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Emilian

Sammelthread: TV-Hinweise

Empfohlene Beiträge

Emilian
· bearbeitet von Emilian

7. Juli 2009 ab. 14.45 Uhr auf Phoenix Das große Palaver Rede-Reste aus dem Bonner Bundestag

 

1999 Fünfzig Jahre Bundestag in Bonn - das sind auch 50 Jahre parlamentarische Redekultur in der deutschen Nachkriegs-Demokratie. Im "Großen Palaver" soll es um die amüsante Seite des Parlaments gehen, es soll aufgezeigt werden, dass Parlamentarismus nicht automatisch langweilig, trocken und bierernst sein muss, sondern auch unterhaltsam, mitreißend und anschaulich sein kann. Es collagiert Bonmots, schiefe Sprachbilder, misslungene Witze, hitzige Einwürfe - und ordnet sie kulturhistorisch in die jeweilige Kanzler-Ära ein. Darüber hinaus beleuchtet der Film in amüsanter Weise formalistische Eigenarten des Parlaments, die vielen Wählern bis heute nicht geläufig sind: Wer darf eigentlich wie lange reden? Und was passiert, wenn der Redner dann trotzdem weiter macht? Wer ahndet Beleidigungen im Bundestag und was unterscheidet den Zwischenruf von der Zwischenfrage?

 

GRuß Emilian.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

9. Juli 2009 ab 21.00 Uhr auf Arte Doctor Prince und Mister Jackson - Das Doppelporträt

 

Ihr Ausgangspunkt war derselbe: Michael Jackson und Prince wurden als Schwarze in den USA der 50er Jahre geboren, genauer gesagt 1958, und beide stammen aus der Region der Großen Seen. Da gibt es zwangsläufig viele Gemeinsamkeiten. Aufbauend auf ihrer unglaublichen Stimme, die wunderbar hohe Tonlagen erreicht, setzten beide allen Hindernissen zum Trotz einen sehr persönlichen Stil durch. Mit ihrem großen Talent und ihrer exzentrischen Persönlichkeit eroberten sie ein internationales Publikum, das sich bis dahin nicht sonderlich für afroamerikanische Musik interessierte. Der eine ist ein außergewöhnlicher Tänzer, der andere ein genialer Instrumentalist. Echte Rivalen, wie oft behauptet wurde, waren sie in Wirklichkeit nicht, denn sie verfolgten unterschiedliche Ziele: Vom Auftreten und von der Musikproduktion her vertrat Michael Jackson den "Pop" in der Tradition des erfolgreichen Plattenlabels Motown. Prince dagegen ging viel stärker in Richtung "Funk" und ließ sich mehr vom Protestgeist als von einer kommerziellen Strategie leiten. Doch über ihre musikalischen Unterschiede hinweg spiegeln beide Künstler gleichsam die ganze Entwicklung der afroamerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts wider. Beide erstürmten die ersten Plätze der Weltcharts und prägten im Trubel und Überschwang der 80er Jahre nachhaltig eine zur Industrie gewordene Kunst. Der eine bekam den Beinamen König des Pop, der andere war bereits ein Prinz. Aber wenn die Exzentrik in Exzess und das Talent in Verblendung umschlägt, kommt die Kehrseite der Medaille zum Vorschein. Beruflich und privat erlebten beide viel Hässliches und Enttäuschendes, das sie beinahe aus der Bahn geworfen hätte. Welche Ironie des Schicksals: Gerade während der ersten Präsidentschaft eines Schwarzen in den USA leben die beiden Symbolfiguren der globalisierten afroamerikanischen Musik nun, 25 Jahre nach dem Höhepunkt ihrer Karrieren, fern des Rampenlichtes, das sie beide Jahre lang fast für sich allein beanspruchten.

 

gleich im Anschluss: 22.05 Uhr Michael Jackson - Die ganze Wahrheit (Anm. veraltet)

 

Die Vergangenheit Michael Jacksons soll Aufschlüsse über dessen Verhalten und Charakter bringen. Peretti geht den Gerüchten über den gewalttätigen Vater und über verschiedene Exzentrizitäten nach, die Michael Jackson den Spitznamen "Wacko Jacko" - verrückter Jacko - einbrachten. Dabei stellt sich heraus, dass in der märchenhaften Welt des Michael Jackson nicht alles so ist, wie es zu sein scheint. Perettis Recherchen beginnen in Las Vegas, wo er im Hinterzimmer eines Kasinos einer Versteigerung von Jackson-Erinnerungsstücken beiwohnt. Mehr als 2.000 Gegenstände, die früher einen geschätzten Wert von über fünf Millionen Dollar hatten, wecken heute nur noch geringes Interesse. Auf der Suche nach Gründen für diese Entwicklung der Jackson-Story macht Peretti die Menschen ausfindig, die Jackson nahestanden. Sie sprechen offen über die düstersten Momente in seinem Leben. Bob Jones war fast 20 Jahre lang Jacksons Pressesprecher und kennt seine Geschichte aus erster Hand. In seinem ersten Interview vor laufender Kamera schildert er seinen Beitrag zum Ausbau der Legende um Michael Jackson. Er war es, der für Jackson den Beinamen King of Pop erfand. Jones berichtet auch über die düstere Zeit, in der das Verhalten seines Chefs immer mehr negative Aufmerksamkeit erregte. "Wenn man sieht, dass jemand Fehler macht, kann man ihm nur den guten Rat geben, damit aufzuhören", sagt er. Bei seiner Untersuchung von Jacksons Vergangenheit spricht Peretti mit einem der engsten Freunde des Superstars, J. Randy Taraborrelli. Dieser dementiert nicht nur das Gerücht, dass Jackson von seinem Vater geschlagen wurde, sondern erklärt auch, "Wacko Jacko" sei reine Erfindung gewesen, eine bizarre Figur, die eigens für die sensationssüchtigen Medien entworfen wurde. Für seine Reportage trifft Peretti außerdem Victor Gutierrez, den Enthüllungsjournalisten, der als erster die Belästigungsvorwürfe an die Öffentlichkeit brachte, und Diane Dimond, die über die ersten Anschuldigungen des Kindesmissbrauchs berichtete und zehn Jahre lang jede Spur verfolgte.

und dann: 22.55 Uhr Moonwalker

 

Ein phantastischer Bilderbogen erzählt von den großen Erfolgen des Stars Michael Jackson, von seiner trickreichen Flucht vor zudringlichen Fans und vom Kampf, den er mit seinen Freunden, den Kindern, gegen den teuflischen Mr. Big führt. Die Bühne ist Ausgangspunkt der fantastischen Entdeckungsreise in Michael Jacksons Welt der Träume. In einer Retrospektive werden die Erfolge der letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens optisch und akustisch dargeboten. Der Preis des Ruhmes schließt sich an: hysterische Fans zwingen Michael zur Flucht, in einer Karnickel-Maske gelingt es ihm, zu entkommen. Doch das Abenteuer fängt erst richtig an, als er erfährt, dass seine Freunde, die Kinder Sean, Katie und Zeke von dem teuflischen Mr. Big bedroht werden. Der Schurke will die Weltherrschaft an sich reißen, indem er die Kinder unter Drogen setzt. Ein gigantischer Kampf beginnt...

Aufwendig gestalteter Musikfilm mit dem amerikanischen Popstar Michael Jackson: eine lose Abfolge von Musiknummern und Spielfilmepisoden, gespickt mit vielen Zitaten aus Science-Fiction, Comic strip und Walt-Disney-Kitsch. Der wie ein monumentaler Videoclip wirkende Film baut eine völlig synthetische Welt auf und stilisiert seinen "Helden" zum charismatischen Führer und zur modernen Erlöser-Figur.

 

11. Juli 2009 ab 20.15 Uhr auf Vox The Jacksons: An American Dream (Teil I und II)

 

Gary, Indiana, in den 1960er Jahren: Joseph und Katherine Jackson ziehen ihre neun Kinder in bescheidenen Verhältnissen groß. Als Joseph die bereits im zarten Kindesalter offensichtliche musikalische Begabung seiner Söhne erkennt, sieht er darin einen Ausweg aus seinen finanziellen Sorgen.

Der strenge Vater schickt seine fünf Jungs Michael, Jermaine, Jackie, Marlon und Tito von Talentshow zu Talentshow. Unnachgiebig und mit harter Hand arbeitet er mit ihnen an ihrem Durchbruch als 'The Jackson Five'. So wird die Plattenfirma Motown auf die Kinderband aufmerksam...

Hintergrund:

Die aufwendige TV-Produktion zeigt den Aufstieg und die Höhen und Tiefen in der Karriere der legendären 'Jackson Five'. Sie gelten als eine der bislang erfolgreichsten Black-Music-Gruppen, die in den 1970er Jahren auf dem Höhepunkt ihres internationalen Erfolges waren. Jermaine Jackson produzierte den Film über seine ehemalige Band auf Grundlage der Autobiographie seiner Mutter Katherine. Er wird darin von seinem Sohn Jermaine Jackson II dargestellt.

 

 

GRuß Emilian.

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29. Juli 2009 ab 3.25 Uhr auf dem ZDF Wettlauf um die Welt - Aufbruch aus der Krise (Wdhlg. und Reload)

 

Zwei Jahre ist es her, dass Stefan Aust und Claus Richter im preisgekrönten ZDF Dreiteiler "Wettlauf um die Welt" die Globalisierung beschrieben. Ihr Fazit damals: Die Deutschland AG ist tot. Deutsche Arbeitnehmer befinden sich im zunehmenden Wettbewerb mit ihren Berufsgenossen aus Indien oder China. Und doch: Deutschland hat das Potenzial, zu den Gewinnern der Globalisierung zu gehören. Und heute? Aus einem weltweiten Wirtschaftswachstum ist eine Weltwirtschaftskrise geworden. Auch Deutschland muss sich im internationalen Finanz- und Wirtschaftssystem neu positionieren. Durch die Globalisierung mit ihren engen Verflechtungen von Industrie, Handel und Finanzwesen gibt es keine nationalen Krisen mehr. Ist der "Exportweltmeister" Deutschland besonders betroffen? Birgt diese globale Wirtschaftskrise auch Chancen? Anfang 2009 haben sich Stefan Aust und Claus Richter erneut aufgemacht, um die gegenwärtige Entwicklung mit den Personen von damals an den Schauplätzen von damals zu erörtern. Beispiel Logistik: Das 335 Meter lange Containerschiff "Cosco Germany" steht als Sinnbild für die Globalisierung: Finanziert von deutschen Investoren, gebaut auf einer koreanischen Werft und betrieben von der größten chinesischen Reederei, transportiert sie Maschinen und Konsumgüter über die Weltmeere. Ohne Containerschifffahrt ist die Globalisierung nicht denkbar. Umgekehrt aber zeigen sich momentan die Auswirkungen der Krise bei den Containerschiffen besonders schnell und besonders deutlich. Beispiel Textilbranche: Der Sportartikelhersteller "Adidas" aus Herzogenaurach ist einer der Gewinner der Globalisierung. Die Produktion wurde in Billiglohnländer verlagert, gleichzeitig sorgte der weltweit wachsende Wohlstand für eine immense Ausweitung der Absatzmöglichkeiten. China wird im Jahr 2010 nach den USA der wichtigste Markt für den Sportartikelhersteller werden. In Bayern wird nur noch geplant und gemanagt. Weltweite Vernetzung und niedrige Transportkosten machen das möglich. Und die ständig steigenden Erwartungen der Kapitalmärkte machen es nötig.

 

GRuß Emilian.

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7. Juli 2009 ab 22.15 Uhr auf VOX Alles selbst gemacht! - Eine Familie baut ihr Traumhaus

 

Ein Holzhaus soll es werden: 460 Quadratmeter Wohnfläche, verteilt auf drei Wohnungen. Kosten: rund 520.000 Euro. Swobodas brauchen nach Abzug der Wohnungsbauförderung und der Eigenleistung ein Baudarlehen über 450.000 Euro. Die Außenwände und das Dach hat eine Firma gebaut. Das Dach ist gedeckt, jetzt muss Familienvater Frank Swoboda ran. Er macht den kompletten Innenausbau selbst - ab und zu hat er Hilfe von Freunden. Und nebenbei muss er natürlich auch arbeiten - als Polizist im Schichtdienst. Also fährt er vor oder nach dem Dienst 75 Kilometer zur Baustelle und später wieder zurück. Das frisst Zeit und Benzin. Kein Wunder also, dass Frank schon nach kurzer Zeit hinter seinem Zeitplan zurückliegt. Die alte Wohnung in Solingen ist aber bereits gekündigt. In wenigen Wochen muss sie besenrein an den Vermieter übergeben werden. Dass das Haus bis dahin fertig ist, ist mehr als fraglich. Müssen Swobodas wieder - wie schon vor sieben Jahren beim Einzug in ihre selbst umgebaute Wohnung - auf eine Baustelle ziehen?

Dann ist da noch die Sache mit der Oma: Elkes Mutter Erika will überraschenderweise nicht mit ins neue Haus ziehen, sondern lieber in ihrer Wohnung in Hilden bleiben. Damit steht plötzlich eine Wohnung leer. Dabei war Oma Erikas Miete fester Bestandteil der Baufinanzierung. Swobodas müssen also fremde Mieter mit ins Haus nehmen. Und zu allem Überfluss erscheint auch noch ein Beamter des Bauamtes auf der Baustelle. Er will, dass die Swobodas ihr Haus grau anstreichen und nicht hellgelb wie geplant. Ein graues Haus - für Elke ein absoluter Alptraum! stern TV-Reportage über Terminstress, Chaos und Bauherren, bei denen die Nerven blank liegen.

 

GRuß Emilian.

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3. Aug. 2009 ab 3.25 Uhr auf KinoweltTV Enron: the Smartest Guys in the Room :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

 

Manchmal sind die wahren Geschichten die spektakulärsten: Alex Gibney offenbart in seiner spannenden Dokumentation geradezu unglaubliche Innenansichten eines Großkonzerns. Durch konsequenten Bilanzbetrug bereicherten sich die verantwortlichen Manager des US-Energieriesen ENRON und führten eine der größten Firmenpleiten der Wirtschaftsgeschichte herbei, die über 20.000 Arbeitsplätze und unter anderem zwei Milliarden Dollar Pensionsfonds der Mitarbeiter vernichtete. Alex Gibney gewährt einen Blick hinter die Kulissen, der den Zuschauer fassungslos zurücklässt. Der schonungslose Börsenkrimi war sowohl für den Oscar® als Beste Dokumentation als auch für den Grand Jury Prize beim Sundance Film Festival nominiert!

 

ENRON steht für den größten Finanzskandal der US-Wirtschaftsgeschichte.

ENRON ist weniger ein Dokumentarfilm, als ein spannender Börsenkrimi. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch der Wirtschaftsjournalisten Bethany McLean und Peter Elkind. Neben den beiden Journalisten kommen im Film weitere Börsianer, Politiker, Rechts- und Staatsanwälte zu Wort. ENRON portraitiert damit ein Paradebeispiel für eine gescheiterte Deregulierung und eine käufliche Wirtschaftspolitik, die blindlings dem Markt und seinen Goldgräbern vertraut.

 

GRuß Emilian.

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30. Juli 2009 ab 21.00 Uhr auf dem SWR Dynastien - Mannesmann

 

Schwarzer Donnerstag: Donnerstag, 3. Februar 2000. Kurz vor Mitternacht. Zwei Männer verkünden im Scheinwerferlicht die Einigung und beenden damit per Handschlag eine fast dreimonatige Übernahmeschlacht: Der deutsche Topmanager Klaus Esser, Vorstandschef von Mannesmann, und sein britischer Kollege Chris Gent von Vodafone AirTouch. Für 180 Milliarden Euro mittels Aktientausch geht einer der größten und traditionsreichsten deutschen Industriekonzerne an die britische Vodafone Group. "Die Aktionäre sind die Gewinner", sagte der eine, "wir sind beide Sieger", meint der andere. Und noch etwas anderes geschieht an diesem Tag: Ein ausländischer Konzern hat die Deutschland AG geknackt. Das Traditionsunternehmen Mannesmann wird gegen den Willen des Managements, der Arbeitnehmervertreter sowie weiten Teilen der Politik und der Öffentlichkeit von Vodafone geschluckt. Die älteste Sparte des einstigen Mannesmann-Konzerns mit mehreren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in aller Welt gehört heute zur Salzgitter Gruppe. Ihren Namen hat sie behalten: Mannesmann Röhrenwerke. Die Geschichte von Mannesmann beginnt fünf Jahre vor der eigentlichen Firmengründung mit einer technischen Pionierleistung: 1885 erfinden Reinhard und Max Mannesmann in der väterlichen Feilenfabrik in Remscheid ein Walzverfahren zur Herstellung nahtloser Stahlrohre, das sogenannte "Schrägwalzen". Die Geschichte der Mannesmann Röhrenwerke vom Ursprung über zwei Weltkriege bis zum Mobilfunkriesen und die Geschichte der Industrie- und Erfinderdynastie Mannesmann sind bisher filmisch nicht umfassend erzählt worden. Jetzt blicken ehemalige Mannesmann-Arbeiter und Zeitzeugen zurück in die Konzerngeschichte, die immer auch die Geschichte ihrer Familien war. Mitglieder der Familie Mannesmann berichten erstmals über ihre Vorfahren, deren revolutionäre Erfindungen, deren Unternehmen und wie sie die Entwicklung des Mannesmann-Konzerns miterlebt haben. Im Mittelpunkt dieser Dokumentation steht aber nicht nur die Familie Mannesmann.

 

GRuß Emilian.

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10. Juli 2009 ab 21.03 Uhr auf EinsExtra Briefgeheimnis - Die Post geht um die Welt

 

Das Geheimnis des Erfolgs ist der Brief. Noch immer bringt die Briefpost dem ehemaligen Staatsunternehmen den größten Gewinn. Doch der schwerfällige Staatsmonopolist Deutsche Post hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem der erfolgreichsten weltweiten Konzerne entwickelt. Er liefert Dokumente, Pakete, Maschinen, manchmal sogar komplette Fabriken in den letzten Winkel der Erde. Systematisch hat die Deutsche Post in den letzten Jahren wichtige Firmen, wie beispielsweise DHL und EXEL, im In- und Ausland aufgekauft und ist so zum größten Logistikunternehmen der Welt geworden mit heute rund 500.000 Beschäftigten. Mit dem reinen Transport wie bei der alten Briefpost hat moderne Logistik heute nichts mehr zu tun. Am Beispiel der Deutschen Post und ihres großen Konkurrenten Deutsche Bahn beschreibt die story in einer 24-Stunden-Reportage zwischen Bonn, Hongkong, Singapur, London und Hannover, wie die Branche funktioniert - oder auch nicht. Der Briefträger in Berlin dagegen wirkt inzwischen wie der Überlebende aus einer anderen Zeit. Doch noch immer bringt er der Post das große Geld.

 

GRuß Emilian.

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30. Juli 2009 ab 0.00 Uhr auf Phoenix Arme Sau - Das Geschäft mit dem Erbgut

 

Der Landwirt Christoph Zimmer traut seinen Augen nicht. In drei unauffälligen Aktenordnern schlummert brisantes Material - ein Patentantrag auf Schweine. Genforscher des großen amerikanischen Biotechnologie-Konzerns Monsanto haben bestimmte Abschnitte des schweinischen Erbgutes entschlüsselt und beschrieben. Diese wollen sie nun weltweit als Patent anmelden. Im Falle einer Erteilung wäre Schweinezucht nur noch mit der Genehmigung des Konzerns möglich. Das alarmiert die deutschen Züchter. Christoph Zimmer befürchtet, dass auch bei seinen Sauen und Ferkeln diese Gene längst vorhanden sind. die Reportage folgt ihm auf seinem Weg durch deutsche Schweineställe. Mit DNA-Tests will er beweisen, dass in den Patentanträgen keine Erfindungen stehen, sondern dass hier ein Teil Natur, nämlich das ganz normale Schwein, in die Hände einer einzigen Firma fallen soll. Die Konsequenz für die Bauern: Wenn Monsanto, wie es das beim Genmais bereits praktiziert, ein Patent auf Schweine erhielte, könnte das Unternehmen auch hier Lizenzgebühren verlangen. Aber es ist nicht nur die Frage des Geldes, der die Reportage nachgeht, sondern auch die Frage, welche Risiken diese Nahrungsmittel für den Verbraucher haben. In Amerika gibt es bereits Fälle von Unfruchtbarkeit bei Tieren, die mit dem entsprechenden Genmais gefüttert wurden. Was geschieht mit dem Menschen, wenn er das Schwein isst? Die Prognose von deutschen Genforschern lautet: Kleine Züchter werden wohl bald aufgeben müssen, weil weltweit nur noch ein paar große Konsortien im Wettstreit um ein marktgerechtes Schwein erfolgreich sein werden.

 

GRuß Emilian.

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12. Juli 2009 ab 21.00 Uhr auf ZDFinfo Oldtimer als Geldanlage - Eine Alternative zur Aktie?

 

Oldtimer boomen - schon seit Jahren dauerhaft und stetig. Historische Fahrzeuge steigen im Wert, jährlich im Schnitt um etwa zehn Prozent. Die Finanzkrise und Abgeltungssteuer tun ihr übriges: Viele Anleger wollen ihr Geld lieber in Sachwerte investieren: Oldtimer sind eine Geldanlage mit Sexapeal. Mit welcher Aktie, Anleihe oder Immobilie kann man schon um den Block fahren? Aber auch ein Oldtimer ist kein Garant zum Geldverdienen und als Anlageform nicht frei von Risiken. Ein Film von Sigrid Born und Nicole Würth.

 

GRuß Emilian.

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12. Juli 2009 ab 23.00 Uhr auf EinsExtra Rentneraufbruch in den Osten

 

Eine Wohnungsbaugesellschaft macht eine Kaffeefahrt der besonderen Art möglich. "Gegen Mangel im Alter", so lautet der Slogan, mit dem die Leipziger Wohnbau westliche Rentner als potentielle Mieter anwerben möchte. Der Grund ist die pure Not. 25.000 Wohnungen stehen in Leipzig leer, 2.000 davon könnte allein die Leipziger Wohnungsbaugesellschaft sofort vermieten. Gelockt werden die Westrentner mit vergleichsweise niedrigen Mieten und Lebenshaltungskosten sowie einem breiten kulturellen Angebot. Wir begleiten Barbara und Jürgen Thierling auf ihrer Bustour nach Leipzig, erleben sie inmitten einer PR-Kampagne der Leipziger Wohnbaugesellschaft und sind dabei, wenn sie in drei Tagen die passende Wohnung finden wollen. Auch das Ehepaar Schneider aus Telgte hat sich für einen Umzug nach Ostdeutschland entschieden. Sie ziehen in die östlichste Stadt Deutschlands, nach Görlitz. Wir schauen dem Rentnerpaar Schneider beim Umzug in die Neißestadt über die Schulter und erfahren, was diese Stadt zum Rentnerparadies macht. Das Rentnerpaar Stroth nimmt uns mit in seinen "Rentneralltag" in Weimar. Die beiden Theologen hat die Herausforderung gelockt, im Alter noch mal einen Neubeginn in einer ganz anderen Umgebung zu wagen. Drei Schicksale über den Umzug nach Ostdeutschland - drei Geschichten über Menschen, die sich mit ganzem Herzen auf das Abenteuer Ost einlassen.

 

GRuß Emilian.

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19. Juli 2009 ab 14.00 Uhr auf ZDFdoku Arbeit ohne Ende - Wenn Rentner jobben müssen

 

"Ich will nicht vom Staat leben. Ich arbeite, solange ich kann." Sascha Cosic ist 69 Jahre alt und bekommt 417 Euro Rente im Monat. Früher war Sascha ein gefeierter Gitarrist bei Radio Sarajevo, heute putzt er in einem Kindergarten und jobbt als Hausmeister. Sein Traum vom Ruhestand war ein eigenes Häuschen mit Garten. Heute pflegt er die Grünflächen fremder Wohnanlagen. Auch Christa Goetze arbeitet mit ihren 69 Jahren regelmäßig - und bessert sich ihre kleine Rente mit der Betreuung alter Menschen auf. Mit vier Pflegejobs verdient sie zirka 200 Euro zusätzlich im Monat. Einen kleinen Teil davon legt Frau Goetze auf die Seite - für die Zeit, in der sie nicht mehr arbeiten kann. Frei sein, Zeit für sich haben und endlich mal die Beine hochlegen - für die meisten Menschen sieht so der Traum vom Ruhestand aus. Ein Traum, der leider nicht für alle Rentner in Erfüllung geht. Wer sich in der Vergangenheit keine private Zusatzvorsorge leisten konnte oder wollte, lebt jenseits der 65 oft am Existenzminimum. Von der Altersarmut bedroht sind vor allem Geringverdiener, Migranten und Langzeitarbeitslose - zunehmend aber auch ehemalige Selbstständige und Frauen. Die Folge: Es gibt immer mehr Rentner und Rentnerinnen, die weiter arbeiten - allein 1,2 Millionen Mini-Jobber über 60 Jahre sind offiziell gemeldet. Sieht so das Modell der Zukunft aus? Im Rentenversicherungsbericht von 2006 steht: "Das Niveau der gesetzlichen Rente wird in den nächsten Jahrzehnten so stark absacken, dass sie für ein auskömmliches Leben im Alter nicht mehr reicht." Ein Drittel der jetzt 40-Jährigen wird nicht allein von der Rente leben können. Die "Arbeit ohne Ende" könnte für viele zur Selbstverständlichkeit werden. Wolfgang Schmidt-Dahlberg ist seit 60 Jahren ununterbrochen berufstätig. Für seinen kleinen Berliner Filmverleih sitzt der 76-Jährige immer noch täglich am Schreibtisch. Ohne diesen Zuverdienst käme der Rentner in der teuren Hauptstadt nur mit Einschränkungen über die Runden.

 

GRuß Emilian.

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31. Juli 2009 ab 20.15 Uhr auf dem WDR Löwensenf - Der Scharfe aus Düsseldorf (Dynastien)

 

Manchen treibt er die Tränen in die Augen, anderen schmeckt das Würstchen oder der Käse nicht ohne ihn: Der Senf. Die wohl bekannteste Marke in Deutschland ist der scharfe Löwensenf aus Düsseldorf. Die Geschichte dieser Marke beginnt vor über hundert Jahren in Metz im damals deutschen Lothringen. Dort gründen Otto und Frieda Frenzel die "Erste Lothringische Essig- und Senffabrik". Abnehmer des Frenzel-Senfs waren das Militär, Werkskantinen und der Lebensmittelhandel der Region. 1918 mussten die Frenzels wie fast alle Deutschen das nunmehr französische Lothringen verlassen. In Düsseldorf, der damals schon bedeutenden Senfstadt, wagten sie einen Neubeginn. Denn sie hatten nicht einfach noch einen weiteren normalen Senf zu bieten, sondern einen Senf, der nach dem französischen Dijon-Verfahren hergestellt wurde und obendrein durch ein spezielles Gärverfahren besondere Schärfe und Würze bekam. In Düsseldorf erhielt dieses Produkt den Namen, unter dem es bis heute bekannt ist: Löwensenf. Das Geschäft florierte, der Löwensenf eroberte große Marktanteile. Dass der Erfolg anhielt, lag in zunehmendem Maße an Frieda Frenzel. Sie führte das Unternehmen auch nach dem Tod ihres Mannes weiter, konnte aber nicht verhindern, dass nach dem Krieg die Senfproduktion für Jahre zum Erliegen kam, weil man keine Senfsaat beziehen konnte. Erst 1949 entspannte sich die Lage. Frieda Frenzel führte ihren Betrieb zu immer neuen Rekorden - die private Tragödie dahinter: Nach zwei Söhnen, die an der Lungentuberkulose gestorben waren, verlor sie auch den dritten, der im Krieg fiel. Damit gab es keinen Nachfolger aus der Familie mehr. So brachte Frieda Frenzel vor ihrem Tod ihr Privatvermögen in eine Stiftung ein. Danach wechselte Löwensenf mehrmals in neue Hände. 2001 übernahm das Münchener Familienunternehmen Develey, selbst eine Senfdynastie, die Traditionsmarke "Löwensenf" - und setzt auf Standortsicherung am Rhein.

 

GRuß Emilian.

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31. Juli 2009 ab 18.30 Uhr auf 3sat Ideen für Millionen - Das Pflaster des Herrn Troplowitz

 

Jeder Deutsche verwendet heutzutage durchschnittlich rund einen halben Meter Heftpflaster pro Jahr. Davon ahnte ein 27-jähriger junger Apotheker aus Schlesien nichts, als er Ende des 19. Jahrhunderts einen altmodischen Betrieb in Hamburg kauft. Mit elf Mitarbeitern und dem Know-how zur Herstellung von Wundpflastern begann eines der erfolgreichsten Kapitel der deutschen Unternehmensgeschichte. Denn Oscar Troplowitz übernahm den bereits eingeführten Namen der Firma Beiersdorf und entwickelte den von seinem glücklosen Vorgänger erfundenen Klebstoff Guttapercha weiter. Troplowitz suchte nach einer Kleber-Alternative für die Harze, dabei entwickelte er einen Klebestreifen aus Kautschuk. Der hielt jedoch so fest, dass er beim Abmachen die Haut in Fetzen riss. Erst 1901 gelang der Durchbruch: Beim Experimentieren im Labor entdeckte Troplowitz zufällig einen Stoff, der die hautreizende Wirkung der Harze neutralisierte: Zinkoxyd. Das Leukoplast war erfunden und begann einen Siegeszug um die Welt. Innerhalb weniger Jahre eröffnete Beiersdorf Produktionsstätten in den USA, Großbritannien und Argentinien. Die Nachfrage war immens. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, war die Firma bereits rund um den Globus präsent. Zur direkten Wundversorgung allerdings ist Leukoplast nicht geeignet, denn es kann kein Blut aufnehmen. Erst zwanzig Jahre später, 1921, war die Entwicklung vollendet. Der erste Schnellverband kam auf den Markt - das Hansaplast. Seit dieser Zeit hat Beiersdorf rund 14,5 Milliarden Pflaster produziert. Neben den klassischen gibt es heute eine ganze Bandbreite an neuartigen Pflastern, etwa das Gelpflaster, das Narbenpflaster, das Nikotinpflaster, das Schmerz- oder auch das Hormonpflaster. Letztere gehören zu den so genannten transdermalen Pflastern. Glaubt man einigen Wissenschaftlern, so gehört diesen Pflastern die Zukunft. Denn schon bald könnten Medikamente, wie etwa Impfstoffe, in mikroskopisch kleine Moleküle gepackt, über ein Pflaster durch die Haut gereicht werden. Der Vorteil: Die Dosierung könnte weit besser gesteuert werden.

 

GRuß Emilian.

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· bearbeitet von Emilian

16. Juli 2009 ab 22.15 Uhr auf dem ZDF Menschen im Minus - Wie die globale Wirtschaftskrise unser Leben verändert

 

"Ich zittere immer noch, es macht mir immer wieder Angst", sagt Richard, ein privater Gerichtsvollzieher in Florida, nachdem er eine schwere Harley direkt vor dem Haus eines säumigen Schuldners geknackt und beschlagnahmt hat. Solche heiklen Missionen häufen sich, Richards Geschäft boomt, denn die anfangs abstrakten Nachrichten aus der Zahlenwelt der Finanz- und Wirtschaftsnachrichten wirken sich jetzt immer stärker auf den Alltag aus. Die Zahl der Arbeitslosen steigt weltweit rasant, ebenso wie Zwangsversteigerungen und Privatinsolvenzen. Für einige Menschen ist das ein Impuls für einen Neuanfang, andere stehen am Abgrund oder werden sogar kriminell. ZDF-Reporter in Deutschland und in den Auslandsstudios zeigen, wie die Krise das Leben der Menschen auf der ganzen Welt verändert, vom Pfandleiher in Hanau bis zum Matrosen in Singapur.

 

GRuß Emilian.

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25. Juli 2009 ab 1.15 Uhr auf der ARD Das schnelle Geld - Die Nick-Leeson-Story (Movie/Wdhlg.) :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 

Der junge Nicholas Leeson, ein Stuckateurssohn aus dem englischen Watford, ist entschlossen, es zu etwas zu bringen - selbst wenn er bei seinem Arbeitgeber Barings, einer renommierten Handelsbank mit zweihundertjähriger Tradition, zunächst nur als kleiner Angestellter firmiert. Die Tatsache, dass das gesamte britische Bankwesen in einem Umstrukturierungsprozess begriffen ist und eine offenere Personalpolitik betreibt, eröffnet Nick die Chance seines Lebens. Nachdem er in Djakarta ein komplexes buchhalterisches Problem gelöst hat, wird er in den Fernen Osten geschickt, um die Barings Bank ins Warentermingeschäft einzuführen. An der Simex, der Börse von Singapur, ist der frisch verheiratete und zum General Manager beförderte Nick ganz auf sich gestellt; die von ihm angeheuerten Mitarbeiter haben keinerlei Erfahrung. Nick selbst verfügt zwar über Instinkt und eine ausgeprägte Spielernatur, aber er gerät bald unter Druck. Um einen Verlust zu decken, den eine seiner Untergebenen gemacht hat, ist er zu riskanten Manövern gezwungen, die nur deshalb nicht auffallen, weil die Geschäftsführung von Barings vom modernen Kontraktgeschäft nichts versteht. Mit viel Glück schwenken Nick und seine Frau Lisa auf die Gewinnerstraße ein. Doch die exorbitanten Profite, die der Cheftrader erzielt, sind mit dubiosen, teilweise illegalen Mitteln erwirtschaftet. Und es stellt sich die Frage, ob die Nerven des "Goldjungen" unvorhergesehenen Kursschwankungen standhalten können.

 

GRuß Emilian.

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Emilian

23. Juli 2009 ab 15.00 Uhr auf 3sat Der gläserne Deutsche - Wie wir Bürger ausgespäht werden (Wdhlg.)

 

Die Mehrheit der Deutschen sammelt Payback-Punkte und surft im Internet. Sie fährt mit der Bahn, zahlt mit Kreditkarte und bestellt beim Versandhaus. Sie kommuniziert viel und gerne und freut sich, dass das digitale Zeitalter das Leben in vielerlei Hinsicht leichter macht. Dabei geben die meisten Bürger Informationen über sich preis, ohne eine Ahnung davon zu haben, was mit ihren Daten so alles passiert. Dieser Frage geht die ZDF-Dokumentation nach und stellt fest, dass der Handel mit Daten und Adressen zu einem Riesengeschäft geworden ist. Ganz legal legen große und renommierte Unternehmen Verzeichnisse über nahezu jeden Deutschen an. Wer versucht, gegen dieses Geschäft vorzugehen, stößt auf massiven Widerstand einer mächtigen Lobby. "Die Bürger vertrauen den Datensammlern viel zu stark", sagt der Datenschutzexperte und langjährige Harvard-Professor Viktor Mayer-Schönberger und warnt: "Jedes Stück mehr Information gibt mehr Kontrolle". Eine Kontrolle, die längst nicht mehr nur im legalen Raum stattfindet, wie die Autoren Ulrike Brödermann und Michael Strompen herausfanden. Bei ihren Recherchen entdeckten sie gravierende Verstöße gegen den Datenschutz, oft verbunden mit tief greifenden persönlichen Konsequenzen für die Betroffenen. In einem Fall musste der Außendienstmitarbeiter eines großen Pharmaunternehmens eines Tages feststellen, dass er vermutlich über Jahre mittels Peilsender überwacht wurde. Zwei Berliner Wissenschaftler gerieten unter Terrorverdacht, weil einige Fachausdrücke ihrer Publikationen auch in Bekennerschreiben einer terroristischen Vereinigung auftauchten. Jahrelang standen sie unter Dauerüberwachung - jede Bewegung wurde protokolliert, Telefongespräche abgehört, Treffen mit Freunden belauscht. Dabei fanden die Ermittlungsbehörden tatkräftige Helfer in der Wirtschaft, die bereitwillig Reisewege verrieten oder Kontodaten preisgaben. Der Film verfolgt aber auch die politischen Reaktionen in Sachen Datenschutz.

 

GRuß Emilian.

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27. Juli 2009 ab 19.25 Uhr auf dem ZDF WISO: Kostenfallen bei Altersvorsorge und Geldanlage - Versteckte Kosten entdecken und Angebote richtig vergleichen

 

Wer fürs Alter vorsorgt oder einfach Geld spart, macht sich über die Kosten oft wenig Gedanken. Dabei sind Banken, Fondsgesellschaften und Versicherungsunternehmen sehr kreativ, wenn es darum geht, Gebühren, Aufschläge und andere Entgelte zu nehmen. Über die genaue Kostenbelastung werden die Kunden nur wenig oder sogar gar nicht informiert. Umso größer ist dann die Empörung, wenn nach einigen Jahren festgestellt wird, wie wenig Geld bisher angespart wurde. Der Grund: Der Rest ist beim Anbieter geblieben. Es gibt keine kostenlose Geldanlage. Das ist klar. Banken und Versicherungen sind keine Wohltätigkeitsorganisationen. Aber man sollte wissen, was von den Einzahlungen tatsächlich der Altersvorsorge und Vermögensbildung zufließt und wie viel Geld der Anbieter für sich behält. Denn nur dann können die verschiedenen Angebote verglichen werden. Die Kosten unterscheiden sich erheblich. Der WISO-Tipp zeigt, wie versteckte Kosten entdeckt und Angebote sinnvoll verglichen werden können.

 

GRuß Emilian.

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29. Juli 2009 ab 18.05 Uhr auf dem WDR Lügnern auf der Spur

 

Versicherungsbetrug ist ein wahrer Volkssport. Viele halten ihn für ein Kavaliersdelikt, meint Guido Mayer, ein Schadenregulierer der Gothaer Versicherung. Er kennt die Tricks und Ausreden, denn er besucht täglich Versicherte und prüft vor Ort, wie wahr ihre Geschichte tatsächlich sein kann. Schließlich gehen die zu Unrecht geforderten Summen in die Milliarden und treffen alle Versicherten. Der Regulierer entlarvt selbst fingierte Rechnungen für Schmuckstücke, die es gar nicht gibt, oder er schätzt, ob der Preis des Pelzmantels tatsächlich so hoch sein kann. Komplizierte Fälle übergibt er Ralph Schweda. Der boxt dann schon mal mit der Faust auf ein Notebook oder wirft ein Handy durch die Gegend. Nur um zu zeigen, die Geräte bleiben dabei heil. Die scheinbar plausible Geschichte des Versicherten muss also gelogen sein. Reporterin Edith Dietrich hat die Ermittler bei ihrer Arbeit begleitet und beobachtet, mit welchen Methoden sie Betrügern auf die Spur kommen.

 

GRuß Emilian.

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30. Juli 2009 ab 21.00 Uhr auf 3sat Nanotechnologie

 

Nanotechnik findet sich in Kosmetikprodukten, Lebensmitteln und Autos. So unterschiedlich der Einsatz ist, eins haben alle Produkte gemein: Sie beruhen auf der Forschung mit Strukturen und Prozessen, die sich im Größenmaßstab eines milliardstel Meters vollziehen. Das Geschäft, das sich die Wirtschaft von dieser Technik verspricht, ist umso größer. - "scobel" über Nanotechnologie. Nanotechnologie ist trotz zunehmender praktischer Anwendungen ein hochgradig futurisches Thema. "Nano" steht als Sammelbegriff für eine breite Palette von Techniken, sei es in der Energiewirtschaft, in der Medizin oder in der Chemie. Die Forschung dringt ein in einen Grenzbereich, in dem das Verhalten von Materie nicht mehr allein mit den Gesetzen der klassischen Physik beschrieben werden kann, sondern in dem mehr und mehr quantenphysikalische Effekte eine wichtige Rolle spielen. Die Nanotechnologie wird als die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Gleichzeitig warnen Umweltexperten vor den ungeklärten toxikologischen Auswirkungen.

 

GRuß Emilian.

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Emilian
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21. Aug. 2009 an 16.30 Uhr Uhr auf 3sat Hunger und Wut - Warum die Welternährungskrise kein Zufall ist

 

Der Welthunger ist längst kein lokales und kein temporäres Problem mehr, sondern eine fundamentale, strukturelle Welternährungskrise, die echte Veränderungen im Verhältnis zwischen armen und reichen Ländern notwendig macht. Ein Mitteleuropäer gibt rund 15 Prozent seines Einkommens für Nahrungsmittel aus. In Afrika, Asien und Lateinamerika müssen die Menschen bis zu 75 Prozent dafür aufwenden. Aber schon seit drei Jahren steigen die Preise für Weizen, Reis und Mais, und zwar drastisch. Die Gründe sind unter anderem in der Börsenspekulation mit Nahrungsmitteln zu sehen und auch in der steigenden Nachfrage wegen der Biotreibstoffe aus Agrarprodukten. Weltweit hungern 840 Millionen Menschen, jährlich kommen 80 Millionen hinzu. Seit Kurzem gehen sie auf die Straße und protestieren, plündern. Bis zum Jahr 2015, so haben es die Vereinten Nationen in ihren Millenniumszielen festgeschrieben, soll die Zahl der Hungernden halbiert werden. Ein noch realistisches Ziel? Die Dokumentation "Hunger und Wut" von Petra Schulz beschreibt Prozesse und Strukturen der globalen Wirtschaft, vor allem der subventionierten und protegierten westlichen Landwirtschaft, die es armen Ländern Südamerikas, Afrikas und Asiens erschweren, sich zu entwickeln. In teilweise erschütternden Aufnahmen - wie in solchen, in denen Menschen in Manila im Müll der Fast-Food-Ketten nach verkaufbaren Resten suchen - berichtet Petra Schulz über Hunger und Wut der Ärmsten der Armen dieser Welt. Der Film belegt mit Berichten beispielsweise aus Ägypten, Bangladesch, Ecuador, China und Kenia, dass die Probleme in der Regel nicht "hausgemacht" sind. In Interviews kommen unter anderen der ehemalige Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Klaus Töpfer, der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Erich Stather, und der Gründer der Verbraucherschutzorganisation "foodwatch", Thilo Bode, zu Wort. Alle Experten kommen zu einem einhelligen Ergebnis: Die gegenwärtige Ernährungskrise hat mit uns zu tun und war vorhersehbar.

 

GRuß Emilian.

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24. Juli 2009 ab 18.30 Uhr auf 3sat Ideen für Millionen - Das Perlon des Herrn Schlack

 

Am 29. Januar 1938 gelang dem gebürtigen Stuttgarter Paul Schlack ein Wunder: In seinem Berliner Labor erfand er die vollsynthetische Kunstfaser Perlon. Ein Stoff, der fortan die Frauen verzücken und ihre Beine zieren sollte. Fast zur gleichen Zeit hatte ein Chemiker in Amerika eine ähnliche Faser gefunden - Nylon. Der deutsch-amerikanische Strumpfkrieg blieb aus - die beiden Chemiekonzerne setzten sich an einen Tisch, tauschten die Formeln aus und teilten den Markt für Kunstfasern friedlich auf. Die amerikanische Firma Dupont sollte alle Länder westlich von Deutschland mit Nylons versorgen, die deutsche IG Farben den Markt östlich von Deutschland mit ihren Perlonstrümpfen bedienen. "Patente & Talente" erzählt von Erfinder Paul Schlack, von Strumpffetischisten, die der Faszination perlonbestrumpfter Damenbeine erliegen. Aber auch davon, wie sich die textile Kunstfaser Perlon bis heute weiterentwickelt hat. Was bleibt ist Schlacks Patent-Nummer: 748.253.

 

GRuß Emilian.

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Emilian

28. Juli 2009 ab 14.45 Uhr auf Phoenix Rohstoff Wissen – Die Forschung

 

Wissenschaft aus Deutschland steht im Land der Dichter und Denker immer noch hoch im Kurs. An Innovationen mangelt es nicht. Nicht ganz so gut fällt die Benotung bei der Qualität deutscher Hochschulen aus. Hier wird die Exzellenzinitiative der Bundesregierung von fast allen Kommentatoren zwar als Schritt in die richtige Richtung angesehen. Ob diese ausreichend ist, ist aber fraglich. Bei den Forschungsmöglichkeiten für den Nachwuchs ist hierzulande noch genug Spielraum für Verbesserungen – insbesondere was die Arbeitsbedingungen angeht.

Nur wenn sich diese in den kommenden Jahren deutlich verbessern, werden die klugen Köpfe in Deutschland gehalten werden können und nicht ins Ausland abwandern. Positiv ist derweil, dass in bestimmten Bereichen

Wissenschaftler – beispielsweise aus den USA – zu Forschungsaufenthalten nach Deutschland kommen.

 

GRuß Emilian.

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17. August 2009 ab 23.30 Uhr auf dem hr Die wilden Zwanziger (Movie)

 

Der strebsame Eddie Bartlett, der skrupellose George Hally und der Idealist Lloyd Hart werden in den Schützengräbern des Ersten Weltkriegs zu unzertrennlichen Kameraden. Sie müssen bei ihrer Rückkehr ins Zivilleben jedoch feststellen, dass sie an ihren Arbeitsplätzen nicht mehr gebraucht werden. Eddie schlägt sich mit seinem Freund Danny Green als Taxifahrer durch. Seine mondäne Brieffreundin Jean Sherman entpuppt sich als braves Schulmädchen. Als 1920 die Prohibition beginnt, wird der ahnungslose Eddie als Überbringer eines Schnapspäckchens verhaftet. Empfängerin ist die Bardame Panama Smith. Sie stellt Eddies Kaution und hilft ihm dabei, in die Schwarzbrennerei einzusteigen. Das Geschäft floriert. Eddie macht George und Lloyd zu Partnern. Kurz darauf trifft er auch Jean als Musicalsängerin wieder und sorgt dafür, dass sie ein Soloprogramm bekommt. Er verspricht ihr, bald das Alkoholgeschäft aufzugeben, doch die zunehmend brutaler werdenden Gangsterkriege überschatten ihre Beziehung. Der Einzelgänger George ist unterdessen verärgert darüber, dass Eddie ihm Befehle erteilt und schickt ihn in einen Hinterhalt des rivalisierenden Gangsterbosses Nick Brown. Eddie überlebt, doch er muss mitansehen, wie ihn Jean zusammen mit Lloyd verläßt. Nicht viel später sorgen der große Börsenkrach von 1929 und die Aufhebung der Prohibition 1930 dafür, dass Eddies Alkoholimperium zusammenbricht. Er arbeitet wieder als Taxifahrer, als ihn Jean überraschend um einen Gefallen bittet. Ihr Mann Lloyd ermittelt inzwischen als Staatsanwalt gegen George, der ihm mit dem Tode drohte. Zögernd besucht Eddie seinen Ex-Partner, um ihm zu sagen, dass sich die Zeiten geändert hätten. George ist da allerdings ganz anderer Meinung und zückt seine Pistole...

Der halbdokumentarisch aufgebaute Film, der vor allem die Prohibitionszeit und die Wirtschaftsdepression 1929 grell ausleuchtet, trägt Züge eines Gangsterfilms, ist aber mehr noch eine pessimistische sozialkritische Skizze.

 

GRuß Emilian.

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Emilian

12. August 2009 ab 9.30 Uhr auf Phoenix Das jüngste Gericht - Unser Essen der Zukunft

 

In Labors und Versuchsküchen erschaffen Forscher und Erfinder den Speiseplan der Zukunft. Er soll den Menschen gesünder, schöner und klüger werden lassen. Schon bald könnten technologische Innovationen die Art, wie wir Nahrung herstellen und konsumieren, radikal verändern. Aber inwieweit sind Konsumenten bereit, abstrakte Lebensmittel anzunehmen? - Der Film aus der Reihe "Z wie Zukunft" spürt die Food-Trends von morgen auf. In Labors und Versuchsküchen erschaffen Forscher und Erfinder den Speiseplan der Zukunft. Auf dem Nahrungsmittelmarkt der Zukunft zeichnen sich dabei drei große Themenfelder ab: hochwertige Convenience-Produkte, Functional Food und neue Rezepturen. Mittlerweile hat sich bei den sogenannten Convenience-Produkten ein Premium-Markt etabliert: So hat eine Firma Tiefkühlkost entwickelt, die vollkommen frei von Zusatz- und Aromastoffen ist. Weil die Gewinnmargen der Nahrungsmittelhersteller aufgrund der hohen Rohstoffpreise gering sind, setzen die Entwicklungsabteilungen großer Konzerne zunehmend auf Functional Food: Produkte mit einem Extraschuss Gesundheit. So hat ein Schokoladenhersteller ein Verfahren entwickelt, das den natürlichen Polyphenolgehalt des Schokoladenrohstoffs Kakao erhält. Diese sekundären Pflanzenstoffe können wegen ihrer antioxidativen Eigenschaften im Körper Schutzwirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausüben. Technisch machbar ist vieles. Längst haben Forscher dabei auch die molekulare Ebene von Nahrungsmitteln erreicht. Forscher der Universität Graz arbeiten an Nano-Containern, die sich an jedes Nahrungsmittel binden lassen und Wirkstoffe gezielt abgeben können. Doch helfen die neuen Nahrungsmittel, ernährungsbedingte Krankheiten zu bekämpfen? Zwölf Millionen Deutsche sind fettsüchtig. Ein Teil dieser Krankheiten ist genetisch bedingt. Doch 70 Milliarden Gesundheitskosten fallen jährlich an, weil die Menschen sich krank essen. Einige Nahrungsmittelhersteller stellen sich der Verantwortung. Sie entwickeln in ihren Laboren zahlreiche Produkte, die weniger Zucker oder Fett enthalten.

 

GRuß Emilian.

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Emilian

19. August 2009 ab 23.30 Uhr bei der ARD Angriff auf die Sinne - Wie wir Verbraucher verführt werden

 

Warum kaufen wir, was wir kaufen? Entscheiden allein der Preis und die Qualität? Treffen wir Verbraucher also wirklich immer bewusste Entscheidungen? Gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten suchen die Firmen nach immer raffinierteren Methoden, wie sie uns zum Konsum verführen können. Unser unbewusstes Handeln rückt immer stärker in den Fokus von Marktforschern. Die Konzerne investieren Millionen in die sinnliche Anmutung ihrer Produkte. Wie müssen Dinge riechen und klingen, damit sie sich besser verkaufen lassen? Und wer entscheidet darüber, welche Farben in drei Jahren auf den Markt kommen? Der spannenden ARD-Dokumentation "Angriff auf die Sinne" gelingt es, seltene Einblicke in die Welt der heimlichen Verführer zu bekommen. Was normalerweise hinter verschlossenen Türen geschieht, seziert die Dokumentation von Jan Tenhaven in anschaulicher Weise. Der Autor erzählt, wie etwa eine Schweizer Hotelkette den "Corporate Smell" sucht- einen eigenen Geruch, der das Image des Hotels auf subtile Weise unterstreichen soll. Ein großer deutscher Elektrohersteller fahndet mit einem Geräuschdesigner nach dem perfekten Klang eines neuen Staubsaugermodells. Ein Kartell von internationalen Experten legt bereits jetzt die nächste große Trendfarbe fest. All dies folgt einem Ziel: Möglichst viel verkaufen zu können. Die ARD-Dokumentation begleitet eine Geruchsexpertin während ihrer Arbeit und bietet so einzigartige Einblicke in einen Berufsstand, den kaum einer kennt, dessen Ergebnis wir aber nahezu täglich begegnen. Denn wer von uns weiß schon, welche Gerüche im Supermarkt künstlich sind und welche wirklich von der Ware stammen? Der Film "Angriff auf die Sinne - Wie wir Verbraucher verführt werden" lässt uns immer wieder staunen, denn wer weiß schon, dass auch der Geruch eines Computers mitunter künstlich erschaffen wird, damit er sich gut verkauft?

 

GRuß Emilian.

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