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powerschwabe

Aktienfonds Osteuropa

Empfohlene Beiträge

Grumel

In meienr naitivität hatte ich halt angenommen wenn du 30 Posts hier hast und schon um konkreten Rat zu spezieleln Zockstrategien fragst hättest du zumindest schonmal ne halbe Stunde investiert um den Sticky durchzulesen.

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stargate

hi

 

ich hab den sticky nur mal überflogen, weil ich mich nie für ETFs interessiert habe, überall liest man halt nur von fonds usw...

 

werd mich aber mal damit beschäftigen ;)

 

mfg stargate

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harwin

Gibt es auch OSTEuROPA ETF`s ?

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Wishmueller

DE000A0HGZV3

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Indexlaber

Vielen Dank!

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VistaMax

Passend zur Frage!!!

 

 

Performancegebühr kostet Griffin Eastern European gute Platzierung

[15:20, 20.06.07]

 

Lange Zeit galt der von Jürgen Kirsch gemanagte Griffin Eastern European als Maßstab für alle Osteuropafonds. Das Produkt erzielte regelmäßig Bestnoten bei den Ratingagenturen und Kirsch wurde als Fondsmanager des Jahres ausgezeichnet. Doch seit einiger Zeit ist die Performance bestenfalls mittelmäßig.

 

Im vergangenen Jahr lag der Fonds mit einem Plus von 21,2 Prozent auf Rang 55 von 66 Fonds der Vergleichsgruppe. Auch die absolut betrachtet hohe Wertentwicklung von 54,6 Prozent im Jahr 2005 reichte nur für einen Platz im unteren Mittelfeld. Der beste Fonds schaffte damals mehr als 80 Prozent. Die positive Performance auf den einen und die schwache Stellung im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten hat im laufenden Jahr angehalten. Der Griffin Eastern European kommt bislang auf 10,1 Prozent und liegt damit nur knapp über dem Durchschnitt aller Osteeuropafonds.

 

Ein Grund für die schwache Entwicklung liegt in der Kostenbelastung, die die Anleger des Fonds zu tragen haben. Im Geschäftsjahr 2006 (30.09.) lag die Gesamtkostenquote (TER, Total Expense Ratio) bei schätzungsweise 4,7 Prozent, obgleich die fixe Managementgebühr nur 1,65 Prozent pro Jahr beträgt. Ursache dafür die die performanceabhängige Gebühr. Der Fonds kassiert 15 Prozent der Performance, die über den Drei-Monats-Libor hinausgeht. Um eine Erfolgsvergütung zu erreichen müssen Manager Kirsch & Co nur den Geldmarkt schlagen. Je höher die absolute Wertsteigerung ausfällt, desto größer ist auch die Kostenbelastung. So lag die Gesamtkostenquote im Geschäftsjahr 2005 bei zehn Prozent.

 

Anleger sollten sich angesichts der hohen Gebühren vom Griffin Eastern European trennen. Mittlerweile gibt es genügend gute Alternativen für eine Engagement ist Osteuropa. Beachtliche Leistungen zeigten in jüngster Zeit Produkte wie Deka-ConvergenceAktien CF, Espa Stock Europe Emerging und Merrill Lynch Emerging Europe.

 

© 2007 boerse-online.de

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btsv

Auch wenn die anderen in dem Artikel genannten Fonds noch keine Performancefee erheben hege ich da einen ganz bösen Verdacht. Vor dem 01.01.09 legen sich noch viele Anleger aktive Fonds ohne Performancefee ins Depot. Ich bin mal gespannt, wie sich dann die Fonds verhalten werden, die noch keine Performancefee erheben. Das kann dann ja noch lustig werden. Performancefee oder umschichten in die Abgeltungssteuer....

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
Auch wenn die anderen in dem Artikel genannten Fonds noch keine Performancefee erheben hege ich da einen ganz bösen Verdacht. Vor dem 01.01.09 legen sich noch viele Anleger aktive Fonds ohne Performancefee ins Depot. Ich bin mal gespannt, wie sich dann die Fonds verhalten werden, die noch keine Performancefee erheben. Das kann dann ja noch lustig werden. Performancefee oder umschichten in die Abgeltungssteuer....

 

Ob jetzt alle gleich PF einführen, wage ich zu bezweifeln. Performancefee muss nicht immer so rapiad und brachial wie bei diesem genannten Beispiel sein, Fonds mit einer Highwatermark und einem entsprechend hinterlegten Benchmark in Kombination mit einem vernünftigen erprobten Handelssystem können m.M. nach schon auch echten Mehrwert generieren.

 

Also 2 Möglichkeiten:

1. Die richtigen Fonds wählen

2. ETFs wählen, da hast du den Zirkus nicht und machst nix anderes als ein Fonds, nur etwas genauer, du klebst halt am berechenbaren Indizes.

 

Ich hatte m.M. schon kundgetan, und möchte mir eine weitere Stellungsnahme zu aktiv/passiv in EM sparen. Jedem das seine.

 

Gibt es auch OSTEuROPA ETF`s ?

 

Neben dem Fonds Wish genannten kann ich auch noch den Lyxor bieten, siehe hier FR0010204073

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der-snert

meine beiden ost-europa-fonds laufen zwar nicht soooo töfte zur zeit, bleibe ihnen aber treu.

 

berenberg balkan-baltik - 1,67% Kapital

griffin eastern europe - 2,5% Kapital

 

zusammen liegen die bei einer Performance von 3,75%. Ist sicherlich nicht das, was alle beschreien, aber egal. Das kommt noch.

 

Da viele große Unternehmen viel Kapital und Know-How in den Baltikum stecken (bis dato ist mir nur Ldil bekannt, die da auf keinen grünen Zweig kommen), glaube ich an den Berenberg. Der wird (hoffentlich :-" ) seinen Weg machen.

 

Wie sagt Nina Ruge immer so schön: "Alles wird gut"

 

Viele Grüße vom "Meister der Überdiversifikation" :w00t:

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Zwerg140580

Hab da mal ne Frage... hab mich mal umgeschaut wegen EDF...bei der DAB Bank gibts nur ne begrenzte Auswahl an EDF... kann mir mal jemand nen Link schicken, wo man die beziehen kann, außer an der Börse (Comdirect oder cortal consors oder so geht das?)

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Raccoon
Hab da mal ne Frage... hab mich mal umgeschaut wegen EDF...bei der DAB Bank gibts nur ne begrenzte Auswahl an EDF... kann mir mal jemand nen Link schicken, wo man die beziehen kann, außer an der Börse (Comdirect oder cortal consors oder so geht das?)

Mit EDF meinst du ETF? Die bezieht man i.d.R. an der Boerse, wie der Name schon sagt: Exchange Traded Fund

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Jose Mourinho

Gierig auf den wilden Osten

 

Die Staaten Osteuropas machen durch Korruption und Politskandale von sich reden. Die Börsen der Zukunftsmärkte boomen dennoch. Warum sich das so schnell auch nicht ändern wird:

 

Beschimpfungen unzufriedener Fans gehören für Präsidenten eines Fußballklubs in Deutschland zum Alltag. Als Boss eines bulgarischen Erstligavereins muss man dagegen rechnen, mit einer Kugel im Kopf zu enden. Insgesamt 15 bulgarische Klubchefs sind in den vergangenen zwölf Jahren Attentaten zum Opfer gefallen. Besonders gefährlich ist das Präsidentenamt bei Lokomotive Plovdiv: Die letzten drei Präsidenten des Schwarzmeer-Klubs, aus dem Osten Bulgariens sind seit 2005 hingerichtet worden. Zuletzt erwischte es am 18. Mai 2007 Alexander Tasev, der am helllichten Tag in Sofia erschossen wurde.

 

Vermutungen zufolge wurde Talsev von Killern aus dem Mafiamilieu ermordet. Tasevs Verbindungen zur Unterwelt sollen ebenso eng gewesen sein wie die seiner Vorgänger Nikolai Popov und Georgi Iliev. Für die Geldwäsche gelten bulgarische Ballsportvereine als idealer Ort. Und auch künftig dürfen sich die Präsidenten bulgarischer Fußballvereine nicht allzu sicher fühlen: Wie auch bei der Mehrzahl der anderen 150 Auftragsmorde der vergangenen Jahre landete bisher kein einziger der Präsidentenattentäter vor einem Richter, geschweige denn in einem Gefängnis.

 

Diese magere Bilanz in der Verbrechensbekämpfung kommt nicht überraschend. Bulgarische Ermittlungsbehörden gelten bei Untersuchungen im Umfeld des organisierten Verbrechens als notorisch erfolglos. Entscheidende Verbesserungen beim Kampf gegen die Kriminalität und beim Aufbau eines effizienten Rechtssystems gehörten im Vorfeld des EU-Beitritts des Landes im Januar 2007 daher zu den wichtigsten Forderungen Brüssels gegenüber Sofia. Zwar wurden inzwischen Gesetze geändert, und der Mafia wurde offiziell der Kampf angesagt. Doch trotz einiger Fortschritte weise der Kampf gegen Korruption und organisierte Kriminalität noch "erhebliche Defizite" auf, so die EU-Kommission vor wenigen Tagen. Ähnlich unzufrieden ist man mit Bulgariens Nachbarn Rumänien, ebenfalls seit Jahresanfang EU-Mitglied. Vergangene Woche erst forderte Deutschlands Präsident Horst Köhler bei seinem Staatsbesuch in Rumänen, die Korruption im Land effektiver zu bekämpfen.

 

Doch schnelle Abhilfe ist nicht in Sicht: Die Verbindungen der rumänischen und bulgarischen Mafia, die sich auch aus ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern und Parteigenossen zusammensetzt, reichen bis in die obersten Regierungskreise. "Die Mafia in Bulgarien ist nicht Teil des Staats, sondern der Staat Teil der Mafia", beschreibt der bulgarischstämmige Schriftsteller Ilja Trojanow die Situation. Die Anti-Korruptionsorganisation Transparency International bestätigt das Bild: Bulgarien landet in dem Index der korruptionsanfälligsten Staaten auf Rang 57, knapp vor Ländern wie Kolumbien und Jamaika.

 

Dagegen stehen die Börsen in Bukarest und Sofia nun schon seit einiger Zeit ganz weit oben auf der Rangliste der gewinnträchtigsten Börsen weltweit. So hat sich in den vergangenen zwei Jahren Rumäniens Auswahlindex BET mehr als verdoppelt. Auf der Suche nach Mehrrendite sind die Investoren gierig auf Aktien aus dem wilden Osten – organisierte Kriminalität und politische Krisen lassen die meisten Anleger kalt. Spanien, Irland oder Griechenland haben schließlich vorgemacht, welche überdurchschnittliche Renditen die Börsen vor und nach dem Beitritt zur Europäischen Union (000910.KS - Nachrichten) abwerfen.

 

Und wie bei den ersten großen Gewinnern der EU-Erweiterung hat auch die Staaten Osteuropas ein breiter Wirtschaftsaufschwung erfasst. Milliarden aus dem Ausland werden in neue Fabriken gesteckt, die Exporte boomen, Einkommen und Konsum steigen. Und dank Strukturbeihilfen aus Brüssel werden Straßen, Häfen und Eisenbahnstrecken auf Vordermann gebracht. Bis 2013 fließen rund 180 Milliarden Euro an Subventionen in die neuen EU-Mitgliedsländer. "Die Länder Osteuropas haben einen beeindruckenden Aufholprozess gestartet, der die Börsenkurse treibt", schwärmt Ralph Luther, Fondsmanager des Berenberg-Balkan-Baltikum-Fonds.

 

Skandale haben der Euphorie bisher kaum geschadet. Denn ob in der Slowakei, in Polen, Ungarn oder der Ukraine: Polit- und Bestechungsaffären gehören im ehemaligen Ostblock derzeit zum Alltag. Länder wie die Ukraine haben gleich an mehreren Fronten zu kämpfen. So klagt der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko offen über die ungewöhnlich große politische Flexibilität ukrainischer Abgeordneter. In der vergangenen Legislaturperiode wechselten 450 Abgeordneten des Parlaments in der Hauptstadt Kiew insgesamt 460 Mal ihre Fraktionszugehörigkeit – häufig aufgrund eines Handgelds oder anderer Vergünstigungen. Politische Stabilität ist im zweitgrößten Land Europas, im Ranking der korruptesten Staaten 40 Plätze hinter Bulgarien zu finden, daher nicht zu erwarten. In schöner Regelmäßigkeit kommt es in Kiew zu schweren Regierungskrisen. Noch bis vor einem Monat tobte ein Machtkampf zwischen Parlament und Präsident, bis man sich nach zähem Ringen auf Neuwahlen im September einigen konnte.

 

Von der monatelang dauernden Lähmung des politischen Lebens unbeeindruckt, gewann der ukrainische Auswahlindex PFTS seit Januar rund 100 Prozent hinzu. Kein andere Börse hat in diesem Jahr besser abgeschnitten. Roman Zakharov von der ukrainischen Investmentfirma Foyil hat für dieses Phänomen eine Erklärung. "Investoren haben es aufgegeben, politische Ereignisse in der Ukraine nach westlichen Mustern zu beurteilen", sagt Zakharov. "Zwischen dem politischem Lärm und der Entwicklung der Unternehmensergebnisse besteht ein sehr geringer Zusammenhang." Denn trotz widriger Rahmenbedingungen weisen Firmen in der Ukraine zweistellige Gewinnsprünge auf. Leidtragende des Chaos gibt es dennoch. Es sind die Länder, die noch Anschluss an Europa suchen. Beitrittszusagen im Voraus und ohne Vorbedingungen wie zuletzt im Fall von Rumänien und Bulgarien wird es wohl nicht mehr geben. Erst Reformen, dann die lukrative Mitgliedschaft, so wird der Deal in Zukunft lauten. Pech für Kroatien, das 2010 zur EU hinzustoßen will und wohl mit härteren Auflagen als die Vorgänger rechnen muss. Auch Serbien, Mazedonien, Albanien, Bosnien, Montenegro und die Türkei gehören zu den Verlierern. Angesichts der Probleme in Südosteuropa gibt es wenig Rückenwind für eine schnelle Aufnahme neuer EU-Mitglieder, die mit politischen oder wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben.

 

Wetten auf die Erweiterung zahlen sich aber trotz möglicher Verzögerungen aus. So gehört die Börse in Serbien mit einem Plus von über 60 Prozent zu den heißesten Börsenpflastern des Jahres. Auf der Liste der korruptesten Staaten liegt Serbien dagegen weit abgeschlagen auf Platz 90 – aber noch neun Plätze vor der Ukraine.

 

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern

Emerging-Markets-Trader-Kolumne: Ukraine - Hausse ohne Ende?

 

Seit dem Jahr 2005 berichte ich über den Aktienmarkt der Ukraine und auch in unserem "Jahresausblick für 2007" widmete ich der ukrainischen Börse einen eigenen Abschnitt. Mein damaliges Fazit "Wir zählen die Ukraine im kommenden Jahr zu unseren Favoriten in Osteuropa." möchte ich nun überdenken, denn der PFTS-Index hat sich seit dem schon mehr als verdoppelt.

 

Zum Jahresanfang waren an der ukrainischen Börse in etwa 300 Aktien gelistet, die mit einem durchschnittlichen KGV von günstigen 9 bewertet waren. Mit täglichen Börsenumsätzen von nur 5-10 Mio. USD am Tag stand die ukrainische Börse wie schon seit Jahren völlig außerhalb des Anzeige

internationaler Investoren.

 

Dies änderte sich schlagartig als die Berenberg Bank im März den Berenberg-Emerging-Ukraine-Universal-Fonds (WKN: A0LER3) emittierte. Wohl aufgrund der hohen Nachfrage bei diesem Produkt zog die Raiffeisen Centrobank im Mai nach und emittierte ein Zertifikat, dass den Markt gemeinsam mit Kasachstan (WKN: RCB7ZQ) abdeckt. Im Juni folgte ein Ukraine-Zertifikat der Deutschen Bank (Xetra: 514000 - Nachrichten) (WKN: DB1UKR). Das Handelsvolumen in Kiew zog entsprechend an; am 6. Juni lag der Tagesumsatz an der Börse in Kiew sogar fast bei 30 Mio. USD.

 

Ein Großteil des eingesammelten Kapitals floss in die 5 Schwergewichte Zakhidenergo (WKN: A0B89U), Ukrnafta (WKN: 920564) ¸ Dniproenergo (WKN: 920560), Centrenergo (WKN: A0BL6W) und Ukrtelekom(WKN: A0B89V), die zusammen knapp 60% der PFTS-Indexgewichtung ausmachen. Der PFTS-Index löste sich entsprechend durch den Nadelöhreffekt (eine Menge Geld jagt wenige marktenge Aktien) von der Gesamtentwicklung ukrainischer Aktien ab und ist mittlerweile mit einem nicht mehr günstigen KGV-Schnitt von über 20 bewertet.

 

Politische Fehleinschätzung?

 

Die Bewertung selbst macht mir keine großen Sorgen, denn sie ist weit von jenem Niveau entfernt, als wir begannen vor einer Vietnam-Blase (KGVs von über 50) zu warnen und sie ist durch eine starke Gewinnentwicklung im ukrainischen Unternehmenssektor zu rechtfertigen. Die Wirtschaft der Ukraine entwickelt sich trotz der politischen Instabilität hervorragend. Für 2007 wird ein BIP-Wachstum von 7,6% erwartet und für 2008 ein BIP-Wachstum von 6,9%. Mittel- bis langfristig sollte das zunehmende Interesse an der ukrainischen Börse zu weiteren Schwung bei ukrainischen Aktien sorgen.

 

Als problematisch sehe ich jedoch den Zeitpunkt der Ukraine-Euphorie. Die Emission der zahlreichen Ukraine-Produkte an der deutschen Börse verlief parallel zu einer langen politischen Krise, die letztendlich zu einer Neuwahl im kommenden September mit offenem Ausgang, führte. Die Krise hat die Rehabilitation des durch die "orangene Revolution" gestürzten und seit den Parlamentswahlen im März 2006 wieder erstarkten pro-russichen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch fortgeführt. Ihm werden nun wieder Chancen eingeräumt die kommenden Wahlen im September zu gewinnen und die Politik wieder pro-russisch auszurichten.

 

Löst Wahlkampf Korrektur aus?

 

Treuen Lesern des EMT wird an dieser Stelle wohl etwas mulmig werden, denn Sie erinnern sich daran, dass Janukowitsch bei der Privatisierung ehemaliger Staatsunternehmen die Interessen des Landes grundsätzlich hinter die Interessen seiner engsten Verbündeten gestellt hatte und sein Nachfolger Wiktor Juschtschenko versuchte die vorherige "Plünderung des Staates" durch "Reprivatisierungungen" rückgängig zu machen. Janukowitsch könnte bei einem Wahlerfolg nicht nur versuchen, die verlorenen Unternehmensanteile wieder in die Hände seiner Getreuen zu spielen, sondern wird wohl auch schon im Wahlkampf für Unruhe sorgen. Der Name Janukowitsch steht schließlich nicht nur für Korruption sondern auch für Wahlbetrug und die Dioxinvergiftung Juschtschenkos im Wahlkampf des Jahres 2004. Unserer Sorge: In den kommenden Monaten des Wahlkampfes ist eine Schlammschlacht geradezu vorprogrammiert und negative Meldungen könnten dann die euphorischen Anleger an die politischen Risiken in der Ukraine erinnern. Nach einer Verdoppelung des Leitindizes in weniger als 6 Monaten wäre dies der willkommene Anlass für eine mittlerweile überfällige Korrektur.

 

Fazit:

 

Langfristig stehe ich in der Ukraine immer noch auf der Käuferseite, doch im Sommer sehe ich erhöhte Korrekturgefahren. Da sich der PFTS-Index seit unserer letzten Ukraine-Empfehlung vor einem halben Jahr mehr als verdoppelt hat rate ich dazu einen Teilgewinn mitzunehmen und den Markt im Sommer auf entstehende Chancen zu beobachten. In der aktuellen Ausgabe des Emerging Markets Trader analysieren wir mit dem größten Eisenproduzenten Europas das neuste IPO aus der Ukraine.

 

Florian Schulz ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Emerging Markets und Chefredakteur des Emerging-Markets-Trader Börsenbriefs. Mehr Infos unter: www.emerging-markets-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

 

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Boersifant

Igitt Igitt Igitt, bitte nie wieder was vom "Emerging Markets Trader" posten. Frick ist dagegen noch seriös für mich. :(

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Jose Mourinho

Mir ging es in erster Linie um den Inhalt, nicht wer es schreibt. Und inhaltlich sind die Fakten erstmal richtig.

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VistaMax
Auf der Suche nach Mehrrendite sind die Investoren gierig auf Aktien aus dem wilden Osten organisierte

Kriminalität und politische Krisen lassen die meisten Anleger kalt.

 

Wenn man bedenkt, dass das Investitionsland China immer noch ein kommunistisch geführtes Land ist, ohne irgendeine Ansätze eines demokratischen Mehr-Parteien-Systems, wenn man bedenkt dass es Afrika-Fonds gibt, ein Kontinent,in dem mehr Menschen an Hungersnot leiden, als es Menschen in Deutschland gibt. Wenn man bedenkt, dass im Börsenland Brasilien Kinder auf der Straße erschossen werden, nur weil sie Waisen sind....und und...

 

Ich glaube dass die organisierte Kriminalität im Balkan einer der kleineren Probleme dieser Welt sind...

 

Und wie bei den ersten großen Gewinnern der EU-Erweiterung hat auch die Staaten Osteuropas ein breiter Wirtschaftsaufschwung erfasst. Milliarden aus dem Ausland werden in neue Fabriken gesteckt, die Exporte boomen, Einkommen und Konsum steigen. Und dank Strukturbeihilfen aus Brüssel werden Straßen, Häfen und Eisenbahnstrecken auf Vordermann gebracht. Bis 2013 fließen rund 180 Milliarden Euro an Subventionen in die neuen EU-Mitgliedsländer.

 

Das ist der Grund, wieso ich auch im Balkan investiert bin.

Man muss nur beachten, dass viele Staaten der ersten EU-Osterweiterung (Tschechien, Ungarn, Baltikum) derzeit mit größeren Problemen zu kämpfen haben (Verschuldung, Handelsbilanz.... ). Vermute mal das dieser Effekt bei den Staaten der Zweite Aufnahmewelle in ein paar Jahren ebenfalls einsetzen wird.

Interessant finde ich nur das Polen derzeit so positiv herausragt.

 

VistaMax

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powerschwabe

Welchen Fonds würdet ihr denn in Osteuropa kaufen. Habe zurzeit den LU0011850392 MLIIF Emerging Europe A2 , bin am überlegen ob ich diesen nicht in einen 2ten Fonds aufteilen soll wie diese hier.

 

LU0051759099 JPM Eastern Europe Equity (EUR) Fund A (a)

AT0000858428 ESPA Stock Europe-Emerging A

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Boersifant

Gar keinen.

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KPZ99
also den baring kann ich nur empfehlen, da wartest jetzt auf die nächste korrektur und dann rein. ich bin bei der letzten mit nem größeren betrag rein und warte bis zu nächsten um nochmal nachzulegen ;)

 

Ist der Baring immer noch zu empfehlen? Oder hat sich dort zwischenzeitlich etwas geändert, weshalb ihr einen anderen Osteuropa-Fonds empfehlen würdet? Der Baring wäre für mich optimal, da bei der Ing-Diba ohne AA.

 

Danke :thumbsup:

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powerschwabe

Würdet ihr einen von diesen beiden für Osteuropa kaufen?

 

AT0000812938 ESPA Stock Europe-Emerging T (t)

AT0000685219 BAWAG P.S.K. Osteuropa Stock A (a)

 

Oder könnt ihr einen andern empfehlen?

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skeletor
Würdet ihr einen von diesen beiden für Osteuropa kaufen?

 

AT0000812938 ESPA Stock Europe-Emerging T (t)

AT0000685219 BAWAG P.S.K. Osteuropa Stock A (a)

 

Oder könnt ihr einen andern empfehlen?

 

 

Den AT0000812938 ESPA Stock Europe-Emerging T (t).

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It'sMe

wie sieht's mit Ea.Eu. ETFs aus - hat da jemand Erfahrung?

 

It's Me

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Grumel

Ich würde keine ETFs kaufen. Mit aktiven Fonds hat man immer die Chance den Index zu schlagen.

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It'sMe
Ich würde keine ETFs kaufen. Mit aktiven Fonds hat man immer die Chance den Index zu schlagen.
Darüber wurde an anderer Stelle schon oft genug diskutiert.

 

Die Frage war eine andere

 

It's Me

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black sun

Hi!

 

kann nur den DKB Osteuropa empfehlen.

Hat richtig viel Russland intus und noch einiges an Potenzial.

 

Was haltet Ihr von dem ?

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