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Gast230506

Neuanlage, wie?

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Gast230506

also ich wollte mich mal nach langem durchblättern hier im forum stellvertretend um rat bitten!

 

und zwar für meinen opa, der alle fonds und aktien verkauft hat und jetzt ein neus portfolio zusammenstellen will.

 

zu seinen daten: 74 jahre jung, rentner und ca. 50 T.

 

freistellungsmäßig sind von 1602 nur 100 für nen BSV ausgeschöpft

 

das ganze soll mittel bis langfristig angelegt werden und eine ordentliche rendite abwerfen (5% aufwärts, wenn das möglich ist)

 

falls ich was vergessen haben sollte, gebe ich es später an.

 

er ist generell für alles offen und würde in fonds, als auch aktien investieren wollen. insgesamt soll eine sinnvolle diversifikation des depots zusammenkommen, um die man sich nicht tagtäglich kümmern muss, aber man wöchtentlich immer mal reinschauen sollte, damit nicht alles in die hose geht ^_^ damit will ich sagen, dass mein ops sich damit weiterhin beschäftigen will, weil es ihm spaß macht

 

1. ein vorschlag wäre die deutsche bank mit reinzunehmen (dividende noch im mai mitnehmen und dann längerfristig, am besten mit kursgewinn halten) ca. 15k

 

2. dazu sollte dann ein weltfonds drin sein, z. B der BRIC WKN: A0DP7P da der ja in wachstumsstarke länder breit gestreut investiert

 

3. Vielleicht ein Rentenfonds, obwohl ich und er da keine wirkliche ahnung haben, wie das ist, dass wenn der leitzinssatz sinkt, der rentenfonds steigt....!? und wenn ja welche?

 

4. DWS Top Dividende evt. da er damit bereits schon gute erfahrung gemacht hat und da auch noch ein paar stück hat oder besser nicht?

 

5. MLIIF World Mining Fund A2 EUR oder LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST oder M&G Global Basics Fund A vielleicht?

 

6. ist ein immobilienfonds sinnvoll, oder vielleicht so ein containerfonds oder ein geschlossener?

 

und wieviel prozent würdet ihr wo ungefähr platzieren?

 

insgesamt sind wir uns abgesehen von der DB völlig unsicher und würden gern um kritische meinung bitten...

auch konkrete voschläge wären super, bzw. ob man mit zertifikaten einsteigen sollte, oder die kosten zu hoch sind und ob ETF´s mit rein sollten?

 

ich weiß, viele viele fragen, aber schon mal danke im voraus

 

MFG casa

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Chemstudent

Was versteht er unter langfristig? Will er das Depot für seine Erben einrichten?

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Gast230506
· bearbeitet von -casanova-

jein, also es ist für ihn gedacht zum vermögensaufbau, damit es nicht einfach nur auf dem sparbuch rumliegt, es ist für seine absicherung im pflegefall und natürlich auch für seine erben. also das geld soll nicht festverzinslich angelegt werden, weil es immer abrufbar sein soll, aber ruhig mit etwas risiko

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
jein, also es ist für ihn gedacht zum vermögensaufbau, damit es nicht einfach nur auf dem sparbuch rumliegt, es ist für seine absicherung im pflegefall und natürlich auch für seine erben. also das geld soll nicht festverzinslich angelegt werden, weil es immer abrufbar sein soll, aber ruhig mit etwas risiko

 

Das passt doch nicht zusammen. Er ist 74 Jahre und will einen Teil des Vermögens auf jeden Fall für sich. Da sind Aktien völlig fehl am Platz. Was ist, wenn seine Anlagen in den Keller rauschen und der Pflegefall eintritt?

 

Es wäre besser, er würde sich einen direkten plan machen:

 

Den Teil, den er vererben will, kann man ruhig in Aktienfonds stecken.Schließlich haben die Erben jede Menge Zeit, einen Kursrückgang auszusitzen.

 

Der andere Teil den er für sich selbst haben will -sei es zum Konsum oder für den Pflegefall - der gehört bombensicher angelegt. Den dein opa hat für diesen Teil kein Zeit, um ein dickes Minus auszusitzen.

Da kann man dann varieren. Tagesgeld, Festgeld mit kurzer laufzeit etc.

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Grumel

Auch ein 74 Jähriger profitiert noch von ein paar Prozent Aktien! Klingt erstmal blöd ist aber so - Aktien diversifizieren, und auch ein 74 Jähriger muß damit rechnen das "Unglück" zu haben noch 10 oder mehr Jahre zu leben.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Auch ein 74 Jähriger profitiert noch von ein paar Prozent Aktien! Klingt erstmal blöd ist aber so - Aktien diversifizieren, und auch ein 74 Jähriger muß damit rechnen das "Unglück" zu haben noch 10 oder mehr Jahre zu leben.

 

Aber nicht, wenn er's für die Pflege braucht.

Kommt ein dicker Börsenrumms, und er wird in der Zeit auch noch zum Pflegefall, dann hat's sich was mit profitieren.

 

Der Teil welcher als Absicherung dienen soll, gehört deshalb sicher angelegt.

Den Rest kann er ja durchaus in Aktien, Fonds etc. stecken.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Nimm mal 20% Aktien. Und 80% Renten, durchschnittliche Laufzeit 3 Jahre . 1% unerwartete Zinssteigerung---> Portfoliowert fällt um circa 2,8%

Schlechtes Aktienjahr mit 15% fallenden kursen ----> Portfoliowert fällt um circa 3%

Jetzt hat man aberm it paar Aktien sogar noch die chance dass mal die Renten fallen und die Aktien steigen oder umgekehrt.

 

Die Dosierung machsts, wenn man nicht sehr konkrete kurzfristige Konsumziele hat sind Aktien immer gut.

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jogo08

Würde mich mal Grumels 20% Aktienvorschlag anschließen, so als längerfristiges Investment.

20% in 1-Jahresfestgelder, bringen derzeit bis zu ca. 5%, eventuell auch erstmal nur 5% anlegen und dann die nächsten Jahre jeweils weitere 5% in Festgeld, hätte den Vorteil dass man regelmäßig fällig werdende Beträge erhält.

40% Immofonds verteil auf 2-3 Stück mit gleicher Verteilung und die restlichen 20% in Tagesgeld und fertig ist der Lack.

Ob man Rentenfonds nimmt? Ich bin kein Freund davon, dann eher Festgeld oder direkt in Anleihen, Buschas oder Finanzierungsschätze. Was ich auf keinen Fall machen würde, sind langfristige Geschichten, man weiß nie was kommt und wenn man kurzfristig an das Geld ran muß, hat man die A***karte.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Ich schließe mich auch Grumels Vorschlag an. Selbst ein sehr sicherheitsbezogener Anleger senkt Risiko und erhöht Rendite mit ein paar Aktien. Man spricht da von effizienten Portfolios, ich habe hier das mal dargestellt:

post-7927-1203870084_thumb.jpg

 

Die 50K würde ich auf keinen Fall in Richtung Erben anlegen. Das ist ja schnell weg im Pflegefall.

 

Mein Vorschlag

 

Risikoklasse 3 - Aktien

20% Aktien aus 50K sind 10K, das Forumsdepot findet hier Anwendung:

50% MSCI World ETF

30% EuroStoxx 600 ETF

20% MSCI Emerging Market ETF

 

Mining, BRIC etc weglassen.

 

Risikoklasse 2

15 K in Unternehmensanleiehn Euro und offene Immos

 

Risikoklasse 1

10K Euro-Staatsanleihen

10K Euro-Pfandbriefe

5K EONIA Geldmarktfonds

 

ISINs zur Umsetzung bitte in meinen Musterdepots nachschauen (siehe Signatur).

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Chemstudent

Wenn ihr die 20% Aktienanteil auf die gesamte Anlagesumme(also 50K) bezieht, bin ich damit auch einverstanden. :)

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ghost_69

Hallo -casanova-

 

Ja mit 74 hat man noch Träume.

 

Ich finde es gut, nur nichts riskantes.

 

20% Aktien finde ich auch gut.

 

Ich würde da zu diesen raten:

 

Carmignac_Patrimoine.pdf

 

Dieser ist ein Guter Mischfond und hat schon eine Gute Aufteilung

und hat dies schon seit Jahren bewiesen.

(Akien 45,20%, Renten 43,80%, Geldmarkt/Kasse 11,00%)

Dazu ist er quer durch die ganze Welt aufgeteilt, also global.

 

Dazu ein Immofond:

 

SEB_ImmoInvest.pdf

 

Dadurch wird das Risiko dann stark verringert.

 

 

... dazu vielleicht noch einen weiteren Rentenfond,

aber eigentlich reichen die oberen beiden schon aus,

aber als Beispiel hier noch einen Rentenfond:

 

StarCapital_Bondvalue_UI.pdf

 

 

Das ist meine Meinung und so ist es nicht so Risikoreich

und Du hast noch was zu erben.

 

Ghost_69 :-

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Gast230506

klingt ja schon mal alles sehr konträr zu meinen vorstellungen :-( weil ich hätte wie gesagt nicht über fonds in aktien investiert, sondern eine reine aktie (Deutsche Bank) gekauft (20%) und dann noch ein paar aktienfonds, immofonds und renten etc.

 

zu dem festgeld: mein opa möchte das geld immer zur verfügung haben und sich nicht festlegen!!! daher kommen nur wertpapiere, evt. ein teil in tagesgeld in frage...

 

aber ich schau mir mal die konkreten fonds von dir an, ghost!!! wäre auch sehr erfreut über weitere meinungen und konkrete vorschläge!!!

 

denke aber net, dass mein opa 80% in renten stecken will, weil der auch noch zocken will und das ist immernoch sein geld!

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ghost_69
klingt ja schon mal alles sehr konträr zu meinen vorstellungen :-( weil ich hätte wie gesagt nicht über fonds in aktien investiert, sondern eine reine aktie (Deutsche Bank) gekauft (20%) und dann noch ein paar aktienfonds, immofonds und renten etc.

 

zu dem festgeld: mein opa möchte das geld immer zur verfügung haben und sich nicht festlegen!!! daher kommen nur wertpapiere, evt. ein teil in tagesgeld in frage...

 

aber ich schau mir mal die konkreten fonds von dir an, ghost!!! wäre auch sehr erfreut über weitere meinungen und konkrete vorschläge!!!

 

denke aber net, dass mein opa 80% in renten stecken will, weil der auch noch zocken will und das ist immernoch sein geld!

 

Du kannst die Verteilung anders vornehmen,

ich tendiere bei älteren Leuten immer eher zur sicheren Seite.

 

Schaue Dir mal den Carmignac an:

 

post-3119-1203881013_thumb.jpg

 

Der hat einiges in Rohstoffen aus Brasilien, Australien und Canada dabei,

alleine das sind schon gute Aussichten,

die anderen Aktien sind auch nicht von schlechten Eltern

die anderen Geschichten dienen eigentlich nur

zur Stabiliesierung, aber letztendlich must Du bzw. Dein Opa es wissen.

 

Einzelne Aktien würde ich nicht nehmen, besonders keine Finanzaktien,

wer weiß was da alles noch auf uns zu kommt.

 

Ghost_69 :-

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Gast230506

japp, also der fonds sieht echt gut aus und ist sehr gut gestreut!!! aber die deutsche bank hat 2007 wahnsinns gewinne eingefahren, dazu kommt noch, dass sie nicht so sehr von der immo-krise in amerika betroffen ist, weil sie schon eher aisgestiegen sind und dann zahlt sie im mai 4,50 an dividende!!!

 

das sind schon alleine 6-7 % divi.rendite!!!

 

 

und noch viel tiefer geht die sicherlich nicht... is net so schlimm betroffen, wie die anderen banken!!

 

hat einer von euch noch konkrete rentenfonds, oder immofonds? weil ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll

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ghost_69
japp, also der fonds sieht echt gut aus und ist sehr gut gestreut!!! aber die deutsche bank hat 2007 wahnsinns gewinne eingefahren, dazu kommt noch, dass sie nicht so sehr von der immo-krise in amerika betroffen ist, weil sie schon eher aisgestiegen sind und dann zahlt sie im mai 4,50 an dividende!!!

 

das sind schon alleine 6-7 % divi.rendite!!!

 

 

und noch viel tiefer geht die sicherlich nicht... is net so schlimm betroffen, wie die anderen banken!!

 

hat einer von euch noch konkrete rentenfonds, oder immofonds? weil ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll

 

Hier mal eine kleine Auswahl, die ich auf meiner Watchlist habe:

 

post-3119-1203882579_thumb.jpg

 

post-3119-1203882880_thumb.jpg

 

Wie gesagt, es gibt noch viele andere.

 

Ghost_69 :-

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jogo08
japp, also der fonds sieht echt gut aus und ist sehr gut gestreut!!! aber die deutsche bank hat 2007 wahnsinns gewinne eingefahren, dazu kommt noch, dass sie nicht so sehr von der immo-krise in amerika betroffen ist, weil sie schon eher aisgestiegen sind und dann zahlt sie im mai 4,50 an dividende!!!

 

das sind schon alleine 6-7 % divi.rendite!!!

 

und noch viel tiefer geht die sicherlich nicht... is net so schlimm betroffen, wie die anderen banken!!

Dir ist aber schon klar, dass der Kurs anschließend um den Dividendenbetrag sinkt? Einzelwerte zum Zocken finde ich fürs Alter nicht unbedingt optimal, zumal nicht bei dem doch begrenzten Kapital, und 50.000 sind nicht wirklich üppig um damit so leichtfertig umzugehen, auch wenn die Deutsche Bank ein solider Wert ist.

 

Zum Thema "kein Festgeld", dein Opa verbraucht doch sicherlich nicht die gesamten 50.000 auf einen Schlag, oder? Nach meinem obigen Vorschlag würde ich einen Teil, in diesem Fall ca. 10.000 in Festgeld anlegen, erst mal 2.500 für ein Jahr, in 3 Monaten wieder 2.500 für ein Jahr usw., solange den Rest auf TG. Nach einem Jahr wird das erste Festgeld fällig und kann neu angelegt oder verbraucht werden.

Aber bitte, wenn er lieber zocken will - ist ja sein Geld. Wenn er nicht darauf angewiesen ist und er einen Teilverlust in Kauf nehmen will/kann.

 

Als Immofonds werden hier im Forum einige immer wieder empfohlen, der SEB Immoinvest, AXA Immoselect, KanAm Grundinvest, weitere in diesem Thread.

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jurtz
· bearbeitet von jurtz

die deutsche bank ist nicht ausgestiegen sondern hat auf den fallenden index gewettet .wart mal die nächste q zahlen ab dann sehen wir was die db und ob sie etwas besser gemacht hat .mit 74 jahren in dieser zeit auf aktien zu gehen halt ich eh für einen witz . die aussage tiefer kann es nicht gehen würd ich gerne schriftlich von dir haben .wenn dein opa ein pflegefall wird ist das geld eh weg ,ob aktien oder festgeld , die beste anlage wäre eine schenkung vor 10 jahren an euch gewesen .

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Chemstudent
japp, also der fonds sieht echt gut aus und ist sehr gut gestreut!!! aber die deutsche bank hat 2007 wahnsinns gewinne eingefahren, dazu kommt noch, dass sie nicht so sehr von der immo-krise in amerika betroffen ist, weil sie schon eher aisgestiegen sind und dann zahlt sie im mai 4,50 an dividende!!!

 

das sind schon alleine 6-7 % divi.rendite!!!

 

 

und noch viel tiefer geht die sicherlich nicht... is net so schlimm betroffen, wie die anderen banken!!

 

hat einer von euch noch konkrete rentenfonds, oder immofonds? weil ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll

 

Gier...Gier...Gier...Gier....Gier....Gier....Gier....Gier... <_<

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Grumel
sondern eine reine aktie (Deutsche Bank) gekauft (20%) und dann noch ein paar aktienfonds, immofonds und renten etc.

 

Das ist eine absolute Katastrophe.

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S.G.L.
jein, also es ist für ihn gedacht zum vermögensaufbau,

 

 

 

 

Opa macht Vermögenaufbau :blink:

 

 

... wohl eher Vermögenserhalt :D

 

 

 

Ein einfacher Vorschlag zur Orientierung:

 

Risiko: 15 %

Sicherheit: 75 %

Reserve: 10 %

 

Risiko: Weltweiter Aktienfond oder zwei ETF´s (World und EM)

Sicherheit: Festverzinsliches mit verschiedenen Laufzeiten

Reserve: Tagesgeld

 

 

Aber, aber ... die Adjustierung muss persönlich abgestimmt werden!

 

 

 

S.G.L.

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ardcore

Ich bekomm immer Bauchschmerzen wenn ich seh wie Leute das Geld ihrer Grosseltern verjubeln :angry:

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Delphin

Hallo Casanova,

 

hab das jetzt auch mal hier durchgelesen. Mir ist noch nicht ganz klar, wieviel Kenntnisse dein Opa wirklich hat, und wer von Euch beiden das Geld wirklch verwaltet. Mein Eindruck ist, dass ihr einerseits Vermögensaufbau (und Werterhaltung?) betreiben wollt und andererseits offenbar auch ein bisschen Unterhaltung/Spiel wollt (Deurtsche-Bank-Wette, oder BRIC Fonds, wöchentlich ins Depot schauen).

 

Sinnvolle Geldanlage ist leider fast immer langweilig und besitzt wenig Unterhaltungswert, das ist gerade für Männer oft ein Problem, denn die Spielen nun mal gern (das ist auch bei der Geldanlage wissenschaftlcih sehr gut nachgewiesen).

 

Ich kann nur sagen: achtet darauf, dass ihr gut versteht, was ihr kauft (da gibt es so viel zu lernen, da wird keinem so schnell langweilig), und dass ihr angemessen vorsichtig seid. Die Deutsche-Bank-Wette ist m.E. unvorsichtig angesichts der kleinen Geldsumme und evtl. zukünftiger Verpflichtungen (Pflege o.ä.).

 

Ein Aufteilung zwischen Aktien und Anleihen/Festgeld von 20/80 scheint auch mir angemessen.

 

Zu Festgeld/Anleihen: natürlich willst du keine lange Bindung, d.h. entweder du staffelst z.B. dreijährige Festgelder so, dass jedes Jahr ein Drittel frei wird, oder du nimmst Festgelder, die vorzeitig aufgelöst werden können (in Grenzen geht das z.B. bei Bundesschatzbriefen), bei all diesen Varianten ist das Geld aber nicht schell voll verfügbar. D.h. du nimmst am besten entweder Bundesobligationen, die laufen 5 Jahre, aber man kann sie jederzeit an der Börse weiterverkaufen, oder gibst dich mit Tagesgeld zufrieden (langfristig bietet das etwas weniger Zinsen, im Moment aber eigentlich nicht).

 

Auch Immobilienfonds sind eine Überlegung wert, die sind zwar nicht ganz so risikofrei wie Staatsanleihen/Festgelder, aber haben sich in vielen Fällen auch langfristig so ähnlich entwickelt wie Geldmarktfonds. Aber Achtung: die sind nicht annähernd so einfach zu verstehen, wie wenn man der Bank oder dem Staat Geld leiht!

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Gast230506

ich glaube anhand eurer tipps bin ich ein großes stück nach vorn gekommen und sollte vielleicht doch nochmal etwas genauer darüber nachdenken, wie man es am besten macht!!! eure tipps waren bisher einwandfrei und haben mir nur geholfen, außer die, die meinen ich sei dumm! aber darum frage ich ja hier nach!!!!

 

ich habe mir von ghost 69 die fonds angeschaut, die wahnsinnig interessant klingen (Carmignac Patrimoine, StarCapital Bondvalue UI und SEBImmoinvest)! Mit 80 % Renten klingt das depot wahnsinnig langweilig muss ich ehrlich gesagt zugeben, aber wahrscheinlich ist das garnicht mal so doof, da man doch viel vorsichtiger sein sollte.... könntet ihr euch evt. auch 30/70 vorstellen?

 

wenn ja, sollte man in renten nur in einen fonds, oder in mehrere rentenfonds investieren? dazu wüsste ich gerne ein paar eurer meinung nach gute fonds, wenn ihr die zeit aufbringen möchtet!

 

wegen dem festgeld muss ich meinen opa nochma fragen, ansonsten gibt es ja jetzt auch sehr attraktive tagesgelder...

 

und aktien/rentenfonds siehe oben die von ghost und vielleicht nur die drei, oder breiter streuen? obwohl fonds ja meißtens schon weltweit anlegen, wenn sie nicht gerade regions oder Branchenspezifisch gemanagt werden...

 

freue mich über noch mehr meinungen.... und schon mal danke für die vielen hilfestellungen

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jogo08
.... könntet ihr euch evt. auch 30/70 vorstellen?

 

wenn ja, sollte man in renten nur in einen fonds, oder in mehrere rentenfonds investieren? dazu wüsste ich gerne ein paar eurer meinung nach gute fonds, wenn ihr die zeit aufbringen möchtet!

Also was wir uns vorstellen können ist völlig irrelevant, dein Opa muss damit klar kommen, und eins ist klar, je höher die Aktienquote ist, umso höher ist auch das Risiko.

 

Das Hauptproblem bei einer Anlage in Aktien ist nunmal das Risiko, dass die Kurse auch über einen längeren Zeitraum fallen können. Wenn man dann nicht die Zeit hat, das auszusitzen, verliert man unnötig Geld. Daher ist eben die Anlage auch immer individuell auf den Anleger zuzuschneiden. Das ist ja auch der Grund, warum immer wieder so viele Fragen zur Verwendung, der Risikoneigung usw. gestellt werden. Wobei die meisten Anleger ihre Risikotoleranz stark überschätzen. Auf dem Papier kann man schnell mal sagen: "30% Minus halte ich problemlos aus." Dabei wird aber oft übersehen, dass diese Minus 30% durchaus auch über einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren im Depot stehen können. Bei Sparplänen ist das normalerweise kein Problem, bei Einmalanlage aber schon. Daher lautet die Empfehlung eben eher weniger in Aktien und mehr in sicherere Anlagen.

 

Eine Bemerkung zu den Rentenfonds: schau dir mal die Kursverläufe von einigen Rentenfonds an, da ist durchaus nicht immer viel mit zu holen gewesen, daher mein Rat, wenn schon Renten dann direkt investieren und nicht über einen Fonds. Da weißt du beim Kauf schon, was am Ende bei rum kommt. Allerdings kann man dann auch das von mir schon mehrfach erwähnte Festgeld nehmen.

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