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TheRedDevil

Finanzuni.org bzw. Bennett Anlagestrategie

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etherial
Mal angenommen, die Kurse verlaufen doch völlig chaotisch, und ich werfe meine Fehlinterpretationen über Bord: Soll man in dem Fall dann trotzdem Verluste durchhalten und weitersparen (auch ohne renditeträchtigen Cost-Average-Effekt) oder nicht?

 

Es spricht nichts dagegen. Es ist sogar positiv, wenn man Sparpläne durchhält. Ich sage ja nicht, dass Sparpläne schlecht sind, sondern, dass sie einem nur das geben, was der Finanzmarkt hergibt - nicht mehr.

 

EDIT: Laut Bennett sind immer die Zukunftserwartungen entscheidend. Wenn ich zukünftig irgendwann bei einem Fonds "hohe" Jahresrenditen erwarte, soll ich ihn halten (auch im Crash).

 

Sagt Buffett auch. Wobei der nicht in Zukunftsbranchen investiert, sondern in Aktien mit zukünftiger Rendite. Das ist eigentlich das Gegenteil, Buffett investiert überwiegend in Branchen, wo das Wirtschaftswachstum sehr niedrig ist. Denn dort sind die meisten unterbewerteten Unternehmen.

 

Wenn ich für den Rest meiner Ansparzeit nie mehr "hohe" Jahresrenditen erwarte, soll ich ihn rauswerfen (das wäre also z.B. der Fall, wenn eine Branche absehbar "out" ist, weil es neue technische Entwicklungen gibt).

 

Genau dann würde Buffett einsteigen ;) Weil das erwartete Wirtschaftswachstum und die zukünftige Aktienrendite kaum oder sogar negativ korrelliert sind.

 

Das erscheint mir doch richtig, die Zukunftserwartungen zum Maßstab für meine Entscheidung zu machen - auch wenn die CAE-Argumentation von Bennett nicht ganz paßt.

 

Du solltest einfach mal mehr Bücher lesen. Wenn du meinst, dass Medizintechnik in Zukunft gut ist, dann haben es die Fondsmanager vor dir gewusst. Die günstigen Angebote gehen natürlich nicht an dich sondern an die Fonds. Danach steigt der Kurs (und der Fonds, wegen der hohen Nachfrage nach den übrigen Aktien) und du steigst ein, obwohl das Angebot nicht mehr günstig sondern nur noch fair ist.

 

Value-Investoren machens anders herum. Sie schauen nach den Aktien, die kein Fondsmanager will, weil ihnen keiner mehr etwas zutraut. Die Aktien gibts richtig billig. Soviel ich weiß (so schreibt Kommer) hat Walmart die ganzen Technogie-Aktien (Microsoft, IBM) in einigen Jahre dramatisch outperformt - nur weil die eine computerbasierte Lagerverwaltung eingeführt haben. Solche Erfolge gehen natürlich nur, wenn das Unternehmen unterbewertet ist.

 

Nun - diese Strategie kennt jetzt auch jeder, ich verlasse mich selbst nicht darauf, aber sie ist meiner Meinung nach schon die zweite Stufe des geschickten Investierens (die erste, naivere ist Investition in Zukunftsbranchen). Welche Strategie demnächst die beste ist, weiß natürlich niemand. Aber als Indexer sind wir bei Branchen und bei Value dabei!

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TheRedDevil
Das tun Kommer/Weber auch - und die kollidieren nicht so systematisch (eigentlich gar nicht) mit der Wissenschaft.

 

Meinst Du die beiden Bücher?

 

Kommer:

http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investi...7532&sr=8-3

 

Weber:

http://www.amazon.de/Genial-einfach-invest...7609&sr=8-3

 

oder bei Weber das

 

http://www.amazon.de/B%C3%B6rse-Vanessa-Re...7609&sr=8-1

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TheRedDevil
Das stimmt historisch gesehen nicht und ich finde es vermessen zu behaupten, dass es für die Zukunft stimmt.

Die Inflation war in manchen Zeiten so hoch, dass es schlicht nichts mehr wert war. Da ich aber denke, dass du gebildet bist, verstehe ich nicht wie du das ignorieren kannst.

 

Und wenn man sich anschaut, wie die Staaten mit ihrem Geld umgehen erscheint eine extreme Geldentwertung in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr unwahrscheinlich (denn ein Staat wird eher mit allen Mitteln versuchen das Geld zu entwerten, anstatt bankrott zu gehen, denn das wäre absolut katastrophal).

 

Abgesehen war die Inflation nun wirklich nicht annähernd konstant bei 3%, es gab (in Deutschland) desöfteren Phasen in denen sie etwa das doppelte betrug.

 

 

Das ist ein fataler Irrtum. Die Riesterrente garantiert dir, dass du dein Kapital nominal erhalten bleibt. Es muss aber nichts mehr wert sein - wenn du etwas Pech hast ist deine Risterrente in 30 Jahren nichts mehr wert.

Wieviel Euro du hast ist komplett irrelevant, es geht nur um die Kaufkraft dieser Euros.

 

Eine Anlage in weit gestreute Beteiligungspapiere hat hingegen ein vernachlässigbares Risiko eines Totalverlustes. In nahezu allen Fälle in denen es einen Totalverlust gibt, bringt einem auch ein nominaler Kapitalerhalt nichts (weil dann die Wirtschaft eines großen Teils der Welt komplett am Boden sein wird, so dass auch Banken oder der Staat nichts mehr zurückzahlen können, unabhägig von irgendeiner Garantie).

 

Das macht Beteiligungspapiere sicherer als die netten Verträge mit Garantien, die aber in Wirklichkeit nur Garantien auf einige bunte Scheinchen sind.

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Smeik
Weil das erwartete Wirtschaftswachstum und die zukünftige Aktienrendite kaum oder sogar negativ korrelliert sind.

Warum steigen Aktienkurse dann überhaupt?

Die Chance auf Wachstum ist doch schon eingepreist, von daher sollten Aktienkurse insgesamt langfristig nur schwanken oder gar sinken.

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etherial

 

Ja. Zweiteres ist aber eher eine Sammlung von Essays seiner Doktoranden (Weber ist Prof für Betriebswirtschaft in Mannheim, Homepage). Kritiken zu Folge ist es etwas weniger konstruktiv und dafür theorielastiger. Wird aber ausfühlich im Bücherforum diskutiert.

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Marlies
Aber mal im Ernst. Würde ich in einen Fonds investiere (Einmalanlagen), der garnicht schwankt und immer nur steigt (perfekter Index), dann könnte ich zwar immer günstig kaufen, aber ich würde nie ein totales Schnäppchen machen. Habe ich einen schwankenden Kurs, dann habe ich ab und zu sicher das Glück, das der Kurs total am Boden ist und ich ein Schnäppchen mache. Wenigstens öfter als bei dem vorherigen Fonds, der ist nur ein Schnäppchen, wenn ein Börsencrash vorliegt.

 

Aber ich stimme Dir zu, dass alles ist hypotetisch. Wir werden es erst am Ende wissen. Doch meine Chance auf einen günstigeren durchschnittlichen Einstandspreis beim Ratensparen ist höher (auf einen teureren aber auch) bei mehr Volatilität, also wenn der Kurs nur stetig steigt und nicht schwankt. Ob man dieses Chance bzw. dieses Risiko eingehen sollte, ist eine gute Frage.

Du bekommst zwar die Schnäppchen, aber Du bekommst auch die Weihnachtspreise und unter der Annahme, daß Kursverläufe rein zufällig sind, gleicht sich das so aus, daß Du am Ende +/- 0 Effekt davon hast.

 

Falls aber Kursverläufe nicht rein zufällig sein sollten, ist unsere Methode irrational (so wird hier behauptet). Wir können uns jetzt aussuchen, was schlimmer ist. :blink:

 

 

Allerdings investiere ich ja in ein Portfolio und nicht in nur einen Fonds. Damit minimiere ich das Risiko eines Totalverlustes auf das "selbe" Risiko wie bei einem MSCI World Index. Solange nicht zu viel Mode- oder nur Länder- oder nur Branchenfonds enthalten sind.

Das stimmt bestimmt nicht, wie Du das schreibst.

 

 

Aber tolle Übersicht über die Verbraucherpreise, die Du da aufgetrieben hast! :thumbsup: Gibt es auch die Daten dazu? Langfristige Daten zu den Preisteuerungsraten habe ich auch schonmal gesucht.

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Marlies
Es spricht nichts dagegen. Es ist sogar positiv, wenn man Sparpläne durchhält. Ich sage ja nicht, dass Sparpläne schlecht sind, sondern, dass sie einem nur das geben, was der Finanzmarkt hergibt - nicht mehr.

Wie ungewohnt, daß ausgerechnet Du mir jetzt Mut machst... ;)

 

Sagt Buffett auch. Wobei der nicht in Zukunftsbranchen investiert, sondern in Aktien mit zukünftiger Rendite. Das ist eigentlich das Gegenteil, Buffett investiert überwiegend in Branchen, wo das Wirtschaftswachstum sehr niedrig ist. Denn dort sind die meisten unterbewerteten Unternehmen.

So, wie Du es formulierst, sehe ich keinen Unterschied zwischen Buffett und Bennett. Es geht auch bei Bennett um Regionen/Branchen mit zukünftig hohen Renditen. In seinen Beispielen kommen überhaupt keine Zukunftsbranchen vor, nur ganz normale Branchen. Das sind eher wir Mitglieder, die daraus Zukunftsbranchen machen, weil unser makroökonomisches Denkvermögen halt zumeist beschränkt ist. Bisher habe ich noch kein FinanzUni-Mitglied getroffen, das nicht große Schwierigkeiten damit hatte, sich zu überlegen, wo es zukünftig boomen könnte. Da greift man dann gerne zu "Zukunftsbranchen", auch wenn diese jetzt schon boomen und damit eigentlich zu früh. Denn für den Ratensparplan vorteilhaft ist es ja, wenn die hohen Renditen erst möglichst spät kommen und nicht gleich am Anfang. Bist Du mit dieser letzten Aussage von mir eigentlich inhaltlich einverstanden?

 

Genau dann würde Buffett einsteigen ;) Weil das erwartete Wirtschaftswachstum und die zukünftige Aktienrendite kaum oder sogar negativ korrelliert sind.

Die Aussage verstehe ich nicht. In welchen Fällen sind das erwartete Wirtschaftswachstum und die zukünftige Aktienrendite negativ korreliert?

 

Du solltest einfach mal mehr Bücher lesen. Wenn du meinst, dass Medizintechnik in Zukunft gut ist, dann haben es die Fondsmanager vor dir gewusst. Die günstigen Angebote gehen natürlich nicht an dich sondern an die Fonds. Danach steigt der Kurs (und der Fonds, wegen der hohen Nachfrage nach den übrigen Aktien) und du steigst ein, obwohl das Angebot nicht mehr günstig sondern nur noch fair ist.

Ja, ich werde auch mal andere Bücher zum Thema lesen. Aber zunächst werde ich das ReichtumsG nochmal lesen, weil ich jetzt mit etwas besserem Hintergrundwissen über Wahrscheinlichkeitsrechnung vielleicht einiges besser verstehen werde.

 

Ich finde es schwierig genug, meine Regionen- und Branchenauswahl selber zu treffen. Danach darf dann der Fondsmanager gerne den Rest machen. Falls mir die Regionen- und Branchenauswahl selber auch mal zu schwer erscheinen würde, müßte ich vermutlich auch auf ETFs zurückgreifen, aber zunächst versuche ich es mal selber ;)

 

Value-Investoren machens anders herum. Sie schauen nach den Aktien, die kein Fondsmanager will, weil ihnen keiner mehr etwas zutraut. Die Aktien gibts richtig billig. Soviel ich weiß (so schreibt Kommer) hat Walmart die ganzen Technogie-Aktien (Microsoft, IBM) in einigen Jahre dramatisch outperformt - nur weil die eine computerbasierte Lagerverwaltung eingeführt haben. Solche Erfolge gehen natürlich nur, wenn das Unternehmen unterbewertet ist.

 

Nun - diese Strategie kennt jetzt auch jeder, ich verlasse mich selbst nicht darauf, aber sie ist meiner Meinung nach schon die zweite Stufe des geschickten Investierens (die erste, naivere ist Investition in Zukunftsbranchen). Welche Strategie demnächst die beste ist, weiß natürlich niemand. Aber als Indexer sind wir bei Branchen und bei Value dabei!

Nach Einzelaktien zu suchen ist mir zu anstrengend. Bei meinem geringen Wirtschaftswissen wäre es auch vermessen, wenn ich mir hier mehr zutrauen würde als einem Fondsmanager. Außerdem bin ich in dieser Hinsicht aus Schaden klug geworden. Seit 2000 hätte man sehr viel Geld an der Börse verdienen können - bei meinem Einzelaktiendepot (zum Glück nur geringe Summen) habe ich wie gesagt, gerade mal so +/-0 erwirtschaftet, also real auf jeden Fall Verlust.

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etherial
· bearbeitet von etherial
Warum steigen Aktienkurse dann überhaupt?

Die Chance auf Wachstum ist doch schon eingepreist, von daher sollten Aktienkurse insgesamt langfristig nur schwanken oder gar sinken.

 

Das funktioniert so:

Zum Zeitpunkt X kommt eine Information auf den Markt (z.B. Medizintechnik macht Überrenditen in 2 Jahren). 5 min später gibt es einen wahnsinnigen Run auf Medizintechnik-Aktien - das ist der Einpreisungsprozess. Danach ist das ganze eingepreist. Wer vorher Medizintechnik besaß hat einen außerordentlichen Gewinn gemacht. Alle anderen kaufen zu fairen Preisen.

 

Sichtbar ist das an der jüngsten Entwicklung bei VW. Innerhalb von wenigen Minuten ist der Kurs abgegangen ... nur weil was weiß ich welche Information den Markt erreicht hat.

 

Die Übertreibungen an der Börse sind also ein Kennzeichen für die Markteffizienz und nicht ein Gegenindikator.

 

Die Aussage verstehe ich nicht. In welchen Fällen sind das erwartete Wirtschaftswachstum und die zukünftige Aktienrendite negativ korreliert?

 

Das Wachstum selbst ist stark voneinander abhängig. Es geht um die Abweichungen vom "normalen" Wachstum. Wenn der Markt denkt dass eine Aktie besonders viel Rendite bringt, dann ist sie besonders anfällig für Änderungen der Informationen. Umgekehrt, wenn der Markt einer Aktie nichts mehr zutraut, kann sie gar nicht mehr richtig fallen (höchstens totalausfallen). Die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rendite ist abergegeben. Ich bin nicht der Urheber dieser Spekulation und ich respektiere sie, aber ich investiere trotzdem anders (unter anderem, weil mir Einzelaktien auch zu viel sind).

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Beelzebub
Wenn du meinst, dass Medizintechnik in Zukunft gut ist, dann haben es die Fondsmanager vor dir gewusst. Die günstigen Angebote gehen natürlich nicht an dich sondern an die Fonds. Danach steigt der Kurs (und der Fonds, wegen der hohen Nachfrage nach den übrigen Aktien) und du steigst ein, obwohl das Angebot nicht mehr günstig sondern nur noch fair ist.

 

Hier verstehe ich nicht ganz, wie Du das meinst. Soll es bedeuten, dass in den Branchenfonds schon die Erwartungen für alle Zeit eingepreist sind? Oder kann ich nicht, wenn ich langfristig in einen solchen Fonds investiere, immer mal wieder davon profitieren, dass der Fondsmanager etwas vor mir (oder dem Großteil der Anleger) gewusst hat? Oder beziehst Du es auf die Tatsache, dass ich meine folgenden monatlichen Sparraten dann zu einem gestiegenen Kurs investieren muss?

 

Beelzebub

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Delphin
Zum Zeitpunkt X kommt eine Information auf den Markt (z.B. Medizintechnik macht Überrenditen in 2 Jahren). 5 min später gibt es einen wahnsinnigen Run auf Medizintechnik-Aktien - das ist der Einpreisungsprozess. Danach ist das ganze eingepreist. Wer vorher Medizintechnik besaß hat einen außerordentlichen Gewinn gemacht. Alle anderen kaufen zu fairen Preisen.

 

Sichtbar ist das an der jüngsten Entwicklung bei VW. Innerhalb von wenigen Minuten ist der Kurs abgegangen ... nur weil was weiß ich welche Information den Markt erreicht hat.

 

Die Übertreibungen an der Börse sind also ein Kennzeichen für die Markteffizienz und nicht ein Gegenindikator.

Und da es unmöglich ist, alle Informationen die kommen werden, zu kennen, sind für mich als Anleger diese Informationen letzten Endes als zufällig zu betrachten, vielleicht errate ich mal ein oder zwei davon im voraus, aber die meisten "überraschen" mich sozusagen. Zudem weiß ich nicht, ob andere Martteilnehmer die Nachricht positiv oder negativ bewerten werden. Ablesen kann man das letztlich nur am Kurs, der zeigt, was die Leute denken (allerdings nur die, die gerade handeln, nicht die die sich raushalten!). Selbst wenn man davon ausgeht, dass alle Kursbewegungen ogisch aus Nachrichten folgen, würde aus meiner Anlegersicht das ganze immer noch quasi zufällig ablaufen. Das hilft uns verstehen, warum die Zufälligkeit der Jahresrenditen (nicht der Kurse) so eine gute Arbeitshypothese sein kann.

 

(Sorry, das wollte ich nur einschieben.)

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TheRedDevil
Du bekommst zwar die Schnäppchen, aber Du bekommst auch die Weihnachtspreise und unter der Annahme, daß Kursverläufe rein zufällig sind, gleicht sich das so aus, daß Du am Ende +/- 0 Effekt davon hast.

 

Falls aber Kursverläufe nicht rein zufällig sein sollten, ist unsere Methode irrational (so wird hier behauptet). Wir können uns jetzt aussuchen, was schlimmer ist. :blink:

 

 

 

Das stimmt bestimmt nicht, wie Du das schreibst.

 

 

Aber tolle Übersicht über die Verbraucherpreise, die Du da aufgetrieben hast! :thumbsup: Gibt es auch die Daten dazu? Langfristige Daten zu den Preisteuerungsraten habe ich auch schonmal gesucht.

 

http://www.bundesbank.de/statistik/statist...ww_s311_lr_hvpi

 

Ich verstehe die Daten in der CSV aber nicht. Mir fehlt das % Zeichen :(

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Delphin
http://www.bundesbank.de/statistik/statist...ww_s311_lr_hvpi

 

Ich verstehe die Daten in der CSV aber nicht. Mir fehlt das % Zeichen :(

Das ist der Verbraucherpreisindex, den gibt's auch monatlich. Wenn du Verhältnisse wissen willst, kannst du die doch selbst berechnen.

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TheRedDevil

Guten N'abend.

 

ZITAT(TheRedDevil @ 30.10.2008, 19:57) *

Allerdings investiere ich ja in ein Portfolio und nicht in nur einen Fonds. Damit minimiere ich das Risiko eines Totalverlustes auf das "selbe" Risiko wie bei einem MSCI World Index. Solange nicht zu viel Mode- oder nur Länder- oder nur Branchenfonds enthalten sind.

 

Das stimmt bestimmt nicht, wie Du das schreibst.

 

Naja, ich beziehe mich hier auf meine ehemalige Annahme:

 

Hallo.

 

Kann es eigentlich sein, dass wir das Thema Weltfonds bzw. 5-Fonds-Portfolio zu extrem differenzieren.

Stellt Euch doch bitte mal ein Portfolio (aus 5 Fonds) als einen "Dachfonds" vor. Letzlich zahlt ihr in den ein und wollt ihn verkaufen, wenn die Kurse gut laufen.

 

Letzlich ist so ein "Dachfonds" auch nur eine Mischung aus viele Aktien verschiedenster Firmen, meist auch weltweit verteilt. Generell würde ich so ein "Dachfonds" eher bevorzugen, weil dieser dann eher in die Länder investiert, die ich zukünftig für aussichsreich halte. Trotzdem streuen Branchenfonds auch über die ganze Welt und sind nicht wirklich so anfällig für Risiken. Zudem hat jede Brache Unterbranchen. Da gibt es auch Chancen.

Bei Länderfonds ist das ein wenig anders. Allerdings wird jedes Wirtschaftsland der Welt versuchen, einen höheren Lebensstand zu erreichen (mehr Gehalt nur durch Wirtschaftswachstum). Also ist da das Risiko auch nicht so groß. Regionenfonds sind da noch weniger anfällig. Man kann ja auch auf Asien und nicht nur auf China oder Inden setzen.

 

Generell würde ich sagen: Ein MSCI World ETF unterscheidet sich bis auf die Kosten wohl garnicht so sehr von meinem Portfolio bzw. "Dachfonds". Je mehr Fonds ein Portfolio enthält, desto wahrscheinlicher wird die Ähnlichkeit (außer ich verhindere Korrelationen nicht) Hätte ich die Daten über die Brakedowns des MSCI World, würde ich das mal machen. Letzlich hängt es davon ab, wie viele Länder und wie viele Branchenfonds man enthalten hat und ob man hier auch eine gute Risikomischung hat. Nur Modefonds wäre sicher falsch.

 

Ich glaube daher weiterhin eher an mein Portfolio und glaube auch, dass wenigstens die Branchenfondsmanager aus einem Land aussteigen, wenn dort keien Aussichten mehr vorhanden sind. Entsprechend sind Risiken und Chancen ausgeglichen.

 

Gruß

TheRedDevil

 

Glaubst Du, dass ich da so falsch liege. Wir investieren doch in ein Portfolio das weit gestreut und damit ähnlich wie das eines MSCI World Indexes verteilt ist. Siehe mein Portfoliobild und der Vergleich. Generell dürfte sich das Risiko nicht so sehr unterscheiden, wenn man nicht nur auf eine Fondskategorie setzt (Mode, Land, Branche), sondern eher auf eine Mischung aus minimal Mode, mehr Regionen, und auch Branchen. Oder?

 

Gruß

TheRedDevil

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etherial
Hier verstehe ich nicht ganz, wie Du das meinst. Soll es bedeuten, dass in den Branchenfonds schon die Erwartungen für alle Zeit eingepreist sind? Oder kann ich nicht, wenn ich langfristig in einen solchen Fonds investiere, immer mal wieder davon profitieren, dass der Fondsmanager etwas vor mir (oder dem Großteil der Anleger) gewusst hat?

 

Das ist das Prinzip der aktiven Fonds. Es gibt Anleger, die meinen, dass einige Manager immer vor den anderen reagieren können und bei denen könntest du sicher auch profitieren. Der Spielraum ist bei Branchenfonds aber geringer. Und die positiven Ereignisse sind seltener und intensiver.

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TheRedDevil
· bearbeitet von TheRedDevil
Das ist der Verbraucherpreisindex, den gibt's auch monatlich. Wenn du Verhältnisse wissen willst, kannst du die doch selbst berechnen.

 

Ich glaub nicht. Steh irgendwie auf den Schlauch ... x/100 = % ... was ist dann x ????

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Smeik
Das funktioniert so:

Zum Zeitpunkt X kommt eine Information auf den Markt (z.B. Medizintechnik macht Überrenditen in 2 Jahren). 5 min später gibt es einen wahnsinnigen Run auf Medizintechnik-Aktien - das ist der Einpreisungsprozess. Danach ist das ganze eingepreist. Wer vorher Medizintechnik besaß hat einen außerordentlichen Gewinn gemacht. Alle anderen kaufen zu fairen Preisen.

Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, in wie fern das eine Antwort auf meine Frage ist.

 

Wenn es keine Korrelation zwischen Wirtschaftswachstum und Rendite gibt, dann gibt es offensichtlich auch keine Kausalität.

Was versucht dann aber, dass Aktienkurse im Durchschnitt langfristig steigen (ich denke darin sind wir uns einig), wenn nicht Wirtschaftswachstum / Produktivität?

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Marlies
Das ist das Prinzip der aktiven Fonds. Es gibt Anleger, die meinen, dass einige Manager immer vor den anderen reagieren können und bei denen könntest du sicher auch profitieren. Der Spielraum ist bei Branchenfonds aber geringer. Und die positiven Ereignisse sind seltener und intensiver.

Warum ist der Spielraum bei Branchenfonds geringer? Weil einfach weniger Unternehmen zur Auswahl für den Fonds vorhanden sind? Und warum sind die positiven Ereignisse seltener und intensiver?

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Marlies
Ich glaub nicht. Steh irgendwie auf den Schlauch ... x/100 = % ... was ist dann x ????

 

Wenn da steht:

1995: 87

1996: 88

 

dann berechnest Du die Inflationsrate so:

 

(88/87-1)*100 = 1,149%

 

 

In den CSV-Dateien fehlen ältere Daten vor 1995. Ob es die wohl auch gibt? Ich brauchte vor einiger Zeit mal die Daten des gesamten letzten Jahrhunderts und konnte sie nicht finden.

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Delphin
Ich glaub nicht. Steh irgendwie auf den Schlauch ... x/100 = % ... was ist dann x ????

Also wenn die Preise heute bei 200 und in einem Jahr bei 208 stehen, dann sind sie in dem Jahr um den Faktor 1,04 gewachsen. d.h. es sind 0,04 dazugekommen. Für 0,04 kann man auch abkürzend 4% schreiben ("%" heißt "durch 100").

 

Ergo 4% Inflation in dem Jahr.

 

Meintest du das? Vermutlich eher nicht.

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Marlies
Und da es unmöglich ist, alle Informationen die kommen werden, zu kennen, sind für mich als Anleger diese Informationen letzten Endes als zufällig zu betrachten, vielleicht errate ich mal ein oder zwei davon im voraus, aber die meisten "überraschen" mich sozusagen. Zudem weiß ich nicht, ob andere Martteilnehmer die Nachricht positiv oder negativ bewerten werden. Ablesen kann man das letztlich nur am Kurs, der zeigt, was die Leute denken (allerdings nur die, die gerade handeln, nicht die die sich raushalten!). Selbst wenn man davon ausgeht, dass alle Kursbewegungen ogisch aus Nachrichten folgen, würde aus meiner Anlegersicht das ganze immer noch quasi zufällig ablaufen. Das hilft uns verstehen, warum die Zufälligkeit der Jahresrenditen (nicht der Kurse) so eine gute Arbeitshypothese sein kann.

 

(Sorry, das wollte ich nur einschieben.)

Es ist nicht gesagt, daß Marktteilnehmer nur aufgrund neuer Informationen handeln. Manche handeln gewiß auch aus ganz anderen Gründen, z.B. weil sie dringend Geld brauchen (und kein Finanzpolster haben ;) ) oder weil sie in Rente gehen und ihre Sparpläne beenden möchten oder aus noch ganz anderen Gründen.

 

Übrigens vielen Dank für Deine Tabelle zum Shortfall-Risiko. Ich vermute, es würde mir wenig bringen, wenn Du mir die verwendete Formel erklärst, ich könnte sie doch nicht bewerten. Wichtig ist für mich nur, was ich wo eingeben muß: in die ersten beiden Felder gebe ich meine erwartete Rendite und die erwartete Volatilität ein, richtig?

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TheRedDevil
Wenn da steht:

1995: 87

1996: 88

 

dann berechnest Du die Inflationsrate so:

 

(88/87-1)*100 = 1,149%

 

 

In den CSV-Dateien fehlen ältere Daten vor 1995. Ob es die wohl auch gibt? Ich brauchte vor einiger Zeit mal die Daten des gesamten letzten Jahrhunderts und konnte sie nicht finden.

 

Hallo Mari. Dank Dir echt herzlich. Da stand ich wirklich komplett auf dem Schlauch. Gute Nacht TheRedDevil

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Übrigens vielen Dank für Deine Tabelle zum Shortfall-Risiko. Ich vermute, es würde mir wenig bringen, wenn Du mir die verwendete Formel erklärst, ich könnte sie doch nicht bewerten. Wichtig ist für mich nur, was ich wo eingeben muß: in die ersten beiden Felder gebe ich meine erwartete Rendite und die erwartete Volatilität ein, richtig?

Im Grunde ja. Strenggenommen müsste es der Erwartungswert der stetigen Rendite sein, die kann man aus dem Erwartungswert der diskreten Rendite und dessen Standardabweichung berechnen. Für deine Zwecke kannst du diese Details vergessen und in der Regel einfach die langristige (geometrische) Durchschnittsrendite eintragen und die Standardabweicheung, das passt schon so ungefähr.

 

Für Aktien ist das etwa 8% und etwa 20% Standardabweichung, beim Dax in den letzten zwanzig Jahren etwas mehr, ich galube eher 9% und 26%.

 

Der zweite Anteil ist eine theoretische "sichere" Anlage, also eine wo die Renditen nicht schwanken. Die gibt es zwar in der Realität nicht, aber man kann sie langfristig durch Anleihen annähern. Diese gedachte Zusammensetzung aus dem "Markportfolio"(=allen riskanten Wertpapieren) und einer "sichereren" Anlage stammt von Tobin, und ist für bestimte Betrachtungen nützlich.

 

Aber wie gesagt, kannstr du alles vergessen. 5% für die sichere Anlage würde ich heute fast als etwas optimistisch empfinden, denn das Ziel der EZB ist ja eine stärkere Kontrolle der Inflation als das im letzten Jahrhundert generell der Fall war, man wird also vielleicht eher mit 4% langristigem Mittel für ANleihen rechnen müssen.

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Marlies
Im Grunde ja. Strenggenommen müsste es der Erwartungswert der stetigen Rendite sein, die kann man aus dem Erwartungswert der diskreten Rendite und dessen Standardabweichung berechnen. Für deine Zwecke kannst du diese Details vergessen und in der Regel einfach die langristige (geometrische) Durchschnittsrendite eintragen und die Standardabweicheung, das passt schon so ungefähr.

 

Für Aktien ist das etwa 8% und etwa 20% Standardabweichung, beim Dax in den letzten zwanzig Jahren etwas mehr, ich galube eher 9% und 26%.

 

Der zweite Anteil ist eine theoretische "sichere" Anlage, also eine wo die Renditen nicht schwanken. Die gibt es zwar in der Realität nicht, aber man kann sie langfristig durch Anleihen annähern. Diese gedachte Zusammensetzung aus dem "Markportfolio"(=allen riskanten Wertpapieren) und einer "sichereren" Anlage stammt von Tobin, und ist für bestimte Betrachtungen nützlich.

 

Aber wie gesagt, kannstr du alles vergessen. 5% für die sichere Anlage würde ich heute fast als etwas optimistisch empfinden, denn das Ziel der EZB ist ja eine stärkere Kontrolle der Inflation als das im letzten Jahrhundert generell der Fall war, man wird also vielleicht eher mit 4% langristigem Mittel für ANleihen rechnen müssen.

 

Hallo Delphin :),

 

Ich habe jetzt mal ein paar dumme Fragen, weil ich zu faul bin, selber zu recherchieren:

 

Kannst Du mir bitte mal erklären, wie man die Standardabweichung berechnet? Ist Volatilität dasselbe wie Standardabweichung?

 

Wenn ich einen konkreten Kursverlauf habe mit z.B. 240 Monatskursen: wie berechne ich dann im Rückblick die Rendite und wie die Standardabweichung? Ist die Rendite dann mit der vermeintlichen Durchschnittsrendite (das ist wohl dasselbe wie geometrische Durchschnittsrendite) gleichzusetzen?

 

Gute Nacht,

Marlies

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Delphin
Kannst Du mir bitte mal erklären, wie man die Standardabweichung berechnet?

Zunächst musst du die Jahresrenditen berechnen, dann deren arithmetisches Mittel bestimen, dann kannst du für jeden Jahr die Differenz zwischen Durschnitt und tatsächlicher Rendite bilden und quadrieren. Diese Quadrate zählst du zusammen und ziehst die 2te Wurzel daraus. Wenn du die Jahresrenditen hast, geht das in Excel schneller mit der Funktion STDABW (oder so ähnlich).

 

Ist Volatilität dasselbe wie Standardabweichung?

Meines Wissens nicht. Aber hier im Forum und auch sonst wenn Leute über die Aktienmärkte reden, machen viele da offenbar keinen Unterschied.

 

Wenn ich einen konkreten Kursverlauf habe mit z.B. 240 Monatskursen: wie berechne ich dann im Rückblick die Rendite und wie die Standardabweichung?

Wenn es um die Rendite geht, kannst du einfach Endkurs durch Anfangskurs teilen, und mit dem Kehrwert der Jahresanzahl potenzieren (also die n-te Wurzekl ziehen). Das kennst du ja schon. Du kannst auch die jährlichen Renditen berechnen und dann alle als Faktoren miteinander multiplizieren und die n-te Wurzel ziehen - kommt auf das gleiche raus.

 

Ist die Rendite dann mit der vermeintlichen Durchschnittsrendite (das ist wohl dasselbe wie geometrische Durchschnittsrendite) gleichzusetzen?

Ich kann mir noch immer nicht merken, was es mit diesem komischen "vermeintlich" auf sich hat. Aber die geometrische Durchschnittsrendite ist schlicht die Rendite der Anlage als solche. Also die man erzielt hätte bei einer Einmalanlage von Anfang bis Ende.

 

Sorry, übrigens, dass ich so sparsam mit den Erklärungen bin, aber gerade die Mathematik hinter der Schortfall-Wahrscheinlichkeit und auch hinter der Portfoliotheorie ist nicht gerade trivial. Das ist einfach sehr umfangreich und sprengt hier den Rahmen. Wenn vieles da auf den ersten Blick verwirrend scheint, dann ist das absolut berechtigt.

 

(Wenn ich mal Zeit hab schreib ich vielleicht mal wenigstens eine verständliche Einführung in die Zins und Renditerechnung.)

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TheRedDevil
· bearbeitet von TheRedDevil
Im Grunde ja. Strenggenommen müsste es der Erwartungswert der stetigen Rendite sein, die kann man aus dem Erwartungswert der diskreten Rendite und dessen Standardabweichung berechnen. Für deine Zwecke kannst du diese Details vergessen und in der Regel einfach die langristige (geometrische) Durchschnittsrendite eintragen und die Standardabweicheung, das passt schon so ungefähr.

 

Für Aktien ist das etwa 8% und etwa 20% Standardabweichung, beim Dax in den letzten zwanzig Jahren etwas mehr, ich galube eher 9% und 26%.

 

Der zweite Anteil ist eine theoretische "sichere" Anlage, also eine wo die Renditen nicht schwanken. Die gibt es zwar in der Realität nicht, aber man kann sie langfristig durch Anleihen annähern. Diese gedachte Zusammensetzung aus dem "Markportfolio"(=allen riskanten Wertpapieren) und einer "sichereren" Anlage stammt von Tobin, und ist für bestimte Betrachtungen nützlich.

 

Aber wie gesagt, kannstr du alles vergessen. 5% für die sichere Anlage würde ich heute fast als etwas optimistisch empfinden, denn das Ziel der EZB ist ja eine stärkere Kontrolle der Inflation als das im letzten Jahrhundert generell der Fall war, man wird also vielleicht eher mit 4% langristigem Mittel für ANleihen rechnen müssen.

 

Hallo Delphin.

Jetzt hast Du mich auch neugirig auf Deine Tabelle gemacht. Hab ich die hier übersehen oder hast Du die Tabelle nur Mari zur Verfügung gestellt? Vielleicht kannst Du die auch uns zur Verfügung stellen. Wäre Klasse! Dank Dir schonmal.

Gruß TheRedDevil

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