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Jose Mourinho

Pendlerpauschale

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Luxor

das ist immer ein problem. es wird immer einen teil geben, der dannach schlechter gestellt ist. das ist generell so bei veränderungen im recht. und es ist ja auch nicht gesagt, dass die stuern dann sinken würden. sie würden vllt für die finanzierung eines anderen haushaltspostens verwendet werden.

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PSTVA

Kommt die Pendlerpauschale zurück?

 

Quelle:RTL

 

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MfG

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Faceman
das ist immer ein problem. es wird immer einen teil geben, der dannach schlechter gestellt ist. das ist generell so bei veränderungen im recht. und es ist ja auch nicht gesagt, dass die stuern dann sinken würden. sie würden vllt für die finanzierung eines anderen haushaltspostens verwendet werden.

 

Meines Erschtens hegt es dabei aber gar nicht um besser oder schlechter gestellt, sondern um den Fakt an sich, dass man die Kosten für die Erzielung einer Einkunft von diesen Einküften abziehen kann und nur auf die Differenz Steuern bezahlt.

 

Klar ist es hierbei eine private Entscheidung, welche Kosten man produziert oder nicht. Das ist aber bei jeder Firma, jedem Selbständigen, Freiberufler und Kapitalanleger so.

 

Würde man nun ausgerechnet die Pendlerpauschale abschaffen, welche ja die überwiegende Masse der Werbungskosten von Arbeitnehmern ausmacht, und durch nix gleichwertiges ersetzen, dann wäre diese Systematik durchbrochen. Es gäbe dann rechtsdogmatisch auch keinen Grund mehr, Betriebsausgaben oder Depotgebühren zum Abzug zuzulassen. Schliesslich entscheidet da auch jeder selber, was er für Kosten verursacht. Manche verursachen ja sogar bewusst solche Ausgaben, um Steuern zu sparen, bspw. indem man kurz vor Jahresende die Lagerbestände auffüllt, Büromaterial für 5 Jahre kauft oder Fahrten zu einer unnötigen Aktionärsversammlung absetzt.

 

Nee, nee, die Kosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte sind in voller Höhe anzusetzen, alles andere wäre rechtspolitischer Unsinn, weil ungleichbehandelt bezüglich der verschiedenen Einkunftsarten.

 

Davon abgesehen hat der Staat aus dem GG heraus zwingend jedem sein Existenzminimum zu belassen bzw. jeden bezüglich belastenden Vorschriften gemäß seiner Leistungsfähigkeit gleich zu behandeln. Gerade Bezieher von niedrigen Einkommen, die gerade so in die Steuerpflicht rutschen, wären bei einer Abschaffung der Pendlerpauschale die wirklich geschädigten, weil diese trotz diverser Kosten für die Erzielung ihre kargen Einkommens noch Einkommensteuer bezahlen müssten. Und das würde de eben genannten Prinzip widersprechen.

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ghostkeeper
· bearbeitet von ghostkeeper

Beispiel Wohneigentum, die "Altersvorsorge".

Ich würde gern mal Eure Meinung hören wenn Ihr selbst betroffen seid.

 

Und warum nicht umziehen, Arbeit für den Ehepartner gibts ja überall.

 

Und wieso wird die Pendlerpauschale von der Allgemeinheit bezahlt und ist eine Subvention?

 

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass einige Leute in einer anderen Welt als ich leben.

 

Ich bin mir übrigens sicher, dass die Pendler liebend gern vor Ort arbeiten würden und diese Pendelkosten sparen würden.

 

cu

 

@Faceman

 

wollte auch auf diesen Umstand hinweisen, war nur zu faul soviel zu schreiben

volle Zustimmung

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Luxor

wer zahlt das geld für die pendlerpauschale? wenn jetzt jemand sagt "der staat", dann soll er sagen wo der staat das geld hernimmt.

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Fleisch

Arbeit für den Ehepartner gibt's überall ? Hmm das klingt ziemlich optimistisch und von einem Städter geschrieben. Wohn mal am Land oder allgemein in einer Gegend, in der du nicht viel Möglichkeiten hast.

Beispiele wären Lüneburger Heide, Westerwald, Bayrischer Wald oder aber auch Ostfriesland.

Sag den Menschen dort mal, dass es einfach ist dort Arbeit zu finden, die entsprechend bezahlt wird. Die Leute werden dich anlächeln und dir nur zwei drei Sätze dazu sagen. Mit der Einfachheit wär ich vorsichtig.

Die Pendlerpauschale zahlt der übrigens der Staat, letzlich der tatsächliche Steuerzahler. Die Pendelpauschale sollte ja in ihrem Ursprung die soziale Härte von Geringverdienern abfedern bzw. Verdiener, die große Strecken zurücklegen...soweit die Theorie. Oder anders gesagt Ich zahl mir meine Pendlerpauschale :thumbsup:

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Akaman

Nach meinem letzten Jobwechsel stand ich vor der Alternative, entweder 92km zu pendeln oder umzuziehen. Ich bin umgezogen. Leider sind hier die Mieten viel teurer. Warum wird die Mietdifferenz nicht subventioniert? Und mit meinen Steuergroschen subventioniere ich im Gegenzug die Autos, die an meiner Wohnung vorbeifahren.

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Scubapro
Nach meinem letzten Jobwechsel stand ich vor der Alternative, entweder 92km zu pendeln oder umzuziehen. Ich bin umgezogen. Leider sind hier die Mieten viel teurer. Warum wird die Mietdifferenz nicht subventioniert? Und mit meinen Steuergroschen subventioniere ich im Gegenzug die Autos, die an meiner Wohnung vorbeifahren.

Nicht jeder kann umziehen, wie er will. Der Staat verlangt flexibilität am Arbeitsmarkt und verhindert diese Wirksam durch kürzungen der Pauschale. Wieso zwei Stunden pendeln, wenn ich dann nach Abzug der Kosten kaum noch etwas übrig habe?

 

-s-

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Akaman
Nicht jeder kann umziehen, wie er will. Der Staat verlangt flexibilität am Arbeitsmarkt und verhindert diese Wirksam durch kürzungen der Pauschale. Wieso zwei Stunden pendeln, wenn ich dann nach Abzug der Kosten kaum noch etwas übrig habe?

 

-s-

 

Mein Punkt ist: wäre ich nicht umgezogen, hätte der Staat mir die Autofahrten subventioniert. Die umweltfreundliche Alternative - Umzug - wird dagegen nicht subventioniert.

 

Ich würde es vorziehen, wenn in beiden Fällen keine Subventionen gezahlt würden - bin prinzipiell gegen Subventionen und denke, die sollten nur in absolut begründeten Ausnahmefällen gezahlt werden (Sozialhilfe z.B. oder zur Förderung von noch nicht wettbewerbsfähigen Zukunftstechnologien).

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Faceman
Die Pendlerpauschale zahlt der übrigens der Staat, letzlich der tatsächliche Steuerzahler.

 

Sorry, aber das halte ich für totalen Quatsch. Das wäre ja so wie, wenn der Staat die Reisekosten, Verpfelgungsmehraufwendungen, Kontoführungsgebühren oder gleich sämtliche Betriebsausgaben eines Unternehmers "zahlen" würde.

 

Nein, der Staat "gewährt" - obwohl das eigentlich schon der Hohn ist - den Arbeitnehmern die Absetzbarkeit seiner "Betriebskosten", nix weiter, und das der Einfachheit halber über eine Pauschale pro Kilometer, weil der tatsächliche Nachweis Buchhalterqualitäten erfordert.

 

Da "zahlt" der Staat also gar nix, er stellt höchstens etwas steuerfrei, was bei anderen Einkunftsarten ganz selbstverständlich und außerhalb jeglicher Diskussion steht. Im übrigen könne Unternehmer sogar Einkünfte verschieben und sich die Steuerprogression zunutze machen, zumindestens ging das bis in Wirtschaftsjahr 2006. Ich bin ja gar nicht soweit, das für Arbeitnehmer auch zu fordern, aber gerade bei den Pendlern den Rotstift anzusetzen ist m.E. nicht nur unsozial und frech, sondern schlich verfassungswidrig.

 

Ich möchte mal den Aufschrei der Wirtschaft hören, wenn der Staat plötzlich die Absetzbarkeit von Geschäftsreisen aufheben würde oder die Absetzbarkeit des betrieblichen Anteils der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitnehmer. Nicht auszudenken, was für ein Sturm der Entrüstung da durchs Land brausen würde. Aber mit den Arbeitnehmern kann man es ja machen.

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Boersifant
Im übrigen könne Unternehmer sogar Einkünfte verschieben und sich die Steuerprogression zunutze machen, zumindestens ging das bis in Wirtschaftsjahr 2006.

 

Nicht mehr? Wie wurde das verhindert?

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Faceman
Nicht mehr? Wie wurde das verhindert?

 

Die Sytematik der Ansparabschreibung ist im Sommer gesetzlich geändert worden und diese Änderung ist ab dem WJ, dass nach der Gesetzesverkündung endet, wirksam, also auch für WJ'e die am 31.12.2007 enden. Jetzt kann man zwar eine Ansparabschreibung bilden, wenn die darin geplanten Investitionen jedoch nicht durchgeführt werden, so ist die Ansparabschreibung "im Wirtschaftsjahr der Bildung" wieder aufzulösen und ggf. die Bilanz bzw. der Jahresabschluss zu berichtigen. Daraus folgt, dass hierdurch keine Einkünfteverschiebungen mehr möglich sind, was m.E. ziemlich gerecht ist.

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Cairol
Sorry, aber das halte ich für totalen Quatsch. Das wäre ja so wie, wenn der Staat die Reisekosten, Verpfelgungsmehraufwendungen, Kontoführungsgebühren oder gleich sämtliche Betriebsausgaben eines Unternehmers "zahlen" würde.

 

Nein, der Staat "gewährt" - obwohl das eigentlich schon der Hohn ist - den Arbeitnehmern die Absetzbarkeit seiner "Betriebskosten", nix weiter, und das der Einfachheit halber über eine Pauschale pro Kilometer, weil der tatsächliche Nachweis Buchhalterqualitäten erfordert.

 

Da "zahlt" der Staat also gar nix, er stellt höchstens etwas steuerfrei, was bei anderen Einkunftsarten ganz selbstverständlich und außerhalb jeglicher Diskussion steht. Im übrigen könne Unternehmer sogar Einkünfte verschieben und sich die Steuerprogression zunutze machen, zumindestens ging das bis in Wirtschaftsjahr 2006. Ich bin ja gar nicht soweit, das für Arbeitnehmer auch zu fordern, aber gerade bei den Pendlern den Rotstift anzusetzen ist m.E. nicht nur unsozial und frech, sondern schlich verfassungswidrig.

 

Ich möchte mal den Aufschrei der Wirtschaft hören, wenn der Staat plötzlich die Absetzbarkeit von Geschäftsreisen aufheben würde oder die Absetzbarkeit des betrieblichen Anteils der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitnehmer. Nicht auszudenken, was für ein Sturm der Entrüstung da durchs Land brausen würde. Aber mit den Arbeitnehmern kann man es ja machen.

 

Genau das ist der Punkt. Aufgrund der gefühlten 6 Mrd. Absetztatbestände wird das Steuersystem immer undurchsichtiger und führt zu Verzerrungen. Man steckt Arbeitszeit (sei es jetzt privat oder betrieblich) in Steuersparoptimierungen, die man stattdessen in tatsächliche Wertschöpfung investieren könnte. Man darf gar nicht daran denken, wieviele Menschen in D sich mit der Be-/Abarbeitung der deutschen Steuergesetzgebung befassen. Von daher bin ich froh über jeden Absetztatbestand, der abgeschafft wird. Im Gegenzug müßten natürlich die allgemeinen Steuersätze entsprechend reduziert werden und es darf zu keiner Substanzbesteuerung kommen.

 

Isoliert betrachtet ist es tatsächlich ein Hohn, die Pendlerpauschale einfach abzuschaffen, nur um das Steueraufkommen zu erhöhen, dass der Staat dann wieder fröhlich verschwenden wird.

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Faceman
Genau das ist der Punkt. Aufgrund der gefühlten 6 Mrd. Absetztatbestände wird das Steuersystem immer undurchsichtiger und führt zu Verzerrungen.

 

...

 

Von daher bin ich froh über jeden Absetztatbestand, der abgeschafft wird. Im Gegenzug müßten natürlich die allgemeinen Steuersätze entsprechend reduziert werden und es darf zu keiner Substanzbesteuerung kommen.

 

Isoliert betrachtet ist es tatsächlich ein Hohn, die Pendlerpauschale einfach abzuschaffen, nur um das Steueraufkommen zu erhöhen, dass der Staat dann wieder fröhlich verschwenden wird.

 

Guck dir mal das Einkommensteuergesetz an. So viele Absetztatbestände gibt es da gar nicht. Die meisten Regelungen sind Spezialisierungen der allgemeinen Aussage: Werbungskosten sind die Kosten, die für die Erzielung und den Erhalt der Einkünfte aufgewendet werden. Ich bin auch dafür, diese Spezialisierungen aufzuheben. Aber nicht, den Grundgedanken beiseite zu schieben. Das würde nämlich konsequenterweise bedeuten müssen, dass jede AG nicht auf den Gewinn, sondern auf den Umsatz Körperschaftssteuer (und Gewerbesteuer) zahlt, Kapitalanleger nicht auf den Spekulationsgewinn, sondern aus dem Verkaufserlös der Anlage und Gewerbetreibende ebenfalls auf ihren Umsatz und nicht auf den Überschuss.

 

Wenn jetzt also die Pendlerpauschale fällt, was man ja durchaus machen kann, muss man jedoch konsequenterweise die tatsächlichen Fahrtkosten trotzdem zum Abzug zulassen. Das sind schließlich die "Betriebsausgaben" des Arbeitnehmers. Und das wird dann sowohl für die Arbeitnehmer also auch für die Finanzverwaltung noch viel komplizierter, als wenn man die Pauschale beibehält, in einer realistischen Größe versteht sich.

 

Bei allen Tatbeständen, die sich außerhalb der Werbingskosten befinden, stimme ich dir jedoch zu. Die gehören auf den Prüfstand. Von Spenden bis zu Außergewöhnlichen Belastungen.

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Boersifant
Die Sytematik der Ansparabschreibung ist im Sommer gesetzlich geändert worden und diese Änderung ist ab dem WJ, dass nach der Gesetzesverkündung endet, wirksam, also auch für WJ'e die am 31.12.2007 enden. Jetzt kann man zwar eine Ansparabschreibung bilden, wenn die darin geplanten Investitionen jedoch nicht durchgeführt werden, so ist die Ansparabschreibung "im Wirtschaftsjahr der Bildung" wieder aufzulösen und ggf. die Bilanz bzw. der Jahresabschluss zu berichtigen. Daraus folgt, dass hierdurch keine Einkünfteverschiebungen mehr möglich sind, was m.E. ziemlich gerecht ist.

 

Ah, Danke.

Teilweise Verlagerung von Gewinnen über stille Reserven/Rücklagen dürfte aber weiterhin in manchen Fällen eine Option sein, oder nicht?

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Scubapro
Mein Punkt ist: wäre ich nicht umgezogen, hätte der Staat mir die Autofahrten subventioniert. Die umweltfreundliche Alternative - Umzug - wird dagegen nicht subventioniert.

Es ist je kein Subvention sondern eine steuerliche Entlastung, indem du Unkosten, die durch die Berufstätigkeit entstehen von deinem steuerpflichtigen Einkommen absetzen kannst.

 

Übrigens freut mich, dass zu umziehen konntest. Aber ganz abgesehen von den vielen subjektiven Gründen, nicht umzuziehen, es gibt eine Reihe von objektiven Gründen, nicht umzuziehen:

 

- Arbeitsplatz des Partners vor Ort

- Betreuung von Familienangehörigen

- das eigene Haus

- ...

 

-s-

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Faceman
Ah, Danke.

Teilweise Verlagerung von Gewinnen über stille Reserven/Rücklagen dürfte aber weiterhin in manchen Fällen eine Option sein, oder nicht?

 

Das sprengt den Thread, sollten wir woanders diskutieren.

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Akaman
ber ganz abgesehen von den vielen subjektiven Gründen, nicht umzuziehen, es gibt eine Reihe von objektiven Gründen, nicht umzuziehen:

 

- Arbeitsplatz des Partners vor Ort

- Betreuung von Familienangehörigen

- das eigene Haus

- ...

 

-s-

 

Das mag alles richtig sein. Aber gibt es die Pendlerpauschale nur, wenn solche Gründe vorliegen? Und überhaupt: warum soll ich das bezahlen?

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Scubapro
Das mag alles richtig sein. Aber gibt es die Pendlerpauschale nur, wenn solche Gründe vorliegen? Und überhaupt: warum soll ich das bezahlen?

Warum sollst du die Betriebsmittel von Unternehmen und Selbständigen bezahlen? Warum sollst du die Kinder anderer bezahlen (Freibeträge)? Usw. Usf.

 

Nach deiner Argumentation muss JEDE Möglichkeit, Kosten abzusetzen eliminiert werden.

 

 

Achja, wieso sollst du die Rente, Krankheit, ... anderer bezahlen?

 

Vielleicht weil wir in einem Sozialstaat leben?

 

-s-

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ghostkeeper

@schnitzel

Bitte Beiträgenim Kontext lesen, dann hättest Du die Ironie bemerkt.

 

cu

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ghostkeeper

@schnitzel

Bitte Beiträge im Kontext lesen, dann hättest Du die Ironie bemerkt.

 

cu

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ich - ein Frosch?
Aber ganz abgesehen von den vielen subjektiven Gründen, nicht umzuziehen, es gibt eine Reihe von objektiven Gründen, nicht umzuziehen:

 

- Arbeitsplatz des Partners vor Ort

- Betreuung von Familienangehörigen

- das eigene Haus

- ...

 

-s-

 

Das stimmt in vielen Einzelfällen. In anderen Einzelfällen können diese "objektiven Gründe" auch dafür sprechen, gerade doch umzuziehen! Das hängt doch davon ab, wo der Arbeitsplatz des Partners ist etc. Das eigene Haus ist m.E. kein Argument dafür, dass der Steuerzahler Autofahrten subventionieren sollte.

 

In jedem Fall kann es doch nicht ernsthaft als Argument dafür herhalten, die zusätzlichen Kosten durch Autofahren steuerlich zu begünstigen, die zusätzlichen Kosten durch Umziehen dagegen nicht.

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Akaman
Nach deiner Argumentation muss JEDE Möglichkeit, Kosten abzusetzen eliminiert werden.

 

Das stimmt nicht. Wenn Du meine Beiträge sorgfältig liest, wird es Dir nicht entgehen. Ich spreche mich dagegen aus, dass eine Art von zusätzlichen Kosten (Autokosten) abgesetzt werden können, eine andere Art von Kosten (zusätzliche Wohnkosten, ebenfalls ausgelöst durch einen Jobwechsel) dagegen nicht.

 

Achja, wieso sollst du die Rente, Krankheit, ... anderer bezahlen?

 

Vielleicht weil wir in einem Sozialstaat leben?

 

-s-

 

Das ist nicht nur sehr polemisch, sondern an der Sache vorbei. Rente und Krankheit werden durch entsprechende Versicherungen abgedeckt.

 

Aber offenbar haben sich viele Bundesbürger schon so sehr eine "Transferzahlungsmentalität" angewöhnt, dass sie automatisch an den Staat denken bei aller Art von Lebensrisiken.

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Scubapro
Das eigene Haus ist m.E. kein Argument dafür, dass der Steuerzahler Autofahrten subventionieren sollte.

Ach so, du verkaufst dann dein Haus, das vielleicht noch nicht mal abbezahlt ist, machst einen Riesenverlust, nur um näher bei der Arbeit zu sein? Wer's glaubt. ;)

 

In jedem Fall kann es doch nicht ernsthaft als Argument dafür herhalten, die zusätzlichen Kosten durch Autofahren steuerlich zu begünstigen, die zusätzlichen Kosten durch Umziehen dagegen nicht.

Ist eine etwas andere Baustelle, aber ich stimme dir zu. Berufsbedingte Umzugskosten sollten absetzbar sein.

 

Das stimmt nicht. Wenn Du meine Beiträge sorgfältig liest, wird es Dir nicht entgehen. Ich spreche mich dagegen aus, dass eine Art von zusätzlichen Kosten (Autokosten) abgesetzt werden können, eine andere Art von Kosten (zusätzliche Wohnkosten, ebenfalls ausgelöst durch einen Jobwechsel) dagegen nicht.

Der berufsbedingte Zweitwohnsitz ist mW steuerlich absetzbar, da auch Werbungskosten. Ein Pendler per Rad oder Bahn kann übrigens die Kosten auch als Werbungskosten ansetzen. Nebenbei werden durch die Pauschale nicht einmal annähernd die entstehenden Kosten eines Pendlers, der mit dem Auto unterwegs ist, gedeckt.

 

Das ist nicht nur sehr polemisch, sondern an der Sache vorbei. Rente und Krankheit werden durch entsprechende Versicherungen abgedeckt.

Die Rente ist eben gerade keine Versicherung. Du zahlst deine Beiträge ja nicht für deine eigene Rente, sondern deine Beiträge zahlen die Rente der aktuellen Rentner, in der Hoffnung, dass es später genug Arbeitnehmer gibt, die deine Rente zahlen können. Stichwort Generationenvertrag.

Bei der KV ist es zwar eine Versicherung. Aber es gibt Leute, die sind nie krank. Wieso sollten die deiner Argumentation zufolge langwierigre und teure z.B. Krebstherapien zahlen? Vielleicht gar den Lungenkrebs eines Rauchers? Der böse böse Raucher ist doch selbst schuld.

 

-s-

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Faceman
Ist eine etwas andere Baustelle, aber ich stimme dir zu. Berufsbedingte Umzugskosten sollten absetzbar sein.

 

Sind absetzbar, schon immer. Natürlich nur unter bestimmten Voraussetzungen. Die lauten z.b., dass man eine gewisse Distanz zur neuen Arbeitsstätte hinziehen muss.

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