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Bonneville

AFD Wahlalternative 2013

Wahlalternative  

362 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Nach Sinn haben sie doch alle ihre tollen freien Währungen und alles wird gut.

Hat Sinn diese "Lösung" wirklich allen Staaten empfohlen, nicht nur Griechenland (wo sie m. E. am meisten Sinn macht)?

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Dagmar hat sich schon voll in braun gewebt... :'(

 

pressekonferenz-afd-berlin-alternative-deutschland.jpg

 

Eine gewisse Typverwandtschaft mit Rosa Klebb ("Liebesgrüße aus Moskau") ist vermutlich gewollt, damit politischen Gegnern klar wird, dass sie es nicht mit WarmduscherINNEN zu tun haben.

 

20slide3.jpg

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Kaffeetasse

Warum geht es Ungarn so dreckig und warum Rumänien? Sind doch nicht im Euro. Warum ist das Bilanzdefizit Großbritanniens trotz einer 30%igen Abwertung seit der Finanzkrise nicht geschrumpft, sondern im Gegenteil gewachsen und das bei einem recht sportlichen Haushaltsdefizit? Nach Sinn haben sie doch alle ihre tollen freien Währungen und alles wird gut. Wieso muss Ägypten beim IWF und verschiedenen arabischen Ländern um Kredite betteln, um Weizenimporte für seine Bevölkerung zu finanzieren und das obwohl Mubarak junior solch eine famose Liberalisierung der Wirtschaft durchführte?

Alles der Euro schuld. Man würde statt über eine Eurokrise über Bilanzkrisen reden und über erratische Wechselkursbewegungen, die Bank of England ist nun auch nicht mehr das, was sie mal war und so etwas wie den EWS gäbe es auch nicht für umsonst.

Wo wollen die überhaupt hin? Goldstandard? Bretton Woods? Abgeschottete Binnenmärkte?

Aber ihr immer mit euren hirnlosen Autoritätsargumenten: Aber er ist ein VWL-Prof! Der weiß Bescheid!

Da kommt außer Ressentiment nämlich nicht wirklich viel hinterher.

 

Ich denke, zumindest diese Teilfrage kann ich dir kurz und gut beantworten:

weil sie z.B. im Gegensatz zu Ostdeutschland keinen großen Bruder im prosperierendem Westen hatten,

der die Schäden der kommunistischen Mißwirtschaft mit Milliardentransfers großenteils bereinigen konnte.

In Ungarn herrscht zudem derzeit ein strammer Rechtsaußen namens Orban, der wohl ein genauso

lupenreiner Demokrat ist wie ein anderer Staatschef weiter im Osten, und fleißig daran geht, essentielle

Elemente der Demokratie abzuschaffen und Grundrechte auszuhöhlen.

Die Rumänen sind da mit den Zwistigkeiten zwischen ihrem Präsidenten und dem Regierungschef noch relativ

gut bedient.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Man kann von Lucke und Co halten was man will, aber die Argumentation basiert auf volkswirtschaftlichen Grundkenntnissen.

 

Leere Hülsen und die wären en detail? Behauptungen ohne Begründung sind nur Behauptungen.

 

Mal ein Beispiel...

 

In den 60er Jahren war der Glaube weit verbreitet, Wirtschaft lenken zu können. Die wissenschaftliche Grundlage bildete die weithin akzeptierte Wirtschaftstheorie des englischen Ökonomen John Maynard Keynes, oft missverstanden oder überinterpretiert, die dem Staat eine aktive Rolle im Wirtschaftsgeschehen zubilligte. Die Konzertierte Aktion, die noch durch Vertreter der Bundesbank und Wirtschaftsprofessoren ergänzt wurde, stützte diese Überzeugung.

 

Einen Konsens zu finden wurde immer schwieriger. Schließlich zerbrach die Konzertierte Aktion 1977 - sie spielte schon längst keine Rolle mehr - an der Auseinandersetzung um die Mitbestimmung. Sie scheiterte von Beginn auch daran, dass es den Wirtschaftswissenschaftlern nie gelang, verlässliche Prognosen über die ökonomische Entwicklung vorzulegen, die ja die Grundlage sein sollten für einen gemeinsamen Kurs in der Konzertierten Aktion.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

[

Ich denke, zumindest diese Teilfrage kann ich dir kurz und gut beantworten:

weil sie z.B. im Gegensatz zu Ostdeutschland keinen großen Bruder im prosperierendem Westen hatten,

der die Schäden der kommunistischen Mißwirtschaft mit Milliardentransfers großenteils bereinigen konnte.

In Ungarn herrscht zudem derzeit ein strammer Rechtsaußen namens Orban, der wohl ein genauso

lupenreiner Demokrat ist wie ein anderer Staatschef weiter im Osten, und fleißig daran geht, essentielle

Elemente der Demokratie abzuschaffen und Grundrechte auszuhöhlen.

Die Rumänen sind da mit den Zwistigkeiten zwischen ihrem Präsidenten und dem Regierungschef noch relativ

gut bedient.

 

Auf die Altlasten vom Systemwandel und die innenpolitischen Details wollte ich jetzt noch nicht mal eingehen. Wobei Orban da eine recht fragwürdige Poltik betreibt und man die Luckeanhänger mal fragen könnte, wie sie mit solchen Phänomenen umzugehen gedenken, wenn jeder nur noch auf sich selbst achtet. Nur beide Länder haben auch eine akute Zahlungsbilanzkrise und hängen auch beide am internationalen Tropf. Wird allerdings kaum drüber berichtet und sind nicht Thema öffentlicher Erregung. Deren spezifischen Probleme passen halt nicht in eine Titelschlagzeile wie "Eurokrise schlägt wieder zu". Nur wirtschaftlich haben sie ähnliche Probleme wie Griechenland, wie gesagt von den politischen Fragen einmal ganz abgesehen, die die Luckeanhänger zwar nicht zu interessieren scheint, die sich allerdings trotzdem stellen, aber ich wollte mal einfach Schritt für Schritt ihre Forderungen befragen und irgendwie kam auf diese Fragen bisher keine Antwort. Und die Fragen sind doch recht einfach und eindeutig gestellt, oder nicht?

 

@karlnapf: Großbritanniens neue Regierung setzte sich selbst zum Ziel, die Handelsbilanz auszugleichen und das Haushaltsdefizit zu verringern, hierbei wurde sie von der BoE unterstützt, indem sie eine Abwertung des Pfunds von um die 30% hinnahm (Bis 2007 pendelte der Euro ggü. Pfund zwischen 0,65 und 0,7 nun scheint er irgendwo um 0,85 angesiedelt zu sein). Hier ist also die Problembeschreibung als auch das Mittel der Wahl mit Hr. Sinns Vorschlägen identisch. Es funktioniert nur leider nicht. Ich sehe darin ein Problem, ganz abgesehen davon, dass GB sicherlich in einer anderen Liga in Bezug auf wirtschaftliche Substanz, Leistungsfähigkeit und Effizienz der Verwaltung spielt als Griechenland. Ich ziehe daraus den Schluss, dass ihm Griechenland eigentlich egal ist und er es sich selbst überlassen will. Womit man dann bei Ägypten wäre.

 

Edit: Mir geht es nicht um das schlichte Diskreditieren dieser Bewegung. Es werden schon einige wichtige Komplexe angesprochen und Merkels Wurschtel-/Verdummungsstrategie nichts zu sagen, geht mir auch extrem auf die Nerven. Aber einfach daraus den Schluss zu ziehen "Tralala, zurück in die glücklichen 80'er, oder so", das geht nicht.

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qed1984

Naja, haben die Professoren bzw. die Volkswirtschaftslehre den Stein der Weisen?

 

 

Nein, man sollte sämtliche Behauptungen auf Plausibilität abprüfen.

Aber Modelle der Volkswirtschaftslehre (so vereinfachend und von der Wirklichkeit notwendigerweise getrennt sie auch sein mögen) sind durchaus nützlich.

Primärbeispiel wäre die Studie über Staatsverschuldung und die Folgen von Reinhart und Rogoff "this time is different". Sehr hohe Staatsverschuldung hat Folgen, es gibt kein Freelunch. Das sollte alle Ideen von Eurobonds und Schuldenübernahme meiner Meinung nach Beerdigen. Eine eigene Währung ist kein (sic!!!) Allheilmittel, aber es kann helfen Handelsungleichgewichte abzubauen, bzw. über inländische Inflation die Folgen zu mildern. Gewisse volkswirtschaftliche Grundkenntnisse sind ziemlich gut durch Emperie abgesichert....

 

 

Desweiteren kann man durchaus aus früheren Währungsblöcken (Lateinische Münzunion, Sowjetunion, etc) lernen, warum sie nicht funktioniert haben, und welche Parallelen es zum Euro gibt.

 

 

Einen Konsens zu finden wurde immer schwieriger. Schließlich zerbrach die Konzertierte Aktion 1977 - sie spielte schon längst keine Rolle mehr - an der Auseinandersetzung um die Mitbestimmung. Sie scheiterte von Beginn auch daran, dass es den Wirtschaftswissenschaftlern nie gelang, verlässliche Prognosen über die ökonomische Entwicklung vorzulegen, die ja die Grundlage sein sollten für einen gemeinsamen Kurs in der Konzertierten Aktion.

 

Naja daraus würde ich schlussfolgern, dass zentrale Planung eher schlechter funktioniert. Die DDR und der ehemalige Ostblock würden diese These bestätigen. Persönlich bin ich eher kein Anhänger von Keynes, bevorzuge von Hayek und von Mises.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Ja, ok. Nur ich sehe nicht, wo uns das weiterhilft. Ich sehe den Euro als logische Fortentwicklung der wirtschaftlichen Verflechtung Europas (aka Binnenmarkt). Und bevor mir irgendwer mit dem berühmten Augsteinzitat kommt, es gab den Ecu bereits seit '79, davor gab es Bretton Woods bis '73, außer jemand will die Achterbahnfahrten der 70'er mitmachen, irgendeine Art des Währungsregimes muss man einrichten. Wenn man dazu nicht bereit ist, kann man sich entweder auf seinen Binnenmarkt zurückziehen, was für die europäischen Länder ja wohl eher nicht in Frage kommt. Oder man bildet Währungsblöcke mit Leitwährungen und abhängigen Währungen, allerdings stellt sich dann schon die Frage, wenn man heute Zypern kickt, weil es nicht mehr fein genug ist, warum man morgen nicht Niederlande kicken solle, wenn sie nicht mehr den Kriterien entspricht. Das sind dann keine volkswirtschaftlichen Modelle mehr, die auf einem freien Markt basieren (was immer das auch sei, ich halte diesen Begriff für eine ideoligische Floskel), sondern man ist dann bei Außen-/ Machtpolitik angelangt.

Diese absolute Fixierung auf Marktmechanismen bei vollkommener Ignoranz gegenüber Machtmechanismen führt nicht weit.

Und da ist egal, ob man Keynes- oder Hayekfan ist.

 

Edit: Ich betrachte die heutigen Nationalstaaten als die alten Fürstentümer in Deutschland, die damals mit den Produktivkräften der Industrialisierung nicht mehr Schritt halten konnten. Heutzutage sind die Nationalstaaten den integrierten Produktionsabläufen der multinationalen Konzerne nicht mehr gewachsen.

Jibbet zwei Möglichkeiten: Man beschneidet die Produktivkräfte oder man passt den politischen Rahmen den Produktivkräften an.

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qed1984

Bin nicht sicher ob das Streben nach Größe nicht zu hochinstabilen Systemen führt.

Kleinere Länder wie Schweden, Schweiz (jaja, ich weiß PEG zum Euro, aber die direkte Demokratie gefällt mir und Sie selbst entscheiden über ihre Währungspolitik), Norwegen oder auch Länder in Asien haben durch ihre eigene Währung durchaus Vorteile. Ich sehe Größe nicht unbedingt nur als Vorteil und den Nationalstaat nicht als Auslaufmodell . (bisschen Offtopic, es gibt das neueste Buch und faszinierende Vorträge von Nassim Taleb zum Thema Komplexität, Fragilität und Antifragilität)

http://fitforrandomness.wordpress.com/2012/05/07/nassim-taleb-princeton-uni-presentation-fragility-and-antifragility-resilience/

 

 

 

Diese absolute Fixierung auf Marktmechanismen bei vollkommener Ignoranz gegenüber Machtmechanismen führt nicht weit.

Es geht nicht wirklich um die Fixierung auf Marktmechanismen , das Problem ist eher dass Marktmechanismen vollkommen bei Euro Einführung ignoriert wurden....und werden.

 

<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Und da ist egal, ob man Keynes- oder Hayekfan ist.

Keine rhetorische Frage, aber hast du die beiden gelesen?

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Zinsen

Also ein regelloser Markt, in dem private Organisationen das absolute Sagen und ein Erpressungspotential haben, dass die allgemeine Bevölkerung kaum noch berücksichtigt werden kann. Empfinde ich jetzt nicht unbedingt als erstrebenswert. Betrachte ich auch nicht unbedingt als tragfähig.

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Nudelesser

Also ein regelloser Markt, in dem private Organisationen das absolute Sagen und ein Erpressungspotential haben, dass die allgemeine Bevölkerung kaum noch berücksichtigt werden kann. Empfinde ich jetzt nicht unbedingt als erstrebenswert. Betrachte ich auch nicht unbedingt als tragfähig.

 

Was hat das mit Taleb zu tun? Ist der nicht eher ein "Risiko Philosoph", der sich aus ideologischen Scharmützeln heraushält?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Ich sehe dieses Video auch nicht als Gegenargument, sondern die Aussagen, die qed1984 tätigte. Wenn man bei solch einem gewichtigen Thema keine eigenen Worte findet, sondern nur auf die Aussagen anderer verweisen kann und noch nicht mal bereit ist, diese zusammenzufassen, kann man es auch sein lassen.

Ich empfand den Taleb bisher immer als Schwafler und bin nicht bereit mit eine Stunde Schwafelei anzutun, um dann eventuell herausfinden, was denn an seinen Aussagen wichtig sei. Wenn man seinen Vortrag als wichtig erachtet, möge man bitte sagen, was denn für gewichtige Argumente dort genannt wurden oder auf die entsprechenden Stellen verweisen.

Edit: Ich kann dir jetzt auch einfach mal kommentarlos etwas hinklatschen, das beweisen soll, dass die Nationalstaaten am Ende sind:

Herzlichen Glückwunsch. Schau dirs an und interpretiere, was ich gemeint haben könnte. Knackige vier Stunden bedenkenswerter Aspekte. Das ist doch sinnlos, sich einfach endlose Videos um die Ohren zu hauen.

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Lensk

Der Euro war die logische Fortentwicklung der Verflechtung Europas. Allerdings hätte er nicht NUR die wirtschaftliche Verflechtung vorantreiben dürfen, sondern auch die politische Einigung bewirken müssen. Der Euro hat über all die Jahre hinweg nie funktioniert, angesichts der jetzigen Lage kann man das kaum leugnen. Mit einer politischen Einigung hätte vielleicht auch eine gemeinsame Währung funktionieren können. Hätten einige Länder die Subventionen nicht vollkommen falsch (aus meiner Sicht) eingesetzt und ihre Wettbewerbsfähigkeit mit dem Geld gepäppelt, hätten wir vielleicht nicht die unumkehrbaren Disparitäten, die wir heute haben.

 

 

Der Vorschlag der AfD beschränkt sich ja auch nicht darauf, in jedem Land einfach wieder die alte Währung einzuführen. Ein mögliches Szenario sind eben auch kleinere Währungsverbände von besser zusammenpassenden Partnern. Und mit diesem Vorschlag, seinen Vor- und Nachteilen, sollte man sich mMn endlich mal konstruktiv auseinandersetzen.

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Zinsen
Der Euro war die logische Fortentwicklung der Verflechtung Europas. Allerdings hätte er nicht NUR die wirtschaftliche Verflechtung vorantreiben dürfen, sondern auch die politische Einigung bewirken müssen.

In der Betrachtungsweise stimme ich mit dir überein.

Der Euro hat über all die Jahre hinweg nie funktioniert, angesichts der jetzigen Lage kann man das kaum leugnen.

Halt mehr oder weniger.

Mit einer politischen Einigung hätte vielleicht auch eine gemeinsame Währung funktionieren können. Hätten einige Länder die Subventionen nicht vollkommen falsch (aus meiner Sicht) eingesetzt und ihre Wettbewerbsfähigkeit mit dem Geld gepäppelt, hätten wir vielleicht nicht die unumkehrbaren Disparitäten, die wir heute haben.

Das ist diese VWL-Idealwelt; diese wird niemals existieren, genauso wie niemals diese Grundfigur von freien austauschenden Menschen existierte, vielleicht in der Bronzezeit, aber seitdem nicht wirklich.

 

Der Vorschlag der AfD beschränkt sich ja auch nicht darauf, in jedem Land einfach wieder die alte Währung einzuführen. Ein mögliches Szenario sind eben auch kleinere Währungsverbände von besser zusammenpassenden Partnern. Und mit diesem Vorschlag, seinen Vor- und Nachteilen, sollte man sich mMn endlich mal konstruktiv auseinandersetzen.

Ja aber mal konkrete Handlungen außer dem Austritt wären mal nett. Nebenbei, zum Thema Unterdrückung, ich bin auf Modvorschau, du wahrscheinlich nicht. Weiß jetzt auch nicht was falsch gemacht habe.

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checker-finance

Also ein regelloser Markt, in dem private Organisationen das absolute Sagen und ein Erpressungspotential haben, dass die allgemeine Bevölkerung kaum noch berücksichtigt werden kann. Empfinde ich jetzt nicht unbedingt als erstrebenswert. Betrachte ich auch nicht unbedingt als tragfähig.

 

Einen Markt ohne staatliche Regeln, in dem private Organisationen das Sagen haben, finde ich sehr erstrebenswert, auf jeden Fall aber viel besser als ein Land, in dem Politiker irgendetwas zu sagen haben, die von Parteien aufgestellt und alle paar Jahre von der verblödeten Bevölkerung gewählt werden.

 

Erpressung ist da überflüssig und es erfolgt eine effiziente gegenseitige Kontrolle durch Marktmechanismen.

 

Leider aber ist das gar nicht Programmpunkt der AfD. Nur weil da ein paar VWL-Professoren mitmachen, heißt das noch lange nicht, dass sie alle vom Geist Friedmans/Hayeks/... ferngesteuert werden. Ein bißchen mehr Eigenverantwortung und Markt statt statlicher Regulation wäre nun wirklich nicht der Untergang des Abendlandes.

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otto03

 

Einen Markt ohne staatliche Regeln, in dem private Organisationen das Sagen haben, finde ich sehr erstrebenswert, auf jeden Fall aber viel besser als ein Land, in dem Politiker irgendetwas zu sagen haben, die von Parteien aufgestellt und alle paar Jahre von der verblödeten Bevölkerung gewählt werden.

 

 

 

Empfindest du dich als Teil dieser Bevölkerung?

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checker-finance

 

Einen Markt ohne staatliche Regeln, in dem private Organisationen das Sagen haben, finde ich sehr erstrebenswert, auf jeden Fall aber viel besser als ein Land, in dem Politiker irgendetwas zu sagen haben, die von Parteien aufgestellt und alle paar Jahre von der verblödeten Bevölkerung gewählt werden.

 

 

 

Empfindest du dich als Teil dieser Bevölkerung?

 

Das mag für Dich schwer zu begreifen sein, aber es kommt dabei nicht auf Empfindung an. Ob ich nun z. B. meine Steuerpflicht, Tempolimits, etc. als angemessen empfinde oder nicht, als Bestandteil dieser Bevölkerung betrifft mich das. Und an dem durchschnittlichen Verblödungsgrad der Bevölkerung kann ich als einziger wenig ändern. So mag sich auch der ein oder andere Italiener nicht als Italiener gefühlt haben, als er sah, was bzw. wen die Mehrheit der Bevölkerung gewählt hat. Das Gefühl ändert aber nichts.

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€-man

So mag sich auch der ein oder andere Italiener nicht als Italiener gefühlt haben, als er sah, was bzw. wen die Mehrheit der Bevölkerung gewählt hat.

 

Welchen Anteil könnten da, nach Deiner Meinung, die promovierten Italiener gehabt haben?

 

Gruß

€-man

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Sthenelos

So mag sich auch der ein oder andere Italiener nicht als Italiener gefühlt haben, als er sah, was bzw. wen die Mehrheit der Bevölkerung gewählt hat.

 

Welchen Anteil könnten da, nach Deiner Meinung, die promovierten Italiener gehabt haben?

 

Gruß

€-man

 

den italienischen promovierten Italiener :awake: kann man aber keinesfalls mit deutschen promovierten Deutschen vergleichen :teach:

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Karl Napf
Einen Markt ohne staatliche Regeln, in dem private Organisationen das Sagen haben, finde ich sehr erstrebenswert, auf jeden Fall aber viel besser als ein Land, in dem Politiker irgendetwas zu sagen haben, die von Parteien aufgestellt und alle paar Jahre von der verblödeten Bevölkerung gewählt werden.

Erpressung ist da überflüssig und es erfolgt eine effiziente gegenseitige Kontrolle durch Marktmechanismen.

Oder die Bildung eines Kartells, bei dem die Krähen einander kein Auge aushacken und das dann mangels staatlicher Kontrolle nicht mehr verhindert wird.

 

100% Marktvertrauen hat noch nicht mal die FDP.

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checker-finance
Einen Markt ohne staatliche Regeln, in dem private Organisationen das Sagen haben, finde ich sehr erstrebenswert, auf jeden Fall aber viel besser als ein Land, in dem Politiker irgendetwas zu sagen haben, die von Parteien aufgestellt und alle paar Jahre von der verblödeten Bevölkerung gewählt werden.

Erpressung ist da überflüssig und es erfolgt eine effiziente gegenseitige Kontrolle durch Marktmechanismen.

Oder die Bildung eines Kartells, bei dem die Krähen einander kein Auge aushacken und das dann mangels staatlicher Kontrolle nicht mehr verhindert wird.

 

100% Marktvertrauen hat noch nicht mal die FDP.

 

Deswegen ist die FDP auch so verabscheuungswürdig. Den Linken und Etatisten kann man fehlendes Marktvertrauen nicht vorwerfen, der FDP schon.

 

Dass es Kartellbehörden und Kartellrecht gibt, hindert die Mehrheit nicht an der Annahme, dass es Kartelle gäbe. Da wird dann eben angenommen, dass die bösen Konzerne die Kartellbehörde durch Lobbying, Erpressung oder Voodoo an einem Einschreiten hindern. Da kann man auf diesen Zinnober auch gleich verzichten.

 

Aber darum geht es gar nicht. Die AfD hat doch gar nicht verkündet, dass sie so etwas will. Dass VWL-Professoren zu ihren Gründungsmitgliedern gehören, sagt gar nichts. Keynes war auch VWL-Professor und Horn ist einer. Aber in diesem verkorksten Land ist ein akademischer Grad ja schon politischen Show Stopper geworden. Die Kichhoffschen Thesen waren gar nicht das Problem. Politisch unmöglich wurde er als er nur der "Professor aus Heidelberg" genannt wurde.

 

Also merke:

- Professoren sind als politisches Personal nicht vermittelbar

- Doktoren theoretisch ja, aber jeder politische Heckenschütze kann für ein paar hundert EUR Plagiatsjäger auf ihn ansetzen. Ob plagiiert wurde ist unerheblich, für die politische Hetzjagd reicht ein Verdacht

- Akademiker ist auf jeden Fall ein Minuspunkt, insbesondere Lehrer und andere Beamte aus dem höheren Dienst sowie Rechtsanwälte.

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€-man

Also merke:

- Professoren sind als politisches Personal nicht vermittelbar

- Doktoren theoretisch ja, .................

- Akademiker ist auf jeden Fall ein Minuspunkt, insbesondere Lehrer und andere Beamte aus dem höheren Dienst sowie Rechtsanwälte.

 

1. Siehe 3.

 

2. Habe ich mir schon gedacht.

 

3. Was heißt hier Minuspunkt? Das Problem ist die Entrücktheit vom Volk. Ein Lehrer ist doch allein schon durch seine Ausbildung in erster Linie darauf getrimmt, Zuhörer vor sich zu haben und nicht unbedingt ein Zuhörer zu sein. Gleiches gilt für Beamte, die durch die Gesetzesvertretung noch mehr in der Austeilerrolle sind.

 

Das sind psychologische Vorgaben, die sicher nicht auf alle zutreffen. Aber es ist halt oft so, dass fast jeder Beruf seine Berufsblindheit mit sich bringt.

 

Gruß

€-man

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checker-finance

Also merke:

- Professoren sind als politisches Personal nicht vermittelbar

- Doktoren theoretisch ja, .................

- Akademiker ist auf jeden Fall ein Minuspunkt, insbesondere Lehrer und andere Beamte aus dem höheren Dienst sowie Rechtsanwälte.

 

1. Siehe 3.

 

2. Habe ich mir schon gedacht.

 

3. Was heißt hier Minuspunkt? Das Problem ist die Entrücktheit vom Volk. Ein Lehrer ist doch allein schon durch seine Ausbildung in erster Linie darauf getrimmt, Zuhörer vor sich zu haben und nicht unbedingt ein Zuhörer zu sein. Gleiches gilt für Beamte, die durch die Gesetzesvertretung noch mehr in der Austeilerrolle sind.

 

Das sind psychologische Vorgaben, die sicher nicht auf alle zutreffen. Aber es ist halt oft so, dass fast jeder Beruf seine Berufsblindheit mit sich bringt.

 

Gruß

€-man

 

Deine Vorurteile sagen sehr viel über Dich aus.

 

Der AfD wird keine Chance haben. Das Personal ist zu akademisch. Damit kann man in D nicht landen. Die hätten Günther Jauch und Thomas Gottschalk als Doppelspitze gewinnen sollen. Dann würde nicht über die 5%-Hürde diskutiert, sondern über die absolute Mehrheit.

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€-man

Deine Vorurteile sagen sehr viel über Dich aus.

 

Es geht hier nicht um meine Vorurteile, die ich habe oder nicht habe. Es geht primär um die Tatsache, dass "Politik" generell in einer eigenen Liga spielt. Oftmals sehr weit weg von den Belangen der Bürger.

 

Wenn wir jetzt die Zusammensetzung der Politikerkaste anschauen, dann kommen wir auf welche Berufsgruppen, die vermehrt präsent sind?

 

Wenn wir weiters drei und drei zusammenzählen, dann kommen wir wieder auf meine angeblichen Vorurteile zurück.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Ich habe mit meinem obigen Beitrag nur meine Gedanken spielen zu lassen, warum vermehrt die "Lehrmeister" den Weg in die Politik suchen. Und selbstverständlich ist mir auch klar, dass sich ein erfolgreicher Wirtschaftsteilnehmer den Käse nicht antu(h)t. Das fängt bei der Bezahlung an und hört beim Umgang untereinander, der m. E. zum Teil jeglicher guten Kinderstube entbehrt, auf.

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checker-finance

Deine Vorurteile sagen sehr viel über Dich aus.

 

Es geht hier nicht um meine Vorurteile, die ich habe oder nicht habe. Es geht primär um die Tatsache, dass "Politik" generell in einer eigenen Liga spielt. Oftmals sehr weit weg von den Belangen der Bürger.

 

Wenn wir jetzt die Zusammensetzung der Politikerkaste anschauen, dann kommen wir auf welche Berufsgruppen, die vermehrt präsent sind?

 

Wenn wir weiters drei und drei zusammenzählen, dann kommen wir wieder auf meine angeblichen Vorurteile zurück.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Ich habe mit meinem obigen Beitrag nur meine Gedanken spielen zu lassen, warum vermehrt die "Lehrmeister" den Weg in die Politik suchen. Und selbstverständlich ist mir auch klar, dass sich ein erfolgreicher Wirtschaftsteilnehmer den Käse nicht antu(h)t. Das fängt bei der Bezahlung an und hört beim Umgang untereinander, der m. E. zum Teil jeglicher guten Kinderstube entbehrt, auf.

 

Tja, wenn man nicht bereit ist, über den Tellerand des Zahlenraums von 1-9 und die Grundrechenarten hinaus zu gehen, dann sieht die Welt auch so schön einfach aus. Falls Du mal darüber hinaus gehen willst kleiner Tip: Anteil der Lehrer unter den Bundestagsabgeordneten und ihr Anteil an Politikern, die etwas zu sagen haben (Minister, Staatsekretäre, wichtige Parteifunktionäre) könnte durchaus unterschiedlich sein.

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€-man

Tja, wenn man nicht bereit ist, über den Tellerand des Zahlenraums von 1-9 und die Grundrechenarten hinaus zu gehen, dann sieht die Welt auch so schön einfach aus. Falls Du mal darüber hinaus gehen willst kleiner Tip: Anteil der Lehrer unter den Bundestagsabgeordneten und ihr Anteil an Politikern, die etwas zu sagen haben (Minister, Staatsekretäre, wichtige Parteifunktionäre) könnte durchaus unterschiedlich sein.

 

Danke für den Tipp. Leider hält sich die Erweiterung meines Kenntnisstandes, durch Deine Aussage (Teil 2), sehr in Grenzen.

Du magst zwar keine Tipps von mir, aber ich gebe trotzdem noch einen ab: Wer seine Sichtweise fast nur noch nach dem "Über-den-Tellerrand-schauen" ausrichtet, läuft gerne Gefahr, die Fliegen die in der eigenen Suppe schwimmen, zu übersehen.

 

Gruß

€-man

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