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zocker

Wann steigen wir wieder ein?

Wann steigen wir ein?  

528 Stimmen

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Grumel

Vielleicht ist einfach nur der Kopierschutz geknackt oder es gibt ne gute freeware konkurenz.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Muss ich leider wiedersprechen. Ich bin Bäcker, und wir haben momentan eine steigene Tendenz! Bei uns läuft es wieder besser als wir dieses "Wirtschaftshoch" hatten.

Na, ich glaube nicht, daß sie mehr essen als vorher, sondern eher die Gewohnheiten ändern. Kann gut sein, daß die Leute sich ihre Brötchen zu Hause schmieren, statt in die trendigen Brunch-Lokale zu gehen. Damit spart man ja auch pro Person um die 10 .

 

Wie auch immer, mir sind solche Berichte immer wichtig, da das eben auch Indikatoren aus dem normalen Leben sind.

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Carlos

Grumel, Du bist einzigartig...

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Darkman

@grumel: LOL ;) Hast recht. Das kann auch sein ;)

 

 

Noch was allgemeineres:

ich denke das der Wirtschaftsaufschwung zu langsam bei den kleinen Unternehmen und den verbraucher angekommen ist. Ich kenne keinen in meinen Umfeld der in den letzten zwei Jahren eine Lohnerhöhung bekommen hat. Auch ich habe erst vor einen Monat nun endlich mal eine kleine bekommen.

Und nun ists irgendwie so das die kleinen Unternehmen nun alles nach holen. Wie gesagt. Mit allen Unternehmern den ich spreche läuft es besser.

In meiner Umgebung sehe ich immer mehr Investitionen. Da kauft sich der eine mal einen Flachbildschirm, die anderen mal wieder nen neuen Rechner. Der andere enoviert sein Haus, der andere macht das Dach.

Aber in meinen Umkreis sehe ich wie gesagt in der Konsumierung keine Rückgänge.

Also wie gesagt.ich bleibe dabei. Ich glaube nicht an einen totalen Wirtschaftszusammenbruch. Sondern lediglich an eine größere Korrektur!!!

Und schaut mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Konjunktur

Soweit ich was von der Seite entnehmen kann ist eine Rezession jetzt nichts unnormales...

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Chris89
Party auf der Titanic ist aber auch nicht das Wahre, oder? Dann lieber rechtzeitig versuchen, ein Rettungsboot zu finden, das einen über Wasser hält, bis Hilfe naht. Umso leichter, wenn alle anderen noch glauben, daß es schon nicht so schlimm wird, nur weil sie noch trockene Füße haben.

 

Du klingst, als wenn bald die ganze Welt zusammenbrechen würde und jeder Arbeitslos wäre.

Denkst du, dass deine drei Notgroschen dich dann retten würden?

 

Ich verstehe nur nicht, warum die Deutschen ihren Alltagskonsum so stark an die wirtschaftliche Lage binden. Liegt das an den Medien?

Wird durch diese eine so starke negative Wirkung erreicht? Ich kann mirs es anders nicht vorstellen.

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che

ich bin kein pessimist, aber auch ich denke, dass die zeit für optimismus derzeit keinesfalls gegeben ist!

 

wir hatten grade eine bankenkrise, die laut insidern nach wie vor nicht beendet ist und vermutlich in eine globale weltwirtschaftskrise führen wird. und als wäre das nicht genug, drohen weitere krisen... auch für deutschland obwohl sie nicht bei uns ausgelöst werden: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ba...e-rollt;2092623

 

 

man darf jetzt zwar auch nicht alles schwarzsehen und es gibt sicherlich den einen oder anderen profi, der derzeit wirklich noch gewinne macht, aber börsennoobs oder einfach diejenigen, die nicht alle fakten zu bestimmten unternehmen kennen, sollten im moment einfach mal die finger von aktien lassen, die z.z. sicherlich verlockend billig sind, aber die tiefststände der indizes liegen meiner meinung nach noch vor uns...

 

ich hatte vor ein paar wochen gesagt, dass ein einstieg anfang des kommenden jahres für mich denkbar ist. zur zeit würde ich eher zur mitte des kommenden jahres tendieren... und die tendenz geht immer weiter nach hinten... <_<

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Ricca

Ich habe durch meine Firma mit vielen kleinen Betrieben zu tun. Soweit ich informiert bin hat sich in den letzten Monaten nicht viel geändert. Ein Kunde, den ich auf einer Fachmesse traf hat bestätigt, dass der Besuch und die Umsätze gleich wie letztes Jahr sind.

Ich denke, dass in Zeiten wie diesen eher die Großbetriebe, als die Kleinen betroffen sind. Was ja eigentlich eine wünschenswerte Entwicklung ist - außer natürlich für Aktienbesitzer.

 

Mir persönlich ist es auch lieber meine Firma läuft, als wenn ich mit Aktien Geld verdiene. Es befriedigt mich einfach mehr.

Allerdings habe ich heuer meine Tätigkeitsbereiche ausgedehnt, weils sonst enger geworden wäre.

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maush
Typisch deutsch. Wenns Deutschen schlecht geht, fangen sie an zu sparen, weils ja bald noch schlimmer kommen könnte.

Fängst du an Geld auszugeben wenn deine Einnahmen wegbrechen? Was gut für die Volkswirtschaft wäre muss für den Einzelnen noch lange keine kluge Entscheidung sein.

 

Bei mir persönlich hängen die Ausgaben nicht so unmittelbar mit den Einnahmen zusammen, aber insgesamt ist derzeit generell der Trend so. Positver effekt dabei, die Preise sinken derzeit nicht nur an der Tankstelle...

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Chris89
Fängst du an Geld auszugeben wenn deine Einnahmen wegbrechen? Was gut für die Volkswirtschaft wäre muss für den Einzelnen noch lange keine kluge Entscheidung sein.

 

Bei mir persönlich hängen die Ausgaben nicht so unmittelbar mit den Einnahmen zusammen, aber insgesamt ist derzeit generell der Trend so. Positver effekt dabei, die Preise sinken derzeit nicht nur an der Tankstelle...

 

Bis jetzt sind kaum Auswirkungen auf Arbeitnehmer zu bemerken. Ausschließlich die Psychologie bestimmt derzeit das Konsumverhalten.

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berliner
Vielleicht ist einfach nur der Kopierschutz geknackt oder es gibt ne gute freeware konkurenz.

Nee, eigentlich nicht. Der Kopierschutz ist schon zweimal geknackt worden (die Schei*-Chinesen). Aber das hatte nie Auswirkungen auf den Absatz. Das Tool richtet sich auch nicht an das klassische Filesharing-Kid, sondern an Anwender aus dem Wissenschaftsbetrieb. Umso mehr erstaunt es mich, weil viele davon die Kosten erstattet bekommen. Der Traffic und die Downloads auf der Webseite sind auch stabil. Von daher alles normal, aber seit Oktober ging es steil runter.

 

Der Oktober liegt 30% Unter dem Schnitt von Jan bis Sept und der November liegt hochgerechnet bis zum Monatsende 60% darunter. 2007 lagen die beiden Monate leicht über dem Schnitt.

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Darkman
Ich verstehe nur nicht, warum die Deutschen ihren Alltagskonsum so stark an die wirtschaftliche Lage binden. Liegt das an den Medien?

Wird durch diese eine so starke negative Wirkung erreicht? Ich kann mirs es anders nicht vorstellen.

Ja, wir alle sind irgendwie steuerbar. Wenn wir eingeredet bekommen das bald nix mehr luft, und alle Arbeitslos werden, werden alle Sparsamer. Allerdings ist dann der Effekt umgekehrt leider nicht der gleiche.

Sobald es heißt das alles sper läuft, daswegen kaufen die Leute nicht mehr. Weil sie es nicht glauben. Habe das Gefühl das wir alles schlechte uns schnelle an nehmen als das gute.

Uns fehlt aber auch ein wenig die Mentalität wie bei den Amis. Die Amis geben mehr aus als sie haben. Und wir? Wir geben weniger aus als wir haben....

Wir müssten halt ewas lockerer werden, aber auch ich gehöre mehr zu den sparern, als zu den Kosumenten :)

Das Mittelmaß ist gefragt. Es darf nicht o sein wie bei die Amis, aber auch nicht so wie bei uns :)

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Chris89
Ja, wir alle sind irgendwie steuerbar. Wenn wir eingeredet bekommen das bald nix mehr luft, und alle Arbeitslos werden, werden alle Sparsamer. Allerdings ist dann der Effekt umgekehrt leider nicht der gleiche.

Sobald es heißt das alles sper läuft, daswegen kaufen die Leute nicht mehr. Weil sie es nicht glauben. Habe das Gefühl das wir alles schlechte uns schnelle an nehmen als das gute.

Uns fehlt aber auch ein wenig die Mentalität wie bei den Amis. Die Amis geben mehr aus als sie haben. Und wir? Wir geben weniger aus als wir haben....

Wir müssten halt ewas lockerer werden, aber auch ich gehöre mehr zu den sparern, als zu den Kosumenten :)

Das Mittelmaß ist gefragt. Es darf nicht o sein wie bei die Amis, aber auch nicht so wie bei uns :)

 

Ich gehöre auch eher zu den "Sparern" als zu den "Konsumenten". Es ist aber m.M.n. schwachsinnig seinen Privaten Konsum an den der Gesamtwirtschaftlichen Lage zu knüpfen. Ich konsumiere doch auch nicht mehr, wenn es der Wirtschaft gut geht ich aber gerade meinen Job verloren habe.

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Ricca
· bearbeitet von Ricca

Psychologie und die Medien.

Wenn ich an die Meldungen der letzten Wochen denke ist ein ziemlich hoher Prozentsatz der Rezessionsängste Schuld der Massenmedien. Da wird ein Down von 3% als große Sache hingestellt, wenns am nächsten Tag wieder 4% rauf geht wird das ignoriert.

Dito bei den Quartalszahlen. Sind sie negativ dann wird sofort groß darüber berichtet, über Positives ist nicht viel zu lesen.

Ist ja auch klar, weil dass journalistisch gesehen nicht so viel her gibt.

Wer sein Wissen aus Tageszeitungen hat muss glauben, dass gerade die Welt zusammen bricht.

@berliner - mit den Tageszeitungen meine ich nicht dich, sondern die momentane Situation allgemein.

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berliner
Wer sein Wissen aus Tageszeitungen hat muss glauben, dass gerade die Welt zusammen bricht.

Uund was ist mit Werksstillegungen, Kurzarbeit, Absatzeinbrüchen usw? Die sind doch real.

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Ricca
· bearbeitet von Ricca
Uund was ist mit Werksstillegungen, Kurzarbeit, Absatzeinbrüchen usw? Die sind doch real.

Ja sind sie - allerdings weniger als es laut Meldungen den Anschein hat.

Glaubst du, dass die Autokonzerne so große Probleme beim Absatz hätten, wenn die Medien nicht dauernd Rezession schreien würden und die Leute verunsichern? Weniger schon, aber nicht in diesem Ausmass.

Und wenn ich an die Entlassung von 8000 Mitarbeitern bei BMW im Frühjahr zwecks Gewinnoptimierung denke, wünsche ich den Firmen, dass sie reihenweise in Konkurs gehen.

Emotion beiseite.

Was passiert, wenn die Leute momentan keine Autos kaufen. Glaubst du, dass sie nie mehr welche kaufen? Oder dass sich das wieder normalisiert weil die Leute ohne Auto nicht sein wollen. Wenns zwei Konzerne erwischt machen halt die anderen mehr Geschäft und brauchen mehr Leute. Was solls.

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berliner
Was passiert, wenn die Leute momentan keine Autos kaufen. Glaubst du, dass sie nie mehr welche kaufen? Oder dass sich das wieder normalisiert weil die Leute ohne Auto nicht sein wollen.

Wer sagt, daß sich sich dann noch eines leisten können?

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Jacob F
Uund was ist mit Werksstillegungen, Kurzarbeit, Absatzeinbrüchen usw? Die sind doch real.

 

 

Mein Gott so langsam wirds glaub ich echt Zeit für den Kompletteinstieg.

 

 

Die IG Metall hat vorn paar Tagen noch 4,2 % mehr Lohn plus ne Sonderzahlung für den größten Wirtschaftszweig unserer Nation ausgehandelt. Hallo? gehts noch?

 

Das Gefasel von einer dauerhaften Abwärtsspirale is doch Unfug.

Es ist z.B. schlicht und einfach nicht möglich, dass Konsumenten wie auch Firmen ihre PKW und LKW Bestellungen Jahrelang zurückhalten.

irgendwann kommt der Zug wieder ins Rollen, und während du dann noch weinend am Wegrand sitzt, bin ich schon mit voller Fahrt dabei.

 

 

Kopf in den Sand stecken hat meines Wissens nach nichtmal in der Great Depression was gebracht. Klärt mich auf wenns anders ist.

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Ricca

Gerade auf der ORF Seite gelesen und direkt aus dem Leben gegriffen:

 

Wirtschaft

 

* 5,3 Prozent Minus: Neues Jahrestief für ATX

* Wie die Isländer in der Krise leben

* Italiens Regierung billigte Alitalia-Verkauf

* Lufthansa: Keine Rede von Abschluss im AUA-Deal

* Finanzkrise: Wo die Österreicher sparen wollen

 

Sie hätten ja auch schreiben können, dass Immofinanz seit 4 Tagen trotz fallender Börsen im Plus ist oder "MAN peilt 2009 mutige Rendite an" oder "Gerry Weber auch in der Krise beliebt" (Meldungen von ARD Börse)

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Darkman
· bearbeitet von Darkman

Warum machen denn die Werke für ne Weile Pause?????? Weil sie zu viel Produziert haben! Da ist meiner Meinung nach das Management schuld!!! Wir können doch auch nicht 60Brote mehr backen und dann den Staat betteln das die uns Geld geben weil wir zu viel Produziert haben und die nun nicht mehr los werden!

Habe mit einen Autoverkäufer von Peugeot gesprochen, un der sagt auch. Die sind allein Schuld. Es wird deutlich mehr produziert als gebraucht wird. Und das es auch par Monate im Jahr gibt wo nicht viel an Autos gekaut wird war auch schon immer so. ist zwar komisch, ist aber so.Wer kauft sich groß ein auto vor den Winter??? Man kauft sich doch lieber eins im Frühjahr das man dann par Monate Zeit hat bis man das Auto auf Glatteis in den Graben lenkt!

Und dazu kommt aber diesmal die Verunsicheung durch den Staat. Es weiss doch keiner mehr was irgendwann wie besteuert wird und welche Plakete für welch Stadt bekommt! Der Sprit wird immer teuerer, der Diesel teilweise teurer als Benzin.... Die Leute wisen momentan nur nicht recht was sie sich überhaupt noch kaufen können, oder dürfen!

 

@ricca: da habens wir wieder, nur schlechte Nachrichten, keine guten ;)

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berliner
Kopf in den Sand stecken hat meines Wissens nach nichtmal in der Great Depression was gebracht. Klärt mich auf wenns anders ist.

Ich kaufe ja auch weiter, aber ich bekomme immer mehr das Gefühl, daß mich mein Optimismus getäuscht hat. Jetzt kommen immer stärker die negativen Meldungen, die mit den Kursen antizipiert wurden. Aber die Kurse fallen weiter. Wenn man davon ausgeht, daß der Markt Recht hat, muß es noch viel dicker kommen....und bis jetzt hat der Markt Recht behalten.

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Jacob F
Wenn man davon ausgeht, daß der Markt Recht hat, muß es noch viel dicker kommen....und bis jetzt hat der Markt Recht behalten.

 

 

Wie kommst du denn darauf?

Die Einschätzung des Marktes ist immer der aktuelle Kurs. Das bedeutet, dass bildlich gesehen 50% des Kapitals (Vertreten durch Personen natürlich) davon ausgeht, dass es nicht weiter nach unten geht, und 50% des Kapital glauben, dass es weiter nach unten geht. Diese Konstellation hat man in jedem einzeln festgelegten Börsenkurs.

 

also ist die Lage aus der Herangehensweise eigentlich nie Aussichtslos.

Es gibt immer die Bullen und die Bären, deren Einschätzung in einem Marktequilibrium ausgeglichen wird (Preis)

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Ricca

Wenn man den Kopf in den Sand steckt kann man besser in den A***** getreten werden....

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Chris89
...und bis jetzt hat der Markt Recht behalten.

 

Achja? Der Markt hatte also recht, als er irgendwelche Garagen-Internetunternehmen mit Milliarden bewertet hat? Oder als VW Aktien 1000 wert waren.

 

Okay...

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berliner
Achja? Der Markt hatte also recht, als er irgendwelche Garagen-Internetunternehmen mit Milliarden bewertet hat?

Gib dem Markt ein bißchen Zeit. Hat bei den DotCom-Klitschen auch geholfen.

Oder als VW Aktien 1000 wert waren.

Wir sind uns wohl darüber einig, daß das Beispiel unsinnig ist.

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Stichling
· bearbeitet von Stichling
deutschland ist eine führende wirtschaftsnation in der welt mit einer sehr breit gefächerten wirtschaftskraft.

was ist wohl in der krise besser? breit gefächert oder beschränkt?

 

wenns richtig übel kommt, dann trifft es andere noch ganz anders...

 

d. ist nicht wie z.b. russland fast ausschliesslich auf rohstoffe angewiesen

 

Ist unsere Wirtschaft wirklich breit gefächert? Die führenden Unternehmen in Deutschland sind extrem konjunktursensitiv: Automobil, Maschinenbau, Finanzen, Chemie, Elektrotechnik - alles Zykliker. Warum wohl ist der DAX 2000-2003 stärker eingebrochen als der Stoxx oder gar der Dow?

 

Als Exportweltmeister können wir uns nicht von der Weltkonjunktur abkoppeln. Unsere Binnenwirtschaft ist schwach und wir besitzen keine nenneswerten Bodenschätze. Eine breit gefächerte Wirtschaftskraft sieht meines Erachtens anders aus.

 

Wenn die Krise eskaliert, ist es daher nicht völlig ausgeschlossen, dass sich die deutschen Aktienindizes nochmals halbieren. Vor einem Jahr konnte sich kaum jemand vorstellen, dass der DAX in 2008 auf 4000 Punkte fällt, heute schließen die meisten Forenteilnehmer aus, dass wir 2009 unter 3000 Punkte fallen. 2002 habe ich auch gedacht, dass das Schlimmste überstanden ist und bin bei ca. 5000 DAX-Punkten wieder eingestiegen (nicht in windige Dot-Coms, sondern globale Old Economy), um dann mit Schrecken zuzusehen, wie der DAX bis 2003 auf 2200 Punkte fiel. Der Vermögensbildungsfonds I, den ich damals favorisierte, hat bis zum Tief immerhin noch gut 1/3 verloren. Jetzt bin ich vorsichtiger, zumal ich die Situation heute als gefährlicher einschätze als Anfang 2002.

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