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inDexTER

Rechenvergleich Riester vs. ETF/Fondssparplan, man staune

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

@ Indexter: ich meinte damit, dass Riester vor Hartz IV, V und XXII geschützt ist und sein wird. Kapitalvermögen musste auflösen im Fall des Falles, wobei man natürlich nicht ausschließlich auf Riester setzen sollte. Ich denke das versteht sich von selbst.

 

Zum Thema Nebenjob und Riester noch ne Anmerkung. Man kann bis 14 Tage nach Aufnahme der geringfügigen Beschäftigung beim Personalbüro schriftlich erklären, dass man rentenversicherungspflichtig sein möchte. Das tolle an der Sache ist, dass man nur die Differenz zwischen dem Pauschalbeitrag des AG und dem vollen Beitragssatz der Rentenversicherung zahlt. Sind ca. 5 %, genaue Pauschalbeitragszahlen müsste ich nachschlagen. Damit erwirbst du dir 1/3-Anteile eines Vollzeitrentenversicherungspflichtigen und hast gleichzeitig noch Anspruch auf Riester. Die Erklärung zur RV-Pflicht gilt übrigens bis zum Ende der gringfügigen Beschäftigung. Sollten daneben noch weitere geringfügige Beschäftigungen bestehen, so ist denen das mitzuteilen, da für die dann was bei der Einstufung zu tun ist. Ich will aber hier niemanden mit Sozialversicherungsrecht langweilen, das Thema ist interessant, aber nicht sexy

 

MfG

Schnitzel

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inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

@ schnitzel: Kapitalvermögen muss man nur aufbrauchen wenn man nachweißlich etwas hat ;)

 

natürlich lässt sich in meinem Fall das ETF Vermögen nicht verstecken, aber bevor ich da ran gehe müssen mir schon die Beine und Hände abfallen. Aber dann zahlt eh die BU ;)

 

Bevor ich wegen dieser 700 € an meine Altersvorsorge gehe, melde ich mich lieber irgendwo zum putzen. aber in meiner Branche ist das mit dem Geld verdienen nicht so schwierig. Schwierig wird es erst dann wenn man mehr als 800 € im Monat verdienen will, zumindest ohne Studium ;)

 

Und da ich persönlich auch in 20 Jahren keinen von Krediten abhängigen, unbezahlbaren Lebensstandard haben werde (auch kein Eigenheim auf Kredit), dürfte es auch dann nicht schwer sein beim schlimmste Fall aller Fälle nur mit 700€ im Monat auszukommen die ich dann durch irgendeinen Übergangsjob bekomme.

Von daher juckt mich diese Hartz4 Sicherheit nicht, vorallem bringt sie mir überhaupt garnichts wenn ich in 20 Jahren durch meinen eigenem Sparplan 50.000 € Depowert habe und mir dann meine 15.000€ Riesterguthaben nich angerechnet werden. Hartz4 bekomme ich deshalb trotzdem nicht. Das mag vielleicht für Leute interessant sein die nur Riester als Altersvorsorge haben und alles dort hinein stecken oder einen Lebensstandard haben den man nicht signifikant runterfahren kann.

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Fleisch

deine Branche würd' mich ja jetzt mal brennend interessieren mit nem max-brutto von 800 da fallen mir nämlich einige ein....

 

ich wollte mit der Hartz IV sicherheit auch nur ausdrücken, dass man eben nicht weiß, was einen in 10 Jahren erwartet. Ich weiß selber auch nicht, wie lange mein Studium dauern wird und wo ich danach lande, nur kann so eine Übergangszeit schon ziemlich übel sein...was ich niemandem wünsche

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slash96
reines ETF Depot = 200.000

ETF/ Riester = 202.000 (hier wurde logischerweise ohne die Einmalanlage von 2.000 gerechnet)

nur Riester = 188.000 ( und hier auch ) :)

 

ich denke ich werd meinen Riestervertrag auflösen und diese besagten 2.000 Euro die Momentan dort drin stecken nach Abzug der Zulagen in mein ETF Depot vor 2009 anlegen...

 

 

Ich habe dieses Forum durch Zufall entdeckt, bin aber wirklich begeistert von den interessanten Beiträgen. Es macht wirklich Spass hier mitzulesen.

 

@inDexTER

Deine Entscheidung, auf Riester zu verzichten, erscheint mir aufgrund deiner Berechnungen irrational, da Dein ETF/Riester Portfolio das höchste Endvermögen erzielt. Wieso willst Du nun das ETF Depot vorziehen - auch wenn der Unterschied in Deinen Zahlen nur minimal ist?

Entweder gehst Du von weiteren Faktoren aus, die für das ETF Depot sprechen, die Du aber nicht eingepreist hast oder aber Du hast das Risiko der beiden Alternativen in Deinem Vergleich nicht mit einbezogen.

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highline
reines ETF Depot = 200.000

ETF/ Riester = 202.000

nur Riester = 188.000

 

erschreckt das keinen? Da ja alle immer meinen Riester würde sich so lohnen und vorallem für jeden ;)

Nach dem delphin Riester Tool sieht es bei mir (junger, "gutverdienender", Single) folgendermaßen aus:

Nur Riester: 228.332,91

Riester + Sparplan: 263.872,87

Sparplan alleine: 157.086,83

Deiner Meinung nach lohnt sich Riester für junge Singles nicht, oder?

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Delphin
Nach dem delphin Riester Tool sieht es bei mir (junger, "gutverdienender", Single) folgendermaßen aus:

Nur Riester: 228.332,91

Riester + Sparplan: 263.872,87

Sparplan alleine: 157.086,83

Deiner Meinung nach lohnt sich Riester für junge Singles nicht, oder?

Achtung!

 

1. das hängt auch stark davon ab, was du an Gebühren eingegeben hast (ist ja ziemlich variabel)!

2. aus dem Riester-Sparplan musst du im Alter jede ausgezahlte Monatsrate versteuern, aus deinem Privatvermögen nicht!

 

Nur so als Anmerkung, bisher würde ich sagen, nutz den rechner vor allem um dir klarzumachen, welche Kostenfaktoren wie wichtig sind. Z.B. macht ein AA-Rabatt von 50% bei langen Laufzeiten erstaunlich wenig aus, ist euch das schon mal aufgefallen? (Die Werbung sollte sich lieber mal den TER verknöpfen!)

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Fleisch

Di Kombination aus Sparplan und Riester ist sowieso auch wegen der Diversifizierung das Optimum. Da mit finde ich hat man einen guten Mix aus staatlich gefördertem Zwang (damit meine ich nicht an das Geld zu können, was für einige sicherlich sehr gut ist :lol: ) und eigener Flexibilität.

 

Wir sollten aber weiter an der Tabelle arbeiten, um sie in einigen Dingen noch zu verbessern.

Ich habe zwischenzeitlich en paar Dinge noch angepasst, Änderungen habe ich in der Tabelle bei "Updates" beschrieben.

 

 

DelphinRiester.xls

 

MfG

Schnitzel

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Delphin
Wir sollten aber weiter an der Tabelle arbeiten, um sie in einigen Dingen noch zu verbessern.

Ich habe zwischenzeitlich en paar Dinge noch angepasst, Änderungen habe ich in der Tabelle bei "Updates" beschrieben.

DelphinRiester.xls

Schön. Habe jetzt auch noch mehr Kommentare in Notizen umgebaut, das spart einige Spalten, so dass das Ganze jetzt auch auf DIN A4 passt.

 

Meinst du, wir bauen die Sache mit dem sozialvers.-pflichtigen Einkommen noch ein? Zelle C17 könnte ein Eingabefeld enthalten, wenn wir mit zwei verschiedenen Einkommenszahlen rechnen müssen.

 

Wenn ich heut noch irgendwann Zeit hab schau ich mal, ob ich Auszahlungspläne mit einbauen kann, viel Platz ist ja nicht mehr, wenn's auf eine Seie passen soll <_<

 

(Nebenbei: klappt das mit dem Datei-Austausch? Ich benutz ja eigentlich Calc (bin ja ein sparsamer Mensch).

DelphinRiester.xls

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inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

Ich habe das ja schon sehr oft irgendwo gepostet das der Ausgabeaufschlag nicht so reinhaut wie 0,5% mehr TER....Alle wollen immer den Ausgabeaufschlag sparen und nehmen dann teure Fonds. Ich zahle bei meinem ETF-Manuell-Sparplan zwar momentan noch zirka 5% "AA", habe dafür aber genau meine Anlage und vorallem kostengünstig bei den Kosten die wirklich rein hauen. Ich fänd es falsch wegen den 5% für ein paar Jahre in meinem Fall jetzt aktive Fonds zu nehmen.

 

Das mein Riester/ETF Depot etwas mehr raus holt ist richtig. Dennoch überlege ich folgendes bei Riester:

 

1. die Vertragsbindung

2. das Geld gibt es später nur monatlich (ausser max. 30% Sofortauszahlung) welches dann noch versteuert wird-und das wären bei meinen Summen vielleicht 400-600 € incl. Steuern (je nach dem wie hoch ich eine Kapitalabfindung wähle)

3. Alles auf einmal zu haben und schöne Zinsen dafür zu bekommen ist mir irgendwie lieber - dann hätte ich bei 200.000 Euro und 3% verzinsung steuerfrei zirka 500 € im Monat ohne das auch nur ein einziger Euro von den 200.000 aufgebraucht ist. Dazu noch das Bisschen was man vom Staat bekommt. Es ist schließlich der Lebensabend :)

4. bin ich ein Typ der schon jetzt oft darüber nachdenkt seinen Lebensabend z.B. in der sonnigen Toskana zu verbingen :) da gibt es bei Rieter (momentan) noch Nachteile und eine komplette Kapitalabfindung wär auch in der Hinsicht brauchbarer.

5. Welche gewichtigen Nachteile habe ich bei einem reinen ETF Depot vs. Riester/ETF ?? ;)

6. ich bedenke noch das der DWS Riester Rechner für die ganze Laufzeit mit Zulagen rechnet. Die bekomme ich aber momentan (seit 3 Jahren und weitere 3 Jahre) garnicht und wenn ich pech habe, weiß ich nicht in wie weit ich danach zulagen bekomme, weil ich mir durchaus vorstellen kann das ich in meiner Branche mit irgendwelchen 400 Euro Job oder nur als Kleinstunternehmer angestellt bin und auch dann keine Zulagen bekomme...Bei mir ist es als sehr unsicher ob ich überhaupt regelmäßig Zulagen kriege. Was die Rendite und Riestervorteile weiter schmälert

7. glaube ich das die monatliche Riesterrente später eine ecke geringer ausfallen wird, weil sie heute mit ganz anderen Zahlen für die Rentenphase rechnen (Sterberate u.s.w) Die Menschen werden älter und das Problem der Demographie gibt es auch noch--Das sind Faktoren die ich nicht alleine in der Hand habe und die sich Nachteilig auswirken könnten.

8. weiß ich nicht genau wie ich es bei Riester später anstellen soll, das Geld 7,8,9 Jahre vor Rentenbeginn sicher umzuschichten. Bei der TOP Rente kann man doch sicherlich nicht das ganze Guthaben auf einmal in ein 10% aktien und 90% Rentendepot stecken,oder?

 

die einzigen Nachteile an einem reinen ETF Depot wären:

 

1. man muss sich immer wieder in den Hintern treten manuell seinen Sparplan durch zu ziehen (was aber kein Problem sein soll)

2. Manchmal finde ich es Risikoreich alles in die eigene Hand zu nehmen - vielleicht ist ein Teil des Geldes bei einer Investmentgesellschaft besser aufgehoben

 

Eine einzige Überlegung Pro Riester/ETF Depot gibts dennoch:

 

Die Nachteile 2,4 und 7 kann man einfach dadurch lösen das man seinen Riestervertrag vor Renteneintritt kündigt und die Zulagen zurück zahlt. Wären bei mir 9.000 € - Dafür hat man die Nachteile halbiert und 30 Jahre lang ordentlich Geld für die Zulagen bekommen :)

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

@ Delphin: also ich nutze Excel, funktioniert alles top.

 

Zu deinem Vorschag: Ich würde das, weil eine gute Systematik in der Tabelle drin ist folgendermaßen vorschlagen. Wir ergänzen oben bei Jahreseinkommenbrutto (C5) noch eine Zeile. Dann differenzieren wir in SV-Brutto (Kommentar, dass RV-Brutto maßgebend) und ein ST-Brutto. So können wir die Zulagenberechtigung und die Steuerersparnis getrennt voneinander berechnen. Jeder Arbeitgeber muss das bei der Lohnabrechnung seiner Mitarbeiter auch so machen ;)

Für den Auszahlplan würde ich eine neue Seite machen, dann hat man die Sachen sauber voneinander getrennt.

Nimm mal die Sperre da raus, sonst kann ich ja garnicht, wenn mir noch was auffällt, das abändern

 

@ Indexter: schau mal, was ich zur Zulagenberechtigung bei Minijobbern geschrieben hab. Da sieht das schon anders aus.

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inDexTER

bringt mir nix - ich hab schon bei der Zulagenstelle angerufen und erfülle deren Kriterien nicht, da der Nebenjob unter Aufwandsentschädigung und Kleinstunternehmer läuft.

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Delphin
Zu deinem Vorschag: Ich würde das, weil eine gute Systematik in der Tabelle drin ist folgendermaßen vorschlagen. Wir ergänzen oben bei Jahreseinkommenbrutto (C5) noch eine Zeile. Dann differenzieren wir in SV-Brutto (Kommentar, dass RV-Brutto maßgebend) und ein ST-Brutto. So können wir die Zulagenberechtigung und die Steuerersparnis getrennt voneinander berechnen.
Klar, dachte nur, man könnte das für die Steuer-Ersparnis wichtige Einkommen auch in diesem (dritten) Abschnitt abfragen, ab Zeile 17 oder so, dann weiß man intuitiv, woes dazugehört. Nach dem Kriterium sind die anderen Eingabefelder auch sortiert.

 

Nimm mal die Sperre da raus, sonst kann ich ja garnicht, wenn mir noch was auffällt, das abändern
Geht die nicht einfach so raus, übers Menü (ohne Passwort)? Soll ja nur als Schutz sein für den Benutzer. Ansonsten hier:

DelphinRiester.xls

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Delphin

OK, hab mich mal an der Auszahlungsplänen versucht, ist aber ein bisschen kniffelig. Kennt sich hier jemand mit der Rentenrechnung gut aus, zumal mit Kosten?

 

Bis jetzt hab ich alles so angepasst, dass es ohne Gebühren dieselben Ergebnisse liefert wie bei zinsen-berechnen.de. Ich gehe wieder von jährlicher Zinsgutschrift und Auszahlung der Renten am Monatsanfang aus.

 

Frage: Ist bei Riester der Kurs/Zinsgewinn auch in der Auszahlungsphase noch steuerfrei? Ich nehme doch mal an.

 

Also hier zum Überprüfen:

DelphinRiester.xls

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slash96

@ Indexter

 

Wenn Du davon ausgehst wenig Zulagen zubekommen, hast Du auch die Alternative ganz auf Zulagen und Steuererstattungen zu verzichten und stattdessen im Alter Deine RiesterRente nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern. delubac hat das ja auf Seite 2 schon erwähnt.

 

 

Als Beispiel. Du zahlst 10.000 ein, hast am Ende 20.000 . Die 10.000 Differenz müssen dann versteuert werden. Der Ertragsanteil ergibt sich nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe bb EStG:

http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__22.html

 

Gehst Du mit 62 in Rente, musst Du von den 10.000 Differenz 21% - also 2100- mit Deinem Steuertarif im Alter versteuern.

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etherial
OK, hab mich mal an der Auszahlungsplänen versucht, ist aber ein bisschen kniffelig. Kennt sich hier jemand mit der Rentenrechnung gut aus, zumal mit Kosten?

 

Verrentungs-Formel

 

Bei dem Zahlenwust weiß ich allerdings nicht mehr, was du alles wie berücksichtigt hast.

 

Wenn ich aber ein paar Zeilen eintippe kommt was ähnliches raus wie das was ich selbst gerechnet habe. Insgesamt sind eigene Sparpläne (zu günstigen Konditionen) und Riestersparpläne in etwa gleichwertig. Vorteile bei Riester hat vor allem der, der im Alter außer Riester nichts mehr hat (und so niedrige Steuersätze erreicht). Das wäre dann aber eine sehr liederliche Altersvorsorge.

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Delphin
Bei dem Zahlenwust weiß ich allerdings nicht mehr, was du alles wie berücksichtigt hast.
Ja, das kann ich verstehen. Die Formeln zum Sparplan hab ich ja erklärt, beim Auszahlungsplan hab ich das noch nicht.

 

Irgendwie seh' ich die Gefahr, dass die Kalkulation für andere nicht besonders hilfreich ist, wenn sie nicht von vielen überprüft ist - ich jedenfalls würde ihr nicht trauen, wenn ich sie nicht selbst gefälscht hätte. ;)

 

Wenn ich aber ein paar Zeilen eintippe kommt was ähnliches raus wie das was ich selbst gerechnet habe. Insgesamt sind eigene Sparpläne (zu günstigen Konditionen) und Riestersparpläne in etwa gleichwertig. Vorteile bei Riester hat vor allem der, der im Alter außer Riester nichts mehr hat (und so niedrige Steuersätze erreicht). Das wäre dann aber eine sehr liederliche Altersvorsorge.
Yepp, danach sieht's aus. Aber da ich gründlich bin, traue ich den Zahlen noch nicht, aber hoffentlich bald. :thumbsup:

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Fleisch

@ Delphin: na das Ding sieht doch schon ganz nett aus, ich hab noch ein paar Sachen angepasst, erweitert, korrigiert, steht alles unter Updates ;)

DelphinRiester_4.xls

 

MfG

Schnitzel

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Grumel

Indexter banned, was denn nun schon wieder los.

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Boersifant

Wurde wegen Dreifachmitgliedschaft gebannt (muddi, shorty)

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

LOL. Habs nicht gemerkt ich Depp :D . Das erklärt natürlich das doppelt auftretende Rationalitätsproblem mit der Orderhäufigkeit.

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Fleisch

erkennt wer noch irgendwelche Fehler in der Tabelle ? Hat wer noch Anmerkungen, Wünsche, Verbesserungsvorschläge ?

 

(um mal wieder auf's Thema zurückzukommen )

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
erkennt wer noch irgendwelche Fehler in der Tabelle ? Hat wer noch Anmerkungen, Wünsche, Verbesserungsvorschläge ?
Ja, ich.

 

Der Begriff Förderquote scheint wie folgt definiert zu sein (leider nicht ganz überall):

 

(Eigenbeitrag + alle Zulagen + Steuerersparnis) / Gesamtbeitrag.

 

Macht auch Sinn, habe ich inzwischen geändert.

 

Außerdem: bei vielen Riester-Rechnern, die ich im Netz gesehen habe, wurde die Steuererparnis einfach mit den Eigenbeträgen verrechnet. Das könnten wir auch machen und uns die Nebenrechnung mit den extra angelegten Steuervorteilen sparen.

 

Das wäre natürlich etwas ungenau, denn die Steuererparnis erhält man ja erst im nächsten Jahr. Aber da sind wir ja eh nicht ganz genau, denn auch die Zulage gibt es ja erst am Anfang des Jahres drauf und nicht schon in jedem Monat. Auch das könnte man natürlich genau rechnen, hätte den Vorteil, dass man auch Verträge berücksichtigen könnte, die auf die eigenen Beiträge und die Zulagen unterschiedliche AA verlangt - find ich von der Komplexität her schon fast kriminell, aber gibt's.

 

Ein anderes Thema habe ich gestern grad mal durchgerechnet: gezillmerte Verträge. Auch das ist für den Kunden natürlich kaum zu überblicken. Aber die Formel hab ich hergeleitet, müsste mal sehn, wie man das einbauen kann. Am besten ist vermutlich eine dritte Seite, auf der einfach zwei Sparpläne verglichen werden: mit und ohne Zillmerung.

 

P.S.: Schnitzel, würde es dir etwas ausmachen, doch ganz kurz den Unterschied zwischen Bruttoeinkomen, Sozialvers.-pfl. Einkommen, zu versteuerndem Einkommen zu erklären für den Laien? Das hat bei einigen Riester-Verkäufern, die ich besucht habe, schon zu Schwierigkeiten geführt, ich kenne diese Zahlen eigentlich nicht (außer natürlich die letzte, steht ja aufm Steuerbescheid).

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rohstoff75

Ich nix Schnitzel, aber ich versuche es trotzdem mal.

 

Bruttoeinkommen (BE):

Einkommen vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Steht auf dem Gehaltszettel ganz oben. Leider nie der Betrag, denn man auch tatsächlich ausbezahlt bekommt.

 

Sozialversicherungspflichtiges Einkommen (SE):

Im Normlafall stimmt das Bruttoeinkommen in etwa mit dem SE überein. Sind im Bruttoarbeitslohn Leistungen enthalten, die nicht der Sozialversicherung unterliegen, so weicht das SE vom BE ab (Da ich Beamter bin kann ich keine Beispiele nennen).

 

zu versteuerndes Einkommen (zvE):

Dies entspricht dem Bruttoeinkommen NACH Abzug von Ausgaben, die die Steuerlast mindern. Dies wären Werbungskosten (z. B. Arbeitsmittel), Sonderausgaben (Kirchensteuerzahlungen, Spenden, Riesterbeiträge, ...), außergewöhnliche Belastungen (Krankheitskosten, Unterhaltsleistungen, ...).

Der Begriff stammt aus dem Steuerrecht und ist auf jedem Steuerbescheid zu finden.

 

 

Vielleicht konnte ich etwas weiterhelfen.

 

MfG

Rohstoff75

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Vielen Dank für die Vorarbeit Rohstoff75, die bereits sehr gut war und der ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen haben....außer, dass das Steuer- und Sozialversicherungspflichtige Brutto bei 95 % aller Arbeitnehmer voneinander abweicht. Ich möchte jedoch zur grundsätzlichen Regelungen in der Sozialversicherung eingehen.

 

Sozialversicherungspflichtiges Jahreseinkommen

Als Sozialversicherungspflichtiges Bruttoeinkommen bei einem Arbeitnehmer, der mehr als 400,00 € im Monat verdient, werden grundsätzlich Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung fällig. Bei KV und PV werden die Beiträge bis maximal 47750,00 € p.a. erhoben. Auch wenn ihr 100.000,00 € im Monat verdienen würdet, so würde jedoch immer noch diese Grenze zur Anwendung kommen. In der Renten- und Arbeitslosenversicherung liegt diese Grenze ein gutes Stück höher. Nämlich bei 63.000,00 € p.a..

Im Normalfall, hier unser Arbeitnehmer, wird bei der Sozialversicherung nur der Arbeitslohn, VL etc. oder später Altersrente, Betriebsrente, Pension angesetzt. Bitte nicht schreien und sagen bei mir wird noch dies und das angerechnet. Das können wir ggf. später betrachten...

 

Nun kommt es dazu, dass für manche Regelung, wie die Riester-Rente eine Besonderheit gilt. Aufgrund der Konstruktion, also für die Altersvorsorge, wird hier das Jahresbruttoeinkommen im Sinne der Rentenversicherung angesetzt. Da die Beitragsbemessungsgrenze der RV und AV die höchste in der Sozialversicherung ist, wird bei Riester häufig auch nur vom Sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommen gesprochen. Anders als im Steuerrecht gibt's in der Sozialversicherung keine Ermäßigung der Beiträge durch so ein Produkt. Die Ermäßigungen holt man sich anders.

 

 

@ Delphin: Die Einarbeitung würde ich nicht machen, da man von der automatischen Wiederanlage ja nicht ausgehen kann. Davon mal abgesehen würde es die Kalkulation verzerren.

Der Begriff Förderquote ist meines Wisssens nach ohne Steuerersparnis

Könntest du das Update reinstellen ?

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Delphin

Danke für die Erklärungen! Ich fasse hoffentlich richtig zusammen:

 

Bruttojahreseinkommen, entspricht ungefähr dem

RV-pflichtiges Einkommen (davon werden für Riester die 4% Mindestssparrate berechnet)

./. Werbekosten

+ andere Einküfte (z.B. Zinsen)

./. Sonderausgaben (RV, KV, PV, AV, u.a.)

./. außergew. Belastungen

= zu versteuerndes Einkommen (Grundlage für die Riester-Steuervorteil-Berechnung)

./. Einkommensteuer

= Nettorjahreseinkommen

 

Für mich pflichtversicherter Freiberufler (also Selbständiger) - ich weiß das ist ein ziemlicher Ausnahmefall, also überlest es ruhig - sieht das ein bisschen anders aus:

 

1. das RV-pflichtige Einkommen ist bei mir der Gewinn aus freiberuflicher Tätigkeit, also meine Werbekosten, die ja dann Betriebsausgaben heißen sind das schon abgezogen

2. Ich zahle keine Arbeitslosenversicherung

3. Ich kann demnach auch keine AV bei den Sonderausgaben und auch keine Werbekosten mehr absetzen

 

also:

 

Gewinn aus freiberufl. Tätigkeit (davon werden die 4% Riester berechnet)

+ andere Einkünfte (z.B. Zinsen)

./. Sonderausgaben (RV, KV, PV, keine AV, u.a.)

./. außergew. Belastungen

= zu versteuerndes Einkommen (Grundlage für die Riester-Steuervorteil-Berechnung)

./. Einkommensteuer

= Nettorjahreseinkommen

 

Ist das grob richtig?

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