Zum Inhalt springen
Reigning Lorelai

Politikthread

Empfohlene Beiträge

Valeron
· bearbeitet von Valeron
Arbeitsgruppe zur Höhe von Managergehältern präsentiert Ergebnisse.

 

ard.de

Nach den Vorschlägen der Arbeitsgruppe sollen Manager Aktienoptionen erst nach vier statt derzeit nach zwei Jahren einlösen dürfen.

Hat jemand eine Ahnung, warum man das nicht über die Besteuerung regelt? Z.B. für schon nach einem Jahr verkaufen muss man eine fette Spekulationssteuer zahlen, nach 2 Jahren etwas weniger, und nach 4 Jahren ist die Einlösung der Optionen Steuerfrei? Sozusagen Anreize statt Zwang zum langfristigen Handeln. Obwohl ich die Maßnahmen schwer beurteilen kann, finde ich die Richtung, in die diese Auflagen gehen, sehr gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
Arbeitsgruppe zur Höhe von Managergehältern präsentiert Ergebnisse.

 

ard.de

 

Klingt nicht sehr überzeugend. Finde die einzig gute Idee ist das der komplette Aufsichtsrat entscheiden soll.

 

Hat jemand eine Ahnung, warum man das nicht über die Besteuerung regelt? Z.B. für schon nach einem Jahr verkaufen muss man eine fette Spekulationssteuer zahlen, nach 2 Jahren etwas weniger, und nach 4 Jahren ist die Einlösung der Optionen Steuerfrei? Sozusagen Anreize statt Zwang zum langfristigen Handel

 

Jippie 100 neue Paragraphen. Warum 50 und nicht einer? Ganz einfach einen für das Gesetz, 49 um die Umgehunsgeschäfte zu verhindern und 50 um zu verhindern das die Umgehungsgesetzverhinderungsparagraphen auch legitime Transaktionen nebenbei verteuern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
Klingt nicht sehr überzeugend. Finde die einzig gute Idee ist das der komplette Aufsichtsrat entscheiden soll.

 

 

 

Jippie 100 neue Paragraphen. Warum 50 und nicht einer? Ganz einfach einen für das Gesetz, 49 um die Umgehunsgeschäfte zu verhindern und 50 um zu verhindern das die Umgehungsgesetzverhinderungsparagraphen auch legitime Transaktionen nebenbei verteuern.

 

100 Paragraphen ist doch gar nichts. Hast du mal gelesen wieviele Seiten das Gesetz zum US-Konjunkturprogramm hat? Und da heißt es immer die Deutschen sind Bürokraten :-

 

Zur Info: 647 Seiten. Also quasi Harry Potter für Kongressabgeordnete :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Orwell
100 Paragraphen ist doch gar nichts. Hast du mal gelesen wieviele Seiten das Gesetz zum US-Konjunkturprogramm hat? Und da heißt es immer die Deutschen sind Bürokraten :-

 

Zur Info: 647 Seiten. Also quasi Harry Potter für Kongressabgeordnete :lol:

 

Das wird doch ganz gezielt vom Juristengesindel eingefädelt, damit niemand versteht, was für ein Spiel gespielt wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sekino

Ich habe während meiner aktiven Zeit (ja, ich bin jetzt Rentner) auch von solchen Optionsprogrammen profitiert. Die Ausstattung sah im wesentlichen wie folgt aus:

 

1. Eigeninvestment in die Aktien des Unternehmens, und zwar Kauf von einer Aktie pro 10 Optionen

 

2. Die Optionen mussten mindestens 4 Jahre gehalten werden, danach gab es eine 4-jährige Einlösungsfrist

 

3. Keine Einlösung in besonderen Zeiten (Es gab pro Jahr 4 im voraus festgelegte Sperrzeiten von jeweils 3-4 Wochen, um Insiderwissen bei der Ausübung nicht zum Zuge kommen zu lassen, Jahresabschluss, Quartalsabschlüsse)

 

4. Notwendige Voraussetzung zum Einlösen der Optionen war einmal, dass der Aktienkurs des eigenen Unternehmens mindestens um 30 % steigt

 

und

 

dass der MSCI-Vergleichsindex outperformed wurde.

 

5. Die Erträge aus der Einlösung dieser Optionen wurden übrigens mit dem persönlichen Steuersatz voll versteuert

 

Dieses Programm war auf eine langfristige Steigerung des Unternehmenswertes angelegt. Ich halte auch heute noch diese Bedingungen für ausgewogen und fair....

 

Gruß

sekino

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Na wunderbar, wenn es nicht mehr mit dem Wohlstand für alle klappt, greift man mal wieder Angsttrickkiste.

http://www.tagesschau.de/inland/terrorwarnung102.html

 

Im übrigen VDS ist gestoppt.

Jetzt gibt nur Gesinnungsstrafrecht:

http://www.heise.de/newsticker/Opposition-.../meldung/126603

 

billige Atomkraft:

http://www.heise.de/tp/blogs/2/122352

 

Internetzensur,

http://scusiblog.org/?p=330

 

die natürlich noch ausgebaut werden muss,

http://www.heise.de/newsticker/Kriminalbea.../meldung/122332

 

und von unseren vollkommen vertrauenswürdigen Sicherheitsdiensten durchgeführt werden:

http://www.sueddeutsche.de/politik/249/455922/text/

 

Schön auch, dass allzu negative Menschen nun ihre Meinung nicht mehr kundtun können:

http://www.heise.de/newsticker/Erneut-Besc.../meldung/122300

 

Nicht schlecht für eine Woche.

 

http://blog.fefe.de/?css=fefe-gut.css

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Was haltet ihr davon?

 

Parteispenden:

http://www.faz.net/s/RubBEFA4EA6A59441D98A...n~Scontent.html

 

Ich finde das ist ein Punkt der unsere Demokratie extrem gefährdet. Denn Gesetze werden anscheinend nur noch zu gunsten derer gemacht die am meisten spenden...

Sicher: Wählen darf das dumme Volk. Aber sind wirklich alle Gesetze zum Wohle der Allgemeinheit?

 

Eine Partei verlangt doch Mitgliedsbeiträge, oder? Wozu werden dann diese Summen gebraucht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Duder

Die Plutokratie lässt grüßen <_<

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
che

ich sehe das genau so wie faustus! man sollte nebenjobs für politiker und parteispenden verbieten, dafür aber die diäten deutlich anheben. so wie es derzeit läuft sind interessenskonflikte zwischen der privatwirtschaft und der bevölkerung vorprogrammiert. bestes beispiel ist wohl die atomlobby.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant

Da kann ich nur zustimmen. Das Argument, Politiker müssten zur "freien Wirtschaft" Verbindung halten für ihre Zeit nach dem Parlament kann ich auch nur müde belächeln, wenn ich sehe, was für Tätigkeiten viele nachgehen. Bezahlte Reden zu halten oder im Aufsichtsrat zu sitzen ist für mich zumindest deutlich näher an der Korruption als an Arbeit.

 

Wer Abgeordneter werden will, soll dem Volk dienen wollen. Wer das will, wird auch auf seine Nebenjobs verzichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
roadi
Wer Abgeordneter werden will, soll dem Volk dienen wollen. Wer das will, wird auch auf seine Nebenjobs verzichten.

 

meinst du nicht, dass die ganzen "spitzenkräfte" dann gar nicht erst in die politik gehen weils da einfach zu wenig zu verdienen gibt?

 

dem volk dienen ist gut, jeder muss sich aber auch selbst dienen und seine zukunft sichern. werden dann die klügsten köpfe deutschlands noch in der politik anzutreffen sein?

jetzt gibt es noch ein paar, natürlich längst nicht alle.

 

oder braucht man überhaupt die klügsten köpfe mit den besten universitätsabschlüssen? es wird ja eh fast über alles

abgestimmt innerhalb der partei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
valueseeker
meinst du nicht, dass die ganzen "spitzenkräfte" dann gar nicht erst in die politik gehen weils da einfach zu wenig zu verdienen gibt?

 

 

ja dann zahlt man halt einfach mehr... wieso soll der kanzler nicht 500.000 oder ne million bekommen? ein minister bekommt dann ne viertel million oder so. das könnte man doch machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
roadi
ja dann zahlt man halt einfach mehr... wieso soll der kanzler nicht 500.000 oder ne million bekommen? ein minister bekommt dann ne viertel million oder so. das könnte man doch machen.

 

agree

 

 

nur was ist mit den normalen abgeordneten? das "glück" minister zu werden bleibt ja 90 % verwährt/erspart.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
che

man könnte es abgeordneten erlauben einen zweitjob zu haben - bis maximal 200k gehalt jährlich. wenn sie dann minister sind, bekommen sie die 250k. wenn nicht so dann eben anders... sowas ist aber auf jeden fall realisierbar, wenn man das wirklich wollen würde! nur kein politiker will es, weil es einen persönlichen verlust bedeuten würde den aufsichtsratsposten in firma x aufzugeben, den sie eigentlich garnicht hätten, wenn sich die firma keine vorteile davon versprechen würde. so gesehen will kein verantwortlicher, dass politiker im allgemeinen unkäuflich sind.

 

es ist auch ein unding, dass politiker über ihre eigenen diäten entscheiden dürfen. das sollte viel eher im grundgesetz in form einer formel verankert werden, die mit den lebenshaltungskosten steigt. sone art staats-tarifvertrag.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605207,00.html

 

URTEIL GEGEN AGRAR-MARKETINGVERBAND

CMA muss Bauern 120 Millionen Euro zurückzahlen

 

 

da muss von vor den einzelnen Bauern die das in die Wege geleitet haben tatsächlich mal den Hut ziehen...Gegen eine der mächtigsten Lobbys hierzulande zu gewinnen ist ist schon alle Achtung wert

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat
so wie es derzeit läuft sind interessenskonflikte zwischen der privatwirtschaft und der bevölkerung vorprogrammiert.

Und nicht nur das.

Da Politiker auch nur Menschen sind, sind diese Interessenskonflikte nicht nur vorprogrammiert, sie sind unausweichlich!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
Ein absolut dämlicher Kommentar.

 

Wieso?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Duder
Wieso?

 

Und vielleicht lässt sich ja von einem Regime etwas lernen, das damit droht, ein Nachbarland zu vernichten
Weil das Blödsinn ist. Der Kommentar ist einfach nur wieder dafür da, um gegen den Iran zu stänkern. Welche Erkenntnis liefert denn Herr Müller in diesem Kommentar? Das ist nichts weiter als Polemik und/oder Propaganda, such es Dir aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
und das wegen Bagatellen seine Bürger hinrichtet und seine Frauen knechtet. Nur was?

 

Warum hast du das denn weggelassen Duder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Besonders pikant ist ja, dass offenbar einer der Hauptkritikpunkte, die von den iranischen Vertretern vorgebracht wurden, das deutsche "Kopftuchverbot" war. Wohingegen es im Iran ja überhaupt keine Kleidervorschriften für Frauen gibt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
che

erstmal muss man sagen, dass nicht alle bürger im iran wegen bagatellen hingerichtet werden und nicht alle frauen geknechtet werden, so wie es sich in dem bericht anhört. sowas kann zwar passieren, aber ist durchaus nicht an der tagesordnung! insofern ist eine kritische haltung zu dem wirklich inhaltslosen artikel und der inhaltslosen vorwürfe gegenüber deutschland angebracht, denke ich.

 

desweiteren ist die grundaussage des autor aber korrekt, wenn auch nicht grade objektiv (faz eben). denn an einem staat wie dem iran in dem sich das leben außerhalb tehrans aus westlicher sicht meist wie im mittelalter abspielt, kann sich deutschland wirklich nicht viel abgucken!

 

interessant an dem artikel ist aber, dass diese aussage ohne irgendwelche quellenangaben oder statistiken die haltung des staates iran gegenüber deutschland dokumentiert. deutschland ist der wichtigste handelspartner für den iran. aber diese aussage klingt nicht nach einer langen freundschaft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
meinst du nicht, dass die ganzen "spitzenkräfte" dann gar nicht erst in die politik gehen weils da einfach zu wenig zu verdienen gibt?

 

dem volk dienen ist gut, jeder muss sich aber auch selbst dienen und seine zukunft sichern. werden dann die klügsten köpfe deutschlands noch in der politik anzutreffen sein?

jetzt gibt es noch ein paar, natürlich längst nicht alle.

 

oder braucht man überhaupt die klügsten köpfe mit den besten universitätsabschlüssen? es wird ja eh fast über alles

abgestimmt innerhalb der partei.

 

Ich habe nicht das Gefühl, dass die Mehrheit der Abgeordneten jetzt das ist, was man üblicherweise als Spitzenkraft bezeichnet. Die Akademikerquote ist

extrem hoch, aber sehr viele Lehrer und Juristen, die wahrscheinlich auch in der Mehrzahl nicht von Spitzenunis kommen werden. Ich will nicht falsch verstranden

werden, ich sehe das nichts falsches dran, aber dem üblichen Bild der Spitzenkraft entspricht das wohl nicht.

 

Dass das Niveau bei einem Verbot von Nebenbeschäftigungen in Verbindung mit höheren Diäten zurückgehen würde, kann ich mir nicht vorstellen. Die

Karrieristen und Korrupten würde es wohl rausspülen, das wäre aber auch erwünscht.

 

Mit Sicherheit würde so eine Maßnahme aber das Ansehen von Abgeordneten verbessern und damit attraktiver machen, für die Leute, die man in einem

Parlament braucht. Umgerechnet vertritt man mit einem Bundestagsmandat über 100000 Bürger. Wer sich bei den aktuellen Diäten und der Wichtigkeit

des Sitzes nicht auch ohne überbezahlte Nebenjobs wählen lassen möchte, hat im Bundestag auch nichts verloren.

 

 

Besonders pikant ist ja, dass offenbar einer der Hauptkritikpunkte, die von den iranischen Vertretern vorgebracht wurden, das deutsche "Kopftuchverbot" war. Wohingegen es im Iran ja überhaupt keine Kleidervorschriften für Frauen gibt...

 

:thumbsup:

 

erstmal muss man sagen, dass nicht alle bürger im iran wegen bagatellen hingerichtet werden

 

Nein, das gäbe es ja keine Iraner mehr.

 

und nicht alle frauen geknechtet werden

 

Das ist falsch, im Iran wird jede Frau geknechtet, die nicht gerade einen Diplomatenpass hat.

 

sowas kann zwar passieren, aber ist durchaus nicht an der tagesordnung

 

Die Tatsache, dass es im Iran überhaupt Hinrichtungen gibt, dazu noch welche für Unschuldige ist Grund

genug, dass der Iran jedes, absolut jedes Recht zu einer Einmischung in moralische Fragen verloren hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
· bearbeitet von Sapine
Die Tatsache, dass es im Iran überhaupt Hinrichtungen gibt, dazu noch welche für Unschuldige ist Grund

genug, dass der Iran jedes, absolut jedes Recht zu einer Einmischung in moralische Fragen verloren hat.

Das erinnert mich an das Bibelwort: "Wer von Euch ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein" :-

 

Ich fand den Spruch schon immer schwierig und bin mir nicht so sicher, ob es gut ist, Menschen mit Fehlverhalten das Recht auf Kritik zu verbieten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...