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Bankenkrise

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BondWurzel
das ist doch inkonsequent was du schreibst. Alle gleich behandeln. Schön lass die Banken pleite gehen. Weltwirtschaftskrise. Wer leidet? Die kleinen, die Sparer und Bezieher regelmäßiger Einkommen. Die ehemaligen Manager haben Immobilien und Sachwerte und kommen verhältnismäßig gut über die Runden

Im Grunde hat er Recht....zwar stimmt es, dass die globale Krise ungerechte Maßnahmen erfordert, weil sonst das Unheil zu gross wäre....aber kleine Bankzusammenbrüche, auch jetzt in den USA, werden hingenommen, gehen Pleite....sobald die Dimension grösser wird und es an aller Geldbörslein gehen könnte :blink: , werden auch alle Geldbörslein zur Kasse gebeten.... :blushing: ..was vorher per Null-Zinsen an Wirtschaftswachstum in den USA gefördert wurde, wird jetzt in einem Jahr kaputtgemacht....ergo, eine langjährige Nullrunde, Nein! - sogar eine riesige Minusrunde, denn das Haushaltsdefizit der USA schwillt weiter an in ungeahnte Höhen...

 

Wie ist denn eure Meinung, was uns da in der Zukunft noch erwartet? :'(

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harrygünter
das ist doch inkonsequent was du schreibst. Alle gleich behandeln. Schön lass die Banken pleite gehen. Weltwirtschaftskrise.

Wenn man weniger Staat macht dann womöglich richtig - gleichzeitige Abschaffung aller Einlagensicherungsfonds. Wäre mal gespannt ob da nicht einige sauber arbeitende Banken überleben würden...

Wie dem auch sei - ich möchte diese Idee nicht weiter verteidigen, da sie auch nicht mein Weg ist.

Ich prangere nur die Selektive Wahrnehmung und Unterstützung des Staates an. Übrigends nicht nur in diesem Fall. Wenn genug Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen kümmern sich Politiker auch immer rührend um Insolvenzbedrohte Firmen - die tausenden von Kleinfirmen (denen der Staat die Rechnungen nicht püünktlich bezahlt) jucken auf der anderen Seite gar nicht.

Es bleibt in unserer Welt scheinbar dabei: die kleinen hängt man und die großen läßt man laufen.

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Malvolio
(Ironie AN) Stimmt, bei den derzeitigen Rettungsplänen wird der Steuerzahler weder für Limo noch Wasser oder Bier Geld haben... (Ironie AUS)

 

 

Bei 'nem Kasten Bier habe ich hinterher wenigstens noch das Flaschenpfand übrig. ;):D

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
Gute Leute wären von sich überzeugt und würden (gegen zugestandenes gutes Geld) auch weiter die Verantwortung übernehmen.

Ich sehe die Haftung auch nicht z.B. in der Frage ob Jürgen Schremp einen guten Job gemacht hat - er ist ein Risiko eingeangen und es hat nicht geklappt. Ich würde die Haftung für fahrlässiges Verhalten vorsehen - z.B. die Vergabe von 150% Immobilienfinanzierungen...

Oder die Überweisung von mehr als 300 Mio EUR an eine insolvente Bank...

Das ist schön was du schreibst aber bringt doch nix.... wenn man deiner Logik folgt gehst du davon aus, dass die nächste Krise wieder im Immobiliensektor stattfindet. Was aber wenn es an bei den Rohstoffpreisen Fehlentwicklungen gibt? Dann gehen evtl. Firmen w/ schlechter Absicherung pleite oder weil sie keine Absicherung betrieben haben oder weil Banken zu viele Derivate draussen hatten oder was weiß ich...

 

Du kannst schlichtweg nicht für jedenfall einen § festlegen der darüber entscheidet ob ein Manager fahrlässig entschieden hat oder nicht. Das sind doch alles wässrige, löchrige Vorschläge die nicht annähernd an eine vernünftige Lösung herankommen. Von daher wird man nicht viel machen können ausser wieder Bürokraten beschäftigen können die Gesetze machen für die aktuelle Lage die so wie sie jetzt da ist sowieso nicht mehr eintritt

 

--> Der Gesetzgeber hinkt also immer der Geschichte hinterher... Von daher wird es die nachvollziehbare gerechte und faire Lösung der Managerhaftung vermutlich nie geben. --> Solche Spekulationen wie jetzt wird es immer wieder geben und die Verantwortlichen werden nie zur Rechenschaft gezogen..... oder glaubt ihr dass nach den Krisen der vergangenen Jahrzehnte nicht immer stets die selben Forderungen nach Managerhaftungen aufkamen? Natürlich aber umgesetzt konnte es nie effektiv werden aus den genannte Gründen.

 

Vielleicht gibt es mal wirklich den großen Knall und wir kriegen ne Währungsreform. Ich gehe davon aus. Aber was gerade die jungen Füchse hier im Forum mitnehmen sollten. Man muss nach oben kommen dann kann dir nicht mehr viel passieren.... klingt nicht schön, finde ich auch nicht gut aber ist leider HÄUFIG (nicht immer) so.

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harrygünter
· bearbeitet von harrygünter
Du kannst schlichtweg nicht für jedenfall einen § festlegen der darüber entscheidet ob ein Manager fahrlässig entschieden hat oder nicht.

[...]

--> Der Gesetzgeber hinkt also immer der Geschichte hinterher... Von daher wird es die nachvollziehbare gerechte und faire Lösung der Managerhaftung vermutlich nie geben. -->

Naja, kann schon gut sein - wobei im Verkehrsrecht gibts ja nun auch genug Urteile bei denen man eine Mithaftung aufgrund fahrlässigen Verhaltens bekommt. Und da es gibt auch keine Gesetze gegen "bücken nach der runtergefallenen Zigarette beim Fahren" sondern im Zweifelsfalle Paragraph 1 der Strassenverkehrsordnung. Wobei's schon wieder ein Unterschied in Bezug auf die Mithaftung gibt ob die Zigarette brannte oder nicht. Also gibts ja auch Urteile nach "gesundem Menschenverstand". Ich weiß dass ist ein subjektives Empfinden, aber vielleicht wäre es etwas zweckdienlicher als heute.

Ansonsten gebe ich gerne zu bei diesem Themen nicht im Metier zu sein, habe aber auch nicht den Anspruch eine Lösung liefern zu wollen. Aber eine Meinung zu den präsentierten Lösungen darf ich ja wohl haben...

 

Vielleicht gibt es mal wirklich den großen Knall und wir kriegen ne Währungsreform. Ich gehe davon aus. Aber was gerade die jungen Füchse hier im Forum mitnehmen sollten. Man muss nach oben kommen dann kann dir nicht mehr viel passieren.... klingt nicht schön, finde ich auch nicht gut aber ist leider HÄUFIG (nicht immer) so.

Volle Zustimmung in beiden Punkten.

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Reigning Lorelai
Aber eine Meinung zu den präsentierten Lösungen darf ich ja wohl haben...
na klar logisch. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen welche Gefahren auch mit Gesetzen verbunden sind, dass diese möglicherweise am Ziel vorbeischießen und auf solch komplizierte Einzelfälle gar nicht vorbereitet sind. Diese Krise wie sie jetzt ist konnte niemand aber wirklich niemand so im Detail vorhersehen. Da jetzt die Verantwortlichen bei diesen Verlinkungen zu finden ist wahnsinn und nahezu unmöglich. Die Aufarbeitung würde Jahre dauern und wäre dann nicht einmal vollständig und dann hätte ich auch Verständnis dass Verurteile sich darauf berufen dass Leute mit gleicher Schuld nicht mal verfolgt worden sind. Und Ungleichbehandlung vor dem Gesetz kann letztendlich auch nicht das Ziel sein.

 

Wie schon gesagt:

Meine Vermutung ist kurz gefasst jene:

 

1) Bürokraten werden jetzt schöne Gesetze entwickeln über Jahre die voll fürn Ar**** sind

2) Die nächste Blase kommt bestimmt auf die man weder politisch noch gesetzlich vorbereitet ist

3) Die Währungsreform kommt bei diesem ganzen Wahnsinn und Gier auch irgendwann

4) Die Dummen sind IMMER (auch wenn das nicht nett klingt aber es ist halt einfach so) die einfachen Bürger. Die reichen bzw. die Manager haben immer ihre Schäfchen (größtenteils) im Trocknen. Daran würde im Notfall im übrigen auch eine linkslastige Regierung nichts ändern können solange Kapital flexibel ist und das wird es immer sein, weil Gott sei Dank der Kommunismus sich nicht weltweit durchsetzen wird.

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Toni
1) Bürokraten werden jetzt schöne Gesetze entwickeln über Jahre die voll fürn Ar**** sind

2) Die nächste Blase kommt bestimmt auf die man weder politisch noch gesetzlich vorbereitet ist

3) Die Währungsreform kommt bei diesem ganzen Wahnsinn und Gier auch irgendwann

4) Die Dummen sind IMMER (auch wenn das nicht nett klingt aber es ist halt einfach so) die einfachen Bürger. Die reichen bzw. die Manager haben immer ihre Schäfchen (größtenteils) im Trocknen. Daran würde im Notfall im übrigen auch eine linkslastige Regierung nichts ändern können solange Kapital flexibel ist und das wird es immer sein, weil Gott sei Dank der Kommunismus sich nicht weltweit durchsetzen wird.

Full ack.

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BondWurzel
Naja, kann schon gut sein - wobei im Verkehrsrecht gibts ja nun auch genug Urteile bei denen man eine Mithaftung aufgrund fahrlässigen Verhaltens bekommt. Und da es gibt auch keine Gesetze gegen "bücken nach der runtergefallenen Zigarette beim Fahren" sondern im Zweifelsfalle Paragraph 1 der Strassenverkehrsordnung. Wobei's schon wieder ein Unterschied in Bezug auf die Mithaftung gibt ob die Zigarette brannte oder nicht. Also gibts ja auch Urteile nach "gesundem Menschenverstand". Ich weiß dass ist ein subjektives Empfinden, aber vielleicht wäre es etwas zweckdienlicher als heute.

Ansonsten gebe ich gerne zu bei diesem Themen nicht im Metier zu sein, habe aber auch nicht den Anspruch eine Lösung liefern zu wollen. Aber eine Meinung zu den präsentierten Lösungen darf ich ja wohl haben...

 

Na....in der Wirtschaft und in der Liebe ist alles erlaubt, aber wehe....nun Verkehrsrecht mit Zigarette on board....???? Wie auch immer, nur nach Law and Order zu rufen, weiß doch letztlich jeder...auf hoher See und vor Gericht, sind wir in Gottes Hand... :P ...Wirtschaftskreisläufe sind etwas ganz anderes... :angry: ..oder auch nicht...... :blink: ..denn, hier gelten Interessen....Macht, Ansehen, Geld und Einfluss.... :unsure: ....Politiker tuen Gutes und geben gerne einen aus, auf andere Leute kosten, irgendwann zieht sich die Schlinge zu.....Who is blaming who....ß??? <_< ....Wir wissen, wer letztlich bluten muss......zwischendurch zocken die Gierigen ab..seit Jahrtausenden..... http://www.coverbrowser.com/image/spiegel/37-1.jpg

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

http://www.n-tv.de/Zuegel_fuer_Spekulanten...23/1026298.html

 

Meine Forderungen wurden erhört... Ich wusste es doch dass die Oberen hier geheim mitlesen... Wird Zeit mich zum Finanzminister zu berufen damit ich den Verwaltungsrat der KfW kann.

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harrygünter
Diese Krise wie sie jetzt ist konnte niemand aber wirklich niemand so im Detail vorhersehen.

Im Detail nicht, aber dass auf dem amerikanischen, spanischen, englischen Immobilienmarkt seit einigen Jahren seltsame Bewertungen und Vorgägne passieren konnte man schon sehen - und auch dass das nicht endlos weitergehen kann.

 

Da jetzt die Verantwortlichen bei diesen Verlinkungen zu finden ist wahnsinn und nahezu unmöglich.

Einvestanden

 

Und Ungleichbehandlung vor dem Gesetz kann letztendlich auch nicht das Ziel sein.

Naja, die findet ja wenn auch nicht durchs Gesetz sondern den Gesetzgeber bereits statt. (s.o. kleine Bank - große Bank).

 

Full ack.

Ebenfalls Zustimmung - auch wenn dies kein schönes Szenario ist.

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BondWurzel
ZITAT(Reigning Lorelai @ 19.09.2008, 21:32) *

Diese Krise wie sie jetzt ist konnte niemand aber wirklich niemand so im Detail vorhersehen.

 

Diese Krise wird schon seit langer Zeit prognostiziert...einige schlafen, die Anderen mehr.. ;) .ein Beispiel unter vielen...

 

Spekulationsblase in den USA platzt

 

Ralf Streck 16.03.2007

Das gerade am US-Immobilienmarkt zu beobachtende Szenario könnte sich bald, mit deutlicheren Auswirkungen, in Spanien wiederholen

Wegen zahlloser fauler Kredite auf dem US-Immobilienmarkt beginnen nun auch große Akteure zu straucheln. Mit New Century Financial gerät einer der größten Akteure auf dem US-Hypothekenmark in die Zahlungsunfähigkeit. Frisches Geld brauchen andere US-Hypothekenanbieter, kleinere Firmen haben bereits dicht gemacht. Wurde zunächst abgewiegelt, steigt nun die Angst vor einer Kettenreaktion, welche eine Rezession mit weltweiten Folgen nach sich ziehen könnte. Auch in Spanien hat sich seit Jahren eine Immobilienblase gefährlich aufgeblasen, an der ein guter Teil der gesamten Ökonomie hängt. Ermüdungsanzeichen sind deutlich sichtbar und die Krise in den USA könnte die Blase auch in Spanien zum Platzen bringen

 

oder 17.8.2006.....wer lesen kann, ist klar im Vorteil... :o

 

http://www.zeit.de/online/2006/34/usa-immobilienmarkt

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BondWurzel

...diese Krise wird schon seit Jahren debattiert, mir ist unerklärlich, wie unsagbar intelligent, speziell deutsche Bankmanager von einem Frühstücktsbüffet zum andern latschen und keine Ahnung haben... :'( ...Gott zum Grusse, gibt es den Steuerzahler, die allzeit Gejagten im Club der politischen Dumpfbacken.....

 

http://www.zeit.de/online/2006/34/interview-Robert-Shiller

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
...diese Krise wird schon seit Jahren debattiert, mir ist unerklärlich, wie unsagbar intelligent, speziell deutsche Bankmanager von einem Frühstücktsbüffet zum andern latschen und keine Ahnung haben... :'( ...Gott zum Grusse, gibt es den Steuerzahler, die allzeit Gejagten im Club der politischen Dumpfbacken.....

 

http://www.zeit.de/online/2006/34/interview-Robert-Shiller

mit Verlaub wenn du es wusstest aufgrund der Artikel müsstest du im Augenblick mit Laptop unter den Palmen liegen oder? Warnungen gab es aber das ist richtig. Dann formuliere ich um: Wer hatte sie ernst genommen bzw. diesen Worst-Case-Fall für realistisch eingeschätzt.

 

Warnungen habe ich schon 2004 gelesen als die Konjunktur lief und die Zinsen bei uns in den USA noch 1% waren. Da seh ich auch das Problem. Warnungen gab es schon früh aber dadurch dass die Konjunktur besser und besser lief stiessen diese Warnungen nicht auf fruchtbaren Boden.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
mit Verlaub wenn du es wusstest aufgrund der Artikel müsstest du im Augenblick mit Laptop unter den Palmen liegen oder?

 

 

gut geraten, nicht Palmen, ich liebe Berge....eben, ich arbeite auch nur noch, weil ich es will und nicht mehr muss, sowas muss man auch mal zuerst lernen, aber es ist schön........und es tut mir gut....komme gerade aus der Schweiz zurück....es gibt genug Artikel darüber...Krisen können auch den Lebensstandard erhöhen und unter uns Klosterbrüdern.....sometimes dreams come true.... ;) ...deshalb nochmal von hieraus ein ganz herzliches Dankeschön an die Russland-, Ukraine-, und Südamerikakrise und ab heute, auch an die USA-Immo-Blasenkrise.... :rolleyes:

 

ach ja und so nebenbei, heute Abend bin ich hier eingestiegen, leider ein bisschen spät....Dank US-Regierung werden die Assets hier tüchtig wachsen...mal sehen, welche recovery wir hier haben werden....zahlen werden auch hier u.a LBBW und BL.... :-

 

LEHMAN BROS HLD (LEHMQ.PK)At 4:24PM ET: 0.2151 Up 0.1631 (+313.65%)

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

:thumbsup:

Ich wollte vor 1.5 Jahren aufhören aber da war ich definitiv noch zu jung und ich arbeite wie ein Blöder seit ich 17 bin und bin das irgendwo gewohnt... allerdings mit 40 ist dann der Beruf wirklich nur noch Nebenjob und Ziel ist Prof. an ner Uni in USA wenn die Frau mitspielt. Ich bin vorsichtig optimistisch.... und zwar für die persönliche Zukunft als auch für die Aktienmärkte. Daher stets long-term long investor.

 

Berge sind dagegen nicht so meins. Wo bisten/warsten in der Schweiz unterwegs... Matterhorn/Vallis?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
:thumbsup:

Ich wollte vor 1.5 Jahren aufhören aber da war ich definitiv noch zu jung und ich arbeite wie ein Blöder seit ich 17 bin und bin das irgendwo gewohnt... allerdings mit 40 ist dann der Beruf wirklich nur noch Nebenjob und Ziel ist Prof. an ner Uni in USA wenn die Frau mitspielt. Ich bin vorsichtig optimistisch.... und zwar für die persönliche Zukunft als auch für die Aktienmärkte. Daher stets long-term long investor.

 

Berge sind dagegen nicht so meins. Wo bisten/warsten in der Schweiz unterwegs... Matterhorn/Vallis?

 

Fahre im Spätsommer immer in den Engadin/Vulpera und ansonsten nach Zermatt/Wallis zum Skifahren seit 26 Jahren....mein Gott, wie die Zeit vergeht....second home ist Vancouver in BC....Ski, Reiten und Segeln....seit 30 Jahren schon...u.v.m.....ich arbeite z.Zt. rock around the clock, weil es so spannend ist...ich werde immer arbeiten....Rente ist mir wurscht...arbeiten mag ich halt...ich könnte schon lange aufhören...aber, was ist das schon...???? Morgens aufstehen...Frühstück und dann..???? B) ..es kommt auf die richtige Mischung an....immer 5 KM joggen und dann das Essen anrichten, nee... :thumbsup:

 

Ah, wie ich es nenne, die Anspannung zwischen den Bedürfnissen...na ja, jeder hat so seine Filosofie ;) mal so nebenbei, was denkt man, wenn man sowas liest...ein Auszug aus der Daily Press ( =Kopfdepression!)...

 

 

Berlin - Nach der fehlerhaften Millionenüberweisung an die Pleitebank Lehman Brothers haben Politiker, Regierung und der Steuerzahlerbund schärfere Kontrollen der Staatsbank KfW und Strukturreformen gefordert. Die Bank muss sich klar auf ihren Förderzweck konzentrieren, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, der auch Vize-Chef des Verwaltungsrates ist, am Freitag in Berlin. Dazu müsse die Risikokontrolle der Bank aber verbessert werden, damit sich ein derart fataler Fehler nicht wiederholen könne. Auch die grüne Bundestagsabgeordnete und KfW-Verwaltungsrätin Christine Scheel sieht Nachholbedarf beim Risikomanagement der Förderbank. FDP, Grüne und Linke drohen mit einem Untersuchungsausschuss im Bundestag, um die Vorgänge bei KfW, IKB und den Landesbanken zu beleuchten.

 

Diese fehlerhaften Überweisungen holen sich die Amis jedoch sofort zurück...denn Lehman Brothers Aktien zogen heute leicht an.... :P

 

 

 

http://quote.yahoo.com/echarts?s=LEHMQ.PK#...ource=undefined

At 4:24PM ET: 0.2151 Up 0.1631 (+313.65%) ....je mehr Überweisungen, desto besser....German Sponsoring! :lol:

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Stephan09

Bankrott auf jeder Ebene; mit so'ner Einstellung bleiben nur noch repressive Massnahmen; aber hey, 9/11 gibt ja genug Möglichkeiten. TAF/TSLF/PDSF sprech' ich morgen an; kann ja Hr. Megaschlau mal vorher uns vom Katheder mal was erzählen. Mit dem Verbot von shortselling ist aber das böse vom Tisch. Es wird alles gut, und Probleme werden nur durch Gerüchte herbeigeredet. Und hey, alles nur temporär.

Es lebe der Bankenfaschismus!

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Du hast ja Recht mit der Haftung aber bitte nochmal ganz konkret:

 

In der jetztigen Situation wo der Karren im Dreck steckt. Was tun? Du hast theoretisch 2 Möglichkeiten

1) Steuerzahler

2) Alles seinen Weg gehen lassen und dann in Weltwirtschaftskrise schlittern lassen.

 

Versteh mich nicht falsch ich stimme dir ja zu aber immer jetzt nur auf die Manager zu schimpfen bringt jetzt nix weil das Problem nicht gelöst wird. Also bitte nochmal Info an mich wie du es jetzt konkret machen willst.

 

Ich werde mich mal informieren, wie das bei mir in der Bank geregelt ist.

Dort funktioniert es.

Also irgendwie muss es gehen.

Wir sind allerdings auch keine AG.

Die Gesellschafter sind zu einem sehr großen Teil die Inhaber.

 

Ich denke aber generell, dass es wenn es soweit gekommen ist wie jetzt, sowieso schon zu spät ist.

Da gibt es gar keine andere Möglichkeit mehr als ein staatliches Einschreiten.

So denke ich jedenfalls.

Meines Erachtens wäre es zwar auf den ersten Blick fairer, die Bank krachen gehen zu lassen, denn ein falsches Handeln, welches keine ernsthafte Konsequenzen nach sich zieht, wird sich wiederholen und entbehrt eines Lerneffekts.

Das kann man mit der Kindererziehung vergleichen.

Jedoch wären die Konsequenzen einer solchen unkontrollierten Pleite wohl noch teurer und katastrophaler als die 85 Milliarden Dollar.

Von daher muss man vorher ansetzen.

Man sollte jetzt das Beste draus machen und für die Zukunft mit solchen Sachen und Kontrollinstanzen vorsorgen.

Es muss doch einen Weg geben es zu gesetzlich zu verankern, dass Topmanager von AGs in solchen Fällen an dem Schaden den sie zu verantwortet haben beteiligt werden.

Wie man den beziffert ist ja eine andere Frage, aber da wird man schon auf einen Betrag kommen.

Schremp und Daimler war vor der Zeit, wo mich Wirtschaft interessiert hat wie heute, ich kann also nicht sagen, was er falsch gemacht hat und wie groß der angerichtete Schaden war.

Ich kenn mich weder mit Bilanzen(noch nicht), noch mit den betreffenden Gesetzestexten aus.

 

Mir sagt das einfach der gesunde Menschenverstand.

 

Es wäre auch sehr förderlich für das Vertrauen der Menschen in die Wirtschaft, was ja äußerst wichtig ist.

Wenn ich mir nur mal den Einlagensicherungsfonds mit einem Volumen von 4,5 Milliarden anschau, muss ich schon sehr viel Vertrauen haben, um zu glauben, dass der im Ernstfall was bringen würde.

Wenn die Menschen wüssten, wenn der Manager Mist macht, müssen nicht nur wir blechen, sondern auch Mr Topmanager mit seiner Kohle.

Dann würden sie zurecht denken, dass er es sich mindesten zweimal überlegt, bevor er leichtsinnige Entscheidungen trifft. Sie hätten also mehr Vertrauen in seine Entscheidungen und in die börsennotierten Unternehmen im Allgemeinen.

Hätte es so eine Regelung flächendeckend gegeben, wäre es wohl nicht zu dieser Suprimekrise gekommen.

Was das an Kohle gespart hätte!

Jedoch ist mir allein beim Wort flächendeckend schon klar, dass es kaum möglich sein wird soetwas zu installieren.

Dafür hat es wohl noch nicht genug gekracht.

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Faceman
Diese Krise wie sie jetzt ist konnte niemand aber wirklich niemand so im Detail vorhersehen.

 

mit Verlaub wenn du es wusstest aufgrund der Artikel müsstest du im Augenblick mit Laptop unter den Palmen liegen oder? Warnungen gab es aber das ist richtig. Dann formuliere ich um: Wer hatte sie ernst genommen bzw. diesen Worst-Case-Fall für realistisch eingeschätzt.

 

Warnungen habe ich schon 2004 gelesen als die Konjunktur lief und die Zinsen bei uns in den USA noch 1% waren. Da seh ich auch das Problem. Warnungen gab es schon früh aber dadurch dass die Konjunktur besser und besser lief stiessen diese Warnungen nicht auf fruchtbaren Boden.

 

Ich denke, du machst es dir da ein bissle zu einach.

 

1. Der Job der Bank ist es, diese Warnungen ernst zu nehmen und ihr Risikomanagement auch darauf auszurichten.

2. Wenn dies für die Überlebensfähigkeit der Bank nötig ist, diese Risiken entsprechend zu betrachten, dann ist es auch der Job des Managements.

3. Wenn es der Job des Managements ist, und die Warnungen missachtet bzw. nicht deutlich genug beachtet wurden, dann ist dies mindestens fahrlässig, meistens wohl eher grob fahrlässig. Denn wie sonst soll man erklären, dass nicht alle Banken gleichermaßen betroffen sind, insbesondere diverse europäische Banken und Privatbankhäuser nicht?

4. Bei grober Fahrlässigkeit (nur zur Erinnerung lautet die Definition der Fahrlässigkeit, die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer Acht zu lassen) lassen sich schon Haftungsansprüche gegen das Management begründen. Ich stimme mit dir auch nicht darin überein, dass man die Verantwortlichkeiten nicht mehr rausbekommen kann. Selbstverständlich kann man das. Und man sollte dies auch, egal was es kostet und wie lange es dauert, schon der Abschreckung willen.

5. Gegebenenfalls ließen sich sogar strafrechtliche Tatbestände ermitteln, ich denke da an Untreue, Betrug und wahrschenlich jetzt auch schon Urkundenfälschung.

 

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass deine Statements - die allesamt der Einstellung : So what? entsprechen - typisch für die Managerschicht sind. "Die Karre ist an der Wand. Na und?" "Nu kümmert euch mal drum." "Ich konnte nix dafür, das war nicht absehbar". Blödsinn. Alles war absehbar, und für den Dominoeffekt braucht man sich nur 1 und 1 zusammenzählen.

 

Nein, die betroffene Bankenszene (und deren Aktionäre) hat in ihrer Renditegier sämtliche kaufmännischen Vorsichtsüberlegungen über Board geworfen und sind Risiken eingegangen, die man bei sorgfältiger Abwägung niemals eingegangen wäre. Und die Protagonisten haben dieses Treiben bis zur letzten Minute gebilligt, weil sie selber gut daran verdient haben. Denn wenn sie gewollt hätten, dann hätten sie mit Sicherheit ihr Bankhaus weich landen lassen können, indem sie die Risiken entweder von vornherein minimiert hätten oder spätestens seit 2006 oder 2007 sich aus dem amerikanischen Hypothekenmarkt (mit seinen Ausprägungen) so langsam zurückgezogen hätten. Sie haben es nicht gemacht, und dafür muss man sie eigentlich zur Verantwortung ziehen.

 

Ich weiss selbst, dass das wahrscheinlich nicht passiert. Aber das ist eben das Typische. Wenn es gut geht, sich feiern lassen wegen seiner Weitsicht und den finanziellen Verdienst dafür einstreichen und wenns schlecht geht, dann behaupten, das das alles nicht absehbar war und die finanzielle Last von sich weisen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ich wär dafür, die Ratingagenturen an die Wand zu nageln. Es lässt sich auch jetzt noch sehr gut feststellen, wer damals ein AAA für Schrott vergeben hat. Kann doch nicht sein, dass die gleichzeitig beraten UND dann bewerten!

 

Ferner sollte das gesamte Belohnungssystem überdacht werden (Provisionen, Optionen, etc) - die sollten erst nach langfristigerem Erfolg eines Investments und nicht auf dessen Abschluss gezahlt werden (meinetwegen nach 4-5 Jahren). Würde sicher recht heilsam wirken.

 

Man kann doch auch langfristig investieren - da ist genug Geld für alle drin!

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thomas80
· bearbeitet von thomas80

Zunächst vorab : als (Bank-)Aktionär bin froh, dass der US-amerikanische Staat jetzt tiefgreifender eingreift (Müllhalde installieren....). Meine BofA, Goldman Sachs, RBS, Barclays haben schon "Danke" gesagt.

 

ABER ich finds irgendwo ziemlich unverschämt, dass es jetzt nach dem Motto " Gewinne privatisieren,Verlust sozialisieren" geht. Und dass der US-amerikanische Staat so stark im Markt eingreift, hätte ich nicht erwartet und wäre ich US-Steuerzahler; ich wäre mächtig sauer auf Paulson und Co.

 

Ich finde, der US Staat hätte gar nichts machen sollen. Wenn die AIG insolvent wird, dann wird sie halt insolvent. Das Motto " too big to fail" ist doch irgendwo eine Diskriminierung der kleinen Banken/Versicherungen (Lehman) gegenüber.

Und wenn es zur Weltwirtschaftskrise kommt, dann kommt sie halt. Wobei ich glaube, dass alleine China und Indien diese Krise zumindest abfedern könnten.

Lieber eine Krise, in welcher die "dummen" Banken/Versicherungen verschwinden, als eine staatliche Intervention, wo der Steuerzahler direkt für die Dummheit einiger Finanzjongleure aufkommen soll. Wenn Darwinismus eine Daseinsberechtigung hat, dann genau im Finanzmarkt.

Und das meine ich tatsächlich genau so, wie ich es schreibe; im vollen Bewusstsein, dass meine Bankaktien ebenfalls wertlos werden könnten. Und ich hab da ziemlich viel Geld reingesteckt...

 

Kann sich jemand noch an die Asienkrise 1997 erinnern ? Da sind viele asiatische Unternehmen bankrott gegangen und die Welthandelsbank hat Kredite nur genehmigt, wenn die asiatischen Staaten nicht eingreifen würden bzw. wenn ausländische Unternehmen billig einkaufen dürften. Ich glaube die asiatischen Staaten hätten damals auch lieber ihre Unternehmen finanziell unterstützt als sie kaputtgehen zu lassen bzw. von Ausländern billig übernehmen zu lassen....

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harrygünter
· bearbeitet von harrygünter
Nein, die betroffene Bankenszene (und deren Aktionäre) hat in ihrer Renditegier sämtliche kaufmännischen Vorsichtsüberlegungen über Board geworfen und sind Risiken eingegangen, die man bei sorgfältiger Abwägung niemals eingegangen wäre.

Muß ich leider zustimmen.

Ich denke auch, dass in einigen Banken sehr wohl die Risiken der ABS Papiere bekannt waren, und trotzdem entschieden wurde diese zu erwerben.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Glückwunsch zu GS Sabine....hab auch heute morgen ein Full House mit meinem Bankenzerti - 45 % :w00t: Plus und realisiert - die Summe verrate ich nur unter 4 Augen... :thumbsup: sowas erlebt man auch nicht alle Tage! Ungalublich.

Danke - mit Deinen 45 % kann ich nicht mithalten - Glückwunsch. Bin aber auch zufrieden, wurden 29 % bei Goldman Sachs (realisiert) und 30 % beim Russland ETF (noch nicht realisiert). Für alle Tage ist das wahrlich nichts.

 

Ob nun mit dem Verbot von naked short selling die Gefahr für die Banken vorbei ist, wage ich zu bezweifeln, aber die Chancen stehen zumindest besser als Mitte letzter Woche.

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Stockinvestor
Ob nun mit dem Verbot von naked short selling die Gefahr für die Banken vorbei ist, wage ich zu bezweifeln, aber die Chancen stehen zumindest besser als Mitte letzter Woche.

 

Du bist nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge. Bis Ende des Jahres sind sämtliche Leerverkäufe für bestimmte Finanztitel untersagt, also auch die gedeckten Leerverkäufe und das nicht nur für Banken, sondern auch für Versicherungen.

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valueseeker

Sehe ich das eigentlich richtig, dass die neuerdings anzuwendenden Bilanzierungsvorschriften (IFRS) hier einen riesigen Einfluss auf den Verlauf der Krise haben? Nur durch die fair value Bilanzierung - mark to market - haben die Banken doch überhaupt diesen riesigen Kapitalbedarf. Würde noch nach HGB bilanziert, dann stände das alles gemütlich zu Anschaffungskosten in der Bilanz und würde über die nächsten Jahre - wenn die Zahlungsausfülle dann tatsächlich auftreten - halt nach und nach abgeschrieben. Eine kontrollierte, gemächliche Abwicklung der nicht mehr sanierungsfähigen Banken - oder halt nach und nach neue Kapitalbeschaffung und Sanierung - wäre dann möglich. Genau dies soll ja jetzt im Grunde auch AIG durch den riesigen Staatskredit ermöglicht werden, es geht nur darum den "fire sale" der Assets zu jedem Preis zu vermeiden.

 

Und aus dieser Überlegung kommt auch der Ansatz eines Lösungsvorschlags. Warum erlaubt man nicht den Banken das ganze faule Zeug (genauere Definition gibts ja seitens der US Regierung noch nicht) ausnahmsweise zu Anschaffungskosten zu bilanzieren statt es ihnen zu solchen abzukaufen (oder zu welchen Preisen kauft die Regierung das überhaut?). Das geht dann vom Handelsbestand in die Abteilung "held to maturity" und führt halt über die Jahre zu entsprechenden Verlusten aus den Altlasten, wenn wie oben beschrieben die Zahlungsausfülle tatsächlich eintreten. Nichts anderes plant doch jetzt die US Regierung mit den Wertpapieren zu machen, halten und dann mal sehen wie viel am Ende wirklich ausfällt. Der Unterschied ist nur, dass so jeder auch für seine eigenen Altlasten aufkommen müsste anstatt das alles dem Steuerzahler aufzuhalsen.

 

Bitte zeigt mir jetzt auf wo mein Denkfehler ist, ansonsten melde ich Patent auf diesen Masterplan an. ;)

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