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thomas1982

Telefonica

Empfohlene Beiträge

monopolyspieler

Div gestrichen

 

Klasse baue Morgen erste Position auf :).

 

Grüße K.-C.

 

Nächstes Jahr wird aber auch gekürzt- auf die guten alten 75 cent.

http://bazonline.ch/wirtschaft/agenturen-ticker/Gewinn-von-Telefnica-bricht-im-ersten-Halbjahr-ein/story/29331823

 

Sogar ein stets optimistischer süddeutscher Aktienclub riet heute morgen nur noch "Mutigen" zum Einstieg- im April wars noch ein klarer Kauf.

 

Ob ein Einstieg so gut ist- ich weiss nicht.

In Griechenland dürfte es bald knallen und dann gehen Krisenländer bestimmt in Sippenhaft.

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Cai Shen
Nächstes Jahr wird aber auch gekürzt- auf die guten alten 75 cent.

 

Sind dann immernoch fast 10% Dividendenrendite bei den derzeitigen Kursen, an die Aufrechterhaltung von >1,50 Dividende bei <1,20 Gewinn hat doch eh niemand mehr geglaubt - möge der Kurssturz mein Zeuge sein.

 

Spätestens Übermorgen gibts die Quartalszahlen des Konzerns, die vorab von Telefonica Brasil - der inzwischen umsatzstärksten Division - veröffentlichten Zahlen sehen nicht soo schlecht aus.

Wenig Umsatzsteigerung, verbesserte Marge, etwas höherer Gewinn - paßt.

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monopolyspieler

Was sagt Dir, das man nicht ein drittes Mal die Dividende kürzen wird?

Und wer sagt Dir, das die Aktie auf dem Niveau bleibt und Deine 10% Dividende nicht auch durch weitere Kursverluste

zu Nichte gemacht werden?

 

Also nur wegen der Dividende eine Aktie kaufen- da ist schon mancher übel auf die Nase gefallen.

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Kobil-Caan

Div gestrichen

 

Klasse baue Morgen erste Position auf :).

 

Grüße K.-C.

 

Hmm, die Position war nicht gerade lange im Depot :o:D.

 

Grüße K.-C.

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Cai Shen

Hmm, die Position war nicht gerade lange im Depot :o:D.

 

Grüße K.-C.

Warum, SL gesetzt? ;)

Dass man nur Aktien "erster Güte" der Dividende wegen kauft ist klar, Telefonica wird meiner (bescheidenen) Meinung nach derzeit hauptsächlich abgestraft, weil der Hauptsitz im falschen Land liegt.

Die sonst so empfohlene Vodafone hat mir persönlich bei erster Durchsicht der Daten noch weniger gefallen - sämtlicher Gewinn 2011 aus der Verizon mobile Beteiligung - auch ganz großes Kino.

 

 

Immerhin steuert das Management aktiv gegen, auf die Dividende verzichte ich.

 

 

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Kobil-Caan

Hmm, die Position war nicht gerade lange im Depot :o:D.

 

Grüße K.-C.

Warum, SL gesetzt? ;)

Dass man nur Aktien "erster Güte" der Dividende wegen kauft ist klar, Telefonica wird meiner (bescheidenen) Meinung nach derzeit hauptsächlich abgestraft, weil der Hauptsitz im falschen Land liegt.

Die sonst so empfohlene Vodafone hat mir persönlich bei erster Durchsicht der Daten noch weniger gefallen - sämtlicher Gewinn 2011 aus der Verizon mobile Beteiligung - auch ganz großes Kino.

 

 

Immerhin steuert das Management aktiv gegen, auf die Dividende verzichte ich.

 

5% Netto nach Spesen und Abmelkungssteuer kassiert :).

 

Grüße K.-C.

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Sthenelos

 

Warum, SL gesetzt? ;)

Dass man nur Aktien "erster Güte" der Dividende wegen kauft ist klar, Telefonica wird meiner (bescheidenen) Meinung nach derzeit hauptsächlich abgestraft, weil der Hauptsitz im falschen Land liegt.

Die sonst so empfohlene Vodafone hat mir persönlich bei erster Durchsicht der Daten noch weniger gefallen - sämtlicher Gewinn 2011 aus der Verizon mobile Beteiligung - auch ganz großes Kino.

 

 

Immerhin steuert das Management aktiv gegen, auf die Dividende verzichte ich.

 

 

 

Da stehen 60 MIlliarden Euro Schulden. Und derzeit 2 Milliarden Euro Gewinn p.A.

Der Börsengang von o2 könnte interessant werden. Mir fehlt persönlich jede Fantasie bei diesem Wert.

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Cai Shen

Hier fantasiert ganz aktuell Max Otte: http://www.finanzen....efonica-1975184

 

Kann mir inzwischen auch bessere Aktien zum Euro parken vorstellen, aber schon Peter Lynch wusste, man muss nur in 6 von 10 Fällen richtig liegen :-

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juro
· bearbeitet von juro

Das ist mal wieder ein typischer Wert wo alles auf die Dividendenrendite schaut u. die Probleme verkennt. Free-Cash-Flows sind negativ. Teilweise extreme Gewinn- u. Cash-Flow-Einbrüche. Alles andere als profitables Wachstum. Der Enterprise Value beträgt das 3-fache der Börsenkapitalisierung, was gar nicht gut ist. Hohe Schulden. Es wird auch in schlechten Jahren hohe Dividenden bezahlt wo die Dividenden den Cash-Flow um ein Vielfaches übersteigen (z.B. 2010).

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Tutti

Ich trenne mich heute von meinen 250+ 3 Stücken. Habe sie 2006 zu knapp 12 gekauft...und habe leider den Absprung bei Kursen deutlich über 20 verpasst....typisch für mich. Incl. Dividenden trotzdem noch ein Bruttoplus von 25%.....naja, was soll´s.

Anja

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egbert02

Hier fantasiert ganz aktuell Max Otte: http://www.finanzen....efonica-1975184

 

Der Otte kommt mir - obwohl ich ihn eigentlich ganz sympathisch finde und er durchaus auch gute Gedanken hat - manchmal wie ein trotziges Kind vor, das nicht einsehen will, daß es im Unrecht ist/war...

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Kaffeetasse

hehe, stimmt, egbert...mir auch. :lol:

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H.B.

Hier fantasiert ganz aktuell Max Otte: http://www.finanzen....efonica-1975184

 

Oh ist das peinlich.

Wo ist der Kerl denn gerade, dass sein Schreiberling so einen Quark verzapfen kann.

Und dafür gibt der Herausgeber auch noch Geld aus....

 

Zur Telefonica:

Die Dividendenaussetzung ist das Beste, was passieren konnte. Endlich kommen die spanischen Unternehmen wieder in der Realität an.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Glaub mir- es geht noch weitaus peinlicher.

 

Schau Dir mal das Geknatsche vom Stuttgarter Aktien Clu- äh Brief an:

 

http://www.weiler-eberhardt.de/GD_07_2012.pdf

 

und wenn Du mal richtig ablachen willst, dann lies Dir auch den Telefonica-Artikel vom Vormonat durch:

http://www.weiler-eberhardt.de/GD_06_2012.pdf

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
Einige halten Telefonica-Aktien. Durch eine ausreichende Sicherheitsmarge beim Kauf sollten Sie abgesichert sein.

 

Im Großen und Ganzen backt der Otte im Artikel Allgemeinplätzchen - garniert mit seiner eigenen Anlagephilosophie in Könige, Kaufleute und Hofnarren (Telefonica) :D

Einzig die Stelle mit der Sicherheitsmarge hätte er vielleicht genauer erklären sollen - beim Blick auf die nackten Zahlen komm ich nicht auf 17-18 Euro fairen Marktwert, da hilft der Vergleich mit BMW nicht viel weiter.

Eigenkapital stagniert seit Jahren bei 20 - 25 Mrd. €, wo eine konservative Analyse vermutlich 40 - 50 Mrd. € fordern würde.

 

 

Operativer CF lt. Geschätsbericht eigentlich ganz ok, FCF schwankt wie üblich - im langjährigen Mittel 4-5 Mrd. / Jahr.

Wie juro hier auf negative Werte kommt erschließt sich mir nicht ganz... :unsure:

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donale

Glaub mir- es geht noch weitaus peinlicher.

 

Schau Dir mal das Geknatsche vom Stuttgarter Aktien Clu- äh Brief an:

 

http://www.weiler-eb.../GD_07_2012.pdf

 

und wenn Du mal richtig ablachen willst, dann lies Dir auch den Telefonica-Artikel vom Vormonat durch:

http://www.weiler-eb.../GD_06_2012.pdf

bei der aufmachung dachte ich mir zuerst jetzt kommt mist, aber das portfolio an sich ist doch nicht schlecht gewählt... gut, mit telefonica hat man sich vertan, aber es gibt sicher unseriösere fonds als diesen

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Unseriös ist er nicht- die Gebühren (bis zu 2% p.a. zzgl. MWSt.) sind für Langfrist-Anleger meiner Meinung nach schlicht unverschämt.

 

Vor allem, wenn man sieht, das sich nicht viel Aktivität entfaltet, die solche Höhen rechtfertigen würde.

 

Fonds, die ein Agio haben, haben dafür in der Regel weitaus niedrigere laufende Gebühren und hier schnappt die Falle der Stuttgarter zu.

Schon nach ~ 2 Jahren werden die Stuttgarter teurer, als ein "normaler" Fond.

 

Im Klartext- treten die Werte des Fonds 10 Jahre auf der Stelle, hat der Anleger nur noch 78,5% seines Einstandswertes.

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donale

naja, gebühren sind natürlich eine andere geschichte aber bei dem gesamtportfolio finde ich spott und häme falsch plaziert.

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monopolyspieler

Es geht hier nur um Telefonica.

Die "Profis" haben allen Ernstes erwartet, das Telefonica weiterhin munter den gesamten Konzerngewinn in Form von Dividenden

ausschüttet (während man langfrisitge Einnahmequellen versilbert)

und reagieren jetzt, wie ein trotziges Kind, das dem nicht so ist und nicht vorher noch jemand freundlich mit einem Glöckchen zum Ausstieg geklingelt hat.

 

Zum Gesamtportfolio gehörten übrigens auch schon andere Aktien,

allerdings sind ältere Dokumente vor 2011 nicht mehr abrufbar.

 

Dann würde man nämlich sehen, wie diese Zusammenstellung aufgebaut ist.

Bis Anfang 2009 gab es eine Spalte

"Entwicklung nach Kauf"- später wurde diese ersetzt durch "Entwicklung seit Jahresanfang"

 

Aus gutem Grund, während z.B. fannie Mae im Januar 2009 noch mit 99,26% Verlust seit Kauf

zu Buche schlug, ist davon im August 2009 nicht mehr zu sehen.

Entwicklung seit Jahresanfang 178% - wahrlich ein Grund zum Jubeln.

.

Gleiches mit den anderen Spitzenreitern von August- Citigroup , AIG, Lloyds Bank.

So kann man natürlich Leuten Sand in die Augen streuen.

 

Nein- Hähme oder Spott betreibe ich hier nicht.

Warum auch- Retusche gehört zum Bankgeschäft, wie Klappern zum Handwerk.

GD_08_2009.pdf

GD01_2009.pdf

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checker-finance
Einige halten Telefonica-Aktien. Durch eine ausreichende Sicherheitsmarge beim Kauf sollten Sie abgesichert sein.

 

Im Großen und Ganzen backt der Otte im Artikel Allgemeinplätzchen - garniert mit seiner eigenen Anlagephilosophie in Könige, Kaufleute und Hofnarren (Telefonica) :D

Einzig die Stelle mit der Sicherheitsmarge hätte er vielleicht genauer erklären sollen - beim Blick auf die nackten Zahlen komm ich nicht auf 17-18 Euro fairen Marktwert, da hilft der Vergleich mit BMW nicht viel weiter.

Eigenkapital stagniert seit Jahren bei 20 - 25 Mrd. , wo eine konservative Analyse vermutlich 40 - 50 Mrd. fordern würde.

 

 

Operativer CF lt. Geschätsbericht eigentlich ganz ok, FCF schwankt wie üblich - im langjährigen Mittel 4-5 Mrd. / Jahr.

Wie juro hier auf negative Werte kommt erschließt sich mir nicht ganz... :unsure:

 

Die Dividende bei Telefonica fand ich bisher abschreckend, denn die spanische Quellensteuer müßte man sich ja aufwendig zurückholen. Dass nun die Dividende gestrichen und stattdessen Geld für Deleveraging und Investitionen eingesetzt wird, ist m. E. sehr positiv.

 

M.Otte weist doch auf einen nicht zu unterschätzenden Punkt hin:

Telefonica generiert nach wie vor viel Cash. Über 50 Prozent des Umsatzes werden außerhalb Spaniens erwirtschaftet.

 

Diese 50% Umsatz außerhalb Spaniens sind doch wohl zum größten Teil nicht nur außerhalb Spaniens, sondern auch außerhalb des Euroraums, d. h. fallen in Währungen an, die tendenziell gegen den EUR aufwerten sollten. Für Telefonica gilt m. e. dasselbe wie für Abengoa, Gas Natural o. ä.: sie werden verkauft, 1. weil sie spanische Aktien sind und 2. weil erwartet wird, dass spanische Banken und kommunen ihre Anteile versilbern müssen und so Verkaufsdruck entsteht.

 

M. E. wären das gute Gründe, zwar die Divi zu kürzen, aber das Aktienrückkaufprogramm fortzuführen oder sogar zu intensivieren. Schuldenreduzierung ist für mich kein Wert an sich. Solange Telefonica operativ Gewinne macht, ist leveraging erstmal positiv.

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Karl Napf
Die Dividende bei Telefonica fand ich bisher abschreckend, denn die spanische Quellensteuer müßte man sich ja aufwendig zurückholen. Dass nun die Dividende gestrichen und stattdessen Geld für Deleveraging und Investitionen eingesetzt wird, ist m. E. sehr positiv.

 

 

 

Mi, 03.10.12 11:32 - ROUNDUP/IPO: O2 soll im vierten Quartal an die Börse - Telefonica braucht Geld

 

MADRID (dpa-AFX) - Erst Talanx, jetzt O2. Nach dem erfolgreichen Börsendebüt des deutschen Versicherer kommt auch der lang angekündigte Börsengang der deutschen Mobilfunktochter des Telekomkonzerns Telefonica ins Rollen. Die schuldengeplagte spanische Mutter will die profitable deutsche Sparte im laufenden vierten Quartal an das Parkett bringen, dabei aber ihren Mehrheitsanteil behalten. Wie O2 am Mittwoch weiter mitteilte, soll für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividendenzahlung in bar von rund 500 Millionen Euro vorgeschlagen werden. In den kommenden Jahren solle sie zudem erhöht werden.

 

Mit O2 wagt nun nach dem Versicherer Talanx binnen kurzer Zeit bereits das zweite Unternehmen den Börsengang. Lange hatte sich auf dem deutschen Markt nichts getan - der Chemiekonzern Evonik ging genauso wenig an die Börse wie die Siemens-Lichttochter Osram. Talanx hatte den seit Jahren erwogenen Schritt erst nach langem Hin und Her doch noch vollzogen. Telefonica wiederum hatte im Mai überraschend den Börsengang von O2 angekündigt und sich dann im Juli auch noch die Frist gesetzt, diesen bis Jahresende über die Bühne zu bringen. Wegen der großen Nachfrage hatten Experten den Schritt Mitte Oktober erwartet. Die Spanier wollen damit einen Teil ihres Schuldenbergs von zuletzt mehr als 58 Milliarden Euro abtragen. Telefonica leidet vor allem unter der Konjunkturkrise auf dem Heimatmarkt, steht aber auch in Lateinamerika wegen des harten Wettbewerbs unter Druck.

 

Der Konzern will Insidern zufolge mit dem Verkauf von zirka 20 Prozent an dem Mobilfunkbetreiber nun rund 1,5 Milliarden Euro in die Kassen spülen. Diese Einnahmen kann Telefonica auch gut gebrauchen. Das Management hat angesichts der Schuldenlast Angst vor einer Abstufung der Kreditnote. Die Geldnot ist so groß, dass Konzernchef Cesar Alierta bereits die Dividende für dieses Jahr gestrichen, die Gesamtbezüge des Top-Managements gekürzt und den Rückkauf eigener Aktien gestoppt hat.

 

Entscheidend beim jetzigen Börsengang für Telefonica: Alierta behält trotzdem mit der Mehrheit der Anteile weiter die Zügel bei den Deutschen in der Hand. Denn Telefonica Deutschland bereitet der Mutter große Freude. Dank des boomenden Geschäfts mit dem mobilen Internet hat O2 im zweiten Quartal 190.000 neue Vertragskunden gewonnen. Der Umsatz kletterte um knapp sieben Prozent auf 1,3 Milliarden Euro und der operative Gewinn wuchs um 12 Prozent auf 333 Millionen Euro.

Wenn 20% der O2 einen Erlös von 1,5 Mrd. Euro bringen sollen, kämen wir auf eine Marktkapitalisierung von 7,5 Mrd. Euro (und einen Platz im MDAX wegen des geringen FreeFloat - die Gesamtgröße hätte locker für den DAX gereicht); davon wären 500 Mio. Euro eine Dividendenrendite von 6,66%. Wäre das dann ggf. ein Argument für die O2 als Telefonica-Dividendenaktie ohne spanische Quellensteuer und ohne spanischen Heimatmarkt? (Natürlich nur, wenn O2 diese Dividende auch effektiv verdient und nicht insgesamt Geld verbrennt wie die Deutsche Telekom. Und wenn sie keine höhere Verschuldung aufgebrummt bekommt als ihre Mutterfirma.)

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Karl Napf

Jetzt - geht's - lo-hos:

 

Di, 16.10.2012 11:25 - Telefónica versilbert deutsche Tochter o2

 

München (dpa) - Der hochverschuldete spanische Telekomriese Telefónica will seine angespannte Finanzlage mit dem Börsengang seiner deutschen Tochter ein wenig verbessern. Telefónica Germany mit der Mobilfunkmarke o2 soll am 30. Oktober den Schritt auf das Parkett wagen, wie der Konzern am Dienstag in München mitteilte.

Eine Mehrheit von fast 77 Prozent wollen die Spanier aber behalten. Unter den Mobilfunkern in Deutschland ist o2 mit 18,8 Millionen Kunden die Nummer vier hinter der zur niederländischen KPN gehörenden E-Plus. An der Spitze der Mobilfunkbranche in Deutschland liefern sich Vodafone mit 35,8 und die Deutsche Telekom mit 35,4 Millionen Kunden ein enges Rennen. Derzeit haben die Briten die Nase vorn, die mit der Übernahme von Mannesmann auf den deutschen Markt drängten.

Der seit längerem geplante Börsengang soll bis zu 1,68 Milliarden Euro einspielen und wäre so der größte in Deutschland seit fünf Jahren. Der gelungene Börsengang der Versicherungsgruppe Talanx hatte vor kurzem den Boden bereitet. Zuvor hatten viele Firmen wegen der schwierigen Lage an den Finanzmärkten den Schritt gescheut, Siemens etwa warf Börsenpläne für die Lichttochter Osram über den Haufen.

Telefónica braucht aber dringend frisches Geld. Die Spanier ächzen unter einer Schuldenlast von mehr als 58 Milliarden Euro.

 

Neben dem Erlös des Börsengangs verspricht Telefónica Germany noch 500 Millionen Euro Dividende für 2012 und stellt für die Zukunft höhere Ausschüttungen in Aussicht. Eine hohe Summe, denn im ersten Halbjahr verdiente Telefónica Germany unter dem Strich 55 Millionen Euro.

 

Dabei haben die Spanier dem Vernehmen nach bereits vor wenigen Wochen milliardenschwere Barreserven von der deutschen Tochter wieder nach Spanien gebucht und auch Zusagen für Zuwendungen an Telefónica Germany wieder kassiert. Dabei braucht o2 selbst viel Geld, etwa um den Ausbau des Netzes oder den Start des neuen LTE-Angebots für schnelleres Internet via Mobilfunk zu finanzieren. Laut Branchenverband Bitkom müssen die deutschen Netzbetreiber in den kommenden Jahren 8 bis 10 Milliarden Euro in den Ausbau ihre Netze in Deutschland stecken. Zudem ist der Mobilfunkmarkt in Deutschland hart umkämpft. Die Preise sinken, die Anbieter liefern sich eine Rabattschlacht. Bereits 1,3 Mobilfunkverträge hat statistisch gesehen jeder Deutsche. Das Wachstum ist begrenzt.

Dennoch läuft es bei o2 gut. Der Trend zu mobilem Internet und Smartphones lockt nach wie vor viele neue Kunden und das soll nun Aktionäre überzeugen. Das Papier soll zwischen 5,25 und 6,50 Euro kosten. Das Angebot läuft bis zum 29. Oktober. Am 30. Oktober ist die Erstnotiz an der Frankfurter Börse geplant. Klappt das Projekt, könnte das Eis für weitere Börsengänge endgültig gebrochen sein.

 

Telefónica selbst will mit dem Börsengang in erster Linie ein Signal an Ratingagenturen senden, dass das Unternehmen das Abrutschen der Bewertung in den Ramsch-Status verhindern will. Das ist wichtig, weil das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren nach Einschätzung von Analysten knapp 15 Milliarden Euro refinanzieren muss. Für die Spanier hängt vom Gelingen der Aktion einiges ab.

Die Spanier kämpfen angesichts der heimischen Krise mit einbrechenden Gewinnen. Aber auch in Lateinamerika, wo Telefónica eigentlich viel Geld verdient, steht das Geschäft wegen des harten Wettbewerbs unter Druck. Telefónica Deutschland ist profitabel, wächst und verbuchte im zweiten Quartal 190 000 neue Kunden. Im ersten Halbjahr setzte der Konzern 2,5 Milliarden Euro um.

Hm, das klingt nicht wirklich überzeugend für o2. Notwendige Investitionen werden durch den Abzug von Kapital verhindert, eine hohe Dividendenausschüttung bei viel zu niedrigen Gewinnen nagt an der Substanz. Dabei wäre die Einführung einer schnelleren Mobilfunktechnik für die zunehmend bandbreitenhungrigeren Smartphone-Apps eine Chance, Marktanteile zu gewinnen, wenn man das schneller und/oder technisch besser hinkriegt als die Konkurrenz. Was genau ist an o2 als Nr. 4 auf dem deutschen Markt attraktiver als an der Deutschen Telekom als Nr. 4 auf dem US-Markt? Mit 1,68 Mrd. Freefloat wäre o2 im Dezember via Fast Entry sofort im MDAX, aber das allein kann's ja nicht sein.

Dass die Telefonica den Börsengang versucht, kann ich ja verstehen, aber als möglicher Investor (mit der bereits erwähnten Perspektive, Telefonica ohne spanische Quellensteuer und ohne Abhängigkeit vom spanischen Markt im Depot haben zu können) bin ich erst mal nicht begeistert.

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Maikel

Die DeuBa hat mir jetzt rückwirkend für die Dividendenzahlungen aus 2009 "korrigierte" Berechnungen zugesendet, bei denen die Quellensteuer gar nicht mehr angerechnet wird.

Mein Depot-Konto wurde rückwirkend mit Valuta-Datum 16.Oktober damit belastet (wahrscheinlich muß ich froh sein, daß die Valuta nicht in 2009 gelegt wurde).

 

Um das Chaos komplett zu machen, hatte ich im März 2012 von der DeuBa eine Steuererstattung der überschüssigen 4% Quellensteuer aus 2010 bekommen; diese Erstattung wurde allerdings zum größten Teil von den Gebühren aufgefressen.

 

Was ist das für ein Chaos? Ist bzw. war das bei Euch auch so?

Soweit ich erinnere war auch die erst erfolgte Anrechnung für 2010 später rückgängig gemacht worden. Wieso jetzt erst für 2009? Könnte ich soweit zurück reichend die Steuer überhaupt noch aus Spanien zurückbekommen?

 

Gruß, Michael

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Die DAB hat die Berichtigung 2009 passend zur Dividendenzahlung im Mai 2012 mitverschickt.

2010 wurde letzten Sommer schon geändert.

 

2009 kann man noch wiederholen- aber nur bis 2013 - der Antrag muß vor der 4-Jahresfrist der Dividendenzahlung eingehen.

 

Auf die 2010 Erstattung warte ich jetzt allerdings schon 9 Monate.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

So, die Agencia Tributaria hat mir pünktlich zum 24.12. einen Scheck geschickt

für das Jahr 2009. Bearbeitungsdauer 6 Monate.

 

Auf den Scheck für 2010 warte ich jetzt schlappe 10 Monate.

Angekommen ist alles- hatte im August mal nachgefragt.

 

2011 ist jetzt auch 6 Monate in Bearbeitung- bin mal gespannt, wann überwiesen wird.

 

In diesem Sinne- frohe Feiertage :)

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