ImperatoM Posted January 28, 2013 Schade, niemand mit einer möglichen Erklärung oder einem Kommentar zu meinem Erklärungsansatz? Share this post Link to post
klein Gordon Posted January 28, 2013 Schade, niemand mit einer möglichen Erklärung oder einem Kommentar zu meinem Erklärungsansatz? Warum hatte Japan nach der 90er Krise keine Inflation? Share this post Link to post
Fondsanleger1966 Posted January 28, 2013 Ergibt das Sinn? Aus meiner Sicht: ja! Share this post Link to post
Ca$hflow Posted January 29, 2013 Schade, niemand mit einer möglichen Erklärung oder einem Kommentar zu meinem Erklärungsansatz? Warum hatte Japan nach der 90er Krise keine Inflation? Vielleicht hier ein paar Ansätze (allerdings ein wenig zu lesen) http://www.gfinm.de/images/stories/workingpaper36.pdf Share this post Link to post
Anonymous Posted February 7, 2013 Hallo Community, ich dachte hier wäre der beste Ort um meine Frage zu veröffentlichen Wieso darf ein Politiker, besonders die Kanzlerin (Merkel) blödsinn reden? Wenn man Merkel glauben schenk darf, haben wir das schlimmste Überstanden und sind aus der Krise. Meiner Meinung stimmt das alles nicht! Die ganzen Balkan Staaten müssen gerettet werden von der EZB durch Kredite und Geld was gar nicht existiert. Griechlands Privatisierung sollte bis Ende 2013 8,2 Milliarden Euro einbringen , in Wirklichkeit wird es nur 2,4 Milliarden sein. Und das Ziel bis Ende 2015 22,5 Milliarden Euro, durch Privatisierung wird ebenfalls nicht realisierbar sein. Gerade mal 9 Milliarden Euro werden bis dorthin erwirtschaftet sein. MfG, euer Anonymous Share this post Link to post
Bärenbulle Posted February 7, 2013 · Edited February 7, 2013 by Bärenbulle Warum hatte Japan nach der 90er Krise keine Inflation? Vielleicht hier ein paar Ansätze (allerdings ein wenig zu lesen) http://www.gfinm.de/...kingpaper36.pdf Das Papier ist sehr interessant. Allerdings finde ich die Vergleiche mit Europa und Japan immer schwierig und in mindestens 2 Aspekten nicht zutreffend. 1) Zunächst mal gab es in Japan eine gigantische Blase in den Bewertungen KGV 100 als Gesamtmarktdurchschnitt. Das Aktienmarkt-Deleveraging benötigte interessanterweise über 10 Jahre, war aber eigentlich total vorhersehbar. Warum das nicht schneller ging ist für mich ein Rätsel (vermutlich wg. der sorgfältig orchestrierten Zentralbank-Interventionen). Da besteht in Europa überhaupt keine Gefahr (wir sind eher am anderen Ende der Skala = starke Unterbewertung bei Aktien). Die Immobilienpreis-Überbewertung war in Japan außerdem völlig grotesk und ist sogar (im Gegensatz zum Aktienmarkt) bis heute nicht abgebaut. Hier gibt es kleinere Parallelen mit Südeuropa, aber Deutschland und andere Länder sind hier auch nicht in ähnlichem Ausmaß gefährdet. 2) Die Bevölkerung ist total überaltert und kinderlos. Die Fehlannahme die man immer sieht ist, dass Japan wirschaftlich ein verlorenes Jahrzehnt hingelegt hat. Das stimmt meine Meinung nicht ansatzweise. Es gabe kein Wirtschaftswachstum, aber das ist doch völlig egal. Den Japanern geht es wirtschaftlich sehr gut. Sie sind sehr wohlhabend. Alles ist produktiv. Wo soll da eine Problem sein? Die Wirtschaft wächst absolut nicht, aber wenn interessiert das, wenn der pro Kopf Wohlstand auf hohem Niveau stabil ist. Die Demografie ist in Japan nun mal nicht auf Wachstum ausgelegt (wen interessiert es?). Wir werden ähnliches erleben. Aber das ist meiner Meinung nach völlig unproblematisch (ausser vielleicht indirekt über die Staatsverschuldung). Es muss nicht immer alles wachsen. Da wird mMn viel Lärm um nichts gemacht. Ich möchte gerne mal die Frage aufwerfen, wo das ganze EZB-Geld hinfließt, das in den Markt gepumpt wird - und wieso die Inflationsrate niedrig bleibt. Das Geld fließt ja gar nicht in den DM Markt und kann dort auch keine Inflation auslösen (Kreditvergabe an DM Unternehmen ist eher rückläufig). Teilweise fließt Geld in EM (nur da werden Kredite sinnvoll angelegt und daher nachgefragt). Dort kam es ja auch teilweise zu Überhitzungen, was uns aber vglw. egal ist. Die Banken saugen zwar Liquidität auf, aber kaufen nur Staatsanleihen (und ein paar Aktien) was die Renditen niedrig hält. Es gibt also eine Art versteckte Inflation (in Form der Anleihenblase). Das ist aber ein ziemlich stabiles Konstrukt, da total steuerbar durch die Zentralbanken und staatliche Repression. Die Realwirtschaft ist da kaum betroffen. Share this post Link to post
Ca$hflow Posted February 7, 2013 Da besteht in Europa überhaupt keine Gefahr (wir sind eher am anderen Ende der Skala = starke Unterbewertung bei Aktien). Wie kommst du zu der Schlussfolgerung einer starken Unterbewerung? Alleine aufgrund des KGVs und dem Vergleich Anleihenrendite vs. Aktienrendite? Share this post Link to post
Bärenbulle Posted February 7, 2013 Da besteht in Europa überhaupt keine Gefahr (wir sind eher am anderen Ende der Skala = starke Unterbewertung bei Aktien). Wie kommst du zu der Schlussfolgerung einer starken Unterbewerung? Alleine aufgrund des KGVs und dem Vergleich Anleihenrendite vs. Aktienrendite? z.B. 10Y-KGV, KBV, KUV, KCV, DR. Anleihenrenditen sind natürlich auch im Extremum. Share this post Link to post
Akaman Posted February 8, 2013 · Edited February 8, 2013 by Akaman Hi Anonymus, willkommen im Forum. ich dachte hier wäre der beste Ort um meine Frage zu veröffentlichen Da hast du dich offenbar getäuscht. Wir sind hier im Inflationsfaden. Wieso darf ein Politiker, besonders die Kanzlerin (Merkel) blödsinn reden? Man kann sicherlich drüber streiten, ob sie es tuut. Aber dürfen darf sie es, warum auch nicht? Hier gibt es auch etliche Leute, die blödsinn posten. Die ganzen Balkan Staaten müssen gerettet werden von der EZB durch Kredite und Geld was gar nicht existiert. Da muss etwas an mir vorbeigegangen sein. Um welche ganzen Balkan Staaten geht es denn im einzelnen? Share this post Link to post
nicco Posted September 12, 2019 ING 12.9. US: Stagflation nation? Zitat Auszug US core (ex-food and energy) consumer price inflation for August has posted the third consecutive 0.3%MoM reading, above the 0.2% figure expected by the market. This has pushed the annual rate up to 2.4%YoY, the highest reading since September 2008 while the 3-month annualised rate is now running at 3.4%. Given the recent acceleration in average hourly wage growth – currently running at a 4.2% annualised rate – the US economy is experiencing its biggest pick-up in inflation pressures since before the global financial crisis. Share this post Link to post
Schildkröte Posted March 8, 2020 Zitat Die EZB diskutiert darüber, das Wohnen in der Inflation stärker zu berücksichtigen. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hält das für bedenkenswert. Fachleute meinen, auf Dauer mache das nicht viel aus. Wie kann das sein? Dazu mehr nach der nächsten Maus äh pardon in diesem FAZ-Artikel. Share this post Link to post
The Statistician Posted July 10, 2020 vor 28 Minuten von rsvb: Was ist unter “index” und “value” genau zu verstehen? Share this post Link to post
Bärenbulle Posted July 11, 2020 Am 8.3.2020 um 22:45 von Schildkröte: Die EZB diskutiert darüber, das Wohnen in der Inflation stärker zu berücksichtigen. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hält das für bedenkenswert. Fachleute meinen, auf Dauer mache das nicht viel aus. Wie kann das sein? Das wäre in der Tat längst überfällig. Die Amis bekommen es ja auch hin. Ich denke man spürt, dass staatliche (Statistik)-Instititutionen hier subtil Druck ausüben und nicht mitziehen, um Inflation klein zu rechnen. Laut Weidmann wäre der Effekt zwar sigifikant, aber weniger stark als ich ihn "gefühlt" eingeschätzt hätte: Zitat .... Erhebungen der EZB hätten gezeigt, dass die Inflation unter Berücksichtigung des selbstgenutzten Wohneigentums quartalsweise zwischen 0,2 und 0,3 Prozentpunkte höher ausfallen würde als sonst. Das könnte also schon etwas ausmachen, wenn die Inflation in manchen Quartalen statt bei 1,7 bei 2 Prozent läge. Share this post Link to post
mike4001 Posted July 11, 2020 Moment => Quartalsweise um 0,2 bis 0,3% höher? Wären das nicht 0,8 bis 1,2% pro Jahr? Sonst macht es ja keinen Sinn von "quartalsweise" zu sprechen. Share this post Link to post
Bärenbulle Posted July 12, 2020 · Edited July 12, 2020 by Bärenbulle Am 11.7.2020 um 08:02 von mike4001: Moment => Quartalsweise um 0,2 bis 0,3% höher? Wären das nicht 0,8 bis 1,2% pro Jahr? Sonst macht es ja keinen Sinn von "quartalsweise" zu sprechen. Tja gute Frage. Bei der Anualisierung von Inflationsdaten herrscht leider oft babylonische Sprachverwirrung. Wie war das noch mit unterjährigen Inflationszahlen? ... ich glaub Amiland annualisiert im Reporting, wir aber nicht oder wars umgedreht? Share this post Link to post
PapaPecunia Posted July 12, 2020 Am 10.7.2020 um 12:44 von The Statistician: Was ist unter “index” und “value” genau zu verstehen? Bin mit Google leider nicht weitergekommen, aber evtl. meldet sich der User ja nochmal. Zufallsfund während der Suche: Spannendes zum Thema Kaufkraftverlust, v.a. weil das Lebensmittel betrifft, bei denen man glauben möchte, dass diese durch industrielle Produktion massiv billiger geworden sein müssten https://www.bundesbank.de/de/statistiken/konjunktur-und-preise/erzeuger-und-verbraucherpreise/kaufkraftvergleiche-historischer-geldbetraege-775308 Share this post Link to post
mike4001 Posted July 12, 2020 vor 6 Stunden von Bärenbulle: Tja gute Frage. Bei der Anualisierung von Inflationsdaten herrscht leider oft babylonische Sprachverwirrung. Wie war das noch mit unterjährigen Inflationszahlen? ... ich glaub Amiland annualisiert im Reporting, wir aber nicht oder wars umgedreht? Hab ich auch mal gelesen. Aber gehts in den Fällen nicht darum, dass wenn der Preis vom 1. Quartal aufs 2. Quartal um 1% steigt, dann von einer Inflation von 4% geredet wird? - Eben aufs Jahr hochgerechnet. Share this post Link to post
Bärenbulle Posted July 12, 2020 · Edited July 12, 2020 by Bärenbulle vor 17 Minuten von mike4001: Hab ich auch mal gelesen. Aber gehts in den Fällen nicht darum, dass wenn der Preis vom 1. Quartal aufs 2. Quartal um 1% steigt, dann von einer Inflation von 4% geredet wird? - Eben aufs Jahr hochgerechnet. Es kann ja sein dass der Weidman Jens hier schon den annualisierten Quartal-Wert aus seinem Reporting genannt hat. Aber das wäre in der Tat niedrig. Nichts Genaues weiß man nicht. Share this post Link to post
Bit Posted July 26, 2020 in wie weit ist der "inflations"korb heute noch relevant bzw zeitgemäß? Share this post Link to post
nicco Posted July 26, 2020 Es gibt immer mehr Stimmen, die vor einer Stagflation warnen. Wirtschaftsforscher Fuest warnt vor Stagflation Share this post Link to post
Schwachzocker Posted July 26, 2020 vor 1 Minute von nicco: Es gibt immer mehr Stimmen, die vor einer Stagflation warnen. Wirtschaftsforscher Fuest warnt vor Stagflation "Immer mehr Stimmen"? Ich kann da nur von dieser einen Stimme lesen. Share this post Link to post
nicco Posted August 2, 2020 Sehr fundiert und sachlich: Daniel Stelter Inflation: Kommt sie oder kommt sie nicht? Zitat ab Minute 35 Im laufenden Jahrzehnt werden wir, ..., eine Rückkehr der Inflation erleben. Share this post Link to post
Bigwigster Posted August 2, 2020 vor 33 Minuten von nicco: Sehr fundiert und sachlich: Daniel Stelter Inflation: Kommt sie oder kommt sie nicht? Zitat ab Minute 35 Im laufenden Jahrzehnt werden wir, ..., eine Rückkehr der Inflation erleben. Im laufenden Jahrzehnt... da hat er sich mit der Prognose nicht gerade weit aus dem Fenster gelehnt. Ich wage mal die Prognose, dass wir im laufenden Jahrzehnt noch einen Crash der Aktienmärkte von -40% oder mehr erleben werden! Share this post Link to post
chirlu Posted August 2, 2020 vor 2 Minuten von Bigwigster: Im laufenden Jahrzehnt... da hat er sich mit der Prognose nicht gerade weit aus dem Fenster gelehnt. Eigentlich schon, denn im laufenden Jahrzehnt sind nur noch fünf Monate übrig. So, wie auch das Jahrhundert und das Jahrtausend erst am 31. 12. 2000 geendet haben. Aber er meinte wohl die 20er; die sind um ein Jahr verschoben, da hat er also noch über neun Jahre Zeit. Share this post Link to post