den Standardtarif gekommen nach der Nachzahlung der drei Monatsbeiträge mit Verzugszinsens. In die billigere GKV ging nicht mehr, denn man hätte Sozialhilfe beantragen müssen. Die Beantragung von Sozialhilfe ging aber nur mit einer erklärten Privatinsolvenz, womit die Firma ebenfalls in die Insolvenz gegangen wäre. Aus der GRV und GKV ist man sofort mit Eintritt in die Selbstständigkeit mit 25, vor über 30 Jahren, raus um auf Anraten des Versicherungsmaklers und der Freunde und Bekannte in die billigeren und bessere PKV zu wechseln. Die Altersvorsorge hat man zwar mit geringen Beiträgen ab ca. 45 angefangen mit 2 klassischen Lebensversicherungen aufzubauen, was selbst beim Durchhalten bis Mitte 60 nicht ansatzweise gereicht hätte das riesige Haus, drei Autos, Segelboot etc. zu finanzieren. Dazu ist dann noch eine ruinöse Scheidung mit sehr dummen Finanzentscheidungen gekommen, wie das vorzeitige Kündigen der beiden Kapitallebensversicherungen als (unzureichende) Altersvorsorge. Der teure Lebensstil hat jegliche Motovation privat zu sparen, ausserhalb der Firma, vermissen lassen. Bei Bekannten und Freunden der Familie ist Ähnliches passiert. 

 

Und solch ein kurzsichtiges Finanzverhalten haben leider so einige Selbstständige und Freiberufler. Angestellte sind immerhin  zwangsversichert in der GRV und GKV.

 

Herzliche Grüsse

 

Pascal 

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Sapine

Wir hatten doch hier erst kürzlich einen Faden mit einem 40+ jährigen, der praktisch noch keine Altersvorsorge hatte als Selbständiger. Solche Leute sind sehr gefährdet. 

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Pascal1980
vor 4 Minuten von Sapine:

Wir hatten doch hier erst kürzlich einen Faden mit einem 40+ jährigen, der praktisch noch keine Altersvorsorge hatte als Selbständiger. Solche Leute sind sehr gefährdet. 

Absolut!

 

Die Analyse des Ausgabe- und auch Anlageverhaltens der DB Kunden mittels der Daten der App und des "Finanzguru" hat gerade bei Selbstständigen und Freiberuflern gezeigt, daß sie oft erst mit Anfang oder Mitte 40 sich Gedanken über die Altersvorsorge machen und evtl. erste Sparpläne, Rentenversicherung etc. abschließen und die monatlichen Sparraten abgebucht werden. Genau diese gefährdete Kundengruppe wollten wir mit der digitalen Vermögens- und Altersvorsorgeplanung "DB & DWS Life Invest" gezielt ansprechen. Leider wurde nichts aus dem Projekt aufgrund von Budgetkürzungen.

 

Herzliche Grüße 

 

Pascal 

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IndexP
Am 24.4.2024 um 13:24 von Okabe:

Wobei ich nicht ganz verstehe, warum da immer so eine Panik gemacht wird, wohingegen bei anderen Themen ganz sachlich vorgegangen wird.

Wenn ich mit 55 plötzlich wieder in die GKV wechsele, dann hab ich immer noch ~10 Jahre Zeit, dementsprechend zu optimieren.

Z.B.: Statt Mieteinkünfte einfach selbst einziehen; oder rechtzeitig verkaufen. Statt hoher Aktienquote lieber risikoniedrige Aktien mit geringer Rendite und Gold. Und generell Aktien verkaufen und in eine Rente umwandeln (Gewinne im Versicherungsmantel werden ja nicht herangezogen mMn.). Usw. usf.

Wie jetzt?

Klingt ein bißchen "deutsch" der Vorschlag...

 

Auf Gewinne und renditeträchtige Anlagen im Alter verzichten - um ja keine (knapp) 20% GKV auf diese (Mehr-)Renditen bezahlen zu müssen?

Klingt nach einem super Plan!!

(man würde ja ca. 80% der Mehr-Renditen noch selber einstreichen...)

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IndexP

Dieser Thread hat mir eine interessante und erstaunliche Erkenntnis gebracht:

 

1. Auch ich/wir (knapp Ü50 - und schon immer GKV-versichert) haben uns in der jüngeren Vergangenheit über den einen oder anderen entfernteren Bekannten geärgert, der jetzt mit knapp u55 und aktuell noch Selbständiger noch "schnell" in die GKV zurück wechselt (mittels Runterfahren der Selbständigkeit - und Annahme eines AN-Jobs). Weil die PKV-Beiträge langsam "teuer wurden - und man in die nun wieder billigere GKV zurück wollte...

 

2. Erst durch diesen Thread hier wurde mir klar: Klar, deren "unsolidarisches" Verhalten in der Vergangenheit läßt sich nicht wegdiskutieren. Aber die Freude über paar ersparte Euro (bis zum Renteneintritt) wird dann jäh ausgebremst. In deren Renten-Zeit "schlägt die GKV dann zurück".

 

3. Wenn man dann auch noch sieht, welche Stunts/Verrenkungen und Selbst-Beschränkungen da gedreht werden, um auch in die GKV reinzukommen...Halbtags-Jobs annehmen....noch bißchen Selbstständigkeit, aber nicht zuviel, damit zeitlich und finanziell der AN-Job dominiert, usw, usw.

Wenn man die gleiche Energie in das Fortbestehen seiner Selbstständigkeit und die Aufrechterhaltung/Ausbau der deutlich höheren Selbstständigen-Honorare gesteckt hätte - dann wäre ganz am Ende (und überhaupt) mehr rausgekommen: Mehr monatliches Netto, mehr Altersvorsorge, eine durchgängige und bezahlbare Krankenversicherung, usw.

Aber NEIN - wichtiger war es, ein paar Euro bei der Krankenversicherung zu sparen...

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Der Heini
vor 7 Stunden von IndexP:

3. Wenn man dann auch noch sieht, welche Stunts/Verrenkungen und Selbst-Beschränkungen da gedreht werden, um auch in die GKV reinzukommen...Halbtags-Jobs annehmen....noch bißchen Selbstständigkeit, aber nicht zuviel, damit zeitlich und finanziell der AN-Job dominiert, usw, usw.

Wenn man die gleiche Energie in das Fortbestehen seiner Selbstständigkeit und die Aufrechterhaltung/Ausbau der deutlich höheren Selbstständigen-Honorare gesteckt hätte - dann wäre ganz am Ende (und überhaupt) mehr rausgekommen: Mehr monatliches Netto, mehr Altersvorsorge, eine durchgängige und bezahlbare Krankenversicherung, usw.

Aber NEIN - wichtiger war es, ein paar Euro bei der Krankenversicherung zu sparen...

:thumbsup: Genau das verstehe ich auch nicht bei solchen Menschen. Wenn ich jahrelang erfolgreich selbstständig bin, dann gebe ich das doch nicht auf, nur um im Alter etwas an KV Beiträgen zu sparen. Nebenbei vergessen viele, daß man als privat Versicherter schneller Termine bei Fachärzten bekommt. Habe ich schon mehrfach erlebt und ist ja auch verständlich, da weit mehr gezahlt wird. Einige Orthopäden hier im Umkreis haben fast nur noch Privatpatienten (wegen der Kassenzulassung nehmen die nur das Notwendige an Kassenpatienten an).

 

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Nostradamus
vor 1 Stunde von Der Heini:

Nebenbei vergessen viele, daß man als privat Versicherter schneller Termine bei Fachärzten bekommt.

Ich glaube nicht, dass das vergessen wird. Das ist ja ein gut bekannter und unabstreitbarer Vorteil der PKV. Auch aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass es je nachdem auch in der GKV deutlich schneller mit Terminen gehen kann, nämlich wenn der Hausarzt eine Dringlichkeitsbescheinigung ausstellt oder bei den Fachärzten anruft.

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Pascal1980
vor 25 Minuten von Nostradamus:

Ich glaube nicht, dass das vergessen wird. Das ist ja ein gut bekannter und unabstreitbarer Vorteil der PKV. Auch aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass es je nachdem auch in der GKV deutlich schneller mit Terminen gehen kann, nämlich wenn der Hausarzt eine Dringlichkeitsbescheinigung ausstellt oder bei den Fachärzten anruft.

Der Witz ist, das diese Bevorzugung von PKV-Patienten eigentlich verboten ist gesetzlich, weil die Kassenzulassung mit einer Gleichbehandlung aller Patienten einhergeht.

Nur klagt oder beschwert sich offiziell fast kein GKV-Patient, außer so einer wie ich ;-).

 

So gibt es in Frankfurt nur 2 Radiologien mit Kassenzulassung. Die restlichen Radiologien nehmen alle nur Privatzahler.

Ich hatte eine Sportverletzung, eine Knochenprellung am linken Knie nach einem Sturz auf einen Stein beim Trail-Running auf dem Feldberg im Taunus.

Da es beim Laufen doch sehr schmerzte wollte auch meine Hausärztin schnell Gewissenheit, das keine Knochenabsplitterung oder gar eine Sehnen- / Bänderriss vorligt.

Dann bei der Terminsuche wrude man regelrecht abgewimmelt am Telefon, auch meine Hausärztin, die richtig sauer wurde.

 

Online über Doctolib waren allerdings für Privatpatienten sofort Termine die folgenden Tage immer morgen von 8-10 Uhr und Abends von 17-19 Uhr frei, ideal für Berufstätige.

Als GKV-Patient gab es den nächsten Termin nachmittags um 15 Uhr in 3 Monaten.

 

-> Screenshot gemacht, aufgeschrieben den Vorfall und an die Techniker Krankenkasse geschickt.

 

Die TK freute sich und schickte uns einen offiziellen Beschwerde- & Meldebogen der GKV & Kassenäzrtlichen Bundesvereiningung zu, wenn GKV-patienten nachweisslich bei der Terminvergabe bei Fachärzten benachteiligt werden.

 

Die TK erklärte genau dies dann am Telefon, dass eine systematische und bewusste Benachteiligung von GKV Patienten nicht erlaubt ist.

Mehrere solcher offiziell eingereichter Beschwerden und ein arzt kann seine Kassenzulassung für das Einzugsgebiet verlieren.

 

Wusste ich auch nicht, finde ich aber gut wenn dies so gehandhabt wird.

 

Den Termin habe ich dann in 2 wochen bekommen, und als der Radiologe bemerkt, dass ich "nur" GKV Patient bin wurde er richtig sauer als er auf meine Patientenkarte schaute.

Ich habe ihm meine Meinung gesagt was ich von seinem unverschämten Verhalten halte und das ich die offizielle Beschwerde eingereicht habe.

War dort dann auch der erste und letzte Termin.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

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Nostradamus
vor 58 Minuten von Pascal1980:

Den Termin habe ich dann in 2 wochen bekommen, und als der Radiologe bemerkt, dass ich "nur" GKV Patient bin wurde er richtig sauer als er auf meine Patientenkarte schaute.

Das ist interessant. Hast du dann also einfach online einen eigentlich für PKV-Patienten gedachten Termin ausgemacht?

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Pfennigfuchser
vor 3 Stunden von Der Heini:

Nebenbei vergessen viele, daß man als privat Versicherter schneller Termine bei Fachärzten bekommt

Das stimmt zwar. Aber in dringenden Fällen bekommen auch die Kassenpatienten erfahrungsgemäß schnell einen Termin. Wir haben ja beides in der Familie, Vorsorgeuntersuchungen o.ä. sind bei GKV oft ewig weit weg, aber da mache ich auch als PKV Patient meinen Termin meist ein Jahr im Voraus. Bei akuten Sachen haben wir eigentlich keinen Unterschied gemerkt.

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Nostradamus
vor 49 Minuten von Pfennigfuchser:

Vorsorgeuntersuchungen o.ä. sind bei GKV oft ewig weit weg, aber da mache ich auch als PKV Patient meinen Termin meist ein Jahr im Voraus. Bei akuten Sachen haben wir eigentlich keinen Unterschied gemerkt.

Es kann halt auch die Fälle geben, die der Hausarzt nicht als akut einstuft, aber man selbst möchte doch gerne so schnell wie möglich eine Abklärung haben, z. B. durch eine MRT-Untersuchung.

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Pascal1980
vor 1 Stunde von Nostradamus:

Das ist interessant. Hast du dann also einfach online einen eigentlich für PKV-Patienten gedachten Termin ausgemacht?

Ja, nachdem auch meine Hausärztin am Telefon nicht weitergekommen ist, habe ich einfach über Doctolib einen Termin für Privatpatienten gebucht.

Das Verhalten des Arztes war einfach völlig daneben als er meine TK-Gesundheitskarte an der Akte heftend gesehen hat und wurde richtig sauer.

Ich habe ihm dann von dem Ärger mit der Terminvergabe erzählt und das es eben ein akuter Fall ist. Dies hat ihn aber nicht interessiert.

Der Arzt wusste wohl nichts von der Terminvergabe, weil die Helfer im Büro wohl nicht mit ihm gesprochen haben.

 

Das Beschwerdeformular der TK haben wir im Nachgang ausgefüllt, per Email dann zurück an die TK.

 

Mir ist es schon öfters passiert, dass Ärzt mit Kassenzulassung hier in der Frankfurter Innenstadt das gesicht verziehen, oder wie der Arzt beim MRT richtig unhöflich werden, wenn sie die GKV-Gesundheitskarte sehen.

 

Normalerweise, wie es Pfennigsfuchser auch erfahren hat, sollte es bei akuten Fällen keine Unterschiede geben.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

 

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 58 Minuten von Pascal1980:

Ja, nachdem auch meine Hausärztin am Telefon nicht weitergekommen ist, habe ich einfach über Doctolib einen Termin für Privatpatienten gebucht.

Ist das nicht ein Täuschungsversuch? Unabhängig davon, ob das jetzt gut oder schlecht ist mit der Terminvergabe, hast du dich genauso verhalten, wie die Ärzte. Hast du denn auch das Gleiche bezahlt wie ein Privatpatient? Oder hast du dir kostengünstig etwas erschlichen.

Sorry, sich da jetzt über den Arzt aufzuregen, wenn man selber sich nicht dann die Regeln hält, finde ich daneben.

 

Auf der einen Seite wird sich über die PKV und deren Kosten beschwert und dann will man für viel weniger Geld die gleiche schnelle Leistung.

Dann gehe ich jetzt zum Porschehändler und verlange für einen VW-Preis einen Porsche. Alles hat 4 Räder und fährt. (Blöder Vergleich, aber kommt mir gerade so in den Sinn).

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Okabe
vor 14 Minuten von Der Heini:

Auf der einen Seite wird sich über die PKV und deren Kosten beschwert und dann will man für viel weniger Geld die gleiche schnelle Leistung.

Das ist leider der Klassiker. Das wird nur dazu führen, dass die Ärzte noch selektiver werden bzw. die Kassenzulassung einfach gleich sein lassen und dann gibt es besonders für Kassenpatienten noch weniger Auswahl.

vor 14 Stunden von IndexP:

Auf Gewinne und renditeträchtige Anlagen im Alter verzichten - um ja keine (knapp) 20% GKV auf diese (Mehr-)Renditen bezahlen zu müssen?

Klingt nach einem super Plan!!

(man würde ja ca. 80% der Mehr-Renditen noch selber einstreichen...)

Hä? Lies doch nochmal.

Es ist eben in so einem Fall beispielsweise sinnvoller, im Wohneigentum selbst zu wohnen statt selbst zur Miete zu wohnen und zu vermieten. So kann man eben etwas optimieren, ohne dass man dadurch unbedingt Rendite verliert.

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CorMaguire

Afaik: Wenn man sich als privat versichert ausgibt, darf der Arzt auch privat abrechnen.

Ist dann halt die Frage ob der Arzt die sichere und geringere Bezahlung der GKV nimmt oder eventuelle Mehrarbeit/Kosten für Zahlungsverzug/Mahnung/Klage für die höhere PKV Rechnung in Kauf nimmt.

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Okabe

Als Arzt würde ich so einen Patienten jedenfalls blacklisten.

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CorMaguire
vor 1 Stunde von Nostradamus:

Es kann halt auch die Fälle geben, die der Hausarzt nicht als akut einstuft, aber man selbst möchte doch gerne so schnell wie möglich eine Abklärung haben, z. B. durch eine MRT-Untersuchung.

Spricht ja nichts dagegen. Vorher bei der GKV fragen ob sie die Kosten gem. GKV für einen Privattermin übernimmt. Bei Zusage: Privattermin ausmachen, Rechnung einreichen, Aufschlag selber zahlen.

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Pascal1980

Sorry, aber wir haben, Hausärztin und ich, rumtelefoniert das es akut ist und gesehen, das Termine frei sind. Trotsdem stellte sich die Administration quer.

Dann  einfach einen Termin über Doctolib gebucht.

Da habe ich keine Skrupel, denn wenn es im Gesetz steht, das bei akuten Fällen und freien Terminen nicht nach PKV und GKV differenziert werden darf, was rundsätzlich nicht erlaubt ist, dann hat auch die Praxis sich daran zu halten.

 

Der Arzt war einfach so, wie viele Ärzte hier in Frankfurt, die nur auf PKV Patienten aus sind.

 

Soll er gerne machen, aber dann auch bitte seine Kassenzulassung abgeben.

 

Es ist schlicht verboten, gerade bei akuten Fällen zwischen PKV und GKV zu differenzieren

 

Und nätürlich habe ich nicht privat bezahlt, warum auch, ich habe mich gesetzeskonform verhalten, die Praxis aber nicht.

 

 

 

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Okabe
vor 11 Minuten von Pascal1980:

Dann  einfach einen Termin über Doctolib gebucht.

Da habe ich keine Skrupel

Wie gesagt, die Ärzte sind nicht blöde und fangen schon an auf soetwas zu reagieren.

Dein Fall war ganz offensichtlich kein Notfall im Sinne des Gesetzes. Du kannst das gerne "akut" nennen, aber es scheint so als hätten die anderen Ärzte das nicht so gesehen, denn sonst hätten sie dich behandeln müssen, selbst wenn du da ohne Termin auftauchst. Da das aber nicht der Fall war, so hätte der Arzt wahrscheinlich auch die Behandlung ablehnen können bzw. hätte alternativ privat abgerechnet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das hättest zahlen müssen.

vor 17 Minuten von Pascal1980:

Der Arzt war einfach so, wie viele Ärzte hier in Frankfurt, die nur auf PKV Patienten aus sind.

Soll er gerne machen, aber dann auch bitte seine Kassenzulassung abgeben.

Du schreibst doch selbst, dass es nur noch 2 Radiologien mit Kassenzulassung bei dir gibt. Und dann willst du deren Anzahl auch noch halbieren? Klingt mir nicht besonders schlau...

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CorMaguire
vor 19 Minuten von Pascal1980:

...Und nätürlich habe ich nicht privat bezahlt, warum auch, ich habe mich gesetzeskonform verhalten, die Praxis aber nicht.

ich denke nicht. Du hast vorgegeben Privatpatient zu sein. Ob sich die Praxis gesetzeskonform verhalten hat, hat damit erstmal nichts zu tun.

 

vor 26 Minuten von Pascal1980:

... Der Arzt war einfach so, wie viele Ärzte hier in Frankfurt, die nur auf PKV Patienten aus sind...

Und für diese These hast Du bestimmt Belege. :)

 

Aber ich bin vom Land, was weiß ich schon. Von Frankfurt weiß ich nur, dass ich da nicht wieder hin will, wenns nicht sein muss. Obwohl das Senckenberg schon toll ist.

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Caveman8

In Mannheim ist das tatsächlich auch so. Gerade bei Radiologen. 
GKV wartet mindesten 3 Monate, als Privatpatient konnte ich die Uhrzeit des Termines am nächsten Tag frei wählen. Bin dann gemütlich auf 11:00 Uhr hin. 
Auch wenn es in dem Fall zu meinem Gunsten war, ist das eine Frechheit. 

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Pascal1980

Wie gesagt, es war akut, und meine Hausärztin, die super ist, hat direkt angerufen.

Sie war auch richtig sauer.

 

Die Radiologien hier reagieren so, auch bei akuten Fällen, weil sie die einzigen beiden sind.

 

Wie gesagt, es wird kaum überprüft, ob sich die Facharztpraxen mit Kassenzulassung an die Mindestvorgaben wie mindestens 20h Sprechstunde die Woche für GKV Patienten, gleiche Behandlung von GKV und PKV bei akuten Fällen und Notfällen, etc. halten.

Erst wenn man sich bei der Krankenkasse beschwert, bekommt man den offiziellen Beschwerdebogen zum Ausfüllen zugeschickt.

Die TK hat mir auch erklärt, das bei akuten Fällen nicht unterschieden werden darf, und kennt das Problem gerade bei Radiologien.

 

Ob nun der Arzt, der ein absoluter Unsympath war, nun sauer war oder nicht ist mir egal.

 

Herzliche Grüße

 

Pascal

 

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Okabe
vor 17 Minuten von Pascal1980:

Wie gesagt, es war akut,

Wenn ich mir mit dem Messer in den Finger schneide und es blutet und tut weh, dann ist es auch akut. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass das auch ein Notfall ist, den der Arzt sofort (ohne Termin) behandeln muss.

 

Offensichtlich waren die Ärzte der Meinung, dass es eben kein Notfall war. Du hättest auch einfach so ohne Termin hingehen können. Die Ärzte entscheiden dann vor Ort und gehen mindestens das Risiko einer heftigen Schadenersatzklage ein, wenn sie dich nicht behandeln und es am Ende vom Gutachter/Richter als Notfall eingestuft wird.

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