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DerFugger

Gefahr für den DAX aus China ?

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DerFugger

Neben der Gefahr der Carry Trades, über die ja momentan niemand mehr spricht, weil die Japaner keine Anzeichen machen, ihre Währung zu stärken, ergibt sich eine zweite fernöstliche Gefahr, die der Überhitzung in China, die schon die Februarkorrektur mit ausgelöst hatte und heute wieder Anlass für ein Absacken der Kurse war. Was es mit China diesbezüglich auf sich hat und wie gefährlich das für den deutschen Aktienmarkt sein könnte, wird in diesem faz-Artikel untersucht :

 

http://www.faz.net/s/RubBB54EA6E094A4553B3...n~Scontent.html

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Wishmueller

Die nächste Sau im Dorf....? :w00t: Steffens schreibt da heute auch was zu, bin aber erst bis zur Überschrift gekommen.... B)

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35sebastian

Es ist ganz normal und gesund, dass Kurse korrigieren.

Was den Dax betrifft: Der ist in den letzten Jahren der Gewinnentwicklung der Aktien davon gelaufen.

Und wenn man dann gute Werte nicht mehr kauft, weil sie einem zu teuer sind, sondern Kasse macht, dann gehen einfach die Kurse runter.

Und wenn das geschieht, dann schieben kluge Analysten Erklärungen hinterher, die jetzt schon bekannt sind.

Z.B. dass durch den extrem schwachen Dollar die Unternehmen weniger Umsatz und Gewinn machen.

Und verstärken noch zusätzlich die Angst der "Ewig-Zittrigen", die natürlich dann auch verkaufen.

Die letzte Korrektur hat das ja deutlich gezeigt.

Nur in deutsche Werte zu investieren, halte ich für einen Fehler.

Und bei einer Korrektur zu verkaufen und in einer Hochstimmung zu kaufen, halte ich für einen noch größeren Fehler.

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Jose Mourinho
Und bei einer Korrektur zu verkaufen und in einer Hochstimmung zu kaufen, halte ich für einen noch größeren Fehler.

 

Das trifft den Nagel aber so dermassen auf den Kopf. :thumbsup:

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35sebastian
Das trifft den Nagel aber so dermassen auf den Kopf. :thumbsup:

 

Und warum halten sich die Meisten nicht daran?

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Jose Mourinho

Weil Sie Schiss haben Verluste auch mal auszusitzen bzw. in allgemeinen Hochstimmungen auf den schon längs aus dem Bahnhof gefahrenen und kurz vor Zielankunft befindlichen Zug aufspringen wollen!

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hardi

diesen artikel halte ich nicht/kaum für zutreffend. schon gar nicht wird dadurch die jetzige bewegung der indizes erklärt. daran ist das übliche gezocke um den verfall morgen "schuld", und sonst kaum was...

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35sebastian

Ich halte den Bericht auch für unausgegoren.

Was, bitte schön, ist so verwerflich an Chinas Wirtschaftswachstum?

Sollen die armen Länder sich immer so verhalten, dass die reichen Länder immer noch reicher werden?

Jedes Land will und soll den Wohlstand seiner Bürger heben. Und die Menschen dort tun alles dafür, um sich etwas mehr leisten zu können. Sie schuften unter unerträglichen Bedingungen und bekommen einen "Hungerlohn" dafür. Und trotzdem sind sie zufrieden, so zufrieden, wie die ausgemergelten Kriegsverlierer in den 50er und 60er waren und das deutsche Wirtschaftswunder schafften.

Sind wir Deutsche deshalb schuld, dass es den Kriegsgewinnlern von damals heute viel schlechter geht als uns?

Wir dürfen nun nicht selbstgefällig unseren Wohlstand genießen, sonst wird es uns genau so gehen.

Darin sehe ich die größte Gefahr.

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DerFugger

@hardi

@35sebastian

 

Irgendwie habt ihr bei dem Bericht wohl nicht so richtig verstanden, worum es im Kern geht. Einfach mal etwas gründlicher lesen. Kleiner Tipp von mir : Das Schlüsselwort heißt : Zinsen.

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hardi
· bearbeitet von hardi
@hardi

@35sebastian

 

Irgendwie habt ihr bei dem Bericht wohl nicht so richtig verstanden, worum es im Kern geht. Einfach mal etwas gründlicher lesen. Kleiner Tipp von mir : Das Schlüsselwort heißt : Zinsen.

kannst auch du dieses "tipp-geben" lassen? und dieses "ihr habt wohl nicht so richtig verstanden"?

 

wenn du meinst, dass "zinsen", ein sehr langfristig wirkendes ding "heute wieder Anlass für ein Absacken der Kurse war", dann kann das ruhig deine meinung sein.

 

meine ist es nicht. und das "hinundherwackeln" in dieser woche spricht wohl mehr für meine these, als für deine. meine ich.

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35sebastian
@hardi

@35sebastian

 

Irgendwie habt ihr bei dem Bericht wohl nicht so richtig verstanden, worum es im Kern geht. Einfach mal etwas gründlicher lesen. Kleiner Tipp von mir : Das Schlüsselwort heißt : Zinsen.

 

Ich habe den Artikel nochmals gelesen. Wenn Du meinst, daß die Zinsen Kernaussage waren, sei`s drum!!

Klar ist, daß bei einem solchen Wachstum die Zinsen ansteigen und ansteigen müssen!

Das gab es bei uns ,und das gibt es immer und auch heute. Südamerika, Australien, Neuseeland, und die USA haben auch schon höhere Zinsen als wir.

In einer globalen Welt beeinträchtigt das auch andere Länder, auch uns. Aber z.B. die USA interessiert das überhaupt nicht, wenn sie durch höhere Zinsen den Dollar und ihre Wirtschaft stabilisieren.

Jedes Land muß seine Hausaufgaben machen. Und das macht China hervorragend.

Wir dagegen sind dabei, mit einer "HartzIV Mentalität" unseren Wohlstand zu verspielen.

Das gefährdet den Dax und die Wirtschaftskraft unseres Landes viel mehr als die gestiegenen Zinsen in China.

Deutlicher und ausführlicher möchte ich nicht werden.

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Wishmueller

Drei Chinesen mit 'nem Kontrabass..... :-"

 

finanznachrichten.de - China wächst zu schnell! (Jochen Steffens)

 

Der Mann trifft es immer wieder und nennt die Dinge beim Namen.... :smoke:

 

Heute habe ich schlechte Laune. Das liegt unter anderem auch am Markt.

 

:P

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35sebastian
Drei Chinesen mit 'nem Kontrabass..... :-"

 

finanznachrichten.de - China wächst zu schnell! (Jochen Steffens)

 

Der Mann trifft es immer wieder und nennt die Dinge beim Namen.... :smoke:

:P

 

Bin begeistert! Der Mann kommt auf meinen Favoritenliste!!

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DerFugger

Ich verstehe die in dem faz-Artikel aufgebaute Kausalkette so, dass dann, wenn in China der Yuan aufgewertet wird, um ein überbordendes Wachstum zu verhindern, die chinesischen Waren, die in den Euro-Raum bzw. in die USA eingeführt werden, teurer werden aus der Sicht der Konsumenten und damit (es handelt sich ja dabei um erhebliche Volumina) die Inflation in Europa und in den USA sprürbar nach oben getrieben würde. Dies wiederum würde auch bei uns höhere Zinsen erforderlich machen (die Inflationsrate ist ja jetzt schon nicht so ganz ohne), was letztendlich für die Aktienkurse hier nichtr förderlich wäre.

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hardi
· bearbeitet von hardi
Ich verstehe die in dem faz-Artikel aufgebaute Kausalkette so, dass dann, wenn in China der Yuan aufgewertet wird, um ein überbordendes Wachstum zu verhindern, die chinesischen Waren, die in den Euro-Raum bzw. in die USA eingeführt werden, teurer werden aus der Sicht der Konsumenten und damit (es handelt sich ja dabei um erhebliche Volumina) die Inflation in Europa und in den USA sprürbar nach oben getrieben würde. Dies wiederum würde auch bei uns höhere Zinsen erforderlich machen (die Inflationsrate ist ja jetzt schon nicht so ganz ohne), was letztendlich für die Aktienkurse hier nichtr förderlich wäre.

ja. zustimm. kein prob.

 

nur hat das nix mit dem hin- und hergezerre vor dem verfall zu tun. hier geht es darum, den settlementpreis möglichst nach oben, die call käufer und putverkäufer, bzw. nach unten, die call-verkäufer und putkäufer, zu bringen. und das wird am markt mittels enormen geldeinsatz, volumen in relativ heftigen bewegungen "ausgematcht".

 

bemerkung: generell werden "news" von grossen marktteilnehmer bloss ausgenützt, "verwendet", um am markt das zu tun, was man aus anderen gründen sowieso vorhatte. wobei sich diese an 2 dingen orientieren, fundamentales und die positionierung aktiver kleinanleger.

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DerFugger

Ja, aber der Einbruch der europäischen Börsen gestern bis zur Beruhigung durch die US-Börsen war eindeutig auf den Einbruch der asiatischen Börsen zurückzuführen und wurde ja auch einheitlich so kommentiert. Der Punkt war einfach der, dass man so hypersensibel war, weil ja die scharfe Korrektur im Februar auch mit durch einen Kurssturz bei den Chinesen ausgelöst wurde.

 

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das schon etwas beunruhigt, wenn die europäischen Börsen so empfindlich auf die Ereignisse in China reagieren, denn die chinesischen Indizes sind eindeutig jenseits von Gut und Böse; da kann es jederzeit zu unguten Überraschungen kommen.

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Boersenversteher
bemerkung: generell werden "news" von grossen marktteilnehmer bloss ausgenützt, "verwendet", um am markt das zu tun, was man aus anderen gründen sowieso vorhatte. wobei sich diese an 2 dingen orientieren, fundamentales und die positionierung aktiver kleinanleger.

 

 

... oder passend gemacht bzw. in seinen Auswirkungen hochgespielt oder verharmlost, gerade so wie man es braucht.

 

Thats it. :D

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Wishmueller
Ich muss ehrlich zugeben, dass mich das schon etwas beunruhigt, wenn die europäischen Börsen so empfindlich auf die Ereignisse in China reagieren, denn die chinesischen Indizes sind eindeutig jenseits von Gut und Böse; da kann es jederzeit zu unguten Überraschungen kommen.

 

Na ja.... den steilen Anstieg des DAX hast Du in den Tagen vorher aber auch gerne mitgenommen. Insofern halte ich da die Kausalität für etwas fragwürdig.

 

Wie man hier im Forum gut beobachten konnte, gab es ja nach oben schon wieder keine Grenze. Ich bin zwar noch nicht soo lange dabei..... aber lange genug, um nicht jede kurzfristige Trendveränderung unbegrenzt in die Zukunft fortzuschreiben. Von daher ist doch irgendwie eh alles im grünen Bereich..... oder? :)

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DerFugger

Was soll man von einer solchen Kurve halten ?

 

post-1819-1177075190_thumb.jpg

 

Das kann doch nur nach unten gehen.

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Wishmueller

Da geb' ich Dir gerne Recht, Fugger..... würde ich auch so sehen. Aber was für eine Marktkapitalisierung steht dahinter? Reicht der Crash für globale Verwerfungen an den Finanzmärkten? Ehrlich gesagt.... ich weiß es nicht.

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DerFugger
Reicht der Crash für globale Verwerfungen an den Finanzmärkten?

 

Tja, die Chaos-Theorie und der Schmetterling in China ;)

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Wishmueller

Ich weiß nicht..... geb' aber gerne zu, dass mich Carry Trades, Immobilien-Krise & Co. zunehmend "abstumpfen" lassen. Hatte aber ohnehin nicht vor, demnächst weiter zu investieren.... erst mal bis Herbst abwarten.... ;)

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Faitz

Da kann ich Dir den "Gewinne-Verpasser-Thread" empfehlen ... (sorry, war´n Scherz ...)

 

http://www.handelsblatt.com/news/default_200732_1257328.aspx

 

Zitat auch dem Bericht/Link:

Für die Aktienmärkte birgt laut Julius Bär auch die Abschwächung der US-Konjunktur ein Risiko. Allerdings werde dieser Effekt durch das Wachstum in Europa sowie in China und anderen Schwellenländern aufgefangen. Die US-Wirtschaft kann schwächeln, und die Weltkonjunktur fällt nicht gleich um, sagte Grebe.

 

tja, wenn die USA überhaupt zum schwächeln kommen ...

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Wishmueller
Da kann ich Dir den "Gewinne-Verpasser-Thread" empfehlen ... (sorry, war´n Scherz ...)

 

Brauch ich nicht..... bin mit 70% eh schon höher investiert, als es sich mit meinem Risikoprofil verträgt .... (sorry, war kein Scherz) B)

 

Ansonsten sind diese täglichen "Wasserstandsmeldungen" zum Wohlbefinden der Weltkonjunktur vielleicht für Trader interessant..... für den Versuch von buy & hold isses aber eher semi-spannend. Was nicht heisst, dass mich die Dinge nicht interessieren.... aber man wird da halt zunehmend resistent.

 

Geht mir zumindest so. Müsste halt mal was "Richtiges" passieren, damit mein Interesse da wieder zunimmt. Wenn, dann steige ich komplett aus (vermutlich dann zu spät), und dann war's das für mich erst mal. Monateweises "market timing" ist aber nicht mein Ding und hätte mir (rückwirkend betrachtet) auch nicht wirklich etwas gebracht.... zumindest, wenn ich mir ehrlich eingestehe, wie ich zu welchem Zeitpunkt gehandelt hätte, wenn das "kostenlos" möglich gewesen wäre.... :rolleyes:

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DerFugger
Müsste halt mal was "Richtiges" passieren

 

Z.B., wenn Werder Schalke doch noch abfängt ;)

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