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Drella

Fragen bzgl. Studium, Schule, Ausbildung

Duales Studium / Ausbildung / Ausbildung dann Studium...??  

133 Stimmen

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Drella
Hehe, nein mit Frick hat´s nichts zu tun! :P

 

Hier dreht sich alles um Online-Investments. Zugegeben sind die auch nicht immer ganz sicher und es fallen

auch einige aus, aber wer wirklich aufpasst und vorsichtig mit dem Thema umgeht - z.B. erst einmal

möglichst schnell den Einsatz wieder rausholen und dann mit den Gewinnen weiterzocken - der kann wirklich

gutes Geld verdienen!

 

Demnächst wird noch ein weiteres Programm starten bei dem man 300 Euro monatlich nur dafür bekommt,

dass man einen Aufkleber an die Heckscheibe seines Wagens macht! Wenn du über alle weiteren

Neuigkeiten informiert werden möchtest, dann schreib dich doch einfach in meinen Newsletter ein. :thumbsup:

 

Beste Grüße!

 

mit sicherheit nicht! <_<

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ad-invest

Euch zwingt ja auch keiner mitzumachen :D

 

Ausserdem ist das hier eh Off-Topic in dem Thread. Schließlich wollte unser "Profi" wissen, wo er studieren

kann, damit er mal ein großer Fondsmanager wird!

 

Beste Grüße!

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Luxor

einige der angebote auf dieser seite sind aber pyramidensysteme. das ist nicht ganz legal denke ich.

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ad-invest

Jein... Pyramidensysteme sind nur Systeme bei denen man keinen Gegenwert für sein Geld bekommt.

 

Zudem machen die Systeme, die diesen Anschein erwecken auf meiner Seite nur einen kleinen Teil aus und

wurden vor ihrer Aufnahme sorgfältig geprüft! Ich empfehle alle meine Programme nur, wenn ich selbst

investiert bin, mindestens eine Auszahlung erhalten habe und/oder mir sicher bin auch in Zukunft Zahlungen

zu bekommen!

 

Ich bin selbst mit den sog. Schneeballsystemen auf die Nase gefallen - soetwas empfehle ich unter keinen

Umständen!

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Drella

habe gerade festgestellt, dass ich für die uni witten mind. 12 monate praxis erfahrung (ausbildung, praktikum, etc.) brauche. damit hat sich die sache für mcih erledigt.

 

@reza und alle die was dazu sagen können:

auf der frankfurt-school machst du ausbildung und studium gleichzeitig ne? also duales studium? oder ist das was anderes? wie lange dauert das ganze? wo siehst du die vorteile?

 

danke

 

profi

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DrFaustus

Also ich mache gerade an der Frankfurt School meinen Bankfachwirt. Das Ganze ist nebenberuflich. Also am Wochenende oder Abends. Das ist beim Bachelor of Finance and Management genauso.

 

Dass du an der Frankfurt School ne Ausbildung machen kannst hab ich noch nicht gehört...

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boRn

Soweit ich weiss besteht bei der Frankfurt-School ein Kooperations-Programm mit der KPMG, eine Art duales Studium, wobei die Studiengebühren aber zu 75 % erhalten bleiben (ca. 3.700 pro Semester). Ob du zusätzlich eine Ausbildungsvergütung erhälst, kann ich mir auch nicht vorstellen.

 

mfg

Chris

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Cornwallis

Also soweit ich weiß, Kooperieren deutlich mehr Unternehmen mit der Frankfurt-School. Inwieweit sich diese "Kooperation" allerdings auf ein ausbildungsintegriertes Studium beziehen oder auf Dozenten, die von den Unternehmen kommen, oder auf angebotene Praktikumsplätze, ... kann ich nicht sagen.

 

Ich kenne deine schulischen Leistungen nicht, deine "sonstigen" positiven Punkte auf dem Lebenslauf (wie Auslandsaufenthalte, Praktikas, weitere Fremdsprachen), aber Ruf doch mal bei verschiedensten Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche in Frankfurt an und frag nach entsprechenden Angeboten.

 

Vielleicht wirst du ja entweder da schon direkt fündig und du sollst dich bewerben, oder es wird dir was anderes angeboten. Ausbildungsintegrierte Studiengänge sind oft mit Berufsakademien. Schau mal z.B. die Leibnitzakademie in Hannover an, oder google mal danach. Oft findest du auch auf den Homepages der Unternehmen entsprechende Angebote.

 

Gruß

Cornwallis aka Timo

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Drella
Also soweit ich weiß, Kooperieren deutlich mehr Unternehmen mit der Frankfurt-School. Inwieweit sich diese "Kooperation" allerdings auf ein ausbildungsintegriertes Studium beziehen oder auf Dozenten, die von den Unternehmen kommen, oder auf angebotene Praktikumsplätze, ... kann ich nicht sagen.

 

 

hey,

erstmal danke für dein post.

 

es kooperieren deutlich mehr unternehmen mit der frankfurt school im vergleich zu was? mit welcher uni verglecihst du in deinem einleitenden satz?

 

danke

gruß

 

profi

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Cornwallis
Soweit ich weiss besteht bei der Frankfurt-School ein Kooperations-Programm mit der KPMG, eine Art duales Studium

[...]

 

Also soweit ich weiß, Kooperieren deutlich mehr Unternehmen mit der Frankfurt-School.

[...]

 

[...]

es kooperieren deutlich mehr unternehmen mit der frankfurt school im vergleich zu was?

 

Alles klar?

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Drella

ok, danke. hatte die vorherigen posts nicht mehr präsent.

 

ist hier einer zufällig bei der ebs oder weiß was darüber? werde da am 6.10.07 hin fahren und mir das angucken. die ebs ist zur zeit eigentlich mein absoluter favorite.

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Garfield

Wie wird man eigentlich Investment-Banker mit dicker Prämie? :w00t:

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Reigning Lorelai
Bin jetzt seit 2 Jahren mit der Ausbildung fertig und fast mit dem Bankfachwirt. Allerdings muss ich sagen, dass das in den meisten Banken kaum noch zählt. Wichtig und immer wichtiger wird was du verkaufen kannst. Egal was den Kunden zum Teil für Müll erzählt wird (weil es die meisten Berater nicht besser wissen). Hauptsache dein Deckungsbeitrag stimmt. Und da im Stab nichts "verdient" wird, geht die Chance auf eine gut bezahlte Stelle immer mehr zurück.

 

Deswegen hab ich mich jetzt auch entschlossen ein Fernstudium (Diplom Betriebswirt/Kaufmann bzw. Bachelor of Arts) nebenbei zu machen und die Branche danach evtl. zu wechseln.

mein Bruder berichtet mir ähnliches. Der hat auch irgendnen Fachwirt gemacht direkt nach der Lehre und die Reaktion auf seine Auszeichnung die er bekommen hat war irgendwie so "nice to have".. aber jemand der mehr Kunden über den Tisch zieht aber keine Beschwerden deswegen ansammeln verdient trotzdem mehr Geld bzw. steigt schneller auf. Angeblich kann man aber mit Fachwirt dann mal Filialleiter machen.. Stelle ich persönlich mir geil vor... von unten jammern deine MA an dich hin das Ziele zu hoch und von oben der Chef und sagt da muss mehr gemacht werden und du weißt haargenau dass du den ganzen Scheiß deinen MA schmackhaft machen musst.

 

Insofern kann ich dich Dr. Faustus nur dazu ermutigen zu studieren aber ob Fernstudiengänge so anerkannt sind... ich weiß es nicht. Mein Bruder wollte das eben auch machen aber jetzt macht er doch Full-Time Studium draus...

 

Wie wird man eigentlich Investment-Banker mit dicker Prämie?
Indem du deine Seele verkaufst.

 

Gruß

W.Hynes

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Silver85
Insofern kann ich dich Dr. Faustus nur dazu ermutigen zu studieren aber ob Fernstudiengänge so anerkannt sind... ich weiß es nicht. Mein Bruder wollte das eben auch machen aber jetzt macht er doch Full-Time Studium draus...

 

Hallo Zusammen,

 

ich habe mich, nach langwieriger Recherche, entschlossen ein berufsbegleitendes Studium an der FOM zu machen. (www.fom.de) Diese private FH ist deutschlandweit sehr gut vertreten, hat einen guten Ruf und kooperiert mit vielen Firmen. Ich glaube, dass solch ein Studium gegenüber einem reinem Fernstudium (z.B. ILS) durch die Präsenzvorlesungen vorteilhafter ist.

 

Im Gegensatz zu reinen Fernstudiengängen hat man hier mehrmals pro Woche Vorlesungen. (Entweder 3x unter der Woche Abends oder Freitag Abend und Samstag ganztags)

 

Es werden eigentlich alle relevanten betriebswirtschaftlichen Studiengänge angeboten und ein Studium dauert in der regel ca. 3,5 Jahre. Kostenpunkt ca. 13.500 (Ein Fernstudium ist von den Kosten her ähnlicher)

 

mfg

Villi

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Boersifant

Was ein Zufall, dass das dein erster Beitrag ist. :lol:

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Es werden eigentlich alle relevanten betriebswirtschaftlichen Studiengänge angeboten und ein Studium dauert in der regel ca. 3,5 Jahre. Kostenpunkt ca. 13.500 (Ein Fernstudium ist von den Kosten her ähnlicher)
geht eigentlich. NYU hat für 4 Jahre 90,000 USD geschluckt + Anfangsspende.. gut wenn man Sponsor hat :D ...

 

Wobei ich persönlich mir es schon knackig vorstelle nebenbei zu studieren.. Wenn du Mietwohnung oder so hast dann geht ja schon die Hälfte deines Gehalts oft für Miete und Nebenkosten drauf. Essen, Weggehen, Klamotten, Sprit etc.. da bleibt nicht viel. Sind immerhin 321,- Euro (13.500 / 42 Monate)...

 

Naja... Wie ist das beim Dualstudium? Da verdient man doch noch weniger als normal oder?

 

Gruß

W.Hynes

 

p.s. sorry daß ich hier mit dummen Fragen den Thread blockiere aber irgendwie interessiert mich das mal.. das Bildungssystem ist bei uns total unübersichtlich. FH, Diplom, Bachelor, Master, Uni, Dual, Fern, Fachwirte, Betriebswirt ist nicht gleich BWL-Studium etc... IRRE

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Fleisch

bei einem dualen Studium bist du ganz normal angestellt bei einem bestimmten Unternehmen. Dieses Unternehmen zahlt dir ein Gehalt, was bei den meisten so zwischen 650 und 1000 im Monat liegt. Vielfach übernimmt das Unternehmen die Studiengebühren und sorgt dafür, dass du auch ne Wohnung etc. vor Ort bekommst, die du dann aber selber bezahlt.

Vorteilhaft ist, dass du in 3 bzw. 4 Jahren deinen Abschluss (welchen lass mal bewusst offen) machen kannst und gleichzeitig schon für danach einen Arbeitgeber hast, der dir en hoffentlich tolles Gehalt zahlt.

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Silver85
Was ein Zufall, dass das dein erster Beitrag ist. :lol:

 

Hi Boersifant,

 

sorry, ich weiß jetzt nicht so recht, wie ich deinen Beitrag werten soll. Um eins klar zustellen, ich wollte jetzt nicht als Pusher für die FOM auftreten. Es war mehr oder weniger tatsächlich Zufall, dass dies mein erster Beitrag ist. Ich lese in diesem Forum schon seit längerem fleißig mit, aber dies war der erste Threat, bei dem ich mitreden konnte... B)

 

mfg

Villi

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Drella
bei einem dualen Studium bist du ganz normal angestellt bei einem bestimmten Unternehmen. Dieses Unternehmen zahlt dir ein Gehalt, was bei den meisten so zwischen 650 und 1000 im Monat liegt. Vielfach übernimmt das Unternehmen die Studiengebühren und sorgt dafür, dass du auch ne Wohnung etc. vor Ort bekommst, die du dann aber selber bezahlt.

Vorteilhaft ist, dass du in 3 bzw. 4 Jahren deinen Abschluss (welchen lass mal bewusst offen) machen kannst und gleichzeitig schon für danach einen Arbeitgeber hast, der dir en hoffentlich tolles Gehalt zahlt.

 

das ist so nur teilweise korekt. es gibt mehrere arten von dualem studium:

 

Im Allgemeinen werden vier verschiedene Typen von dualen Studiengängen differenziert:

 

* Ausbildungsintegrierter dualer Studiengang

* Praxisintegrierter dualer Studiengang

* Berufsintegrierter dualer Studiengang

* Berufsbegleitendes Studium

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Duales_Studium

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis

Ich habe mich aus Eigeninteresse auch viel mit dieser Materie auseinander gesetzt. Soweit meine Informationen:

 

 

Nach der Ausbildung (zum Bankkaufmann) kann man (in der Sparkassenorganisation) bei der Sparkassenakademie in Münster einen "Bankfachwirt" machen. Das läuft dann ähnlich wie ein Fernstudium: Man bekommt seine Studienbriefe nach Hause, muss die durcharbeiten und erlernen und ist dann in einer kurzen Präsenzphase in Münster und besteht hoffentlich die Prüfung. Mit so einem Lehrgang kann man sich dann auf eine "Beraterstelle" bewerben. Also z.B. in einer Filiale für den Nachwuchsmarkt, oder alles das, was der Filialleiter nicht macht. Auch die Kompetenzen im Kreditbereich steigen mit dem Annehmen so einer Stelle. Und auch die Bezahlung einer Beraterstelle ist besser, als die einer "normalen" im Schaltergeschäft. Aber der Fachwirt gibt dir eben die Berechtigung für so eine Stelle und ist keine Garantie, dass man dann so eine annehmen wird.

 

Danach gibt es einen Bankbetriebswirt. Sieht vom Ablauf ähnlich aus, wie der Fachwirt, ist aber "höher". Damit kann man sich dann z.B. auf Stellen zum Filialleiter bewerben. Aber ich habe es in der Praxis damals so mitbekommen, dass man sich wohl auch "nur" mit dem Fachwirt auf solche Stellen bewerben kann.

 

Mein Vater ist z.B. "Verwaltungsfachwirt". Daraus schließe ich, dass es durchaus andere Branchen gibt, wo diese Weiterbildungsverfahren ähnlich gestaltet sind.

 

Soweit ich weiß, sind dies aber alles keine akademischen Abschlüsse, sondern innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen, dementsprechend gibt es auch keinen NC oder sonstige Aufnahmebedingungen. Meistens werden die Kosten dafür auch vom Arbeitgeber getragen, der einen dazu allerdings "anmelden" oder "zulassen" muss.

 

 

Ein duales Studium ist in den meisten Fällen ein sogenanntes "ausbildungsintegriertes Studium". Man kann Quasi sagen, dass diese Auszubildenden statt eine Berufsschule zu besuchen, an einer Hochschule immatrikuliert sind. In verschiedenen Modellen ist das - ähnlich wie bei einer "normalen" Ausbildung - in Blockunterrichtsform möglich oder an einigen Tagen in der Woche. Diese Ausbildung endet mit der IHK Abschlussprüfung in dem Ausbildungsberuf (z.B. Bankkaufmann) und der Abschlussarbeit (meist Bachelor-Thesis). Diese Hochschulen sind meist private Institute (wie z.B. die bereits angesprochene Frankfurt School, die FOM, die FHDW und viele andere), die natürlich, im Vergleich zu öffentlichen Hochschulen, erhöhte Semester- bzw. Monatsbeiträge kosten. Die Regelung, wer diese zu tragen hat, wird von den Unternehmen unterschiedlich gehandhabt. Mal werden 50% gezahlt, mal 25% und weitere 25%, wenn man mit einer bestimmten Note abgeschlossen hat. Auch zur Vergütung kann man nichts pauschales sagen. Lassen sich ja mit den Studiengebühren unterschiedlichste Szenarien basteln.

 

Es gibt ebenfalls die Variante, dass das ein "berufsbegleitendes Studium" augenommen wird. Sieht dann ähnlich aus, wie oben, allerdings ohne den IHK Abschluss. Wird häufig gemacht, wenn ein Bewerber schon eine abgeschlossene Ausbildung vorzuweisen hat oder jemand aus dem Betrieb speziell weitergebildet werden soll (z.B. nach seiner Ausbildung).

 

Im Vergleich zu den Vollzeitstudiengängen gibt es hier Anwesenheitspflicht. Auch ist ein wesentlich größerer Praxisbezug vorhanden, da die Dozenten auch selbst in der "Wirtschaft" beschäftigt sind. Diese Studiengänge dauern meistens sechs Semester, also drei Jahre, und werden meist mit dem Bachelor of Arts - BWL (in der Finanzdienstleistungsbranche) oder Bachelor of Engineering (im Maschinenbau) abgeschlossen.

 

So ein berufsbegleitendes Studium kann man sich auch selber "basteln". So kann man z.B. den Arbeitgeber nach einer Teilzeitstelle fragen, da man sich durch ein Abendstudium weiter qualifizieren möchte, oder man legt sich eine Urlaubstage oder Gleitzeitüberstunden so, dass man sein Abendstudium aufnehmen kann. Sollte dies nicht möglich sein, kann man immer noch ein Fernstudium machen, wo man so gut wie keine Präsenz vorzuweisen hat (aber auch diese Regelungen weichen von Hochschule zu Hochschule ab). Das Gute daran: Meistens bieten die Hochschulen, die ausbildungsintegrierte Studiengänge anbieten auch Fernstudien mit dem gleichen Abschluss an.

 

 

Bleibt als letzte "Variante" noch das normale Studium, ohne Anwesenheitspflicht, aber garantiert mit Studentenleben. Nach dem Erwerb der (Fach)Hochschulreife besucht man eine FH oder Uni, macht sein Studium, idealerweise mit Ausilandssemester und vielen Praktika (denn dafür sind die Semesterferien eigentlich da) und bewirbt sich dann auf entsprechende Stellen, die einem Zusagen.

 

Die Unis und FHs in Deutschland stellen ihre Studiengänge von Diplom und Magister auf Bachelor und Master um, da diese Abschlüsse im Bologna-Abkommen modifiziert wurden, um eine europaweite, einheitliche Übersicht der akademischen Titel zu haben. Welche Uni jetzt aber noch das Diplom anbietet und welche den Bachelor muss man von Uni zu Uni neu gucken. Aber es sieht wohl so aus, als ob das Diplom "besser" angesehen wird, als der Bachelor, aber das hängt natürlich von jedem selbst ab. Wer seinen Bachelor nebenbei in einem Abendstudium gemacht hat, nebenbei also gearbeitet hat und Berufserfahrung hat, wird möglicherweise besser abschneiden, als jemand der in 13 Semestern sein Diplom hat, ohne Praktika, ohne Ausbildung, ohne Berufserfahrung. Es kommt eben auf jeden selbst an. Man kann das nicht so verallgemeinern. Ausgenommen von den Bachelor-Regelungen sind Medizin, Jura (Wirtschaftsrecht hingegen wird mit dem Titel Bachelor of Laws abschließen) und einige andere Fächer (Psychologie (?), Architektur (?)), sowie alles, was auf Lehramt studiert wird. Da gibt es dann eine erstes Staatsexamen und ein Zweites, aber darüber weiß ich nichts.

 

 

Das ist mein Stand der Dinge. Ich lasse mich aber gern korrigieren und ergänzen. Bei Fragen und Unklarheiten, werde ich versuchen, sie zu beantworten.

 

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass viele Wege nach Rom führen. Und meiner Meinung nach ist es egal, ob man jetzt an Uni XY studiert hat, oder bei Unternehmen XY gearbeitet hat (zumindest in "dem Stadium"), weil es auf einen selbst ankommt. Man kann sein Vollzeitstudium mit so einem Einsatz und so einer Leistung abschließen (ohne Berufserfahrung), dass man sich weitaus mehr von den Mitbewerben abhebt, als jemand, der ausbildungsintegriert studiert hat (und praxiserfahrung hat). Ebenso kann dieser sich weitaus mehr qualifizieren, als ein Student, der viele Semester wiederholt, die Studienrichtung ändert und zehn Mal die Uni wechselt.

 

Aber was jetzt ein konkretes Unternehmen angeht, oder eine bestimmte Uni, dazu kann ich nichts sagen. Das wird sich aber von Personalabteilung zu Personalabteilung auch starkt unterscheiden, was jetzt der bevorzugte Bildungsweg ist. Sowohl das Vollzeitstudium, als auch das Studium "nebenbei" hat seine Reize, Vorzüge und Nachteile.

 

Wie sang schon Farin Urlaub in Porzellan:

  • Du wärst gern wie sie, du wärst gern wie er
    Du wärst gern jemand anders, hauptsache, irgendwer
    Glück gibt es überall, vielleicht auch hier -
    Es liegt an dir...

Fazit: "Es liegt an dir..."

 

[...]

p.s. sorry daß ich hier mit dummen Fragen den Thread blockiere aber irgendwie interessiert mich das mal.. das Bildungssystem ist bei uns total unübersichtlich. FH, Diplom, Bachelor, Master, Uni, Dual, Fern, Fachwirte, Betriebswirt ist nicht gleich BWL-Studium etc... IRRE

 

Ich hoffe, ich habe einiges angesprochen und dass es auch für die anderen von Interesse ist.

 

Gruß

Cornwallis aka Timo

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Fleisch

@ Profi: also die von mir beschriebene Art ist die, mit der ich beruflich auch am häufigsten zu tun habe. Aus dem privaten Umfeld kann ich diese Art ebenfalls bestätigen. Aber du hast Recht, dass es natürlich noch andere Versionen des dualen Studiums gibt.

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andy

FOM in Essen?

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reza
Also ich mache gerade an der Frankfurt School meinen Bankfachwirt. Das Ganze ist nebenberuflich. Also am Wochenende oder Abends. Das ist beim Bachelor of Finance and Management genauso.

 

Dass du an der Frankfurt School ne Ausbildung machen kannst hab ich noch nicht gehört...

 

Dann müssen wir uns unbedingt mal aufn Kaffee in der Kantine treffen, ab 22 November bin ich wieder da ;) Schreib mir ruhig ma ne PM.

 

Man kann an der FS ne Ausbildung machen, da kommen dann extra die Leute von der IHK und prügeln dir in 3 Wochen den zwischenprüfungsstoff rein... ich habs aber auch überlebt. Danach is dann auch die Hello for Beginners Party.

 

die FS is auf jeden Fall bisher sehr geil... man kann sogar Fragen in den Vorlesungen stellen ^.^ Wahnsinn, wah? Dafür haste bis 20 Uhr unterricht.

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boRn
Ich habe mich aus Eigeninteresse auch viel mit dieser Materie auseinander gesetzt. Soweit meine Informationen:

 

 

Nach der Ausbildung (zum Bankkaufmann) kann man (in der Sparkassenorganisation) bei der Sparkassenakademie in Münster einen "Bankfachwirt" machen. Das läuft dann ähnlich wie ein Fernstudium: Man bekommt seine Studienbriefe nach Hause, muss die durcharbeiten und erlernen und ist dann in einer kurzen Präsenzphase in Münster und besteht hoffentlich die Prüfung. Mit so einem Lehrgang kann man sich dann auf eine "Beraterstelle" bewerben. Also z.B. in einer Filiale für den Nachwuchsmarkt, oder alles das, was der Filialleiter nicht macht. Auch die Kompetenzen im Kreditbereich steigen mit dem Annehmen so einer Stelle. Und auch die Bezahlung einer Beraterstelle ist besser, als die einer "normalen" im Schaltergeschäft. Aber der Fachwirt gibt dir eben die Berechtigung für so eine Stelle und ist keine Garantie, dass man dann so eine annehmen wird.

 

Danach gibt es einen Bankbetriebswirt. Sieht vom Ablauf ähnlich aus, wie der Fachwirt, ist aber "höher". Damit kann man sich dann z.B. auf Stellen zum Filialleiter bewerben. Aber ich habe es in der Praxis damals so mitbekommen, dass man sich wohl auch "nur" mit dem Fachwirt auf solche Stellen bewerben kann.

 

@ Cornwallis:

 

Welche Aufgaben würde denn ein studierter Betriebswirt (Bachelor BWL) in einer Bank ausüben?

Entspricht das dem Bankbetriebswirt, oder ist das nur die Fokussierung im Studium?

 

mfg

Chris

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis

Bei "uns" war es damals so, dass die meisten der Filialleiter und deren Stellvertreter, gerade die "älteren" (40+ -> bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen <-) Bankbetriebswirte waren. Dieses Bankbetriebswirt-Studium fand aber auch an der Sparkassenakademie in Münster statt. Ob das als "Betriebswirt" im akademischen Sinne anerkannt ist, kann ich dir nicht sagen, da mein Weg in der Sparkasse für's erste mit der Ausbildung zu Ende war.

 

Wie ich schon sagte, schien mir die Entwicklung aber dahin zu gehen, dass man nicht mehr den Sparkassenbetriebswirt für einen Filialleiterjob benötigte, sondern lediglich den Sparkassenfachwirt. (Ich weiß nicht, ob es noch einen Unterschied zwischen Sparkassenbetriebswirt und Bankbetriebswirt gibt. Früher gab es dort Differenzen, ich weiß allerdings auch nicht, wo genau die zu finden waren. Früher schloss ein Auszubildender bei einer Sparkasse auch nicht mit Bankkaufmann ab, sondern mit Sparkassenkaufmann.)

 

Hier nochmal von der Homepage meines Ausbildungsbetriebes (Quelle)

 

Nach einem Jahr hatte er die Chance, eine Fortbildung zum "Sparkassenfachwirt" mit dem Schwerpunkt Kundenberatung zu machen. Dieses Studium war eine Kombination aus Fernstudium und Präsenzstudium an der Sparkassenakademie in Münster.

 

Nachdem er das Studium erfolgreich bestanden hatte und sich fortan "Sparkassenfachwirt" nennen durfte, übernahm er einen Beraterplatz für unsere Privatkunden. Durch sein Vorwissen aus der Ausbildung und seine Kenntnisse, die er in der Sparkassenakademie erlangt hatte, war er optimal auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet. Im Rahmen dieser Tätigkeit beriet er unsere Kunden bei Kreditanfragen, Anlagewünschen oder bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs.

 

Und weiter:

 

Herr Mustermann wurde zu einem Auswahlverfahren eingeladen, durch das er die Möglichkeit bekam, einen weiteren Schritt auf seiner Karriereleiter aufzusteigen. Er wurde für das Studium zum "Sparkassenbetriebswirt" vorgeschlagen und auch dieses meisterte er mit besonderem Erfolg. Im Rahmen dieses Studiengangs wurde auf die Kenntnisse des Studiums zum Sparkassenfachwirt aufgebaut; zusätzlich wurden neben weiteren Managementkenntnissen auch Führungsaufgaben behandelt. Durch diese Qualifikation hatte er nun auch die Möglichkeit, die Aufgaben eines Filialleiters zu übernehmen.

 

In seiner Filiale konnte er seine neu erworbenen Kenntnisse bald praktisch umsetzen, denn die Stelle seiner Kollegin, die gleichzeitig stellvertretende Filialleiterin war, wurde in der Sparkasse intern ausgeschrieben, da diese in den Mutterschutz ging. Herr Mustermann bewarb sich für die Stelle und aufgrund seiner Kompetenz und seiner Erfahrungen im Umgang mit den Kunden wurde Herrn Mustermann diese Stelle übertragen. Hier kamen zu der Beratung der Kunden jetzt auch erste Führungsaufgaben innerhalb des Filialteams hinzu, die er bei Abwesenheit seiner Führungskraft (dem Filialleiter) wahrnehmen musste.

 

Weitere vier Jahre vergingen mit der spannenden Arbeit als stellvertretender Filialleiter. Das Team der Filiale war gut eingespielt und sie hatten ein sehr gutes Arbeitsklima. Seine Führungskraft ging nun in den Ruhestand und somit wurde wieder eine neue Stelle (und damit eine neue Chance für Herrn Mustermann) frei. Für diese Tätigkeit bot sich für die StadtSparkasse Herr Mustermann an, der bereits Führungserfahrung gewonnen hatte, alle Kunden der Filiale gut kannte und die entsprechende Qualifikation für diese Aufgabe besaß. Somit wurde er Leiter einer Filiale und arbeitet dort bis heute, wenn er nicht gestorben ist [Anm.: Alternativende]

 

Das ist so, wie ich es aus "meiner, kleinen Dorfsparkasse" kenne. Ich denke nicht, dass dies einen Vergleich mit größeren, internationaleren und spezialisierteren Unternehmen lohnt.

 

Hier noch mal in übersichtlich, als Diagramm.

 

Gruß

Cornwallis aka Timo

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