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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Bonneville
· bearbeitet von Bonneville

Es gibt sie, die Alternative zur Bundestagswahl im Herbst:

 

Wahlalternative 2013

FAZ-Artikel zur Wahlalternative2013

 

Was haltet Ihr davon?

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Kaffeetasse

Lauter Prof. Dr. von Sowieso...wie immer.

 

Das Anliegen ist aber nachvollziehbar...

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John Silver

Es gibt sie, die Alternative zur Bundestagswahl im Herbst:

 

Wahlalternative 2013

FAZ-Artikel zur Wahlalternative2013

 

Was haltet Ihr davon?

 

 

Lauter Prof. Dr. von Sowieso...wie immer.

 

Das Anliegen ist aber nachvollziehbar...

Naja, der Starbatty ist ja hinlänglich aus der Euro-Diskussion bekannt.

Während ich seine Bücher zu den "Klassikern des Ökonomischen Denkens" sehr schätze, fand ich seine Euro-Klagen/-Aussagen teilweise etwas merkwürdig.

 

Bei Bernd Lucke hatte ich mal im Studium eine Vorlesung. Seinen Vortragsstil fand ich ganz erfrischend, während der Inhalt der Vorlesung nicht so toll war. Wenn ich mich richitg entsinne war die Klausur zur Vorlesung eine Farce. Ist aber schon ein wenig her.

In der Uni wurde von anderen Kommilitionen soweit ich mich entsinne ein nicht so positives Bild von ihm gezeichnet (wie gesagt - ist schon ein wenig her - und ich möchte mich hier bewußt vorsichtig ausdrücken.)

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otto03

Quelle Herdentrieb/Zeit

 

 

VON Mark Schieritz 5. MÄRZ 2013 UM 00:32 UHR

Aus der FAZ:

 

Der Euro-kritische hessische CDU-Abgeordnete Klaus-Peter Willsch bedauerte die Parteineugründung: „Es ist Schlimm, dass die Union mit ihrer falschen Währungspolitik hervorragende Ökonomen wie zum Beispiel die Professoren Lucke und Homburg von sich wegtreibt“, sagte Willsch dieser Zeitung.

 

 

 

Stefan Homburg im Spiegel (26/2011):

 

In den letzten Tagen habe ich selbst einen namhaften Betrag in griechische Anleihen gesteckt. Sie laufen noch ein Jahr und bringen im Erfolgsfall 25 Prozent Rendite. Damit schlafe ich wunderbar, weil ich an die grenzenlose Dummheit der Bundesregierung glaube. Sie wird zahlen.

 

Nun ja.

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Schinzilord

Von der homepage zur Wahlalternative2013:

Unsere Partner-Partei

 

Die Wahlalternative 2013 ist keine politische Partei. Deshalb verzichten wir auf ein ausführliches Programm.

 

Wir schmücken uns nicht mit parteipolitischer Prominenz. Die Wahlalternative 2013 besteht aus engagierten Bürgern, die sich täglich in ihrem Beruf und ihrem normalen Lebensumfeld bewähren müssen.

 

Das politische Engagement ist aber weitgehend den Parteien vorbehalten. Laut Bundeswahlgesetz dürfen z. B. nur Parteien zur Bundestagswahl antreten. Andere Organisationen sind nicht zugelassen.

 

Angesichts der Ergebnisse der niedersächsischen Landtagswahl wird die Wahlalternative in Kürze entscheiden, ob sich die bisherige Zusammenarbeit mit den FREIEN WÄHLERN bewährt hat oder ob andere strategische Optionen erfolgverheißender sind. Hierzu gehört auch eine mögliche Parteineugründung.

Also kann ich genausogut die Freien Wähler (oder dann die "andere Erfolgverheissende Option" wählen).

Wo besteht jetzt hier eine Alternative?!?

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checker-finance

Von der homepage zur Wahlalternative2013:

Unsere Partner-Partei

 

Die Wahlalternative 2013 ist keine politische Partei. Deshalb verzichten wir auf ein ausführliches Programm.

 

Wir schmücken uns nicht mit parteipolitischer Prominenz. Die Wahlalternative 2013 besteht aus engagierten Bürgern, die sich täglich in ihrem Beruf und ihrem normalen Lebensumfeld bewähren müssen.

 

Das politische Engagement ist aber weitgehend den Parteien vorbehalten. Laut Bundeswahlgesetz dürfen z. B. nur Parteien zur Bundestagswahl antreten. Andere Organisationen sind nicht zugelassen.

 

Angesichts der Ergebnisse der niedersächsischen Landtagswahl wird die Wahlalternative in Kürze entscheiden, ob sich die bisherige Zusammenarbeit mit den FREIEN WÄHLERN bewährt hat oder ob andere strategische Optionen erfolgverheißender sind. Hierzu gehört auch eine mögliche Parteineugründung.

Also kann ich genausogut die Freien Wähler (oder dann die "andere Erfolgverheissende Option" wählen).

Wo besteht jetzt hier eine Alternative?!?

 

klar kannst Du die "Freien Wähler" wählenm, aber auf Bundesebene haben die seit ewigen Zeiten die 5%-Hürde nicht mehr gerissen - wenn überhaupt jemals. Die "Wahlalternative" spielt mit ihrem Namen ein bißchen auf die WASG, d. h. sie will eine bürgerliche WA sein.

 

Es wird darauf ankommen, ob die den Wählern plausibel verkaufen können, über die 5% zu kommen. Das könnte durchaus klappen. Protestwähler haben auch schon sehr viel schlechtere "Alternativen" nach oben gespült. Die Piraten haben sich als Sammelbecken für Protestwähler eher nicht bewährt und sind für das bürgerliche Lager sowieso kaum eine Alternative.

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Schinzilord

klar kannst Du die "Freien Wähler" wählenm, aber auf Bundesebene haben die seit ewigen Zeiten die 5%-Hürde nicht mehr gerissen - wenn überhaupt jemals. Die "Wahlalternative" spielt mit ihrem Namen ein bißchen auf die WASG, d. h. sie will eine bürgerliche WA sein.

 

Es wird darauf ankommen, ob die den Wählern plausibel verkaufen können, über die 5% zu kommen. Das könnte durchaus klappen. Protestwähler haben auch schon sehr viel schlechtere "Alternativen" nach oben gespült. Die Piraten haben sich als Sammelbecken für Protestwähler eher nicht bewährt und sind für das bürgerliche Lager sowieso kaum eine Alternative.

Ich wollte eigentlich nachfragen, wo die Wahlalternative jetzt eine Alternative (zu den bestehenden Parteien) sei, wenn sie sich ja ein eine bestehende Partnerpartei aussuchen zum anschließen.

Klar könnte ich die Freien Wähler wählen, aber die gibts ja schon und sind deswegen keine neue Alternative (sondern einfach eine alte Alternative).

 

Ich hätte eher einen anderen (nicht ganz ernstgemeinten) Vorschlag:

100% der Stimmberechtigten = 100% der Sitze im Bundestag.

Wenn jetzt nur 60% Wahlbeteiligung ist, sind auch nur 60% der Sitze "besetzt".

Um eine Regierungsfähigkeit zu erhalten, reicht es natürlich aus, dass z.B. 50% der 60% besetzten Sitze abstimmen.

Es geht mehr um Symbolik:

Politikverdrossenheit soll auch sichtbar sein.

Im Endeffekt ist Protestwählen nicht möglich:

Nichtwählen hat keine Auswirkungen, und wenn eine Partei nicht die 5% Hürde überspringt, hat es auch keine Auswirkungen.

Ich kann ja nichtmal den Stimmzettel ungültig machen, es hat KEINE Auswirkung (außer auf die Randnotiz Wahlbeteiligung oder Sonstige Stimmen).

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

...

Nichtwählen hat keine Auswirkungen, und wenn eine Partei nicht die 5% Hürde überspringt, hat es auch keine Auswirkungen.

Ich kann ja nichtmal den Stimmzettel ungültig machen, es hat KEINE Auswirkung (außer auf die Randnotiz Wahlbeteiligung oder Sonstige Stimmen).

Ich überlege ernsthaft bei der Bundestagswahl meine Stimme ungültig zu machen.

Man stelle sich vor, dies würde jeder Wähler machen, der sich von keiner Partei vertreten fühlt.

Ich erwähnte bereits zu einem früheren Zeitpunkt, dass dies auf mich schon seit einiger Zeit zutrifft.

Ich schätze dieses Ungültigmacher-Potenzial auf bis zu 50% der Wahlberechtigten.

 

Wenn in diesem Szenario die sogenannten Volksparteien nur noch mit 5-10% der Stimmen abschneiden würden - hier kommt der wesentliche Unterschied zwischen Nichtwählen und dem Ungültigmachen der Stimme zum Tragen - hätte dies enorme Auswirkungen.

Natürlich würde dies erstmal an der Anzahl der Sitze im Bundestag nichts ändern, jedoch würde es seine Legitimation ernsthaft in Frage stellen und zumindest

noch nie dagewesene gesellschaftliche Diskussionen auslösen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

...

Nichtwählen hat keine Auswirkungen, und wenn eine Partei nicht die 5% Hürde überspringt, hat es auch keine Auswirkungen.

Ich kann ja nichtmal den Stimmzettel ungültig machen, es hat KEINE Auswirkung (außer auf die Randnotiz Wahlbeteiligung oder Sonstige Stimmen).

Ich überlege ernsthaft bei der Bundestagswahl meine Stimme ungültig zu machen.

Man stelle sich vor, dies würde jeder Wähler machen, der sich von keiner Partei vertreten fühlt.

Ich erwähnte bereits zu einem früheren Zeitpunkt, dass dies auf mich schon seit einiger Zeit zutrifft.

Ich schätze dieses Ungültigmacher-Potenzial auf bis zu 50% der Wahlberechtigten.

 

Wenn in diesem Szenario die sogenannten Volksparteien nur noch mit 5-10% der Stimmen abschneiden würden - hier kommt der wesentliche Unterschied zwischen Nichtwählen und dem Ungültigmachen der Stimme zum Tragen - hätte dies enorme Auswirkungen.

Natürlich würde dies erstmal an der Anzahl der Sitze im Bundestag nichts ändern, jedoch würde es seine Legitimation ernsthaft in Frage stellen und zumindest

noch nie dagewesene gesellschaftliche Diskussionen auslösen.

sehr seltsame, naive und verträumte Gedanken......der Gedanke Demokratie schöpft sein Potential aus dem Volke und deren Kräfte durch Mittun und Mitmachen und nicht aus dem Gedanken, da oben sind immer welche :lol: und denen zeige ich es mal und löse Diskussionen in Talk-Shows aus, typisch WeichEi-Tschneraschion... :lol: :lol: :lol:

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LagarMat

Ich spende Dir hiermit Applaus.

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checker-finance

klar kannst Du die "Freien Wähler" wählenm, aber auf Bundesebene haben die seit ewigen Zeiten die 5%-Hürde nicht mehr gerissen - wenn überhaupt jemals. Die "Wahlalternative" spielt mit ihrem Namen ein bißchen auf die WASG, d. h. sie will eine bürgerliche WA sein.

 

Es wird darauf ankommen, ob die den Wählern plausibel verkaufen können, über die 5% zu kommen. Das könnte durchaus klappen. Protestwähler haben auch schon sehr viel schlechtere "Alternativen" nach oben gespült. Die Piraten haben sich als Sammelbecken für Protestwähler eher nicht bewährt und sind für das bürgerliche Lager sowieso kaum eine Alternative.

Ich wollte eigentlich nachfragen, wo die Wahlalternative jetzt eine Alternative (zu den bestehenden Parteien) sei, wenn sie sich ja ein eine bestehende Partnerpartei aussuchen zum anschließen.

Klar könnte ich die Freien Wähler wählen, aber die gibts ja schon und sind deswegen keine neue Alternative (sondern einfach eine alte Alternative).

 

Ich hätte eher einen anderen (nicht ganz ernstgemeinten) Vorschlag:

100% der Stimmberechtigten = 100% der Sitze im Bundestag.

Wenn jetzt nur 60% Wahlbeteiligung ist, sind auch nur 60% der Sitze "besetzt".

Um eine Regierungsfähigkeit zu erhalten, reicht es natürlich aus, dass z.B. 50% der 60% besetzten Sitze abstimmen.

Es geht mehr um Symbolik:

Politikverdrossenheit soll auch sichtbar sein.

Im Endeffekt ist Protestwählen nicht möglich:

Nichtwählen hat keine Auswirkungen, und wenn eine Partei nicht die 5% Hürde überspringt, hat es auch keine Auswirkungen.

Ich kann ja nichtmal den Stimmzettel ungültig machen, es hat KEINE Auswirkung (außer auf die Randnotiz Wahlbeteiligung oder Sonstige Stimmen).

 

Wenn Du schon auf dem Wort "Alternative" herumreiten willst, dann bitte richtig.

 

Der von Dir zitierten und zum Anlaß für die Alternativenbegriffdiskussion genommene Passage lautete:

Angesichts der Ergebnisse der niedersächsischen Landtagswahl wird die Wahlalternative in Kürze entscheiden, ob sich die bisherige Zusammenarbeit mit den FREIEN WÄHLERN bewährt hat oder ob andere strategische Optionen erfolgverheißender sind. Hierzu gehört auch eine mögliche Parteineugründung.

 

Das läßt nur den Schluß zu, dass die Wahlalternative bei der Niedersachenwahl nicht selbst angetreten ist, sondern zur Wahl der Freien Wähler aufgerufen hat. Das nennt man dann Zusammenarbeit und eine andere strategische Option ist die Parteigründung. Das ist dann die neue Alternative.

 

Was daran begrifflich unklar oder zu bekriteln ist, erschließt sich mir nicht.

 

Der Parteiname läßt sowieso nur bedingt Rückschlüsse auf das Programm zu. Die Mogelpackung "Die Grünen" verpackt seit jeder das Gedankengut des KBW in Umweltschutz, an der CDU ist nichts erkennbar spezifisch Christliches und was den freien Demokraten vom sozialen Demokraten unterscheidet ergibt sich aus der reinen Begrifflichkeit auch nicht.

 

Ich finde die Anlehung an den Parteinamen WASG nicht schlecht und außerdem spielt "WA" mit Merkels blöden Statement, ihre Politik sei "alternativlos".

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Maikel
· bearbeitet von Maikel

Nichtwählen hat keine Auswirkungen, ...

Ich kann ja nichtmal den Stimmzettel ungültig machen, es hat KEINE Auswirkung (außer auf die Randnotiz Wahlbeteiligung oder Sonstige Stimmen).

Wenn du nicht wählst, bekommt meine Stimme mehr Gewicht.

Je größer die Zahl der Nicht- oder Ungültig-Wähler, umso mehr zählt meine Stimme.

 

Genaugenommen müßten sich also die Wähler bei den Nichtwählern bedanken, daß Letztere den Ersteren einen größeren Einfluß zuspielen.

 

Gruß, Michael

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Maikel
Wenn in diesem Szenario die sogenannten Volksparteien nur noch mit 5-10% der Stimmen abschneiden würden - hätte dies enorme Auswirkungen.

Nur, wenn es auf einen Schlag passieren würde. Eine Entwicklung zu so niedrigen Prozenten haben wir ja schon seit Jahrzehnten (Kommunalwahlen mit Beteiligung unter 40% usw.), aber eben als schleichenden Prozess. Das führt zu einer gewissen Gewöhnung.

 

In Italien hat gerade die ProtestPartei von Grillo über 25% geholt; es fehlte nicht viel zur stärksten Partei, die dort automatisch die absolute Mehrheit der Sitze bekommt.

Somit hätte "der Protest" beinahe "gewonnen". Ich frage mich nur, wie es dann weitergehen sollte.

 

Gruß, Michael

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akku5
· bearbeitet von akku5

...

Nichtwählen hat keine Auswirkungen, und wenn eine Partei nicht die 5% Hürde überspringt, hat es auch keine Auswirkungen.

Ich kann ja nichtmal den Stimmzettel ungültig machen, es hat KEINE Auswirkung (außer auf die Randnotiz Wahlbeteiligung oder Sonstige Stimmen).

Ich überlege ernsthaft bei der Bundestagswahl meine Stimme ungültig zu machen.

Man stelle sich vor, dies würde jeder Wähler machen, der sich von keiner Partei vertreten fühlt.

Ich erwähnte bereits zu einem früheren Zeitpunkt, dass dies auf mich schon seit einiger Zeit zutrifft.

Ich schätze dieses Ungültigmacher-Potenzial auf bis zu 50% der Wahlberechtigten.

 

Wenn in diesem Szenario die sogenannten Volksparteien nur noch mit 5-10% der Stimmen abschneiden würden - hier kommt der wesentliche Unterschied zwischen Nichtwählen und dem Ungültigmachen der Stimme zum Tragen - hätte dies enorme Auswirkungen.

Natürlich würde dies erstmal an der Anzahl der Sitze im Bundestag nichts ändern, jedoch würde es seine Legitimation ernsthaft in Frage stellen und zumindest

noch nie dagewesene gesellschaftliche Diskussionen auslösen.

 

Erstmal wird es dazu nicht kommen. Damit wäre eine Diskussion schon überflüssig. Aber jetzt spinne ich mal ein bißchen mit und denke es käme so, was dann? Denkst du Frau Merkel überlegt sich dann: Oh, die Leute sind aber sauer, jetzt müssen wir schnell mal eine Politik die allen gefällt ?? Wenn dir keine Partei zusagt, spar dir denn weg zur Wahlurne und genieß den Tag anderweitig. Falls du die Stimme ungültig machst ist das uninteressanter als der umgekippte Sack Reis in China.

 

P.S. Außerdem haben die Volksparteien immer noch den gleichen Stimmanteil wie vorher, weil ungültige Stimmen genauso behandelt werden wie nicht abgegebene.

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la plata

...Angesichts der Ergebnisse der niedersächsischen Landtagswahl wird die Wahlalternative in Kürze entscheiden, ob sich die bisherige Zusammenarbeit mit den FREIEN WÄHLERN bewährt hat oder ob andere strategische Optionen erfolgverheißender sind. Hierzu gehört auch eine mögliche Parteineugründung.

 

Wie ich es interpretiere:

Bekommen die Freien Wähler nicht genug zusammen werden wir schauen ob eine Fusion der Wahlalternative und Piratenpartei möglich ist. (Piraten sehe ich da als den einzig möglichen Partner)

Sonst eben noch eine neu kleine Partei, ohne ein vollständiges Gesamtpaket...

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Schinzilord

Wenn Du schon auf dem Wort "Alternative" herumreiten willst, dann bitte richtig.

Danke für deine Maßregelung.

 

Der von Dir zitierten und zum Anlaß für die Alternativenbegriffdiskussion genommene Passage lautete:
Angesichts der Ergebnisse der niedersächsischen Landtagswahl wird die Wahlalternative in Kürze entscheiden, ob sich die bisherige Zusammenarbeit mit den FREIEN WÄHLERN bewährt hat oder ob andere strategische Optionen erfolgverheißender sind. Hierzu gehört auch eine mögliche Parteineugründung.

 

Das läßt nur den Schluß zu, dass die Wahlalternative bei der Niedersachenwahl nicht selbst angetreten ist, sondern zur Wahl der Freien Wähler aufgerufen hat. Das nennt man dann Zusammenarbeit und eine andere strategische Option ist die Parteigründung. Das ist dann die neue Alternative.

 

Was daran begrifflich unklar oder zu bekriteln ist, erschließt sich mir nicht.

Kurz gesagt:

Wenn sie sich mit einer anderen Partei zusammenschließen, sind sie keine Alternative (weil ich ja dann genausogut die andere Partei wählen kann).

Wenn sie eine eigene Partei gründen wollen, wollen sie explizit kein volles Parteiprogramm. Sie geben eher so Allgemeinplätze an wie "Parallelwährung" zum Euro, geordnete Staatsinsolvenz, Auffanglösung nur bei systemrelanten Banken privater Gläubiger (nach Beteiligung privater Gläubiger und Eigner der Banken) (kommt mir irgendwoher bekannt vor-> siehe Commerzbank: Verwässerung Aktien, vorrangig bedienbares (Eigen)kapital).

Das ist für mich keine Alternative.*

 

*Für dich darf es gerne eine Alternative sein, mir auch egal. Ich hab hier nur meine Meinung kundgetan.

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Nudelesser

Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich Starbatty und Co. zur Wahl stellen würden. Nicht weil ich diese wählen würde (darüber müßte ich sehr genau nachdenken), sondern weil dadurch vielleicht endlich eine ernsthafte und ergebnisoffene Diskussion zur Zukunft des Euro stattfinden würde.

 

Bislang hat man den Eindruck, dass sich sämtliche Entscheider bei CDU,FDP, Grünen und SPD verschworen haben, die Wähler mit billigen Worthülsen und Nebelkerzen abzuspeisen. Für eine gewisse Zeit während der akuten Krise mag das in Ordnung gewesen sein, aber so langsam sollte man damit anfangen, die Demokratie wieder herzustellen und mit seinen Bürgern zu reden...

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LagarMat

P.S. Außerdem haben die Volksparteien immer noch den gleichen Stimmanteil wie vorher, weil ungültige Stimmen genauso behandelt werden wie nicht abgegebene.

Verdammt, Du hast Recht.

Damit ist sie dahin meine Wahlalternative...

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Kaffeetasse

In Österreich hat sich jüngst auch eine Art Protestbewegung gegründet, die bei den jüngsten Wahlen recht erfolgreich war.

Die werden allerdings nicht von einem Clown geführt, sondern vom Boss des kanadischen Automobilzulieferers Magna. ;)

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bayerman

Mittlerweile hat die Wahlalternative2013 die Parteigründung in Angriff

genommen und ein Parteiprogramm veröffentlicht.

http://www.alternativefuer.de/programm.html

 

Parteiprogramm "Alternative für Deutschland"

- Deutschlands Austritt aus der Eurozone

- Blockierung weiterer Hilfskredite an den ESM

- Schuldenschnitt Griechenlands

- Auflösung der "Junkbondsabteilung" der EZB

- gegen die europ. Transferunion

- Abbau der Brüsseler Bürokratie (Ablösung Stoibers)

- Einführung des Kirchhofschen Steuermodell

- Verbot von Nebeneinkünfte unserer Bundestagler

- Reform des EEG (Subventionskürzung)

- Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild

- Verpflichtende Sprach- & Staatskurse für Zuwanderer

 

Eine Auftaktveranstaltung ist auch schon festgeschrieben, an welcher

Starbatty, von Storch (Rechtsanwältin), Gauland (Staatssekretär a. D)

und Parteigründer Dr. Konrad Adam teilnehmen werden.

Falls die Frankfurter und in-der-Nähe-von-Frankfurt wohnenden am

11. März um 19Uhr30 in der Stadthalle Oberursel die Zeit dafür

finden...

 

Die "Alternative Deutschland" hat heute, 07.März ihren ersten TV Auftritt

bei Maybrit Illner (ZDF, 22Uhr15). Neben Bernd Lucke sind auch

Dirk Müller, Brüderle und Lafontaine mit von der Partie.

 

Auch interessant, der Parteivorstand. (http://www.alternativefuer.de/vorstand.html)

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Nudelesser

 

Die "Alternative Deutschland" hat heute, 07.März ihren ersten TV Auftritt

bei Maybrit Illner (ZDF, 22Uhr15). Neben Bernd Lucke sind auch

Dirk Müller, Brüderle und Lafontaine mit von der Partie.

 

Danke für den Tipp. Bin kein Freund von Talkshows, aber in diesem Fall siegt doch die Neugier...

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Nudelesser

Niemand fern gesehen? Habe leider nur die letzten 25 Minuten mitbekommen und in diesen war die argumentative Überlegenheit der €-Gegner geradezu erschütternd. Wenn man diese Sendung als Indikator nimmt, dann sollte man wohl besser ein Ende der Eurozone als ernsthafte Option im Hinterkopf haben...

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Richie

Niemand fern gesehen? Habe leider nur die letzten 25 Minuten mitbekommen und in diesen war die argumentative Überlegenheit der €-Gegner geradezu erschütternd. Wenn man diese Sendung als Indikator nimmt, dann sollte man wohl besser ein Ende der Eurozone als ernsthafte Option im Hinterkopf haben...

 

Ich habe die erste halbe Stunde gesehen und da fand ich die Argumentation der Euro-Gegner äußerst dürftig (rumkauen auf Bekanntem) woraufhin ich dann abgeschaltet habe mangels weiterem Interesse.

Generell glänzen meiner Meinung nach in der Diskussion aber alle Parteien nicht unbedingt mit langfristigen Lösungsvorschlägen, weshalb Talkshows zu dem Thema sich gerne im Kreis drehen. Gestern hat mir (in dem Teil den ich sah) wider Erwarten Herr Brüderle am Besten gefallen.

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bayerman

Bei Youtube gibt's die Sendung in voller Länge:

Bravo zur Vorstellungsrunde in Wrestlingmanier :lol:

 

Natürlich hat Lucke nicht die Erfahrung im Medienauftritt eines Mr. Dax, aber er

fiel den Gesprächspartnern immerhin bis auf eine Ausnahme nicht ins Wort.

Kaum zu übersehen war, dass der "Herr Professor", wie ihn Brüderle in der

Diskussion stichelte auch wirklich einer ist. Schnell gesagt ist, dass die

kunterbunte 90er Jahre Krawatte an einer etwas durchgeistigten Person hängt.

 

Lucke:

"Das Experiment Euro ist gescheitert - ein Ausgang muss geklärt werden, vor allem wie viel die jeweiligen Szenarien kosten."

"Der Euro ist kein Friedensprojekt - vor der Euroeinführung lebte Europa auch in Frieden."

"Vor dem Euro war Italien dank verschiedener Währungen noch wettbewerbsfähig."

"Den Krisenländern muss die Möglichkeit einer eigenen Währung gegeben werden, die sie abwerten können."

 

Die letzte Minute:

Brüderle: "Italien ist stärker als wir denken und kann sich unterhalb der administrativen Riege zu organisieren. Frankreich bereitet mir mehr Sorgen als Italien."

Lucke: "Das Leistungsbilanzdefizit ist in Frankreich auf einem ähnlichen Weg wie damals Griechenland, Portugal und Spanien. [Der Euro gefährdet den Frieden zwischen den Euroländern?] Was passiert, wenn wir die Anti-Deutsche Einstellung der Griechen eines Tages in Frankreich erfahren?"

Brüderle: "Deutschland ist es noch nie gut bekommen, sich zu isolieren."

 

Der AfD könnten folgende PR-Gags den Spaß an der Parteigründung verderben:

- Professorenbashing. "Dieses arrogante Volk bildet sich ein, ein Land führen zu können."

- In der Presse wird die Partei totgeschwiegen. Die CDU wolle sich wirklich nicht zur AfD äußern.

- Der Linksjournalismus drängt die AfD unbeschwert in die rechte Ecke.

- Lucke hat den Ehering nur aus Imagegründen am Ringfinger und seine Krawatte finanzierte er mit Parteispenden.

 

Hautnah zu erfahren ist die Parteientwicklung auf Facebook - eine Resonanz ist vorhanden

und manch einer schmückt schon jetzt sein Profilbild mit dem "AfD" Logo.

https://www.facebook.com/Wahlalternative2013

 

Selbst die Researchabteilung der Deutschen Bank hat die Partei auf dem Radar:http://www.dbresearch.com/servlet/reweb2.ReWEB;jsessionid=A9DDF20D865AAB010BFEB92DD8999E66.srv-net-dbr-com?addmenu=false&document=PROD0000000000302571&rdShowArchivedDocus=true&rwnode=DBR_INTERNET_EN-PROD$NAVIGATION&rwobj=ReDisplay.Start.class&rwsite=DBR_INTERNET_EN-PROD

 

In der heutigen "Bild" wurden die Statements bei Illner der AfD verschwiegen.

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billy-the-kid

Jetzt oute ich mich mal.

 

Über Jahrzehnte hinweg habe ich mir nicht vorstellen können, Mitglied einer Partei zu werden. Nun habe ich den Schritt aber getan.

 

Dass das "Projekt Euro" halb Europa in wirtschaftliche Not stürzt, alle Etablierten das dennoch "alternativlos" als "europäisches Friedensprojekt" darstellen...

 

Ich habe es nach der Illner-Sendung einfach nicht mehr ausgehalten. Es wird eine Alternative geben!

 

Grüße,

billy-the-kid

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