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Emilian

Sammelthread: TV-Hinweise

Empfohlene Beiträge

Emilian

15. August 2009 ab 12.30 Uhr auf dem NDR Haniel - Schweigen und Geld verdienen

 

14. Mai 2006. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist persönlich gekommen, um Franz Haniel zu gratulieren. Applaus der mehr als 800 Gäste, die anlässlich der 250jährigen Jubiläumsfeier der Unternehmerfamilie Haniel in das Theater in Duisburg geladen sind. Weitere Prominenz aus Politik und Wirtschaft hat sich eingefunden. "Familie hat eine Heimat, Kapital nicht" - das sind die Worte, mit denen sich der Festredner, Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, dankbar und zugleich mahnend an die Familienvertreter des Industrieclans wendet. Lange vor Beginn der Industrialisierung wirtschaften die Haniels als erfolgreiche Händler mit Sitz in Duisburg-Ruhrort. 1756 baut dort die Familie mit königlich-preußischer Genehmigung ein Handelshaus, das auch heute noch im Mittelpunkt der Firmenzentrale steht. Mit Hilfe diverser Kniffe wie Industriespionage und einer raffinierten Heiratspolitik schaffen die Haniels, was den wenigsten deutschen Industriedynastien gelingt: Ihr Unternehmen durch eine krisengeschüttelte Epoche von 250 Jahren hindurch zu erhalten und auszubauen. Der Kolonialwarenhandel entwickelt sich zum Schwerindustriekonzern sowie Vorreiter der Industrialisierung und etabliert sich in der Nachkriegszeit zu einem breit aufgestellten Firmenimperium mit internationalen Beteiligungen. Eine beispiellose Erfolgsstory, die sich im Jubiläumsjahr 2006 eindrucksvoll in den Rekordgeschäftszahlen niederschlägt: Haniel, heute eine Holding mit sechs unabhängigen Geschäftsfeldern vornehmlich aus dem Handels- und Dienstleistungssektor und einer großen Beteiligung an der Metro, beschäftigt weltweit 58.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet bei einem Umsatz von etwa 26 Milliarden Euro im Jahr 2005 vor Steuern rund 1,3 Milliarden Euro. "Schweigen und Geld verdienen" lautet dabei das Geheimrezept dieses Großkonzerns. Vorausschauend haben sich die Nachkommen der Gründergeneration immer mehr aus dem Geschäft zurückgezogen und erfolgreichen Managern das operative Geschäft überlassen. Die Anteilseigner, stattliche 560 Familienmitglieder, halten sich strikt im Hintergrund.

 

GRuß Emilian.

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29. Juli 2009 ab 19.30 Uhr auf ZDFdoku Verliebt, vertraut, verschuldet!

 

Am Anfang einer Ehe stehen meist Liebe und das Versprechen, ein Leben lang zusammen zu bleiben. Ein Ehevertrag scheint ein Misstrauensbeweis, häufig werden deshalb die gemeinsamen finanziellen Angelegenheiten nicht klar geregelt. Kommt es im Laufe der Zeit dann zu einer Verschuldung, ruinieren die Verbindlichkeiten eine Familie oder Partnerschaft nicht nur finanziell, sondern auch emotional und viele Beziehungen überstehen die Krise nicht. Im Fall einer Scheidung kommen häufig zu der menschlichen Enttäuschung auch noch riesige finanzielle Probleme hinzu. Wenn einer für den anderen bürgt, aber das Vertrauen missbraucht wird, dann können sich auch "unverschuldet" gewaltige Schuldenberge aufbauen. Am Ende einer großen Liebe steht dann neben nervenaufreibenden juristischen Auseinandersetzungen nicht selten der Gang zum Schuldenberater und in die Privat-Insolvenz. Die 37º-Sendung zeigt vier Menschen in einer solchen kritischen Lebenssituation und dokumentiert deren Bemühungen, mit der Schuldenlast und den seelischen Wunden fertig zu werden.

 

GRuß Emilian.

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19. August 2009 ab 22.15 Uhr auf dem ZDF Wie funktioniert Geld?

 

"Geld regiert die Welt", und das besonders in Finanzkrisen. Doch die wenigsten Menschen kennen sich mit den Regeln des Geldsystems aus, obwohl es entscheidenden Einfluss auf unser Leben hat. "Abenteuer Wissen" will den Geheimnissen des Geldes auf die Spur kommen. Aller Wirtschaftswissenschaft zum Trotz: In Geldfragen agieren Menschen hochgradig irrational. Die Mechanismen bei Spielern im Casino und bei Brokern oder Bankern sind tatsächlich oft deckungsgleich. Seit Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit den psychologischen Strukturen der Finanzwirtschaft und deren Akteuren. Viele Börsianer brauchen das Adrenalin beim Handel wie Süchtige. Geld bringt genau die Areale in Wallung, die auch auf Primärreize wie Sex, Nahrung oder Drogen anspringen und eine Art Gier auslösen. Es handelt sich offenbar um stammesgeschichtlich verankerte Strukturen im Gehirn. "Abenteuer Wissen" zeigt auf, wann und wie diese natürlichen Impulse außer Kontrolle geraten. Die aktuelle Finanzkrise ist eine existenzielle Bedrohung: Staatsbankrotte, Inflation, Armut - kein Schreckenszenario ist zu abenteuerlich. Zurzeit erleben wir die Wucht, die diese Krise entfachen kann. Und sie erscheint einzigartig, doch sie ist keineswegs ein Einzelfall. Das Phänomen der geplatzten Seifenblase lässt sich immer wieder beobachten: Ob im 17. Jahrhundert die Spekulation mit Tulpenzwiebeln, die die Menschen Europas in den Ruin trieb, oder zur Jahrtausendwende der Bankrott der New Economy, immer wieder hatten solche Zusammenbrüche langfristige Folgen. Doch wie kommt es dazu? Ganz anders in Namibia im Süden Afrikas. In der Siedlung Otjivero wartet Hilma in einer langen Schlange mit anderen Dorfbewohnern darauf, dass man ihr 100 Namibia-Dollar auszahlt. Hilma und ihre Nachbarn bekommen das Geld geschenkt, bedingungslos, jeden Monat, bis Ende 2009. Das Dorf Otjivero ist zum Schauplatz eines wirtschaftlichen Experimentes geworden. Eine Idee, die europaweit zu hitzigen Kontroversen geführt hat, wird hier erstmals ausprobiert.

 

GRuß Emilian.

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18. August 2009 ab 20.15 Uhr auf Phoenix Die Giganten von der Ems - Die Meyer-Werft in Papenburg

 

Wenn ein neues Traumschiff die Meyer-Werft Richtung Nordsee verlässt, kommen Tausende, um zu staunen: 315 Meter lang sind die Kreuzfahrtschiffe der neuesten Generation, eigentlich viel zu groß für das kleine Flüsschen Ems. Die Überführung - eine Zitterpartie. Denn einige der größten und schönsten Kreuzfahrtschiffe der Welt werden im Landesinnern gebaut - in Papenburg, 40 Kilometer vom Meer entfernt. Ausgerechnet mitten in der deutschen Provinz hat Werftchef Bernard Meyer einen kleinen Familienbetrieb zur Weltgeltung geführt. Es ist ein hartes Geschäft. 600 Millionen Euro ist ein neues Schiff wert; ein halbes Jahr Beschäftigung sichert es den 2500 Beschäftigten der Werft. Und so wird um jeden neuen Auftrag hart gerungen. Werftchef Meyer muss im Wettbewerb um den Bau der Kreuzfahrtriesen seinen mittelständischen Betrieb gegen riesige Werftkonglomerate aus Finnland, Italien und Korea behaupten. Ein halbes Jahr lang konnte ein Radio Bremen-Team dokumentieren, unter welchem immensen Druck die Traumschiffbauer stehen. Die Kamera begleitet den Werftchef und seine Mitarbeiter bei der Fertigstellung eines Ozeanriesen im Wettlauf mit dem Ablieferungstermin, beim Entwurf immer spektakulärerer Schiffe und bei den Vertragsverhandlungen mit amerikanischen Reedereibossen für neue Aufträge. Mindestens zwei Kreuzfahrtschiffe muss Bernard Meyer am Ende des Jahres verkauft haben, sonst ist die Werft nicht ausgelastet. Doch der Firmenchef in sechster Generation empfindet die Aufgabe nicht als Last: "Traumschiffe zu bauen, ist die schönste Arbeit der Welt.

 

GRuß Emilian.

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WebTV-Tipp (also ständig via Stream): Wettlauf um die Welt - Aufbruch aus der Krise (Reload 2009) :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

ebenso 25. Aug. 2009 ab 14.45 Uhr auf Phoenix

 

Zwei Jahre ist es her, dass Stefan Aust und Claus Richter im preisgekrönten ZDF Dreiteiler "Wettlauf um die Welt" die Globalisierung beschrieben. Ihr Fazit damals: Die Deutschland AG ist tot. Deutsche Arbeitnehmer befinden sich im zunehmenden Wettbewerb mit ihren Berufsgenossen aus Indien oder China. Und doch: Deutschland hat das Potenzial, zu den Gewinnern der Globalisierung zu gehören. Und heute? Aus einem weltweiten Wirtschaftswachstum ist eine Weltwirtschaftskrise geworden. Auch Deutschland muss sich im internationalen Finanz- und Wirtschaftssystem neu positionieren. Durch die Globalisierung mit ihren engen Verflechtungen von Industrie, Handel und Finanzwesen gibt es keine nationalen Krisen mehr. Ist der "Exportweltmeister" Deutschland besonders betroffen? Birgt diese globale Wirtschaftskrise auch Chancen? Anfang 2009 haben sich Stefan Aust und Claus Richter erneut aufgemacht, um die gegenwärtige Entwicklung mit den Personen von damals an den Schauplätzen von damals zu erörtern. Beispiel Logistik: Das 335 Meter lange Containerschiff "Cosco Germany" steht als Sinnbild für die Globalisierung: Finanziert von deutschen Investoren, gebaut auf einer koreanischen Werft und betrieben von der größten chinesischen Reederei, transportiert sie Maschinen und Konsumgüter über die Weltmeere. Ohne Containerschifffahrt ist die Globalisierung nicht denkbar. Umgekehrt aber zeigen sich momentan die Auswirkungen der Krise bei den Containerschiffen besonders schnell und besonders deutlich. Beispiel Textilbranche: Der Sportartikelhersteller "Adidas" aus Herzogenaurach ist einer der Gewinner der Globalisierung. Die Produktion wurde in Billiglohnländer verlagert, gleichzeitig sorgte der weltweit wachsende Wohlstand für eine immense Ausweitung der Absatzmöglichkeiten. China wird im Jahr 2010 nach den USA der wichtigste Markt für den Sportartikelhersteller werden. In Bayern wird nur noch geplant und gemanagt. Weltweite Vernetzung und niedrige Transportkosten machen das möglich. Und die ständig steigenden Erwartungen der Kapitalmärkte machen es nötig.

 

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/804158?inPopup=true

 

GRuß Emilian.

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4.8 - 7.8.2009 ab je ca. 21.55 Uhr auf Spiegel Geschichte Der Aufstieg des Geldes (Wdhlg der BBC-Doku)

 

Die vierteiligen Reihe "Der Aufstieg des Geldes" ist eine fesselnde Dokumentation über die Entstehung und Entwicklung des internationalen Finanzwesens. Der Harvard-Professor Niall Ferguson geht der anhaltenden Finanzkrise auf den Grund: angefangen bei der US-Immobilienkrise, der Globalisierung und den gegenseitigen Abhängigkeiten der Wirtschaftssysteme bis hin zu verschiedenen Anlageformen an den Börsen und dem Rückbau des Sozialstaates. Bei all diesen Problemen liefert die Geschichte der Finanzmärkte einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis – und vielleicht zum Weg aus der Krise?

Wissen Sie, wie es zur aktuellen Finanzkrise kommen konnte? Wie hängen Bankenpleiten, Kurseinbrüche an den Börsen und die US-Immobilienkrise zusammen? Der Harvard-Professor Niall Ferguson erzählt in dieser vierteiligen BBC Exklusiv-Reihe die packende Geschichte des Geldes und des internationalen Finanzwesens.

Dabei beleuchtet er historische und aktuelle Ereignisse der Weltwirtschaft gleichermaßen: denn nur wenn man auch die Geschichte des Finanzmarktes kennt, kann man die aktuelle Krise vollständig verstehen. Ferguson reist an die wichtigsten Schauplätze der Wirtschaft und zeigt, dass diese Geschichte spannend wie ein guter Thriller ist. Nur ist an diesem Thriller nichts erfunden und er geht jeden Einzelnen etwas an.

 

Folge 1: Zerplatzte Träume

In der ersten Folge befasst sich Professor Ferguson mit den Ursachen der aktuellen US-Immobilienkrise und beginnt seine Reise in Memphis, Tennessee. Memphis ist nicht nur die Stadt, in der Elvis Presley sein erstes Konzert gab, und in der Martin Luther King ermordet wurde, es ist auch die Hauptstadt einer US-amerikanischen Kultur von Schulden und Pleiten als Lebensmodell. Viele der Einwohner haben schon einmal Privatinsolvenz angemeldet und Pfändungen von Autos oder Häusern sind hier an der Tagesordnung. Aber wie konnte es soweit kommen?

Niall Ferguson nimmt den US-Immobilienmarkt unter die Lupe: von der Weltwirtschaftskrise in den 20er Jahren über die neoliberale Politik der 80er Jahre bis hin zur aktuellen Krise am US-Hypothekenmarkt. Es wird deutlich, dass die derzeitige Krise zwar nicht die erste ihrer Art ist, aber sicherlich eine der schwersten. Doch wie sieht es im Rest der Welt aus: sind alle von den Auswirkungen des zerplatzten amerikansichen Traums betroffen?

 

Folge 2: Lebt der Staat auf Pump?

Diese Episode zeigt einen Krimi der besonderen Art: die Erfindung der Staatsanleihen im Italien der Renaissance und die Folgen für die weltweite wirtschaftliche Entwicklung. Dienten die Staatsanleihen in der Renaissance vor allem dazu, Kriege zwischen den italienischen Stadtstaaten zu finanzieren, blieb die Verbindung zwischen dieser Anlageform und dem Krieg über Jahrhunderte erhalten. Professor Niall Ferguson verdeutlicht, in welchem Zusammenhang der Aufstieg der Familie Rothschild, die Schlacht von Waterloo und der amerikanische Bürgerkrieg stehen.

Auch heute noch können Staatsanleihen Staaten in die Knie zwingen, wie uns der Niedergang Argentiniens vor Augen führt: vom wohlhabendsten Land Südamerikas zur Pleiterepublik in wenigen Jahren. Kann die Politik in solchen Fällen überhaupt noch in die Geschicke des Staates eingreifen oder ist es in Wirklichkeit der Finanzmarkt, der die Welt beherrscht?

 

Folge 3: Globaler Markt – globaler Crash?

Die Globalisierung der Finanzmärkte hat immer wieder zu Krisen des Systems und Zusammenbrüchen an der Börse geführt. Eine Mitschuld daran tragen auch multinationale Konzerne wie das Unternehmen Enron. Mit einer Mischung aus rücksichtslosem Raubtierkapitalismus und Betrug schaffen solche Wirtschaftsriesen ein Klima des Misstrauens. Großes Vertrauen dagegen hatten die Chinesen über zwei Jahrzehnte in das ungebremste Wachstum ihrer Wirtschaft.

Niall Ferguson besucht unter anderem Chongqing, eines der Zentren der Chinesischen Wirtschaft und erklärt wie der chinesische mit dem US-amerikanischen Markt zusammenhängt. Sah es bis Ende letzten Jahres durchaus noch so aus, als ob China die Krise unbeschadet überstehen könnte, mehren sich jetzt die Anzeichen, dass auch hier das stetige Wachstum irgendwann beendet ist. Kann China die weltweite Krise sogar noch verschärfen?

 

Folge 4: Zu Tode versichert?

In der letzten Folge wird ein seltsames Phänomen untersucht: Obwohl die westlichen Gesellschaften zu den sichersten der Welt gehören, sind die meisten Menschen hier auch noch gegen alle Eventualitäten versichert. Doch was bringt das, wenn uns Naturkatastrophen wie der Hurrikan Kathrina heimsuchen?

Niall Ferguson reist auch nach Japan, um den Niedergang des dortigen Wohlfahrtsstaats zu untersuchen. Hier stellt sich die Frage, ob solch ein ausufernder Sozialstaat noch zeitgemäß ist, oder ob vielleicht das chilenische Modell zukunftsweisend ist: nach dem Militärputsch von Pinochet wurde der Sozialstaat auf ein radikales Maß heruntergefahren und seitdem steigt der wirtschaftliche Erfolg Chiles. Ferguson macht jedoch deutlich, dass es so einen Erfolg nicht ohne Schattenseiten geben kann. Auf wen kann man sich verlassen, wenn es um die Zukunft geht? Auf den Staat oder nur auf sich selbst?

 

GRuß Emilian.

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2. Aug. 2009 ab 11.30 Uhr auf ZDFdoku Abenteuer Asien - Der Traum von der Weltspitze

 

"Ja, wir schaffen es auf den Mond!", sagt der Chef der indischen Weltraumbehörde ISRO, dem Gegenstück zur amerikanischen NASA. Indiens Träume sind hochfliegend. Eine Milliarde Menschen sind auf dem Weg, um die Großmacht in Asien zu werden. Die Prophezeiung vom "asiatischen Jahrhundert" wird gerade schneller Realität als noch vor kurzem angenommen. Viele asiatische Staaten investieren konsequent in den Auf- und Ausbau von Zukunftstechnologien. Die Steigerungsraten der Forschungsbudgets werden nur noch übertroffen vom Ausmaß der Ambitionen eines ganzen Kontinents, der sich nicht mehr damit begnügen will, Amerika und Europa nachzuahmen. Für die zweiteilige Nahaufnahme "Abenteuer Asien - Der Traum von der Weltspitze" bereisen Klaus-Peter Siegloch und Dietmar Ossenberg den asiatischen Kontinent von Indien über Singapur, China, Hongkong, Taiwan, Südkorea bis nach Japan. Sie zeigen den Alltag in den neuen Metropolen des 21. Jahrhunderts, aber auch das Leben auf dem Land. Der erste Teil führt die beiden ZDF-Moderatoren und erfahrenen Auslandskorrespondenten nach Indien, Singapur, Hongkong und Shenzhen.

Indien ist ein Land der Gegensätze: Mitten im Slum hochmoderne Satellitentechnik; an den Eliteuniversitäten werden weltweit begehrte Experten ausgebildet, geschult oftmals allerdings an veralteter Technik. Noch muss viel im Bereich der Infrastruktur getan werden, bevor die selbst gesteckten Ziele erreicht werden können. Kaum ein Land hat sich in den letzten Jahrzehnten sooft und so grundlegend neu erfunden wie Singapur. Der Vater des modernen Singapur, Lee Kuan Yew, macht zumindest den Europäern Mut: "Wovor müsst ihr Angst haben? Ihr seid in wichtigen Technologien weit vorn, in eurer Infrastruktur und dem Wissen der Menschen." Europas Stärken liegen in der Forschung und Bildung, und die gilt es zu stärken, um Europa auch weiter an der Spitze zu halten, so Yew im Gespräch mit Klaus-Peter Siegloch. In Singapur arbeitet man aber auch fieberhaft daran, diesen europäischen Vorsprung aufzuholen.

 

GRuß Emilian.

 

PS: Falls man auf ZDFdoku oder ZDFinfo einmal etwas verpasst haben sollte, stellt dies kein Beinbruch dar. Die eben genannten Sender wiederholen ihre Beiträge in der dann laufenden Woche ständig und schleifenartig - ich weise nicht jedesmal explizit darauf hin. Also Sendung verpasst? ---> einfach auf der Website oder via EPG nachschauen, wann wiederholt wird.

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20. Aug. 2009 ab 21.00 Uhr auf SWR Das Stinnes-Imperium

 

Als Hugo Stinnes 1924 in Berlin unter rätselhaften Umständen stirbt, ist das Stinnes-Imperium auf dem Höhepunkt seiner Macht. Der Konzernlenker aus Mülheim an der Ruhr herrschte über den mit über 3.000 Firmen größten Industrie- und Handelskonzern der Welt, war der einflussreichste Unternehmer Europas, Reichstagsabgeordneter der Deutschen Volkspartei (DVP) und galt als der reichste Mann Deutschlands. Er besaß eine eigene Zeitung, Kohle aus seinen Zechen trieb die Dampfer seiner Trans-Ozean-Linie an, die auf eigenen Werften gebaut wurden. Seine Binnenflotte, die größte Deutschlands, transportierte Kohle und Handelsgüter durch ganz Europa. Aus seinen Ölfeldern floß der Rohstoff für seine Petroleum- und Chemiefabriken. Doch mit seinem Tod begann der Zerfall des Imperiums. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich Bundeskanzler Konrad Adenauer persönlich für den Erhalt des Unternehmens ein. In einem Gespräch mit Dwight D. Eisenhower gelang Adenauer 1956 ein Coup: Als erstes deutsches Unternehmen durfte Stinnes bei der Versteigerung der Vermögensanteile der Stinnes Corporation New York mitbieten. Das Geld kam durch Empfehlung von Wirtschaftsminister Ludwig Erhard von der Deutschen Bank. Es entstand die Stinnes AG. Heute ist die einstige Macht der Unternehmer-Dynastie Stinnes längst erloschen. Doch der Name Stinnes lebt weiter. So ist die Stinnes Logistics GmbH ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG, die Güter in alle Welt transportiert. In der Dokumentation sprechen Mitglieder der Unternehmerfamilie Stinnes über ihre Vorfahren und die lange unternehmerische Tradition ihrer Familie.

 

GRuß Emilian.

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22. Aug. 2009 ab 14.00 Uhr auf ZDFdoku Mission X - Kampf um die schwarze Formel

 

Es war der Gerichtsprozess des Jahrhunderts, der 1851 in Trenton, New Jersey, ausgefochten wurde. Ein erbitterter Kampf um die Urheberschaft einer bahnbrechenden Erfindung. Charles Goodyear kämpfte um das Urheberrecht an seinem Lebenswerk: Darf er sich zu recht Vater der Vulkanisation nennen? Ist er der Einzige, dem es gelang widerspenstigen Kautschuk in nützliches Gummi zu verwandeln? Seit den Entdeckungsreisen des Kolumbus war Kautschuk in Europa bekannt. Ca-hu-Chu oder Ca-ou-tschouc nannten die Völker Mittel- und Südamerikas den eingedickten Saft der Gummibäume, die "Tränen des weinenden Baumes". Bereits Azteken spielten mit Gummibällen und verbrannten kleine Gummifiguren bei religiösen Zeremonien. Die spanischen Eroberer imprägnierten ihre Mäntel mit dem Pflanzensaft. Doch erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann ein regelrechter Kautschukboom. Aber in den harschen Klimazonen Nordamerikas war das Material schwierig einzusetzen: Im Winter brach es in der klirrenden Kälte und im heißen Sommer wurde es zäh und klebrig, verlor seine Form. Charles Goodyear verschrieb sein Leben der Aufgabe, dieses Material zu bändigen. Seine Suche nach der schwarzen Formel sollte Jahrzehnte dauern, seiner Familie unendliche Entbehrungen aufbürden. Eine Odyssee, die ihm den Spott der Gesellschaft und zahlreiche Aufenthalte im Schuldgefängnis einbrachte. Und als er endlich die lang ersehnte Formel in den Händen hält, musste er sein Patent gegen verbrecherische Geschäftsmänner verteidigen. Goodyears Rezept sollte für die Menschheit eine ähnliche Bedeutung erlangen wie die Umwandlung von Roheisen in Stahl oder von Erdöl in Benzin. Die heutige mobile Gesellschaft und der wichtigste globale Industriezweig, die Autoindustrie, fußen auf dieser bahnbrechenden Erfindung. Mission X erforscht die dramatische Geschichte von Goodyears Lebenswerk und vollzieht in Experimenten die Schritte bis zu seinem Erfolg nach.

 

GRuß Emilian.

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27. Aug. 2009 ab 18.00 Uhr auf Phoenix Licht am Tempolimit

 

Nichts ist so genau und so kraftvoll wie der Laser. Er kann schneiden, schweißen, messen und Unsichtbares sichtbar machen. Max Planck beschrieb im Strahlungsgesetz Licht als Verbindung von Energie und Teilchen, Albert Einstein entwickelte daraus die Grundlage für den Laser. - Dass Licht in vielen Bereichen von Industrie und Forschung zum wichtigsten Werkzeug werden wird, zeigt die "hitec"-Dokumentation. Ob Sonne oder Laser, natürlich oder von Menschen gemacht: Licht ist einmalig. Ein Lichtstrahl braucht von der Sonne bis zur Erde 8 Minuten und 19 Sekunden. Mit einer Geschwindigkeit von knapp 300.000 Kilometern in der Sekunde transportiert er Energie in Form von Licht. Nichts ist schneller und nichts ist wichtiger für das Leben auf der Erde. Dass das Licht im 21. Jahrhundert in beinahe allen Bereichen von Industrie und Forschung und in vielen Anwendungen zum wichtigsten Werkzeug werden wird, zeigt die "hitec"-Dokumentation "Licht am Tempolimit" in eindrucksvollen Beispielen.

 

GRuß Emilian.

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7. Aug. 2009 ab 16.30 Uhr auf 3sat Der Stoff, aus dem die Bäume sind - Entdeckung Holz

 

So wie Holz begleitet uns kaum ein anderes Material durchs Leben: von den Betten, in denen wir schlafen, über die Böden, auf denen wir gehen, die Bleistifte, mit denen wir schreiben, bis hin zu den Häusern, in denen wir wohnen. Holz spricht alle Sinne an: Man kann es riechen, spüren und hören. Das Bedürfnis nach Natürlichkeit, nach ökologischer Nachvollziehbarkeit, hat Holz für Menschen wieder attraktiv gemacht. Die Hoch-Zeit der glänzenden Resopal-Oberflächen ist vorüber. Eine neue Generation von Architekten hat den Naturstoff wieder entdeckt und befreit vom Image des Rustikalen: Holz verleiht selbst kühler Formensprache Wärme. Kein anderer Naturstoff ist so vielfältig, - aus Holz lassen sich mehrgeschossige Häuser ebenso herstellen wie feine, zierliche Teeschalen. Aber Holz ist kein einfacher Naturstoff. Es ist eine Herausforderung für jeden, der damit arbeitet: Holz verlangt genaues Hinsehen, viel Erfahrung und Kenntnis. Welcher Baum ist der Richtige? Wann soll er geschlagen werden? Wie lange muss das Holz trocknen? Der Film von Veronika Hofer zeigt, wie erstaunlich vielseitig der Werkstoff ist, und stellt Menschen vor, die sich ganz dem Holz widmen: Künstler Ernst Gamperl drechselt aus frischem Holz millimeterdünne Gefäße, die sich erst durch das Trocknen in ihre endgültige Form wandeln. Bei der Entstehung seiner Objekte behält so die Natur das letzte Wort. Für Professor Julius Natterer ist Holz besonders als High-Tech-Baustoff interessant. Am Polytechnikum "Ibois" in Lausanne erforscht er neue Anwendungsmöglichkeiten des Materials: Unter anderem wurde hier eines der größten Holzbauwerke der Welt technisch entwickelt, das Expo-Dach in Hannover. Ob Schreiner, Architekten, Entwickler oder Künstler - allen, die mit Holz arbeiten, ist eines gemeinsam: Sie interessieren sich leidenschaftlich für den Naturstoff Holz und erkennen ihn an in seiner Komplexität. Denn Holz ist nicht gleich Holz: Jede der über 30.000 Holzarten hat ihre Eigenheiten, und jeder Stamm der selben Holzart ist einmalig in seinem Charakter.

 

GRuß Emilian.

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29. Aug. 2009 ab 17.15 Uhr auf ZDFdoku Tulpenfieber

 

Die ersten Tulpenzwiebeln kamen vermutlich 1562 per Schiff aus der Türkei nach Holland. Ein flämischer Händler fand sie zwischen den bestellten Tuchballen und wusste zunächst nichts mit den unbekannten Knollen anzufangen. In dem Glauben, die Tulpen seien ein Gastgeschenk seines osmanischen Partners und zum Verzehr bestimmt, ließ er einen Teil braten und verspeiste ihn mit Essig und Öl zum Abendessen. Den Rest aber warf er auf den Kompost, wo sich im folgenden Frühling eine nie gesehene, exotische Blütenpracht entwickelte. Die Saat für das "Tulpenfieber" war gelegt. Die Schönheit der Tulpe verzauberte Herrscher und Händler, trieb Kaufleute in den Bankrott und Blumenzüchter in die Verzweiflung. In den Niederlanden des 17. Jahrhunderts wog man die schlichte Zwiebel mit Gold auf. Tausende gaben sich dem Traum vom schnellen Reichtum hin und investierten in die vergängliche Ware. Der unvermeidliche Sturz der Tulpenpreise gilt als erster Börsencrash der Geschichte und bis heute nennt man in Wirtschaftskreisen den traumhaften Wertanstieg von Aktien und ihren abrupten Fall "Tulpenfieber".

Nina Koshofer sucht an historischen Schauplätzen in der Türkei und in den Niederlanden nach dem Ursprung des Tulpenwahns und beschreibt in malerischen Bildern die seltsame Metamorphose von einer schlichten Bergblume zu einer wertvollen Geldanlage flämischer Kaufleute.

 

GRuß Emilian.

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24. Aug. 2009 ab 19.25 Uhr beim ZDF WISO --> Kauf oder Miete?

 

Der WISO-Tipp klärt die Rahmenbedingungen rund ums Kaufen und Mieten und hilft, die günstigste Möglichkeit herauszufinden.

Viele Deutsche, die zur Miete wohnen, würden gerne in eine eigene Immobilie ziehen. Doch wer vor der Entscheidung steht, eine Immobilie zu kaufen, sollte Vor- und Nachteile abwägen: Sind die finanziellen Belastungen tragbar? Ist mit einem Wertzuwachs zu rechnen? Oder lohnt es sich eher, weiterhin zur Miete zu wohnen und Kapital anzusparen?

 

GRuß Emilian.

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30. Aug. 2009 ab 8.00 Uhr auf dem SWR Tele-Akademie - Wer regiert die Welt und mit welchem Recht?

 

Geht die Vorherrschaft der USA mit der internationalen Finanzkrise zu Ende? Wird China bald die mächtigste Nation der Welt sein? Oder regieren in Zukunft nicht mehr Staaten, sondern multinationale Unternehmen und transnationale Nichtregierungsorganisationen die Welt? Ist mit einem System der "Global Governance", in dem internationale Normen die Hauptrolle spielen, zu rechnen? Wie sind die politikrelevanten Ressourcen zwischen den Schlüsselakteuren des Systems aufgeteilt und welche Machtpositionen ergeben sich daraus? Michael Zürn skizziert die gegenwärtigen Entwicklungen der Weltpolitik und zeigt, dass Normen zwar im internationalen System eine größere Rolle spielen als gemeinhin angenommen, dass sie aber in vielerlei Hinsicht Normen sind, die Ungleichheit festschreiben. Professor Dr. Michael Zürn ist Gründungsdirektor der Hertie School of Governance in Berlin und Direktor der Abteilung "Transnationale Konflikte und Internationale Institutionen" am Wissenschaftszentrum Berlin.

 

GRuß Emilian.

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18. Aug. 2009 ab 10.15 Uhr auf 3sat Die Macht der Sonne - Welt der Sonnenenergie

 

Die Nobelpreisträger Walter Kohn und Allen Heeger laden zu einer Reise in die Welt der Sonnenenergie ein: Angesichts der bedrohlichen Klimaveränderungen und der drastischen Umweltbelastungen durch fossile Brennstoffe entwickeln Kohn und Heeger in dem Film "Die Macht der Sonne" zukunftsweisende Alternativen der Energiegewinnung. Ihr Anliegen ist es, saubere und sichere Energiequellen und zugleich wirtschaftlich realistische Lösungen im Rahmen des international steigenden Energiebedarfs weltweit populär zu machen. Lösungen, die problemlos in kürzester Zeit anwendbar sein sollen. Walter Kohn (Chemie-Nobelpreisträger 1998) und Allen Heeger (Chemie-Nobelpreisträger 2000) verstehen sich als Protagonisten einer Welt der Wissenschaft jenseits des Elfenbeinturms. "Schon in zwei bis drei Jahrzehnten wird voraussichtlich Solarenergie 25 Prozent des gesamten Energiebedarfs abdecken", so die Prognose von Walter Kohn. Umso wichtiger sei es deshalb, rechtzeitig darauf vorbereitet zu sein. Durch die Dokumentation "Die Macht der Sonne" führt der britische Schauspieler John Cleese.

 

GRuß Emilian.

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25. Aug. 2009 ab 21.50 Uhr auf der ARD Plusminus - Tank oder Akku?

 

Die Autoindustrie steckt in der Krise. Doch neue Konzepte lassen weiter auf sich warten. So forschen die Hersteller seit Jahrzehnten an Elektroantrieben, ohne dass ein wirklicher Durchbruch in Sicht wäre. Jetzt hat sich ein Branchenfremder aufgemacht, die Autowelt auf den Kopf zu stellen: Er will ein flächendeckendes Netz an Akku-Wechselstationen aufbauen und die Autos zum Nulltarif zur Verfügung stellen. Die Nutzer sollen nur für die gefahrenen Kilometer zahlen. Kann eine solche Revolution wirklich gelingen?

 

GRuß Emilian.

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· bearbeitet von Emilian

24. Aug. 2009 ab 21.00 Uhr auf ZDFinfo Strahlender Sumpf - Atomlager Asse außer Kontrolle?

 

Sie ist Deutschlands gefährlichste Deponie: Die Asse, ein alter Salzstock in der Nähe von Wolfenbüttel in Niedersachsen. Vor über 40 Jahren übernahm der Bund die stillgelegte Anlage. Das alte Bergwerk verwandelte sich in ein "Versuchsendlager" für radioaktive Abfälle. 126000 Tonnen mit leicht und mittelschwer strahlendem Müll gelangten seitdem in die Asse. Dazu hochgiftige Pestizide und Arsen sowie Tierkadaver. Von Anfang an war die Asse heftig umstritten. "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind Wassereinbrüche auszuschließen", argumentierten die Befürworter. Kritiker warnten vor der Instabilität der Asse und befürchteten immense Auswirkungen für die Menschen in der Region. Diese Gefahr wächst: 12 000 Liter sogenanntes Zutrittswasser dringen täglich durch die rissigen Salzschichten. "Atommüll hätte hier niemals eingelagert werden dürfen", sagt Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz heute, "keiner kann sagen, ob nicht morgen oder übermorgen unaufhaltbare Wassermengen zutreten. Dann könnten ganze Pfeiler und Kammerdecken zusammenbrechen." Noch sind die Wassermassen beherrschbar, allerdings besteht die Gefahr, dass Wasser mit radioaktivem Material in Kontakt kommt. In geringem Maße ist das schon passiert. Es könnte dann auch in die Umwelt gelangen. Neue Gutachten versuchen zu beruhigen: Die bergmännische Stabilität des Grubengebäudes sei bis 2020 gegeben. Eine Expertengruppe prüft derzeit verschiedene Optionen, wie die Asse saniert werden kann. Andere Wissenschaftler raten davon ab. Für sie ist die Asse eine tickende Zeitbombe. Der Film von Malin Ihlau und Oliver Deuker beschäftigt sich mit der Verantwortung für die Zustände in dem ehemaligen Salzbergwerk. Gab es Missstände, die die früheren Betreiber bewusst in Kauf genommen haben? Es kommen Arbeiter zu Wort, die über verheerende Zustände berichten. Mehrere von ihnen sind an Krebs erkrankt. Die Autoren gehen auch der Frage auf den Grund, welche Gefahren für die Menschen von der Asse ausgehen. Zudem ist es ihnen gelungen, Wolfram König, den Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz bei seinen Bemühungen um Schadensbegrenzung zu begleiten. Ein Film von Oliver Deuker und Malin Ihlau.

 

Gruß Emilian.

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10. Aug. 2009 ab 19.30 Uhr auf ZDFdoku Ölsand - Der dreckige Reichtum Kanadas

 

Ölsand ist "in". Enorme Ölvorkommen lagern in Kanadas sandigem Boden. Ihn zu fördern, bedeutet allerdings eine enorme Belastung für die Umwelt. "hitec" berichtet über wissenschaftliche Untersuchungen, wie die Ölreserven der Zukunft ökologisch vertretbar ausgebeutet werden könnten. Die Geschichte erinnert an einen Goldrausch: Noch vor wenigen Jahren war Fort McMurray in Kanada ein verschlafenes Nest, heute ist es die Boomtown schlechthin. Menschen aus aller Welt hausen in Baracken und nehmen endlose Arbeitsschichten in Kauf, um "dabei" zu sein. Das Zauberwort: Ölsand. Riesige Ölvorkommen, gebunden im sandigen Boden, machten die Region mitten in Kanada fast über Nacht reich, die Löhne explodierten. Es geht um Abbaugebiete von der Größe Floridas und um ein Ölvolumen wie das von Saudi-Arabien. Dass im Sand unter Kanada Unmengen Öl lagern, weiß man schon lange, doch es zu fördern, war uninteressant. Als zur Jahrtausendwende der Ölpreis explodierte, wurde die Unternehmung plötzlich rentabel. Etliche Konzerne stiegen ins Geschäft ein. Mit Wasserdampf und Chemikalien muss das zähe Rohöl abgetrennt werden. Die Naturzerstörungen sind dramatisch. Bis heute gibt es jedoch keine Möglichkeit, die hochtoxischen Abwässer zu reinigen. Der "Syncrude Tailings Dam" wurde so binnen weniger Jahre zum größten Staudamm der Erde, angefüllt mit giftigem Schlamm aus der Ölsand-Produktion. Täglich kommen etwa 250.000 Liter hinzu. Trostlose Mondlandschaften entstehen dort, wo früher endlose Wälder waren. Die "hitec"-Dokumentation zeigt, wie Ingenieure der Alberta-Universität in Edmonton an verschiedenen Methoden forschen, mit denen die Ölgewinnung aus Ölsanden ökologisch verträglicher gemacht werden könnten.

 

GRuß Emilian.

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Emilian

23. Aug. 2009 ab 21.15 auf dem BR Das Geschäft mit dem Wasser - Darf man mit dem Lebensmittel "Wasser" Geschäfte machen?

 

Saubere Wasservorräte auf der Erde werden immer knapper: Was knapp ist, das ist teuer - und damit lässt sich viel Geld verdienen. Nach dieser Devise handeln die großen Wasserkonzerne. Zu ihren Kunden zählen viele Städte in Schwellenländern und der Dritten Welt. Die Konzerne versprechen ihnen zwar die Modernisierung der Wasserversorgung, oft bleibt aber fast alles beim Alten: undichte Rohre, verseuchte Brunnen, zu wenig Anschlüsse. Nur eines steigt meist schnell auf das Niveau der reichen Industrienationen: der Wasserpreis. In Buenos Aires versprach der private Wasserversorger eine schnelle Erneuerung des maroden Leitungssystems. Passiert ist aber nur etwas in den wohlhabenden Stadtvierteln - dort wo Gewinne zu erwarten sind. Die armen Stadtviertel gehen leer aus. Die Bürger müssen sich hier auf eigene Kosten Brunnen graben, weil das Leitungswasser krank macht. In Deutschland ist die Stadt Berlin den Weg in die Privatisierung gegangen. Auch hier gibt es Proteste aus der Bevölkerung, Bürgerinitiativen haben ein Volksbegehren für die Rekommunalisierung der Wasserwerke in Gang gesetzt.

 

GRuß Emilian.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

30. Aug 2009 ab 16.00 Uhr auf 3sat Der neue Panamakanal - Wirtschaftlicher Motor oder ökologisches Risiko?

 

Der Panamakanal wird bis 2014 im Rahmen eines Fünf-Milliarden-Dollar-Mammut-Projektes vertieft und erweitert. Die künstliche Wasserstraße ist eine der wichtigsten Transitrouten der Welt, doch sie ist zu eng geworden. Umweltschützer befürchten, dass es durch die Maßnahme zu irreparablen Schäden an der Natur kommt. - "hitec" stellt das Großprojekt vor. Ein gigantisches Projekt für 5,25 Milliarden Dollar. Nicht nur die Zahl der Frachter steigt, auch die Größe der Schiffe nimmt zu, immer häufiger staut es sich an der Transitroute. Die komplette Organisation des Bauprojektes erfordert logistische Höchstleistungen, denn auch an den Engpässen wird gebaggert und gesprengt, der normale Schleusenbetrieb läuft aber während der Bauarbeiten weiter. Künftig sollen Ozeanriesen mit einer Länge von 366 Metern und einem Tiefgang von 15 Metern durch den Kanal fahren können - vor allem sollen doppelt so viele Schiffe als bisher die Passage nutzen. Sie verbindet den Atlantik mit dem Pazifik und verkürzt die Seeroute von New York nach San Francisco um fast 20.000 Kilometer. Die Passage durch die Landenge von Panama hat eine Länge von 81,6 Kilometer und führt durch den aufgestauten Gatunsee. Bei der Fertigstellung im Jahre 1914 galt der Panamakanal als Weltwunder.

 

GRuß Emilian.

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15. Aug. 2009 ab 19.00 Uhr auf Phoenix Mallorca - Das Paradies der Gesetzlosen - Die Welt der deutschen Residenten

 

Mallorca - das heißt Mandelblüte, Strand und Sonne, das heißt aber auch Ballermann und Schinkenstraße. Jährlich landen circa drei Millionen deutsche Touristen auf der Insel. Zwischen schätzungsweise 40.000 und 70.000 Deutsche - keiner kennt die Zahlen genau - wollen jedoch mehr als Urlaub. Sie leben auf Mallorca, eine Gesellschaft so groß wie eine deutsche Kleinstadt. Ein germanisches Soziotop, das seine ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten entwickelt hat. Der Film taucht ein in die Welt der deutschen Residenten, stößt auf Lug und Betrug, auf Misstrauen und Ausbeutung unter den Landsleuten. "Fast alle, die hierher kommen, haben einen Knick in der Lebenslinie", erklärt Hans Freiherr von Rothenhan, Rechtsanwalt in Palma. Mallorca - auch ein Paradies für Deutsche mit betrügerischen Ambitionen? Auf der Baleareninsel abzutauchen ist kein Problem, denn eine Meldepflicht gibt es nicht. Detektiv Frank Pauls ist gut im Geschäft. Seine Auftraggeber sind Banken, Versicherungen, Gläubiger aus Deutschland, alle auf der Suche nach untergetauchten Schuldnern, Steuerflüchtlingen, Sozialbetrügern. Gemeinsam mit Detektiv Pauls begegnen die Zuschauer skurrilen, traurigen und empörenden Fällen von Leichtgläubigkeit und Betrug.

 

GRuß Emilian.

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10./11. Aug. 2009 ab 00.30 Uhr auf ZDFinfo Der Scientology-Plan - Wie der Psychokonzern Deutschland erobern will

 

Imposant erhebt sich die Deutschlandzentrale von Scientology in Berlin. Selbstbewusst präsentiert sich die umstrittene Organisation in Europa, will vor allem in Deutschland weiter Fuß fassen. Doch warum ist das Land im Zentrum Europas für die Organisation so wichtig? Über zwei Jahre ging ZDF-Reporterin Stephanie Gargosch für ihre Dokumentation dieser Frage nach, sprach dafür mit zahlreichen Scientology-Insidern aus Deutschland und den USA. Der Film von Stephanie Gargosch zeigt zum ersten Mal ausführlich, welche Strategie "Scientology" in Deutschland verfolgt, wie der Alltag einer Scientology-Gemeinde aussieht und welche Interessen hinter der umstrittenen Organisation stecken.

 

GRuß Emilian.

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12. Aug. 2009 ab 20.30 Uhr auf ZDFdoku Illusion der Freiheit - Wie die Neurologie unser Weltbild in die Krise stürzt

 

Der Glaube an den freien Willen ist ein Fundament unserer Kultur: Nur wenn wir davon ausgehen, dass Entscheidungen bewusst und selbstständig getroffen werden können, hat unser Wertesystem Bestand. Kategorien wie "gut" und "böse" verlieren dramatisch an Bedeutung, wenn der Einzelne nicht in der Lage ist, sich für "richtig" oder "falsch" zu entscheiden. Vor allem Neurologen setzen sich seit einigen Jahren vermehrt mit dieser Frage auseinander. Zahlreiche Experimente legen den Schluss nahe, dass der Mensch keineswegs Herr über seine eigenen Entscheidungen ist. Das berühmte "Libet-Experiment" etwa will beweisen, dass er nicht einmal bei einfachen Aktionen wie dem Heben der rechten oder linken Hand bewusst entscheiden kann. Andere Untersuchungen zeigen, dass das Unterbewusstsein Entscheidungen trifft, weil das bewusste Denken viel zu langsam ist, um verfügbare Informationen tatsächlich zu verarbeiten. Keines dieser Experimente ist in seiner Auslegung unstrittig. Doch selbst wenn eine Versuchsanordnung zweifelsfrei belegen könnte, dass der Wille nicht frei ist - wäre man überhaupt in der Lage, ein solches Ergebnis zu akzeptieren? Der Dokumentarfilm beleuchtet, was die Wissenschaft über den freien Willen herausgefunden hat. Der Film geht der Frage nach dem freien Willen jedoch nicht nur in einem wissenschaftlichen Sinne nach, sondern beschreibt in einer subjektiven Bildsprache, welche Empfindungen und psychischen Prozesse mit der Sehnsucht nach freien Entscheidungen verknüpft sind.

 

GRuß Emilian.

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· bearbeitet von Emilian

16. Aug. 2009 ab 8.15 Uhr auf Phoenix 100 Jahre - Der Countdown (Wdhlg.)

 

DER Geschichtsklassiker des letzten Jahrhunderts. Lasst jedes einzelne Jahr im 10-Minuten-Takt an Euch vorüberziehen. Auch für Lesefaule trefflich aufbereitet von Mr. History Guido Knopp. Eine Dokumentation deren Überlänge die Daseinsberechtigung analoger Videorecorder endgültig in Frage stellt. :D

Hier eine volle Inhaltsangabe:

http://de.wikipedia.org/wiki/100_Jahre_–_Der_Countdown

 

GRuß Emilian. ---> Insidertipp: Das Jahr 1929 müsste nach meiner Erfahrung ca. 11.30 Uhr dran sein!

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

21. August 2009 ab 22.45 Uhr auf BRalpha Mathematik zum Anfassen - Die Fibonacci-Zahlen

 

Die Fibonacci-Zahlen sind eine der bekanntesten Zahlenfolgen. Sie fangen mit 0 und 1 an, und dann ist jede Fibonacci-Zahl gleich der Summe der beiden vorhergehenden Fibonacci-Zahlen. Es gibt eine Vielzahl von Querbezügen zu anderen Objekten in der Mathematik: Eine explizite Formel (die Formel von Binet) setzt sie beispielsweise in Verbindung mit dem Goldenen Schnitt. Sie tauchen im Pascalschen Dreieck als Summen von Diagonalen auf. In der Kombinatorik erscheinen sie häufig. Und in der Natur kann man sie als Anzahlen von Spiralen von blattähnlichen Organen bei Pflanzen beobachten...

 

Noble Grüße Emilian.

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