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candle13

Hypo Real Estate / Deutsche Pfandbriefbank

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Pascal1984
Sehe ich genauso ! Nach der Lehman Pleite gabs für paar Monate Turbulenzen an der Börse und schlimmste Szenarien wurden gemalt. Und was ist letztendlich bisher passiert ?

 

Der blöde Bund hätte niemals da einsteigen sollen; sondern den Laden einfach Pleite gehen lassen sollen. Dann gäbe es auch keinen unverschämten Großaktionär namens JC. Flowers.

 

Es wurde massiv künstliches Geld ( welches die zukünftigen Generationen abstottern dürfen) in den Markt/Wirtschaft gepumpt und niemand weiss, ob das sich auch lohnen wird....

 

Dafür hat man jetzt eine höchst volatile Börse und es wird irgendwann nochmals richtig runterkrachen. Denn Keynesianismus funktioniert nicht.

 

Wie dem auch sei; kurzfristig rumzocken an der Börse macht auch Spass :lol:

 

So ist es, unsere Kinder werden noch für den Mist bezahlen, und so unverschämte Vögel wie Flowers stellen sich hin und tun so, als ob die HRE noch mehr wert wäre, als die 1,39, die bereits 1,389 über den eigentlichen wert liegen dürften... der restwert entspricht dem papierbrennwert der aktie...

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berliner
So ist es, unsere Kinder werden noch für den Mist bezahlen, und so unverschämte Vögel wie Flowers stellen sich hin und tun so, als ob die HRE noch mehr wert wäre, als die 1,39, die bereits 1,389 über den eigentlichen wert liegen dürften... der restwert entspricht dem papierbrennwert der aktie...

Die kann durchaus mehr wert sein. Aus dem allgemeinen Nachrichtensammelsurium kann man jedenfalls nicht klar beurteilen, wieviel der Schieflage kurzfristige Liquiditätsprobleme sind und wieviel Abschreibungen auf's Vermögen...und dann kann ja auch wieder zugeschrieben werden. Würde mich nicht wundern, wenn der Staat jetzt heldenhaft die Sicherung der Liquidität übernimmt aber am Ende damit noch einen ordentlich Reibach macht, wenn sich das alles mal sortiert. Da wäre der Unmut der Aktionäre verständlich.

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Malvolio

Ich denke man kann mit einiger Sicherheit sagen was eine HRE-Aktie ohne das Engagement des Bundes wert wäre .... so ungefähr um die 0 Euro, da der Laden längst von der Bildfläche verschwunden wäre. Da man eine Bank dieser Größe nicht einfach in die Insolvenz gehen lassen kann, ohne einen Zusammenbruch des gesamten Finanzsystems zu riskieren, ist die im Moment laufende Abwicklung quasi als "Insolvenzersatz" in meinen Augen moralisch wie ökonomisch die einzig vernünftige Lösung. Die Aktionäre sollten froh sein, dass Sie überhaupt noch etwas für Ihre Aktien bekommen. Der Grund für die desolate Lage der Bank ist nicht die "Verstaatlichung", sondern die völlig unverantwortliche Unternehmenspoltik der HRE-Führung.

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Wave XXL
· bearbeitet von Wave XXL
So wie ein Handwerksmeister im Ruhestand, der berichtete: Ein Großteil meiner Altersversorgung steckt in dieser Scheiß-Hypo drin. Er fühle sich getäuscht und betrogen. Nach ihm trat die Mutter eines schwer geistig behinderten Kindes ans Rednerpult. 160 000 Euro habe sie im Namen ihres Kindes in die HRE investiert, im irrigen Glauben, dass es sich um eine der besten Banken handelte, sagte die Frau und rang mit den Tränen. Der SoFFin möchte uns noch 8000 Euro zurückgeben - na toll!

 

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/N...ageid,4557.html

 

:blink:

 

also entweder, die sind einfach so naiv, dass es ihnen recht geschieht, oder deren Bank"berater" gehört geschlagen....

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fireball

Sicher letzteres, überlegt doch mal wie noch vor 3 Jahren von der HRE gesprochen wurde ....

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berliner
Ich denke man kann mit einiger Sicherheit sagen was eine HRE-Aktie ohne das Engagement des Bundes wert wäre .... so ungefähr um die 0 Euro, da der Laden längst von der Bildfläche verschwunden wäre. Da man eine Bank dieser Größe nicht einfach in die Insolvenz gehen lassen kann, ohne einen Zusammenbruch des gesamten Finanzsystems zu riskieren, ist die im Moment laufende Abwicklung quasi als "Insolvenzersatz" in meinen Augen moralisch wie ökonomisch die einzig vernünftige Lösung. Die Aktionäre sollten froh sein, dass Sie überhaupt noch etwas für Ihre Aktien bekommen. Der Grund für die desolate Lage der Bank ist nicht die "Verstaatlichung", sondern die völlig unverantwortliche Unternehmenspoltik der HRE-Führung.

Wenn die Aktionäre leer ausgehen, wäre es aus deren Perspektive attraktiver gewesen, die HRE wirklich in die Insolvenz gehen zu lassen. Sofern das eben eine Insolvenz wegen fehlender Refinanzierung ist, hätte es gut sein können, daß nach Liquidation noch deutlich was übrig geblieben wäre, auch wenn die u.U. Jahre dauert. Über die Strukturierung des Vermögens der HRE ist aber kaum was handfestes zu lesen. Warum? Die Aktionäre könnten bei einer Insolvenz gegenüber einer Enteignung nur gewinnen. Wenn der Staat das nicht will, weil er um das dort angelegte Geld von Versicherungen und Kommunen fürchtet, muß er eben dem Aktionär eine attraktivere Option bieten. Aber einfach eine KE zu machen, bei der die Altaktionäre vom Bezugsrecht ausgeschlossen sind, hat einen starken Geruch.

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akku5
· bearbeitet von akku5
Die Aktionäre könnten bei einer Insolvenz gegenüber einer Enteignung nur gewinnen.

 

Eine gewagte These. Schließlich sind die Ansprüche von Aktionären absolut nachrangig und bei Insolvenz fast immer gleich Null.

Und das ist glaub ich weniger als 1,39 pro Aktie.

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berliner
Eine gewagte These. Schließlich sind die Ansprüche von Aktionären absolut nachrangig und bei Insolvenz fast immer gleich Null.

Genau das ist die Frage. Ich habe immer wieder gelesen, daß die HRE langfristige Verbindlichkeiten kurzfristig refinanziert hat und als die Markt für Interbanken-Kredite nach der Lehman-Pleite quasi eingetrocknet ist, war das nicht mehr möglich. Daraus kann ich aber noch nicht schließen, daß die Vermögenswerte alle wertlos sind. Vielleicht kommt ein positiver Saldo raus, vielleicht nicht. Wäre ich HRE-Aktionäre würde ich es drauf ankommen lassen, statt lumpige 1,39 zu nehmen.

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akku5
Genau das ist die Frage. Ich habe immer wieder gelesen, daß die HRE langfristige Verbindlichkeiten kurzfristig refinanziert hat und als die Markt für Interbanken-Kredite nach der Lehman-Pleite quasi eingetrocknet ist, war das nicht mehr möglich. Daraus kann ich aber noch nicht schließen, daß die Vermögenswerte alle wertlos sind. Vielleicht kommt ein positiver Saldo raus, vielleicht nicht. Wäre ich HRE-Aktionäre würde ich es drauf ankommen lassen, statt lumpige 1,39 € zu nehmen.

 

Was die Gift-Papiere der HRE noch wert sind weiß ich ich auch nicht. Aber wo du gerade Lehman erwähnst: Die hat man ja nun pleite gehen lassen und da spekuliert keiner auf irgendeinen Restwert, denn deren Kurs liegt jetzt bei 3 Cent (von ehemals 66 Euro).

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Genau das ist die Frage. Ich habe immer wieder gelesen, daß die HRE langfristige Verbindlichkeiten kurzfristig refinanziert hat und als die Markt für Interbanken-Kredite nach der Lehman-Pleite quasi eingetrocknet ist, war das nicht mehr möglich. Daraus kann ich aber noch nicht schließen, daß die Vermögenswerte alle wertlos sind. Vielleicht kommt ein positiver Saldo raus, vielleicht nicht. Wäre ich HRE-Aktionäre würde ich es drauf ankommen lassen, statt lumpige 1,39 zu nehmen.

 

Nunja, ob die Aktionäre im Falle einer regulären Insolvenz mehr als 1,39 bekommen hätten, wage ich mal zu bezweifeln. Aber es ist ohnehin müßig, sich darüber Gedanken zu machen, da man aus bekannten Gründen eine Bank von der Größe der HRE einfach nicht pleite gehen lassen kann, ohne den Zusammenbruch des ganzen Finanzsystems zu riskieren. Die Aktionäre sind ein unternehmerisches Risiko eingegangen und haben ihr Geld verloren. Das ist ärgerlich, aber ökonomisch konsequent.

 

Was ich alerdings auch für mehr als fragwürdig halte ist die Tatsache, daß die privaten Aktionäre von der Kapitalerhöhung ausgeschlossen wurden. Das ist in meinen Augen nicht OK. Aber faktisch hätte das wohl auch keinen großen Unterschied gemacht. Ich glaube nicht, daß Herr Flowers und Co. noch mal freiwillig einige Milliarden frisches Geld nachgeschossen hätten, um Ihren Anteil zu wahren.

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Fleisch

schaut mal in die zeitungen, dort wird berichtet, dass die hre nie einen überblick über die wirklichen risiken hatte, personell unterbesetzt war und die refizeit der depfa bei nur 20 tagen lag

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berliner
schaut mal in die zeitungen, dort wird berichtet, dass die hre nie einen überblick über die wirklichen risiken hatte, personell unterbesetzt war und die refizeit der depfa bei nur 20 tagen lag

 

Letzteres ist ja das Problem, und das wurde dann in der Kreditklemme zum Boomerang, aber für mich hat es gerade deshalb den Anschein, daß der Staat jetzt die Refinianzierung sichert, die Aktionäre rausdrängt und dann am Ende vielleicht sogar sein Geld wiederbekommt, wenn die Vermögenswerte nach und nach liquidiert werden. Das hätten die Aktionäre bei einer Insolvenz aber auch machen können.

 

Was ich alerdings auch für mehr als fragwürdig halte ist die Tatsache, daß die privaten Aktionäre von der Kapitalerhöhung ausgeschlossen wurden. Das ist in meinen Augen nicht OK. Aber faktisch hätte das wohl auch keinen großen Unterschied gemacht. Ich glaube nicht, daß Herr Flowers und Co. noch mal freiwillig einige Milliarden frisches Geld nachgeschossen hätten, um Ihren Anteil zu wahren.

Mal andersrum gefragt: warum will der Staat kein Geld von den anderen Aktionären? Eigentlich könnte es ihm doch nur recht sein, wenn er die KE nicht alleine Schultern muß. Aber es ist ja kaum verschleiert worden, daß die KE gar nicht der Kapitalbeschaffung dient, sondern dem Rausdränden der Alt-Aktionäre. Warum will man die überhaupt draußen haben?

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Fleisch

Ich bezweifel ernsthaft das Ziel einer Insolvenz nachdem man über 100 Mrd. in das Unternehmen gepumpt hat um es am Leben zu erhalten. Ich gehe eher davon aus, dass die Bank mindestens die nächsten zwei Jahre unter staatlicher Kontrolle und Eigentümer bleiben wird. Wichtigster Grund hierfür ist die Befreiung von "toxischen Papieren" sowie die geordnete Rückführung auf ihre Kerngeschäft. Diese Prozesse, neben anderen, wird nicht in wenigen Monaten abgeschlossen sein. Bevor das nicht erledigt ist, wird auch kein privater Investor sich diesem Unternehmen annehmen und entsprechende Risiken tragen.

 

Für die bisherigen Aktionäre ist der geplante Squeeze-Out / die Einführung der Minderheitsbeteiligung auch größerer Aktionäre nicht schön, ganz klar. Eine Liquidation am Markt hätte bedeutet, dass die Aktionäre 0 erhalten hätten, da eine Bank mit einer derart dünnen Eigenkapitaldecke und einer Stütze von mehr als 100 Mrd. wohlkaum noch in der Lage ist seinen Gesellschaftern einen Liquidationserlös zukommen zu lassen.

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Fleisch

interessanter Kommentar zur HV der HRE

 

heute.de

 

Hat man von Seiten des Bundes irgendwo einen Fahrplan veröffentlicht wie die Sanierung zeitlich und sachlich ablaufen soll ? Ich wollte mir, wenn ich schon mit meinem Steuergeld dran beteiligt bin, wenigstens mal ein Bild machen

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XYZ99
.... es ist ja kaum verschleiert worden, daß die KE gar nicht der Kapitalbeschaffung dient, sondern dem Rausdränden der Alt-Aktionäre. Warum will man die überhaupt draußen haben?

Weil man keine Öffentlichkeit will. Genausowenig wie die Reporter in einer HV (siehe Schnitzels Artikel). Auch der Staat kann ja seine "privatwirtschaftlichen Interessen" verfolgen und gewahrt wissen. Bananenrepublikanisch.

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stafford

SdK fordert verbindliches Bezugsrecht für Altaktionäre der HRE

 

Nach der vorübergehenden Verstaatlichung, die mit dem angekündigten Squeeze out der noch verbliebenen freien Aktionäre abgeschlossen sein wird, will der Bund die Hypo Real Estate (HRE) nach den Aussagen von SoFFin-Chef Hannes Rehm rasch sanieren und so schnell wie möglich wieder privatisieren.

 

Dabei ist im Entwurf des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes (FMStBG) vorgesehen, dass den von der Verstaatlichung betroffenen Anteilseignern des Unternehmens im Fall einer Wiederveräußerung ein Recht auf bevorzugten Erwerb eingeräumt werden soll.

 

Diese "Soll-Formulierung" betrachtet die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) als zu unverbindlich. Harald Petersen, stellvertretender Vorsitzender der SdK und Sprecher auf der Hauptversammlung der HRE, fordert daher: "Der Bund muss sich vor der Squeeze-out-Hauptversammlung verbindlich verpflichten, allen aus der HRE herausgedrängten Aktionären, also auch denjenigen, die über das frühere Abfindungsangebot mit 1,39 Euro je Anteilsschein abgefunden wurden, im Fall einer Reprivatisierung ein Bezugsrecht einzuräumen."

 

Die derzeitige Soll-Bestimmung im FMStBG muss daher umgehend durch eine Muss-Bestimmung des Bundes in Gestalt des SoFFin ersetzt werden. Zumindest sollte der SoFFin eine verbindliche Aussage diesbezüglich treffen.

 

München, 10. Juni 2009

 

Schutzgemeischaft der Kapitalanleger e.V.

 

Quelle: www.sdk.org

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webber

Ich weiß nicht, ob es schon bekannt ist. Mich hat es letztens bei meinem Pfandbrief etwas gewundert, habe aber nicht nachgehakt:

Übrigens wurden Hypo Real Estate Bank und DEPFA Deutsche Pfandbriefbank zusammengelegt und firmieren seit 29.6.09 als Deutsche Pfandbriefbank. Lediglich die Holding heißt künftig noch Hypo Real Estate.

http://www.modern-banking.de/n/0907151.htm

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Fleisch

völlig untergegangener Thread...komisch, ne ?

 

Tagesspiegel dokumentiert geheime Liste der HRE-Gläubiger

 

Berlin (ots) - Die mit Steuergeld vor der Insolvenz gerettete Großbank Hypo Real Estate (HRE) benötigt voraussichtlich weit mehr zusätzliches Kapital aus der Staatskasse als bisher bekannt. Das berichtet der Tagesspiegel am Sonntag unter Berufung auf Unterlagen und Berechnungen der Münchner Niederlassung der Bundesbank. Darin heiße es unter der Überschrift "Eigenkapital-Szenarien", dass im Bestand an Wertpapieren und Krediten der HRE-Gruppe "unrealisierte Verluste" in Höhe von 16,3 Milliarden Euro enthalten seien. Würden diese in die Gewinn- und Verlustrechnung einberechnet, wären insgesamt 26 Milliarden Euro nötig, um die Bank mit ausreichend Eigenkapital auszustatten, kalkulierten die Aufseher der Bundesbank.

 

finanznachrichten.de

 

ich würd' gern die komplette Liste mal sehen, aber ich glaube kaum, dass sie diese rausrücken werden.

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Thread mal wieder ausbuddeln: HRE brockt Banken-Rettungsfonds SoFFin Milliardenverlust ein

 

Frankfurt (Reuters) - Der Banken-Rettungsfonds SoFFin hat 2009 wegen der Beteiligung an der maroden Immobilienbank HRE einen Verlust in Milliardenhöhe eingefahren.

Der Fehlbetrag belief sich auf 4,26 Milliarden Euro, wie der im Herbst 2008 von der Regierung ins Leben gerufene Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) am Freitag mitteilte. Grund dafür war eine Wertminderung der HRE-Beteiligung um insgesamt 4,75 Milliarden Euro. Auf der anderen Seite nahm der SoFFin unter anderem aus Gebühren für Garantien und Kapitalhilfen, die Banken gewährt wurden, rund 900 Millionen Euro ein.

 

Inwieweit die Wertkorrekturen bei der Hypo Real Estate (HRE) zu tatsächlichen Verlusten führten, hänge vom Erfolg des Umbaus bei der HRE ab. "Retten ist leider kein lukratives Geschäft", sagte der Sprecher des SoFFin-Leitungsausschusses, Hannes Rehm. "Wir tun aber alles in unserer Macht stehende, um Steuergelder zu schonen."

 

Die Münchener Immobilienbank HRE war in Folge der globalen Finanzkrise im Herbst 2008 ins Schlingern geraten und konnte nur mit Hilfen von 100 Milliarden Euro am Leben gehalten werden. Am Ende stand die Verstaatlichung. Auch in die Commerzbank und die Aareal Bank pumpte der SoFFin frisches Kapital. Zahlreiche weitere Institute holten sich Garantien für die Herausgabe von Anleihen. Per Ende 2009 wurden Bürgschaften von 161 Milliarden Euro und Eigenkapitalhilfen von 28 Milliarden Euro gewährt.

 

 

Danke Herr Funke, sie sind ihr Geld wert... :-

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obx

Der verstaatlichte Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) hat Finanzkreisen zufolge den Stresstest für 91 europäische Banken offenbar nicht bestanden. Das Ergebnis des Stresstests hat für die Bank in der Praxis kaum Relevanz, wohl aber für den deutschen Steuerzahler.

Handelsblatt

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BondWurzel

HRE hat weiter 80 Milliarden Euro in PIIGS-Ländern stecken

Freitag, 13. August 2010, 10:58 Uhr

 

 

 

München (Reuters) - Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) ist weiterhin stark in den schuldengeplagten Euro-Ländern engagiert.

 

Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien - die sogenannten PIIGS-Staaten - schuldeten dem Institut Ende Juni 2010 einen Gesamtbetrag von 39,6 Milliarden Euro, wie die HRE am Freitag in München mitteilte. Ende März waren es 39,2 Milliarden Euro gewesen.

 

Der frühere Dax-Konzern hat zwar Rückzahlungen verbucht, Währungseffekte führten aber zu dem leichten Anstieg. Der größte Batzen entfällt auf Italien (27,4 Milliarden Euro), mit deutlichem Abstand folgt Griechenland (7,6). Kleinere Beträge betreffen Spanien (2,7) und Portugal (1,6) sowie Irland (0,3).

 

Hinzu kommen Risiken von insgesamt knapp 41 Milliarden Euro, die die Bank in staatlichen Instituten, Kommunen, Finanzorganisationen oder Staatsfirmen der fünf Länder stecken hat. Diese Summe hat sich seit Ende März kaum verändert. Die Hypo Real Estate, die in der Finanzkrise wegen Liquiditätsnöten mehrfach vor dem Aus stand und mit öffentlichen Hilfen von über 100 Milliarden Euro am Leben gehalten wurde, ist damit wie keine andere deutsche Bank von einer Staatspleite oder einzelnen Ausfällen in den Ländern bedroht.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Deutsche Bank braucht auch weitere Milliarden und will ne KE durchziehen.

Ist auch Emittent von CDS auf Schweine(PIIGS)-Staaten-Anleihen und die diese sind weiterhin am fallen; oink.

 

Rendite 10-jähriger Anleihen

 

Griechenland

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Irland

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Portugal

 

post-7359-1284202075,53.png

 

In wieweit europäische Versicherer Anleihen halten wäre zu prüfen.

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vanity
· bearbeitet von vanity

...

Die mittlere Grafik (IE) ist falsch, das ist nochmal GR. Aktuelle Renditen 10-jähriger €-Sovereigns:

 

GRDV (BB+) 11.7% Griechenland (5y-CDS 890 Bp, CPD 52%)

OIEH (AA-) 6,0% Irland (5y-CDS 380 Bps, CPD 27%)

P9TQ (A-) 5,7% Portugal (5y-CDS 330 Bps, CPD 25%)

OE8V (AA) 4,0% Spanien

...

OF2U (AAA) 2,8% Frankreich

BB41 (AAA) 2,4% Deutschland

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losemoremoney

Danke Dir habs mal korrigiert.

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