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Strukturierung der Anlage

Empfohlene Beiträge

bis_zur_rente
· bearbeitet von bis_zur_rente

Hallo,

 

mein erster Beitrag hier... hoffentlich nicht gegen allzuviele Anfängerregeln verstoßend.

 

edit: ein paar persönliche Details gelöscht...

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

  • Sparbriefe, Festverzinsliche Bundeswertpapiere, Tagesgeld: > 25 Jahre (Tagesgeld: keine Ahnung, seit wann es das für Kleinanleger gab)
  • Aktien und aktive Aktienfonds: > 15 Jahre (aber bisher nur im 4-stelligen Bereich)
  • offene Immobilienfonds: ca. 10 Jahre (leider negative: AXA Immoselect)
  • keine Erfahrung mit Anleihen und Anleihenfonds (abgesehen von Bundeswertpapieren in den 90er Jahren)

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

In den vergangenen Monaten habe ich ein Aktienfonds-Depot in der Größenordnung 20.000 angelegt, leider bevor ich das Forum kennengelernt habe. Hastig zusammengekauft, im wesentlichen ETFs (u.a. Lyxor auf MSCI World), aber auch noch aktive Fonds. Ich werde das (a) umstrukturieren und (b) ausbauen, für beides halte ich mich an das "Kochrezept" von Ramstein. Daher hier kein Diskussionsbedarf.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

 

Ich werde mich noch ein einige Zeit intensiv mit der Thematik beschäftigen, danach will ich im wesentlichen Ruhe habe und einmal im Monat schauen, ob irgendwas aus dem Ruder läuft.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Die 2008er-Finanzkrise hab ich (erfolgreich) ausgesessen, aber nur mit "Spielgeld" < 10.000 Euro. Aufgrund meines Alters nicht mehr ganz so wagemutig ;-)

 

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter

s.o.

 

2. Berufliche Situation

 

s.o.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

ja, schon durch das Tagesgeldhopping (siehe unten)

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

 

passiv

 

 

Über meine Fondsanlage

 

 

1. Anlagehorizont

 

Bis zur Rente in ca. 9 Jahren, danach langsamer Abbau

2. Zweck der Anlage

 

Aufstockung der Rente

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Zunächst geht es mir um die Einmalanlage. Ich kann einiges zurücklegen, davon geht ein Teil (noch) in Versicherungen (Riester, KLV, private RV), überblicke aber noch nicht, wieviel ich zurücklegen kann, daher mache ich mir darüber später Gedanken. Auch darüber, ob und welche Versicherungen ich weiter "füttere". Daher möchte ich das aktuell auch nicht diskutieren.

 

4. Anlagekapital:

Es geht um ca. 150.000 Euro. Hab mal in RK1 und RK3 aufgeteilt (aktueller Stand, der sich ändern soll)

 

RK1: ca. 85%, davon ist ca. die Häfte liquide (Tagesgeldhopping), die andere Hälfte nicht liquide (Festgeld noch ca. halbes Jahr und ca. 30.000 in Riester, KLV, private RV)

RK3: ca. 15% in Aktienfonds

 

 

Welche Fragen treiben mich nun um?

 

1) Aufteilung zwischen RK1 und RK3

(es geht mir NICHT um Aufteilung innerhalb RK3, mache ich in Anlehnung an das "Kochrezept", komme eventuell später nochmal mit Detailfragen)

 

Die jetzige Aufteilung 85%/15% gefällt mir nicht. Nach Faustformel 100-Lebensalter könnte ich 57/43 ansetzen, aber damit könnte ich nicht gut schlafen. Ich denke an 70/30 (Aktienanteil also 30%). Ich gehe zwar, wenn alles gut geht, in 9 Jahren in Rente, aber dann brauche ich ja noch nicht das komplette Kapital, könnte also, sollte es genau dann schlecht aussehen mit meinem 30%-Anteil, noch einige Jahre aussitzen. Sollte die Sterbetafel zuschlagen, haben meine Erben (Kinder) noch was davon. Was ich zum Renteneintritt mit meinem Depot mache, entscheide ich, wenn es soweit ist.

 

Die Entscheidung 70/30 muss und werde ich einsam und alleine treffen, bin aber denoch an Meinungen insbesondere "älterer" ForistInnen interessiert: ist 70/30 in meiner Situation doch schon zu riskant?

2) Gibt es RK2-Anlagen noch?

 

Rentenfonds: hab den Eindruck, Fonds mit Langläufern/High Yield etc. haben mittlerweile sowohl was Rendite als auch was Risiko betrifft, Aktienfonds fast erreicht. Kurzläufer dagegen gehen Richtung Tagesgeld oder schlechter. Sehe ich das grundfalsch oder stimmt die Tendenz? Ich befürchte eine Zinserhöhung in den USA (die EZB wird sich wohl eher noch zurückhalten) mit der Folge, dass Rentenfonds schlagartig verlieren. Hab aber, siehe oben, keine Erfahrung mit Rentenfonds.

 

Gibt es noch eine Anlageklasse, die bezügliche Rendite und Risiko zwischen Aktien und Tagesgeld liegen? ETFs auf Pfandbriefe? Offene Immofonds? (aber: gebranntes Kind, siehe oben...) Rentenfonds? (Aktive) Mischfonds?

 

Die Threads: http://www.wertpapie...diversifiziert/ und http://www.wertpapie...depot-mit-rk12/ kenne ich. Ist das, angesichts der Zinsentwicklung der letzten Jahre, noch irgendwie relevant?

 

3) RK1

 

Neben den Versicherungen ("Altlasten", ich würde es heute anders machen) bleibt einiges auf Tagesgeld (aus persönlichen Gründen ca. 6(!) Nettogehälter). Für den Rest suche ich eine Lösung: Festgeld/Sparbrief-Leiter ist eine mögliche Lösung, aber mit z.B. 2% für 5 Jahre bei der PBB nichts, was mich umhaut. Werde ich aber wohl teilweise umsetzen. Osteuropäische Banken: nichts für mich....

 

Aus Gründen die ich hier nicht weiter ausführen möchte, möchte ich mit einem größeren Teil des "Restes" (also über den Tagesgeldanteil von 6 Nettogehältern hinaus) liquide bleiben. Tagesgeldhopping nervt aber auf Dauer (und Depotwechsel wg. "3,5% bei Depotauflösung" erst recht). Sind Pfandbrief ETFs (wie iShares Pfandbriefe DE0002635265) oder ETFs auf deutsche Staatsanleihen (wie: iShares eb.rexx DE0006289465) eine Alternative, oder zu volatil für "RK1"? Bitte nicht an den konkreten Produkten aufhalten, es muss nicht ishares sein.

 

4) Absicherung des Aktienanteils

 

Auch wenn ich den geplanten 30%-Aktienanteil nicht direkt zur Rente in 9(?) Jahren brauche: hohe Verluste in dieser Zeit würden mich schon ärgern....

 

Daher Überlegungen:

 

a) dynamischer Stop-Loss zum Abfangen allzu großer Abstürze: ist das eine sinnvolle Strategie?

b) Reduzierung des Aktienanteils um (z.B.) 10% und Umschichtung in "sichere Häfen" einmal jährlich: ist das eine sinnvolle Strategie?

 

Es grüßt,

 

bis zur Rente ;-)

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troi65
· bearbeitet von troi65

Fonds. Ich werde das (a) umstrukturieren und (b) ausbauen, für beides halte ich mich an das "Kochrezept" von Ramstein. Daher hier kein Diskussionsbedarf.

 

4. Anlagekapital:

Es geht um ca. 150.000 Euro. Hab mal in RK1 und RK3 aufgeteilt (aktueller Stand, der sich ändern soll)

 

RK1: ca. 85%, davon ist ca. die Häfte liquide (Tagesgeldhopping), die andere Hälfte nicht liquide (Festgeld noch ca. halbes Jahr und ca. 30.000 in Riester, KLV, private RV)

RK3: ca. 15% in Aktienfonds

 

 

Welche Fragen treiben mich nun um?

2) Gibt es RK2-Anlagen noch?

 

Rentenfonds: hab den Eindruck, Fonds mit Langläufern/High Yield etc. haben mittlerweile sowohl was Rendite als auch was Risiko betrifft, Aktienfonds fast erreicht. Kurzläufer dagegen gehen Richtung Tagesgeld oder schlechter. Sehe ich das grundfalsch oder stimmt die Tendenz? Ich befürchte eine Zinserhöhung in den USA (die EZB wird sich wohl eher noch zurückhalten) mit der Folge, dass Rentenfonds schlagartig verlieren. Hab aber, siehe oben, keine Erfahrung mit Rentenfonds.

 

Gibt es noch eine Anlageklasse, die bezügliche Rendite und Risiko zwischen Aktien und Tagesgeld liegen? ETFs auf Pfandbriefe? Offene Immofonds? (aber: gebranntes Kind, siehe oben...) Rentenfonds? (Aktive) Mischfonds?

 

Die Threads: http://www.wertpapie...diversifiziert/ und http://www.wertpapie...depot-mit-rk12/ kenne ich. Ist das, angesichts der Zinsentwicklung der letzten Jahre, noch irgendwie relevant?

 

3) RK1

 

Neben den Versicherungen ("Altlasten", ich würde es heute anders machen) bleibt einiges auf Tagesgeld (aus persönlichen Gründen ca. 6(!) Nettogehälter). Für den Rest suche ich eine Lösung: Festgeld/Sparbrief-Leiter ist eine mögliche Lösung, aber mit z.B. 2% für 5 Jahre bei der PBB nichts, was mich umhaut. Werde ich aber wohl teilweise umsetzen. Osteuropäische Banken: nichts für mich....

 

Aus Gründen die ich hier nicht weiter ausführen möchte, möchte ich mit einem größeren Teil des "Restes" (also über den Tagesgeldanteil von 6 Nettogehältern hinaus) liquide bleiben. Tagesgeldhopping nervt aber auf Dauer (und Depotwechsel wg. "3,5% bei Depotauflösung" erst recht). Sind Pfandbrief ETFs (wie iShares Pfandbriefe DE0002635265) oder ETFs auf deutsche Staatsanleihen (wie: iShares eb.rexx DE0006289465) eine Alternative, oder zu volatil für "RK1"? Bitte nicht an den konkreten Produkten aufhalten, es muss nicht ishares sein.

 

4) Absicherung des Aktienanteils

 

 

Schöne strukturierte Depotvorstellung.

Man könnt fast meinen, Du bist im öffentlichen Dienst :lol: ( upps .... bist Du ja ! )

 

Was ich nicht genau verstehe:

 

Sind die 20.000 EUR in Aktienfonds in der Anlagesumme bereits enthalten ?

Zur Aktienquote mögen lieber andere was schreiben...

Mir wären 15 % bei öD und trotz Deines Alters etwas zuwenig ( bin selbst im öD ! )

 

Zur RK2:

 

Woher entnimmst Du , dass ein Pfandbrief-ETF zu dieser Risikoklasse gehört ?

Zumindest ein deutscher ( wie der z.B. von iShares, den ich selbst halte ) gehört für mich schlimmstenfalls zur RK 1,5 ( wenn man in solchen Kategorien überhaupt denken will ).

Ich habe das "Problem" letztes Jahr mit einem "weltweiten" Anleihefonds gelöst.

Zu meinem Leidwesen ein aktiver Fonds crying.gif , weils keine steuereinfachen ETFs dafür gibt.

Man muss aber nicht päpstlicher sein , als der Papst selbst.

 

Zur RK1:

 

Man kriegt im wpf einiges um die Ohren , wenn man in die von Dir vorgeschlagenen Renten-ETFs investieren will.

Wer seine Ohren kühl halten will, dem kann ich nur die Mainstreamempfehlung Festgeld- und Sparbriefleiter weitergeben.

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slt63

@ TO

 

1. Ich würde eine Quotelung im Bereich 60/40 bis 80/20 für sinnvoll erachten.

 

2. Wenn Du Dich für Deine Quotelung entschieden hast, das Rebalancing nicht vergessen!

 

Viel Glück und alles Gute!

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IRRer-Zins

Eine andere Herangehensweise ist die Berechnung einer eventuellen Rentenlücke.

Dazu ein Haushaltsbuch führen, um grob die monatliche Ausgabensituation zu erfassen.

Anschließend die Ausgaben in die Zukunft fortschreiben und Anpassungen, wie z.B. wegfallende Pendlerkosten und erhöhte Gesundheitskosten berechnen.

Dann mit der zukünftigen Rentenhöhe vergleichen und den Fehlbetrag bestimmen.

Daraus ist eine quantitative Vorgabe für eine monatliche Rente ableitbar, an der man die Anlageaufteilung orientieren kann.

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troi65

Maue Beteiligung hier.

 

Nicht einmal Sapine lässt sich blicken.

Obs der TO vor seiner Rente auch noch mal versucht ?

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SlapShot
· bearbeitet von SlapShot

 

Zur RK2:

 

Woher entnimmst Du , dass ein Pfandbrief-ETF zu dieser Risikoklasse gehört ?

Zumindest ein deutscher ( wie der z.B. von iShares, den ich selbst halte ) gehört für mich schlimmstenfalls zur RK 1,5 ( wenn man in solchen Kategorien überhaupt denken will ).

Ich habe das "Problem" letztes Jahr mit einem "weltweiten" Anleihefonds gelöst.

Zu meinem Leidwesen ein aktiver Fonds crying.gif , weils keine steuereinfachen ETFs dafür gibt.

 

 

Welcher wenn ich fragen darf?

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troi65
· bearbeitet von troi65

Welcher wenn ich fragen darf?

Derjenige, welcher Berd001 und ich in diesem Thread nebenbei erwähnt haben:

http://www.wertpapie...al-argos-a-eur/

 

Du bist jetzt schon der Vierte , der danach fragt.

Das stimmt mich langsam bedenklich :huh: ( vor allem wegen fehlender Provisionen hierfür :lol: ).

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Joseph Conrad

70/30 oder 60/40 Tagesgeld u. Festgeld / Aktien finde ich in Ordnung für 57. Wenn du günstig zur Miete wohnst käme ich sogar mit 50/50 klar. Die derzeitigen Höchststände an den Aktienmärkten erfordern aber bei Einmalzahlungen schon eine gehörige Portion Optimismus. Deine Anlagedauer für Aktien hört ja nicht mit Renteneintritt auf. Du kannst auch mit 77 und älter noch einen Teil halten. Zur Aufteilung empfehle ich dir z.B ein Comstage ETF Weltdepot bei der DAB. Das sind dann 6 Aktien ETF Fonds in den Regionen Nord Amerika, US-small, STOXX 600, Europa-small, Emerging markets und Pazifik. Alle steuereinfach und SWAP. Alle derzeit im kostenlosen Sparplan zu besparen. Der Sparplan hat den Vorteil des cost average Effekts. Den Durchschnittspreis kaufen finde ich beruhigend. Anleihen würde ich ersatzweise alsTagesgeld z.B. bei der ING Diba parken. Wenn die Zinsen steigen auch in Festgeld.

So mache ich es zur Zeit.

 

Viel Erfolg wünscht dir

 

Joseph

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bis_zur_rente
· bearbeitet von bis_zur_rente

Hallo,

 

und danke für die bisherigen Antworten und @troi65: danke auch für's hochschieben.

 

@troi65: Die hektisch zusammengekauften Fondsanteile von 20.000 sind Teil der Gesamtsumme und sind in den 6 Monaten > 10% gestiegen (...wenn ich das mal auf 9 Jahre hochrechne *lach*) Pfandbrief ETF schau ich mir mal an.

 

@IRRer-Zins: deine Herangehensweise hat was. Leider fehlen mir momentan noch belastbare Zahlen (hab noch Posten wie Möbelkauf etc. in meinen aktuellen Ausgaben), aber ich werde das weiterverfolgen

 

@Joseph: deine Einschätzung zur Aufteilung nehme ich zur Kenntnis. Ist ein "Comstage ETF Weltdepot bei der DAB" irgendwie ein fertiges Produkt? Sowas finde ich nicht bei der DAB. Oder ist damit einfach nur gemeint, ein Weltdepot mit Comstage ETFs aufzubauen, wozu sich die DAB aufgrund guter Konditionen gut eignet?

 

Warum gibt es sowenig Antworten? Hab ich mich auch schon gefragt. Liegt vielleicht daran, dass nicht klar wurde, was ich wissen will:

 

1) Gibt es sinnvolle Alternativen zu Tagesgeld(hopping) und Sparbriefleitern im "sicheren" Anteil?

 

2) Was ist, angesichts der aktuellen Zinssituation, bezüglich Volatilität und Rendite zwischen Aktienfonds und Tagesgeld zu finden ("RK2" für Schubladendenker wie mich *grins*). Sind Rentenfonds das wirklich noch?

 

3) Wie hoch soll mein "Risikoanteil" sein? Das kann mir niemand beantworten, muss ich selbst entscheiden. Hab aber einen hochinteressanten Thread gefunden: www.wertpapier-forum.de/topic/24522-das-self-made-rentenprodukt/, denn: ich möchte zu einem Zeitpunkt X (eventuell auch nach Renteneintritt, ich lege ja noch einiges zurück), mindestens die jetzige Summe haben (Inflation mal aussen vor). Einfache Formel in Excel, drei Stellgrößen (Dauer der Anlage, Zins für den sicheren Teil und Risikoeinschätzung für den spekulativen Anteil). Damit komme ich schon mal einen deutlichen Schritt weiter zu einer Entscheidung, die mich gut schlafen lässt.

 

Es grüßt,

 

bis zur Rente ;-)

 

edit: Tippfehler beseitigt

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bondholder

1) Gibt es sinnvolle Alternativen zu Tagesgeld(hopping) und Sparbriefleitern im "sicheren" Anteil?

Wenn z.B. IKB-Nachranganleihen nicht als sicher gelten, wüßte ich keine.

 

2) Was ist, angesichts der aktuellen Zinssituation, bezüglich Volatilität und Rendite zwischen Aktienfonds und Tagesgeld zu finden ("RK2" für Schubladendenker wie mich *grins*).

Sparbriefe mit Einlagensicherung, z.B. der pbbdirekt?

 

 

Hab aber einen hochinteressanten Thread gefunden: www.wertpapier-forum.de/topic/24522-das-self-made-rentenprodukt/, denn: ich möchte zu einem Zeitpunkt X (eventuell auch nach Renteneintritt, ich lege ja noch einiges zurück), mindestens die jetzige Summe haben (Inflation mal aussen vor). Einfache Formel in Excel, drei Stellgrößen (Dauer der Anlage, Zins für den sicheren Teil und Risikoeinschätzung für den spekulativen Anteil). Damit komme ich schon mal einen deutlichen Schritt weiter zu einer Entscheidung, die mich gut schlafen lässt.

Quizfrage: Wie groß darf der spekulative Anteil sein, wenn die Sicherheitskomponente über den Daumen gepeilt so etwa null Prozent Rendite bringt?

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bis_zur_rente

Bondholder: danke für den Kommentar!

 

1) Gibt es sinnvolle Alternativen zu Tagesgeld(hopping) und Sparbriefleitern im "sicheren" Anteil?

Wenn z.B. IKB-Nachranganleihen nicht als sicher gelten, wüßte ich keine.

 

Hmm, muss ich mir anschauen. Nachranganleihe hört sich aber nicht wirklich sicher an.

 

2) Was ist, angesichts der aktuellen Zinssituation, bezüglich Volatilität und Rendite zwischen Aktienfonds und Tagesgeld zu finden ("RK2" für Schubladendenker wie mich *grins*).

Sparbriefe mit Einlagensicherung, z.B. der pbbdirekt?

 

Passt eher in meine RK1-Schublade.

 

Quizfrage: Wie groß darf der spekulative Anteil sein, wenn die Sicherheitskomponente über den Daumen gepeilt so etwa null Prozent Rendite bringt?

 

Von Null Prozentrendite gehe ich mal nicht aus. Bei der von dir genannten PBB-Direkt (Konto ist schon vorhanden) bekomme ich 2,5% (vor Steuern, logisch....) für 10 Jahre. Ist nicht viel, aber deutlich > 0 ;-) Jeder halbe Prozentpunkt im "sicheren" Anteil mehr ermöglicht mir einen höheren spekulativen Anteil. Daher meine Frage Nr. 1 (und nein, bitte keine Ableger osteuropäischer Banken in Austria).

 

Es grüßt,

 

bis zur Rente ;-)

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Baruch

Von Null Prozentrendite gehe ich mal nicht aus. Bei der von dir genannten PBB-Direkt (Konto ist schon vorhanden) bekomme ich 2,5% (vor Steuern, logisch....) für 10 Jahre. Ist nicht viel, aber deutlich > 0

 

Und wenn die Inflationsrate in 3 Jahren bei 2% liegt, und in 5 Jahren bei 3? Deshalb Sparbriefleiter! Da bietet die pbb für die längeren Laufzeiten leider nur 5 und 10 Jahre an. Schau doch mal hier, ob da jemand Konditionen hat, die etwas flexibler und trotzdem einigermaßen nach Deinem Geschmack wären. Mir käme z.B. NIBC in den Sinn, eine niederländische Mittelstandsbank, die momentan bei allen Laufzeiten zwischen 1-10 Jahren in den Top Ten liegt. Damit könntest Du zumindest die Laufzeiten abdecken, die die pbb nicht anbietet.

 

Gruß, Baruch

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troi65
· bearbeitet von troi65

@troi65: Die hektisch zusammengekauften Fondsanteile von 20.000 sind Teil der Gesamtsumme und sind in den 6 Monaten > 10% gestiegen (...wenn ich das mal auf 9 Jahre hochrechne *lach*) Pfandbrief ETF schau ich mir mal an.

 

1) Gibt es sinnvolle Alternativen zu Tagesgeld(hopping) und Sparbriefleitern im "sicheren" Anteil?

 

Jo gibt's ; einen Pfandbrief-ETF.;)

Natürlich neben der bereits mehrfach erwähnten Sparbrief-Leiter.

Dass diese Leiter mehrfach erwähnt wurde, sollte Dir zu denken geben.

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bondholder

Wenn z.B. IKB-Nachranganleihen nicht als sicher gelten, wüßte ich keine.

 

Hmm, muss ich mir anschauen. Nachranganleihe hört sich aber nicht wirklich sicher an.

Nach der Logik der Risikoklassen ist eine IKB-Nachranganleihe nicht sicher.

 

Bei der von dir genannten PBB-Direkt (Konto ist schon vorhanden) bekomme ich 2,5% (vor Steuern, logisch....) für 10 Jahre.

Ich würde nicht darauf vertrauen, dass die pbbdirekt diese eigentlich viel zu hohe Verzinsung auf längere Sicht beibehält.

Wer bei der pbbdirekt einen Teil des Geldes auf fünf und zehn Jahre anlegen will, ist gut beraten, das so schnell wie möglich umzusetzen und nicht länger zu warten.

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Joseph Conrad

@ bis zur rente : Von comstage gibt es kein fertiges Weltdepot Aktien. Du musst es dir aus den einzelnen sparplanfähigen und rabattierten Regionenfonds zusammenstellen. Du kannst natürlich auch andere Anbieter wählen. Wichtig ist nur das die ETF steuerfreundlich sind. Es sei denn du magst gerne Steuererklärungen. Schau dir mal die Musterdepots von supertobs hier im Forum an.

 

LG Joseph

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Du kannst auch mit 77 und älter noch einen Teil halten
Je älter man wird, je mehr würde ich auf cash flow achten, denn man lebt nicht ewig und nur einmal und auf den jetzigen ATHs ist bei einem crash Aussitzen kaum möglich bzw. eine Illusion, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 79 bei Männern, wobei es nur Statistiken sind bzw. im höheren Alter wahrscheinlich nicht mehr so Ausgaben notwenig sind - am Fenster sitzen und Butterbrot mobbeln - kann man auch mit ALG II. Cash Flow zum letzten Ausleben ist bei den niedrigen Zinsen natürlich schwierig. Irgendwie ist die aktuelle Ausgangssituation für einen 57-jährigen schwer zu managen. Wenn du 79 wirst kannst du auch die 150k mit 568 € monatlich verknuspern oder halt auf 10 Jahre mit 1.250 € monatl. und ab 67 kürzer treten. Bei einem crash mit Aktien sieht es dann schon merkwürdiger aus, also aktiv begleiten.

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bis_zur_rente

Und wenn die Inflationsrate in 3 Jahren bei 2% liegt, und in 5 Jahren bei 3?

Die 2.5% hab ich nur erwähnt, um die Quizfrage von bondholder zu entkräften. Danke für den Link und den Hinweis auf die NIBC. Kannte ich noch nicht.

 

Jo gibt's ; einen Pfandbrief-ETF.;)

Natürlich neben der bereits mehrfach erwähnten Sparbrief-Leiter.

Dass diese Leiter mehrfach erwähnt wurde, sollte Dir zu denken geben.

Mein "sicherer" Teil wird neben Tagesgeld auch auf einen Pfandbrief-ETF und auf Sparbriefleitern setzen.

 

Hmm, muss ich mir anschauen. Nachranganleihe hört sich aber nicht wirklich sicher an.

Nach der Logik der Risikoklassen ist eine IKB-Nachranganleihe nicht sicher.

Eben, meine ich doch auch. Dann habe ich deinen Einwand weiter ober falsch verstanden.

 

Wer bei der pbbdirekt einen Teil des Geldes auf fünf und zehn Jahre anlegen will, ist gut beraten, das so schnell wie möglich umzusetzen und nicht länger zu warten.

Wenn ich sehe, dass meine Hausbank comdirect (also da, wo das Girokonto ist) für 10 Jahre 0,8 % bietet, kommt in schwachen Momenten der Gedanke: "ich hau da jetzt (fast) alles rein bei der PBB für 10 Jahre, mit dem Rest zocke ich rum und gut ist". Aber dann meldet sich eine leise Stimme die mir flüstert "Inflation... Zinsänderungfsrisiko... null Flexibilität"... *lach*

 

@Josef: Danke für die Hinweise und die Aufklärung bezüglich Weltdepot. In die Richtung wird es wohl gehen.

 

... bzw. im höheren Alter wahrscheinlich nicht mehr so Ausgaben notwenig sind - am Fenster sitzen und Butterbrot mobbeln - kann man auch mit ALG II.

Weißt du was ein Treppenlift kostet? (o.k. für mich mangels eigener Immobilie irrelevant)

 

Irgendwie ist die aktuelle Ausgangssituation für einen 57-jährigen schwer zu managen.
Sag ich doch...

 

Wenn du 79 wirst kannst du auch die 150k mit 568 € monatlich verknuspern oder halt auf 10 Jahre mit 1.250 € monatl. und ab 67 kürzer treten.

Die Rechnung hab ich erst nicht kapiert, Dann ging mir auf: du rechnest "Verzehr" des Kapitals ab jetzt. Hmm, wenn ich gesund bleibe, werde ich in den nächsten 9 Jahren hoffentlich noch monatlich einen größeren Betrag zurücklegen können. Bist noch ziemlich jung, vermute ich.

 

Es grüßt,

 

bis zur Rente ;-)

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bondholder
Jo gibt's ; einen Pfandbrief-ETF.;)

Natürlich neben der bereits mehrfach erwähnten Sparbrief-Leiter.

Dass diese Leiter mehrfach erwähnt wurde, sollte Dir zu denken geben.

Mein "sicherer" Teil wird neben Tagesgeld auch auf einen Pfandbrief-ETF und auf Sparbriefleitern setzen.

Wenn das Zinsniveau nicht weiter sinkt, könnte damit die Null-Prozent-Rendite in greifbarer Nähe sein (Effektivverzinsung: 0,14%)...

Falls die Anleihezinsen steigen, wird die Rendite negativ.

 

Nach der Logik der Risikoklassen ist eine IKB-Nachranganleihe nicht sicher.

Eben, meine ich doch auch. Dann habe ich deinen Einwand weiter ober falsch verstanden.

In meinem Portfolio gehören die IKB-Nachränge inzwischen (das war nicht immer so!) nach meiner Einschätzung zum sicheren Teil...

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bis_zur_rente
· bearbeitet von bis_zur_rente

hat sich erledigt

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