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Boersifant

Das Opium des Volks

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roadi

gut, dann fangen wir jetzt mal an den ansich sachlichen und guten thread ins lächerliche zu ziehen.

 

 

hat mich einfach gekuesst...neee nicht auf die wange...ne richtig rein in den mund

war erst mal schockiert, war fertig, war gelaehmt

 

er hat gesagt, das ist liebe, ob ich s gespuert habe

 

ich war froh als er raus ist...war weg wie er gekommen ist...

 

aber im nachhinein muss ich sagen: wahnsinn...10 jahre danach...einfach wahnsinn

 

:w00t:

 

(meine erste homosexuelle erfahrung) zum erstenmal in der oeffentlichkeit erzaehlt

 

aha. und wie waren die darauf folgenden erfahrungen??

 

:-"

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Es gab da mal einen Wissenschaftler (ich habe leider den Namen vergessen), der die Theorie aufgestellt hatte, dass alle Menschen bisexuell auf die Welt kommen und erst durch die Eltern eine sexuelle Orientierung bekommen. Eben durch moralische Aspekte wie, dass die Frau und der Mann zusammen gehören.
Ja, die Theorie gibt es in der Tat, wie es übriges bei fast allen Eigenschaften von Menschen immer die Frage gibt: Gen oder Gesellschaft? Aber in diesem Fall ist das ja sogar egal, oder würdest zu du den Schwulen, bei denen du vermutest, dass sie dazu erzogen wurden, hingehen und versuchen, sie von einer Hetero-Beziehung zu überzeugen? Absurd.

 

Ich will dir deine Meinung nicht nehmen, ich frage mich nur, wieviel Schwule du überhaupt in deinem Bekanntenkreis hast. Frag die doch mal, ob sie denken, dass es eher Veranlagung oder eher sozial bedingt ist, das könnte aufschlussreich sein. Außerdem kann ich dir sagen, dass ich früher auch mal sehr anders über diese Dinge gedacht habe, aber da ab ich auch eigentliche keine Schwulen gekannt. ;)

 

Die Theorie ist verrückt, aber schaut man östlich von Deutschland, in die Länder in denen die Kirche einen viel größeren Einfluss hat und der Glaube in der Gesellschat tiefer verankert ist als hier, so kann das durchaus stimmen, denn in diesen Ländern gibt es viel weniger Homosexuelle.
Das kann sein, ist aber natürlich schwer zu sagen, auch vor Hundert Jahren z.B. als es bei uns noch illegal war, gabs ja Schwule, nur konnten die's halt nicht zeigen, und viele haben nach außen hin ein normales bürgerliches Leben geführt mit Ehe und Kindern. Die würden in keiner Statistik auftauchen.

 

Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass der Anteil an Menschen die homosexuell veranlangt sind über die Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg nennenswert unterschiedlich war.

 

Ich habe auf keinen Fall was gegen Homosexuelle falls dieser Verdacht aufgekommen sein sollte und ich sage auch nicht, dass sie die Alleinschuld an der HIVverbreitung haben
Selbst wenn du das sagen würdest, wäre das übrigens ziemlich sinnfrei, denn es wäre ja nie das Schwul-Sein, dass AIDS verbreitet, sondern die mangelnde Verhütung, und das betrifft alle Hetero-Paare genauso. Zu sagen, die Schwulen wäre für die Verbreitung von AIDS verantwortlich, wäre ähnlich wie zu sagen, die Dunkehaarigen sind dafür verantwortlich. ;)

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roadi
Zu sagen, die Schwulen wäre für die Verbreitung von AIDS verantwortlich, wäre ähnlich wie zu sagen, die Dunkehaarigen sind dafür verantwortlich. ;)

 

also ich kenne keine statistik, aber ich stelle mal die behauptung in den raum, dass schwule schon für die verbreitung von aids verantwortlich sind (z.b. in deutschland), denn hetero-paare haben im schnitt vermutlich eine wesentlich geringer ansteckungsquote.

 

falsch wäre aber zu sagen, dass NUR schwule für die verbreitung verantwortlich sind.

 

zum thema homosexualität: ich halte davon überhaupt nix, frau und mann gehören zusammen und fertig. liebe unter männern gibt es sehr oft, oftmals öfters als zu frauen, aber diese liebe ist nicht sexuell, man könnte sie auch als freundschaft bezeichnen, das wort liebe ist sehr auslegugnsfähig, wird aber natürlich hauptsächlich in verbindung mit einer beziehung genannt.

 

 

zitat delfin:

"Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass der Anteil an Menschen die homosexuell veranlangt sind über die Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg nennenswert unterschiedlich war."

 

so ist es, in vielen kulturen war die "knabenliebe" ja gängig. darunter verstand sich aber in den seltensten fällen eine liebesbeziehung, sondern nur der sex, denn männliche beziehungen wurden noch nie geduldet, männlicher sex dagegen schon. (in manchen kulturen)

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Jose Mourinho

Es wäre schön wenn sich die Diskussion wieder auf die eigentliche Fragestellung konzentrieren würde.

 

Wenn Ihr Diskussionen über Aids und seine Ursachen führen wollt, macht doch nen eigenen Thread auf.

 

Danke.

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caspar
· bearbeitet von caspar

ja schwule verbreiten aids, wie ratten die pest

 

*kopfschuettel*

 

ja schwule sind abartig

 

*kopfschuettel*

 

 

ich bin homosexuell veranlagt, aber wurde katholisch aufgezogen, am anfang meiner sexuellen karriere habe ich mich gegeisselt, mit 22 hab ich den schritt gemacht, den alle unzufriedenen schwulen machen...ich bin in die pfarrerslehre gegangen

 

als ich dort in der priesterschule sexuell misshandelt wurde von meinem abt, hab ich das kloster verlassen und mich zwanghaft mit meiner heutigen frau verheiratet, und 2 kinder gemacht, so wie es sich gehoert

 

gluecklich bin ich immer noch nicht

 

aber meinen frust kann ich hier im board ablassen!

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parti
· bearbeitet von parti

http://www.pr-inside.com/de/zahl-der-hiv-n...ahr-r236742.htm

 

Berlin (ddp). In Deutschland hat im ersten Halbjahr dieses Jahres die Zahl der HIV-Neuinfektionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugenommen. Sie stieg um neun Prozent auf 1334 Fälle, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin mitteilte. 64 Prozent der Betroffenen seien Homosexuelle. Das entspricht im Vergleich zu 2006 einem Zuwachs von fünf Prozentpunkten in dieser Gruppe. Ende des vergangenen Jahres waren dem RKI zufolge

 

scheint also doch was dran zu sein. Ist aber auch klar. Männer können keine Kiddys kriegen also kann man auch ohne Verhüterli Liebe machen.

@ delphin. schau dir mal die "Homos" auf dem Christopher Streets Day an. Das hat nichts mehr mit Homosexualität zu tun. Wer schwul sein will, kann das ruhig sein und glücklich werden, aber dieses "hey guck mal ich bin schwul, ich gehör nun zu den coolen" find ich zum kotzen. ich geh also hetero auch nicht zum schwulen und sag ihm wie glücklich ich doch bin. solche veranstaltungen sollten ganz klar verboten werden.

aber ok lassen wir das, kommen wir langsam aber sachlich zurück zum thema.

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Luxor
· bearbeitet von Luxor
Versteht mich nicht falsch, aber der größte Teil der Menschen, die sich nun mal mit Aids anstecken sind nun mal Homosexuelle und da hat die Gesellschaft mit dazu beigetragen

 

du willst jetzt sagen, dass homosexuelle für die aids pandemie verantwortlich sind? ich glaube kaum dass du das beweisen kannst. ich könnte mir eventuell vorstellen, dass aids unter schwulen einen höheren anteil hat, als in der gesamtbevölkerung.

 

oh je parti. du hörst dich an wie ein kirchenfürst.

 

ich finde auch man sollte seinen kindern ruhig sagen, dass genauso normal sein gefühle für das gleiche geschlecht zu empfinden. so kann man viel menschliches leid verhindern. ich glaube desweitern nicht, dass es mehr schwule gibt, wenn es heute "in" (ich hoffe du meinst gesellschaftlich akzeptiert) ist. ich denke nur früher wäre man geächtet gewesen hätte man es öffentlich gemacht. wie man früher damit umgegegangen ist, dass zeigen auch verschiedene biographien (thomas mann,.....). der anteil von homosexuellen in der gesellschaft wird immer gleich sein.

 

ich denke auch die weitaus meisten aids-toten sind nicht homosexuell. ich glaube nicht dass die millionen von afrikanern alle homosexuell sind.

 

ich find auch schwule nicht schlecht. umso mehr ungebundene frauen bleiben für mich zur auswahl.... ;)

 

"hey guck mal ich bin schwul, ich gehör nun zu den coolen"

 

ich glaube sie feiern nicht die homosexualität. sie feiern, dass man damit offen umgehen kann. das ist garnicht so lange möglich. heute ist es teilweise noch nicht mal möglich. vor 40 jahren war es illegal.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

............................

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parti
du willst jetzt sagen, dass homosexuelle für die aids pandemie verantwortlich sind? ich glaube kaum dass du das beweisen kannst. ich könnte mir eventuell vorstellen, dass aids unter schwulen einen höheren anteil hat, als in der gesamtbevölkerung.

 

oh je parti. du hörst dich an wie ein kirchenfürst.

 

und das obwohl ich mit der kirche nichts zu tun habe :D mensch leute, da steht ich beziehe mich auf deutschland! übrigens, hast du mal berichte gelesen, bei wem überwiegend (und dabei beziehe ich mich auf die USA), die ersten fälle von aids aufgetreten sind? Ich glaube du kannst es dir denken.

 

 

der anteil von homosexuellen in der gesellschaft wird immer gleich sein.

 

ich bin da anderer meinung. aber das darf ich ja auch :)

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aequitas

schnell mal meine meinung, hab irgendwo den spruch mit den schützengräben gelesen. auf diesen spruch wird gern gekontert, dies ist kein argument für religion, sondern gegen schützengräben.

 

und zur glaubensfrage, sehts mal locker, vielleicht gibt es etwas, vielleicht auch nicht. einige brauchen halt etwas um sich daran zu klammern das es nach dem leben vorbei ist (schwer vorzustellen), man soll leben wie man es für richtig hält und sich halbwegs aufführen (freundlich sein und nciht mord und totschlag begehen usw.) dann klappt es auch, auch wenn man an nichts glaubt und es etwas geben sollte :thumbsup:

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ipl
· bearbeitet von ipl
solche veranstaltungen sollten ganz klar verboten werden.
:blink::unsure::o

 

Was verboten werden sollte, sind solche Beiträge. Als Beiträge wider jegliche Vernunft. :D (ist nicht ernst gemeint, soll er doch schreiben, was er will ^^)

 

 

Übrigens betrachte ich das Schwul-Sein als Krankheit. Allerdings verbinde ich damit keine Wertung, es ist lediglich eine objektive Feststellung. Das war von der Natur wohl so nicht gedacht und stellt eine Abweichung von einem sich korrekt fortpflanzenden Organismus dar. (Ich ändere meine Meinung sofort, sobald mir jemand überzeugend das Gegenteil nahe legt.) Allerdings sind die Menschen damit offensichtlich nicht so unglücklich, Mitleid brauchen die meisten von ihnen in unserer Gesellschaft nicht. Und das sollte auch so bleiben.

 

An AIDS haben sie wohl einen überproportionalen Anteil. Aber sollen sie doch, ist jedem sein eigenes Risiko. Sie (und alle anderen) dürften das halt nur in relevanten Situationen nicht verschweigen.

 

auf diesen spruch wird gern gekontert, dies ist kein argument für religion, sondern gegen schützengräben.

Toll, das muss ich mir merken. :D Auch wenn das logisch kein Gegenargument ist...

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Luxor
· bearbeitet von Luxor
solche veranstaltungen sollten ganz klar verboten werden.

 

was kratzt dich das. geh einfach in die nächste querstraße und geh mit deinem (hoffentlich heterosexuellen) Freunden ein bier trinken. oder zieh aus köln weg ;)

 

Übrigens betrachte ich das Schwul-Sein als Krankheit. Allerdings verbinde ich damit keine Wertung, es ist lediglich eine objektive Feststellung.

 

jaja, so hab ich das auch mal gesehen. so mit 12 jahren, als meine eltern das so sagten. der wikipedia-artikel mit verweisen zu veröffentlichungen zeigt, wie die wissenschaft das heute sieht.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t

 

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/245743.html

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roadi

spitze. wikischeissi für ne wissenschaftliche quelle zu halten....

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Jose Mourinho
P.S: Da es mein Thread ist: Hier darf auch über Homosexualität diskutiert werden.

Entfernt hat es sogar was mit dem Thema zu tun ("Wertvorstellungen").

Na, dann. :'(

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Luxor
· bearbeitet von Luxor
spitze. wikischeissi für ne wissenschaftliche quelle zu halten....

 

wenn du meinen beitrag genau gelesen hättest, wüsstest du, dass mich auf die quellen bezog, von denen zitiert wurde. der wiki-artikel zeigt es aber auch gut, weil eben auch die quellen angegeben werden.

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ipl
jaja, so hab ich das auch mal gesehen. so mit 12 jahren, als meine eltern das so sagten. der wikipedia-artikel mit verweisen zu veröffentlichungen zeigt, wie die wissenschaft das heute sieht.

Und, wie sieht sie das? Die Links liefern eine Erklärung, warum Homosexualität zumindest bei Männern überhaupt existiert. Und zwar weil die selben Gene bei Frauen eine höhere Fruchtbarkeit verursachen. Toll, ist jetzt die Sichelzellenanämie auch keine Krankheit mehr, weil sie die Betroffenen gegen Malaria immun macht? Nein, aber das erklärt, warum sie mancherorts so verbreitet ist.

 

Ich betrachte das Schwul-Sein nicht als therapiebedürftig, warum die "zweite Gruppe" laut Wikipedia schrumpft, ist mir klar. Wie das die "erste Gruppe" sieht, steht da übrigens nicht. Nur, dass sie meint, dass der Umgang damit in das "Menschensein" zu integrieren ist. Was damit gemeint ist, bleibt mir rätselhaft, aber ich bin zumindest dafür, die Homosexuellen in die Gesellschaft zu integrieren. Genauso wie alle anderen Kranken (keine Wertung!!) auch.

 

P.S. Übrigens hat meine Weltanschauung nichts mit meinen Eltern zu tun. Und mit 12 hatte ich noch keine Meinung dazu.

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Luxor

ich denke man sollte hs nicht mit einer sichelzellanämie vergleichen. schließlich ist die szä im allgemeinen der fitness sehr abträglich, nur in diesem punkt bringt sie vorteile.

 

während hs ja der fitness nicht abträglich ist.

 

fest steht, dass das die sexuelle orientierung keine krankheit ist, sondern eine genetische ausprägung. es geht damit kein verlust von fitness einher.

 

Übrigens hat meine Weltanschauung nichts mit meinen Eltern zu tun. Und mit 12 hatte ich noch keine Meinung dazu.[/quotes]

 

ne meinung hat ich auch nicht. nur die frage warum es sowas gibt.

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Wishmueller
Was damit gemeint ist, bleibt mir rätselhaft, aber ich bin zumindest dafür, die Homosexuellen in die Gesellschaft zu integrieren. Genauso wie alle anderen Kranken (keine Wertung!!) auch.

 

Deinen Zusatz "(keine Wertung!!)" kannst Du Dir im Prinzip sparen, da die Wertung über die Umschreibung "alle anderen Kranken" bereits vorliegt. Aus der Nummer kommst Du also nicht mehr raus....

 

Vielleicht solltest Du Dir mal die Definition zu Krankheit durchlesen, bevor Du den Begriff so inflationär verwendest....

 

Eine Krankheit (synonym: Erkrankung, Morbus, griech: Nosos - vgl. dann Noxe) ist eine Störung der körperlichen, kognitiven, sozialen und/oder seelischen Funktionen, die die Leistungsfähigkeit oder das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv oder intersubjektiv deutlich wahrnehmbar negativ beeinflusst oder eine solche Beeinflussung erwarten lässt.

 

All das dürfte auf Homosexuelle kaum zutreffen.... die "negative Beeinflussung" kommt allenfalls von außen. Also hübsch vorsichtig, jegliche "Laune der Natur" (und da gibt es reichlich von) automatisch mit "Krankheit" gleichzusetzen.... ;)

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ipl
ich denke man sollte hs nicht mit einer sichelzellanämie vergleichen. schließlich ist die szä im allgemeinen der fitness sehr abträglich, nur in diesem punkt bringt sie vorteile.

 

während hs ja der fitness nicht abträglich ist.

 

fest steht, dass das die sexuelle orientierung keine krankheit ist, sondern eine genetische ausprägung. es geht damit kein verlust von fitness einher.

"Fitness" ist im biologischen Sinne etwas anderes als das, was sich die Herren Bodybuilder darunter vorstellen. Das ist nämlich die Anpassung (fit - passen) an die Umgebung im weitesten Sinne. Dazu gehört auch die Reproduktionsfähigkeit (dazu gehören widerum auch der Wille dazu und andere Voraussetzungen). Das Schwul-Sein mindert die Chancen des Organismus, seine eigenen Gene weiterzugeben und reduziert somit seine Fitness.

 

Die Theorie, dass das den Sinn hat, sich zu opfern und sich um seine Verwandten zu kümmern, klingt nicht sehr glaubwürdig und ist wohl auch momentan nicht dominierend. Es würde aber den Rahmen sprengen, Argumente, die mir dagegen so einfallen, darzulegen. Sollte das jedoch tatsächlich so oder so ähnlich sein, würde ich meine Einteilung des Schwul-Seins als Krankheit natürlich revidieren.

 

Deinen Zusatz "(keine Wertung!!)" kannst Du Dir im Prinzip sparen, da die Wertung über die Umschreibung "alle anderen Kranken" bereits vorliegt. Aus der Nummer kommst Du also nicht mehr raus....

Nö, den Zusatz kann ich mir nicht sparen und zwar genau wegen Leuten wie dir. Damit hast du nur bewiesen, dass du gar nicht anders kannst, als Kranke abzuwerten. Ich tu es nämlich nicht. Die Behauptung, jemand sei krank, ist und bleibt für mich keine Wertung, genauso wenig wie die Behauptung, jemand hätte dunkle Haare. Komplett gesunde gibts eh nicht und gegen Schwule habe ich genauso wenig wie gegen Diabetiker.

 

Vielleicht solltest Du Dir mal die Definition zu Krankheit durchlesen, bevor Du den Begriff so inflationär verwendest....

All das dürfte auf Homosexuelle kaum zutreffen.... die "negative Beeinflussung" kommt allenfalls von außen. Also hübsch vorsichtig, jegliche "Laune der Natur" (und da gibt es reichlich von) automatisch mit "Krankheit" gleichzusetzen.... ;)

Auch hier gilt, dass "Leistungsfähigkeit" sich nicht nur auf Muskelmasse beschränkt. Dazu gehört auch die Reproduktion.

 

 

Fast jede psychische Krankheit reduziert die Fitness/Leistungsfähigkeit im umgangssprachlichen Sinne nicht. Viele von ihnen werden subjektiv auch gar nicht als störend wahrgenommen. Es ist tatsächlich schwierig, eine exakte Einteilung vorzunehmen, aber so wie ihr das hier versucht habt, gehts nicht. ;)

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Wishmueller
Komplett gesunde gibts eh nicht und gegen Schwule habe ich genauso wenig wie gegen Diabetiker.

Ich denke, eine weitere Diskussion zu dem Thema erübrigt sich....

 

N8 Leutz B)

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Luxor
· bearbeitet von Luxor
"Fitness" ist im biologischen Sinne etwas anderes als das, was sich die Herren Bodybuilder darunter vorstellen. Das ist nämlich die Anpassung (fit - passen) an die Umgebung im weitesten Sinne. Dazu gehört auch die Reproduktionsfähigkeit (dazu gehören widerum auch der Wille dazu und andere Voraussetzungen). Das Schwul-Sein mindert die Chancen des Organismus, seine eigenen Gene weiterzugeben und reduziert somit seine Fitness.

 

Die Theorie, dass das den Sinn hat, sich zu opfern und sich um seine Verwandten zu kümmern, klingt nicht sehr glaubwürdig und ist wohl auch momentan nicht dominierend. Es würde aber den Rahmen sprengen, Argumente, die mir dagegen so einfallen, darzulegen. Sollte das jedoch tatsächlich so oder so ähnlich sein, würde ich meine Einteilung des Schwul-Seins als Krankheit natürlich revidieren.

 

ich meinte natürlich fitness im biologischen sinn. ja fortpflnazung gehört auch zur fortpflanzung, aber es nur teil der fitness. je komplexer die lebensform desto komplexer wird es fitness zu erklären. deshalb hält sich so ein "darvinsches paradoxon" auch in der population.

 

glaubwürdigkeit oder plausibilität sind keine wissenschaftl. gütekriterien.

 

selbst die katholische lässt bekennde schwule zur priesterweihe zu. ist ja auch kaum anders vorstellbar, schließlich gehen konservative schätzung von 20% schwulen bei den kath. geistlichen aus. (zdf, 37 grad)

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ipl
glaubwürdigkeit oder plausibilität sind keine wissenschaftl. gütekriterien.

Doch, natürlich muss eine Theorie plausibel sein. Und ob sie für mich "glaubwürdig" ist oder nicht entscheide ich anhand wissenschaftlicher Gütekriterien (ich möchte hier lediglich nicht auf 10 Seiten darlegen, warum die Erklärung evolutionär nicht plausibel ist... ich könnte aber). Also mit Wortklaubereien kommen wir hier nicht weiter. ;)

 

selbst die katholische lässt bekennde schwule zur priesterweihe zu. ist ja auch kaum anders vorstellbar, schließlich gehen konservative schätzung von 20% schwulen bei den kath. geistlichen aus. (zdf, 37 grad)

Sie hat meine volle Unterstützung dabei.

 

Nicht vergessen, es geht mir nicht um Abwertung von Schwulen oder Ähnliches, wie unser wischiwaschi das versteht. ;) Sondern nur um die Frage, ob das Schwul-Sein (und nicht die Nebeneffekte wie die erhöhte Fruchtbarkeit der Frauen!) aus evolutionärer Sicht hinderlich ist oder nicht. Ich meine ja und um mehr gehts mir nicht. Das hat keine weiteren Implikationen, wie die Ächtung von Schwulen oder Therapiezwang. Und es ist sinnvoll, den Begriff Krankheit ideologiefrei* daran festzumachen.

 

Wenn, dann soll der Betroffene entscheiden, ob er sich verändern will oder nicht (momentan gibts eh keine Therapien). Insofern gehöre ich der dritten Gruppe aus dem Wikipedia-Artikel an.

 

Es ist eine ähnliche Diskussion wie darum, ob das Asperger-Syndrom (leichte Störung im Autismusspektrum) eine Krankheit ist oder nicht. Wobei das dort noch viel weniger klar ist, als bei Schwulen, denn die Betroffenen nehmen die Welt zwar anders wahr, aber teilweise "besser" als nicht-Betroffene und bei der Fortpflanzung behindert sie das auch nicht. Aber selbst das wird zur Zeit offiziell zu den Krankheiten gerechnet. Aus meiner Sicht mit weit weniger Berechtigung.

 

 

*im Gegensatz zum Versuch, Krankheiten anhand aktueller gesellschaftlichen Akzeptanz und sonstigen biologie/medizinfremden Kriterien zu definieren

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tretmine

Ohne den Thread jetzt zu lesen:

 

"Kein Mensch, der frei denken durfte, wird religiös."

 

Komisch, dass so mancher Nobelpreisträger religiös ist... ;) Vorne allen voran Einstein.

 

Es ist an sich völliger Quatsch den du redest. Wir werden durch vieles schon in unserer Kindheit geprägt. Z.B. die Schule, welche auch den Auftrag hat aus uns demokratisch denkende Menschen zu machen.

Die Religion ist dort ein anderes Standbein. Moral, Werte und Stabilität. Ich kann daran nichts schlechtes finden. Und bevor jetzt irgendwer mit Kreuzzügen, religiösem Fanatismus, Einzelfällen oder sonstigen Totschlagargumenten kommt, dem kann ich sagen, dass er sich damit selbst disqualifiziert.

 

MfG Phil

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Wishmueller
Nicht vergessen, es geht mir nicht um Abwertung von Schwulen oder Ähnliches, wie unser wischiwaschi das versteht. ;)

 

Dem "Wishiwaschi" geht es genauso wenig um Abwertung von Kranken.... es ist aber für mich eine ganz simple Definitionsfrage, die man auch ohne Wikipedia & Co zustande bekommt: krank = Aua; Homosexualität = ?

 

Von daher verbietet sich aus meiner die Nennung von Schwulen in einem Atemzug mit Diabetikern, da es völlig an der Sache vorbei geht und nicht wirklich zur Aktzeptanz beiträgt, egal ob man den Begriff "Krankheit" nun wertfrei verwendet oder nicht.

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caspar
· bearbeitet von caspar

so jetzt aber schluss mit der homodiskussion...

 

RELIGION - OPIUM DES VOLKES

 

 

religion als jugengefaehrdend?

 

das sind die zwei themen, die boersifant hier mal anreden wollte

 

jetzt gibts hier zwei themen, die mich wirklich interessieren wuerden:

 

1. welche andere suchtmittel (v.a. im uebertragenen sinn) gibt es fuer die gesellschaft (also fuers volk) und welchen rang auf einer auf-/absteigenden liste bzgl. bedeutung nimmt dabei die religion ein? oder ethnologisch gefragt: welche anderen kontrollmittel hat sich der mensch einfallen lassen, um mitmensch zu kontrollieren, zu strukturieren

 

bildzeitung, fernsehkultur, medien, wissenschaftsglaeubigkeit, expertenglaeubigkeit, vernunft-und logikorientiertheit umn nur mal ein paar themenbereiche anzuschneiden....

 

 

2. jugendgefaehrdend: ich denke religion ist weniger opium fuer das volk als ein raum fuer die transzendenz des menschen, ein raum zum nachdenken, ein raum der stille und der meditation, ein raum, in dem ausgelaugte menschen ihre kraefte aufladen koennen

 

fuer mich persoenlich war der religionsunterricht mit abstand das interessanteste unterrichtsfach...an der volkssschule, weil wir super lieder gesungen haben im kanon (laudato si, omni seniore..laudato si)...wahnsinn...bis zur ekstase haben wir das getrieben

 

 

und am gymnasium: weil man hier immer leidenschaftlich diskutieren konnte...und v.a. einen raum hatte seinen frust ueber katholizismus abzulassen, und auch nachzudenken uber die grossen sinnfragen des lebens: woher komme ich, wohin gehe ich, was soll der ganze scheiss usw:

 

ANDERS FORMULIERT: religion war der philosophieausbildungsersatz am gymnasium...v.a. als es um religionskritik ging...nitsche, feuerstein, nihilismus usw.

 

ich bin heute kein praktizierender christ, der religionsunterricht hat mich also nicht irgendwo reingetrieben, aber er hat mich bereichert...ich werde auch meine tochter nicht aus dem religionsunterricht entfernen, obwohl sie nicht getauft ist..sie soll sich mit den lebensfragen auseinandersetzten, durchaus aus einer christlichen perspektive heraus

 

wer das nicht will, kann seine kinder in den ethikunterricht geben, ist ja alles kein problem

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