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Toni

Mayr-Melnhof Karton AG

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Toni

Ja, vor allem ist der Ausblick eher mies...na ja.

 

Mit den Fundamentalzahlen aus 2007 und dem aktuellen Aktienkurs von

ca. 65 Euro komme ich auf folgende Berertungskennzahlen der Aktie:

 

KGV: 12,2

KBV: 1,5

KUV: 0,8

KCV: 10,3

 

Fazit: Die Aktie ist günstig. Ich bleibe investiert.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Der Geschäftsbericht 2007 ist ab heute verfügbar und kann hier runter geladen werden:

 

http://www.mayr-melnhof.com/en/investors/reporting/2007

 

Hier die grobe Fundamentalanalyse auf Basis des Geschäftsberichts 2007 in Form des Quicktests:

 

post-834-1207646475_thumb.gif

 

Die Eigenkapitalrendite lag bei ca. 12%.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

Hiya Community,

 

die Zahlen von MMK waren gemäß meinen Schätzungen eher schwach, die veröffentlicht wurden:

 

So stieg im Jahr 2007 der Umsatz um 14.84% auf 1.736 Mrd Euro. Hier hatte ich einen um 2% höheren Umsatz erwartet. Unvorteilhafter als geglaubt haben sich auch die Herstellungskosten entwickelt - über ¾ der Gesamtkosten des Unternehmens - welche um 16% gestiegen sind. Dies bedeutet eine Belastung für das Bruttoergebnis, welches nur um 11.32% gestiegen ist. Der Umsatz konnte also nicht in Gewinn umgemünzt werden.

 

Damit lag das Bruttoergebnis schon mal um 3.5% unter meinen Erwartungen. Das EBIT erreichte ein Niveau von 169 Mio Euro und stieg nur noch um 6.81%. Ursächlich ist hierfür der Anstieg der Verwaltungskosten um 15% die besonders in Q4 explodiert sind. Dies führte dazu dass das EBIT insgesamt um 8.3% unter den Erwartungen lag. Unterm Strich hat sich dies dann so ausgewirkt, dass der Jahresüberschuß nach Minderheitsanteilen um 8.5% unter meinen Erwartungen

lag.

 

Aufgrund der besonderen Bedeutung der Herstellungskosten möchte ich hier kurz auf diese eingehen. Nochmals aber mein Hinweise, dass die Herstellungskosten (Umsatzkostenverfahren) nichts mit den Materialaufwendungen (Gesamtkostenverfahren) gemeinsam haben. Gerade in den letzten 2 Wochen habe ich dazu 4 oder 5 PN bekommen. Ich möchte dabei auf den Thread „Kennzahlenthread“ auf Seite 2 verweisen bzgl. Beitrag Nr. 33 in dem ich ausführlich auf das Thema eingehe. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...20&start=33 Ich finde es aber gut dass mehr und mehr Leute in diesem Forum sich für die fundamentale Aktienanalyse begeistern. Wenn ich dazu einen Beitrag leisten kann dann freut mich das.

 

Bei MMK haben sich die Herstellungskosten aus folgenden Faktoren zusammengesetzt (Meine Erwartungen am Ende eines jeden Absatzes zum Vergleich):

 

Materialaufwand, diesen braucht man natürlich für die Herstellung. Dieser ist aufgrund der teuren Energiepreise um 21% gestiegen. Pervers wenn man sich die Umsatzsteigerung um 15% anschaut. Das ist also nicht mengeninduziert sondern schlichtweg eine Verteuerung der Inputfaktoren wie Altpapier und Energie. (erwartet: 20% Anstieg)

 

Personalkosten, hier nicht verwechseln. Das sind nur die Personalkosten für die Fertigung von Karton. Verwaltung und Vertrieb sind hier nicht mit drin. Genau hier ist aber klar Sparpotential durch Expansion in weniger lohnintensive Länder angesagt oder einfach mehr Flexibilität bei den Mitarbeitern. Daher sind diese Kosten nur um 5.7% gestiegen (erwartet: 7% Anstieg)

 

Abschreibungen, auch diese Kosten beziehen sich nur auf Abschreibungen im Bereich der „Herstellungskosten“. Hier wurde ein Anstieg von 12.1% verzeichnet. (erwartet: 1.5% Anstieg)

 

sonstiger Aufwand, diese sind um 20% gesunken im Herstellungskostenbereich. Ein Zeichen für starke Standardisierung und immer weniger Berücksichtigung von Einzel- oder Sonderaufträgen. Vor allem fallen hier die im Kennzahlenthread erwähnten „Sondereinzelkosten“ darunter. (erwartet: 5% Anstieg)

Nun sieht man dass einmal die Kosten um 20% gesunken sind. Dafür sind die Personalkosten nur um 5% gestiegen und damit deutlich langsamer als der Umsatz. Abschreibungen liegen knapp unter dem Anstieg der Umsätze. Dennoch sind die Herstellungskosten deutlich kräftiger angestiegen? Denn die 3 genannten entlastenden Komponenten konnten den starken Einfluss des Materialaufwands nicht aufhalten. So machen die MAW insgesamt 73% der gesamten Herstellungskosten aus. Zuviel um diese in den anderen Bereichen zu kompensieren. Statt der erwarteten 1,351,314,000 sind es nun Kosten in Höhe von 1,331,292,000 geworden.

 

Nach sonstigen Sondererträgen im Vorjahr hatte ich einen starken Rückgang der sonstigen Erträge auf der Rechnung. Dass diese aber um 40% fallen hatte ich so nicht erwartet. Dies ist immer eine Blackbox die schwer vorhersehbar ist und damit auch zu der – von meiner Seite aus – schwachen Entwicklung geführt hat. Schlimmer wäre es gewesen, wenn es an den Herstellungs-, Verwaltungs- oder Vertriebskosten gelegen hätte.

Die Verbesserung des Jahresüberschusses wurde von der Kartonerzeugung und der Faltschachtelfertigung generiert. Aus anderen Berichten wie z.B. Data Modul hat man gelernt dass eine Nachfrageschwäche nicht erkennbar ist. Mayr Melnhof sieht das für den eigenen Bereich anders: Man sieht weiterhin steigende Inputkosten und nachfragebedingter Preisdruck. Sprich: Kosten steigen, Umsätze fallen!

Wie kann man dagegen vorgehen? Kapazitäten anpassen um Preise stabil zu halten und Kosten flexibel zu gestalten und die Produktivität steigern.

Wie haben sich die beiden Geschäftsbereiche entwickelt?

 

MM Karton (Kartonerzeugung):

Umsatz 924.4 Mio Euro = +14.3%

EBIT 72.6 Mio Euro +11.7% , d.h. die Marge ist zurückgegangen von 8.04 auf 7.85

 

MM Packaging (Faltschachtelproduktion):

Umsatz 958.6 Mio Euro = +16.7%

EBIT 96.8 Mio Euro + 3.4% , dh. Hier hat die Marge ganz kräftig gelitten von 11.4% auf 10.1%. Ursächlich hierfür waren die Anlaufkosten an neuen Produktionsstandorten und ein Sondereffekt im Vorjahr welcher die Marge nach oben getrieben hatte (Immobilienverkauf)

 

Branchenentwicklung:

Vor allem im Sommer 2007 war im Bereich Kartonnachfrage und Faltschachteln eine starke Nachfrage zu verzeichnen mit teilweise extremen Ausschlägen im Auftragseingang. Diese haben sich im Herbst wieder normalisiert. Aber auch hier haben wir eine starke Belastung durch die Rohstoffpreise. Die Altpapierpreise haben eine Hausse hinter sich. Die Kapazitäten waren zwar gut ausgelastet aber der Preiswettbewerb bleibt. Vor allem aus Osteuropa kommt da mächtig viel Druck.

 

Ausblick:

Die ersten Monate des neuen Jahres brachten eine solide Auslastung und Nachfrage nach Karton und Faltschachteln. Hohe Kosten und nachfragebedingter Preisdruck werden weiter das 1. Halbjahr 2008 begleiten. Jedoch will man weitere Marktanteile und Produktivitätsfortschritte im Faltschachtelbereich erreichen. Bei den Kartonfabriken wird man dagegen eher Kapazitätsanpassungen vornehmen.

Schlecht aber fällt unterm Strich auf: „Eine Ergebnisschätzung für 2008 ist zum angegebenen Zeitpunkt infolge des eingeschränkten Prognosehorizonts nicht möglich.“

 

Unter diesen Bedingungen ist eine Vorhersage der Gewinne natürlich nicht wirklich einfach:

Ohne Akquisitionen rechne ich mit einem Wachstum der Umsätze in 2008 und 2009 7.3% und 4.3% aber ich behalte mir hier entsprechende Veränderungen vor.

 

Die Belastung der steigenden Inputkosten wird sicherlich auch nicht in 2008 abklingen. Daher gehe ich davon aus, dass sich die Gross Margin auf 22.66% fällt. Gleichbedeutend mit einem Wachstum von 4.08%. Die EBIT-Marge erwarte ich bei 9.22% oder ein Wachstum von 1.41%. Das EBT dürfte aufgrund einer besseren Finanzergebnisses um 3.9% steigen. Unterm Strich bleibt aufgrund einer niedrigeren Steuerquote ein Wachstum der Gewinne von 9.57%

In 2009 dagegen erwarte ich zwar nur noch einen leichten Umsatzschub um 4.3% aber dafür sollten die Inputpreise eine Pause einlegen. Die Gross Margin erholt sich dadurch und das Bruttoergebnis steigt um 7.2%. Das EBIT sollte um 8.44% zulegen und unterm Strich sollte nach minority interests erneut ein Wachstum von 8.3% erreicht werden.

 

Ausdrücklich möchte ich darauf hinweisen, dass ich gerade die Inputfaktoren – welche für 75% der Kosten verantwortlich sind – genauso wenig schätzen kann wie das Unternehmen. Daher ist dieser Ausblick mit einiger Unsicherheit verbunden… positiv wie negativ

Fundamentals:

 

KUV:

2003: 0.92

2004: 1.07

2005: 1.00

2006: 1.16

2007: 0.83

2008e: 0.77

2009e: 0.74

 

Der Aktienmarkt in Österreich hat sich selbst zwischen 2000 und 2003 konstant und ohne extremen Schwankungen entwickelt. So dass die Kennzahlen und Multiples durchgehend eine sehr hohe Aussagekraft haben. Hier sieht man also aktuell eher eine konservative Bewertung der MMK-Aktie. Des Weiteren kommt der unten aufgeführte Einzug von 2 Mio Aktien hinzu.

 

KBV:

2003: 1.90

2004: 2.13

2005: 1.90

2006: 2.12

2007: 1.59

2008e: 1.58

2009e: 1.50

 

Siehe KUV

KCV:

2003: 7.70

2004: 7.39

2005: 9.22

2006: 11.37

2007: 10.36

 

Die Entwicklung war hier zuletzt nicht zufriedenstellend. Darauf gehe ich aber im Detail ein wenn ich über den Cashflow schreibe.

 

Die Eigenkapitalquote ist ggü. dem Vorjahr gestiegen von 55.4 % auf 59.1%. Das Unternehmen hat also die solide Finanzbasis weiter ausgebaut.

Auch übrige Bilanzqualitätskennzahlen wie Liquidität II, Anlagendeckung etc. sind nach Bereinigungen solide und weisen auf ein sehr solide finanziertes Unternehmen hin.

 

Das Gearing ist statt der bisherigen -9 auf -18.5 gestiegen. Der Finanzmittelbestand ist auf 350 Mio Euro gestiegen. Das sind pro Aktie satte 15,- Euro. Jedoch sollte man in diesem Zusammenhang immer die Nettoverschuldung betrachten. Pro Aktie liegen dann immer noch 7,- Euro pro Aktie Finanzmittelüberschuss.

Negativ hat sich das Working Capital entwickelt. Das zur Finanzierung des operativen Geschäfts notwendige Kapital stieg von 189% auf 235%. Verbessert hat sich auf Cashflowebene die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. So ist die Debitorenlaufzeit von 47.5 Tage auf 42.2 Tage gesunken. Die Kreditorenlaufzeit dagegen ist deutlich gesunken von 70.6 Tage auf 58 Tage was den Cashflow massiv belastet hat.

 

Der Jahresüberschuss ist zwar um 7.5% gestiegen und auch die Abschreibungen haben den Bruttocashflow unterstützt nachdem diese um 9.2% gestiegen sind. Der operative Cashflow wurde aber durch einen massiven Anstieg der Vorräte belastet (40 Mio). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie gesagt erfreulich entwickelt. So sind die FLL nur um 2% gestiegen, obwohl die Umsätze zweistellig gestiegen sind. Unterm Strich betrachtet ist der operative Cashflow um 10.3% gesunken.

 

Die Entwicklung der Umsatzverdienstrate zeigt die Entwicklung des operativen Cashflows:

2003: 11.91

2004: 14.45

2005: 10.89

2006: 10.23

2007: 7.99

 

Die Entwicklung in den letzten Jahren kann nicht befriedigen. Hier ist noch deutlich Optimierungspotential. Neben den gestiegenen Vorräten (gestiegenes Geschäftsvolumen und steigende Preise) haben auch Steuerzahlungen für Vorperioden belastet. Durch den Verkauf marktgäniger Wertpapiere und sonstiger Finanzanlagen hat man 80.3 Mio Euro eingenommen was den Cashflow aus der Investitionstätigkeit mächtig entlastet hat. Dies hat man dazu genutzt Kredite zu tilgen und somit das Finanzergebnis zu verbessern durch höhere Zinseinnahmen im Verhältnis zu Zinsaufwendungen.

 

Eigenkapitalrendite:

2003: 14.26

2004: 15.28

2005: 12.78

2006: 13.21

2007: 13.24

2008e: 13.1

2009e: 13.8

 

Hier kann man von einer Entwicklung reden die zufriedenstellend ist. Not more not less. In den nächsten Jahren sollte eine Stabilisierung möglich sein. Weitere Kapitalmaßnahmen wie z.B. einen weiteren Aktienrückkauf mit anschließendem Einzug würde ich in diesem Fall als sinnvoll erachten um die Attraktivität der Aktie zu fördern. Gerade im Finanzmittelbereich hat man zu viel Kapital welches nicht zielgerichtet angelegt ist. Eine Abwegung ist hier natürlich auf Zinserträge zu verzichten zugunsten weniger Aktien. Ich würde mich wie schon gesagt für letzteres entscheiden. Einen weiteren Aktienrückkauf will man auf U-Seite aktuell nicht ausschließen. Man prüft alle Optionen.

 

Umsatzrendite:

2003: 6.88

2004: 7.35

2005: 6.36

2006: 6.98

2007: 6.61

2008e: 6.75

2009e: 7.01

Wie alle anderen Kennzahlen zeigen die Kennzahlen an dass vor allem der Anstieg der Energiepreise und Inputfaktoren das Ergebnis belastet hat und das Unternehmen vor Herausforderungen gestellt hat die im Gegensatz zur Konkurrenz gut gemeistert werden konnten.

 

Gesamtkapitalrendite

2003: 8.29

2004: 8.85

2005: 7.64

2006: 7.91

2007: 8.54

2008e: 8.3%

2009e: 8.4%

 

Bewertung der Aktie:

Ein wichtiger Faktor den viele bei der Bewertung der Aktie vergessen ist die Tatsache, dass das Unternehmen am 08/30/2007 2 Mio Aktien eingezogen hat. Das heißt es existieren nicht mehr 24 Mio. Aktien sondern nur noch 22 Mio.

Dieser Effekt ist in den folgenden Multiples selbstverständlich berücksichtigt.

 

KGV:

2003: 13.07

2004: 14.16

2005: 15.40

2006: 16.22

2007: 12.33

2008e: 11.37

2009e: 10.50

 

Ich halte weiterhin ein KGV von 15 für angebracht angesichts der defensiven Branche und der soliden Finanzierungsstruktur. Mittelfristig wird man auch weiterhin von der Konsolidierung profitieren können in der Branche. Es ist aber ein sehr konjunktursensibler Titel. Darüber muss man sich bewusst sein. Das heißt im Umkehrschluss dass die KGV dauerhaft eher um den fairen Wert schwanken. In konjunkturell schlechten Phasen könnte es durchaus auch passieren, dass Anleger verstärkt in diese Aktie investiert. Der Grund liegt darin, dass bei Wegfall der höheren Inputkosten (auch Rohstoffe steigen nicht ewig… wie alle anderen Anlageklassen im übrigen auch) hier ein sehr konservatives Unternehmen mit gutem Cashflow und ordentlicher Dividendenrendite zur Verfügung steht. Auch die Phantasie bzgl. Weitere Aktienrückkäufe stimmt mich optimistisch.

Auf der anderen Seite bleiben Belastungsfaktoren wie Konjunktur, Inputfaktoren und scharfer Wettbewerb weiter bestehen…. Wie in den Vorjahren bereits.

EPS 2008e: 5.72

EPS 2009e: 6.20

 

Fair Value bei dem ich nicht erwarte dass dieser aufgrund der aktuellen Konjunkturlage schnell erreicht werden können.

 

2008: 85.81 (Potential: 31.95%)

2009: 92.93 (Potential: 42.90%)

Nochmal der Hinweis auf das Risiko: Bricht die Konjunktur weg wird der Markt niedrigere KGV für angemessen halten und gleichzeitig wird der Gewinn – bzw. das EPS – evtl. stärkeren Belastungen ausgesetzt sein als bisher, so dass auf den Fair Value Druck von zwei Seiten kommen könnten.

 

Freundlicher Gruß

TrL

 

p.s. Unter den aktuellen Bedingungen - wenn ich die Aktie nicht hätte - würde ich sie trotz Kurspotential nicht kaufen sondern beobachten. Auf der einen die genannten Risiken, auf der anderen Seite die Schwachstellen im Bericht (Cashflow). Ich sehe aber derzeit auch keinen Grund zu verkaufen --> Halte-Position!! Erwähne ich deshalb weil sowas ganz selten vorkommt dass ich sowas empfehle. In der Regel dann wenn Kurs deutlich Potential hat aber ich die aktuelle Unterbewertung verstehen kann. Ansonsten gibt es nur Kauf oder Verkauf!

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Toni

Vielen Dank, Wayne.

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Matze_Le

Eine wirklich schöne Analyse;

 

Lustig: Ich komme mit meinem viel einfacher gestricktem Quicktest ebenfalls zu einer Fairen Range von 82-90 als Fair Value;

Ist aber wahrscheinlich eher "Zufall" ;-)

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

oder es bestätigt die Genialität deines Systems.... Ist mir aber auch egal solange die FairValues erreicht werden.

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Matze_Le

Mir wäre es - ich hoffe Du wärst mir nicht böse - lieb, wenn Mayr nochmal ordentlich einbricht.

So tief wie möglich - aber mindestens unter die 50.

Dann wäre ich dabei.

 

So bleibe ich erstmal beim Nachbarn Palfinger hängen. (Obwohl da die Konjunktur natürlich noch herber durchschlägt - aber die Sorge hat Mr Market ja auch schon beherzigt) ;-)

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Toni

TA-Update:

 

Die Aktie steht evtl. direkt vorm Bruch des Abwärtstrends:

 

post-834-1210061102_thumb.gif

 

Ich bin gespannt...

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Reigning Lorelai

Hiya Community,

 

anbei der Bericht zum Q1 welcher heute von der Mayr-Melnhof AG veröffentlicht wurde.

Umsatz + 7.5%

EBIT + 5.2%

EBT 1.2%

EAT 4.9%

 

Aus diesem Bild kann man schon einiges erkennen. Der Umsatz wurde im Rahmen der Erwartungen aufgrund gestiegener Preise und Kapazitäten erhöht. Gleichzeitig stiegen aber die Kosten schneller da die Inputfaktoren (siehe Bericht 2007) stark steigen und gerade im Verlaufe des Q1 keinen Rückzug angesetzt haben. Dass das EBT negativ geworden ist hängt mit einem Sonderfaktor zusammen auf den ich weiter unten eingehen werde. Das EAT wurde durch höhere Steuerbelastung verursacht für Beteiligungsverkäufe. Aufgrund der Steuerreform in BRD erwartet man aber für das Gesamtjahr eine sinkende Steuerquote.

Die Rahmenbedingungen in der Branche scheinen sich nochmals deutlich erschwert zu haben, weshalb man sich auf hohe Profitabilität fokussieren will. Daher wird die Produktion am bulgarischen Kartonstandort in Nikopol eingestellt. Der negative Effekt daraus beträgt 22,6 Mio Euro und hat das Ergebnis entsprechend belastet. Positiver Sondereffekt ist der Verkauf des Altpapierunternehmens Joh. Spiehs welches einen Ertrag von knapp 20 Mio gebracht. Insgesamt entsteht also aus diesen beiden Sondereffekten eine Belastung von 2,5 Mio Euro. Ohne diesen Effekt wäre das EBT um 4.1% gestiegen.

 

Der Ausblick ist selber alles andere als optimistisch. So verweist man schon darauf, daß man im 2. Quartal die operative Marge vom 1. Quartal nicht halten wird können. Das Halbjahresergebnis wird daher knapp unter dem des Vorjahres liegen. Für das Gesamtjahr könne man derzeit überhaupt keinen Ausblick gewähren.

 

Entwicklung des Cashflow:

 

Die Entwicklung des operativen Cashflows würde ich als oll korrekt bezeichnen:

Q12003: 37,433.7 Mio Euro

Q12004: 38,238.5 Mio Euro

Q12005: 8,991.3 Mio Euro

Q12006: 25,184.2 Mio Euro

Q12007: 21,501.4 Mio Euro

Q12008: 31,279.1 Mio Euro

 

Aber man sieht hier schon deutlich dass Konkurrenzdruck in der Branche herrscht. Insofern macht es MMK völlig richtig Aktien zurückzukaufen und dennoch weitere Zukäufe durchzuführen. Immerhin hält man in der Kasse 15.52 pro Aktie oder anders ausgedrückt: Fast ¼ des Gesamtkapitals sind liquide Mittel. Dennoch bleibt unterm Strich festzuhalten, dass man durch den Abbau von WC den operativen Cashflow verbessern konnte. Die Investitionen betrugen 26.3 Mio Euro aber wurden größtenteils durch Beteiligungsverkäufe kompensiert, so dass unterm Strich der Cashflow aus Investitionstätigkeit sich so gut wie nicht verändert hat. Durch Tilgungen von Krediten hat man des weiteren zwar den Cashflow noch ein wenig belastet aber natürlich dafür Zinszahlungen in der GUV vermieden.

 

Fundamentals:

Vorsicht Das KUV erscheint vergleichsweise hoch weil ja bisher nur der Umsatz für ein ¼ Jahr vorliegt:

 

KUV

2004: 3.47

2005: 3.80

2006: 4.60

2007: 4.86

2008: 3.15

 

 

KBV:

2004: 1.92

2005: 1.83

2006: 2.22

2007: 2.40

2008: 1.55

 

KCV:

2004: 33.32

2005: 150.87

2006: 68.92

2007: 95.26

2008: 45.60

 

Die Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht auf 61.47% von 56.33%. Und auch ggü. Dem Jahr 2007 hat man noch 2% draufgepackt. Das Unternehmen ist überaus gesund was man auch an der hohen Cashposition sehen kann. Auch die Anlagendeckungsgrade I und II sehen sehr positiv aus und erscheinen wie aus dem Lehrbuch.

 

Das Gearing ist bei -21 was weiterhin auf das üppige Finanzpolster zurückzuführen ist. Wie gesagt halte ich es für sinnvoll weiter zuzukaufen (was größtenteils oft aus dem Cashflow finanziert werden kann) und Aktien zurückzukaufen.

 

 

Eigenkapitalrendite per Q1:

2004: 4.09

2005: 3.48

2006: 3.47

2007: 3.37

2008: 2.96

 

Die Entwicklung ist sicherlich nicht zufriedenstellend aber die Eigenkapitalrendite alleine ist nicht der Maßstab um zu beurteilen welche langfristigen Chancen eine Aktie hat. Dennoch sollte man schon zu sehen, dass man sich um die 13% vom Jahr 2007 herum stabilisiert.

 

Umsatzrendite:

2003: 6.52

2004: 7.14

2005: 6.88

2006: 7.15

2007: 6.74

2008: 5.97

 

Auch nach Sondereffekten ist die Marge gesunken und auch die Steuerquote die jetzt etwas höher ausgefallen ist hätte daran nix geändert. Es ist eine schwierige Branche aber der starke Wettbewerb wird nicht dauerhaft anhalten. Eine Konsolidierung ist zwangsläufig die Folge.

 

Gesamtkapitalrendite

2004: 2.31

2005: 2.07

2006: 2.08

2007: 2.03

2008: 1.93

 

Das nenne ich Konstanz! Die Aktie ist also nicht teuer wie man an den Multiples und den Renditen sehen kann.

 

Umsatzverdienstrate:

2004: 10.42

2005: 2.52

2006: 6.68

2007: 5.10

2008: 6.91

 

Eigentlich sehr ungewöhnlich bei einem solchen Unternehmen, dass solch heftige Schwankungen auftreten wie in 2004 und 2005 aber Sondereffekte können genau zu so etwas führen. Daher ist auch das KCV welches viele als Bewertungskennziffer hernehmen nicht immer geeignet.

 

Ausblick:

Bisher habe ich ja einen leicht überproportionalen Anstieg beim EAT für das Gesamtjahr erwartet was natürlich nicht mehr möglich ist bei der Belastung der beiden Sonderfaktoren. Auch die Steuerquote wird unterm Strich in 2008 etwas höher ausfallen als erwartet. Diese Effekte werden aber natürlich 2009 dann wieder kompensiert im positiven Sinne weil sie dann nicht mehr auftreten und das Geschäftsergebnis dann umso mehr steigt.

Interessant ist es aber bei MMK immer wieder die Herstellungskosten zu betrachten um eine Einschätzung der wichtigsten Inputfaktoren zu erhalten was ich hier auf Basis der letzten Quartale tun will:

 

Q12007: 76.51%

Q22007: 75.69%

Q32007: 76.61%

Q42007: 77.70%

Q12008: 77.67%

 

Zumindest gegenüber dem 4. Quartal 2007 hat sich die Lage also nicht verschlimmert aber von einer Entspannung zu sprechen wäre wiederum auch naiv. Für das Jahr 2008 sehe ich aktuell eine Kostenquote von 77.34%. Tendenziell neige ich aber dazu diese leicht nach oben anzupassen, da das 2. Quartal wohl auch nicht leicht wird. Aber diesen Ausblick möchte ich noch abwarten.

 

Daher hat sich an den EPS-Werten und den FairValues nicht dramatisch viel verändert wobei aber jedem klar sein muss das diese Werte nicht über Nacht erreicht werden können.

 

EPS 2008: 5.50

EPS 2009: 6.21

 

Fair Value 2008: 82.43

Fair Value 2009: 93.18

 

Gruß

 

W.Hynes

p.s. so es endet ein sehr sehr langer Arbeitstag. Gute N8 und bis morgen

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
DGAP-News: Mayr-Melnhof Karton AG (deutsch)

 

Mayr-Melnhof Karton AG:Halbjahresergebnis

 

Mayr-Melnhof Karton AG (News) / Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis

 

19.08.2008

 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

 

- Periodenergebnis erwartungsgemäß knapp unter Vorjahreswert - Anhaltender Kostendruck belastet wie angekündigt Marge von MM Karton - MM Packaging gut behauptet - Keine Verbesserung der Marktlage, aber Trendwende bei Kosten bis Jahresende erwartet - Ergebnis und anhaltend hoher Cash Flow ermöglichen Fortsetzung dynamischer Dividendenpolitik

 

Konzernkennzahlen - IFRS, konsolidiert, in Mio. EUR 1. HJ/2008 1. HJ/2007 +/- Umsatzerlöse 894,9 837,2 +6,9% Betriebliches Ergebnis 80,3 85,5 -6,1% Operating Margin (%) 9,0% 10,2% Ergebnis vor Steuern 81,3 87,1 -6,7% Periodenüberschuss 55,4 59,2 -6,4% davon Minderheitsanteile 1,0 0,7 Gewinn je Aktie in EUR 2,49 2,66

 

Die Mayr-Melnhof Gruppe hat das erste Halbjahr 2008 mit einem Periodenergebnis von 55,4 Mio. EUR abgeschlossen. Dieser Wert liegt unter Berücksichtigung des Einmaleffekts aus der Schließung des Kartonwerks Nikopol und dem Entfall des Ergebnisbeitrags der verkauften Altpapierbeteiligungen wie erwartet nur knapp unter dem Vorjahreswert (1. HJ 2007: 59,2 Mio. EUR).

 

Die in den Vorperioden angekündigte Koinzidenz konjunktureller Abschwächung und Inflation ist unbestrittenes Faktum geworden. Ein Ende des anhaltenden Kostendrucks und aufkommenden nachfragebedingten Preisdrucks ist noch nicht festzustellen. Die Kartonerzeugung war von dieser Entwicklung besonders betroffen und verzeichnete wie prognostiziert einen spürbaren Rückgang beim betrieblichen Ergebnis während sich der Bereich Packaging aufgrund von Marktanteilsgewinnen und Produktivitätssteigerungen insgesamt gut behaupten konnte.

 

Ausblick: Die Realwirtschaft ist nun definitiv von den Auswirkungen der Finanzkrise erfasst. Wir sind mit durchwegs kurzfristiger und volatiler Planung unserer Kunden konfrontiert und haben uns für die nächsten Monate auf sehr verhaltene Nachfrage auf den westeuropäischen Kernmärkten eingestellt.

 

Der Kostendruck geht mit dem Verlauf des Anstiegs bei den rohölpreisabhängigen Inputfaktoren, insbesondere Erdgas, einher. MM Karton wird daher ab Herbst eine Kartonpreiserhöhung verfolgen. Gleichzeitig ist mit selektiven Stillständen von Kartonmaschinen zu rechnen. Bei MM Packaging bleibt der Fokus auf Kosteneinsparungen durch Produktivitätssteigerungen und Optimierungen im Standortverbund. Das Augenmerk bleibt weiterhin auf die Gewinnung von Neugeschäft gerichtet. Auch Akquisitionen werden dies unterstützen. Die Chancen dafür stehen gut.

 

Aufgrund des eingeschränkten Prognosehorizonts ist für das Gesamtjahr zum heutigen Zeitpunkt noch keine Abschätzung möglich.

 

Ergebnis und anhaltend robuster Cash Flow werden die Fortsetzung der dynamischen Dividendenpolitik ermöglichen.

 

Die eigenkapitalstarke und aufgrund der Nettoliquidität zinsunempfindliche Bilanz verbunden mit Kostenführerschaft und der starken Marktposition werden unter den gegebenen Rahmenbedingungen unsere Positionierung innerhalb unserer Branche weiter stärken.

 

Presseaussendung und Halbjahresbericht 2008 unter http://www.mayr-melnhof.com

 

CEO Interview mit Dr. Wilhelm Hörmanseder zu den Ergebnissen steht ab ca. 15.00 Uhr CET als Webcast unter http://www.thomson-webcast.net/de/dispatch...elnhof_karton_0 80819 bzw. auf der Homepage http://www.mayr-melnhof.com zur Verfügung.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Mag. Stephan Sweerts-Sporck, Investor Relations, Mayr-Melnhof Karton AG, Brahmsplatz 6, A-1041 Wien Tel.: (+43/1) 50136, Fax: (+43/1) 50136 - 91195 e-mail: investor.relations@mm-karton.com, Website: http://www.mayr-melnhof.com

Quelle: MMK

Viel hat sich nicht verändert daher gilt der vorherige Bericht - mit minimalen Veränderungen - unverändert. Das Unternehmen ist ein reines Valueunternehmen und wird gestärkt aus dieser aktuell schwierigen Lage hervorgehen. Negative Zeiten sind oft Konsolidierungsphasen und wer in einer solchen Phase in solch einer Branche solch eine Bilanz hat wird gestärkt daraus hervorgehen.

 

Gruß

 

Reinging Lorelai

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Brandscheid

wo ist denn hier der burggraben des unternehmens?

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Toni
wo ist denn hier der burggraben des unternehmens?

Es gibt keinen...Es ist einfach nur ein solides Geschäft.

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Asterix1970

Was haltet ihr von der Schwedischen Alternative zu Mayr und zwar SVENSKA CELLULOSA?

SVENSKA CELLULOSA hat auch Markenartikel: unter anderem Tempo und Zewa

Ansonsten noch Binden, Babywindeln, Faltschachteln, Biosprit...

 

Die Zahlen sind ähnlich zu Mayr, auch der Kursverlauf.

 

SVENSKA CELLULOSA:

KGVe: 9,23

DIVe: 5,75%

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Lani

Die SCA habe ich auch seit einiger Zeit auf meiner Watchlist. Immerhin war letztens seit ca 7 Jahren der Tiefpunkt der Aktie (so um die 70 Kronen). Allerdings ist das Handelsvolumen in D-land eher beschränkt.

 

Ich habe aber noch nie gehört, dass SCA im Biosprit-Geschäft aktiv ist.

SCA deckt im Wesentlichen Consumer Tissue (Zewa/Edet, Softis und hat 2007 Tempo von Procter übernommen) und Away-from-home (Tork) im Tissue-Bereich ab. Außerdem im Bereich Personal Care Tena. Mit Libresse ist SCA in Nordic Marktführer bei Babywindeln.

Abgesehen vom Markengeschäft ist SCA mit Hygienpapieren auch stark im no-name-Bereich vertreten (Aldi, Tesco, Albert Heijn, Coop, etc).

 

Ob dies wirklich eine interessante Aktie ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Die Konkurrenz aus dem nahegelegenen Ausland (Italien, Polen, etc) ist groß.

 

Grüße,

Lani

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Matze_Le

Das ist der Trick die Konkurenz bei der Papierherstellung ist im Moment riesig;

 

Mayr Melnhof hat sich relativ spezialisiert und hat erheblich weniger Konkurrenten, die ein solch spezielles Angebot haben;

 

(Das ist übrigens der Burggraben) ;-)

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Brandscheid

kannst du das auch genauer erklären matze? ich sehe nämlich keine spezialisierung. europas größter papierrecycler überzeugt mich (noch) nicht.

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Reigning Lorelai
kannst du das auch genauer erklären matze? ich sehe nämlich keine spezialisierung. europas größter papierrecycler überzeugt mich (noch) nicht.

schau dir das Geschäftsmodell von MMK und der Konkurrenz einfach an. Dann siehst du schon

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Asterix1970

Wenn ich Mayr mit der Telekom vergleiche, dann fehlt mir das Rationalisierungspotential.

Die Telekom kann problemlos 50000 Mitarbeiter entlassen.

Hingegen dürfte in der Papierindustrie kaum noch Einsparungspotential vorhanden sein.

Da die Telekom Geld verdient bei zuviel Mitarbeiter, wie mag es dort dann in 10 Jahren aussehen.

Die Technik DSL... wird eher mehr. Dagegen Papier dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben, Printmedien sind rückläufig.

Bei Verpackung könnten auch Ersatzprodukte, z.B. aus Plastik, den Markt reduzieren.

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Reigning Lorelai
Wenn ich Mayr mit der Telekom vergleiche, dann fehlt mir das Rationalisierungspotential.

Die Telekom kann problemlos 50000 Mitarbeiter entlassen.

Hingegen dürfte in der Papierindustrie kaum noch Einsparungspotential vorhanden sein.

Da die Telekom Geld verdient bei zuviel Mitarbeiter, wie mag es dort dann in 10 Jahren aussehen.

Die Technik DSL... wird eher mehr. Dagegen Papier dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben, Printmedien sind rückläufig.

Bei Verpackung könnten auch Ersatzprodukte, z.B. aus Plastik, den Markt reduzieren.

Ein toller Vergleich.

Im übrigen ist wirtschaftlicher Erfolg nicht mit weniger Mitarbeitern verbunden! Mitarbeiter sind primär Produktionsfaktoren und nur sekundär Kostenfaktoren. Wer das nicht begriffen hat ist halt doch noch ein Buchhalter. No offence

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Stairway
· bearbeitet von Stairway
Wenn ich Mayr mit der Telekom vergleiche, dann fehlt mir das Rationalisierungspotential.

Die Telekom kann problemlos 50000 Mitarbeiter entlassen.

Hingegen dürfte in der Papierindustrie kaum noch Einsparungspotential vorhanden sein.

Da die Telekom Geld verdient bei zuviel Mitarbeiter, wie mag es dort dann in 10 Jahren aussehen.

Die Technik DSL... wird eher mehr. Dagegen Papier dürfte seinen Höhepunkt erreicht haben, Printmedien sind rückläufig.

Bei Verpackung könnten auch Ersatzprodukte, z.B. aus Plastik, den Markt reduzieren.

 

Du schreibst immer ohne dich zu informieren - richtig ? Das nervt.

 

MM-Karton verarbeitet Karton und dabei in erster Linie Recyclingkarton. MM-Packaging produziert Faltschachteln und umfasst

seit 2005 auch MM-Graphia, das bisher als eigenständiger Bereich Verpackungen für Zigaretten und

hochwertige Süßwaren produzierte.

 

Wo ließt du hier Printmedien ? Der Konzern ist eher vom Faltschachtelpapierbedarf der Unternehmen abhängig. Oder ließt du deine Zeitungen gern 10fach gefaltet und 5 mm dick ?

 

Woher du hier den Vergleich zur Telekom ziehst versteh' ich auch nicht.

 

Bei Verpackung könnten auch Ersatzprodukte, z.B. aus Plastik, den Markt reduzieren.

 

Ja, die sind sicher günstiger... :rolleyes:

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Asterix1970

Es geht nicht um die Telekom sondern um mögliches Einsparpotenzial.

Siehst Du Kostenreduktionsmöglichkeiten bei den Papierverarbeitern?

 

Weiter oben ging es auch um SCA und die produzieren auch Zeitungspapier.

Was würdest Du im Papierbereich nehmen SCA oder Mayr?

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Lani

Wieso siehst Du im Papier-bereich nur diese beiden Alternativen Asterix? Für mich hinkt der Vergleich zwischen Mayr-Melnhof und SCA etwas. Ich denke nicht, dass diese beiden Konzerne so direkt vergleichbar sind.

 

Hier geht es zwar eigtl. nur um Mayr-Melnhof (daher sorry für off-topic), aber wenn's denn unbedingt Papier sein soll, wieso nicht die Finnen (UPM Kymmene) oder die Amerikaner (Kimberly-Clark)?

 

Gruß,

Lani

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Shjin

Möchte/kann aus zeitlichen Gründen keine genaue Analyse zum Unternehmen abliefern, habe nur den Zeitungsausschnitt gesehen und gelesen. Dachte poste diesen - voilà zu diesem Unternehmen gibts noch keinen Thread. Nun schon.

Allgemein interessiert mich die Branche sehr - wird also später sicher noch etwas kommen.

 

Die Mayr-Melnhof Gruppe ist der weltweit größte Hersteller von Recyclingkarton und Europas führender Produzent von Faltschachteln. Die Leistungen von Mayr-Melnhof konzentrieren sich ausschließlich auf diese Kernbereiche, die in zwei operativen Segmenten, MM Karton und MM Packaging, geführt werden.

 

Das Unternehmen wurde vor mehr als 100 Jahren gegründet und hat sich in den letzen 25 Jahren zum europäischen Marktführer in seinen Kernbereichen entwickelt. Auf Basis von Kostenführerschaft und als Partner erfolgreicher Kunden sind wir seit langem führend in der Konsolidierung der Branche.

 

Langfristig ertragsstark weiter zu wachsen und in neuen Märkten führende Positionen zu besetzen, ist unsere Vision. Dabei orientieren wir uns am nachhaltigen Nutzen für unsere Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter zur Schaffung dauerhafter Werte.

 

MM Karton ist weltweit führend in der Herstellung von Karton auf Recyclingpapierbasis und Europas größter Erzeuger von Faltschachtelkarton. Die Division hat acht europäische Standorte mit einer Gesamtjahreskapazität von rund 1,7 Millionen Tonnen. Das Produktsortiment umfasst die gesamte Palette der Recyclingkartonsorten mit grauer, heller, weißer und Kraft Rückseite. Die Produktion von Frischfaserkarton rundet das breite Angebotsspektrum von Mayr-Melnhof Karton ab.

 

MM Packaging ist Europas größter Hersteller von Faltschachteln. An 28 Standorten werden jährlich über 650.000 Tonnen Karton zu Faltschachteln verarbeitet und überwiegend an multinationale Kunden aus der Markenartikelindustrie geliefert. Ein breites Leistungsspektrum, Innovation und Effizienzsteigerungen bestimmen die erfolgreiche Entwicklung der Division.

 

Die MM-Gruppe beschäftigte 2007 rund 8.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden EUR. Seit 1994 notiert Mayr-Melnhof an der Wiener Börse.

 

MM

MM - Investor Relations

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Gibt es da zwei verschiedene Aktiengesellschaften? Wieso stellst Du hier die ADR (MNHFY / ISIN: US5784712037) vor?

 

--> Mayr-Melnhof Karton AG, ISIN: AT0000938204, WKN: 890447

 

Einwände gegen eine Themenzusammenführung?

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georgewood

So, ich werde mich in nächster Zeit auch mal mit diesem Unternehmen beschäftigen. Sieht ja wirklich top aus und der Kurs ist schön zurückgekommen. Wie schätzt ihr das Unternehmen ein? Dass sie weniger verkaufen werden ist wahrscheinlich aber ist das Unternehmen langfristig noch gut aufgestellt?

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