Zum Inhalt springen
bart

Alphabet Inc. (GOOGL/GOOG, Google)

Empfohlene Beiträge

Akaman
· bearbeitet von Akaman

Larry Page und Mark Zuckerberg geben sich ahnungslos: Die Chefs von Google und Facebook wollen nichts vom NSA-Überwachungsprogramm Prism gewusst haben. Doch nach Erkenntnissen der "New York Times" geben sie nicht die ganze Wahrheit preis.

 

"Jede Anschuldigung, dass Google Informationen über die Internetaktivitäten in derart großem Rahmen weitergibt, ist völlig falsch", schreibt Page. Er verweist darauf, dass sein Unternehmen Anfragen der Regierung in einem Transparenzbericht offenlegt, wann immer es die Gesetze zulassen.

 

Die Internetunternehmer verschweigen möglicherweise auch aus rechtlichen Gründen das volle Ausmaß ihrer Zusammenarbeit mit der NSA. Jene Angestellten, die mit der Beantwortung von Geheimdienstanfragen befasst sind, müssen laut Gesetz nämlich über ihre Zusammenarbeit Stillschweigen bewahren - auch gegenüber ihren Kollegen. Damit ist es durchaus möglich, dass Page und Zuckerberg die Wahrheit sagten, als sie behaupteten, noch nie vom Prism-Projekt gehört zu haben.

 

Vielleichjt wollten sie auch nur ihre Mitarbeiter schützen. Pardon: Mitarbeiterinnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

Larry Page und Mark Zuckerberg geben sich ahnungslos: Die Chefs von Google und Facebook wollen nichts vom NSA-Überwachungsprogramm Prism gewusst haben. Doch nach Erkenntnissen der "New York Times" geben sie nicht die ganze Wahrheit preis.

 

"Jede Anschuldigung, dass Google Informationen über die Internetaktivitäten in derart großem Rahmen weitergibt, ist völlig falsch", schreibt Page. Er verweist darauf, dass sein Unternehmen Anfragen der Regierung in einem Transparenzbericht offenlegt, wann immer es die Gesetze zulassen.

 

Die Internetunternehmer verschweigen möglicherweise auch aus rechtlichen Gründen das volle Ausmaß ihrer Zusammenarbeit mit der NSA. Jene Angestellten, die mit der Beantwortung von Geheimdienstanfragen befasst sind, müssen laut Gesetz nämlich über ihre Zusammenarbeit Stillschweigen bewahren - auch gegenüber ihren Kollegen. Damit ist es durchaus möglich, dass Page und Zuckerberg die Wahrheit sagten, als sie behaupteten, noch nie vom Prism-Projekt gehört zu haben.

 

Vielleichjt wollten sie auch nur ihre Mitarbeiter schützen. Pardon: Mitarbeiterinnen.

 

Dank der National Security Letters machen sich die Firmen mitunter strafbar. Ist schon pervers.

Gar nicht so einfach da einen Mittelweg zu finden bei der Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Ich nehme es Larry Page ab was er sagt. Google ist zwar eine Krake aber wenigstens

stehen die dazu. Bspw. sind die übers Dashboard erreichbaren "Privacy" Settings vorbildlich. Einige Firmen können da noch viel lernen.

 

Die Amis manövrieren sich mit PRISM ganz schön ins Abseits (hoffentlich!). Firmen und Behörden aus anderen Ländern sollten es sich zweimal überlegen bevor alles in die von Amis gehostete Cloud ausgelagert wird.

Wer weiss vielleicht blühen bald Orte wie die Cayman Inseln, Bermuda etc erneut auf wenn es darum geht Daten sicher und vor willkürlichen Regierungs/Geheimdienstzugriffen aufzubewahren...

 

ach so ja, ich bin trotzdem ´long´ Google :-)

 

Grüsse

 

UPDATE: Googles öffentlicher Brief an die US Regierung mit der Bitte mehr Informationen zu den NSLs und FISA Requests veröffentlichen zu dürfen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

Google lässt nicht locker. Aber wie im Artikel auch erwähnt ist das ein Kampf gegen Bürokratiewindmühlen

die dazu noch von den ganzen super secret FISA/PatriotAct/Whatever Gesetzen abgeschottet sind.

 

Google beruft sich aufs 1st Amendmend

 

http://www.washingtonpost.com/business/technology/google-challenges-us-gag-order-citing-first-amendment/2013/06/18/96835c72-d832-11e2-a9f2-42ee3912ae0e_story_1.html

 

Bin gespannt wie es ausgeht.

 

Leider wird End to End Verschlüsselung für Google aufgrund der eigenen Werbeinteressen wohl kein gangbarer Weg sein... :(

 

Grüsse

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seraphi

GOOGLE INC. A hat einen Spin off per Extag 03.04.2014 beschlossen.

 

Steuerliche Besonderheit: Bitte beachten Sie, dass die bezogenen Aktien nach Lieferung von der Lagerstelle üblicherweise zum niedrigsten Börsenkurs des Extags oder dem darauf folgendem Börsentag eingebucht werden. Der Gegenwert der eingebuchten Aktien stellt einen steuerpflichtigen Ertrag nach § 20 Abs. 1 EStG dar. Das bedeutet, dass zusätzlich zur Einbuchung eine Ertragszahlung ohne Geldgutschrift abgerechnet wird. Die Ertragszahlung unterliegt der Abgeltungsteuer und führt deshalb zu einer Verringerung der Verlustverrechnungstöpfe sowie gegebenenfalls zur (teilweisen Ausschöpfung) des Freistellungsauftrages. Sollten diese nicht oder nicht ausreichend vorhanden sein, erfolgt eine unmittelbare Belastung Ihres Verrechnungskontos mit der Abgeltungsteuer, dem Solidaritätszuschlag und eventuell der Kirchensteuer.

 

Was genau bedeutet der Begriff Ertragszahlung unterliegt der Abgeltungssteuer?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lazyeight
· bearbeitet von lazyeight

Ich habe einige Google-Aktien in meinem (deutschen) Depot, das bekanntlich der Abgeltungssteuer unterliegt.

 

Jetzt bekam ich vor einigen Tagen eine schräge Nachricht:

...

 

Steuerliche Besonderheit:

Bitte beachten Sie, dass die bezogenen Aktien nach Lieferung von der Lagerstelle

üblicherweise zum niedrigsten Börsenkurs des Extags oder dem darauf folgendem Börsentag

eingebucht werden. Der Gegenwert der eingebuchten Aktien stellt einen steuerpflichtigen

Ertrag nach § 20 Abs. 1 EStG dar. Das bedeutet, dass zusätzlich zur Einbuchung eine

Ertragszahlung ohne Geldgutschrift abgerechnet wird. Die Ertragszahlung unterliegt der

Abgeltungsteuer und führt deshalb zu einer Verringerung der Verlustverrechnungstöpfe sowie

gegebenenfalls zur (teilweisen Ausschöpfung) des Freistellungsauftrages. Sollten diese nicht

oder nicht ausreichend vorhanden sein, erfolgt eine unmittelbare Belastung Ihres

Verrechnungskontos mit der Abgeltungsteuer, dem Solidaritätszuschlag und eventuell der

Kirchensteuer.

...

 

Die genauere Nachfrage ergab folgende Erkenntnisse: Die depotführende Bank geht davon aus, dass Google einen "Spin Off" durchführt, was nach meiner Kenntnis an sich schon Unfug ist. Schließlich gibt es weder vorher noch nachher ein selbständiges Unternehmen, das hier eventuell abgespalten werden könnte. Leider stört das meine Bank nicht und es ergibt sich folgendes Vorgehen: am Split-Tag werden aus einer Class-A-Aktie eine Class-A- plus eine Class-C-Aktie. Die Class-C-Aktie wird "irgendwie" bewertet, 27% dieses Wertes werden mir als Abgeltungssteuer in Rechnung gestellt (wohlgemerkt: ich habe keinerlei Einnahmen gehabt, da ich ja noch nichts verkauft und auch keinerlei Dividende etc. erhalten habe. Besteurt werden soll also der reine unbewegte Bestand des Anteils an Google Inc. . Sofern ich am nächsten Tag meine Class-C-Aktien verkaufe, fällt übrigens nach Aussage der Bank erneut Abgeltungssteuer an, vermutlich für den gesamten Kurs, da die Anschaffungkosten ja offensichtlich 0 waren.

 

Unnachgiebieges Nachbohren brachte schlieslich folgendes Schreiben des BmF zum Vorschein:

http://www.bundesfin...icationFile&v=3

 

Die Bank verweist auf Satz 113, wobei 111 viel zutreffender zu sein scheint.

 

Hier hat ja sicher der eine oder andere ein paar Google-Aktien im Depot - wie wird das bei euch gehandhabt?

Was kann man gegen diese Enteignung tun, außer das Geld bis zum nächsten Steuerbescheid auszulegen und dann mit viel Mühe zurückzudiskutieren bzw. zurückzuklagen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Taxadvisor

 

Die genauere Nachfrage ergab folgende Erkenntnisse: Die depotführende Bank geht davon aus, dass Google einen "Spin Off" durchführt, was nach meiner Kenntnis an sich schon Unfug ist. Schließlich gibt es weder vorher noch nachher ein selbständiges Unternehmen, das hier eventuell abgespalten werden könnte. Leider stört das meine Bank nicht und es ergibt sich folgendes Vorgehen: am Split-Tag werden aus einer Class-A-Aktie eine Class-A- plus eine Class-C-Aktie. Die Class-C-Aktie wird "irgendwie" bewertet, 27% dieses Wertes werden mir als Abgeltungssteuer in Rechnung gestellt (wohlgemerkt: ich habe keinerlei Einnahmen gehabt, da ich ja noch nichts verkauft und auch keinerlei Dividende etc. erhalten habe. Besteurt werden soll also der reine unbewegte Bestand des Anteils an Google Inc. . Sofern ich am nächsten Tag meine Class-C-Aktien verkaufe, fällt übrigens nach Aussage der Bank erneut Abgeltungssteuer an, vermutlich für den gesamten Kurs, da die Anschaffungkosten ja offensichtlich 0 waren.

 

Was kann man gegen diese Enteignung tun, außer das Geld bis zum nächsten Steuerbescheid auszulegen und dann mit viel Mühe zurückzudiskutieren bzw. zurückzuklagen?

 

Die Google Investor Relations Abteilung spricht selbst von "Dividend", genaueres findet man dort aber nicht. Sind die Class C denn "echte" Aktien und werden den alten Aktien gleichgestellt oder verbriefen diese nur Teilrechte/Tracking-Rechte etc.? Ohne nähere Infos lässt sich nicht abschließend sagen, ob das in Ordnung ist.

 

Wenn die neuen Anteile mit AbgSt belegt werden, dann sind sie auch mit diesem Kurs zugegangen. Beim sofortigen Verkauf dürfte daher nur auf die Spitze AbgSt belastet oder erstattet werden. Soweit der Google-Bestand nach 2008 angeschafft wurde, kommt es damit ohnehin "nur" zu einer Verschiebung der Steuerpflicht.

 

Gruß

Taxadvisor

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lazyeight

Die Google Investor Relations Abteilung spricht selbst von "Dividend", genaueres findet man dort aber nicht. Sind die Class C denn "echte" Aktien und werden den alten Aktien gleichgestellt oder verbriefen diese nur Teilrechte/Tracking-Rechte etc.? Ohne nähere Infos lässt sich nicht abschließend sagen, ob das in Ordnung ist.

Der Begriff "dividend stock" ist vermutlich die Wurzel des Übels. Die Class-C-Aktien sollen die "normalen" Google-Aktien werden, haben eine eigene WKN und erben das alte Class-A-Tickersymbol (die Class-A bekommen wohl ein neues). Hauptunterschied: die Class-C sind stimmrechtslos.

 

Wenn die neuen Anteile mit AbgSt belegt werden, dann sind sie auch mit diesem Kurs zugegangen. Beim sofortigen Verkauf dürfte daher nur auf die Spitze AbgSt belastet oder erstattet werden. Soweit der Google-Bestand nach 2008 angeschafft wurde, kommt es damit ohnehin "nur" zu einer Verschiebung der Steuerpflicht.

Ja, davon gehe ich auch insgeheim aus. Allerdings tut mir auch die Verschiebung weh, da das Investment eher langfristiger gedacht ist.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Themenzusammenführung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat

Was bei Google los?

-49% heute?????

 

:blink: :blink: :blink: :blink:

 

Aktiensplit?

Was hab ich verpasst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mithrandir77

Was bei Google los?

-49% heute?????

 

:blink: :blink: :blink: :blink:

 

Aktiensplit?

Was hab ich verpasst?

 

 

 

Nach dem Aktiensplit, der am gestrigen Mittwoch nach Börsenschluss durchgeführt wurde, legen die Papiere des Internetriesen im frühen Donnerstagshandel an der US-Börse Nasdaq kräftig zu. Zeitweise kletterte die Google-Aktie in den ersten Handelsminuten deutlich über drei Prozent.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat

Thx :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
freesteiler
· bearbeitet von freesteiler
Für eine Google-Aktie der Klasse A haben die Aktionäre eine weitere der Klasse C erhalten, die aber nicht stimmberechtigt ist. Die A-Aktien werden unter dem neuen Symbol "GOOGL" notiert, die C-Aktien unter "GOOG".

Und zu spät rolleyes.gif. Ich finde, es sollte wirklich einen Beitrag löschen Knopf geben^^.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Philippines

Nee, manchmal wäre es besser einfach mal nachzulesen bevor man hier ne dumme Frage stellt. Es gibt so viele Nachrichtenseiten. Da hätte man mit einem Klick die Erklärung für die 49% Minus bekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gromit

Wurden bei euch schon die neuen C-Aktien ins Depot eingebucht?

 

Bei mir ist noch nichts passiert... Lediglich -49% bei der bestehenden Position....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klein Gordon

Die spannende Frage für mich ist: warum hat Google jährlich neue Aktien ausgegeben? Wenn es Mitarbeiteraktien o.Ä. sind, warum wurde die entsprechende Aktienanzahl nicht zurückgekauft?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
surfdude
· bearbeitet von surfdude

ich bin gespannt ob auf die C Aktien Abgeltungssteuer und Soli fällig wird (ca. 100€/Aktie). DAS würde mich und wahrsch. viele andere in D hart treffen.

Ich hoffe nicht.

 

Bei mir ist noch keine C Aktie im Depot aufgetaucht.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mithrandir77

Die spannende Frage für mich ist: warum hat Google jährlich neue Aktien ausgegeben? Wenn es Mitarbeiteraktien o.Ä. sind, warum wurde die entsprechende Aktienanzahl nicht zurückgekauft?

 

ich hab mal über Google und ihre Bilanz etwas gelesen, da wurde ihnen vorgeworfen sie schönen sie und irgendwie ging es da auch um Mitarbeiteraktien

muss wohl eine englische Quelle gewesen sein, auf deutsch finde ich es nicht mehr (oder google zensiert sich selbst) whistling.gif

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gromit
· bearbeitet von Gromit

Google hatte bisher A-Aktien und B-Aktien im Umlauf, wobei die B-Aktein ein wesentlich höheres Stimmgewicht auf der Hauptversammlung besitzen. Diese B-Aktien liegen hauptsächlich bei den Gründern von Google.

 

Die A-Aktien waren weitestgehend im Streubesitz und wurden auch für Bonuszahlungen und Firmenübernahmen neu ausgegeben. Dies hat zu einer zunehmenden Verwässerung der Stimmrechte der Google-Gründer geführt, da sich immer mehr A-Aktien mit Stimmrecht im Umlauf befanden.

 

Somit hat man sich das neue System der C-Aktien einfallen lassen, welche ab nun als Mitarbeiteranreize und Übernahmemittel eingesetzt werden sollen. Diese haben überhaupt kein Stimmrecht. Sie werden mittlerweise auch schon gehandelt (ca. 1€ unter den A-Aktien.)

Jedoch habe ich meine C-Aktien immernoch nicht erhalten und könnte daher nun gar nicht auf Marktveränderungen reagieren.

 

Außerdem würde micht auch die steuerliche Behandlung interessieren. Hier ist die Frage ob es sich eher um einen Aktiensplit oder eine Aktiendividende handelt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
surfdude

auf meine Anfrage bei der Bank wie es mit den C-Aktien im Depot ausschaut:

 

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen die neuen Aktien derGoogle AG erst ins Depot einbuchen können, wenn wir diese vomUnternehmen bekommen. Bisher haben wir noch keine Information diesbezüglich erhalten. Wir bitten Sie daher noch um etwas Geduld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ysor123
· bearbeitet von ysor123

Hallo,

 

ich habe heute morgen meine GOOGLE-C Gratisaktien erhalten, die sich aus dem Split in der vergangenen Woche ergeben haben.

Meine Bank hat kurzerhand und ganz fröhlich ~1730 EUR an das Finanzamt abgeführt.

 

Dass es sich hier ganz klar und ohne Diskussion um ein Split handelt dürfte jedem Idioten klar sein. GOOGLE-C sind nicht einmal Aktien eines "Tochterunternehmens". Das ist und war ein ÖFFENTLICH ganz klarerer Vorgang.

Hier bedarf es nicht einmal der Diskussion, ob es sich um capital return eines spin-offs handelt, da die Voraussetzung für die Bezeichnung spin-off nicht gegeben ist.

 

Ein Split ist steuerneutral zu behandeln.

 

Ferner: BFH v. 20.10.2010, I R 117/08

 

Hat hier meine Bank einen Fehler gemacht, den sie selber auch zu bereinigen hat?

 

Nachtrag:

 

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/spin-off.html

 

Wie heißt jetzt das neue Unternehmen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aluminiumfolie

Hallo,

 

auch ich durfte heute festetellen, dass ich durch den Google Split in A und C Aktien ca. 100 Euro pro Aktie Steuern abgebucht bekam.

 

Nach meiner Beschwerde bei meiner Bank, dass Splits steuerneutral sind (mein Saldo war vor und nach dem Split gleich, also kein Kapitalertrag) bekam ich die Antwort, dass es sich hierbei um einen Spin-Off handle, nicht um einen Split. Und der Spin-Off wäre sehrwohl steuerbehaftet (IV C 1 - S 2252/09/10004 :005).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ysor123

Hallo,

 

auch ich durfte heute festetellen, dass ich durch den Google Split in A und C Aktien ca. 100 Euro pro Aktie Steuern abgebucht bekam.

 

Nach meiner Beschwerde bei meiner Bank, dass Splits steuerneutral sind (mein Saldo war vor und nach dem Split gleich, also kein Kapitalertrag) bekam ich die Antwort, dass es sich hierbei um einen Spin-Off handle, nicht um einen Split. Und der Spin-Off wäre sehrwohl steuerbehaftet (IV C 1 - S 2252/09/10004 :005).

 

Sende Ihnen doch bitte das zu:

 

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/spin-off.html

 

Und frage, um welche Tochtergesellschaft es sich bei diesem möchte-gern Spin-Off handelt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BehringBOB
· bearbeitet von BehringBOB

Mir - und definitiv auch vielen anderen - ist heute das gleiche widerfahren.

Ich habe ebenfalls mit meiner Bank gesprochen und auch mir wurde erzaehlt, dass es sich um einen Spin-Off handelt.

 

Dazu habe ich dann mal dasvon Ysor123 zitierte Urteil rausgesucht.

http://juris.bundesf...9&pos=4&anz=109

In diesem steht am Anfang:

1. Teilt eine US-amerikanische Kapitalgesellschaft ihren Anteilseignern im Wege eines sog. Spin-off Aktien ihrer ebenfalls US-amerikanischen Tochtergesellschaft zu, so führt dies bei einem inländischen Anteilseigner nur dann zu einem steuerpflichtigen Kapitalertrag, wenn sich die Zuteilung nach US-amerikanischem Handelsrecht und Gesellschaftsrecht als Gewinnverteilung --und nicht als Kapitalrückzahlung-- darstellt.

Nun stellt sich also die Frage ob es sich um eine Gewinnverteilung oder eine Kapitalrueckzahlung handelt.

Mit dieser Frage bin ich dann mal zu investor.google.com gegangen und habe nach dem genauen Wortlaut der Ankuendigung gesucht.

On January 29, 2014, our Board of Directors approved the issuance of the Class C dividend and has set a March 27 record date. The Class C dividend will have an April 2 issuance date, and we expect the shares to begin trading on April 3.

https://investor.goo...al/class-c.html

 

"...approved the issuance of the Class C dividend..."

Die Aktien werden also wohl als Dividende ausgegeben. Meinem laienhaften Verstaendnis nach, waere es also eine "Gewinnverteilung" und wir haetten das Nachsehen, was eine Rueckerstattung der Steuern angeht.

Interessant waere es zu erfahren, wie die herausgabe der Aktien an die Clearingstellen uebermittelt wurden. Wenn sie dort naemlichn nicht als "Dividende" deklariert sind waere es - meiner Meinung nach - nicht Rechtens sie als "Gewinnverteilung" einzustufen.

 

Nichtsdestotrotz ein trauriger Tag, der einen hilflos zuruecklaesst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aluminiumfolie

Wie kann es sich hierbei um eine Dividende handeln, wenn offensichtlich der A-Kurs halbiert wurde?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...