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Bayer

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berliner

Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass der Deal aufgehen wird. Denn sicherlich hat Bayer schon lange Zeit vorher geprüft, ob es kartellrechtlich möglich ist Monstanto zu übernehmen. Ansonsten würde Bayer nicht so viel Zeit und Geld investieren und sogar bereit sein 2 Milliarden US$ an Monsanto zu zahlen, falls es scheitert.

 

Das Management spielt nicht mit seinem eigenen Geld. Wenn's schief geht, geht's zu Lasten der Aktionäre. Das Management kann sich abfinden lassen, idealerweise nachdem der Vertrag gerade erst für einige Jahre verlängert wurde, wie bei Volkswagen gesehen.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

... Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass der Deal aufgehen wird. Denn sicherlich hat Bayer schon lange Zeit vorher geprüft, ob es kartellrechtlich möglich ist Monstanto zu übernehmen. Ansonsten würde Bayer nicht so viel Zeit und Geld investieren ...

 

So habe ich auch mal gedacht. Ich denke, dass der Markt das ganz gut einschätzt. Der Artikel vom Handelsblatt aus Beitrag 297 von Stoiker gibt das meiner Meinung nach ganz gut wider.

Ich erinnere an das hier.

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

@ berliner:

 

Ja das stimmt soweit. Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, denn eigentlich geht es mir um Monsanto und nicht Bayer. Wenn der Deal funktioniert bekommt jeder Monsanto Aktionär 128$ für jede Aktie. Wenn der Deal nicht klappt, bekommt jeder Monsanto Aktionär indirekt einen Teil der 2 Milliarden $. Das ist gar nicht mal so wenig, wenn man sich anschaut, dass das Eigenkapital von Monsanto ca. 7 Milliarden $ beträgt und die Bilanzsumme 22 Milliarden $.

 

Zwar wird gesagt, dass die Monsanto Aktie bei einem Scheitern des Deals auf den Kurs vor dem Angebot fallen würde (davon würde ich auch ausgehen), aber wie realistisch ist da ein Kurs von 83 $. Denn vor dem Angebot wurde Monsanto mit rund 90$ bewertet, nach einem geplatzen Deal aber dann mit 2 Milliarden mehr in der Taschen nur noch mit 83 $ (laut Sanford Bernstein)?

 

Ich sehe daher das Risiko aktuell eher bei Bayer, bzw. entsprechend dann bei deren Aktionären.

 

@ Stockinvestor:

 

Was mich einfach verwundert, ist einfach die Reaktion des Marktes. Der Deal wurde vom Monsanto und Bayer Managment abgesegnet und trotzdem reagiert der Markt negativ. Weil es jetzt auf einmal kartellrechtliche Bedenken gibt? Die gab es vorher auch schon. Somit hat sich grundsätzlich die Wahrscheinlichkeit für die Übernahme erhöht und nicht verschlechtert. Warum steigt dann die Aktie nicht, sondern fällt sogar?

Eigentlich bedeutet die Reaktion vom Markt, dass die Übernahme jetzt sogar unwahrscheinlicher geworden ist. Absolut komisch.....

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hm, klappt der Deal, warum notiert Monsanto unter dem Übernahmeangebot, wie kann ich mich mit Optionen absichern...? Das ist alles recht spekulativ. Wie sieht es denn langfristig für Bayer aus? Klappt der Deal nicht, bleibt alles beim alten. Von der Einmalzahlung von 2 Mrd. $ an Monsanto mal abgesehen. Kommt der Deal hingegen zustande, wandeln sich die Leverkusener endgültig zu einem Pharma- und Agrochemiekonzern.

 

Ich rechne damit, dass der Deal über die Bühne geht. Schließlich engagiert sich Monsanto bei Saatgut und Bayer bei Pflanzenschutz. Da können die Grünen, der WWF etc. noch so schimpfen. Selbst wenn das Kartellrecht *irgendwann* verschärft wird -immerhin würde Bayer künftig einen noch größeren Teil der Wertschöpfungskette im Agrarbereich abdecken- , kann das Bayer dann egal sein, denn es gilt immer noch die aktuelle Rechtslage. Entscheidender sind meines Erachtens die Kunden, also Landwirte bzw. Farmer. Auf Monsanto sind die ja nicht so gut zu sprechen. Mag sein, dass Monsanto wie der Lehrer gegenüber den Schülern am längeren Hebel sitzt. Ich würde es jedoch begrüßen, wenn Bayer die Unternehmenskultur bei Monsanto umkrempelt.

 

Der Aktienkurs von Bayer ist stark zurückgekommen. Bei einem scheitern des Deales würde er wohl wieder auf ein höheres Niveau zurückkehren. Die Frage ist, ob der Kurs nach einem abnicken der Kartellbehörden, einer (angekündigten und durchgeführten) Kapitalerhöhung etc. nochmal absacken wird? Oder ist das alles inzwischen schon vom angeblich effizienten Markt im Kurs eingepreist? Eigentlich ja nicht, wenn man sich den Monsanto-Kurs anschaut.

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Chips

Vielleicht wurde das hier schon besprochen. Aber was würde eurer Ansicht nach passieren, wenn das Kartellamt den Deal ablehnt?

Ich würde mal sagen, ohne diese ganze Übernahmegeschichte läge der Kurs bei ewta 110-120€. Gut, natürlich müsste Bayer diese Abfindung bezahlen und die bis jetzt angefallenen Kosten. Pi mal Daumen sollte das ein halber Bruttojahresgewinn sein. Also 1/3 weniger Nettogewinn.

 

Würde der Kurs dann steigen? Oder hat man die Befürchtung, dass der CEO entlassen würde oder ein noch teurer Kauf(nicht Volumen, sondern Preis) getätigt würde? Was ist eure Meinung?

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Vielleicht wurde das hier schon besprochen. Aber was würde eurer Ansicht nach passieren, wenn das Kartellamt den Deal ablehnt?

Ich würde mal sagen, ohne diese ganze Übernahmegeschichte läge der Kurs bei ewta 110-120€. Gut, natürlich müsste Bayer diese Abfindung bezahlen und die bis jetzt angefallenen Kosten.Meinung?

 

Es geht zunächst nicht nur um "das" Kartellamt, sondern laut Angaben von Bayer um etwa 30 weltweit.

Auch im Falle einer gescheiterten Fusion ist es längst nicht ausgemacht, dass Bayer an Monsanto zahlen muss!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kartellämter strikt "nein" sagen werden. Eher gehe ich von Forderungen über Teilverkäufe einzelner Sparten oder Verkleinerungen dieser aus.

Tja, und wenn diese Bereiche insgesamt das Umsatzvolumen von 1,6 Mrd. $ überschreiten, kann Bayer von dem Deal zurücktreten.

 

Aufgrund der bedenklich hohen Marktanteile nach einer Fusion (z.B. ein 70% Marktanteil von Baumwolle in den USA) kann ich mir gut vorstellen, dass der Deal auf diesem Wege scheitert, Bayer gar nichts zahlen muss, Baumann sein Gesicht wahren kann und der Aktienkurs der Bayer AG schließlich wieder anziehen wird.

 

EDIT: Diesen Post bitte in Zusammenhang mit Post 311 sehen (Korrektur)!

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Kaffeetasse

Für mich ist das Thema Bayer als Investment mit Monsanto an Board auf Dauer erledigt. Aus karmischen Gründen... :-*

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checker-finance

Vielleicht wurde das hier schon besprochen. Aber was würde eurer Ansicht nach passieren, wenn das Kartellamt den Deal ablehnt?

Ich würde mal sagen, ohne diese ganze Übernahmegeschichte läge der Kurs bei ewta 110-120€. Gut, natürlich müsste Bayer diese Abfindung bezahlen und die bis jetzt angefallenen Kosten.Meinung?

 

Es geht zunächst nicht nur um "das" Kartellamt, sondern laut Angaben von Bayer um etwa 30 weltweit.

Auch im Falle einer gescheiterten Fusion ist es längst nicht ausgemacht, dass Bayer an Monsanto zahlen muss!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kartellämter strikt "nein" sagen werden. Eher gehe ich von Forderungen über Teilverkäufe einzelner Sparten oder Verkleinerungen dieser aus.

Tja, und wenn diese Bereiche insgesamt das Umsatzvolumen von 1,6 Mrd. $ überschreiten, kann Bayer von dem Deal zurücktreten.

 

Aufgrund der bedenklich hohen Marktanteile nach einer Fusion (z.B. ein 70% Marktanteil von Baumwolle in den USA) kann ich mir gut vorstellen, dass der Deal auf diesem Wege scheitert, Bayer gar nichts zahlen muss, Baumann sein Gesicht wahren kann und der Aktienkurs der Bayer AG schließlich wieder anziehen wird.

 

wie kommst du darauf dass ein Rücktritt von Bayer infolge des Überschreitens der 1,6 Mrd. USD Umsatzgrenze bei abzugebenden Bereichen kein Scheitern ist, welches die Vertragsstrafe auslöst?

 

Best Case wäre m. E. dass ein weißer Ritter kommt, sich an dem Deal kräftig verhebt und Bayer den "Trostpreis in Form von 1,85 Milliarden Dollar" erhält.

 

2 Mrd. + Spesen zahlen und Nichts dafür zu bekommen, also den Fall des Scheiterns aufgrund kartellamtlicher Restriktionen, wäre ärgerlich aber verkaftbar.

 

Worst Case ist meiner Ansicht nach die Übernahme von Monsanto zu diesem Preis. Offensichtlich bewertet ja niemand anders Monsanto so hoch, d. h. der Preisaufschlag den Bayer zahlen will, muß durch die Erwartung von Skaleneffekten und Synergien gedeckt sein. Solche Business Cases sehen auf dem Papier oft gut aus, nicht selten bleibt die Wirklichkeit aber wit dahinter zurück. "Going USA" durch Übernahme dortiger Konkurrenten hat sich meines Wissens nach selten bewährt. Mercedes und die Deutsche Telekom haben auf diese Weise Milliarden verbrannt.

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John Silver

...

 

wie kommst du darauf dass ein Rücktritt von Bayer infolge des Überschreitens der 1,6 Mrd. USD Umsatzgrenze bei abzugebenden Bereichen kein Scheitern ist, welches die Vertragsstrafe auslöst?

 

Best Case wäre m. E. dass ein weißer Ritter kommt, sich an dem Deal kräftig verhebt und Bayer den "Trostpreis in Form von 1,85 Milliarden Dollar" erhält.

 

2 Mrd. + Spesen zahlen und Nichts dafür zu bekommen, also den Fall des Scheiterns aufgrund kartellamtlicher Restriktionen, wäre ärgerlich aber verkaftbar.

 

Worst Case ist meiner Ansicht nach die Übernahme von Monsanto zu diesem Preis. Offensichtlich bewertet ja niemand anders Monsanto so hoch, d. h. der Preisaufschlag den Bayer zahlen will, muß durch die Erwartung von Skaleneffekten und Synergien gedeckt sein. Solche Business Cases sehen auf dem Papier oft gut aus, nicht selten bleibt die Wirklichkeit aber wit dahinter zurück. "Going USA" durch Übernahme dortiger Konkurrenten hat sich meines Wissens nach selten bewährt. Mercedes und die Deutsche Telekom haben auf diese Weise Milliarden verbrannt.

Wer soll Deiner Ansicht nach dieser weiße Ritter sein? So viele kommen bei der Größenordnung dieser Übernahme ja nicht in Frage.

Mir fallen da nur noch Syngenta, DuPont, Dow Chemical und BASF ein wo das Sinn hat..

 

Wieso kommst Du darauf, dass Bayer für die Zahlung nichts bekommen hat? Sie haben einen tiefen Blick in die Bücher von Monsanto geworfen. Ob das nun die Mrd. Wert ist kann ich schlecht beurteilen, aber ich denke Bayer wird - gerade in Hinblick auf diese Zahlung - schon "extrem tief" geschaut haben.

 

Wie oben schon gesagt gibt es nicht viele Firmen die diese Übernahme stemmen können und noch viel viel weniger wo eine solche Übernahme überhaupt Sinn hat.

Das mit der Dt. Telekom war richtig. Meines Wissens ist es aber gerade jetzt so, dass die USA als Markt jetzt einen erheblichen positiven Beitrag bei der Dt. Telekom leisten.

 

Für mich ist das Thema Bayer als Investment mit Monsanto an Board auf Dauer erledigt. Aus karmischen Gründen... :-*

Nach dem das hier Dein erster Post zu diesem Thema im Thread ist, danke für diese wichtige Information.

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Up_and_Down

wie kommst du darauf dass ein Rücktritt von Bayer infolge des Überschreitens der 1,6 Mrd. USD Umsatzgrenze bei abzugebenden Bereichen kein Scheitern ist, welches die Vertragsstrafe auslöst?

 

Das Manager-Magazin schrieb hierzu:

 

Kartellbehörden: Bayer verpflichtet sich für den Fall, dass eine oder mehrere Kartellbehörden auf den Verkauf von Firmenteilen bestehen, Geschäft bis zu einem Umsatzvolumen von 1,6 Milliarden Dollar abzugeben. Sollten die Wettbewerbshüter Verkäufe fordern, die dieses Volumen übersteigen, hat Bayer die Option, aus dem Deal auszusteigen.

 

Vertragsstrafen: Sollte der Deal am Votum von Aufsichts- oder Wettbewerbsbehörden scheitern, wird für Bayer eine Vertragsstrafe von 2 Milliarden Dollar fällig. [...]

 

Hier liest sich das zunächst so, als ob es zwei unterschiedliche Dinge sind, ob Bayer von sich aus vom Deal zurücktritt, weil Vertragsbedingungen nicht erfüllt sind, oder ob Ihnen die Fusion strikt verweigert wird.

 

 

Ich habe nochmal versucht den Vertrag im Original nachzuvollziehen:

 

Unter Punkt VII (Conditions) heißt es wie folgt:

 

7.2. Conditions to Obligations of Parent and Merger Sub. The obligations of Parent and Merger Sub to effect the Merger are also subject to the satisfaction or waiver by Parent at or prior to the Closing of the following conditions:

 

(...)

 

Governmental Consents. No authorizations, consents, orders or approvals of, or declarations, notices or filings with, or expirations of waiting periods related to CFIUS and/or imposed by any Governmental Antitrust Entity or required by any Antitrust Law in connection with the Merger and the consummation of the other transactions contemplated by this Agreement shall have been made or obtained with the imposition of any terms, conditions or consequences that, taken together with any Divestiture Actions undertaken with respect to the matters contemplated by Section 6.5, would, individually or in the aggregate, reasonably be expected to have a Substantial Detriment.

 

 

Demnach führen "Divestiture Actions" gemäß 6.5 erwartungsgemäß zu "Substantial Dentriment."

 

In 6.5 wird über 20 Zeilen das dargestellt, was ich weiter oben unter "Kartellbehörden" zitiert habe (die 1,6 Mrd. $ Schwelle). Wenn also die Schwelle überschritten wird, hätte Bayer auf diese Weise die Option 7.2© nicht zu erfüllen und somit eine der "Conditions" leer zu lassen.

 

 

Unter Kapital VIII "Termination" heißt es bei 8.2. Effect of Termination and Abandonment:

 

In the event that this Agreement is terminated by the Company or Parent:

 

(...)

 

one or more of the conditions set forth in (...) Section 7.2© (Governmental Consents) (...) was not satisfied (...)

 

then, within two (2) Business Days following such termination, Parent shall pay a termination fee of $2,000,000,000 (two billion dollars) (the “Parent Termination Fee”) to the Company by wire transfer of immediately available funds to an account designated in writing by the Company.

 

 

Es scheint so, als müsste ich meine Aussage aus dem letzten Post hiermit korrigieren! unsure.gif

 

 

Wäre der von mir verlinkte Artikel eindeutiger gewesen, hätte ich mir die Arbeit vermutlich sparen können.

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checker-finance

Kannst du dir zwar nichts für kaufen, aber ich find's gut, dass Du Dir die Arbeit gemacht hast. So bildet sich doch letztlich Erfahrung.

 

Mein Gedanke war releativ einfach. Wenn Bayer bei einem Komplettverbot 2 Mrd. zahlen muss, dann kann eine Genehmigung unter Auflagen, die zu einem Rücktritt von Bayer führt, kein anderes Ergebnis bedeuten. wäre zumindest sehr ungewöhnlich.

 

Typischerweise liegt das Risiko der behördlichen Versagung bei der Käuferpartei und entspricht einem Schaden bei der Verkäuferpartei. Deswegen ist eine solche Risikotragungsklausel durchaus angemessen.

 

Es ist auch keineswegs so, dass der Ausgang der kartellamtlichen Prüfung verläßlich vorherzusagen wäre. Bei der Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch EDEKA scheitert es gerade genau daran...

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John Silver

Mittwoch, 12. Oktober 2016

66 Milliarden Dollar für US-Akquise

Bayers Kredit für Monsanto-Kauf steht

 

Der Erwerb des US-Saatgutherstellers Monsanto durch den deutschen Bayer-Konzern nimmt immer kronkretere Züge an: Mehr als 25 Banken beteiligen sich an der Finanzierung der Giga-Übernahme. Der Eigenkapitalanteil von Bayer ist dennoch gewaltig.

...

Den Eigenkapitalanteil von rund 19 Milliarden Dollar will Bayer finanzieren durch eine Bezugsrechtskapitalerhöhung, bei der Inhaber von Bayer-Aktien weitere Aktien hinzu kaufen dürfen, sowie durch Pflichtwandelanleihen.

...

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bayers-Kredit-fuer-Monsanto-Kauf-steht-article18845846.html

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Kaffeetasse

Gruselig...für mich ist Bayer damit wie gesagt als investment case erledigt. Ein schwerer strategischer Fehler langfristig...

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John Silver

Wirklich? Ich finde den Kapitalmix mit ca. 29% Eigenkapitalunterlegung für die Übernahme eigentlich sehr durchdacht.

Gerade trotz der niedrigen Zinsen, das muß ja nicht so bleiben.

Das ist vielleicht jetzt erst einmal ärgerlich für die jetzigen Aktionäre, aber mittel- bis langfristig halte ich das für eine gute Strategie.

Wofür sonst ist man an der Börse? Doch nicht bloß um eigene Aktien zurück zu kaufen? (Davon halte ich ja sowieso sehr wenig).

Und jetzt werden halt mal ein paar Aktien wieder ausgegeben.

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Cai Shen

Das Risiko liegt eindeutig bei den Bayer-Aktionären, deshalb bin ich auch bei Monsanto eingestiegen.

Im Falle Bayers warte ich allerdings ab, was im Fremdkapitalbereich passiert.

Neue "normale" Anleihen scheinen nun leider nicht begeben zu werden, aber bei den bestehenden Bayer-Nachrängen könnte es aus Anlegersicht spannend werden.

A11QR6 3,000% Bayer AG - 01.07.2075 0,00 100,86 EUR BBB -

A11QR7 3,750% Bayer AG - 01.07.2074 0,00 102,13 EUR BBB -

A14J61 2,375% Bayer AG - 02.04.2075 0,00 95,80 EUR BBB -

 

Noch ein kleines Stückchen downgrade der Rating-Agenturen und die bestehenden Nachränge sind im non-investment Bereich, mit zumindest kurzzeitig negativen Auswirkungen auf den Kurs. Da sowohl Bayer als auch Monsanto rentable Unternehmen sind (und bleiben), gehe ich von einer ungefährdeten Bedienung der Zinsen aus.

Man wird ja noch von 5+ Prozentern bei Bayer träumen dürfen ...

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Stoiker

Pharmageschäft treibt den Gewinn in die Höhe Mein Link

 

Vor der Milliarden-Übernahme von Monsanto steht Bayer gestärkt da: Mit einem unerwartet hohen Gewinn überraschen die Leverkusener die Analysten. Vor allem das Pharmageschäft läuft für Bayer blendend.

 

Bayer baut vor der milliardenschweren Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto seinen Gewinn unerwartet deutlich aus. Im dritten Quartal stieg der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um sechs Prozent auf 2,68 Milliarden Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 2,5 Milliarden Euro deutlich weniger erwartet. Der Umsatz kletterte um gut zwei Prozent auf 11,26 Milliarden Euro, wobei Bayer vor allem von einem starken Pharmageschäft profitierte.

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Stoxx

Pharmageschäft treibt den Gewinn in die Höhe Mein Link

 

Vor der Milliarden-Übernahme von Monsanto steht Bayer gestärkt da: Mit einem unerwartet hohen Gewinn überraschen die Leverkusener die Analysten. Vor allem das Pharmageschäft läuft für Bayer blendend.

 

Bayer baut vor der milliardenschweren Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto seinen Gewinn unerwartet deutlich aus. Im dritten Quartal stieg der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um sechs Prozent auf 2,68 Milliarden Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 2,5 Milliarden Euro deutlich weniger erwartet. Der Umsatz kletterte um gut zwei Prozent auf 11,26 Milliarden Euro, wobei Bayer vor allem von einem starken Pharmageschäft profitierte.

Dennoch 'bricht' die Aktie heute um mehr als 2 % ein.

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Stoiker

Dennoch 'bricht' die Aktie heute um mehr als 2 % ein.

 

Teilweise nutzen hier sicherlich Einige die Erholung zum Verkauf und zum anderen gibt es wohl neben der anhaltenden Skepsis zur Monsanto-Übernahme folgendes Problem:

 

Ungemach droht dem Konzern zunehmend in den USA. Dort wächst die Zahl der Kläger wegen angeblicher Nebenwirkungen des wichtigsten Bayer-Medikamentes Xarelto. Nach Angaben von Bayer Finanzvorstand Johannes Dietsch ist die Zahl der Klagen bis Oktober auf 14000 gewachsen. Mit dem Start der ersten Prozesse in den USA wird Ende März gerechnet. Bis dahin wird es weitere Klagen geben.

 

Quelle Mein Link

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otlraX

Dennoch 'bricht' die Aktie heute um mehr als 2 % ein.

 

Teilweise nutzen hier sicherlich Einige die Erholung zum Verkauf und zum anderen gibt es wohl neben der anhaltenden Skepsis zur Monsanto-Übernahme folgendes Problem:

 

Ungemach droht dem Konzern zunehmend in den USA. Dort wächst die Zahl der Kläger wegen angeblicher Nebenwirkungen des wichtigsten Bayer-Medikamentes Xarelto. Nach Angaben von Bayer Finanzvorstand Johannes Dietsch ist die Zahl der Klagen bis Oktober auf 14000 gewachsen. Mit dem Start der ersten Prozesse in den USA wird Ende März gerechnet. Bis dahin wird es weitere Klagen geben.

 

Quelle Mein Link

 

Wieviele Klagen Altria/PM wohl schon hatten.

Alles heisse Luft und selbst wenn nicht, nur was vorrübergehendes.

Bayer ist und bleibt Zukunft!

 

2050 sprechen wir uns wieder!

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John Silver

PFLICHTWANDELANLEIHE

Bayer rüstet sich für Monsanto

von: Siegfried Hofmann

Datum: 15.11.2016 21:41 Uhr

 

Bayer leitet mit der Ausgabe einer milliardenschweren Anleihe den ersten Schritt für die Finanzierung der Monsanto-Übernahme ein. Doch die Platzierung solle nicht als Indiz für den Ausgang der Kartellprüfung gewertet werden.

...

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pflichtwandelanleihe-bayer-ruestet-sich-fuer-monsanto/14848064.html

Nein, natürlich ist das kein Indiz. Das ist eine ProForma Spaßveranstaltung. Das sehen die Aktionäre von Bayer sicherlich dann genauso.

3-4 Milliarden an Monsanto wenn der Deal platz, dazu eine 4 Milliarden Kapitalerhöhung durch die Wandelanleihe.

Hauptsache Ihr habt Spaß!

 

Im Ernst: Ich werte das als ein sehr positives Zeichen, dass der Monsanto-Deal zustande kommt. Als Monsanto Aktionär finde ich das natürlich begrüßenswert (Im übrigen gab es gerade die Dividende vor ein paar Tagen. So wird die Wartezeit versüßt.)

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John Silver

MONSANTO

Aktionäre klagen gegen Verkauf an Bayer

von: Bert Fröndhoff

Datum: 22.11.2016 15:44 Uhr

 

In den USA ist von Monsanto-Aktionären die erste Sammelklage gegen die Übernahme des Saatgutkonzerns durch Bayer eingereicht worden – eine typische Aktion der amerikanischen Prozessindustrie.

...

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/monsanto-aktionaere-klagen-gegen-verkauf-an-bayer/14877964.html

 

Typisch amerikanischer Hokuspokus.

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John Silver

NORDRHEIN-WESTFALEN ÜBERNAHME

Bayer und Monsanto in der Warteschleife

Stand: 21:14 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten

Seitens der Monsanto-Aktionäre dürfte es kaum Widerstand gegen die Übernahme durch Bayer geben. Doch das letzte Wort haben die Kartellbehörden – und die könnten den Deal noch platzen lassen.

...

Die Behörde kann den Konzernen aber auch strikte Auflagen für einen möglichen Zusammenschluss machen. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux geht in einer Studie davon aus, dass bei den Zusammenschlüssen in der Branche aufgrund kartellrechtlicher Gründe Unternehmensteile im Wert von mindestens 11,5 Milliarden Euro auf den Markt kommen werden.

...

https://www.welt.de/regionales/nrw/article160248698/Bayer-und-Monsanto-in-der-Warteschleife.html

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